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Eine Marke im Wandel der Zeit - plantener.org

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ABSTRACT (EXECUTIVE SUMMARY)<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Marke</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Unternehmens- und <strong>Marke</strong>nanalyse<br />

<strong>der</strong> Firma Jacobs. Das Unternehmen gehört heute zu dem Konzern Philip<br />

Morris bzw. Kraft Foods und ist deutschlandweiter Marktführer auf seinem<br />

Gebiet. Obwohl Jacobs zu einem <strong>der</strong> bekanntesten Unternehmen in <strong>der</strong><br />

Konsumgüterbrache zählt, ist diese Spitzenposition stark durch die zunehmende<br />

Konkurrenz, aber auch einem <strong>Wandel</strong> <strong>im</strong> Verbraucherverhalten bedroht. Vor<br />

allem die junge Nachwuchsgeneration <strong>der</strong> 16-29-Jährigen verbindet mit dem<br />

Unternehmen Jacobs eine oftmals zu altmodische und traditionelle <strong>Marke</strong>,<br />

durch <strong>der</strong>en Werte sie sich nicht angesprochen fühlt. Generell gesprochen zählt<br />

Kaffee nicht mehr zu den Lieblingsgetränken <strong>der</strong> Zielgruppe, da er vielen zu<br />

bitter schmeckt und zu unpraktisch ist. Folglich wird in dieser Zielgruppe<br />

tendenziell weniger Kaffe konsumiert, was eine Bedrohung für Jacobs darstellt,<br />

da <strong>der</strong> Nachwuchs ausbleibt.<br />

Um dieser Entwickelung entgegenzuwirken führt Jacobs als Teil seiner<br />

Kommunikationsstrategie verschiedene „Below-the-Line-Maßnahmen“ durch,<br />

mit dem Ziel, die Dachmarke Jacobs bei <strong>der</strong> jungen Zielgruppe wie<strong>der</strong> an<br />

Popularität gewinnen zu lassen. So wurden Kooperationen mit Kinos und<br />

Universitäten eingegangen und eigene Cafés aufgebaut. Begleitend dazu<br />

unterstützt eine Jacobs Truck-Tour diese Maßnahmen.<br />

Jedoch sind diese Maßnahmen nach unserer Meinung nur bedingt Erfolg<br />

versprechend, da sie auf Grund unserer Analyse die Stärken und Schwächen des<br />

Unternehmens nur teilweise berücksichtigen. Zum einen fehlt ein spezielles<br />

Produkt für die Zielgruppe, welches geson<strong>der</strong>t gebrandet werden kann. Die<br />

Dachmarke als solches bietet sich nur begrenzt an, da ihr Image stark durch<br />

an<strong>der</strong>e Produkte o<strong>der</strong> Subbrands wie Jacobs Krönung beeinflusst wird, welche<br />

bei <strong>der</strong> Zielgruppe ungewollte Assoziationen hervorrufen. Zum an<strong>der</strong>en können<br />

die Maßnahmen nicht alle unter einen einheitlichen, gemeinsamen Nenner<br />

zusammengefasst werden. Somit verliert das Kommunikationskonzept an<br />

Wirkung, da <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>erkennungswert geschmälert wird. Als letzten großen<br />

Kritikpunkt sehen wir die Zielgruppendefinition an, die aus unserer Sicht zu<br />

breit gefächert ist und somit niemanden nachhaltig erreicht. Auf Grund dieser<br />

Bewertung haben wir unseren eigenen Verbesserungsvorschlag gemacht und auf<br />

alle hier angesprochenen Maßnahmen, bis auf die Cafés, verzichtet. Wir<br />

schlagen vor, dass Jacobs mit Nachdruck eine Coffee-Bar-Kette gründet und<br />

diese durch eine eigene Subbrand kommuniziert. Somit würde das Problem <strong>der</strong><br />

Dachmarkenstrategie entfallen, die Kommunikationsstrategie könnte klar<br />

eingegrenzt werden und ein einheitlicher Auftritt innerhalb <strong>der</strong> Zielgruppe wäre<br />

gesichert. Außerdem könnten mit solchen Coffee-Bars Erlebniswelten für die<br />

Zielgruppe geschaffen werden, die nachhaltigen Eindruck hinterlassen und ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Image wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

- III-

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