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Eine Marke im Wandel der Zeit - plantener.org

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Schwächen el<strong>im</strong>inieren<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Marke</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />

Die größte Schwäche <strong>der</strong> aktuellen Strategie, nämlich die fehlende Subbrand,<br />

wird mit dieser Maßnahme behoben. Durch die Erweiterung des<br />

Produktportfolios mit neuer und mo<strong>der</strong>ner Verpackung <strong>der</strong> schon auf dem<br />

Markt befindlichen Produkte, wird auch das zielgruppenbezogene Angebot<br />

erweitert. Die Kreation einer neuen Subbrand lässt auch die negativen<br />

Rückkopplungen des Krönungs-Images entfallen. Sicherlich sind hier gerade<br />

durch die Art <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Coffee-Bars klare Alleinstellungsmerkmale<br />

hinsichtlich Mo<strong>der</strong>nität und Offenheit gegenüber allen Konkurrenten zu<br />

sehen.<br />

Auch das Problem einer zu breit gefächerten, heterogenen Zielgruppe wird<br />

durch die Bars gelöst. Diese werden zwar nicht unbedingt bei <strong>der</strong> ganzen<br />

Zielgruppe auf Anklang stoßen, da es nahezu unmöglich ist, eine gute<br />

Maßnahme für eine so breit gefächerte und heterogene Zielgruppe<br />

durchzuführen. Im Sinne <strong>der</strong> schon angesprochenen „Distinktion“ wird aber<br />

nun eher versucht, sich auf einen Teil <strong>der</strong> Zielgruppe zu beschränken, um<br />

dort aber nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen.<br />

„Gelungene Kommunikation“ kann stattfinden, denn das Problem einer<br />

räumlichen und zeitlichen Trennung von Jacobs und <strong>der</strong> Zielgruppe wird<br />

durch die Etablierung <strong>der</strong> Coffee-Bars vermieden. Zudem umgeht Jacobs<br />

auch die Problematik des Low-Involvements be<strong>im</strong> Konsumenten: Für ein<br />

Café zu werben bietet ganz an<strong>der</strong>e Möglichkeiten, da an<strong>der</strong>e Aspekte<br />

vermittelt werden können und zudem eine multisensuelle Kommunikation<br />

möglich ist. So kann man in einer Bar den Kaffee natürlich auch riechen und<br />

schmecken und durch die Inneneinrichtung und das Ambiente lässt sich eine<br />

wirkliche Erlebniswelt schaffen, die bei <strong>der</strong> Zielgruppe emotionale und<br />

bleibende Eindrücke hinterlässt. Es entsteht also ein wirklicher Consumer<br />

Benefit für den Besucher einer J-Cups-Coffee-Bar und <strong>der</strong> künstlich<br />

geschaffene USP gehört <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

Chancen nutzen:<br />

<strong>Eine</strong> <strong>der</strong> größten Chancen für Jacobs ist die Entwicklung <strong>der</strong> Bars. Wie wir in<br />

unsere Marktanalyse dargestellt haben, wird das Marktpotenzial durchaus als<br />

positiv eingeschätzt und dieser Markt ist noch weit davon entfernt gesättigt zu<br />

sein. Coffee-Bars transportieren auf natürliche Art und Weise ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Image und haben dem Kaffeemarkt bereits zu einer Renaissance verholfen.<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahme ist allerdings darauf zu achten, nicht den<br />

Anschein zu erwecken einem Trend hinterherzulaufen. Denn nichts wäre<br />

schl<strong>im</strong>mer für die Zielgruppe.<br />

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