Nachhaltig und energieeffizient bauen - netzwerk-bau.ch
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1/09 15. Jahrgang sFr. 7.80 € 5.50<br />
Thema<br />
Die aktuelle<br />
Bau-Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>rift<br />
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Industrie- <strong>und</strong><br />
Verwaltungs<strong>bau</strong><br />
www.<strong>netzwerk</strong>-<strong>bau</strong>.<strong>ch</strong><br />
Eingangsgebäude FutureCom im Verkehrshaus, Luzern<br />
Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum Westside, Bern Brünnen<br />
Einkaufs zentrum Hubzelg, Romanshorn<br />
Ho<strong>ch</strong>regallager der Bourquin SA ,Oensingen
AN SICH NICHT<br />
NEU<br />
Die neue Generation Mapress Pressfittings<br />
mit Pressindikator <strong>und</strong> S<strong>ch</strong>utzstopfen<br />
Si<strong>ch</strong>tbar si<strong>ch</strong>er – <strong>und</strong> absolut sauber. Der na<strong>ch</strong> Werkstoff farbli<strong>ch</strong><br />
gekennzei<strong>ch</strong>nete Pressindikator kann na<strong>ch</strong> der Verpressung einfa<strong>ch</strong><br />
entfernt werden. Ein zusätzli<strong>ch</strong>es Markieren der verpressten<br />
Stellen erübrigt si<strong>ch</strong>. Ab sofort sind alle Pressenden zusätzli<strong>ch</strong><br />
mit einem S<strong>ch</strong>utzstopfen versehen. Der Di<strong>ch</strong>tring bleibt somit bis<br />
zum Zeitpunkt der Installation ges<strong>ch</strong>ützt <strong>und</strong> das Eindringen von<br />
S<strong>ch</strong>mutz <strong>und</strong> Staub wird verhindert. Zusätzli<strong>ch</strong> zum Konturdi<strong>ch</strong>tring<br />
ist dies der neue Geberit Standard in Punkto Si<strong>ch</strong>erheit.<br />
Das verstehen wir unter Know-How Installed.<br />
www.geberit.<strong>ch</strong><br />
ABER EINFACH BESSER
e p o r ta g e n<br />
ne u h e I t e n<br />
Me s s e v o r s c h a u<br />
� �<br />
ru b r I k e n<br />
Das neue Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum Westside in Bern Brünnen 16–32<br />
Bernaqua – Erlebnisbad & Spa im Westside in Bern 33–37<br />
Das neue Eingangsgebäude FutureCom im Verkehrshaus in Luzern 38–45<br />
Das erneuerte Einkaufszentrum Hubzelg in Romanshorn/TG 46–53<br />
Das neue Ho<strong>ch</strong>regallager der Bourquin SA in Oensingen/SO 54–60<br />
Die neue Mapress Fitting Generation 3<br />
Hüppe S<strong>ch</strong>weiz präsentiert Neuheiten im neu gestalteten Showroom 4<br />
KWC INOX 4<br />
Ein Meilenstein für Fein s<strong>ch</strong>mecker – die neuen Steamer von ZUG 6<br />
Ges<strong>und</strong>e Kü<strong>ch</strong>e für hohe Ansprü<strong>ch</strong>e 7<br />
Philippe Starck neuer Stardesigner der AFG Arbonia-Forster-Holding AG 8–9<br />
Der Tis<strong>ch</strong> Ares vom Studio Hannes Wettstein 10<br />
Musik- <strong>und</strong> Bildgenuss zum Anfassen 11<br />
Kunstvoller Kanal 12<br />
Qualität verpackt in Edelstahl 13<br />
Metallgewebe <strong>und</strong> Streckmetall für optimalen Si<strong>ch</strong>t- <strong>und</strong> Sonnens<strong>ch</strong>utz 13<br />
Objekt des Herzens 15<br />
Neu – die energiesparende Automatiks<strong>ch</strong>iebetür 29<br />
Sparen Sie mit TROX-Filtern bis zu 50 Prozent Energie 29<br />
Brands<strong>ch</strong>utz in Einkaufszentren 30–31<br />
Westside Parking – powered by von Ballmoos 32<br />
Innovation <strong>und</strong> Individualität aus dem Emmental 33<br />
Nationale <strong>und</strong> internationale Topmarken auf der ISH 2009 in Frankfurt 2<br />
Fa<strong>ch</strong>tagung «Holz» <strong>und</strong> Immo-Messe 2009 in St. Gallen 14<br />
Inhalt/Editorial 1<br />
Bran<strong>ch</strong>enregister 62–63<br />
Impressum 64<br />
A UTOMO��� �<br />
www.hirn.<strong>ch</strong><br />
• Appenzell ü<br />
Hirn Appenzell AG<br />
• Balga<strong>ch</strong> Bad-Garage AG<br />
• Oberriet Hirn Oberriet AG<br />
• Staad selftransport.<strong>ch</strong> AG<br />
• St.Gallen Zil-Garage St.Gallen AG<br />
Editorial<br />
• Appenzell ü<br />
Hirn Appenzell AG<br />
• Balga<strong>ch</strong> Bad-Garage AG<br />
• Oberriet Hirn Oberriet AG<br />
• Staad selftransport.<strong>ch</strong> AG<br />
• St.Gallen Zil-Garage St.Gallen AG<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />
I n h a lt s v e r z e I c h n I s<br />
Es wurden neue S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Massstäbe<br />
gesetzt in ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>er, konzeptioneller<br />
<strong>und</strong> städte<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>er Hinsi<strong>ch</strong>t.<br />
Das Westside ist ein Einkaufs-, Freizeit-<br />
<strong>und</strong> Begegnungsort an einer strategis<strong>ch</strong><br />
guten Lage im Westen der Stadt Bern.<br />
Dieses neue Einkaufszentrum ist ein<br />
ri<strong>ch</strong>tungsweisender Mix aus Begegnungsort,<br />
Konsumtempel <strong>und</strong> Erlebnisdestination,<br />
eine zeitgemässe Inszenierung<br />
für Ar<strong>ch</strong>itektur <strong>und</strong> Design. I<strong>ch</strong> lade Sie<br />
ein, unsere Baureportage ab Seite 16 zu<br />
geniessen.<br />
Viellei<strong>ch</strong>t animieren wir Sie dazu, diese<br />
neue Urbanität zu besu<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> zu<br />
bestaunen. Si<strong>ch</strong>er werden au<strong>ch</strong> Sie einen<br />
«Baustein» antreffen in dieser Elrebniswelt,<br />
der bei Ihnen einen neuen Erfahrungsgewinn<br />
erzielt.<br />
Clemens P. Zweifel, Verlagsleiter<br />
BAU info 1 · 2009 1
M E s s E v o r s c h a u n a t I o n a l e u n d I n t e r n at I o n a l e to p M a r k e n a u f d e r Ish 2009<br />
Weltweit bekannte Hersteller<br />
in der Erlebniswelt Bad <strong>und</strong> in<br />
der Gebäude-, Energie- <strong>und</strong><br />
Klimate<strong>ch</strong>nik<br />
2009 ist ISH-Jahr. Vom 10. bis 14. März präsentieren<br />
in Frankfurt am Main r<strong>und</strong> 2400<br />
Hersteller, über die Hälfte davon aus dem<br />
Ausland, die weltgrösste Leistungss<strong>ch</strong>au für<br />
die Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-,<br />
Klimate<strong>ch</strong>nik <strong>und</strong> erneuerbare Energien. Das<br />
Messegelände mit einer Ausstellungsflä<strong>ch</strong>e<br />
von über 250 000 Quadratmetern brutto ist<br />
im Jubiläumsjahr «50 Jahre ISH» komplett<br />
ausgebu<strong>ch</strong>t. In allen Produktberei<strong>ch</strong>en sind<br />
zur Weltleitmesse nationale <strong>und</strong> internationale<br />
Topmarken vertreten. In der Erlebniswelt<br />
Bad inszenieren über 700 Aussteller<br />
in den Hallen 1, 3, 4 sowie im Forum <strong>und</strong> in<br />
der Festhalle das Bad als na<strong>ch</strong>haltigen <strong>und</strong><br />
ho<strong>ch</strong>wertigen Lebensraum. Ressourcens<strong>ch</strong>onung,<br />
Wellness <strong>und</strong> Design heissen hier<br />
die Themen genauso wie Modernisierung<br />
<strong>und</strong> Barrierefreiheit. Zu den Topmarken des<br />
weltgrössten Showrooms für Bäderwelten<br />
gehören unter anderem: Bette, Burgkama,<br />
BWT, Dornbra<strong>ch</strong>t, Duravit, Emco Bad, Grohe,<br />
Grünbeck, Hansa, Hansgrohe, Hüppe, Ideal<br />
Standard, Judo, Kaldewei, Keramag, Kermi,<br />
Keuco, Kludi, Laufen, Roca, Teuco Guzzini,<br />
Toto, Villeroy & Bo<strong>ch</strong> <strong>und</strong> VitrA.<br />
Die 950 Hersteller der Gebäude- <strong>und</strong> Energiete<strong>ch</strong>nik<br />
zeigen ihre Neuheiten mit dem<br />
2 BAU info 1 · 2009<br />
Fokus auf Green Building Te<strong>ch</strong>nologies,<br />
also umweltfre<strong>und</strong>li<strong>ch</strong>er Gebäudete<strong>ch</strong>nik,<br />
die effiziente Heizte<strong>ch</strong>nik <strong>und</strong> erneuerbare<br />
Energien kombiniert. Damit bietet die ISH in<br />
den Hallen 8, 9 <strong>und</strong> 10 eine einzigartige Leistungss<strong>ch</strong>au<br />
im Wärmemarkt. Zu den weltweit<br />
renommierten Herstellern zählen hier<br />
in Halle 8 beispielsweise: BBT Thermote<strong>ch</strong>nik<br />
Junkers <strong>und</strong> Buderus, Brötje, De Dietri<strong>ch</strong><br />
Thermique, Kermi, Merloni, NIBE Systemte<strong>ch</strong>nik,<br />
Purmo DiaNorm, Riello, Stiebel Eltron,<br />
Vaillant, Viessmann, Weishaupt, Wolf<br />
<strong>und</strong> Zehnder.<br />
In Halle 9 sind unter den namhaften Firmen<br />
unter anderem vertreten: Austroflamm, Daikin<br />
Europe, Fröling, Gr<strong>und</strong>fos, Hark, Jotul,<br />
KSB, La Nordica, Nibe Kaminöfen, Solar-<br />
World, Spartherm, S<strong>ch</strong>üco International,<br />
Wagner Solarte<strong>ch</strong>nik, Wilo <strong>und</strong> Wodtke.<br />
In Halle 10 stellen Unternehmen ihr umfassendes<br />
Angebot vor zur Haus- <strong>und</strong> Gebäudeautomation<br />
<strong>und</strong> Regelungste<strong>ch</strong>nik. Belimo,<br />
Danfoss, Giacomini, Heimeier, Honeywell,<br />
Kieback & Peter, Oventrop, Siemens<br />
Building Te<strong>ch</strong>nologies <strong>und</strong> Testo gehören in<br />
diesem Produktspektrum zu den weltweit<br />
etablierten Marken.<br />
Die r<strong>und</strong> 400 Unternehmen der Klima-, Kälte-<br />
<strong>und</strong> Lüftungste<strong>ch</strong>nik präsentieren unter<br />
der Marke Aircontec das gesamte Spektrum<br />
an innovativen Lösungen für die Gebäudeklimatisierung<br />
in der Halle 5, der Ebene 6.2<br />
<strong>und</strong> im Congress Center. Zu den hier vertretenen<br />
Topmarken zählen unter anderem: AL-<br />
KO Therm, Ciat, ebm-papst, Emco Bau- <strong>und</strong><br />
Klimate<strong>ch</strong>nik, GEA Air Treatment, Helios Ventilatoren,<br />
Kaut, Maico, Trox, Vortice, Walter<br />
Meier, Wolf <strong>und</strong> Ziehl-Abegg.<br />
Verbindendes Element der genannten Berei<strong>ch</strong>e<br />
ist die Welt der Installationste<strong>ch</strong>nik<br />
in den Hallen 4 <strong>und</strong> 6, in denen si<strong>ch</strong> etwa<br />
350 Aussteller präsentieren. Mit den Unternehmen<br />
Geberit, Hilti, Rehau, Rems-Werk,<br />
Rothenberger, Uponor <strong>und</strong> Viega sind hier<br />
ebenso führende Marken präsent.<br />
Mit ihrem einzigartigen gewerkeübergreifenden<br />
Angebot in Breite <strong>und</strong> Tiefe ist die ISH die<br />
weltweit wi<strong>ch</strong>tigste Leistungss<strong>ch</strong>au der Bran<strong>ch</strong>e.<br />
Beleg für den Erfolg der Weltleitmesse<br />
sind die hohen Besu<strong>ch</strong>erzahlen, mit denen<br />
si<strong>ch</strong> die ISH als besu<strong>ch</strong>erstärkste Veranstaltung<br />
des Messe-Frankfurt-Konzerns etabliert<br />
hat. Im Jubiläumsjahr «50 Jahre ISH» werden<br />
über 200 000 Besu<strong>ch</strong>er erwartet, wovon etwa<br />
jeder vierte Messegast aus dem Ausland<br />
stammen wird. Weitere Informationen gibt es<br />
unter: www.ish.messefrankfurt.com.<br />
Messe Frankfurt<br />
Vertretung S<strong>ch</strong>weiz/Lie<strong>ch</strong>tenstein<br />
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Die neue Mapress Fitting Generation<br />
– der neue Standard punkto<br />
Si<strong>ch</strong>erheit<br />
Von der Masse gewöhnli<strong>ch</strong>er Pressfittings heben si<strong>ch</strong> Produkte von Geberit Mapress<br />
zukünftig deutli<strong>ch</strong> ab: Der Installateur bekommt ein Produkt in die Hand, das vom Pressindikator<br />
über die Vers<strong>ch</strong>lussdeckel bis zur eindeutigen Identifizierung von Nennweite <strong>und</strong><br />
Werkstoff alles das verwirkli<strong>ch</strong>t, was im Baustellenalltag bislang vermisst wurde. Die Einführung<br />
erfolgt s<strong>ch</strong>rittweise im Verlauf des Jahres 2009.<br />
Pressfitting-Systeme von Geberit Mapress<br />
beweisen jeden Tag millionenfa<strong>ch</strong>, dass Rohrverbindungen<br />
in den vers<strong>ch</strong>iedensten Anwendungen<br />
der Sanitär- <strong>und</strong> Gebäudete<strong>ch</strong>nik<br />
dauerhaft di<strong>ch</strong>t sind. Fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t verpresst<br />
ergeben si<strong>ch</strong> unlösbare Verbindungen für<br />
Leitungen aus Edelstahl oder C-Stahl. Sollte<br />
der Installateur einmal eine Verpressung<br />
übersehen haben, wird der unverpresste<br />
Kontur-Di<strong>ch</strong>tring mit einer deutli<strong>ch</strong> erkennbaren<br />
Leckage auf diesen Mangel aufmerksam<br />
ma<strong>ch</strong>en. Lässt si<strong>ch</strong> an einer sol<strong>ch</strong>en Produktfamilie<br />
überhaupt etwas verbessern?<br />
Bereits auf den ersten Blick zeigt si<strong>ch</strong> beim<br />
neuen Pressfitting-Standard, dass ein ohnehin<br />
gutes <strong>und</strong> verlässli<strong>ch</strong>es Produkt no<strong>ch</strong>-<br />
Mapress Edelstahl: die neue Fitting Generation.<br />
mals verbessert werden konnte. Bei Geberit<br />
Mapress umhüllt nun ein deutli<strong>ch</strong> erkennbarer<br />
Indikator jede Presszone eines Fittings.<br />
Erst wenn Pressbacken oder -s<strong>ch</strong>lingen ganze<br />
Arbeit geleistet haben, lockert si<strong>ch</strong> das<br />
s<strong>ch</strong>male Kunststoffsiegel, sodass es si<strong>ch</strong> von<br />
der Presszone abstreifen lässt. Dana<strong>ch</strong> wird<br />
dem Installateur signalisiert: kein Pressindikator<br />
mehr – Verpressung ausgeführt. Das<br />
ersetzt die obligatoris<strong>ch</strong>e Druckprobe ni<strong>ch</strong>t.<br />
Vielmehr ma<strong>ch</strong>t jeder vorhandene Pressindikator<br />
dem Monteur beim Forts<strong>ch</strong>ritt seiner Installation<br />
deutli<strong>ch</strong>, dass das Presswerkzeug<br />
dort no<strong>ch</strong> angesetzt werden muss. Lästige<br />
Na<strong>ch</strong>arbeiten oder gar Unannehmli<strong>ch</strong>keiten<br />
dur<strong>ch</strong> austretendes Wasser sind dadur<strong>ch</strong> zu<br />
Themen der Vergangenheit geworden.<br />
N E u h E i t E N p r e s s I n d I k ato r ge b e r I t Ma p r e s s (vId)<br />
Do<strong>ch</strong> es gibt ni<strong>ch</strong>t nur dieses Plus an Si<strong>ch</strong>erheit:<br />
Jeder Pressfitting von Geberit Mapress<br />
gibt mehr Si<strong>ch</strong>erheit, weil jetzt auf dem<br />
Weg bis zum Ein<strong>bau</strong>ort alle Öffnungen vers<strong>ch</strong>lossen<br />
bleiben. Selbst wenn Fittings aus<br />
der Verpackung genommen <strong>und</strong> – typis<strong>ch</strong><br />
für den Alltag auf der Baustelle – umgefüllt<br />
<strong>und</strong> zusammen mit anderen Utensilien gelagert<br />
werden müssen, ändert si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts an<br />
der einwandfreien Bes<strong>ch</strong>affenheit. Bis zur<br />
endgültigen Installation können die Stopfen<br />
die Presszonen wirkungsvoll abdecken <strong>und</strong><br />
so einen unbemerkten Eintrag von S<strong>ch</strong>mutz<br />
verhindern. Au<strong>ch</strong> ist ein Wiedervers<strong>ch</strong>liessen<br />
mögli<strong>ch</strong>, falls Arbeiten unterbro<strong>ch</strong>en werden<br />
müssen oder Abzweigungen no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t komplettiert<br />
werden können.<br />
Der Installateur wird weitere Neuheiten an<br />
den Pressfittings zu s<strong>ch</strong>ätzen wissen, die Geberit<br />
Mapress jetzt aufgr<strong>und</strong> vieler Erfahrungen<br />
aus der Praxis umgesetzt hat.<br />
Wi<strong>ch</strong>tige Merkmale in Kürze:<br />
– Der Pressindikator in Blau signalisiert den<br />
Werkstoff Edelstahl auf den ersten Blick.<br />
– Der Werkstoff C-Stahl für Heizungssysteme<br />
ist am roten Pressindikator zu erkennen.<br />
– An den Gas-Fittings mit ihrem vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />
gelben Aufdruck signalisieren jetzt<br />
gelbe Vers<strong>ch</strong>luss-Stopfen den besonderen<br />
Verwendungszweck.<br />
– Jede Nennweite des gesamten Sortiments<br />
(12 bis 108 mm) ist jetzt sowohl auf dem<br />
Pressindikator als au<strong>ch</strong> auf dem Vers<strong>ch</strong>lussstopfen<br />
als Zahl abgebildet. Das vermeidet<br />
Verwe<strong>ch</strong>slungen.<br />
– Know-how statt No Name: Der Geberit-<br />
S<strong>ch</strong>riftzug auf dem Pressindikator ma<strong>ch</strong>t<br />
klar, dass es si<strong>ch</strong> unverwe<strong>ch</strong>selbar um das<br />
vertraute Geberit Mapress handelt. Man<br />
bekommt offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> das, was man bestellt<br />
<strong>und</strong> bezahlt hat – ein Plus an guten<br />
Eigens<strong>ch</strong>aften dur<strong>ch</strong> Produkte von Geberit.<br />
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BAU info 1 · 2009 3
N E u h E i t E N n e u e r sh o w r o o M<br />
Hüppe S<strong>ch</strong>weiz präsentiert<br />
Neuheiten im neu gestalteten<br />
Showroom<br />
Am 29. Oktober 2009 war es endli<strong>ch</strong> so weit:<br />
Pierre-Alain Holzer, Ges<strong>ch</strong>äftsführer Hüppe<br />
(S<strong>ch</strong>weiz), begrüsste im Beisein des speziell<br />
zu diesem Anlass angereisten Jens Stradtmann,<br />
Hüppe Verkaufsdirektor International,<br />
die zahlrei<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>ienenen Fa<strong>ch</strong>besu<strong>ch</strong>er<br />
<strong>und</strong> Pressevertreter zur Präsentation der<br />
Neuheiten in den neu gestalteten Ausstellungsräumli<strong>ch</strong>keiten.<br />
Mit 2000 vers<strong>ch</strong>ickten Exemplaren der<br />
originellen Einladungskarte hatte Hüppe<br />
(S<strong>ch</strong>weiz) frühzeitig alle K<strong>und</strong>en ermuntert,<br />
den auf drei Abende, vom 29. bis 31. Oktober<br />
2008 anberaumten Eröffnungsempfang<br />
zu besu<strong>ch</strong>en. Die Einladungskarte zeigte in<br />
einem Mosaik von se<strong>ch</strong>s Bildern die no<strong>ch</strong><br />
leeren Räume mit der Headline:<br />
Jetzt no<strong>ch</strong> gähnende Leere …<br />
do<strong>ch</strong> bald mit topaktuellen Dus<strong>ch</strong>abtrennungen<br />
bestückt.<br />
Hüppe (S<strong>ch</strong>weiz) bietet in den erneuerten Ausstellungsräumen<br />
Fa<strong>ch</strong>besu<strong>ch</strong>ern <strong>und</strong> Endverbrau<strong>ch</strong>ern,<br />
zur besten Information, eine attraktive <strong>und</strong> umfassende<br />
Palette seiner Dus<strong>ch</strong>abtrennungsprogramme.<br />
In der attraktiven Ausstellung, die si<strong>ch</strong> über<br />
drei Räume erstreckt, werden siebzehn Dus<strong>ch</strong>abtrennungen<br />
<strong>und</strong> drei Badewannenabtrennungen<br />
präsentiert. Sie decken einen Grossteil<br />
des Hüppe-Sortimentes ab, sodass die<br />
Besu<strong>ch</strong>er von den Hüppe-Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> -Mitarbeitern umfassend informiert werden<br />
konnten. Die intensiven Gesprä<strong>ch</strong>e ende-<br />
ten vielfa<strong>ch</strong> mit Dispositionen für die eigenen<br />
Ausstellungsräume.<br />
Besonders positiv bewertet wurde ni<strong>ch</strong>t zuletzt<br />
au<strong>ch</strong> die Art der Präsentation wegen ihrer<br />
dekorativen <strong>und</strong> räumli<strong>ch</strong> ausgewogenen<br />
Darstellung, wobei die grafis<strong>ch</strong>e Gestaltung<br />
<strong>und</strong> Ausleu<strong>ch</strong>tung von Kurt Rudolph klar zu<br />
erkennen ist.<br />
In den neuen Ausstellungsräumli<strong>ch</strong>keiten<br />
können Besu<strong>ch</strong>er von Grosshandel <strong>und</strong> Sanitärunternehmen,<br />
aber au<strong>ch</strong> Ar<strong>ch</strong>itekten <strong>und</strong><br />
Planer, Generalunternehmer <strong>und</strong> Endverbrau<strong>ch</strong>er<br />
fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> kompetente Beratung <strong>und</strong><br />
allenfalls e<strong>ch</strong>te Problemlösungen für si<strong>ch</strong> in<br />
Anspru<strong>ch</strong> nehmen.<br />
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4 BAU info 1 · 2009
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BAU info 1 · 2009 5
N E u h E i t E N s t e a M e r<br />
Ein Meilenstein für Feins<strong>ch</strong>mecker<br />
– die neuen Steamer<br />
von ZUG<br />
In den Kü<strong>ch</strong>en Asiens hat die sanfte Zubereitungsmethode des Dampfgarens bekanntli<strong>ch</strong><br />
eine lange Tradition. Die westli<strong>ch</strong>en Kü<strong>ch</strong>en sind gerade dabei, die Vorteile des Dampfgarens<br />
so ri<strong>ch</strong>tig zu entdecken. Der Erfolg der Steamer-Kü<strong>ch</strong>e liegt vor allem im Bewusstsein,<br />
dass die natürli<strong>ch</strong>e marktfris<strong>ch</strong>e Kü<strong>ch</strong>e die beste <strong>und</strong> gesündeste ist. Mit einem<br />
Steamer haben Sie die besten Voraussetzungen, um ausgewogen, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> mit viel<br />
Freude zu ko<strong>ch</strong>en. Keine andere Garmethode ist so s<strong>ch</strong>onend wie das drucklose Dampfgaren.<br />
Mineralstoffe <strong>und</strong> Vitamine bleiben dabei weitgehend erhalten. Mit der neusten<br />
Steam-Te<strong>ch</strong>nologie <strong>und</strong> dem heute vielfältigen Produktangebot wird es Ihnen einfa<strong>ch</strong><br />
gelingen, traditionellen Rezepten mit exotis<strong>ch</strong>en Produkten <strong>und</strong> moderner Ko<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nik<br />
neue Impulse zu geben.<br />
Die vollautomatis<strong>ch</strong>e ZUGer GarSensorik<br />
– vollendetes Feingefühl für Ihre Ko<strong>ch</strong>wüns<strong>ch</strong>e<br />
Als Innovationsführer im Berei<strong>ch</strong> Sensorik<br />
setzen wir auf bereits hohem Niveau no<strong>ch</strong><br />
einmal neue Massstäbe. Die vollautomatis<strong>ch</strong>e<br />
GarSensorik bietet auf der ganzen<br />
Bandbreite des Ko<strong>ch</strong>ens eine nie da gewese-<br />
6 BAU info 1 · 2009<br />
ne Unterstützung. Auf Knopfdruck gelingen<br />
anspru<strong>ch</strong>svolle Delikatessen von Meisterkö<strong>ch</strong>en,<br />
individuelle Rezepte gelingen vollautomatis<strong>ch</strong>,<br />
Fleis<strong>ch</strong> ist zum genau gewüns<strong>ch</strong>ten<br />
Zeitpunkt butterzart servierbereit – <strong>und</strong> Sie<br />
bleiben beim Ko<strong>ch</strong>en völlig entspannt.<br />
Weltneuheit GourmetDämpfen – Meistermenüs<br />
auf Knopfdruck<br />
Mit dem Programm GourmetDämpfen holen<br />
