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Antiquariatskatalog Rechtswissenschaften Deutschland Europa und ...

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1 AFFOLTER, Friedrich System des<br />

Deutschen Bürgerlichen Übergangsrecht.<br />

Leipzig, Veit & Comp., 1903. 8vo. XIV, 468 S.<br />

Hldrbd.d.Zt. mit Überzug. 115,--<br />

2 AFFOLTER, Friedrich Xaver, Das<br />

Römische Institutionen-System, sein Wesen<br />

<strong>und</strong> seine Geschichte. Einleitender Teil (mehr<br />

nicht erschienen!) Thatbestand, Rechtsverhältisse<br />

<strong>und</strong> Rechtsordnung. Gr<strong>und</strong>lagen eines<br />

Allgemeinen Teils des Privatrechts. Berlin,<br />

Puttkammer & Mühlbrecht, 1897. 8vo. (Nachdruck<br />

Frankfurt 2008) VI, (1), 568 S. Halbleinen.<br />

120,--<br />

Affolter aus Solothurn, dessen Lebensende ungewiss<br />

ist, da er auf einer Orientreise nach dem<br />

1. Weltkrieg als verschollen erklärt wurde, studierte<br />

in Heidelberg, wo er sich auch habilitierte<br />

<strong>und</strong> 1901 außerordentlicher <strong>und</strong> ab 1920 Ordinarius<br />

wurde.<br />

Affolter verfasste die intensivste <strong>und</strong> umfangreichste<br />

Monographie zum römischen Institutionensystem,<br />

in der er die Entwicklung <strong>und</strong> den Gebrauch<br />

des Institutionensystems im Gemeinen<br />

Recht gr<strong>und</strong>legend untersuchte <strong>und</strong> die dogmatische<br />

