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12 hung auf die Öffentlichkeit und Mündlichkeit der Gerechtigkeitspflege. 73 FEUERBACH, P. J. A., Lehrbuch des gemeinen in Deutschland gültigen peinlichen Rechts. Vierte, sehr verbesserte Auflage. Gießen, Bey Georg Friedrich Heyer (Darmstadt, gedruckt bey Joh. Fr. Pet. Stahl), 1808. Oktav. XVI, 566, (10) S. Zeitgenössischer Kalbs-Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel und Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. 450,-- Feuerbach nahm in der Entwicklung des deutschen Kriminalrechts zu dieser Zeit eine ähnliche Stellung ein wie Savigny auf dem Gebiet des Zivilrechts. Als Savigny Feuerbach in Jena kennengelernt hatte und dessen Vorlesungen besuchte, Feuerbach hielt nach seiner Promotion 1799 erste Vorlesungen in Jena, war er vom Intellekt des 77 FLECK, Johann Georg, Institutiones juris civilis theoretico-practicae pro Collegiis antiquissimae Universitatis Heidelbergensis. Succincte quidem, sed clare cum plenissima materiarum & Hodierni usus praecognitione ad singularem commoditatem et utilitatem auditorum juris compositae. Heidelberg, Typis Joann.Philippi Andreae, 1706. Klein-Oktav. Ganzseitiges Kupferportrait, Titelblatt in Rot- Schwarz-Druck, (18), 474, (42) S. Zeitgenössischer Halbpergamentband mit Kiebitzpapierüberzug auf den Buchdeckeln, an den Seiten etwas ausgefranst. Sehr seltenes Einführungswerk in die Justinianischen Institutionen von der Universität HEIDELBERG! 480,-- Johann Georg Fleck, Rechtsprofessor an der Universität Heidelberg, zu dieser Zeit Prokanzler und Ratgeber des Fürsten, suchte nach den Kriegswirren und der Besetzung der Stadt Heidelberg durch die Franzosen eine Re- I. Deutsches und Europäisches Recht Feuerbachs beeindruckt, fand ihn als Erscheinung aber zu unordentlich. In Landshut war Feuerbach gerade abgereits, als dort Savigny eingetroffen war. Feuerbach war eine sehr streitbare Persönlichkeit und hatte sich mit dem dort lehrenden Gönner überworfen. Savigny suchte Feuerbach auch nach Berlin zu locken, um ihn den Lehrstuhl für Kriminalrecht zu übertragen. Dies scheiterte jedoch an den zu hohen Gehaltsforderung von Seitenm Feuerbachs. 74 FICKER, Julius, Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. Erster (...vierter) Band. Innsbruck, Verlag der Wagner`schen Universitäts-BUchhandlung, 1868-1874. Oktav. (I: 1868) LIII, 382 S.; (II: 567 S.; (III: 1872) 541 S.; (IV: 1874) XXVI, 603 S. 4 zeitgenössische Pappbände mit grau-schwarzem Überzugspapier und rotem Rückenschild. 600,-- �� organisation, gerade im Fache Ius Romanum. Von den vorangegangenen stürmischen Zeiten gibt die Vorrede an mehrern Stellen kund, so �� 78 FLEMING, D. F., The United States and the League of Nations 1918-1920. Illustrated. New York, Russell & Russell, 1968. 8vo. Ttlbl., (10), 593 S. Org.-Lwd. 90,-- 79 FLUME, Werner, Festschrift zum 70. Geburtstag am 12. September 1978. In Gemeinschaft mit Kurt Ballerstedt und F.A. Mann, hrsg. von Horst Heinrich Jakobs, Brigitte Knobbe-Keuk, Eduard Pickerm Jan Wilhelm. Band I. (...II.) Köln, Verlag Dr. Otto Schmidt, 1978. Oktav. (I:) Fotoportrait, XII, 787 S.; (II:) X, 408 S. 2 org. Lwdbde. 150,-- 80 FRANK, Reinhard, Das Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich nebst dem Einführungsgesetz. 11.-14., neu bearbeitete Aufl. Tübingen, J. C. B. Mohr 1919. VIII, 744 S. Zeitgenössische Leinenband. 80,-- 75 FICKER, J., Untersuchungen zur Erbenfolge der ostgermanischen Rechte. 5 Bde. Innsbruck, Verlag der Wagner‘schen Universitäts-Buchhandlung, 1891-1904. 8vo. (I:) XXX, 540; (II:) XV, 665; (III:) XII, 238, VIII (Karte), (239-) 637; (IV:) VIII, 581; (V:) X, 324, XI, 151 S. Schöne ältere Halbleinen. 350,-- 76 FICKER, J., Vom Heerschilde. Ein Beitrag zur deutschen Reichs- und Rechtsgeschichte. Innsbruck, Verlag der Wagner‘schen Buchhandlung, 1862. 