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Fotos: Gabriela Richter Flugplatzmuseum Cottbus Das 2. Flugwochenende am 12. und 13. Mai Nach wochenlanger Hitze und Regenarmmut kam was kommen musste Genau, Flugwetter, wie man es sich als Pilot nur „wünschen“ kann. Regen und natürlich Wind, der es eilig hatte. Man kann auch vom Sturm reden. Trotz der windigen Wetterprognosen füllte sich, zu unserer großen Freude, der Zentralisierungsraum im Restaurationsbereich des Museums mit Piloten nebst ihrer Technik und Ihren Familienangehörigen. Die Zelte und Vorzelte wurden wegen dem Sturm erst mal nicht aufgebaut. Sicher ist Sicher, aber das Museum besitzt ja glücklicherweise auch feste Unterkünfte, die von einigen Gastpiloten dankend bezogen wurden. Drei holländische Piloten hatten wohl mit ihren Frauen die längste Reise hinter sich. Samstag früh schien die Sonne so, dass in einem die Hoffnung aufkam, doch noch gutes Flugwetter zu bekommen. Dies wurde aber nach dem Flugbeginn gleich mal zunichte gemacht, schaute man gen Himmelsrichtung Westen, wo dicke dunkle Wolken immer näher kamen. Aber na ja, da waren doch noch ein paar Top Guns unter uns, die es sich nicht nehmen ließen, ihre schönen Modelle in den grauen Himmel aufsteigen zu lassen. der auch spektakuläre 3 D Kunstflugvorführungen an den Tag legte. Natürlich war auch in der Dunkelheit sein beleuchteter Hubi beim 3 D – Flug schön anzusehen. Su 17 Die richtigen Hingucker waren wohl der Starfighter und die Su 17 von Friedhelm Graulich aus Petershagen. Die Su 17 mit einer Länge von 3,50 m, Spannweite von 2,00 m und einer erreichbaren Geschwindigkeit von 230 km/h. Die DDR-Luftflotte wurde durch die turbinengetriebene Mig 24 von Matthias Strupf und einer Mig 15 von Burkhard Dotzauer vervollständigt. Die Zlin 526 AFS vom Cottbuser Enrico Richter und die Yak 55 vom Ingo Brauer zeigten, was sie am Himmel alles können. seinen 79 Jahren der mit Abstand älteste Pilot auf dem Flugfeld. Er reiste mit seinem Yorkshire Terrier und seinem Flieger ganz alleine im Wohnmobil von Hannover nach Cottbus. So zeigte er den anderen Piloten, dass man auch im sitzen ganz relaxt fliegen kann. Nach einem „Touch and go“ landete er seinen Elektroflieger direkt vor seinem Stuhl, nahm ihn und ging lächelnd vom Flugfeld. Wie ein Streit zwischen zwei Piloten um eine Fernsteuerung ausgehen musste, zeigten die Modellflugfreunde aus Wüstenbrand. Da war der Flugzeugabsturz vorprogrammiert. Das dem Flugzeug die Tragflächen vor Wut explodierten, ist doch kein Wunder, bei dem Gerangel der Streithähne! Aber zum Glück war ja das Cottbuser DRK und die FFW Ströbitz schnell zur Stelle, die die Stänkerfritzen eingefangen, in den Krankenwagen verfrachtet und verarztet haben. Bei vielen Zuschauern machte es erst später „Klick“, sie dachten, der Spaß wäre voller Ernst. Danach ging der reguläre Flugdienst weiter mit dem Bonbonflieger Hektor, der eine Ladung Bonbons für die Kleinen und später Kümmerlinge für die Großen im Flug verloren hatte.Jürgen Soban mit seiner Ultimate und Marco Becker mit seiner Extra 300 zeigten, dass auch Flächenflieger Hovern und am Siemens Lufthaken hängen und mit dem Seitenleitwerk kurz auf dem Boden abparken können. Warbirds, Speedmodelle, Fesselflieger, Segler und Trainermodelle rundeten die große Modellflugpalette hervorragend ab. Für diejenigen, die lieber auf dem Boden bleiben wollten, waren der „Panzer-Willi“ mit seinem Panzerfuhrpark und die Buggyfahrer genau das Richtige. Der Sonntag hielt, was er versprochen hatte. Pures Flugwetter von früh bis spät. Schon vor dem Aufstehen waren Piloten auf dem Flugfeld, konnten nichts anderes tun als fliegen, fliegen und stellten ihre Flugzeuge und Hubschrauber geschwind in den Vorbereitungsraum. Erst jetzt konnte man die Vielzahl der