Entwicklung im Vorfeld des BGB analysierte.<br />

Insbesondere die Untersuchung im Bereich<br />

des Ius Commune liefert wichtige Erkenntnisse<br />

über den Gebrauch der Institutionenordnung<br />

innerhalb der Lehrbücher an europäischen Universitäten.<br />

Ein bedeutendes Werk zm Allgemeinen Teil des<br />

bürgerlichen Rechts!<br />

3 AKTIENGESETZ. Großkommentar.<br />

4. Aufl. Hrsg. v. Hopt <strong>und</strong> Wiedemann. Berlin,<br />

Walter de Gruyter, 2004ff. Band 1,4,6 Lieferungen:<br />

4,6,8,11-17, 19, 22-23, 26-29 (NP: 3.020,--)<br />

950,--<br />

4 ALLIIERTE HOHE KOMMISSION -<br />

Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission<br />

für <strong>Deutschland</strong>. Official Gazette of the Allied<br />

High Commission for Germany - Journal<br />

Officiel de la Haute Commission Allièe en Allemagne.<br />

Verzeichniss zum Amtsblatt. No. 1<br />

(23. September 1949) - 126 (5. Mai 1955)<br />

Baden-Baden, 1949-1955. 4to. 126 Teile in 3<br />

Hlwd-Bdn. 480,--<br />

Beiliegend:<br />

Systematisches F<strong>und</strong>stellenverzeichnis aller<br />

Rechtsvorschriften <strong>und</strong> Rechtsänderungen seit<br />

dem 8. Mai 1945. Teil A: Amerikanische Zone.<br />

München <strong>und</strong> Berlin 1949.<br />

I. Deutsches <strong>und</strong> Europäisches Recht<br />

5 ALMÉN, Tore, Das Skandinavische<br />

Kaufrecht. Ein Kommentar zu den skandinavischen<br />

Kaufgesetzen unter eingehender Berücksichtigung<br />

Ausländischen Rechts. Deutsche<br />

Ausgabe von Friedrich Karl Neubecker.<br />

Heidelberg, Carl Winters Universitätsbuchhandlung,<br />

1922. 8vo. (I: §§ 1-41) XXXXV, 659 S.;<br />

(II: §§ 42-71) XX, 462 S.; (III:) LIII, 273 S. (=1.512<br />

S.) 3 spätere Hlwd-Bde. 480,--<br />

Bedeutendes Werk zum Kaufrecht von Tore August<br />

ALMEN (1871-1919), Gr<strong>und</strong>lage aller Studien zur<br />

Rechtsvergleichung.<br />

1871: geboren in Uppsala am 14. Oktober<br />

1889: Immatrikulation an der juristischen Fakultät<br />

der Universität<br />

1895: Staatsexamen, danach peregrinatio academica<br />

vor allem nach Berlin<br />

1897: Dozent für Zivilrecht in Uppsala<br />

1900: Promotion zum Dr. iuris utriusque<br />

1903: Tätigkeit in Gesetzgebung <strong>und</strong> Rechtsprechung<br />

1915: Ernennung zum Reichsgerichtsrat<br />

1918: Vorsitzender der Kommission für das Obligationenercht<br />

1919: gestorben am 14. März an der spanischen<br />

Grippe.<br />

6 ALSBERG, Max (Hrsg.), Die strafprozessualen<br />

Entscheidungen der Oberlandesgerichte.<br />

Erster (...dritter) Band. Mannheim,<br />

J. Bensheimer, 1927-28. 8vo. XVI, 448<br />

S.; XVI, 453 S.; XVIII, 643 S. 3 zeitgenössische<br />

Halbleinenbände. 150,--<br />

7 ALSBERG, Max, Justizirrtum <strong>und</strong><br />

Wiederaufnahme. Mit Beiträgen von Rechtsanwälten.<br />

Berlin, Langenscheidt, 1913. 8vo.<br />

XV, 368 S. Hlwd. 85,--<br />

8 ANSCHÜTZ, Gerhard, Die Verfassung<br />

des Deutschen Reichs vom 11. August<br />

1919. Ein Kommentar für Wissenschaft <strong>und</strong><br />

3<br />

Praxis. Dritte Bearbeitung, 11. Auflage. Berlin,<br />

Georg Stilke, 1929. 8vo. XXXXVII, 678 S. Org.<br />

roter Lwd. 150,--<br />

Gerhard Anschütz (1867-1948) war bereits im<br />

Kaiserreich zu einem der führenden Staatsrechtler<br />

aufgestiegen. Die Berufungen nach Tübingen<br />

(1899); Heidelberg (1900), Berlin (1908)<br />

<strong>und</strong> wieder seinem Wunsche gemäß Heidelberg<br />

(1908) drücken sein Ansehen <strong>und</strong> seine Stellung<br />

innerhalb des deutschen Staatsrechts eindrucksvoll<br />

aus. Stand Anschütz zu Beginn seiner<br />

wissenschaftlichen Laufbahn noch ganz im<br />

Schatten <strong>und</strong> Banne von Gerber <strong>und</strong> Laband,<br />

entwickelte er bals einen gesetzespostivistischen<br />

Standpunkt <strong>und</strong> fand auf dieser Gr<strong>und</strong>lage<br />

vor allem seinen überragenden dogmatischen<br />

Arbeiten zum Öffentlichen Recht.<br />

Insbesondere seine Stellung zur Weimarer Verfassung<br />

prägen den Staatsrechtler wie Staatsbürger<br />

Gerhard Anschütz. Sein Gesetzespositivismus<br />

setzte dem Verfassungsrecht enge<br />

Grenzen.<br />

Anschütz war bereits im Kaiserreich ein überzeugter<br />

Demokrat <strong>und</strong> forderte bereits im 1.<br />

Weltkrieg eine verfassungsrechtliche Umsetzung<br />

demokratischer Strukturen auch in der Reichsverfassung.<br />

So war er erheblich durch Schriften<br />

<strong>und</strong> auch beratende Gespräche in Weimar an der<br />

ersten deutschen demokratischen Verfassung<br />

beteiligt. Entsprechend leidenschaftlich identifizierte<br />

er sich mit der Weimarer Verfassung,<br />

verfasste die wichtigste Kommentierung, verteidigte<br />

diese bis zur Machtergreifung durch die<br />

Nationalsozialisten im Jahre 1933. Anschütz begründete<br />

dies damit, daß er das nationalsozialistische<br />

Staatsrecht wegen fehlender „innerlicher<br />

Verb<strong>und</strong>enheit“ nicht lehren könne. So reichte er<br />

bereits am 31. März 1933 sein Emeritierungsgesuch<br />

ein.<br />

Anschütz verbrachte die Zeit des Nationalsozialismus<br />

in Heidelberg wor er 1948 an den Folgen<br />

eines Verkehrsunfalls starb.<br />

9 ARCHIV FÜR ÖFFENTLICHES RECHT<br />

(AÖR) - ab 1933: Archiv des öffentlichen<br />

Rechts...in Verbindung mit Albrecht Mendelssohn<br />

Bartholdy <strong>und</strong> Rudolf Smend herausgegeben<br />

von Johannes Heckel, Otto Koellreutter<br />

<strong>und</strong> Heinrich triepel. (Neue Folge, 24. Band)<br />

Herausgegeben Band 122 (1997) Peter Badura<br />

- Peter Lerche - Gerhard Robbers Band<br />

1-122 Tübingen, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck),<br />

1885-1997. 8vo. Jeder Band durchschnittlich ca.<br />

700 Seiten. 112 Bände. 6.500,--<br />

Zu Beginn der 80er Jahre im ausgehenden 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert erlebte das Fach „Öffentliches<br />

Recht“ die entscheidenden Impulse. An den<br />

preußischen Universitäten etablierte sich seit<br />

1881 das Verwaltungsrecht als eigenständiges<br />

Fach auf dem Lehrplan. Im Staatsrecht erschien<br />

seit 1876 das epochale Werk von Paul Laband<br />

„Staatsrecht des Deutschen Reiches“, dessen<br />

letzter Band 1882 erschien.<br />

Die Bedeutung dieses opus magnum ist sowohl<br />

inhaltlich wie methodisch begründet. Das Vorhandensein<br />

einer Reichsverfassung führt zur<br />

alleinigen Gr<strong>und</strong>lage der Wissenschaft vom<br />

Staatsrecht. Es gilt nunmehr das Vorhandene<br />

zu analysieren, die Rechtsinstitute zu konstruieren,<br />

insgesamt eine Dogmatik des Staatsrechts<br />

zu schaffen. Die historischen, ökonomischen,<br />

politischen <strong>und</strong> philosophischen Bezüge wer-

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