8vo. 231 S. Älterer schöner Halbleinenband (mit Rückenprägung). 80,-- Ficker war seinerzeit Prof. an der K. K. Universität zu Innsbruck. Mit gedruckter Widmung der Juristischen Fakultät an der Koeniglichen Universitaet zu Breslau, auf Veranlassung der dem Verfasser erteilten Würde eines Doktors beider Rechte. gleich zu Beginn: leges inter arma silere. Doch mittlerweile sei man zur Einsicht gelangt, dass nur die Gesetze den Staat nützen: salus populi suprema lex esto. Für die Einführung des Rechtsstudiums in das Ius Romanum habe Fleck eine neue Methode gewählt, wenn auch im Gewande der Institutionenordnung: nova methodo cum plenissima tamen materiarum praecognitione pro Studiosae Juventutis. Die Konzentrierung der Rechtsmaterie folgt dem Prinzip, das geltende Recht im Rahmen des Ius Romanum herauszuarbeiten. Fleck erwähnt auch Urteilssprüche, Prozessordnung und auch das Reichsrecht, das Berücksichtigung gefunden habe.In der Legalordnung der Justinianischen Institutionen wird aufgeteilt: I: Allgemeines, Rechtsanwendung, Perso- nenrecht, Ehe- und Familienrecht II: Sachenrecht III: Vertragsrecht, allgemeines Schuldrecht IV: Kriminalrecht
81 FRANKENSTEIN, Ernst, Internationales Privatrecht. (Grenzrecht) Erster (...vierter) Band. Berlin-Grunewald, Dr. Walther Rothschild, 1926-1935. Oktav. (1:) XXVIII, 616 S.; (2: 1929) XXXIX, 576 S.; (3: 1934) XXVIII, 599 S.; (4: 1935) XXXIX, 691 S. 4 blaue Leinenbände. 600,-- Ernst FRANKENSTEIN, Rechtsanwalt und Notar in Berlin, verfasste den bedeutendsten und umfangreichsten Kommentar zum Internationalen Privatrecht im 20. Jahrhundert. Frankenstein hat sein Werk aus der Rechtspraxis heraus verfasst. Der Umfang der Darstellung beschränkt sich auf die gebiete, die man in Deutschland dem bürgerlichen Recht zuzuteilen pflegt; nur einige Hauptfragen des Handels- und Seerechts finden im Anhang zum zweiten Band ihren Platz. Die Einteilung folgt dem System des deutschen Rechts; die besondere Probleme des Grenzrechts gehen als erstes Buch „Die Grundlagen“ dem allgemeinen Teil voran. So ergab sich folgende Gliederung der Bände: 1. Band: Die Grundlagen und der Allgemeine Teil 2. Band: Recht der Schuldverhältnisse und Sachenrecht mit Anhang: Handels- und Seerecht 3. Band: Familien- und Erbrecht 4. Band: Familien- und Erbrecht (Fortsetzung) 82 FRANZÖSISCHE ZONE - Recueil des Arrets de la Cour Supérieur pour les restitutions à Rastatt. Entscheidungen des Obergerichts für Rückerstattungssachen in Raststatt. Volume 1 (Années 1951/52) Rastatt 1955. 8vo. 1.052 S. Hlwd. 180,-- 83 FRIEDMANN, W(olfgang)., Law in a Changing Society. London, Stevens & sons, 1959. 8vo. XXVI, 522 S. Orig. Verlags-Lwd. 90,-- 84 FRIEDMANN, W(olfgang)., Legal Theory. Fourth ed. London, Stevens & sons, 1960. 8vo. XX, 564 S. Orig. Verlags-Lwd. 130,-- 85 GÁL, Alexander (Hrsg.), Die summa legum brevis levis et utilis des sogenannten Doctor Raymundus von Wiener-Neustadt. Weimar, Hermann Böhlaus Nachf., 1926.8vo. 729 S. Hlwd. 100,-- 86 GAREIS, Karl, Das Deutsche Handelsrecht. Achte, umgearbeitete Auflage. Berlin, J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, 1909. Oktav. XII, 793 S. Originaler Verlags-Leinen. 150,- Karl GAREIS , Geheimer Justizrat und Professor der Rechte an der Universität München, berichtet im Vowort von dem Problem, ein konzentriertes Lehruch gerade zum Handelsrecht zu schaffen: “...denn der von mir behandelte Stoff ist bekanntlich in einer überaus reichen Literatur längst ausführlich bearbeitet, eine langjährige Rechtsprechung hat zur Klärung derselben wesentlich beigetragen, und neben den umfangreichen und verschiedenartigen Gesetzen hat sich das Gewohnheitsrecht ordnend und sichtend Rechtsregeln geschaffen.