Fluggeräte, die die 76 Piloten mitgebracht hatten, sehen und bestaunen. Da waren eine Menge Doppeldecker mit Sternmotoren und eine ganze Staffel von Hubschraubern bestückt mit Düsenantrieb, Benzinmotoren und Elektroantrieben von Modellbau Reinholz, Glücksdrachen Peter Ritters aus Willich zeigte mit seiner großen roten Pitts Challenger mit einem Abfluggewicht über 25 kg einen beeindruckenden Kunstflug, der durch Raucheinlagen noch besser zur Geltung kam. Peter Haas, der Experimentalflieger aus Berlin, brachte extra für Cottbus einen roten Glücksdrachen mit einer Spannweite von 4,50 m und einer stattlichen Gesamtlänge von 5,40 m mit. Kinderaugen glänzten, als der Drachen am blauen Himmel ganz ruhig seine Runden drehte und einfach nur schön anzuschauen war. Hans-Joachim Rehfeldt aus Hannover war mit Der 1. Drachen- und Gleitschirmfliegerclub stellte sich mit 5 Stars und Landungen beim Publikum vor. Kurz, man kann sagen, das 2. Modellflugtreffen im Flugplatzmuseum Cottbus war trotz Fußballspiel Energie gegen Bayern, dem Ritterfest und anderen Gegenveranstaltungen sowie dem widrigen Samstagwetter mit 1500 Zuschauern recht gut besucht. Dem Wunsch vieler Teilnehmer werden wir Folge leisten und das 3. Modellflugtreffen für nächstes Jahr im Mai in Angriff nehmen! Thomas Graf 8 De r Li l i e n t h a l e r 3/2007
Vorbereitung auf die Weltrekord Kappenformation 2007 im Trainingscamp in Ampuriabrava, Spanien gust in Teuge, in den Nie derlanden, sein und ein letztes Aufwärmtraining für die Europäer in Gransee vom 3. bis zum 7. Oktober. Leider war das Wetter zwar meistens schön, aber zum Kappenformationsspringen ungeeignet wegen zu starker oder zu turbulenter Winde. Daher konnten nur im Schnitt 13 Sprünge pro Teilnehmer verbucht werden. Der Höhepunkt der Woche war ein Spanischer Rekord mit einer 36er Diamant-Formation. Dabei waren aus Deutschland: M. Lenz, T. Brand, V. Krause, P. Pfalzgraf, R. Stolzenberg, A. Bösel, T. Rohde-Seebinder, P. Hormuth, S. Hoenig und H. Gnoth. Leider verhinderte das Wetter den Plan, auch die Springer, die bei diesem ersten 36er nicht dabei waren, 36er Sprünge machen zu lassen. Trotzdem war es eine erfolgreiche Unternehmung in guter Atmosphäre, die sicher jedem Teilnehmer etwas gebracht hat. Anders als vor zwei Jahren wurde die Entscheidung über die Qualifikation der Teilnehmer nicht am Ende des Camps mitgeteilt. Es ist zu vermuten, dass die endgültige Einladungsliste erst frühestens nach dem Camp in Teuge veröffentlicht wird. Peter A. Pfalzgraf Nachdem im Jahre 2005 in Lake Wales ein Weltrekord in Form einer 85er-Formation aufgestellt worden war, bei dem in der mittleren Reihe 10 Fallschirme nebeneinander flogen, war man überzeugt, dass auch noch größere Formationen möglich sind. Nun soll im November 2007 ein neuer Weltrekord versucht werden, bei dem eine 100er Diamant- Formation gebaut werden soll. Wie auch bei den vorhergegangenen Rekorden, muss sich wieder jeder Bewerber für die Teilnahme erneut in eigens angesetzten Trainingscamps dafür qualifizieren. Das erste Camp in Europa fand vom 26. Mai bis zum 3. Juni in Ampuriabrava in Nord-Spanien statt. Es waren 39 Teilnehmer aus 3 Kontinenten angereist, 13 davon kamen aus Deutschland: Mathias Lenz, Viktor Krause, Peter A. Pfalzgraf, Christine Offen, Thomas Rohde-Seelbinder, aus Berlin / Branden burg, sowie Tom Brand, Ralf Stolzenberg, Alex Bösel, Peter Hormuth, Susanne Hoenig, Stefan Brück, Holger Gnoth und Petra Gatti aus dem übrigen Bundesgebiet. Unser Bundestrainer, Andreas Jankow ski, war als Beobachter angereist. Das zweite Camp wird vom 15. bis 19. Au- De r Li l i e n t h a l e r 3/2007 9
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Seite 11 und 12: 17. Landesmeisterschaft im Zielspri
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