Sie si<strong>ch</strong> das Können der Maîtres de Cuisine<br />
na<strong>ch</strong> Hause. Im Combi-Steam SL sind mehrere<br />
Dutzend Rezepte von Spitzenkö<strong>ch</strong>en fix programmiert.<br />
Sie wählen eines aus, drücken den<br />
entspre<strong>ch</strong>enden Knopf, <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>on ma<strong>ch</strong>t das<br />
Gerät genau dasselbe wie der Ko<strong>ch</strong>star in seiner<br />
Kü<strong>ch</strong>e. Darum können wir Ihnen eine Gelinggarantie<br />
geben, die sie ni<strong>ch</strong>t nur beruhigt,<br />
sondern wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> sogar zum Ko<strong>ch</strong>fan<br />
ma<strong>ch</strong>t. ZUGer Te<strong>ch</strong>nik ma<strong>ch</strong>t Sie zum Meister!<br />
Die neue GarAutomatik – ob Eigenkreationen,<br />
Spontanideen oder Ko<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong>rezepte:<br />
Alles gelingt vollautomatis<strong>ch</strong><br />
Bei der neuen ZUGer GarAutomatik ist keine<br />
manuelle Eingabe von Dauer, Temperatur,<br />
Betriebsart <strong>und</strong> Gewi<strong>ch</strong>t notwendig. Ob bei<br />
ausgeda<strong>ch</strong>ten Menüs für geladene Gäste<br />
oder bei spontan aus Garten, Kühls<strong>ch</strong>rank<br />
oder Vorratskammer zusammengestellten<br />
Mahlzeiten, die GarAutomatik führt Sie immer<br />
einfa<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>nell <strong>und</strong> si<strong>ch</strong>er zum feinen<br />
Resultat. Denn dank einzigartiger Sensorte<strong>ch</strong>nik<br />
im Climate Control System (CCS)<br />
mit aktiver Lüftungsklappe kann das ideale<br />
Klima im Garraum errei<strong>ch</strong>t werden. Ihr Steamer<br />
erfühlt automatis<strong>ch</strong> Gewi<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Grösse<br />
des Menüs <strong>und</strong> wählt ans<strong>ch</strong>liessend ebenso<br />
automatis<strong>ch</strong> die beste Abfolge der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Betriebsarten mit exakt benötigter<br />
Temperatur <strong>und</strong> Dauer. Und kurz na<strong>ch</strong> dem<br />
Start wissen Sie au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on, wann das Geri<strong>ch</strong>t<br />
fertig ist.<br />
Das patentierte Zartgaren – butterzartes<br />
Fleis<strong>ch</strong> genau zum gewüns<strong>ch</strong>ten Zeitpunkt<br />
Das raffinierte Zartgaren regelt die Kerntemperatur<br />
von Ihrem Filet automatis<strong>ch</strong>. Das<br />
Fleis<strong>ch</strong> ist unabhängig von Form, Bes<strong>ch</strong>affenheit<br />
<strong>und</strong> Gewi<strong>ch</strong>t genau zum gewüns<strong>ch</strong>ten<br />
Zeitpunkt servierbereit.<br />
Die neuen Steamer von ZUG bereiten viel<br />
Spass – vor allem beim Einsatz ohne Grenzen,<br />
denn kaum eine andere Tätigkeit im Haushalt<br />
stellt mehr Ansprü<strong>ch</strong>e an Ideen <strong>und</strong> Fantasie<br />
als das Ko<strong>ch</strong>en. Die Herausforderung besteht<br />
darin, Routinearbeit an modernste Kü<strong>ch</strong>engeräte<br />
zu delegieren, damit dem Créateur<br />
mehr Zeit für Neus<strong>ch</strong>öpfungen bleibt. Ges<strong>und</strong>es<br />
Ko<strong>ch</strong>en ist en vogue <strong>und</strong> geniesst einen<br />
hohen Stellenwert in der Gesells<strong>ch</strong>aft, es ist<br />
zum Ausdruck von persönli<strong>ch</strong>em Lebensstil<br />
avanciert. Man drückt damit eine Haltung<br />
aus, genauso wie mit der Wahl der Kleidung,<br />
der Automarke, der Einri<strong>ch</strong>tung – alles soll<br />
Genuss bereiten.<br />
V-ZUG AG<br />
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Rütibüelstrasse 17<br />
CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. +41 (0)44 780 67 55<br />
Fax +41 (0)44 780 13 79<br />
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über 600 m 2 einzigartige Vielfalt an Sauna- <strong>und</strong> Wellness-Ideen. (Bitte voranmelden)<br />
Ges<strong>und</strong>e Kü<strong>ch</strong>e für hohe<br />
Ansprü<strong>ch</strong>e<br />
In den letzen Jahren entwickelte si<strong>ch</strong> ein starkes Bewusstsein für ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ho<strong>ch</strong>wertige<br />
Ernährung. S<strong>ch</strong>onende Zubereitungsformen bei Lebensmitteln erfreuen si<strong>ch</strong> deshalb<br />
grosser Beliebtheit. Die Methode des Dampfgarens ermögli<strong>ch</strong>t es, Speisen ohne grossen<br />
Aufwand s<strong>ch</strong>mackhaft <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> zuzubereiten. Mit dem Multi-Dampfgarer BO D ES<br />
bietet AEG ein Gerät an, das besonders dur<strong>ch</strong> seine Vielseitigkeit überzeugt.<br />
Der Multi-Dampfgarer BO D ES aus dem Sortiment<br />
von AEG ist ein Gerät für hö<strong>ch</strong>ste Ansprü<strong>ch</strong>e.<br />
Es überzeugt insbesondere dur<strong>ch</strong><br />
die Wahl zwis<strong>ch</strong>en drei Dampfgar-Funktionen:<br />
Das Vital-Dampfgaren, das ideal ist für<br />
Gemüse, Fis<strong>ch</strong> <strong>und</strong> vers<strong>ch</strong>iedene Beilagen.<br />
Das Intervall-Dampfgaren, das beste Ergebnisse<br />
beim Backen <strong>und</strong> Braten verspri<strong>ch</strong>t.<br />
Das Intervall-plus-Dampfgaren, das si<strong>ch</strong> für<br />
Speisen mit besonders hohem Feu<strong>ch</strong>tigkeitsbedarf,<br />
wie z.B. Flans oder Terrinen eignet.<br />
Neben dieser Meisters<strong>ch</strong>aft des Dampfgarens<br />
verfügt das Gerät über elf weitere Beheizungsarten<br />
von der Pizzastufe über die<br />
Grill-Funktion bis zum Niedertemperaturgaren.<br />
Mit dieser Vielseitigkeit stellt der Multi-<br />
Dampfgarer au<strong>ch</strong> bei den herkömmli<strong>ch</strong>en<br />
Te<strong>ch</strong>nologien die allermeisten Backöfen in<br />
den S<strong>ch</strong>atten. Ebenfalls praktis<strong>ch</strong> für den<br />
Ko<strong>ch</strong>alltag sind die Automatikprogramme<br />
für 24 häufig vorkommende Rezepte <strong>und</strong> das<br />
Spei<strong>ch</strong>ermenu für 20 eigene Rezepte, mit<br />
N E u h E i t E N M u lt I -da M p f g a r e r bo d es<br />
dem si<strong>ch</strong> Einstellungen für den Ko<strong>ch</strong>prozess<br />
jederzeit wieder abrufen lassen. Die Bedienung<br />
des Geräts ist kinderlei<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> selbst<br />
s<strong>ch</strong>einbar aufwendige, komplizierte Rezepte<br />
gelingen mit wenigen Handgriffen.<br />
Gourmets <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbewusste werden<br />
vom Multi-Dampfgarer glei<strong>ch</strong>ermassen<br />
begeistert sein: Die Speisen behalten beim<br />
Dampfgaren ihren Eigenges<strong>ch</strong>mack <strong>und</strong> die<br />
Nährstoffe, insbesondere Gemüse kommt<br />
s<strong>ch</strong>mackhaft <strong>und</strong> vitaminrei<strong>ch</strong> auf den Teller.<br />
Deshalb erstaunt es ni<strong>ch</strong>t, dass diese zeitgemässe<br />
Form des Ko<strong>ch</strong>ens stets beliebter<br />
wird.<br />
Electrolux AG<br />
Badenerstrasse 587<br />
CH-8048 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 405 81 11<br />
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Ort<br />
Tel.<br />
Bauf<br />
BAU info 1 · 2009 7
N E u h E i t E N M a r k t e I n f ü h r u n g v o n ph I l I p p e -st a r c k -kü c h e n IM he r b s t 2009<br />
Philippe Starck neuer<br />
Stardesig ner der AFG<br />
Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG, Arbon, einer der führenden europäis<strong>ch</strong>en Bauausrüster,<br />
hat mit dem französis<strong>ch</strong>en Stardesigner Philippe Starck eine exklusive Zusammenarbeitsvereinbarung<br />
abges<strong>ch</strong>lossen. Philippe Starck wird für die AFG vorerst exklusive<br />
Kü<strong>ch</strong>en gestalten, <strong>und</strong> diese werden über das bestehende internationale Vertriebsnetz<br />
einem ebenso exklusiven Kreis von K<strong>und</strong>en angeboten. Die Philippe-Starck-Kü<strong>ch</strong>en<br />
werden das Sortiment der von AFG produzierten Kü<strong>ch</strong>en im Premiumberei<strong>ch</strong> abr<strong>und</strong>en. Die<br />
ersten Modelle sollen im September 2009 an der deuts<strong>ch</strong>en Kü<strong>ch</strong>enmöbelmesse MOW<br />
vorgestellt <strong>und</strong> ab Oktober im Markt eingeführt werden. Sie werden si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> das unverwe<strong>ch</strong>selbare<br />
Design von Philippe Starck auszei<strong>ch</strong>nen, der mit zahlrei<strong>ch</strong>en seiner von ihm<br />
gestalteten Produkte weltweit hö<strong>ch</strong>ste Design- <strong>und</strong> Ar<strong>ch</strong>itekturpreise gewonnen hat <strong>und</strong><br />
von denen viele inzwis<strong>ch</strong>en Kultstatus errei<strong>ch</strong>t haben.<br />
Porträt des Stardesigners Philippe Starck.<br />
Insgesamt produziert die AFG Arbonia-<br />
Forster-Holding AG in ihren Werken in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz <strong>und</strong> in Deuts<strong>ch</strong>land jährli<strong>ch</strong> r<strong>und</strong><br />
20 000 Kü<strong>ch</strong>en. Damit gehört die AFG mit<br />
ihren Marken Piatti, Forster Kü<strong>ch</strong>en <strong>und</strong><br />
Miele Die Kü<strong>ch</strong>e zu Europas führenden Kü<strong>ch</strong>enproduzenten.<br />
«Mit Philippe Starck werden<br />
wir au<strong>ch</strong> unserem Führungsanspru<strong>ch</strong> in<br />
Bezug auf das Design, die benutzerfre<strong>und</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
Funktionalität <strong>und</strong> die eigene Identität<br />
unserer Produkte gere<strong>ch</strong>t», sagt dazu Edgar<br />
Oehler, Präsident <strong>und</strong> Delegierter des<br />
Verwaltungsrates der AFG. «Wir werden mit<br />
Philippe Starck <strong>und</strong> seinen <strong>ch</strong>arismatis<strong>ch</strong>en<br />
Designerqualitäten neue Standards für exklusive<br />
Kü<strong>ch</strong>en setzen.»<br />
Biografie Philippe Starck<br />
Philippe Starck war s<strong>ch</strong>on immer bestrebt,<br />
Liebe <strong>und</strong> Glück in unser Leben zu bringen,<br />
8 BAU info 1 · 2009<br />
indem er Objekte <strong>und</strong> Örtli<strong>ch</strong>keiten gestaltet<br />
hat, die unseren Alltag vers<strong>ch</strong>önern. Starck<br />
ist ein ganz aussergewöhnli<strong>ch</strong>er Mens<strong>ch</strong>, der<br />
eigentli<strong>ch</strong> lieber Astrophysiker oder Komponist<br />
als Designer geworden wäre. Unterdessen<br />
präsentiert er uns aber bereits seit<br />
über 30 Jahren Kreationen voller Poesie, mit<br />
denen er alle Mens<strong>ch</strong>en, seine Familie <strong>und</strong><br />
seine Fre<strong>und</strong>e zum Träumen bringt.<br />
Kindheit <strong>und</strong> erste Anfänge<br />
Starck verbra<strong>ch</strong>te in seiner Kindheit viel Zeit<br />
unter dem Zei<strong>ch</strong>entis<strong>ch</strong> seines Vaters, der<br />
Flugzeugkonstrukteur war. Er vergnügte si<strong>ch</strong><br />
damit, Objekte auszus<strong>ch</strong>neiden, zusammenzukleben,<br />
zu s<strong>ch</strong>leifen <strong>und</strong> zu bearbeiten <strong>und</strong><br />
war fasziniert davon, Spielzeug oder au<strong>ch</strong><br />
Fahr- <strong>und</strong> Motorräder in ihre Bestandteile zu<br />
zerlegen <strong>und</strong> eingehend zu studieren. St<strong>und</strong>enlang<br />
bes<strong>ch</strong>äftigte er si<strong>ch</strong> damit, alles,<br />
was ihm die Finger kam, zu zerstören, um es<br />
dann wieder neu zu kreieren – die ihn umgebende<br />
Welt immer wieder neu zu ers<strong>ch</strong>affen.<br />
Von seinem Vater hat Philippe Starck den<br />
Erfindergeist <strong>und</strong> von seiner Mutter die poetis<strong>ch</strong>e<br />
Si<strong>ch</strong>t der Welt geerbt, den eleganten<br />
Lebensstil <strong>und</strong> die Verve, die ihn prägt. Seine<br />
Mutter war es übrigens au<strong>ch</strong>, die ihm geraten<br />
hat, an der Ecole Nissim de Camondo in Paris<br />
Design zu studieren.<br />
Mehrere Jahre <strong>und</strong> viele Prototypen später<br />
stellten si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> Erfolge ein: Die grössten<br />
italienis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungshäuser betrauten<br />
ihn mit dem Design ihrer Möbel, der<br />
damalige französis<strong>ch</strong>e Präsident, François<br />
Mitterrand, gab ihm den Auftrag, seine Privaträume<br />
im Elysée-Palast zu gestalten, <strong>und</strong><br />
das Café Costes wurde zu dem Café s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin.<br />
Unter anderem mit dem Hotel Royalton in<br />
New York <strong>und</strong> dem Delano in Miami präsentierte<br />
Starck zudem die ersten «Klassiker» einer<br />
völlig neuen Art von Hotels. Parallel dazu<br />
wurden in Japan vers<strong>ch</strong>iedene monumentale<br />
Bauten na<strong>ch</strong> den Plänen des Designers erri<strong>ch</strong>tet,<br />
<strong>und</strong> Philippe Starck befand si<strong>ch</strong> damit<br />
unvermittelt an der vordersten Front der expressionistis<strong>ch</strong>en<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur.<br />
Hotels <strong>und</strong> Restaurants<br />
Au<strong>ch</strong> ausserhalb von Frankrei<strong>ch</strong> mis<strong>ch</strong>te<br />
Starck die Traditionen <strong>und</strong> Kulturen der grössten<br />
Metropolen der Welt auf. So zei<strong>ch</strong>nete er<br />
Kü<strong>ch</strong>en in den edelsten Materialien <strong>und</strong> Oberflä<strong>ch</strong>en, hier mit einem weissen Ho<strong>ch</strong>glanzlack.
Inspirierende Li<strong>ch</strong>tkonzepte von Miele – Die Kü<strong>ch</strong>e.<br />
beispielsweise verantwortli<strong>ch</strong> für das Design<br />
der Restaurants Felix in Hongkong <strong>und</strong> Teatron<br />
in Mexico City, gestaltete den Lan Club<br />
<strong>und</strong> den Volar Club in China <strong>und</strong> entwarf ausserdem<br />
das Interieur für das Restaurant Bon<br />
in Moskau.<br />
Ende 2006 wurde s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> das Katsuya in<br />
Los Angeles eröffnet: das erste einer Reihe<br />
von japanis<strong>ch</strong>en Lokalen, das in der amerikanis<strong>ch</strong>en<br />
Presse bereits als «eines der aufregendsten<br />
Restaurants der letzten 10 Jahre»<br />
gefeiert wurde.<br />
Mit den von ihm gestalteten Hotels – dem<br />
Delano in Miami, dem Mondrian in New<br />
York <strong>und</strong> dem Clift in San Francisco – hat er<br />
in Amerika völlig neue Akzente gesetzt. Erst<br />
kürzli<strong>ch</strong> wurde zudem das Faena in Buenos<br />
Aires mit dem Preis für das beste Hotel des<br />
Jahres ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />
Beim Design des Showrooms für Jean-Paul<br />
Gaultier in London orientierte si<strong>ch</strong> Starck<br />
am Interieur der beiden Hotels Sandersons<br />
<strong>und</strong> St Martin’s Lane, die ebenfalls von ihm<br />
gestaltet wurden. In Paris wiederum verwandelte<br />
er den ehemaligen Stadtpalast von<br />
Marie-Laure de Noailles in eine glitzernde<br />
Umgebung, die perfekt zur Kristallwelt der<br />
Boutique Baccarat passt – ein ganz eigenes<br />
Universum, das geprägt ist von Romantik,<br />
kühner Verwegenheit <strong>und</strong> Luxus.<br />
Mit seinen Hotel- <strong>und</strong> Restaurantdesigns<br />
s<strong>ch</strong>afft Philippe Starck immer wieder Örtli<strong>ch</strong>keiten,<br />
in denen leere Räume wi<strong>ch</strong>tiger<br />
sind als volle, damit si<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>en frei<br />
<strong>und</strong> ungezwungen darin bewegen können.<br />
Es sind dies Orte, in denen die Mitglieder seines<br />
eigenen Kulturkreises von ihren Wurzeln<br />
losgelöst <strong>und</strong> in eine höhere Sphäre versetzt<br />
werden sollen.<br />
Momentan verfolgt Philippe Starck diverse<br />
ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Projekte in Europa <strong>und</strong> China,<br />
im Mittleren Osten, in Mexiko <strong>und</strong> in den<br />
Vereinigten Staaten: Au<strong>ch</strong> dort wird er attraktive<br />
Orte s<strong>ch</strong>affen, die garantiert für Aufsehen<br />
Miele – Die Kü<strong>ch</strong>e bietet Kü<strong>ch</strong>en in vers<strong>ch</strong>iedensten<br />
Stilri<strong>ch</strong>tungen <strong>und</strong> Materialen an. Die Vers<strong>ch</strong>melzung von Wohnraum <strong>und</strong> Kü<strong>ch</strong>e.<br />
N E u h E i t E N M a r k t e I n f ü h r u n g v o n ph I l I p p e -st a r c k -kü c h e n IM he r b s t 2009<br />
sorgen <strong>und</strong> in denen Vergnügen <strong>und</strong> Geselligkeit<br />
im Mittelpunkt stehen werden.<br />
Ein aktuelles Beispiel ist das Gebäude La<br />
Alhóndiga in Bilbao, das in Kürze vollendet<br />
wird. Damit erhält eine der kulturell interessantesten<br />
Städte Europas einen Ort der Begegnung<br />
mit einer Flä<strong>ch</strong>e von über 40 000 m 2 ,<br />
wo die Mens<strong>ch</strong>en Überras<strong>ch</strong>endes entdecken,<br />
si<strong>ch</strong> miteinander austaus<strong>ch</strong>en oder<br />
ganz einfa<strong>ch</strong> das Leben geniessen können.<br />
Über AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit Sitz in<br />
Arbon, S<strong>ch</strong>weiz, ist ein führender integrierter<br />
Bauausrüster. Das an der SIX Swiss Ex<strong>ch</strong>ange<br />
kotierte Unternehmen ist in die fünf Divisionen<br />
Heizte<strong>ch</strong>nik <strong>und</strong> Sanitär, Kü<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> Kühlen,<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen, Stahlte<strong>ch</strong>nik sowie Oberflä<strong>ch</strong>ente<strong>ch</strong>nologie<br />
gegliedert. Die Produktionsstätten<br />
befinden si<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz, in<br />
Deuts<strong>ch</strong>land, Frankrei<strong>ch</strong>, in den USA, in Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien,<br />
England, China <strong>und</strong> in der Slowakei.<br />
Weltweit ist die AFG mit r<strong>und</strong> 50 eigenen Produktions-<br />
<strong>und</strong> Vertriebsgesells<strong>ch</strong>aften sowie<br />
mit Vertretungen <strong>und</strong> Partnern in über 70 Ländern<br />
aktiv. Die Marken Arbonia, Kermi, Prolux,<br />
Asco Swiss, Aqualux, Forster Kü<strong>ch</strong>en, Forster<br />
Kühlen, Piatti, Miele Die Kü<strong>ch</strong>e, EgoKiefer, RWD<br />
S<strong>ch</strong>latter, Slovaktual, Forster Präzisionsstahlrohre,<br />
Forster Profilsysteme <strong>und</strong> STI | Hart<strong>ch</strong>rom<br />
bilden das Rückgrat der AFG. Mit diesen Marken<br />
hat die AFG Arbonia-Forster-Holding AG in den<br />
Heimmärkten S<strong>ch</strong>weiz <strong>und</strong> Deuts<strong>ch</strong>land starke<br />
Marktstellungen aufge<strong>bau</strong>t. Die Bearbeitung<br />
neuer Märkte in Osteuropa <strong>und</strong> Russland<br />
sowie im Nahen <strong>und</strong> Fernen Osten wird zügig<br />
vorangetrieben. Im Ges<strong>ch</strong>äftsjahr 2007 hat die<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit r<strong>und</strong> 6000<br />
Bes<strong>ch</strong>äftigten einen Umsatz von CHF 1471,5<br />
Mio. <strong>und</strong> ein Betriebsergebnis vor Zinsen <strong>und</strong><br />
Steuern (EBIT) von CHF 95,5 Mio. erzielt.<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Amriswilerstrasse 50<br />
CH-9320 Arbon<br />
Tel. +41 (0)71 447 41 41<br />
Fax +41 (0)71 447 45 88<br />
holding@afg.<strong>ch</strong><br />
www.afg.<strong>ch</strong><br />
BAU info 1 · 2009 9
N E u h E i t E N n a t ü r l I c h b e s t I M M t<br />
Der Tis<strong>ch</strong> Ares<br />
vom Studio Hannes Wettstein<br />
Der Tis<strong>ch</strong> Ares ist der erste Massivholztis<strong>ch</strong> des Studios Hannes Wettstein. Dank seiner<br />
raffinierten Tragstruktur ist er in seinen Massen äusserst flexibel <strong>und</strong> in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Varianten herstellbar.<br />
Der Tis<strong>ch</strong> Ares ist der erste Entwurf in Massivholz<br />
des Studios Hannes Wettstein. Au<strong>ch</strong> ihm<br />
ist eine natürli<strong>ch</strong>e Gelassenheit eigen, die<br />
alle Objekte des Zür<strong>ch</strong>er Designteams auszei<strong>ch</strong>net.<br />
Ares ist zeitlos zurückhaltend – <strong>und</strong><br />
zuglei<strong>ch</strong> eigenständig <strong>und</strong> ausdrucksstark.<br />
Er verbirgt seine Konstruktion ni<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> zeigt<br />
damit, wie viel gestalteris<strong>ch</strong>es Know-how<br />
<strong>und</strong> Gefühl für den alltägli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong> eines<br />
Tis<strong>ch</strong>es darin stecken. So sind die Füsse<br />
abgedreht <strong>und</strong> ma<strong>ch</strong>en damit die Stirnseiten<br />
des Tis<strong>ch</strong>es besser bespielbar. Die Tragstruktur<br />
beruht auf einem Konzept, das dur<strong>ch</strong> seine<br />
Einfa<strong>ch</strong>heit überzeugt: Der Abstand vom<br />
Tis<strong>ch</strong>bein zur jeweiligen Ecke der Tis<strong>ch</strong>platte<br />
ist stets derselbe. Von diesem Punkt aus laufen<br />
die Zargen zweier Füsse diagonal aufeinander<br />
zu, bis sie si<strong>ch</strong> treffen – um na<strong>ch</strong> einer<br />
variabel bestimmbaren Distanz wieder auseinander<br />
zu streben, wie ein ausziehbares «X».<br />
Dies erlaubt eine Konstruktion, die weder<br />
eine reine Vierfusstypologie no<strong>ch</strong> einen Zentralfuss<br />
darstellt, sondern eine ges<strong>ch</strong>ickte<br />
Verbindung beider. Zuglei<strong>ch</strong> gestattet sie jede<br />
beliebige Länge <strong>und</strong> Form der Tis<strong>ch</strong>platte:<br />
vom Quadrat bis zum langgezogenen Re<strong>ch</strong>teck.<br />
Hergestellt wird der Tis<strong>ch</strong> in einheimis<strong>ch</strong>en<br />
Naturhölzern, vorwiegend Ei<strong>ch</strong>e, Es<strong>ch</strong>e <strong>und</strong><br />
Nuss<strong>bau</strong>m.<br />
Ares, 2008<br />
Design: Studio Hannes Wettstein<br />
10 BAU info 1 · 2009<br />
In der Installation des Studios Hannes Wettstein<br />