“ Zur Vertiefung des Stoffes verweist Gareis auf die Lehrbücher von THÖL und ENDEMANN. Einleitung Erstes Kapitel: Die dem Handelsrecht unterworfenen Lebensverhältnisse: der Handel I. Deutsches und Europäisches Recht Zweites Kapitel: Die Personen im Handelsrecht Drittes Kapitel: Die Handelsgeschäfte Viertes Kapitel: Das Wechselrecht Fünftes Kapitel: Das Seehandelsrecht 87 GAREIS, K., Deutsches Kolonialrecht. Eine orientierende Schilderung der aussereuropäischen Erwerbungen des Deutschen Reiches und Darstellung ihrer Rechtsordnungen. Mit einer Karte. 2., völlig umgearb. Aufl. Giessen, Emil Roth, 1902. 8vo. XI, 238 S. Zeitgenössischer Halblederband. 80,-- 88 GAREIS, K., Institutionen des Völkerrechts. Gießen, Verlag von Emil Roth, 1888. 8vo. VII, 256 S. Schöner, originaler brauner Leinenband mit Goldprägung. 80,-- 89 GENIUS, Klaus, Der Bestandsschutz des Mietverhältnisses in seiner historischen Entwicklung bis zu den Naturrechtskodifikationen. Stuttgart, W. Kohlhammer, 1972. 8vo. 236 S. OKart. (Beiträge zur neueren Privatrechtsgeschichte. Hrsg. von H. Hübner, 6). 35,-- 90 GENTINETTA, Jörg, Die Lex Fori Internationaler Handelsschiedsgerichte. Bern, Stämpfli, 1973. 8vo. 511 S. Org.-Ppbd. 85,-- 91 GERBER, Carl Friedrich, System des Deuschen Privatrechts. 15. Auflage. Jena, Verlag von Gustav Fischer, 1886. 8vo. XXIV, 526 S. Zeitgenössischer Halblederband. 250,-- C. F. v. Gerber (1823-1891), Professor der Rechte in Erlangen, Tübingen und Leipzig, ab 1871 sächsischer Kultusminister, verfasste in Anlehnung an die pandektistische begrifflich-systematische Methode von Puchta dieses ausserordentlich erfolgreiches Lehrbuch. 92 GERNHUBER, Joachim, Das Schuldverhältnis. Begründung und Änderung, Pflichten und Strukturen, Drittwirkungen. Tübingen, J.C.B. MOhr, 1989. 8vo. XXXVII, 827 S. Org.- Hlwd. (Handbuch des Schuldrechts in Einzeldarstellungen. Hrsg. Gernhuber, 8). 190,-- 13 93 GERNHUBER, J., Die Erfüllung und ihre Surrogate sowie das Erlöschen der Schuldverhältnisse aus anderen Gründen. Tübingen, J.C.B. MOhr, 1983. 8vo. XXIV, 513 S. Org.-Hlwd. (Handbuch des Schuldrechts in Einzeldarstellungen. Hrsg. Gernhuber, 3). 75,-- 94 GIERKE, Otto, Johannes Althusius und die Entwicklung der naturrechtlichen Staatstheorien. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Rechtssystematik. Zweite durch Zusätze vermehrte Ausgabe. Breslau, Wilhelm Koebner, 1902. 8vo. XVI, 366 S. Mit Porträt von Althusius. Hlwd. 140,-- Berühmte Studie über Johannes Akthusius (1567-1638), eines bedeutenden Gelehrten calvinistischer Gesinnung. 95 GIRARD, Paul Frédéric, Manuel élémentaire de Droit Romain. Septième édition revue et augmentée. Paris, Librairie Nouvelle de Droit et de Jurisprudence Arthur Rousseau et Cie., 1924. Oktav. XIV, 1.044 S. Zeitgenössischer Halbleinenband mit Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. 180,-- 96 GIRARD, P. F., Geschichte und System des römischen Rechtes. (Manuel élémentaire de droit romain) Übersetzt und mit Zusätzen versehen von Robert von Mayr. Berlin, Verlag von Franz Vahlen, 1908. Oktav. XV, 1.223 S 2 originale Verlags-Leinenbänden mit rotem Buchschnitt. 320,-- Paul Frédéric GIRARD (1852-1926) studierte in Rennes Zivilrecht und dann in Deutschland römisches Recht. Nach einer Professur an der klassischen Universität in Franreich für das Ius Romanum Montpellier folgte er 1888 einem Ruf nach Paris. Sein Pandektenlehrbuch erschien erstmals im Jahre 1896 zu Paris und folgt der Systematik des Code civil (Code Napoleon). Diese Systematik resultiert aus dem Ius Romanum, nämlich dem sog. Institutionensystem, das die Einteilung in personae, res et actiones vorgenommen hat. Diese Einteilung stammt von Gaius (Gaius 1,8), die auch die justinianischen Institutionen übernommen haben: omne autem ius quo utimur vel ad personas pertinet vel ad res vel ad
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