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Gutscheine - VHS Konstanz-Singen e.V.

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Fatma Bläser, Freie Publizistin, Bildungsberaterin<br />

Mi, 26.09.12, 09.00-16.30 Uhr<br />

vhs · 60,00 €<br />

10046 <strong>Konstanz</strong><br />

Christina Schmauch: Wenn<br />

Kinder Kinder fertig machen<br />

Mobbing unter Kindern und Jugendlichen<br />

vhs + Sozial- und Jugendamt der Stadt <strong>Konstanz</strong><br />

Was ist Mobbing? Welche Rolle nehmen Eltern,<br />

Lehrer und Mitschüler ein? Wie kann Mobbing<br />

konsequent bekämpft werden? Mobbing wird<br />

gerne bagatellisiert und ist auch an Schulen<br />

nicht beliebt, gerade weil es immer mehr Kinder<br />

und Jugendliche betrifft. Frühzeitig erkennen,<br />

um rechtzeitig reagieren zu können, hilft den<br />

Opfern und zeigt den Tätern, dass ihr Handeln<br />

nicht geduldet wird. Mobbing hat weitreichende<br />

negative Auswirkungen auf die Opfer, die es oftmals<br />

auch nicht als Erwachsene schaffen, sich<br />

von den Folgen zu lösen.<br />

Christina Schmauch, Rechtsanwältin<br />

Mo, 22.10.12, 19.30-21.00 Uhr<br />

vhs · 6,00 €<br />

10049 <strong>Konstanz</strong><br />

Helga Widmann:<br />

Freimaurerinnen - ein Stück<br />

deutsche Frauengeschichte<br />

Frauenlogen gehören mittlerweile zum festen<br />

Bestandteil der internationalen freimaurerischen<br />

Landschaft. In Deutschland erfolgte die<br />

Weitergabe der freimaurerischen Tradition an<br />

Frauen im Jahre 1949. Die Freimaurerinnen sind<br />

bundesweit mit 22 Logen im Dachverband der<br />

Frauen-Großloge von Deutschland vertreten.<br />

Sie sprechen als Frauen, die sich trotz ihrer<br />

Unterschiedlichkeit miteinander ein modernes,<br />

an Humanität ausgerichtetes Denken und Handeln<br />

erarbeiten.<br />

Helga Widmann, Altgroßmeisterin der Frauen-<br />

Großloge von Deutschland<br />

Di, 25.09.12, 19.30-21.00 Uhr<br />

vhs · 6,00 €<br />

Erinnern und Verstehen<br />

Veranstaltung zum Holocaust Gedenktag am<br />

27. Januar 2013<br />

10050 <strong>Konstanz</strong><br />

Marion Charles - The lucky one<br />

Eine Zeitzeugin berichtet über ihre Rettung<br />

durch eine englische Gastfamilie und das<br />

Schicksal ihrer Familie.<br />

vhs + Initiative Stolpersteine für <strong>Konstanz</strong> +<br />

Deutsch Israelischen Gesellschaft (DIG) +<br />

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

(GCJZ) + Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Marion Charles ist 1927 in Berlin geboren.<br />

Sie wuchs wohlbehütet in einem bürgerlichjüdischen<br />

Hause auf. Ihr Vater war ranghoher<br />

Offizier im Ersten Weltkrieg mit der Auszeichnung<br />

des Eisernen Kreuzes 1. Klasse. Im Alter<br />

von 11 Jahren hatte sie das Glück mit einem<br />

Kindertransport nach England zu gelangen und<br />

so dem Holocaust zu entkommen. Hier erhielt sie<br />

auch ihre Schulausbildung und studierte an der<br />

University of London. Ihren Vater hat sie nie mehr<br />

wieder gesehen. Trotz allem blieb ihr Herz immer<br />

in Deutschland, wohin sie auch 1976 zurückkehrte.<br />

Sie gründete und leitete in Süddeutschland<br />

drei Sprachschulen<br />

Marion Charles, Zeitzeugin<br />

So, 27.01.13, 19.00-21.30 Uhr<br />

Wolkensteinsaal, Kulturzentrum · gebührenfrei<br />

10052 <strong>Konstanz</strong><br />

Kinder und Jugendliche -<br />

Mit der Reichsbahn in den Tod<br />

Ausstellung vom 20.10.12 bis 30.11.12<br />

Initiative Stolpersteine + vhs + Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Kinder und Jugendliche aus ganz Europa und<br />