für horgenglarus am Designers’ Saturday<br />
2008 wurde Ares dem Publikum in einer<br />
Version aus heller Es<strong>ch</strong>e vorgestellt.<br />
Der neue Stuhl Lyra Szena 6-570<br />
von Hannes Wettstein<br />
Die optimierte Version des Stuhls Lyra repräsentiert<br />
die Essenz der ganzen Familie,<br />
entworfen von Hannes Wettstein <strong>und</strong> seinem<br />
Studio: Der Lyra Szene 6-570 ist s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t, elegant<br />
<strong>und</strong> ergonomis<strong>ch</strong>.<br />
Die Stuhlfamilie Lyra setzt auf die zentrale<br />
Kompetenz von horgenglarus: das Know-how<br />
der traditionellen Holzbiegete<strong>ch</strong>nik, der modernen<br />
CNC-Te<strong>ch</strong>nologie <strong>und</strong> einen Sinn für<br />
die maximal reduzierte, stringente Form. Alle<br />
Modelle der Reihe wirken s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> harmonis<strong>ch</strong><br />
<strong>und</strong> strahlen dank ihrer klaren Linienführung<br />
eine gelassene Selbstverständli<strong>ch</strong>keit<br />
aus.<br />
Der Lyra Szena 6-570 besti<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> seine<br />
raffinierte Geometrie, die si<strong>ch</strong> in einer s<strong>ch</strong>nittigen<br />
Figur verbirgt. Er s<strong>ch</strong>afft eine saubere,<br />
elegante Verbindung von Rückenlehne <strong>und</strong><br />
Hinterbeinen aus dampfgebogenem Massivholz<br />
mit der ebenfalls massiven Sitzzarge.<br />
Eine sorgsame Detaillierung liefert den letzten<br />
S<strong>ch</strong>liff: Die Rückenlehne des optimierten<br />
Lyra Szena 6-570 ist um einige Zentimeter<br />
vergrössert, was seine ergonomis<strong>ch</strong>e Sitzqualität<br />
no<strong>ch</strong> erhöht <strong>und</strong> seine Ers<strong>ch</strong>einung<br />
no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lüssiger ma<strong>ch</strong>t.<br />
Am Designers’ Saturday 2008 stand der Lyra<br />
Szena 6-570 in der Installation von horgenglarus<br />
stellvertretend für die Reihe moderner<br />
Innovationen <strong>und</strong> Weiterentwicklungen<br />
der Manufaktur in Glarus.<br />
Lyra Szena 6-570, 2008<br />
Design: Hannes Wettstein<br />
ag möbelfabrik horgenglarus<br />
Kir<strong>ch</strong>weg 82<br />
CH-8750 Glarus<br />
Tel. +41 (0)55 645 34 00<br />
Fax +41 (0)55 645 34 01<br />
info@horgenglarus.<strong>ch</strong><br />
www.horgenglarus.<strong>ch</strong>
Musik- <strong>und</strong> Bildgenuss<br />
zum Anfassen<br />
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HiFi- <strong>und</strong> Highend-Elektronik, Lautspre<strong>ch</strong>er,<br />
Beamer <strong>und</strong> Leinwände, Multiroom-Installationen<br />
<strong>und</strong> Home-Cinema-Systemen auf<br />
1000 m 2 – Highendstudio AG in Rothrist ist<br />
ein Fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äft der Extraklasse <strong>und</strong> lässt<br />
keine Wüns<strong>ch</strong>e selbst der anspru<strong>ch</strong>svollsten<br />
K<strong>und</strong>s<strong>ch</strong>aft offen.<br />
In se<strong>ch</strong>s stilvoll eingeri<strong>ch</strong>teten Themenzimmern<br />
kann der K<strong>und</strong>e Fernseher, Beamer,<br />
Lautspre<strong>ch</strong>er im direkten Verglei<strong>ch</strong> gemütli<strong>ch</strong><br />
bei einem Kaffee beguta<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> selber<br />
ents<strong>ch</strong>eiden, wel<strong>ch</strong>er Fernseher für ihn das<br />
beste Bild oder wel<strong>ch</strong>e Boxen seinen Ohren<br />
den besten Ton bes<strong>ch</strong>eren.<br />
Die Räume sind so eingeri<strong>ch</strong>tet, dass der<br />
So<strong>und</strong> mögli<strong>ch</strong>st authentis<strong>ch</strong> klingt. Classé<br />
Audio, B&W, T+A, Rotel, Meridian, Martin<br />
Logan, Kef Reference, JM Lab, Krell, Gryphon,<br />
Ascam, Focal, Phonar, Music Hall, Sonus Faber<br />
sind nur einige der klingenden Namen im<br />
über 50 Marken umfassenden Sortiment der<br />
Highendstudio AG.<br />
Multiroom-Spezialist<br />
Highendstudio AG ist au<strong>ch</strong> Spezialist für<br />
komplette Hausvernetzungen. Mit dem Sonos<br />
Digital Music System können Sie Ihre<br />
Lieblingsmusik an jedem Ort geniessen – vom<br />
S<strong>ch</strong>lafzimmer bis zum Garten! Sonos bietet<br />
die bequemste <strong>und</strong> zudem kostengünstige<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit, die eigenen vier Wände mit Musik<br />
zu versorgen.<br />
Mit dem handli<strong>ch</strong>en drahtlosen Sonos Kontroller<br />
mit Farbbilds<strong>ch</strong>irm haben Sie direkten<br />
Zugriff auf Ihre gesamten digitalen Musikdateien<br />
sowie Internetradio, abonnierte Online-Audiodienste<br />
<strong>und</strong> Musik von Ihren CDs<br />
<strong>und</strong> Ihrem MP3-Player.<br />
Für diejenigen, die ni<strong>ch</strong>t nur Bild <strong>und</strong> Ton,<br />
sondern au<strong>ch</strong> Li<strong>ch</strong>t, Storen, Heizung, Übersi<strong>ch</strong>tskameras,<br />
Klimaanlage <strong>und</strong> viele weitere<br />
Einri<strong>ch</strong>tungen in ihrem Haus mit einem<br />
einzigen Gerät bedienen wollen, gibt es ein<br />
viel komplexeres System – Multiroom (oder<br />
«intelligentes Wohnen») von AMX.<br />
AMX-Systeme setzen si<strong>ch</strong> immer mehr im<br />
Privatberei<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> <strong>und</strong> sind fast so einfa<strong>ch</strong><br />
zu bedienen wie ein Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter. Hinter der<br />
Einfa<strong>ch</strong>heit der Fernbedienung steckt eine<br />
komplexe Infrastruktur <strong>und</strong> viel Entwicklungsarbeit.<br />
AMX-Steuerungen kommunizieren<br />
mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Geräten über un-<br />
ters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ste S<strong>ch</strong>nittstellen. In einem Fall<br />
brau<strong>ch</strong>t es Infrarot, im anderen ist eine serielle<br />
S<strong>ch</strong>nittstelle oder Ethernet vorhanden.<br />
Eine saubere <strong>und</strong> unsi<strong>ch</strong>tbare Installation<br />
kann nur bei re<strong>ch</strong>tzeitiger Planung eines Baus<br />
resp. Um<strong>bau</strong>s realisiert werden. Die Elektromehrkosten<br />
für eine Lösung mit 6 Räumen<br />
betragen nur ca. 10 Prozent vom gesamten<br />
Elektrobudget. Das AMX-System hat eine offene<br />
Struktur, <strong>und</strong> das bringt einen grossen<br />
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Budgetvorteil mit si<strong>ch</strong>: Sie gewährleistet<br />
Investitionssi<strong>ch</strong>erheit <strong>und</strong> steigert den Wert<br />
Ihrer Immobilie!<br />
Unsere Philosophie<br />
Wir leben hier <strong>und</strong> jetzt! Und es gibt Sa<strong>ch</strong>en,<br />
bei denen wir keine Kompromisse angehen<br />
wollen: nur das Beste für unsere Familie,<br />
Kinder, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> unser Zuhause! Das<br />
sind die ewigen Werte, die unser glückli<strong>ch</strong>es<br />
Dasein bestimmen. Warum sollen wir dann<br />
sparen, wenn es um unsere Lebensqualität<br />
geht? «Qualität ist der wahrgenommene<br />
Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en purer Existenz <strong>und</strong> erfülltem<br />
Sein» (Werner May).<br />
Dies ist die Philosophie von Highendstudio<br />
AG in Rothrist. Wir verkaufen ho<strong>ch</strong>qualitative<br />
Produkte der weltweit führenden Highend-<br />
<strong>und</strong> HiFi-Marken: Lautspre<strong>ch</strong>er, Beamer,<br />
Leinwände, Home-Cinema-Systeme, Multiroom-Installationen<br />
… Die bekannten Massenverkäufer,<br />
dessen Kredo «Verkauf über<br />
Preis» ist, sehen wir ni<strong>ch</strong>t als Konkurrenz<br />
an. Unsere Argumente sind hohe Qualität,<br />
professionelle Beratung, perfekter Service,<br />
riesiges Sortiment <strong>und</strong> faire Preise. Ents<strong>ch</strong>eidend<br />
für uns ist, wenn der K<strong>und</strong>e zurückkommt,<br />
<strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t das Produkt!<br />
Auf der A1 bis Ausfahrt Rothrist, der Hauptstrasse<br />
folgen <strong>und</strong> beim Wegweiser Rothrist-<br />
Nord re<strong>ch</strong>ts abbiegen. Von da an geht es<br />
immer geradeaus der Bahnlinie entlang, bis<br />
die Strasse einen Re<strong>ch</strong>tsbogen sozusagen um<br />
das Gebäude Industrieweg 32 ma<strong>ch</strong>t. Das Ges<strong>ch</strong>äftshaus<br />
ist vis à vis der Rivella-Produkion<br />
besitzt einen grossen Parkplatz.<br />
Highendstudio AG<br />
Industrieweg 32/BR-Center<br />
CH-4852 Rothrist<br />
Tel. +41 (0)62 794 00 60<br />
Fax +41 (0)62 794 07 54<br />
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BAU info 1 · 2009 11
N E u h E i t E N ne t z a u s I-sYs v o n ca r l st a h l<br />
Kunstvoller Kanal<br />
Weithin si<strong>ch</strong>tbar ers<strong>ch</strong>eint der Bürokomplex Westraven der niederländis<strong>ch</strong>en Strassen-<br />
<strong>und</strong> Wasser<strong>bau</strong>behörde Rijkswaterstaat in Utre<strong>ch</strong>t in neuem Gewand. Ein lang gestrecktes,<br />
vierstöckiges Gebäude erhebt si<strong>ch</strong> am Fusse des Ho<strong>ch</strong>hauses. Unzählige Plätt<strong>ch</strong>en aus<br />
Kunststoff sorgen hier für glänzende Effekte. Sie überziehen die Fassade mit einem Netz<br />
aus I-SYS von Carl Stahl.<br />
Ein neues, transparentes Verwaltungsgebäude<br />
s<strong>ch</strong>ufen die Ar<strong>ch</strong>itekten des niederländis<strong>ch</strong>en<br />
Büros Cepezed für die Behörde<br />
des Ministeriums für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Wasserwirts<strong>ch</strong>aft<br />
Utre<strong>ch</strong>t. Eine anspru<strong>ch</strong>svolle<br />
Kombination bestehender Bauten <strong>und</strong> neuer<br />
Gebäude bildet den Bürokomplex Westraven<br />
im glei<strong>ch</strong>namigen Stadtviertel. Der transparente<br />
Verwaltungs<strong>bau</strong> beherbergt auf insgesamt<br />
über 53 000 Quadratmetern Büros, Konferenzräume,<br />
ein nationales Meeting Center,<br />
ein Kommunikationszentrum sowie das «Future<br />
Centre» des Bauamts. Viele Arbeitsberei<strong>ch</strong>e<br />
wurden als flexible Work-Stations konzipiert<br />
<strong>und</strong> erlauben vielfa<strong>ch</strong>e Nutzungen der<br />
Räumli<strong>ch</strong>keiten.<br />
Das bestehende Ho<strong>ch</strong>haus wurde vollständig<br />
entkernt <strong>und</strong> umgestaltet. Entlang des<br />
angrenzenden Amsterdam-Rhein-Kanals entstand<br />
an beiden Seiten des Turms eine lang<br />
gestreckte, vierstöckige Gebäudeerweiterung<br />
mit weiteren Büroflügeln, die si<strong>ch</strong> ebenfalls<br />
dur<strong>ch</strong> Transparenz auszei<strong>ch</strong>net.<br />
Inspiriert von der Natur <strong>und</strong> ihren Elementen<br />
inszenierte der kalifornis<strong>ch</strong>e Künstler Ned<br />
Kahn über dem Eingang an der Nordostfassade<br />
ein Spiel von Wind <strong>und</strong> Wellen. Vor<br />
aufgeblasenen Luftkissen aus ETFE Kunststoff,<br />
entworfen von Cepezed, bewegen si<strong>ch</strong><br />
transparente Kunststoffplätt<strong>ch</strong>en auf einer<br />
Flä<strong>ch</strong>e von 300 Quadratmetern im Wind <strong>und</strong><br />
erzeugen überras<strong>ch</strong>ende Bewegungen <strong>und</strong><br />
Li<strong>ch</strong>teffekte.<br />
12 BAU info 1 · 2009<br />
In Spur gehalten werden die hau<strong>ch</strong>dünnen<br />
Kunststoffplatten an ihrer Oberseite von<br />
einem fast unsi<strong>ch</strong>tbaren Netz aus I-SYS Edelstahlseilen<br />
von Carl Stahl. Wind versetzt das<br />
gesamte Netz in Vibration, die Platten folgen<br />
den Wellen der Luft. In ihrer Bewegung fangen<br />
die transparenten Oberflä<strong>ch</strong>en das Li<strong>ch</strong>t<br />
<strong>und</strong> die Farben des Himmels ein. Leu<strong>ch</strong>tende<br />
Wellen entstehen, die in Form eines vertikalen<br />
Kanals die Fassade entlang zu gleiten<br />
s<strong>ch</strong>einen <strong>und</strong> ständig neue Farb- <strong>und</strong> Bewegungsspiele<br />
an der Fassade erzeugen. Zur<br />
Verwendung kamen Carl Stahl Edelstahlseile<br />
mit einem Dur<strong>ch</strong>messer von 3 mm, verb<strong>und</strong>en<br />
mit ca. 13 000 filigranen Seilkreuzen,<br />
die dur<strong>ch</strong> ihre einfa<strong>ch</strong>e Montage zu einer<br />
effizienten Umsetzung der Fassadenkunst<br />
beitrugen. Das qualitativ ho<strong>ch</strong>wertige Material<br />
AISI316 ist ebenso dauerhaft wie wartungsarm.<br />
Projekt BürokomplexWestraven,<br />
Utre<strong>ch</strong>t, Netherlands<br />
Bauherr Rijksgebouwendienst,<br />
Netherlands<br />
Nutzer Rijkswaterstaat,<br />
Utre<strong>ch</strong>t, Netherlands<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur Cepezed, Delft,<br />
Netherlands<br />
Kunst Fassade Ned Kahn Studios,<br />
Sebastopol, USA<br />
Edelstahlseile Carl Stahl GmbH,<br />
Süssen, Germany<br />
Fotos Ned Kahn Studios,<br />
Sebastopol, USA<br />
Carl Stahl GmbH<br />
Postweg 41<br />
D-73079 Süssen<br />
Tel. +49 (0)7162 40 07-0<br />
Fax +49 (0)7162 40 07-955<br />
carlstahl@carlstahl.<strong>ch</strong><br />
www.carlstahl.<strong>ch</strong><br />
Carl Stahl AG<br />
Sta<strong>ch</strong>elhofstrasse 12<br />
CH-8854 Siebnen<br />
Tel. +41 (0)55 450 50 00<br />
Fax +41 (0)55 450 50 05
N E u h E i t E N n e u e Mu lt I -en t w ä s s e r u n g s p u M p e wI l o -dr a I n ts(w) 32 M e t a l l n a c h Ma s s<br />
Qualität verpackt in Edelstahl<br />
Speziell für die vereinfa<strong>ch</strong>te Förderung von lei<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>mutztem Wasser in Haus <strong>und</strong> Garten<br />
eignet si<strong>ch</strong> die robuste Tau<strong>ch</strong>motorpumpe Wilo-Drain TS 32 des Pumpenherstellers EMB<br />
Pumpen AG. Dur<strong>ch</strong> das geringe Gewi<strong>ch</strong>t ist der flexible Einsatz für mobile Anwendungen<br />
besonders geeignet, aber au<strong>ch</strong> im stationären Betrieb kommen die Vorzüge zur Geltung.<br />
Mit der neuen Wilo-Drain TS 32 präsentiert<br />
der Rheinfelder Vollsortimentsanbieter<br />
EMB Pumpen AG eine besonders robuste<br />
Tau<strong>ch</strong>motorpumpe in Edelstahlausführung.<br />
Sie ist speziell für die Förderung von lei<strong>ch</strong>t<br />
vers<strong>ch</strong>mutztem Wasser im Haus- <strong>und</strong> Gartenberei<strong>ch</strong><br />
konzipiert <strong>und</strong> bietet mit einem<br />
maximalen Förderstrom von 13,9 m 3 /h beziehungsweise<br />
einer Förderhöhe von bis zu<br />
Die Multi-Entwässerungspumpe<br />
Wilo-Drain<br />
TS 32 des Rheinfelder<br />
Pumpenherstellers<br />
EMB Pumpen AG ist für<br />
einen mobilen oder stationären<br />
Einsatz in der<br />
Be- <strong>und</strong> Entwässerung<br />
konzipiert. Dur<strong>ch</strong> ein<br />
Aussen- <strong>und</strong> ein Motorgehäuse<br />
aus Edelstahl<br />
sowie eine integrierte<br />
Motorkühlung ist die<br />
Pumpe äusserst robust<br />
<strong>und</strong> langlebig.<br />
11,6 m hohe Leistungsreserven. Dur<strong>ch</strong> ihr<br />
relativ geringes Gewi<strong>ch</strong>t von – je na<strong>ch</strong> Ausführung<br />
– bis zu 7,8 kg kann die Pumpe sehr<br />
flexibel eingesetzt werden. Neben dem stationären<br />
Ein<strong>bau</strong> zum Beispiel für die S<strong>ch</strong>mutzwasserentsorgung<br />
aus S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ten im Gebäude<br />
ist die neue Multi-Entwässerungspumpe<br />
vor allem für den mobilen Einsatz geeignet.<br />
Damit kann sie au<strong>ch</strong> zur Entleerung von Tei<strong>ch</strong>en<br />
<strong>und</strong> Swimmingpools, zur Entwässerung<br />
überfluteter Gebäudeteile oder für die Gartenberegnung<br />
aus Regentonnen respektive<br />
Sammelbecken verwendet werden.<br />
Besonders geeignet für den Langzeitbetrieb<br />
Die neue Tau<strong>ch</strong>motorpumpe zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> besondere Robustheit <strong>und</strong> Langlebigkeit<br />
aus. So besteht das Aussengehäuse aus<br />
stossfestem Edelstahl, ein Edelstahl-Motorgehäuse<br />
im Pumpeninneren sorgt zudem für<br />
optimale Wärmeabfuhr <strong>und</strong> hohe Betriebs-<br />
Metallgewebe <strong>und</strong> Streckmetall<br />
für optimalen Si<strong>ch</strong>t- <strong>und</strong> Sonnens<strong>ch</strong>utz<br />
Gebäudehüllen <strong>und</strong> Fenster sollen au<strong>ch</strong><br />
im Innenraum eine Atmosphäre s<strong>ch</strong>affen,<br />
in der Mens<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> wohlfühlen. Sonnenstoren<br />
aus Ar<strong>ch</strong>itektur-Metallgewebe oder<br />
S<strong>ch</strong>iebe elemente mit Streckmetall-Füllungen<br />
spenden S<strong>ch</strong>atten <strong>und</strong> sind trotzdem semitransparent.<br />
Vers<strong>ch</strong>iedene Webdi<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong><br />
Mas<strong>ch</strong>enöffnungen lassen die Grade von<br />
Si<strong>ch</strong>t- <strong>und</strong> Sonnens<strong>ch</strong>utz, Intimität <strong>und</strong> Offenheit<br />
flexibel variieren.<br />
Sonnens<strong>ch</strong>utzelemente aus Metallgewebe<br />
sind permanent oder variabel in Form bewegli<strong>ch</strong>er<br />
S<strong>ch</strong>iebeelemente oder motorisiert<br />
installierbar. Lei<strong>ch</strong>t lässt si<strong>ch</strong> das Gewebe<br />
me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong> oder elektris<strong>ch</strong> auf- <strong>und</strong> abrollen,<br />
sodass der Grad des Sonnens<strong>ch</strong>utzes<br />
flexibel einstellbar ist. Die Musterdi<strong>ch</strong>ten unters<strong>ch</strong>eiden<br />
si<strong>ch</strong> in ihrer Li<strong>ch</strong>tdur<strong>ch</strong>lässigkeit.<br />
Vers<strong>ch</strong>iedene Gewebedi<strong>ch</strong>tigkeiten innerhalb<br />
eines Elementes gestatten einen abgestuften<br />
dauer. Mit einem grosszügig dimensionierten<br />
Stator, einer wirksamen Motorabdi<strong>ch</strong>tung mit<br />
einem zusätzli<strong>ch</strong> vorges<strong>ch</strong>alteten S<strong>ch</strong>mutzabweiser<br />
<strong>und</strong> einer ho<strong>ch</strong>wertigen Lagerung<br />
ist die Pumpe na<strong>ch</strong> Herstellerangaben für<br />
einen Langzeitbetrieb von bis zu 4000 St<strong>und</strong>en<br />
im Jahr bei Wassertemperaturen von +3<br />
bis +35°C im S1-Dauerbetrieb geeignet. Sie<br />
wird dabei dur<strong>ch</strong> das geförderte Medium<br />
zwis<strong>ch</strong>en Pumpenaussenmantel <strong>und</strong> Edelstahlmotorgehäuse<br />
kontinuierli<strong>ch</strong> gekühlt.<br />
Im Kurzzeitbetrieb sind Wassertemperaturen<br />
bis 90°C mögli<strong>ch</strong>, wodur<strong>ch</strong> die Entwässerung<br />
von Ablaufwasser aus Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>inen<br />
mögli<strong>ch</strong> wird. Ein serienmässig einge<strong>bau</strong>ter<br />
thermis<strong>ch</strong>er Motors<strong>ch</strong>utz gewährleistet eine<br />
zuverlässige Absi<strong>ch</strong>erung der Pumpe.<br />
EMB Pumpen AG<br />
Gerstenweg 7 · CH-4310 Rheinfelden<br />
Tel. +41 (0)61 836 80 20 · Fax +41 (0)61 836 80 21<br />
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Bes<strong>ch</strong>attungsgrad. Zuglei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ützt das Gewebe<br />
Glasflä<strong>ch</strong>en vor Bru<strong>ch</strong>.<br />
Horizontal vers<strong>ch</strong>iebbar sind S<strong>ch</strong>iebeläden<br />
mit Streckmetall Füllungen. Mas<strong>ch</strong>entypen<br />
wie zum Beispiel Ambasciata werden in einen<br />
Rahmen aus Winkelprofilen eingelegt<br />
<strong>und</strong> in handelsübli<strong>ch</strong>e Laufs<strong>ch</strong>ienensysteme<br />
integriert. Je na<strong>ch</strong> Wahl der Mas<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> der<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>tseiten des Streckmetalls<br />
kann damit dem Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>atten<br />
oder mögli<strong>ch</strong>st freie Si<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Aussen entspro<strong>ch</strong>en<br />
werden.<br />
E. Pfister Cie AG<br />
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BAU info 1 · 2009 13
M E s s E v o r s c h a u I M M o -Me s s e u n d n a t . MI n e r g I e -p/pa s s I v h a u s t a g e 2009, 20.–22. Mä r z 2009, st. g a l l e n<br />
<strong>Na<strong>ch</strong>haltig</strong> <strong>und</strong> <strong>energieeffizient</strong><br />
<strong><strong>bau</strong>en</strong>: Fa<strong>ch</strong>tagung «Holz» <strong>und</strong><br />
Immo-Messe 09<br />
Was bedeutet ökologis<strong>ch</strong> <strong>und</strong> <strong>energieeffizient</strong> <strong><strong>bau</strong>en</strong>? Die Fa<strong>ch</strong>tagung «Bauen mit Holz»,<br />
die am 20. März 2009 im Rahmen der 2. nat. Minergie-P/Passivhaustage in der Olma-<br />
Halle 9.2 in St. Gallen stattfindet, beantwortet diese Fragen mit dem aktuellsten Wissen<br />
aus Fors<strong>ch</strong>ung <strong>und</strong> Praxis. Besonderes Gewi<strong>ch</strong>t liegt dabei auf den Bauweisen Minergie,<br />
Minergie-Eco <strong>und</strong> Minergie-P/Passivhaus. Ein S<strong>ch</strong>werpunkt ist der Alt<strong>bau</strong> modernisierung,<br />
ein weiterer neuartigen Holz<strong>bau</strong>systemen gewidmet.<br />
Infos: www.immomesse.<strong>ch</strong>/passivhaustage. Parallel dazu findet vom 20. bis 22. März in<br />
St. Gallen die 11. Immo-Messe S<strong>ch</strong>weiz für Eigentum, Umwelt, Energie statt.<br />
<strong>Na<strong>ch</strong>haltig</strong> Bauen liegt im Trend. Damit ist<br />
ni<strong>ch</strong>t nur die effiziente Nutzung von Energie<br />
gemeint (Passivhaus/Minergie-P), sondern<br />
au<strong>ch</strong> der Einsatz ökologis<strong>ch</strong>er Baumaterialien<br />
<strong>und</strong> einheimis<strong>ch</strong>er Rohstoffe. Sowohl an<br />
der Immo-Messe wie an der Fa<strong>ch</strong>tagung <strong>und</strong><br />
an drei Bauherren-Seminaren am Samstag,<br />
21. März 09, steht das <strong>energieeffizient</strong>e, ökologis<strong>ch</strong>e<br />
<strong>und</strong> na<strong>ch</strong>haltige Bauen im Zentrum.<br />
Bereits heute ist feststellbar, dass Minergie-<br />
Gebäude oder Passivhäuser einen höheren<br />
Marktwert haben <strong>und</strong> entspre<strong>ch</strong>ende Wohnungen<br />
besser vermietet werden können.<br />
Verstärken wird si<strong>ch</strong> der Trend hin zum <strong>energieeffizient</strong>en<br />
Bauen mit der Einführung des<br />
Energiepasses, die jetzt in mehreren Kantonen<br />
vorbereitet wird. Die kantonalen Ämter für<br />
Umwelt <strong>und</strong> Energie orientieren die Besu<strong>ch</strong>er<br />
von Messe <strong>und</strong> nat. Minergie-P/Passivhaustagen.<br />
An drei Bauherren-Seminaren erhalten<br />
die Besu<strong>ch</strong>er am Samstag, 21. März 09, wi<strong>ch</strong>-<br />
14 BAU info 1 · 2009<br />
tige Infos zum Neu<strong>bau</strong> von Passivhäusern <strong>und</strong><br />
zum Erneuern na<strong>ch</strong> Minergie. Anmeldung:<br />
www.immomesse.<strong>ch</strong>/passivhaustage.<br />
Alt<strong>bau</strong>ten mit Holzmodulen sanieren<br />
Die Fa<strong>ch</strong>tagung «Bauen mit Holz: ökologis<strong>ch</strong>,<br />
<strong>energieeffizient</strong>, na<strong>ch</strong>haltig» stellt ebenfalls<br />
die Bauweisen na<strong>ch</strong> Minergie/Passivhaus ins<br />
Zentrum. Besonderes Gewi<strong>ch</strong>t im Programm<br />
der Fa<strong>ch</strong>tagung hat die Bauerneuerung. Bis<br />
jetzt gab es kaum einen vernünftigen Standard<br />
oder ein allgemein gültiges Vorgehen<br />
für die <strong>energieeffizient</strong>e Erneuerung von<br />
Altliegens<strong>ch</strong>aften. Empa <strong>und</strong> ETH haben im<br />
Rahmen eines europäis<strong>ch</strong>en Fors<strong>ch</strong>ungsprojektes<br />
Abhilfe ges<strong>ch</strong>affen. An der Fa<strong>ch</strong>tagung<br />
«Bauen mit Holz» vom 20. März 09 zeigt Mark<br />
Zimmermann, Empa Abt. Baute<strong>ch</strong>nologien,<br />
wie eine na<strong>ch</strong>haltige <strong>energieeffizient</strong>e Renovierung<br />
mit Modulen mögli<strong>ch</strong> ist. Beat Kämpfen,<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt aus Züri<strong>ch</strong>, setzt die im Pro-<br />
Im Passivhaus ist es behagli<strong>ch</strong> warm, au<strong>ch</strong> bei grösster Winterkälte. Bauten in dieser na<strong>ch</strong>haltigen <strong>und</strong><br />
ener gieeffizienten Bauweise haben s<strong>ch</strong>on heute einen höheren Marktwert als konventionelle Liegens<strong>ch</strong>aften.<br />
Foto: Visio<strong>bau</strong> Ar<strong>ch</strong>itekturbüro, Muolen<br />
gramm CCEM-Retrofit entwickelten Module<br />
derzeit als Pionier ein. Er erläutert in einem<br />
Werkstattberi<strong>ch</strong>t, wie zwei typis<strong>ch</strong>e Mehrfamilienhäuser<br />
aus den 50er- resp. 30er-Jahren<br />
in der Stadt Züri<strong>ch</strong> modernisiert <strong>und</strong> glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
auf den Minergie-P-Standard gebra<strong>ch</strong>t<br />
werden.<br />
Praktis<strong>ch</strong>e Beispiele für Minergie <strong>und</strong><br />
Minergie-Eco<br />
Zudem wird gezeigt, wie Minergie-Eco praktis<strong>ch</strong><br />
umgesetzt wird, <strong>und</strong> zwar anhand von<br />
fünfges<strong>ch</strong>ossigen Holzelement<strong>bau</strong>ten in Gossau.<br />
Ein Haus aus EURO-Paletten haben die<br />
Studierenden der TU Wien entwickelt. Karin<br />
Stieldorf, TU Wien, erläutert das preisgekrönte<br />
Niedrigenergie<strong>bau</strong>werk. Beste<strong>ch</strong>end ist,<br />
dass diese Bauweise flexibel, lei<strong>ch</strong>t auf- <strong>und</strong><br />
ab<strong>bau</strong>bar, kostengünstig <strong>und</strong> ökologis<strong>ch</strong> ist.<br />
Das Palettenhaus kann einerseits als Ferienhaus<br />
in unseren Breiten, aber au<strong>ch</strong> als Unterkunft<br />
in Krisengebieten eingesetzt werden,<br />
da der Baustoff als Abfallmaterial weltweit<br />
vorhanden ist.<br />
Rück<strong>bau</strong>bares Holz<strong>bau</strong>system<br />
Gemäss den neuen Minergie-Ri<strong>ch</strong>tlinien<br />
kommt dem sommerli<strong>ch</strong>en Wärmes<strong>ch</strong>utz bei<br />
Holz<strong>bau</strong>ten besondere Bedeutung zu. Martin<br />
Ménard erläutert die neuen Ri<strong>ch</strong>tlinien. Zum<br />
Abs<strong>ch</strong>luss der Fa<strong>ch</strong>tagung stellt Peter Lipp,<br />
Erfinder/Entwickler des patentierten Holz<strong>bau</strong>systems<br />
Cross-House, das Highte<strong>ch</strong><br />
Holz<strong>bau</strong>system für Niedrigenergiehäuser,<br />
vor. Es handelt si<strong>ch</strong> um einen vorgefertigten<br />
Modul<strong>bau</strong> für mehrges<strong>ch</strong>ossige Gebäude.<br />
Beste<strong>ch</strong>end ist, dass das System problemlos<br />
rück<strong>bau</strong>-, aus<strong>bau</strong>- <strong>und</strong> aufstockbar ist<br />
Anmeldungen zur Fa<strong>ch</strong>tagung <strong>und</strong> den weiteren<br />
Veranstaltungen der nat. Minergie-P/Passivhaustage:www.immomesse.<strong>ch</strong>/passivhaustage.<br />
20.-22.März 2009<br />
www.immomesse.<strong>ch</strong>
Objekt des Herzens<br />
Die Wohnanlage Amerba<strong>ch</strong>strasse 18 in Basel ist zum Objekt des Herzens geworden.<br />
Ein Bekenntnis für das gute Leben in der Stadt <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> für das Quartier Kleinbasel.<br />
Individuelle Planung<br />
Auf dem exakt gegen Süden orientierten Areal<br />
hat si<strong>ch</strong> ab Herbst 2003 eine partizipative<br />
Planung entwickelt. Je na<strong>ch</strong> Platzbedürfnissen<br />
der Wohnungskäufer wurden auf den<br />
fünf Wohnetagen unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Baufelder<br />
abparzelliert. Individuelle Ansprü<strong>ch</strong>e wurden<br />
begrüsst <strong>und</strong> <strong>bau</strong>li<strong>ch</strong> kombiniert. So kristallisierte<br />
si<strong>ch</strong> ein Wohnregal heraus, mit zehn<br />
vers<strong>ch</strong>iedenartigsten Wohneinheiten. Es gibt<br />
drei kleine bis kleinste Attikawohnungen mit<br />
Galerien, zwei Maisonettwohnungen, Wohnungen<br />
mit vielen Zimmern <strong>und</strong> Wohnungen<br />
mit wenig Raumunterteilung.<br />
Am Bau beteiligte<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt<br />
ARGE Simon Rös<strong>ch</strong>, CH-4051 Basel /<br />
Seiberth+Moser, CH-4144 Arlesheim<br />
Statik<br />
Beat Lauber, Ingenieurbüro für Holz<strong>bau</strong>,<br />
CH-6003 Luzern<br />
Holz<strong>bau</strong><br />
Hector Egger AG, CH-4901 Langenthal<br />
Fotos<br />
Atelier Felix Jehle, CH-4107 Ettingen<br />
Holz – Material der Sinnli<strong>ch</strong>keit<br />
In grossem Umfang ist Holz für die Tragstrukturen<br />
(ausser Keller <strong>und</strong> Treppenhaus) verwendet<br />
worden, ebenso für die Trennwandkonstruktionen<br />
<strong>und</strong> Fassaden. Holz, ein Material<br />
der Ökologie <strong>und</strong> der Sinnli<strong>ch</strong>keit.<br />
Städtis<strong>ch</strong>e Wohnqualität<br />
Konsequenterweise wird die Wärme mit Sonne<br />
<strong>und</strong> Pellets erzeugt. Wi<strong>ch</strong>tige städtis<strong>ch</strong>e<br />
Wohnqualitäten, wie hohe Räume <strong>und</strong> gut<br />
besonnte breite Balkone, waren für die Planung<br />
massgebli<strong>ch</strong>. Die Raumhöhen betragen<br />
2,80 m bis 3,35 m.<br />
Von der vorgängigen Altbe<strong>bau</strong>ung der Parzelle<br />
wurde eine S<strong>ch</strong>eune belassen, die als<br />
multifunktionales offenes Gartenhaus mit<br />
Veloabstellplatz eine neue Funktion gef<strong>und</strong>en<br />
hat. Die Gartenanlage wurde naturnah<br />
<strong>und</strong> sehr einfa<strong>ch</strong> gestaltet.<br />
N E u h E i t E N a u s ho l z<br />
Gute Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft<br />
Dem S<strong>ch</strong>alls<strong>ch</strong>utz ist in der Planung <strong>und</strong><br />
Ausführung grösste Bea<strong>ch</strong>tung ges<strong>ch</strong>enkt<br />
worden. LIGNATUR silence-Elemente sorgen<br />
dafür, dass das im Holz<strong>bau</strong> bekannte dumpfe<br />
Dröhnen der Vergangenheit angehört, so<br />
dass einer guten Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>ts im<br />
Wege steht.<br />
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Einkaufszentrum Westside<br />
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Westside bietet in seinem Angebot einige<br />
S<strong>ch</strong>weizer Premieren<br />
Das Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum Westside ist<br />
die perfekte Vers<strong>ch</strong>melzung von Einkaufen, Erholung<br />
<strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> somit die moderne Interpretation<br />
des klassis<strong>ch</strong>en Marktplatzes. Die einzigartige<br />
Erlebnisdestination im Westen der Stadt<br />
Bern vereint 55 Shops, ein Erlebnisbad mit Spa<br />
<strong>und</strong> Fitnesspark, ein multikulturelles Gastroangebot<br />
mit zehn Lokalen sowie ein Multiplexkino<br />
mit elf Sälen <strong>und</strong> ein Hotel.<br />
Das Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum Westside ist<br />
eine Erlebnisdestination für den gesamten Grossraum<br />
Bern mit nationaler Ausstrahlung <strong>und</strong> internationalem<br />
Flair. «R<strong>und</strong> 300 Unternehmen wollten<br />
in Westside ihr Ges<strong>ch</strong>äft eröffnen, berücksi<strong>ch</strong>tigen<br />
konnten wir jedo<strong>ch</strong> ledigli<strong>ch</strong> r<strong>und</strong> 60 der Interessierten.<br />
Bereits frühzeitig haben wir Mietverträge<br />
mit den Partnern abges<strong>ch</strong>lossen, die im Interesse<br />
des Publikums unbedingt vertreten sein mussten»,<br />
erklärt Anton Gäumann, CEO Neue Brünnen<br />
AG <strong>und</strong> Gesamtprojektleiter Westside.<br />
Laut Martina Kühne, Senior Resear<strong>ch</strong>er am Gottlieb-Duttweiler-Institut<br />
(GDI), ist Westside eine<br />
vielverspre<strong>ch</strong>ende Antwort auf aktuelle <strong>und</strong> künftige<br />
Konsumgewohnheiten <strong>und</strong> Einkaufstrends.<br />
«Westside hat in seiner Umgebung Pionier<strong>ch</strong>arakter.<br />
Multifunktional ausgeri<strong>ch</strong>tete Centers haben<br />
im Verdrängungswettbewerb, der si<strong>ch</strong> in den<br />
nä<strong>ch</strong>sten Jahren no<strong>ch</strong> weiter zuspitzen wird, gute<br />
Karten», s<strong>ch</strong>ätzt Kühne die Erfolgs<strong>ch</strong>ancen von<br />
Westside ein.<br />
W e s t s i d e , Be r n<br />
BAU info 1 · 2009 17
W e s t s i d e , Be r n<br />
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ARGE TU-Westside: Rhomberg<br />
Bau AG <strong>und</strong> Strabag AG<br />
Kosten 500 Mio. Franken<br />
18 BAU info 1 · 2009<br />
Shoppingangebot mit S<strong>ch</strong>weizer Premieren<br />
Das Kernstück des Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrums<br />
bilden die 55 Fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äfte <strong>und</strong> Boutiquen. Das<br />
Angebot ist breit <strong>und</strong> deckt alle Bedürfnisse ab:<br />
von Mode, Sportartikeln oder Lederwaren über<br />
Bü<strong>ch</strong>er, Uhren <strong>und</strong> Elektronik bis hin zu Nahrungsmitteln<br />
für den tägli<strong>ch</strong>en Bedarf. Westside<br />
lockt mit einer Palette von internationalen Marken<br />
wie Boss, Tommy Hilfiger, Swarovski oder H&M.<br />
Ebenso Platz findet aber au<strong>ch</strong> Traditionelles <strong>und</strong><br />
Neues. «Wir sind stolz, dass wir den Besu<strong>ch</strong>erinnen<br />
<strong>und</strong> Besu<strong>ch</strong>ern in Westside einige S<strong>ch</strong>weizer<br />
<strong>und</strong> Berner Premieren präsentieren können»,<br />
erklärt André Bagioli, Centerleiter Westside. Bei-<br />
spielsweise eröffnet das österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>uhhaus<br />
Humanic seinen ersten Shop in der S<strong>ch</strong>weiz,<br />
<strong>und</strong> die Bu<strong>ch</strong>handlung Orell Füssli sowie die Confiserie<br />
Sprüngli mit ihren einzigartigen Luxemburgerli<br />
betreten zum ersten Mal Berner Boden.<br />
Kulinaris<strong>ch</strong>e Genüsse aus aller Welt<br />
Westside bietet das ganze Spektrum kulinaris<strong>ch</strong>er<br />
Genüsse. «Die zehn Restaurants, Lounges <strong>und</strong><br />
Bars laden im ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong> beeindruckenden<br />
Food Court, wie aber au<strong>ch</strong> im gesamten Zentrum<br />
verteilt, zum Geniessen <strong>und</strong> Verweilen ein»,<br />
erläutert Gäumann das Gastronomiekonzept von<br />
Westside. Das erstmals in der S<strong>ch</strong>weiz vertretene<br />
Restaurantkonzept <strong>ch</strong>a <strong>ch</strong>a verbindet fris<strong>ch</strong>e<br />
Zubereitung mit kulinaris<strong>ch</strong>em Genuss, <strong>und</strong> die<br />
japanis<strong>ch</strong>e Nudelbar Namamen bringt fernöstli<strong>ch</strong>es<br />
Flair ins Westside. McDonald’s ergänzt sein<br />
klassis<strong>ch</strong>es Angebot mit einem der ersten McCafé<br />
der S<strong>ch</strong>weiz. Neben der mediterranen Kü<strong>ch</strong>e von<br />
Spiga, der französis<strong>ch</strong>en Imbisskette Paul <strong>und</strong><br />
Starbucks fehlt au<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>weizer Klassiker<br />
ni<strong>ch</strong>t: Das Migros-Restaurant präsentiert si<strong>ch</strong> in<br />
Westside in ganz neuem Design.<br />
Erstes Digitalkino der Hauptstadt<br />
Die Cinémas Pathé Westside ist das erste Digitalkino<br />
von Bern <strong>und</strong> bietet in elf Kinosälen insgesamt<br />
2400 Mens<strong>ch</strong>en glei<strong>ch</strong>zeitig spannende<br />
Unterhaltung in allerbester So<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Bildqualität<br />
sowie mit hö<strong>ch</strong>stem Komfort. «Wir werden in<br />
erster Linie klassis<strong>ch</strong>es, populäres Kino zeigen.<br />
Do<strong>ch</strong> Arthouse-Kino, spezielle Movie-Nights <strong>und</strong><br />
das Nuggikino für Familien mit kleinen Kindern
W e s t s i d e , Be r n<br />
Flä<strong>ch</strong>en des Erlebnis-<br />
<strong>und</strong> Einkaufszentrums<br />
Westside Nutzflä<strong>ch</strong>e<br />
gesamt 141 500 m 2<br />
Shopping 23 500 m 2<br />
Mall 9000 m 2<br />
Gastronomie <strong>und</strong><br />
Food Court 3000 m 2<br />
Bernaqua Erlebnisbad<br />
& Spa mit Fitnesscenter 10 000 m 2<br />
Kinderland 300 m 2<br />
Tankstelle mit Shop 1000 m 2<br />
Parkanlage mit<br />
Grünflä<strong>ch</strong>en 58 000 m 2<br />
Weitere Zahlen<br />
Fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äfte <strong>und</strong><br />
Boutiquen 55<br />
Restaurants <strong>und</strong> Bars/<br />
Lounges 10<br />
Multiplexkino Cinémas Pathé<br />
Westside 11 Säle, 2400 Plätze<br />
Hotel Holiday Inn Westside<br />
144 Zimmer, 11 Seminarräume<br />
Altersresidenz SeneCasita<br />
95 Wohnungen, 20 Pflegezimmer<br />
Parking<br />
1275 Auto- <strong>und</strong> zahlrei<strong>ch</strong>e Veloparkplätze<br />
Besu<strong>ch</strong>er pro Jahr 3,5 Mio.<br />
Einzugsgebiet<br />
1,2 Mio. Mens<strong>ch</strong>en in weniger als<br />
45 Min. errei<strong>ch</strong>bar<br />
Arbeitsplätze r<strong>und</strong> 800<br />
20 BAU info 1 · 2009<br />
haben in Westside au<strong>ch</strong> Platz», verrät Brian Jones,<br />
Managing Director der Pathé S<strong>ch</strong>weiz AG. Eine<br />
Cinébar <strong>und</strong> eine exklusive Smokers’ Lounge r<strong>und</strong>en<br />
das Angebot ab.<br />
Erlebnis- <strong>und</strong> Wellnessoase der Superlative<br />
Das Angebot des Bernaqua Erlebnisbad & Spa mit<br />
Fitnesspark ist s<strong>ch</strong>weizweit einzigartig <strong>und</strong> erfüllt<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ste Bedürfnisse. Als einzige ausländis<strong>ch</strong>e<br />
Institution ist Bernaqua Mitglied der<br />
japanis<strong>ch</strong>en Saunas <strong>und</strong> Spa Association sowie<br />
Mitglied der thailändis<strong>ch</strong>en Spa Association <strong>und</strong><br />
bietet mit Saunas, Sonnendeck, römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>em<br />
Bad, Meditations- <strong>und</strong> Aussensolebad das ganze<br />
Verwöhnprogramm. «Ein weiteres Highlight sind<br />
unsere drei Erlebnisruts<strong>ch</strong>en, die mit insgesamt<br />
einem halben Kilometer die längsten gedeckten<br />
Ruts<strong>ch</strong>en der S<strong>ch</strong>weiz sind. Und au<strong>ch</strong> das Flussbad<br />
mit Strömungsanlage sorgt für Abenteuer im<br />
Erlebnisbad», erklärt Olivier Heintz, Managing<br />
Director Bernaqua.<br />
Konferieren, dinieren <strong>und</strong> tief s<strong>ch</strong>lafen<br />
Das Hotel Holiday Inn Bern Westside, erstes Holiday<br />
Inn der S<strong>ch</strong>weiz, ist mit 144 topmodernen Zimmern<br />
<strong>und</strong> professioneller Meetinginfrastruktur vor<br />
allem auf Businessk<strong>und</strong>en ausgeri<strong>ch</strong>tet. Für Meetings<br />
oder Symposien stehen elf Seminarräume<br />
zur Verfügung. Die Kinosäle von mas Pathé Westside<br />
können zudem für Eröffnungs- <strong>und</strong> S<strong>ch</strong>lussveranstaltungen<br />
genutzt werden, <strong>und</strong> na<strong>ch</strong> den<br />
Meetings bieten si<strong>ch</strong> das Bernaqua Erlebnisbad &<br />
Spa oder die unberührte Lands<strong>ch</strong>aft westli<strong>ch</strong> von<br />
Westside zum Entspannen an. «In unserer eigenen<br />
Brasserie Bits & Bites <strong>und</strong> Lobbybar sorgen<br />
wir von früh bis spät für das leibli<strong>ch</strong>e Wohl unserer<br />
Gäste», fügt Martin Em<strong>ch</strong>, Ges<strong>ch</strong>äftsführer der<br />
Turicum Hotel Management AG, an.<br />
Und no<strong>ch</strong> mehr Service<br />
Im ganzen Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum können<br />
die Besu<strong>ch</strong>erinnen <strong>und</strong> Besu<strong>ch</strong>er WLAN kosten-
Von Nord bis Süd...<br />
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BAU info 1 · 2009 21
W e s t s i d e , Be r n<br />
Cinémas Pathé Westside.<br />
22 BAU info 1 · 2009<br />
los nutzen <strong>und</strong> ihnen stehen für ihre Einkäufe<br />
gekühlte S<strong>ch</strong>liessfä<strong>ch</strong>er zur Verfügung. So können<br />
sie na<strong>ch</strong> dem Einkauf in Ruhe ins Kino oder Bad,<br />
<strong>und</strong> die gekauften Esswaren bleiben währenddessen<br />
fris<strong>ch</strong>. Oder ein preisgünstiger Heimlieferservice<br />
bringt die Einkäufe na<strong>ch</strong> Hause, no<strong>ch</strong> bevor<br />
der Film zu Ende ist. Ein von Ravensburger konzipiertes<br />
Kinderland betreut bereits Kleinkinder im<br />
Alter ab einem halben Jahr, damit die Mütter beispielsweise<br />
im Meditationsbad relaxen oder die<br />
Eltern einen Kinofilm geniessen können.<br />
Das neue Wahrzei<strong>ch</strong>en in Bern Brünnen<br />
Erste Ideen zur Stadterweiterung in Bern Brünnen<br />
wurden bereits Ende der 60er-Jahre entwickelt.<br />
Aber erst 1999 gab das Stimmvolk grünes Li<strong>ch</strong>t<br />
Cinémas Pathé Westside.<br />
Bernaqua Erlebnisbad & Spa.<br />
für eine umfassende Über<strong>bau</strong>ung mit einem Freizeit-<br />
<strong>und</strong> Einkaufszentrum als Herzstück. Am 22.<br />
November 2000 vergab die Jury des eingeladenen<br />
Ar<strong>ch</strong>itekturwettbewerbes den Auftrag für die Realisierung<br />
von Westside an das Studio Daniel Libeskind.<br />
Westside ist das erste Bauwerk von Daniel<br />
Libeskind in der S<strong>ch</strong>weiz <strong>und</strong> weltweit sogar sein<br />
erstes Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum. Der visionäre<br />
Bau findet internationale Anerkennung <strong>und</strong><br />
steht als neues Wahrzei<strong>ch</strong>en für die Hauptstadt<br />
Bern.<br />
Mit seiner eindrückli<strong>ch</strong>en Lage über der A1 bildet<br />
Westside ein markantes Tor zur Stadt Bern. Die<br />
ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tete Holzfassade verbindet die Stadt mit<br />
der Lands<strong>ch</strong>aft im Westen. Die hervorragende
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BAU info 1 · 2009 23
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Hotel Holiday Inn Bern Westside.<br />
Material <strong>und</strong> Bauarbeiten<br />
Beton 85 000 m 3<br />
Kies 120 000 m 3<br />
Stahl 11 000 t<br />
Holz 3500 t<br />
Glas 5000 m 2<br />
Stromkabel 3500 km<br />
Rohre 200 km<br />
Maximale Anzahl Kräne auf<br />
der Baustelle während Roh<strong>bau</strong>phase<br />
bis zu 14<br />
Anzahl Arbeiter auf der Baustelle<br />
während Roh<strong>bau</strong>phase ca. 400<br />
Anzahl Arbeiter auf der<br />
Baustelle während der<br />
Aus<strong>bau</strong>phase ca. 1500<br />
Vertretene Berufsgattungen<br />
auf Baustelle während Aus<strong>bau</strong>phase<br />
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Umgebung (Projekte<br />
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24 BAU info 1 · 2009<br />
Ers<strong>ch</strong>liessung mit dem öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr, das<br />
Energiekonzept mit Wärmerückgewinnung <strong>und</strong><br />
die überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Gebäudeisolation tragen<br />
dazu bei, dass Westside au<strong>ch</strong> in ökologis<strong>ch</strong>er<br />
Hinsi<strong>ch</strong>t Bestnoten verdient. Zusammen mit der<br />
unverkennbaren <strong>und</strong> innovativen Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
erhält Bern so ein Wahrzei<strong>ch</strong>en von Weltklasse.<br />
Westside als natürli<strong>ch</strong> gewa<strong>ch</strong>sener Stadtteil<br />
Das ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Konzept sieht Gewerbe-,<br />
Freizeit- sowie Seniorenwohnflä<strong>ch</strong>en vor, die ähnli<strong>ch</strong><br />
einem natürli<strong>ch</strong> gewa<strong>ch</strong>senen Stadtteil bei<br />
Tag <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>t belebt sind. Dur<strong>ch</strong> die Positionierung<br />
der vers<strong>ch</strong>iedenen Baukörper bildet Westside<br />
Aussenräume mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Qualität:<br />