Deutschland wurden während der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft verfolgt und<br />

deportiert. Über 1,5 Millionen jüdische Kinder<br />

und Sinti- und Roma-Kinder wurden ermordet.<br />

In der Ausstellung geht es jedoch nicht um<br />

abstrakte Opferzahlen, sondern um einzelne<br />

Kinderschicksale. Über 150 Fotographien<br />

beschreiben das kurze Leben der Kinder. Die<br />

Ausstellung vermittelt historische Fakten, die in<br />

den einzelnen Biografien als auch in der Verfolgungsgeschichte<br />

der jüdischen und Sinti- und<br />

Roma-Bevölkerung eingearbeitet sind. Zu der<br />

Ausstellung wird ein umfangreiches Begleitprogramm<br />

angeboten.<br />

Eröffnungsveranstaltung am 22.10.12, 19.30 Uhr<br />

Felix Rottberger erzählt - eine jüdische Odyssee<br />

Mo-Do, 9.00-19.00 Uhr; Fr 9.00-12.30 Uhr<br />

vhs-Galerie · gebührenfrei<br />

10053 <strong>Konstanz</strong><br />

Felix Rottberger erzählt:<br />

eine jüdische Odyssee Berlin,<br />

Reykjavik, Kopenhagen, Freiburg<br />

Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Kinder<br />

und Jugendliche - Mit der Reichsbahn in den Tod“<br />

Initiative Stolpersteine + vhs + Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Anlässlich des Jahrestages der Deportation<br />

der badischen und saarpfälzischen Juden und<br />

als Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung<br />

„Kinder und Jugendliche - Mit der Reichsbahn<br />

in den Tod“ erzählt der Zeitzeuge Felix<br />

Rottberger die dramatische Geschichte seiner<br />

Familie auf der Flucht vor den Nazis, die sie quer<br />

durch Europa geführt hat. Auf der Flucht wurden<br />

die Kinder von den Eltern getrennt und entgingen<br />

in verschiedenen Verstecken nur knapp<br />

der Deportation. Erst nach dem Krieg fand die<br />

Familie wieder zusammen, <strong>Konstanz</strong> war 1955<br />

der erste Ort in Deutschland, wo die Familie<br />

wieder Fuß zu fassen suchte.<br />

Felix Rottberger, Zeitzeuge<br />

Mo, 22.10.12, 19.30-21.00 Uhr<br />

Wolkensteinsaal, Kulturzentrum · gebührenfrei<br />

Veranstaltung anlässlich des Jahrestages<br />

der Reichspogromnacht<br />

10054 <strong>Konstanz</strong><br />

Dr. Verena Buser:<br />

Kindheit im Nationalsozialismus -<br />

Herausforderung an die Geschichte<br />

Workshop zur Ausstellung „Kinder und<br />

Jugendliche - Mit der Reichsbahn in den Tod“<br />

Initiative Stolpersteine + vhs + Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Die Dimension der Verfolgung und Ermordung<br />