den Stadtplatz, den Park <strong>und</strong> das Tor zur Stadt.<br />
Die Fassade der grossen Baukörper aus Robinienholz<br />
verbindet Westside auf natürli<strong>ch</strong>e Art <strong>und</strong><br />
Weise mit der Lands<strong>ch</strong>aft, die si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Westen<br />
öffnet. Die Holzfassade besteht aus einer offenen<br />
<strong>und</strong> einer ges<strong>ch</strong>lossenen Struktur <strong>und</strong> gliedert<br />
so die grossmassstäbli<strong>ch</strong>en Volumen. Das harte<br />
<strong>und</strong> widerstandsfähige Holz der Robinie – einer in<br />
Europa sehr verbreiteten Pflanzenart – eignet si<strong>ch</strong><br />
dafür hervorragend; es stammt aus na<strong>ch</strong>haltiger<br />
Produktion.<br />
«Cuts» gliedern die Fassade<br />
Die sogenannten «Cuts» – s<strong>ch</strong>räg verlaufende Bänder<br />
auf den Fassaden – bre<strong>ch</strong>en die Geometrie der<br />
re<strong>ch</strong>twinkligen Volumen zusätzli<strong>ch</strong>. Tagsüber treten<br />
die dunkel getönten S<strong>ch</strong>eiben der Cuts gegenüber<br />
der helleren Holzfassade zurück; in der Na<strong>ch</strong>t<br />
treten sie als leu<strong>ch</strong>tende Linien in Ers<strong>ch</strong>einung.<br />
Shopping Mall als moderner Marktplatz<br />
Die Shopping Mall, das ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Rückgrat<br />
des Baukomplexes, ist ähnli<strong>ch</strong> konzipiert wie<br />
eine mittelalterli<strong>ch</strong>e Stadt, jedo<strong>ch</strong> adaptiert auf<br />
die Bedürfnisse des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts. Ihre Form<br />
erinnert an ein kristallines Liniennetz mit trapezförmigen<br />
Öffnungen, Galerien <strong>und</strong> Arkaden. Dur<strong>ch</strong><br />
die Anordnung von niedrigen <strong>und</strong> hohen Räumen,<br />
Gassen <strong>und</strong> Plätzen sowie Oberli<strong>ch</strong>tern für den<br />
Tagesli<strong>ch</strong>teinfall entsteht eine Sequenz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ster<br />
<strong>und</strong> dynamis<strong>ch</strong>er Räume.<br />
Natürli<strong>ch</strong>es Li<strong>ch</strong>t den ganzen Tag<br />
Die Kristalle sind die vertikalen Ers<strong>ch</strong>liessungsräume<br />
der Mall <strong>und</strong> verfügen über grosse Oberli<strong>ch</strong>ter.<br />
Sie dur<strong>ch</strong>stossen wie grosse Gesteinsbrocken<br />
das re<strong>ch</strong>twinklige System der Baukörper. Über die<br />
Shopping Mall sind sämtli<strong>ch</strong>e Angebote des Freizeit-<br />
<strong>und</strong> Einkaufszentrums Westside ers<strong>ch</strong>lossen.<br />
Der S<strong>ch</strong>werpunkt des Innenaus<strong>bau</strong>s liegt in der<br />
Gestaltung der öffentli<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>e, wie z.B. die<br />
Kristalle, die Galerien, das Erlebnisbad etc.<br />
Die Gitterstruktur der Kristalle ist im Inneren weiss<br />
verputzt <strong>und</strong>, wo sie zur Fassade bzw. zum Da<strong>ch</strong><br />
werden, mit Metall verkleidet. Die Brüstungen der<br />
Galerien sind verglast, um eine hohe Transparenz<br />
zu den Verkaufsflä<strong>ch</strong>en zu ermögli<strong>ch</strong>en. Ein im<br />
Boden eingelassenes Band, die «Dancing Line»,<br />
weist in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tungen <strong>und</strong> gibt der<br />
Flä<strong>ch</strong>e eine weitere Dimension. In den Decken ist<br />
ein Raster von Leu<strong>ch</strong>ten eingelassen, wel<strong>ch</strong>es die<br />
Geometrie der re<strong>ch</strong>twinkligen Volumen aufnimmt.<br />
Die Re<strong>ch</strong>twinkligkeit des Rasters kontrastiert die<br />
S<strong>ch</strong>iefwinkligkeit des Shoppingzentrumsverlaufs.<br />
Bernaqua Erlebnisbad & Spa mit Fitnesspark<br />
Das Bernaqua Erlebnisbad & Spa mit Fitnesspark<br />
zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> vier si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>neidende, kristalline<br />
Körper aus. Diese sind in das re<strong>ch</strong>twinklige<br />
Badvolumen einges<strong>ch</strong>nitten. Im Inneren dieser<br />
Form befindet si<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>wimmhalle mit grossen<br />
r<strong>und</strong>en Wasserbecken aus Chromstahl. Garderoben,<br />
Sauna, römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>es Bad, Fitnesspark,<br />
Spa-Berei<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> weitere Becken sind ausserhalb<br />
der kristallinen Formen angeordnet <strong>und</strong> folgen der<br />
re<strong>ch</strong>twinkligen Geometrie des Hauptvolumens.<br />
Grosse, dreieckige Öffnungen in den kristallinen<br />
Baukörpern erlauben Blickbeziehungen vom Inneren<br />
des Bades na<strong>ch</strong> Aussen in die Shopping Mall<br />
<strong>und</strong> in die Natur. Die inneren Oberflä<strong>ch</strong>en der Bad-<br />
Kristalle sind mit grossformatigen Glasplatten<br />
<strong>und</strong> verputzten Flä<strong>ch</strong>en verkleidet. Es entsteht ein<br />
kaleidoskopähnli<strong>ch</strong>er Raumeindruck.<br />
Hotel <strong>und</strong> Altersresidenz<br />
Das Hotel <strong>und</strong> die Altersresidenz unters<strong>ch</strong>eiden<br />
si<strong>ch</strong> in der Fassadengestaltung von den anderen<br />
Baukörpern, denno<strong>ch</strong> sind sie aufeinander
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BAU info 1 · 2009 25
W e s t s i d e , Be r n<br />
Übersi<strong>ch</strong>t Westside.<br />
26 BAU info 1 · 2009<br />
abgestimmt. Dur<strong>ch</strong> in der Höhe lei<strong>ch</strong>t versetzte<br />
<strong>und</strong> s<strong>ch</strong>räg ges<strong>ch</strong>nittene Fensteröffnungen <strong>und</strong><br />
diagonal verlaufende Linien, die weiter die Fassade<br />
gliedern, gewinnt das Volumen des Hotels<br />
an Lei<strong>ch</strong>tigkeit. Ein Cut der Hotelfassade bindet<br />
das Volumen in das Gesamtbild ein. Die s<strong>ch</strong>rägen<br />
metallverkleideten Volumen dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>neiden die<br />
Baukörper der Altersresidenz. In ihnen befinden<br />
si<strong>ch</strong> die Treppenhäuser. Diese bilden die Eingänge<br />
zur Residenz. Grosse Eins<strong>ch</strong>nitte in die Fassade<br />
dienen als Balkone <strong>und</strong> geben dem Gebäude eine<br />
räumli<strong>ch</strong>e Tiefe. Au<strong>ch</strong> hier wird das Spiel mit den<br />
diagonalen bzw. geneigten Linien in der Fassade<br />
aufgegriffen. Die beiden Fassaden der beiden<br />
Baukörper werden verputzt.<br />
Die Umgebung von Westside wird als parkähnli<strong>ch</strong>e<br />
Lands<strong>ch</strong>aft gestaltet, auf<strong><strong>bau</strong>en</strong>d auf geometris<strong>ch</strong>en,<br />
dreieckigen Flä<strong>ch</strong>en, die den ar<strong>ch</strong>itektoni-<br />
s<strong>ch</strong>en Entwurf in der Aussengestaltung weiterführt.<br />
Statis<strong>ch</strong>e Herausforderungen<br />
Eine besondere Herausforderung stellt ni<strong>ch</strong>t allein<br />
die Grösse des Bauprojekts, sondern au<strong>ch</strong> die für<br />
den Ar<strong>ch</strong>itekten Daniel Libeskind typis<strong>ch</strong>e Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Winkeln, kristallinen<br />
Formen <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> übers<strong>ch</strong>neidenden, re<strong>ch</strong>twinkligen<br />
Baukörpern dar – insbesondere für die Statik.<br />
Um den Kräfteverlauf genügend genau simulieren<br />
<strong>und</strong> detailliert bere<strong>ch</strong>nen zu können, waren aufwendige<br />
3D-Animationen nötig. Sie waren au<strong>ch</strong><br />
Voraussetzung für eine s<strong>ch</strong>nelle Anpassung der<br />
Planung an die notwendigen Veränderungen, die<br />
im Verlauf eines sol<strong>ch</strong>en Baus typis<strong>ch</strong> sind.<br />
Besonders hohe Ansprü<strong>ch</strong>e an die statis<strong>ch</strong>en<br />
Bere<strong>ch</strong>nungen stellten das Bernaqua Erlebnisbad<br />
& Spa mit Fitnesspark, die Überdeckung der Autobahn<br />
<strong>und</strong> die Kristalle an den Übergangspunkten<br />
zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen Berei<strong>ch</strong>en des Freizeit- <strong>und</strong><br />
Einkaufszentrums. Die Spannweite des dafür benötigten<br />
Glases mit Li<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>utzfaktor ist beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>.<br />
Ganzheitli<strong>ch</strong>e Hauste<strong>ch</strong>nik<br />
Das breite <strong>und</strong> vielseitige Angebot von Westside<br />
erfordert ein flexibles <strong>und</strong> ganzheitli<strong>ch</strong>es Konzept<br />
für die Hauste<strong>ch</strong>nik. Über zentrale Hauste<strong>ch</strong>nikanlagen<br />
werden die Lüftung, die Klimatisierung,<br />
die Heizung, die Sanitätsversorgung, die Kalt- <strong>und</strong><br />
Warmwasserzufuhr geregelt. Die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Nutzungen mit vers<strong>ch</strong>iedenen Öffnungszeiten<br />
verlangen na<strong>ch</strong> einem ausgeklügelten Si<strong>ch</strong>erheits-<br />
<strong>und</strong> S<strong>ch</strong>liessungskonzept: Das Hotel bietet<br />
einen 24-St<strong>und</strong>en-Service, der Shoppingberei<strong>ch</strong><br />
<strong>und</strong> Teile der Gastronomie werden am Tag sowie<br />
am Abend frequentiert, während das Kino, die<br />
Bars <strong>und</strong> das Erlebnisbad besonders abends,<br />
na<strong>ch</strong>ts <strong>und</strong> an den Wo<strong>ch</strong>enenden besu<strong>ch</strong>t sind.<br />
Das gesamte Kommunikations- <strong>und</strong> Si<strong>ch</strong>erheitssystem<br />
ist vernetzt <strong>und</strong> kann zentral überwa<strong>ch</strong>t<br />
<strong>und</strong> gesteuert werden.<br />
Westside – im Einklang mit der Umwelt<br />
<strong>Na<strong>ch</strong>haltig</strong>keit im Sinne von wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er, sozialer<br />
<strong>und</strong> ökologis<strong>ch</strong>er Verantwortung gegenüber<br />
der Gesells<strong>ch</strong>aft ist bei Westside ein integrierender<br />
Bestandteil des Konzepts. Westside hat mit<br />
der Überda<strong>ch</strong>ung der Autobahn A1 einen idealen<br />
Standort für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen <strong>und</strong><br />
Freizeit auf einem Terrain ges<strong>ch</strong>affen. Die hervorragende<br />
Anbindung an den öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr<br />
mit S-Bahnstation, in a<strong>ch</strong>t Minuten fährt der Zug<br />
vom Hauptbahnhof direkt vor die Türe, <strong>und</strong> der<br />
Buslinie (ab 2010 mit Tramverbindung) sowie die<br />
direkte Ers<strong>ch</strong>liessung mit der A1 reduzieren ni<strong>ch</strong>t<br />
nur Fahrten mit dem Auto auf ein Minimum, son
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www.agibern.<strong>ch</strong><br />
Ausführung am Objekt von:<br />
- Isolation von Heizungs, Sanitär- <strong>und</strong><br />
Kälteleitungen<br />
- Isolation von Lüftungskanälen<br />
- Brandabs<strong>ch</strong>ottungen /<br />
Brands<strong>ch</strong>utzverkleidungen<br />
Bern<br />
Ausführung der Heizungs- Lüftungs-<br />
Kälte- Sanitär- <strong>und</strong> Sprinkleranlagen<br />
Luftte<strong>ch</strong>nik + Anlagen<strong>bau</strong> AG S<strong>ch</strong>lieren<br />
Sie verglei<strong>ch</strong>en ja au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
Äpfel mit Birnen!<br />
Luftfilter von TROX sind<br />
geprüft <strong>und</strong> zertifiziert!<br />
TROX ist Hersteller von EUROVENT zertifizierten<br />
Feinstaubfiltern na<strong>ch</strong> EN 779, Filterklasse F5-F9.<br />
TROX HESCO S<strong>ch</strong>weiz AG<br />
Walderstrasse 125<br />
Postfa<strong>ch</strong> 455<br />
CH - 8630 Rüti /ZH<br />
Tel. +41 (0)55 250 71 11<br />
Fax +41 (0)55 250 73 10<br />
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TROX-Luftfilter - Te<strong>ch</strong>nik, auf die Sie si<strong>ch</strong> verlassen können!<br />
Radiatec AG<br />
runtal Heizkörper/Badheizkörper<br />
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Lieferung der Heizkörper na<strong>ch</strong> Mass<br />
BAU info 1 · 2009 27
W e s t s i d e , Be r n<br />
Meilensteine<br />
November 2005<br />
Anton Gäumann wird CEO der<br />
Neue Brünnen AG <strong>und</strong> Gesamtprojektleiter<br />
Westside<br />
April 2006<br />
Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />
Dezember 2006<br />
Altersresidenz Nord: Roh<strong>bau</strong><br />
fertiggestellt<br />
Juli 2007<br />
Einkaufszentrum: Roh<strong>bau</strong> fertiggestellt<br />
Juli 2007<br />
Altersresidenz Süd: Roh<strong>bau</strong><br />
fertig gestellt<br />
September 2007<br />
Kristalle: Abs<strong>ch</strong>luss der Konstruktion<br />
September 2007<br />
Kino, Hotel, Erlebnisbad: Roh<strong>bau</strong><br />
fertiggestellt<br />
April 2008<br />
Start Mieteraus<strong>bau</strong><br />
8. Oktober 2008<br />
Eröffnung Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum<br />
28 BAU info 1 · 2009<br />
dern verhindern au<strong>ch</strong> negative Auswirkungen auf<br />
die angrenzenden Wohnquartiere. Ausserdem entspri<strong>ch</strong>t<br />
Westside den modernsten Erkenntnissen<br />
der Energienutzung.<br />
Die Genossens<strong>ch</strong>aft Migros Aare als Initiatorin<br />
<strong>und</strong> Bauherrin von Westside hat si<strong>ch</strong> von Anfang<br />
an eine zeitgemässe, umwelts<strong>ch</strong>onende Bauweise<br />
zum Ziel gesetzt. Westside mö<strong>ch</strong>te hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
Energieverbrau<strong>ch</strong> <strong>und</strong> CO2-Emissionen Zei<strong>ch</strong>en<br />
setzen <strong>und</strong> berücksi<strong>ch</strong>tigt heutige Minergie-Standards<br />
wo immer mögli<strong>ch</strong> in allen Berei<strong>ch</strong>en des<br />
Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrums.<br />
In a<strong>ch</strong>t Minuten vom HB na<strong>ch</strong> Westside<br />
Mit der neuen S-Bahn-Station der BLS <strong>und</strong> einer<br />
Bushaltestelle von BERNMOBIL (ab 2010 Tramverbindung)<br />
direkt vor dem Eingang des Zentrums ist<br />
Westside aus dem gesamten Grossraum Bern mit<br />
dem öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr hervorragend ers<strong>ch</strong>lossen.<br />
Mit der S-Bahn-Station direkt vor dem Haupteingang<br />
ist Westside vom Berner Hauptbahnhof in<br />
nur a<strong>ch</strong>t Minuten errei<strong>ch</strong>bar.<br />
Effiziente Energienutzung<br />
Der gesamte Gebäudekomplex des Freizeit- <strong>und</strong><br />
Einkaufszentrums entspri<strong>ch</strong>t den modernsten<br />
Erkenntnissen der Energienutzung. Dur<strong>ch</strong> die<br />
optimale Isolation der Aussenhaut, Wärmerückgewinnung<br />
<strong>und</strong> das effiziente Belüftungs- <strong>und</strong><br />
Heizsystem ist der Gesamtenergieverbrau<strong>ch</strong> des<br />
Gebäudes tiefer als bei verglei<strong>ch</strong>baren Objekten.<br />
Ein ausgeklügeltes Konzept sorgt dafür, dass die<br />
Abwärme der Shopping Mall zurückgewonnen <strong>und</strong><br />
für die Beheizung des Bades genutzt wird.<br />
Moderne Holzs<strong>ch</strong>nitzelheizung<br />
Der jährli<strong>ch</strong>e Wärmeenergiebedarf des Freizeit- <strong>und</strong><br />
Einkaufszentrums Westside beträgt na<strong>ch</strong> ersten<br />
Westside, Bern Brünnen<br />
Feuerungstyp: Vors<strong>ch</strong>ubrostfeuerung<br />
UTSR-1600.32, 1600 kW<br />
Brennstoff: S<strong>ch</strong>nitzel<br />
Austragung: S<strong>ch</strong>ubbodenaustragung<br />
In Betrieb seit: September 2008<br />
Lieferant Holzfeuerung:<br />
S<strong>ch</strong>mid AG-Holzfeuerungen, 8360 Es<strong>ch</strong>likon<br />
www.holzfeuerung.<strong>ch</strong><br />
Bere<strong>ch</strong>nungen 11 500 MWh. R<strong>und</strong> 50 Prozent der<br />
Wärmeenergieproduktion wird von einer modernen<br />
Holzs<strong>ch</strong>nitzelheizung gewonnen, 35 Prozent<br />
mittels Wärmerückgewinnung <strong>und</strong> ledigli<strong>ch</strong> 15<br />
Prozent dur<strong>ch</strong> Heizöl. Das Heizöl wird nur benutzt,<br />
um die Spitzenlast abzudecken. Erst wenn die<br />
Wärmeproduktion der Wärmerückgewinnung <strong>und</strong><br />
Holzs<strong>ch</strong>nitzelfeuerung voll ausges<strong>ch</strong>öpft ist, wird<br />
die Ölfeuerung eingesetzt. Mit dem Einsatz von<br />
Energieholz reduzieren si<strong>ch</strong> die CO2-Emissionen<br />
gegenüber Heizöl um r<strong>und</strong> 1700 Tonnen.<br />
Ein natürli<strong>ch</strong>er Kreislauf<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz wa<strong>ch</strong>sen pro Jahr zirka 10 Millionen<br />
Kubikmeter Holz na<strong>ch</strong>, effektiv genutzt werden<br />
jedo<strong>ch</strong> nur r<strong>und</strong> 4,5 Millionen Kubikmeter. Für die<br />
Holzs<strong>ch</strong>nitzelheizung verwendet Westside pro Jahr<br />
ca. 4000 Kubikmeter Festholz. Die Holzs<strong>ch</strong>nitzel<br />
stammen aus den nahen Ämtern Laupen <strong>und</strong> Aarberg.<br />
Der eingesetzte Holzs<strong>ch</strong>nitzelofen mit einem<br />
na<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>alteten Elektrofilter gewährleistet eine<br />
saubere Verbrennung <strong>und</strong> niedrige Emissionen.<br />
Die Werte liegen deutli<strong>ch</strong> unter den Anforderungen<br />
der neuen Luftreinhalteverordnung.<br />
Neuer Park lädt in der Natur zum Verweilen ein<br />
Die als Folge der Autobahnüberda<strong>ch</strong>ung, der<br />
Wohnüber<strong>bau</strong>ungen <strong>und</strong> des Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrums<br />
verloren gegangenen Grünflä<strong>ch</strong>en<br />
in Brünnen ersetzt Westside zusammen mit den<br />
anderen Partnern der Gesamtüber<strong>bau</strong>ung in Form<br />
einer gestalteten Parkanlage mit Wiesen, Hecken<br />
<strong>und</strong> Bäumen – dem Chaponnièrepark.<br />
Im Kontakt mit der Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft<br />
In Bezug auf mögli<strong>ch</strong>e negative Auswirkungen<br />
von Westside auf die angrenzenden bestehenden<br />
Wohnsiedlungen steht die Projektleitung von<br />
Westside seit Projektbeginn in einem stetigen Dialog<br />
mit Behörden <strong>und</strong> Quartierorganisationen. Die<br />
Bevölkerung der umliegenden Quartiere wurde mit<br />
der «Brünnen Zeitung» regelmässig über den Stand<br />
des Bauprojekts auf dem Laufenden gehalten.<br />
Neue Brünnen AG, Westside<br />
Riedba<strong>ch</strong>strasse 100<br />
CH-3027 Bern<br />
Tel. +41 (0)31 556 91 11<br />
Fax +41 (0)31 556 93 14<br />
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Neu – die energiesparende<br />
Automatiks<strong>ch</strong>iebetür<br />
Kaba Gilgen bietet mit dem Profilsystem PSW<br />
<strong>und</strong> S<strong>ch</strong>iebetürantrieben ein geprüftes Komplettsystem<br />
für wärmegedämmte Eingänge.<br />
Das Kaba Profilsystem PSW basiert auf dem<br />
bewährten Wicstyle65 von Wicona. Die Kombination<br />
überzeugt mit niedrigen U-Werten<br />
<strong>und</strong> verbessert die Gesamtenergiebilanz<br />
eines Gebäudes. Die daraus resultierenden<br />
Energie-Einsparungen senken ni<strong>ch</strong>t nur Kosten,<br />
sie verringern au<strong>ch</strong> den CO2-Ausstoss.<br />
Die wärmegedämmte automatis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iebetür<br />
erfüllt die aktuellen EnEV-Vorgaben <strong>und</strong><br />
trägt massgebli<strong>ch</strong> dazu bei, die immer strenger<br />
werdenden Ri<strong>ch</strong>tlinien der Energiesparverordnung<br />
einzuhalten.<br />
Die 1- oder 2-flügligen Türanlagen sind mit<br />
Oberli<strong>ch</strong>t, Fixpunkt- oder dur<strong>ch</strong>gehender<br />
Bodenführung kombinierbar. Sie lassen si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> problemlos in Pfosten-Riegel-Fassadenkonstruktionen<br />
integrieren.<br />
Das geprüfte Komplettsystem entspri<strong>ch</strong>t den<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsanforderungen der DIN 18650<br />
<strong>und</strong> bietet zuverlässigen Personens<strong>ch</strong>utz.<br />
Sparen Sie mit TROX-Filtern bis<br />
zu 50 Prozent Energie!<br />
Dur<strong>ch</strong> die optimale Auswahl der Filter lässt si<strong>ch</strong> der Druckverlust der Anlage vermindern.<br />
Das Ergebnis ist ein reduzierter Energiebedarf, das heisst eine deutli<strong>ch</strong>e Senkung der<br />
Kosten für den Betreiber.<br />
Vorteile<br />
– Verminderung der Druckdifferenz<br />
– Bis zu 50 Prozent Energieeinsparung<br />
– Reduzierte Gesamtkosten: Betriebskosten<br />
= 85 Prozent, Investitionskosten = 15 Prozent<br />
Vorsprung im Markt<br />
– Innovative Verarbeitungste<strong>ch</strong>nik ermögli<strong>ch</strong>t<br />
variable Falthöhen <strong>und</strong> -abstände<br />
– Bessere Filterleistung dur<strong>ch</strong> Auswahl optimaler<br />
Materialien<br />
– Individuelle Anpassung der Filter an die<br />
K<strong>und</strong>enanforderung<br />
Gute Luft als Lebenselixier<br />
Umfassendes Filtersortiment!<br />
Die Aufbereitung der Luft ist in raumluftte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Anlagen aus ges<strong>und</strong>heitli<strong>ch</strong>en oder<br />
fertigungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Gründen zwingend er-<br />
forderli<strong>ch</strong>. TROX liefert ein umfassendes Filterprogramm<br />
für die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> <strong>und</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
ri<strong>ch</strong>tige Lösung. Es umfasst Filtergeräte <strong>und</strong><br />
Filtermedien für Klima- <strong>und</strong> Lüftungsanlagen<br />
für nahezu alle Anwendungsberei<strong>ch</strong>e.<br />
Je na<strong>ch</strong> geforderter Luftreinheit sind Luftfilter<br />
in vers<strong>ch</strong>iedenen Abs<strong>ch</strong>eide- <strong>und</strong> Wirkungsgraden<br />
lieferbar:<br />
– Grob- <strong>und</strong> Feinstaubfilter zur Abs<strong>ch</strong>eidung<br />
von festen oder flüssigen Verunreinigungen<br />
aus der atmosphäris<strong>ch</strong>en Luft für allgemeine<br />
Bedarfsfälle in der Lüftungs- <strong>und</strong> Klimate<strong>ch</strong>nik<br />
sowie in Berei<strong>ch</strong>en der Verfahrenste<strong>ch</strong>nik.<br />
– S<strong>ch</strong>webstofffilter (HEPA- <strong>und</strong> ULPA-Filter)<br />
als ho<strong>ch</strong>wertige Luftfilter zur Abs<strong>ch</strong>eidung<br />
von Aerosolen, toxis<strong>ch</strong>en Stäuben, Viren,<br />
Keimen usw. sowie für Einsatzgebiete mit<br />
hö<strong>ch</strong>sten Anforderungen an die Luftreinheit<br />
in der Reinraumte<strong>ch</strong>nik.<br />
W e s t s i d e , Be r n<br />
Die Sensoren sind in die Profile integriert,<br />
optional kann die Tür mit einer Mehrpunktverriegelung<br />
für erhöhte Einbru<strong>ch</strong>hemmung<br />
ausgestattet werden.<br />
Kaba Gilgen AG<br />
Untermattweg 22<br />
CH-3027 Bern<br />
Tel. +41 (0)31 985 36 00<br />
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können!<br />
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F5-F9.<br />
Anfangsdruckdifferenz <strong>und</strong> Filterklasse werden<br />
jährli<strong>ch</strong> von einem neutralen Prüfinstitut<br />
überprüft.<br />
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BAU info 1 · 2009 29
W e s t s i d e , Be r n<br />
Brands<strong>ch</strong>utz in Einkaufszentren<br />
Das kürzli<strong>ch</strong> eröffnete Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum Westside zeigt sehr eindrückli<strong>ch</strong>, dass<br />
moderne Einkaufszentren ni<strong>ch</strong>t nur fürs Shoppen ge<strong>bau</strong>t werden, sondern ein vielfältiges<br />
Angebot an attraktiven Freizeitbes<strong>ch</strong>äftigungen, Gastronomie, Unterhaltung <strong>und</strong> Einkaufserlebnissen<br />
anbieten. Mehr als 3,5 Mio. K<strong>und</strong>en werden jährli<strong>ch</strong> im Westside erwartet. Das<br />
ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Meisterwerk Westside stellt aufgr<strong>und</strong> der vielen Sondernutzungen eine<br />
besonders anspru<strong>ch</strong>svolle Herausforderung für den Brands<strong>ch</strong>utz. Als Paradebeispiel für<br />
Brands<strong>ch</strong>utzkonzepte sind hier ausgewählte Beispiele für die Optimierung der Entrau<strong>ch</strong>ung<br />
in komplexen Geometrien dargestellt. Die Entrau<strong>ch</strong>ung dient der unmittelbaren Gewährleistung<br />
der Si<strong>ch</strong>erheit der Personen dur<strong>ch</strong> die Freihaltung der Flu<strong>ch</strong>twege.<br />
Brands<strong>ch</strong>utz<br />
Der Brands<strong>ch</strong>utz umfasst eine ganze Reihe<br />
abgestimmter Massnahmen zur Vorbeugung<br />
von Bränden <strong>und</strong> Rau<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>äden. Die<br />
S<strong>ch</strong>utzziele bezügli<strong>ch</strong> Personen- <strong>und</strong> Gebäudesi<strong>ch</strong>erheit<br />
sind in der VKF-Norm <strong>und</strong> in<br />
der neuen SWKI-Ri<strong>ch</strong>tlinie BT 101-04 formuliert.<br />
Zum Brands<strong>ch</strong>utz gehören einerseits<br />
<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>e Massnahmen wie Verwendungen<br />
von brandreduzierenden Materialien, Einsatz<br />
von Bauteilen mit definiertem Feuerwiderstand<br />
(Brandabs<strong>ch</strong>nittbildung), Gewährleistung<br />
kur zer Flu<strong>ch</strong>twege, andererseits<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Massnahmen wie Brandmelder,<br />
Sprinkler <strong>und</strong> RWA (Rau<strong>ch</strong>- <strong>und</strong> Wärmeabzugsanlagen)<br />
<strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t zuletzt organisatoris<strong>ch</strong>e<br />
Massnahmen. Alle diese Massnahmen<br />
werden im Brands<strong>ch</strong>utzkonzept aufeinander<br />
abgestimmt.<br />
Brands<strong>ch</strong>utzkonzepte<br />
Für Standard<strong>bau</strong>ten sind die erforderli<strong>ch</strong>en<br />
Brands<strong>ch</strong>utz-Massnahmen in der VKF-Norm<br />
definiert. Für Bauten <strong>und</strong> Konstruktionen, die<br />
vom Standard abwei<strong>ch</strong>en, (Einkaufszentren,<br />
Kinos, Stadien, komplexe Bauten, Gebäude<br />
mit grosser Personenbelegung) sind diese<br />
Normalmassnahmen unter Umständen ni<strong>ch</strong>t<br />
anwendbar. Hier müssen die Brands<strong>ch</strong>utzkonzepte<br />
objektspezifis<strong>ch</strong> entwickelt <strong>und</strong> die<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> organisatoris<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />
so angepasst werden, dass sie die<br />
erforderli<strong>ch</strong>e Si<strong>ch</strong>erheit gewährleisten. Die<br />
Glei<strong>ch</strong>wertigkeit dieser Massnahmen muss<br />
mit Computersimulationen na<strong>ch</strong>gewiesen<br />
<strong>und</strong> von der Behörde gutgeheissen werden.<br />
Feuer- <strong>und</strong> Rau<strong>ch</strong>simulationen<br />
Bei einem Brand ist ni<strong>ch</strong>t das Feuer oder die<br />
Hitze die grösste Gefahr, sondern der Rau<strong>ch</strong>,<br />
der die Si<strong>ch</strong>t eins<strong>ch</strong>ränkt, zu S<strong>ch</strong>äden, Orientierungslosigkeit<br />
<strong>und</strong> Vergiftungen führt.<br />
Es ist deshalb von zentraler Bedeutung, die<br />
Rau<strong>ch</strong>ausbreitung zu kennen <strong>und</strong> die Entrau<strong>ch</strong>ung<br />
so zu dimensionieren, dass die<br />
Flu<strong>ch</strong>twege rau<strong>ch</strong>frei bleiben. In komplexen<br />
30 BAU info 1 · 2009<br />
Abbildung 1: Modell des Shoppingcenters<br />
Westside, Brünnen, mit komplexer Geometrie.<br />
Gebäuden ist es nur mit Hilfe von Computersimulationen<br />
mögli<strong>ch</strong>, die Rau<strong>ch</strong>ausbreitung<br />
zu bestimmen <strong>und</strong> optimierte Entrau<strong>ch</strong>ungskonzepte<br />
zu entwickeln.<br />
Beispiel «Kinobrand Westside, Bern»<br />
Ein Ort mit hoher Personenbelegung sind<br />
Kinos. Am Beispiel eines Brandszenarios<br />
in einem Kinosaal im Westside werden das<br />
Vorgehen <strong>und</strong> Ergebnisse der Simulationen<br />
dargestellt:<br />
Als Erstes werden in Abspra<strong>ch</strong>e mit der Behörde<br />
die S<strong>ch</strong>utzziele definiert. Diese sehen<br />
im Ausgangsberei<strong>ch</strong> des Kinosaals eine<br />
rau<strong>ch</strong>arme S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t (Si<strong>ch</strong>t 10 m) von 2,5 m<br />
Höhe während mindestens 20 Minuten vor,<br />
sodass eine Evakuation bei Vollbesetzung<br />
gefahrlos mögli<strong>ch</strong> ist.<br />
Mit Hilfe von modernen Simulationstools<br />
wird die Rau<strong>ch</strong>ausbreitung im Brandfall simuliert.<br />
Als Brandursa<strong>ch</strong>e wurde ein Te<strong>ch</strong>nikbrand<br />
im Berei<strong>ch</strong> der Leinwand angenommen.<br />
Die Simulation zeigt, dass der Rau<strong>ch</strong><br />
entlang der Kinoleinwand ho<strong>ch</strong>steigt <strong>und</strong><br />
si<strong>ch</strong> entlang der Decke ausbreitet. Mittels<br />
Abbildung 2: Darstellung der Luftströmungen im<br />
Kinosaal bei einem Brand in der Nähe der Kinoleinwand.<br />
einer me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en Rau<strong>ch</strong>- <strong>und</strong> Wärmeanlage<br />
wird der Rau<strong>ch</strong> abgesaugt, sodass<br />
während mindestens 20 Minuten die Flu<strong>ch</strong>twege<br />
rau<strong>ch</strong>frei bleiben. Die Abbildung 2 zeigt<br />
den Strömungsverlauf des Rau<strong>ch</strong>es bzw. die<br />
Na<strong>ch</strong>strömung, die von unten re<strong>ch</strong>ts dur<strong>ch</strong><br />
den Ausgang in den Kinosaal hineinströmt. In<br />
Abbildung 3 ist die Rau<strong>ch</strong>verteilung im Kinosaal<br />
na<strong>ch</strong> 10 Minuten dargestellt.<br />
Mit Hilfe sol<strong>ch</strong>er Simulationen werden die<br />
notwendige Entrau<strong>ch</strong>ungsluftmengen ermittelt,<br />
Brandmelde- <strong>und</strong> Sprinkleranlagen optimiert,<br />
Flu<strong>ch</strong>twege <strong>und</strong> andere Massnahmen<br />
geplant, die zur Einhaltung der definierten<br />
S<strong>ch</strong>utzziele notwendig sind.<br />
Beispiel «Brand in der Mall, Westside, Bern»<br />
Eine besondere Herausforderung bildete die<br />
Optimierung des Brands<strong>ch</strong>utzkonzeptes im<br />
Berei<strong>ch</strong> der Westside-Mall. Hierfür wurden<br />
vers<strong>ch</strong>iedene Szenarien untersu<strong>ch</strong>t: Brand im<br />
Kristall Nord, im Kristall Süd, im Foodcorner,<br />
in einem Shop, im Tube-Berei<strong>ch</strong>, in einem Restaurant<br />
<strong>und</strong> im Berei<strong>ch</strong> der Multiplexkinos.<br />
Alle Zonen im Berei<strong>ch</strong> der Mall sind dur<strong>ch</strong>gehend<br />
mit Brandmelder <strong>und</strong> Sprinkler ausgerüstet.<br />
In der Abbildung 1 ist das Geometriemodell<br />
dargestellt. Das Bild lässt erahnen, wie<br />
komplex die geometris<strong>ch</strong>en Strukturen sind.<br />
Als Beispiel aus der Vielzahl von Simulationen<br />
ist in der Abbildung 4 die Temperaturverteilung<br />
na<strong>ch</strong> 10 Minuten Brand im Südkristall<br />
dargestellt. Der Rau<strong>ch</strong> steigt senkre<strong>ch</strong>t in<br />
den Kristallen auf. Teilweise wird der Rau<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> die Treppen <strong>und</strong> Brücken abgelenkt<br />
<strong>und</strong> strömt in die Galerien. Die beiden S<strong>ch</strong>nitte<br />
dur<strong>ch</strong> den Südkristall zeigen, dass oberhalb<br />
des Brandherdes die Temperaturen über<br />
100 °C errei<strong>ch</strong>en, währenddem in den Berei<strong>ch</strong>en<br />
seitli<strong>ch</strong> des Brandherdes keine wesentli<strong>ch</strong>en<br />
Erwärmungen auftreten.<br />
Überprüfen der Simulationen <strong>und</strong><br />
der Ausführung<br />
Na<strong>ch</strong> Fertigstellung des Gebäudes ist es wi<strong>ch</strong>tig,<br />
alle Funktionen der Entrau<strong>ch</strong>ungsanlagen<br />
ganzheitli<strong>ch</strong> zu überprüfen. Mit Warmrau<strong>ch</strong><br />
Abbildung 3: Visualisierung der Rau<strong>ch</strong>verteilung im<br />
Kinosaal, 10 Minuten na<strong>ch</strong> Brandausbru<strong>ch</strong>.
Abbildung 4: Temperaturverteilung na<strong>ch</strong> 10 Minuten,<br />
Brandort Südkristall.<br />
wird getestet, ob die vers<strong>ch</strong>iedenen Komponenten<br />
der Branddetektion <strong>und</strong> der me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en<br />
Entrau<strong>ch</strong>ungsanlage ordnungsgemäss<br />
funktionieren:<br />
– Branddetektion (BMA) <strong>und</strong> Auslösen der<br />
Entrau<strong>ch</strong>ungsanlagen (RWA)<br />
– Korrekte Öffnung der Na<strong>ch</strong>strömungsöffnungen,<br />
S<strong>ch</strong>liessen von Brands<strong>ch</strong>utztoren,<br />
Herunterfahren von Rau<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ürzen<br />
– Strömungsverhältnisse im Raum, Na<strong>ch</strong>strömung,<br />
Entrau<strong>ch</strong>ung, Rau<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung<br />
Zudem werden im Rahmen von Integraltests<br />
alle weiteren Funktionen geprüft, die dur<strong>ch</strong><br />
den Brandalarm ausgelöst werden (Dur<strong>ch</strong>sage<br />
Evakuation, Abläufe im Brandfall).<br />
Brands<strong>ch</strong>utz bei glei<strong>ch</strong>zeitigem Um<strong>bau</strong><br />
<strong>und</strong> Betrieb<br />
Bestehende Einkaufszentren werden laufend<br />
den veränderten Bedürfnissen angepasst,<br />
periodis<strong>ch</strong> umge<strong>bau</strong>t <strong>und</strong> modernisiert <strong>und</strong><br />
zwar bei laufendem Betrieb. Während des<br />
ganzen Um<strong>bau</strong>s muss si<strong>ch</strong>ergestellt werden,<br />
dass die Brands<strong>ch</strong>utzauflagen <strong>und</strong> S<strong>ch</strong>utzziele<br />
eingehalten werden. Dies setzt eine<br />
sehr sorgfältige Planung für jede Bauphase<br />
voraus <strong>und</strong> vor allem eine enge Koordination<br />
zwis<strong>ch</strong>en Gebäudeversi<strong>ch</strong>erung (Kontrollorgan),<br />
der Bauherrs<strong>ch</strong>aft, den Unternehmern<br />
sowie den Betreibern des Einkaufszentrums.<br />
Beispiel Baubegleitung Shoppyland, Bern<br />
Für jede Bauphase ist das Brands<strong>ch</strong>utzkonzept<br />
anzupassen <strong>und</strong> umzusetzen. Der Brands<strong>ch</strong>utzspezialist<br />
begleitet die Ausführung.<br />
Er ist besorgt, dass in Abhängigkeit von der<br />
Bauphase provisoris<strong>ch</strong>e Flu<strong>ch</strong>t- <strong>und</strong> Rettungswege<br />
vorhanden sind, die Si<strong>ch</strong>erheitsbeleu<strong>ch</strong>tungen<br />
<strong>und</strong> -markierungen angepasst<br />
sind, die Brandabs<strong>ch</strong>nitte definiert sind,<br />
Lös<strong>ch</strong>massnahmen, Alarmierungseinri<strong>ch</strong>tungen,<br />
Orien tierungspläne, Brandfallplanung<br />
vorhanden <strong>und</strong> mit den Verantwortli<strong>ch</strong>en einstudiert<br />
sind. Er überwa<strong>ch</strong>t die brands<strong>ch</strong>utzte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />
korrekte Ausführung am Bau,<br />
kontrolliert die Materialien <strong>und</strong> Bauteile auf<br />
ihre brandte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Eignung, überprüft die<br />
Konstruktion <strong>und</strong> Ans<strong>ch</strong>lüsse <strong>und</strong> begleitet<br />
die Planer für RWA / Brandfallsteuerung. Er<br />
s<strong>ch</strong>ult <strong>und</strong> berät die Si<strong>ch</strong>erheitsbeauftragten<br />
des Einkaufszentrums für alle brands<strong>ch</strong>utzrelevanten<br />
Berei<strong>ch</strong>e, organisiert Notfallübungen<br />
<strong>und</strong> hilft mit beim Auf<strong>bau</strong> <strong>und</strong> Betrieb<br />
des organisatoris<strong>ch</strong>en Brands<strong>ch</strong>utzes (u.a.<br />
Brand, Evakuation, Intrusion, Stromausfall).<br />
Für diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe<br />
Abbildung 5: Warmrau<strong>ch</strong>versu<strong>ch</strong> in einem Kinosaal. Entlang der Decke breitet si<strong>ch</strong> der Rau<strong>ch</strong> aus <strong>und</strong> wird<br />
dur<strong>ch</strong> die mas<strong>ch</strong>inelle Entrau<strong>ch</strong>ung abgesogen; der Besu<strong>ch</strong>erraum bleibt rau<strong>ch</strong>frei.<br />
W e s t s i d e , Be r n<br />
ist ein erfahrener Brands<strong>ch</strong>utzspezialist erforderli<strong>ch</strong>.<br />
Brands<strong>ch</strong>utzkonzept aus einer Hand<br />
Da der Brands<strong>ch</strong>utz eine ganze Palette abgestimmter<br />
<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>er, te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> betriebli<strong>ch</strong>er<br />
Massnahmen zur Vorbeugung von<br />
Bränden <strong>und</strong> Rau<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>äden umfasst, ist es<br />
zweckmässig <strong>und</strong> effizient, alle S<strong>ch</strong>ritte von<br />
der Planung bis zur Ausführung dur<strong>ch</strong> eine<br />
einzige Firma dur<strong>ch</strong>führen zu lassen. Nur<br />
umfassende Kompetenzen kombiniert mit<br />
langjährigen Erfahrungen ermögli<strong>ch</strong>en einen<br />
effizienten Planungsablauf <strong>und</strong> optimal funktionierende<br />
Brands<strong>ch</strong>utzlösungen.<br />
S<strong>ch</strong>lussfolgerungen<br />
Die komplexe Ar<strong>ch</strong>itektur von Westside <strong>und</strong><br />
Shoppyland, aber au<strong>ch</strong> anderen Einkaufszentren<br />
stellen sehr hohe Anforderungen an<br />
Si<strong>ch</strong>erheit. Massnahmen können oft nur mittels<br />
Simulationen beurteilt werden.<br />
Moderne Simulationsprogramme sind wi<strong>ch</strong>tige<br />
Hilfsmittel, um vers<strong>ch</strong>iedenste Gefahrenszenarien<br />
zu simulieren <strong>und</strong> die entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Massnahmen zu optimieren. Sie setzen<br />
hohe Fa<strong>ch</strong>kompetenz im Brands<strong>ch</strong>utz <strong>und</strong> in<br />
der Brand- <strong>und</strong> Rau<strong>ch</strong>simulation voraus.<br />
Brands<strong>ch</strong>utzmassnahmen sind teuer, weshalb<br />
sie mögli<strong>ch</strong>st objektverträgli<strong>ch</strong> zu planen<br />
<strong>und</strong> mögli<strong>ch</strong>e Synergien zu nutzen sind.<br />
Dur<strong>ch</strong> frühzeitigen Einbezug des Brands<strong>ch</strong>utzes<br />
in den Planungsprozess können effiziente,<br />
kostengünstige Lösungen gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
optimiert werden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Erfahrungen von AFC Air Flow<br />
Consulting lohnt es si<strong>ch</strong>, sämtli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>ritte<br />
des Brands<strong>ch</strong>utzkonzeptes von der Planung<br />
bis zur Ausführung dur<strong>ch</strong> eine kompetente,<br />
erfahrene Firma dur<strong>ch</strong>führen zu lassen. Au<strong>ch</strong><br />
dies hilft Kosten zu sparen.<br />
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BAU info 1 · 2009 31
W e s t s i d e , Be r n<br />
Westside Parking –<br />
powered by von Ballmoos<br />
Ein Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufszentrum der Superlative benötigt ein Parking-System, das<br />
hö<strong>ch</strong>ste Flexibilität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit bietet: ein Parking-System der von Ballmoos AG.<br />
Das brandneue Westside beherbergt ein aussergewöhnli<strong>ch</strong> komplexes Parkhaus mit einer<br />
sehr anspru<strong>ch</strong>svollen Ar<strong>ch</strong>itektur <strong>und</strong> total 1150 Parkfeldern. Dazu kommen no<strong>ch</strong> 205<br />
Aussenparkplätze, die ebenfalls ins System eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />
Ein Projekt wie das Berner Westside steht<br />
ni<strong>ch</strong>t nur für si<strong>ch</strong> allein: Entspre<strong>ch</strong>end ho<strong>ch</strong><br />
sind denn au<strong>ch</strong> die Anforderungen, die hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
Benutzerfre<strong>und</strong>li<strong>ch</strong>keit <strong>und</strong> Funktionalität<br />
gestellt werden. Das komplette System<br />
– von der S<strong>ch</strong>ranke über die Parkfeldersignalisation<br />
<strong>und</strong> das Parkleitsystem bis hin<br />
zum Kassenautomaten – muss dem Benutzer<br />
den hö<strong>ch</strong>stmögli<strong>ch</strong>en Nutzen <strong>und</strong> Komfort<br />
bringen. Im Backend gilt das natürli<strong>ch</strong> ebenso:<br />
Au<strong>ch</strong> hier kann die von Ballmoos AG mit<br />
einer intuitiv bedienbaren Softwarelösung<br />
aufwarten.<br />
Optimale Verkehrsführung dur<strong>ch</strong><br />
Einzelplatzüberwa<strong>ch</strong>ung<br />
Die eigentli<strong>ch</strong>e Herausforderung: Die Besu<strong>ch</strong>er<br />
müssen mögli<strong>ch</strong>st effizient <strong>und</strong> auf<br />
direktem Weg zu den freien Parkplätzen geführt<br />
werden. Die effiziente Zielführung des<br />
Automobilisten zum freien Parkplatz basiert<br />
auf der Einzelplatzüberwa<strong>ch</strong>ung. Bei diesem<br />
System wird jedes einzelne Parkfeld von einem<br />
Sensor überwa<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> die Belegung<br />
32 BAU info 1 · 2009<br />
mit einer von weitem gut si<strong>ch</strong>tbaren LED angezeigt.<br />
Als einziger Anbieter in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
verfügt die von Ballmoos AG über eine integrierte<br />
Lösung für diese Art der Parkplatzbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
Ein aussergewöhnli<strong>ch</strong>es Projekt –<br />
mit aussergewöhnli<strong>ch</strong>en Resultaten<br />
Ein Projekt wie die Parkhausbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
des Westside in Bern Brünnen ist au<strong>ch</strong> für<br />
einen Spezialisten wie die von Ballmoos AG<br />
ni<strong>ch</strong>t alltägli<strong>ch</strong>. Die Anforderungen änderten<br />
mit forts<strong>ch</strong>reitendem Projekt stetig <strong>und</strong><br />
wu<strong>ch</strong>sen glei<strong>ch</strong>zeitig. Trotz der ungewohnten<br />
Grösse des Bauvorhabens ist alles gut <strong>und</strong><br />
termingere<strong>ch</strong>t gelaufen. Einmal mehr hat<br />
dieses Projekt bewiesen, dass ni<strong>ch</strong>t nur die<br />
Systemkomponenten auss<strong>ch</strong>laggebend sind,<br />
sondern dass diese nur in Kombination mit<br />
einem professionellen Projektmanagement<br />
zu einem optimalen Resultat führen.<br />
Für weitere Informationen:<br />
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Innovation <strong>und</strong> Individualität<br />
aus dem Emmental<br />
Roger Federer hat eine, Peter Brabeck ebenfalls, <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> Ernesto Bertarelli verfügt in<br />
seinem Châlet in Gstaad über eine individuelle Sauna aus dem Hause Lädra<strong>ch</strong>. Die K<strong>und</strong>enliste<br />
der Holz<strong>bau</strong>firma aus Konolfingen liest si<strong>ch</strong> wie das Who’s who der S<strong>ch</strong>weizer Bäder-,<br />
Wellness- <strong>und</strong> Luxushotelszene. Au<strong>ch</strong> am neuen Erlebnisbad Bernaqua im Westside hat<br />
die Firma Lädra<strong>ch</strong> AG massgebli<strong>ch</strong> mitgearbeitet.<br />
Wer regelmässig Bade- <strong>und</strong> Wellnessanlagen,<br />
Spas oder Fitnessparks besu<strong>ch</strong>t, ist<br />
bestimmt s<strong>ch</strong>on mit einem ihrer Produkte<br />
in Kontakt gekommen: Kaum eine führende<br />
Sauna-Erlebnisanlage in der S<strong>ch</strong>weiz wurde<br />
ohne Mithilfe des innovativen Holz<strong>bau</strong>betriebs<br />
aus Konolfingen realisiert: Grand Hotel<br />
Victoria Jungfrau in Interlaken, Hotel Palace<br />
in Gstaad <strong>und</strong> Ermitage Golf in S<strong>ch</strong>önried,<br />
Hotel Beatus Merligen am Thunersee, Hotel<br />
Lenkerhof in der Lenk <strong>und</strong> Hotel Belvédère in<br />
Spiez sowie das Hotel Palace in Luzern <strong>und</strong><br />
Solbad S<strong>ch</strong>önbühl, um nur einige zu nennen.<br />
Daneben sind in den letzten Jahren einige türkis<strong>ch</strong>e<br />
Bäder – sogenannte Hammam – entstanden:<br />