von Kindern und Jugendlichen durch das NS-<br />

Regime war beispiellos: niemals zuvor waren<br />

Minderjährige in genozidaler Absicht gezielt<br />

verschleppt und getötet worden. Der Workshop<br />

geht der Geschichte dieser Kinder nach, die als<br />

Juden oder Sinti und Roma in Konzentrations-<br />

und Vernichtungslager oder als Zwangsarbeiter<br />

verschleppt wurden, im Versteck ausharrten<br />

oder ihren Familien zur „Germanisierung“<br />

geraubt wurden. Der Workshop beschränkt sich<br />

nicht auf die Jahre der Kindheit, sondern fragt,<br />

wie die Geschichte ihr Leben bis heute prägt.<br />

Schließlich sollen die Teilnehmer Antworten<br />

auf die Frage finden, was aus der Geschichte<br />

für den Umgang mit Flüchtlingskindern heute<br />

gelernt werden kann.<br />

Dr. Verena Buser, freiberufliche Historikerin<br />

Sa, 10.11.12, 13.00 - 18.00 Uhr<br />

vhs · gebührenfrei<br />

Anmeldeschluss: 03.11.12<br />

10051 <strong>Konstanz</strong><br />

Dr. Verena Buser:<br />

Heinrich Demerer. Als Kind<br />

in NS-Konzentrationslagern.<br />

Aufzeichnungen<br />

Initiative Stolpersteine + Deutsch Israelischen<br />

Gesellschaft (DIG) + Gesellschaft für Christlich-<br />

Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) + vhs +<br />

Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Die Erinnerungen von Heinrich Demerer, 2007<br />

durch Zufall im Bundesarchiv Ludwigsburg von<br />

der Historikerin Verena Buser entdeckt, sind ein<br />

seltenes Zeugnis über die Jahre der Verfolgung<br />

und die KZ-Haft, reflektiert mit dem Blick eines<br />

Kindes. Im Sommer 1943 wird Heinrich einer der<br />

jüngsten Häftlinge des Lagers Blechhammer,<br />

sein Vater Karl ist dort Lagerältester. Beide<br />

überleben bei Kriegsende mehrere Todesmärsche.<br />

Die Aufzeichnungen sind ein eindrückliches<br />

Zeugnis des Überlebens polnischjüdischer<br />

Kindern im Holocaust.<br />

Dr. Verena Buser war wiss. Mitarbeiterin am Zentrum<br />

für Antisemitismusforschung und hat 2009<br />

mit einer Arbeit über das Überleben von Kindern<br />

und Jugendlichen in den KZ Sachsenhausen,<br />

Auschwitz und Bergen-Belsen promoviert.<br />

Dr. Verena Buser, freiberufliche Historikerin<br />

Sa, 10.11.12, 19.30-21.00 Uhr<br />

vhs · gebührenfrei<br />

10055 <strong>Konstanz</strong><br />

Zeitzeuge Josef Aron - als Kind im<br />

Konzentrationslager Bergen Belsen<br />

Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Kinder<br />

und Jugendliche - Mit der Reichsbahn in den Tod“<br />

Initiative Stolpersteine + vhs + Kulturbüro <strong>Konstanz</strong><br />

Bei einer Gedenkstättenfahrt 2010 haben 8<br />

<strong>Konstanz</strong>er Schüler den Zeitzeugen Josef Aron<br />

kennengelernt, der in Begleitung von engagierten<br />

Jugendlichen zum ersten Mal Auschwitz<br />

besuchte, den Ort, wo seine Mutter und 9 seiner<br />

Geschwister ermordet wurden. Der Kontakt mit<br />

Josef Aron hat die Schüler nachhaltig bewegt und<br />

es war ihr großer Wunsch, Josef in <strong>Konstanz</strong> wiederzusehen.<br />

Anlässlich der Ausstellung „Kinder<br />

und Jugendliche - Mit der Reichsbahn in den Tod“<br />

folgt Josef Aron ihrer Einladung nach <strong>Konstanz</strong><br />

und wird über seine Erlebnisse im Versteck in<br />

Frankreich und im Konzentrationslager Bergen-<br />

Belsen berichten. Josef Aron war 10 Jahre alt und<br />

11 kg schwer, als er nach unsagbaren Leiden 1945<br />

befreit wird.<br />

Josef Aron, Zeitzeuge<br />

Di, 13.11.12, 19.00-21.00 Uhr<br />

vhs · gebührenfrei<br />

Mensch & Gesellschaft 11

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