Hotel S<strong>ch</strong>weizerhof in der Lenzerheide,<br />
Hotel Saratz in Pontresina, Aqua <strong>und</strong><br />
Spa Resorts Oktogon in Bern, Fitnessparks<br />
der Migros in Baden <strong>und</strong> Züri<strong>ch</strong>. Beim Realisieren<br />
von modernen Wellness- <strong>und</strong> Badetempeln<br />
führt kaum ein Weg am Betrieb aus<br />
dem Emmental vorbei.<br />
Wellnessboom <strong>und</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Know-how<br />
als Markt<strong>ch</strong>ance<br />
Zu einem wi<strong>ch</strong>tigen Eckpfeiler entwickelte<br />
si<strong>ch</strong> die Fabrikation von Saunas aber erst,<br />
als Christoph Lädra<strong>ch</strong> diesen Ges<strong>ch</strong>äftszweig<br />
im elterli<strong>ch</strong>en Betrieb na<strong>ch</strong> Abs<strong>ch</strong>luss seiner<br />
Ausbildung am Te<strong>ch</strong>nikum in Biel in den 90er-<br />
Jahren bewusst aus<strong>bau</strong>te. Er erkannte die<br />
Markt<strong>ch</strong>ancen im Wellnessberei<strong>ch</strong>, standardisierte<br />
die Herstellung <strong>und</strong> setzte auf eine<br />
individuelle Ausri<strong>ch</strong>tung. Was ursprüngli<strong>ch</strong><br />
als Ergänzung zum konventionellen Holz<strong>bau</strong><br />
(Zimmerei, S<strong>ch</strong>reinerei, Fenster<strong>bau</strong>) <strong>und</strong><br />
System<strong>bau</strong> geplant war, ma<strong>ch</strong>t heute bereits<br />
mehr als die Hälfte der Projektaufträge der<br />
Lädra<strong>ch</strong> AG aus – Tendenz weiterhin steigend.<br />
«Wenn es um individuelle Lösungen geht,<br />
haben wir uns mit unserer Te<strong>ch</strong>nologie <strong>und</strong><br />
unserem Know-how als Experten etabliert»,<br />
erklärt Christoph Lädra<strong>ch</strong> den Erfolg. «Gerade<br />
au<strong>ch</strong> führende Ar<strong>ch</strong>itekten wie das Büro<br />
Jaggi & Partner in Gstaad, Designerinnen <strong>und</strong><br />
Innenar<strong>ch</strong>itektinnen wie Pia S<strong>ch</strong>mid <strong>und</strong> Ushi<br />
Tamborriello s<strong>ch</strong>ätzen unsere Kompetenz in<br />
der Realisierung von Spezialanfertigungen<br />
<strong>und</strong> in der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Umsetzung ihrer gestalteris<strong>ch</strong>en<br />
Entwürfe.»<br />
Mit dem Hamam Trafo Baden entstand, in enger<br />
Zusammenarbeit mit der in Mün<strong>ch</strong>en <strong>und</strong><br />
Baden lebenden <strong>und</strong> arbeitenden Innenar<strong>ch</strong>itektin<br />
Ushi Tamborriello, eine Interpretation<br />
des türkis<strong>ch</strong>en Bades, wel<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> wie<br />
vor international Bea<strong>ch</strong>tung findet. Die inzwis<strong>ch</strong>en<br />
mehrfa<strong>ch</strong> ausgezei<strong>ch</strong>nete Designerin<br />
zählt bei ihren Projekten immer wieder auf<br />
das Konolfinger Unternehmen.<br />
Bern Westside: neue Dimension des Badens<br />
Das Bernaqua Erlebnisbad <strong>und</strong> Spa im Westside<br />
ist eines der grössten Projekte, an denen<br />
die Lädra<strong>ch</strong> AG gearbeitet hat. Oliver Heintz,<br />
Managing Director des Bads in Bern-Brünnen,<br />
spre<strong>ch</strong>e zu Re<strong>ch</strong>t von einer «neuen Dimension<br />
des Badens <strong>und</strong> Si<strong>ch</strong>entspannens», die hier<br />
geboten werde, sagt Christoph Lädra<strong>ch</strong>. «I<strong>ch</strong><br />
würde sogar sagen, dass dieses Erlebnisbad<br />
europaweit einzigartig ist <strong>und</strong> Trends setzen<br />
wird.» Lädra<strong>ch</strong> verspri<strong>ch</strong>t Entwicklungen <strong>und</strong><br />
Einri<strong>ch</strong>tungen, die bis ins letzte Detail dur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>t<br />
sind <strong>und</strong> in ihrer künstleris<strong>ch</strong>en <strong>und</strong><br />
ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>en Gesamtkonzeption eine<br />
no<strong>ch</strong> nie dagewesene Atmosphäre s<strong>ch</strong>affen<br />
werden. «Allein s<strong>ch</strong>on in den Räumen des<br />
Baus von Starar<strong>ch</strong>itekt Daniel Libeskind mit<br />
ausgeprägten kubis<strong>ch</strong>en Formen <strong>und</strong> spannenden<br />
Winkeln wird Baden zu einem Erlebnis<br />
werden.»<br />
Zum Angebot im Bernaqua gehören neben<br />
dem wellenlosen Flussbad mit der grössten<br />
Gegenströmungsanlage der Welt <strong>und</strong> den<br />
drei imposanten Riesenruts<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> ein<br />
B e r n a q u a , Be r n<br />
römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>es Bad mit Massageliegen <strong>und</strong><br />
exklusiver Innenar<strong>ch</strong>itektur. Zudem gibt es<br />
einen Spa-Berei<strong>ch</strong> für Einzelanwendungen<br />
mit aussergewöhnli<strong>ch</strong>en Badewannen <strong>und</strong><br />
Dus<strong>ch</strong>kabinen, alle realisiert von der Firma<br />
Lädra<strong>ch</strong>. «Für uns stellen die Saunaerlebnisanlagen<br />
mit insgesamt a<strong>ch</strong>t Kabinen das<br />
Herzstück dar», sagt Christoph Lädra<strong>ch</strong>. Die<br />
drei Saunas, zwei Dampfbäder <strong>und</strong> drei Thermen<br />
(Warmlufträume) wurden individuell<br />
gestaltet: Das Angebot rei<strong>ch</strong>t von einer Lavasauna<br />
mit glühendem Boden, einer Soletherme<br />
mit einem S<strong>ch</strong>immer von Salzkristallen<br />
bis zu einem einzigartigen Meditationsraum<br />
mit speziellen Farbli<strong>ch</strong>tinszenierungen. «Für<br />
diesen Grossauftrag mussten wir mit unseren<br />
35 Angestellten, darunter hervorragend ausgebildete<br />
Te<strong>ch</strong>niker <strong>und</strong> Berufs-/Fa<strong>ch</strong>leute,<br />
einen besonderen Effort leisten», sagt Christoph<br />
Lädra<strong>ch</strong>. «Aber genau sol<strong>ch</strong>e Herausforderungen<br />
mögen wir – daran wa<strong>ch</strong>sen wir,<br />
<strong>und</strong> diese Erfahrungen sorgen dafür, dass wir<br />
au<strong>ch</strong> beim Entwickeln der Bäderlands<strong>ch</strong>aften<br />
von morgen ganz vorne mit dabei sind.»<br />
Interessant au<strong>ch</strong> für Privatk<strong>und</strong>en<br />
Do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur Grossprojekte wie Westside,<br />
kommunale Bäder <strong>und</strong> Hotelanlagen geniessen<br />
bei der Lädra<strong>ch</strong> AG hohe Priorität. «Genauso<br />
wi<strong>ch</strong>tig sind uns die Privatk<strong>und</strong>en»,<br />
betont der Ges<strong>ch</strong>äftsführer. «Hier können wir<br />
dank unserer Erfahrung ein Hö<strong>ch</strong>stmass an<br />
Individualität garantieren – <strong>und</strong> das zu sehr<br />
fairen Preisen.» Es gibt für jeden Ges<strong>ch</strong>mack<br />
etwas: Kleinsaunas im Da<strong>ch</strong>stock, Biosaunas<br />
im Fitnessraum im Keller oder edle Saunakabinen<br />
fürs Wohnzimmer mit exklusivem Aus<strong>bau</strong><br />
in edlen Hölzern oder mit vollflä<strong>ch</strong>igen<br />
Glasverkleidungen. In letzter Zeit wüns<strong>ch</strong>en<br />
K<strong>und</strong>en vermehrt au<strong>ch</strong> praktis<strong>ch</strong>e Dampfdus<strong>ch</strong>en<br />
fürs Badezimmer <strong>und</strong> exklusive<br />
Wohlfühl- <strong>und</strong> Sprudelwannen auf Mass. Das<br />
Holz<strong>bau</strong>unternehmen aus Konolfingen kann<br />
beim Erfüllen fast aller Wüns<strong>ch</strong>e mithelfen.<br />
«Eine einfa<strong>ch</strong>e Sauna gibts bei uns s<strong>ch</strong>on ab<br />
5000 Franken», so Christoph Lädra<strong>ch</strong>.<br />
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Bernaqua –<br />
Erlebnisbad & Spa<br />
im Westside in Bern<br />
Im Herzen Europas, am Fuss der Berner Alpen, legt<br />
si<strong>ch</strong> ein neues Wahrzei<strong>ch</strong>en mitten auf die Haupts<strong>ch</strong>lagader<br />
der Autobahn A1 zwis<strong>ch</strong>en Züri<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />
Genf – das Westside, ein Erlebnis- <strong>und</strong> Einkaufszentrum<br />
einer neuen Generation.<br />
Es beherbergt eine grosse Shopping Mall mit 55<br />
Shops auf 4 Ges<strong>ch</strong>ossen, ein Businesshotel mit<br />
144 Zimmern <strong>und</strong> Konferenzräumen, eine Seniorenresidenz,<br />
einen Kinokomplex mit 11 Kinosälen<br />
<strong>und</strong> das Erlebnisbad <strong>und</strong> Spa Bernaqua.<br />
Spektakuläre, li<strong>ch</strong>tdur<strong>ch</strong>flutete Wasserlands<strong>ch</strong>aften<br />
laden zum Baden in sprudelnden, dampfenden<br />
Becken. Wasserreflexe tanzen auf spiegelnden<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en. Dynamis<strong>ch</strong>e ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Ges ten<br />
tragen die Bewegung im Raum. Die ausdrucksstarke<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur von Daniel Libeskind setzt dramatis<strong>ch</strong>e<br />
Akzente. Ergänzt werden diese mä<strong>ch</strong>tigen, aktiven<br />
Raumgefüge dur<strong>ch</strong> kleinteilige, ruhige, na<strong>ch</strong> innen<br />
geri<strong>ch</strong>tete Berei<strong>ch</strong>e wie das römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>e Bad,<br />
das Spa <strong>und</strong> die Saunalands<strong>ch</strong>aften.<br />
Um die Welt des Erlebnisbades mit sinnli<strong>ch</strong>-meditativen<br />
Raumqualitäten zu berei<strong>ch</strong>ern, wurde das<br />
Team von Ushi Tamborriello mit dem Entwurf <strong>und</strong><br />
der Planung dieser Innenwelten beauftragt. In<br />
engem Kontakt von Bauherrs<strong>ch</strong>aft, Ar<strong>ch</strong>itekten,<br />
Realisatoren <strong>und</strong> der Innenar<strong>ch</strong>itektur wurde ein<br />
äusserst komplexes <strong>und</strong> facettenrei<strong>ch</strong>es Projekt<br />
entwickelt.<br />
Im subtilen Spiel mit Li<strong>ch</strong>t, Farbe, Material <strong>und</strong><br />
Proportion sind aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Rauminstallationen<br />
entstanden, die das einzigartige Badeerlebnis<br />
abr<strong>und</strong>en.<br />
Die Saunawelten<br />
Die drei Elemente Wärme, Feu<strong>ch</strong>tigkeit <strong>und</strong> Li<strong>ch</strong>t<br />
stehen im Mittelpunkt der Raumdramaturgie.<br />
In a<strong>ch</strong>t Themenräumen, die eine Brücke s<strong>ch</strong>lagen<br />
zwis<strong>ch</strong>en Naturphänomenen <strong>und</strong> künstli<strong>ch</strong>en<br />
Welten, werden spannungsrei<strong>ch</strong>e Inszenierungen<br />
ges<strong>ch</strong>affen. Die geheimnisvolle Auflösung des<br />
B e r n a q u a , Be r n<br />
Bernaqua – Erlebnisbad & Spa<br />
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BAU info 1 · 2009 35
B e r n a q u a , Be r n<br />
36 BAU info 1 · 2009<br />
Raumes, das Dahinter <strong>und</strong> Darunter wird zum<br />
wi<strong>ch</strong>tigen gestalteris<strong>ch</strong>en Element:<br />
– die s<strong>ch</strong>einbar endlose, blaue Tiefe im Dampfbad<br />
«Nebelmeer»<br />
– das Fenster zum Wolkenhimmel in der Biosauna<br />
«ein Stück Natur»<br />
– das Flackern des Li<strong>ch</strong>tes hinter leu<strong>ch</strong>tenden<br />
Salzsteinen im Warmluftraum «Salz der Erde»<br />
– die glimmenden Steine der finnis<strong>ch</strong>en «Glutsauna»<br />
<strong>und</strong> der Aussensauna «Feuer <strong>und</strong> Eis»<br />
– der geöffnete Klangkörper im Meditationsraum<br />
– der Cut mit Farbli<strong>ch</strong>tspielen im Dampfbad Damen<br />
«Polarli<strong>ch</strong>t»<br />
– das unendli<strong>ch</strong>e Kerzenmeer in der Damensauna<br />
Das römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>e Bad<br />
ma<strong>ch</strong>t die Temperaturspannen zwis<strong>ch</strong>en 100 °C<br />
<strong>und</strong> 10 °C mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ster Luftfeu<strong>ch</strong>tigkeit<br />
entlang eines festgelegten Baderituals erlebbar. In<br />
einer atmosphäris<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong>ten Raumfolge wird der<br />
Körper langsam erwärmt <strong>und</strong> dann wieder gekühlt.<br />
Dabei setzt si<strong>ch</strong> die räumli<strong>ch</strong>e Gestaltung mit den<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Klimazonen auseinander <strong>und</strong><br />
s<strong>ch</strong>afft intensive sinnli<strong>ch</strong>e Momente begleitet von<br />
Li<strong>ch</strong>t, Klang <strong>und</strong> Bewegung:<br />
– der Empfang, der den Gast s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> einladend<br />
willkommen heisst<br />
– die beiden Warmlufträume mit edlen Holzoberflä<strong>ch</strong>en,<br />
die das Eintau<strong>ch</strong>en in die Entspannungswelt<br />
<strong>und</strong> das «Loslassen» vorbereiten<br />
– der Massageraum, der si<strong>ch</strong> in vitalem Rot der<br />
äusseren wie der inneren Reinigung vers<strong>ch</strong>reibt<br />
– zwei Dampfbäder, die das Erlebnis der Hitze<br />
intensivieren <strong>und</strong> mystis<strong>ch</strong> inszenieren<br />
– Warm- <strong>und</strong> Kaltwasserbäder, die dur<strong>ch</strong> Farbli<strong>ch</strong>tspiele<br />
<strong>und</strong> Höhenversprünge in der Topografie<br />
raumdramaturgis<strong>ch</strong>e Akzente setzen<br />
– Cremestation <strong>und</strong> Ruheraum, die den Körper<br />
wohlig einhüllen <strong>und</strong> zur Ruhe kommen lassen<br />
Warme <strong>und</strong> kalte Farbwelten unterstützen die<br />
physiologis<strong>ch</strong>en Abläufe des Baderituals. Der<br />
ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong> <strong>und</strong> zeitli<strong>ch</strong> geführte Ablauf des<br />
römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>en Bades erlaubt es dem Gast, si<strong>ch</strong><br />
ganz dem Moment zu überlassen <strong>und</strong> dabei tief zu<br />
entspannen.<br />
Das Spa<br />
vers<strong>ch</strong>reibt si<strong>ch</strong> ganz den Themen S<strong>ch</strong>önheit<br />
<strong>und</strong> Entspannung. Die se<strong>ch</strong>s Einzelbehandlungsräume<br />
<strong>und</strong> vier Treatment Welten befinden si<strong>ch</strong><br />
auf zwei Ges<strong>ch</strong>ossen <strong>und</strong> werden dur<strong>ch</strong> grosszügige<br />
Lounge- <strong>und</strong> Empfangsberei<strong>ch</strong>e ergänzt. Klar<br />
gegliederte Raumgefüge, ausgestattet mit subtil<br />
eingesetzten Materialien s<strong>ch</strong>affen eine sinnli<strong>ch</strong>e,<br />
warme Atmosphäre.<br />
Elemente aus der asiatis<strong>ch</strong>en Badekultur finden<br />
si<strong>ch</strong> bei den Sitzdus<strong>ch</strong>en der Double-Spa-Räume,<br />
den traditionellen, eingelassenen, heissen Steinwannenbädern<br />
oder den modernen, freistehenden<br />
Floating-Wannen mit Blick auf ätheris<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>webende<br />
Quallen.<br />
Mit grosszügigen Wand- <strong>und</strong> Deckenverkleidungen<br />
aus Holz <strong>und</strong> sanften Li<strong>ch</strong>tverläufen hinterleu<strong>ch</strong>teter<br />
Glaswände werden Raumproportionen differenziert<br />
ausgelotet. Sie wecken unters<strong>ch</strong>wellig<br />
Assoziationen zur klassis<strong>ch</strong>en japanis<strong>ch</strong>en<br />
Innenar<strong>ch</strong>itektur, ohne den Ort in seiner zeitgenössis<strong>ch</strong>en<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur zu verleugnen. In dieser<br />
eleganten, wohltuenden Stille ist das «Abtau<strong>ch</strong>en<br />
<strong>und</strong> Auftanken» Ziel der räumli<strong>ch</strong>en Inszenierung.<br />
In ihren Berei<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> mit ihren Bauten s<strong>ch</strong>affen<br />
diese drei grossen Wellnesslands<strong>ch</strong>aften<br />
authentis<strong>ch</strong>e, identitätsstiftende Bildwelten <strong>und</strong><br />
magis<strong>ch</strong>e Momente innerhalb der Erlebnisbadanlage.<br />
Sauna, Spa <strong>und</strong> römis<strong>ch</strong>-iris<strong>ch</strong>es Bad bieten<br />
den Besu<strong>ch</strong>ern ihre ganz eigenen Raumqualitäten<br />
an <strong>und</strong> nehmen denno<strong>ch</strong> Bezug auf die ausdrucksstarke<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur des Gebäudes.<br />
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38 BAU info 1 · 2009<br />
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Bauherr<br />
Annette Gigon/<br />
Mike Guyer<br />
Dipl. Ar<strong>ch</strong>itekten ETH BSA SIA AG<br />
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CH-8032 Züri<strong>ch</strong> Fax +41 (0)44 257 11 10<br />
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Ar<strong>ch</strong>itekt<br />
Karl Steiner AG<br />
Generalunternehmung<br />
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Fax 041 918 02 33<br />
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Das neue Eingangsgebäude<br />
FutureCom im Verkehrshaus<br />
in Luzern<br />
Städte<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>er Aspekt<br />
Die Gr<strong>und</strong>lage für das heutige Projekt bildet der<br />
Wettbewerb von 1999. Er umfasste sowohl die<br />
Formulierung einer städte<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>en Vision für die<br />
s<strong>ch</strong>rittweise Erneuerung des Verkehrshausareals<br />
als au<strong>ch</strong> ein Neu<strong>bau</strong>projekt für die Halle Strassenverkehr.<br />
Der nun realisierte, erste grosse S<strong>ch</strong>ritt dieser<br />
Erneuerung umfasst drei Baufelder, die den Leitlinien<br />
dieser Entwicklungsstrategie folgen: Das<br />
neue Eingangsgebäude (FutureCom) <strong>und</strong> die neue<br />
Halle Strassenverkehr ersetzen die Pavillon- <strong>und</strong><br />
Hallen<strong>bau</strong>ten aus den Fünfzigerjahren <strong>und</strong> bilden<br />
so zusammen mit den bestehenden Gebäuden<br />
einen zentralen Innenhof (Arena), der unbe<strong>bau</strong>t<br />
bleibt <strong>und</strong> Platz s<strong>ch</strong>afft für we<strong>ch</strong>selnde Ausstellungen,<br />
ebenso wie für den Bewegungsdrang <strong>und</strong><br />
Spieltrieb der jungen Besu<strong>ch</strong>erinnen <strong>und</strong> Besu<strong>ch</strong>er.<br />
Ein längli<strong>ch</strong>es, fla<strong>ch</strong>es Wasserbecken trennt<br />
künftig den eintrittspfli<strong>ch</strong>tigen Berei<strong>ch</strong> vom frei<br />
zugängli<strong>ch</strong>en, zu dem au<strong>ch</strong> das gesamte Erdges<strong>ch</strong>oss<br />
des Eingangsgebäudes zählt.<br />
Die hofartige Anlage aus der Gründungszeit mit<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Gebäuden für die jeweiligen<br />
Verkehrsträger wird gewissermassen in einem<br />
grösseren, den räumli<strong>ch</strong>en Bedürfnissen des heutigen<br />
Verkehrshauses entspre<strong>ch</strong>enden Massstab<br />
weitergeführt.<br />
FutureCom<br />
Das neue Eingangsgebäude stellt eine brückenartige<br />
Verbindung zwis<strong>ch</strong>en den bestehenden<br />
Bauten her – dem IMAX, der Halle S<strong>ch</strong>ienenver-<br />
F u t u r e C o m Ve r k e h r s h a u s , Lu z e r n<br />
Die FutureCom Fassade des Verkehrshauses der S<strong>ch</strong>weiz. (PHOTOPRESS/VHS/Gigon-Guyer)<br />
kehr <strong>und</strong> dem Ho<strong>ch</strong>haus mit bena<strong>ch</strong>bartem Planetarium.<br />
Es öffnet si<strong>ch</strong> den Besu<strong>ch</strong>ern im Erdges<strong>ch</strong>oss<br />
mit der zweiges<strong>ch</strong>ossigen Empfangshalle,<br />
die zentraler Ausgangspunkt aller Wege im neuen<br />
Verkehrshaus ist. Unmittelbar daran angrenzend<br />
befinden si<strong>ch</strong> der Museums-Shop <strong>und</strong> die beiden<br />
Restaurants: Das eine ist zur Lidostrasse <strong>und</strong> dem<br />
See hin orientiert, das andere ist ein Free-Flow-<br />
Selbstbedienungs-Restaurant, das si<strong>ch</strong> fingerartig<br />
in die Arena hinein ausdehnt.<br />
Im ersten Oberges<strong>ch</strong>oss befinden si<strong>ch</strong> die Ausstellungsflä<strong>ch</strong>e<br />
für die Kommunikationsmedien, der<br />
(PHOTOPRESS/VHS/Stefan Wäfler)<br />
BAU info 1 · 2009 39
F u t u r e C o m Ve r k e h r s h a u s , Lu z e r n<br />
Projektadresse<br />
Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz Lidostrasse<br />
5, CH – 6006 Luzern<br />
Raumprogramm<br />
Eingangsgebäude mit Restaurants,<br />
Ausstellungsraum <strong>und</strong><br />
Konferenzräumen Halle Strassenverkehr<br />
(Ausstellungsgebäude für<br />
Autos, Motorräder, Lastwagen,<br />
Fahrräder)<br />
Wettbewerb<br />
1999, 1. Preis<br />
Planung/Ausführung:<br />
2005–2009<br />
Bauherr/Auslober<br />
Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz, Luzern<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
Annette Gigon / Mike Guyer,<br />
Ar<strong>ch</strong>itekten, Züri<strong>ch</strong><br />
Mitarbeit: Caspar Bres<strong>ch</strong> (Projektleiter)<br />
Mark Zjörien, Damien<br />
Andenmatten, Gaby Kägi, Gilbert<br />
Isermann<br />
Bauleitung/Kosten/<br />
Totalunternehmer<br />
Karl Steiner AG, Luzern<br />
Lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur<br />
S<strong>ch</strong>weingruber Zulauf Lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itekten,<br />
Züri<strong>ch</strong><br />
40 BAU info 1 · 2009<br />
(PHOTOPRESS/VHS)<br />
neue Zugang zum Planetarium, Sanitärräume <strong>und</strong><br />
au<strong>ch</strong> die Hauste<strong>ch</strong>nik.<br />
Das zweite Oberges<strong>ch</strong>oss nimmt der Kongressberei<strong>ch</strong><br />
ein. Hier befindet si<strong>ch</strong> ein vielfältig nutzbarer<br />
Saal für fünfh<strong>und</strong>ert Gäste, ein grosszügiges<br />
Foyer mit einer zum See hin orientierten Terrasse,<br />
drei Sitzungszimmer, die zu einem grossen Raum<br />
verb<strong>und</strong>en werden können, sowie eine Satellitenkü<strong>ch</strong>e<br />
für Bankette. Auf ein Unterges<strong>ch</strong>oss<br />
wurde wegen des s<strong>ch</strong>wierigen Baugr<strong>und</strong>es <strong>und</strong><br />
der Übers<strong>ch</strong>wemmungsgefahr verzi<strong>ch</strong>tet. Die<br />
drei Ges<strong>ch</strong>osse sind mit Rolltreppen verb<strong>und</strong>en<br />
ebenso wie mit Personenliften, einem Autolift <strong>und</strong><br />
grosszügigen Treppenhäusern. Die weite Öffnung<br />
in der Decke der Eingangshalle eröffnet Si<strong>ch</strong>tbezüge<br />
dur<strong>ch</strong> das ganze Haus – ins Ausstellungsges<strong>ch</strong>oss<br />
<strong>und</strong> bis hinauf ins Kongressges<strong>ch</strong>oss – <strong>und</strong><br />
bietet zusammen mit dem offenen Gr<strong>und</strong>riss eine<br />
räumli<strong>ch</strong>e Transparenz.<br />
Jedes der Ges<strong>ch</strong>osse hat eine andere Prägung. Das<br />
Erdges<strong>ch</strong>oss ist als Eingangs- <strong>und</strong> Dur<strong>ch</strong>gangsebene<br />
fast vollständig verglast. Gussbetonböden<br />
unterstrei<strong>ch</strong>en den öffentli<strong>ch</strong>en Charakter der<br />
Räume, Gitterroste bilden die Deckenverkleidung,<br />
<strong>und</strong> farbige Möbel für die Kasse, den Shop <strong>und</strong><br />
das eine Restaurant bieten si<strong>ch</strong> den Besu<strong>ch</strong>ern als<br />
«Anhaltspunkte» an.<br />
Das erste Oberges<strong>ch</strong>oss ist dunkel gehalten <strong>und</strong><br />
besitzt nur wenige Fenster. Er bildet eine Einstimmungszone<br />
für das Planetarium ebenso wie einen<br />
«Blackbox»-Ausstellungsraum für die Kommunikationsmedien.<br />
Helligkeit zei<strong>ch</strong>net dagegen das<br />
Kongressges<strong>ch</strong>oss aus. Die geneigte Decke steigt<br />
von drei bis auf se<strong>ch</strong>s Meter Höhe an, um so die<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> grossen Säle auszuformen. Weisse<br />
Wände sind hier von grossen Fensteröffnungen<br />
dur<strong>ch</strong>bro<strong>ch</strong>en, wel<strong>ch</strong>e den Blick auf pra<strong>ch</strong>tvolle<br />
Bäume <strong>und</strong> immer wieder auf den See freigeben,<br />
ebenso wie sie in die Arena hinunter s<strong>ch</strong>auen las-<br />
sen. Der dunkle Ei<strong>ch</strong>enparkettboden verleiht dem<br />
Ges<strong>ch</strong>oss eine gelassene Festli<strong>ch</strong>keit.<br />
Sämtli<strong>ch</strong>e Dä<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> Vordä<strong>ch</strong>er sind mit Aluminium<br />
eingedeckt. Vorgehängte Fassaden aus<br />
Industrieglas bilden die Aussenhülle <strong>und</strong> zeigen<br />
oder verbergen, je na<strong>ch</strong> Blickwinkel <strong>und</strong> Sonnenstand<br />
H<strong>und</strong>erte von «zwis<strong>ch</strong>engelagerten»<br />
Rädern, Propellern, Felgen, Turbinen, Zahnrädern,<br />
Steuerrädern, Transmissionsrädern, Bootss<strong>ch</strong>rauben.<br />
Die me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en Teile hängen di<strong>ch</strong>t an<br />
di<strong>ch</strong>t auf Gitterrosten vor der Gebäudeisolation.<br />
Sie s<strong>ch</strong>einen auf, prangen, blinken, werben <strong>und</strong><br />
tau<strong>ch</strong>en wieder ab hinter der grünblauen Glasfassade.<br />
Üppig <strong>und</strong> heterogen wie eine Pokalsammlung<br />
bildet das Sammelsurium aus Deponaten<br />
<strong>und</strong> entstaubtem, rezykliertem Altmetall eine<br />
Hommage an das Rad – das Gr<strong>und</strong>element der<br />
me<strong>ch</strong>anisierten Bewegung.<br />
Halle für Strassenverkehr<br />
Die neue Halle für Strassenverkehr ist als zweiges<strong>ch</strong>ossiges<br />
flexibel nutzbares Ausstellungsgebäude<br />
konzipiert. Als Gray-Box erinnert es an<br />
all jene Ar<strong>ch</strong>itekturen, wel<strong>ch</strong>e übli<strong>ch</strong>erweise der<br />
Aufbewahrung <strong>und</strong> Behausung von Automobilen<br />
dienen – an Parkgaragen <strong>und</strong> Autowerkhallen. In<br />
seinem Inneren kommt denn au<strong>ch</strong> ein automatisiertes<br />
Parkiersystem zum Einsatz. Ein von einem<br />
Roboterlift bes<strong>ch</strong>icktes Gestell zeigt die Automobilsammlung<br />
di<strong>ch</strong>t übereinander gestapelt <strong>und</strong><br />
vor Berührungen ges<strong>ch</strong>ützt. Auf Knopfdruck können<br />
die Besu<strong>ch</strong>er jedes der Fahrzeuge zu si<strong>ch</strong><br />
bringen lassen <strong>und</strong> aus der Nähe betra<strong>ch</strong>ten. Die<br />
offenen Flä<strong>ch</strong>en im Erd- <strong>und</strong> ersten Oberges<strong>ch</strong>oss<br />
erlauben parallel dazu unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e thematis<strong>ch</strong>e<br />
Ausstellungen. Eine einsehbare Fahrzeugwerkstatt<br />
zeigt den Besu<strong>ch</strong>ern, wie die Fahrzeuge<br />
gepflegt <strong>und</strong> repariert werden.<br />
Die Fassadenhülle des mehrheitli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lossenen<br />
Baukörpers besteht aus Ble<strong>ch</strong>tafeln in<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Grössen <strong>und</strong> Farben. Es sind<br />
jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gewohnte Fassadenble<strong>ch</strong>e, sondern<br />
Verkehrs tafeln, die hier «wiederverwendet»<br />
werden: Hinweis-, Gebots- <strong>und</strong> Verbotstafeln,<br />
Ri<strong>ch</strong>tungs-, Orientierungs- <strong>und</strong> Ortss<strong>ch</strong>ilder. Die<br />
S<strong>ch</strong>ilderwände, wel<strong>ch</strong>e die Halle für Strassenverkehr<br />
räumli<strong>ch</strong> begrenzen, spre<strong>ch</strong>en indirekt von<br />
der grossen Freiheit des Individualverkehrs, der<br />
mit Hilfe sol<strong>ch</strong>er Tafeln gelenkt <strong>und</strong> eingegrenzt<br />
wird. Die Tafeln verweisen aber au<strong>ch</strong> auf die Sehnsu<strong>ch</strong>t<br />
der Reisenden sowie auf nahe <strong>und</strong> ferne<br />
Orts<strong>ch</strong>aften <strong>und</strong> Städte, aus denen die Besu<strong>ch</strong>erinnen<br />
<strong>und</strong> Besu<strong>ch</strong>er mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Verkehrsmitteln<br />
<strong>und</strong> über vers<strong>ch</strong>iedene Verkehrswege<br />
zum Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz angereist<br />
sind, um hier mehr über (ihre) Mobilität erfahren.<br />
Auf der den Na<strong>ch</strong>barhäusern zugewandten Seite<br />
sind die S<strong>ch</strong>ilder verkehrt herum montiert: Die
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• DANKE • MERCI • GRAZIE<br />
Wir danken der Bauherrs<strong>ch</strong>aft für den<br />
uns erteilten Auftrag. BKP 228<br />
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Projekte<br />
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BAU info 1 · 2009 41
F u t u r e C o m Ve r k e h r s h a u s , Lu z e r n<br />
42 BAU info 1 · 2009<br />
Die Media-Factory-Kommunikationswelten erleben <strong>und</strong> gestalten im Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz. (PHOTOPRESS/VHS)<br />
bedruckte Seite ist gegen das Gebäude, die unbehandelte,<br />
metallis<strong>ch</strong>e Seite gegen aussen geri<strong>ch</strong>tet.<br />
Die Na<strong>ch</strong>barn sehen somit diese Tafeln so wie<br />
die Verkehrsteilnehmer jene S<strong>ch</strong>ilder sehen, die<br />
nur für den Gegenverkehr Bedeutung haben – von<br />
der Rückseite.<br />
Annette Gigon / Mike Guyer<br />
Dipl. Ar<strong>ch</strong>itekten ETH BSA SIA AG<br />
Carmenstrasse 28<br />
CH-8032 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 257 11 11<br />
Fax +41 (0)44 257 11 10<br />
info@gigon-guyer.<strong>ch</strong><br />
www.gigon-guyer.<strong>ch</strong><br />
(PHOTOPRESS/VHS)<br />
FutureCom – Das bewegte Haus<br />
Im Jahr 2009 feiert das Verkehrshaus sein 50-jähriges<br />
Bestehen. Bis dahin werden vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Gebäude etappenweise neu ge<strong>bau</strong>t, umge<strong>bau</strong>t<br />
<strong>und</strong> attraktiver gema<strong>ch</strong>t. Am 3. November 2008<br />
nahm das neue Eingangsgebäude FutureCom – als<br />
erster Teil der Neu<strong>bau</strong>projekte – den Betrieb auf.<br />
Es beinhaltet mit der Media-Factory spannende<br />
interaktive Kommunikationswelten, mit Mercato<br />
<strong>und</strong> Piccard zwei neue Restaurants, einen Museumsshop<br />
<strong>und</strong> ein modernstes Conference Center.<br />
Glei<strong>ch</strong>zeitig mit der Eröffnung feiern das IMAX<br />
Filmtheater mit 3D-Digital-Te<strong>ch</strong>nologie <strong>und</strong> das<br />
Planetarium mit dem Programm Stella Nova Premieren.<br />
Ebenso neu, attraktiv <strong>und</strong> übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
zeigt si<strong>ch</strong> der Internetauftritt «verkehrshaus.<strong>ch</strong>»<br />
na<strong>ch</strong> einem kompletten Redesign.<br />
Media-Factory –<br />
Kommunikationswelten erleben <strong>und</strong> gestalten<br />
Diese interaktive Ausstellung thematisiert die<br />
Welt der heutigen Kommunikation, bestehend aus<br />
11 Stationen – zum Beispiel hat es ein Radio- <strong>und</strong><br />
ein Fernsehstudio, eine Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tenwand <strong>und</strong> eine<br />
Blue-Box, ein Internetportal <strong>und</strong> eine Medientankstelle<br />
<strong>und</strong> weiteres mehr. Die Besu<strong>ch</strong>er können<br />
dem bunten Treiben einfa<strong>ch</strong> nur zus<strong>ch</strong>auen, Beiträge<br />
betra<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> verglei<strong>ch</strong>en. Sie können<br />
aber au<strong>ch</strong> die Spielmögli<strong>ch</strong>keiten der einzelnen<br />
Stationen nutzen, eigene Inhalte wie zum Beispiel<br />
TV-Spots produzieren <strong>und</strong> diese mit na<strong>ch</strong> Hause<br />
nehmen oder s<strong>ch</strong>icken. Mit dem Zusammenkoppeln<br />
von Blue-Box, News-Desk <strong>und</strong> Sende-Regie<br />
können ganze Sendeabläufe gestaltet werden.<br />
Dur<strong>ch</strong> die professionelle Zusammenarbeit mit SRG<br />
SSR idée suisse erlaubt die Media-Factory in ihrer<br />
Ausgestaltung eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema Mobilität mittels moderner<br />
Medien.
VHS: Bauen auf künstli<strong>ch</strong>en<br />
Auffüllungen <strong>und</strong> Seesedimenten<br />
Der Baugr<strong>und</strong> des Verkehrshauses der<br />
S<strong>ch</strong>weiz stellte in man<strong>ch</strong>en Hinsi<strong>ch</strong>ten eine<br />
Herausforderung für die S<strong>ch</strong>enker Korner &<br />
Partner GmbH dar.<br />
Das Würzenba<strong>ch</strong>delta, als ehemaliges Riedland,<br />
wurde zwis<strong>ch</strong>en 1920 <strong>und</strong> 1957 mit r<strong>und</strong><br />
500 000 m 3 Aushubmaterial trocken gelegt.<br />
Die künstli<strong>ch</strong>en Aufs<strong>ch</strong>üttungen sind stellenweise<br />
mit Heizöl <strong>und</strong> Öls<strong>ch</strong>lämmen <strong>und</strong> mit<br />
Bauabfällen verunreinigt. Das Bauprojekt<br />
konnte dank den Untersu<strong>ch</strong>ungen dahingehend<br />
optimiert werden, dass mögli<strong>ch</strong>st wenig<br />
teuer zu entsorgender Aushub entsteht.<br />
Im Rahmen der gegenwärtig laufenden Baubegleitung<br />
wird der Aushub triagiert <strong>und</strong> geeigneten<br />
Entsorgungsanlagen zugeführt.<br />
Die Kernbohrungen zur Erk<strong>und</strong>ung des Baugr<strong>und</strong>s<br />
haben gezeigt, dass au<strong>ch</strong> der natürli<strong>ch</strong>e<br />
Untergr<strong>und</strong>, spri<strong>ch</strong> die Ba<strong>ch</strong>- <strong>und</strong> Seesedimente,<br />
zur F<strong>und</strong>ation der neuen Gebäude<br />
Wenn der Gotthard in Luzern<br />
seinen Standort we<strong>ch</strong>selt …<br />
Für die Me<strong>ch</strong>aniker der BAUBERGER AG logistis<strong>ch</strong> <strong>und</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> zwar kein Problem,<br />
aber denno<strong>ch</strong> ein ungewöhnli<strong>ch</strong>er Auftrag in der 35-jährigen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der Spezialfirma<br />
aus Elgg ZH – der Umzug des Gotthardbahnmodells im Verkehrshaus Luzern.<br />
Die international tätigen S<strong>ch</strong>werlast-Profis<br />
können mehr, als nur Werkzeugmas<strong>ch</strong>inen<br />
oder ganze Fabriken demontieren, transportieren<br />
<strong>und</strong> montieren. Als Generalunternehmung<br />
realisierten sie die Konzepte im Vorfeld,<br />
die Koordination <strong>und</strong> Ausführung der<br />
arealinternen Verkehrshaus-Umzugsarbeiten<br />
von fünf Grossobjekten Anfang 2007: Pic-<br />
Die Bauunternehmung AG Mario Vanoli Erben aus Steinhausen<br />
(ZG) nahm im Frühling 2007 die Aufgabe pfli<strong>ch</strong>tgetreu wahr, den<br />
anspru<strong>ch</strong>svollen Bau zu realisieren. Dieses Objekt war in einigen<br />
Belangen eine voluminöse Herausforderung, was einerseits die<br />
Höhe der Bausumme von CHF 8,0 Mio betrifft, andererseits die<br />
Ausführungsdauer von knapp zwei Jahren.<br />
Während der Baufrist wurden die Bauten FutureCom, Arena<br />
sowie «Halle Strasse <strong>und</strong> Verkehr» bewerkstelligt. Gesamthaft<br />
wurden 11 400 m 3 Beton, 22 000 m 2 Wand- <strong>und</strong> 13 500 m 2<br />
Deckens<strong>ch</strong>alung verarbeitet.<br />
Das Tätigkeitsgebiet der Firma AG Mario Vanoli Erben umfasst<br />
nebst der Ho<strong>ch</strong><strong>bau</strong>abteilung au<strong>ch</strong> alle Arbeitsgattungen im Berei<strong>ch</strong><br />
Tief<strong>bau</strong>. Zum weiteren Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> gehören das Betonwerk<br />
sowie eine eigene Transportflotte.<br />
Rigi als ältestes Dampfs<strong>ch</strong>iff der Welt, die<br />
beiden Flugzeuge DC-3 <strong>und</strong> die legendäre<br />
Coronado der Swissair sowie das bekannte<br />
Gotthardbahnmodell.<br />
Vom ehemaligen Standort, in der Nähe des<br />
IMAX-Filmtheaters, wurde das 13 x 5,6 m<br />
grosse Gotthardbahnmodell im Massstab<br />
1:87 in die Halle S<strong>ch</strong>ienenverkehr vers<strong>ch</strong>o-<br />
cards U-Boot mit 128 Tonnen Gewi<strong>ch</strong>t, die BAUBERGER AG<br />
Firmenporträt<br />
BAUBERGER AG «Me<strong>ch</strong>anik-Profis für Fabrikumzüge» wurde 1974 dur<strong>ch</strong> R. <strong>und</strong> B. Bauberger gegründet.<br />
Der Hauptsitz mit XXL-S<strong>ch</strong>wergutlager befindet si<strong>ch</strong> in Elgg, Kanton Züri<strong>ch</strong>. Das Spezialunternehmen<br />
bes<strong>ch</strong>äftigt 35 Mitarbeiter <strong>und</strong> realisiert weltweit anspru<strong>ch</strong>svolle Projekte als Generalunternehmung:<br />
Fabrikumzüge, Vers<strong>ch</strong>iebungen, Demontage-, Reparatur- <strong>und</strong> Montageprojekte von<br />
Werkzeugmas<strong>ch</strong>inen <strong>und</strong> Anlagen, inklusive Verankerungen, Nivellieren <strong>und</strong> Inbetriebnahmen am Aufstellungsort.<br />
Ein zentraler Anspre<strong>ch</strong>partner mit motivierten Me<strong>ch</strong>anikern sowie modernste Hebe- <strong>und</strong><br />
Vers<strong>ch</strong>iebemittel garantieren für kurze Produktionsunterbrü<strong>ch</strong>e.<br />
F u t u r e C o m Ve r k e h r s h a u s , Lu z e r n<br />
besondere Massnahmen erfordert. Die neuen<br />
Gebäude <strong>und</strong> die Installationen wie das Mesoscaphe<br />
werden auf insgesamt mehreren<br />
Kilometern Betonrammpfähle abgestützt.<br />
S<strong>ch</strong>enker Korner & Partner GmbH<br />
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ben <strong>und</strong> hydraulis<strong>ch</strong> mit einem neuen Podest<br />
in die Höhe gepresst. Dies erforderte von den<br />
BAUBERGER Me<strong>ch</strong>anikern nebst viel Fingerspitzengefühl<br />
au<strong>ch</strong> die Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion<br />
eines modularen Transportrahmens<br />
mit Quer- <strong>und</strong> Längstraversen.<br />
St. Gallerstrasse 19<br />
Postfa<strong>ch</strong> 22<br />
CH-8353 Elgg<br />
Tel. +41 (0)52 368 60 60<br />
Fax +41 (0)52 368 60 70<br />
info@<strong>bau</strong>berger.<strong>ch</strong><br />
www.<strong>bau</strong>berger.<strong>ch</strong><br />
BLAU = RAL 5010<br />
AG Mario Vanoli Erben<br />
Bauunternehmung<br />
Bahnhofstrasse 54<br />
CH-6312 Steinhausen<br />
Tel. +41 (0)41 747 40 70<br />
Fax +41 (0)41 747 40 71<br />
firma@vanoli-erben.<strong>ch</strong><br />
www.vanoli-erben.<strong>ch</strong><br />
BAU info 1 · 2009 43
F u t u r e C o m Ve r k e h r s h a u s , Lu z e r n<br />
Das Foyer des Conference Center im Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz. (PHOTOPRESS/VHS)<br />
Partner der neuen Perspektiven<br />
im Verkehrshaus<br />
FutureCom<br />
Gigon/Guyer Ar<strong>ch</strong>itekten, Züri<strong>ch</strong><br />
Karl Steiner AG, Total Services<br />
Contractor, Züri<strong>ch</strong><br />
Media-Factory<br />
SRG SSR idée suisse, Bern<br />
John Lay Electronics AG, Littau<br />
Bellprat Associates AG, Züri<strong>ch</strong><br />
Conference Center<br />
B+T Bild+Ton AG, Ebikon<br />
Gastronomie<br />
ZFV-Unternehmungen, Züri<strong>ch</strong><br />
Stella Nova Planetarium<br />
PanGas AG, Dagmersellen<br />
44 BAU info 1 · 2009<br />
Conference Center –<br />
Tagungen <strong>und</strong> Events der besonderen Art<br />
Mit dem neuen Conference Center verfügt das<br />
Verkehrshaus über vielseitige Angebotsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
in einem speziellen Ambiente – von der einfa<strong>ch</strong>en<br />
Sitzung bis zum Kongress. Das grosszügige<br />
Conference Center verfügt über eine ho<strong>ch</strong>wertige<br />
Infrastruktur, einen Konferenzsaal mit Kapazität<br />
bis 530 Personen, diverse Seminarräume <strong>und</strong> ein<br />
Foyer mit Tagesli<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Panoramablick. Weitere<br />
Ausstellungs-, Sitzungs- <strong>und</strong> Tagungsräumli<strong>ch</strong>keiten,<br />
ein Auditorium <strong>und</strong> das IMAX Filmtheater<br />
bis 400 Personen r<strong>und</strong>en das Angebot ab.<br />
IMAX Filmtheater neu mit 3D-Digital-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
Das IMAX Filmtheater rüstet si<strong>ch</strong> für die Zukunft.<br />
Erstmalig werden auf der grössten permanenten<br />
STELLA NOVA.<br />
Der Konferenzsaal Coronado des Conference Center im<br />
Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz. (PHOTOPRESS/VHS)<br />
Leinwand der S<strong>ch</strong>weiz au<strong>ch</strong> Filme in 3D-Digital<br />
zu sehen sein. Das IMAX-typis<strong>ch</strong>e Gefühl, als<br />
Zus<strong>ch</strong>auer mitten im Film zu sein, wird dur<strong>ch</strong> das<br />
Erlebnis der dritten Dimension no<strong>ch</strong> zusätzli<strong>ch</strong><br />
intensiviert. Neu ist es ni<strong>ch</strong>t nur mehr das zweidimensionale<br />
Filmbild, das einen in seinen Bann<br />
zieht. Dur<strong>ch</strong> die Illusion der räumli<strong>ch</strong>en Tiefe wird<br />
jede Besu<strong>ch</strong>erin <strong>und</strong> jeder Besu<strong>ch</strong>er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
Teil der Szenerie: Jetzt kann man Seite an Seite<br />
mit Dinosauriern dur<strong>ch</strong> das urtümli<strong>ch</strong>e Patagonien<br />
wandern oder an Bord der Apollo-Rakete zum<br />
Mond fliegen. Das IMAX Filmtheater führt damit<br />
erstes Grossleinwandkino der Welt diese neus te<br />
Generation der digitalen Projektionste<strong>ch</strong>nik<br />
von Dolby ein <strong>und</strong> startet glei<strong>ch</strong> mit zwei neuen<br />
3D-Familienfilmen in die Wintersaison.<br />
STELLA NOVA –<br />
Das neue Programm tägli<strong>ch</strong> im Planetarium<br />
Das neue Planetariumsprogramm Stella Nova<br />
widmet si<strong>ch</strong> der Frage na<strong>ch</strong> unserer Herkunft <strong>und</strong><br />
der Evolution der Materie. Stella Nova greift ein<br />
faszinierendes Thema auf <strong>und</strong> führt die Besu<strong>ch</strong>er<br />
auf eine spannende Entdeckungsreise tief in den<br />
Weltraum. Unser S<strong>ch</strong>icksal <strong>und</strong> unsere Herkunft<br />
sind eng mit der Geburt <strong>und</strong> dem Tod der Sterne<br />
verknüpft. Was ist ein Stern? Wie funktioniert er?<br />
Wie enden Sterne? Die Besu<strong>ch</strong>er werden das Planetarium<br />
mit interessanten Antworten zur Frage<br />
na<strong>ch</strong> unserem Ursprung wieder verlassen!<br />
Verkehrshaus der S<strong>ch</strong>weiz<br />
Lidostrasse 5<br />
CH-6006 Luzern<br />
Tel. +41 (0)41 370 44 44<br />
Fax +41 (0)41 370 61 68<br />
mail@verkehrshaus.<strong>ch</strong><br />
www.verkehrshaus.<strong>ch</strong>
Gastrodesign –<br />
kompromisslos na<strong>ch</strong> Mass<br />
2008 war ein erfolgrei<strong>ch</strong>es Jahr für die Firma<br />
Jeka, viele K<strong>und</strong>en haben si<strong>ch</strong> für eine Laden-<br />
<strong>und</strong> Gastronomieeinri<strong>ch</strong>tung von Jeka<br />
ents<strong>ch</strong>ieden.<br />
Besonders im Segment der Gastronomie war<br />
ein erfreuli<strong>ch</strong>es Wa<strong>ch</strong>stum zu verzei<strong>ch</strong>nen.<br />
Ein Highlight war das Projekt «Verkehrshaus<br />
Luzern», das Jeka zusammen mit Klaus Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
<strong>und</strong> den Ar<strong>ch</strong>itekten Gigon & Guyer<br />
ausführen durfte, si<strong>ch</strong>er ein Wegweiser, wie<br />
si<strong>ch</strong> die Bran<strong>ch</strong>e in Zukunft dem Endkonsumenten<br />
präsentieren mö<strong>ch</strong>te: Edle, s<strong>ch</strong>nörkellose<br />
Theken, mit s<strong>ch</strong>önen Materialen <strong>und</strong><br />
Farben ausgestattet, die vor allem das Produkt<br />
in den Vordergr<strong>und</strong> stellen. Der Gast soll<br />
si<strong>ch</strong> wohlfühlen.<br />
Jeka ist ein 50-jähriges Unternehmen, wel<strong>ch</strong>es<br />
genau na<strong>ch</strong> den Vorstellungen <strong>und</strong><br />
Plänen der Ar<strong>ch</strong>itekten <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en Inneneinri<strong>ch</strong>tungen<br />
konstruiert <strong>und</strong> <strong>bau</strong>t. Es werden<br />
Inneneinri<strong>ch</strong>tungen für Metzgereien, Bäckereien,<br />
Käsereien, Restaurants, Bars <strong>und</strong><br />
Free-Flow-Anlagen fabriziert <strong>und</strong> montiert.<br />
Eigene S<strong>ch</strong>reiner, Metall<strong>bau</strong>er, Elektriker <strong>und</strong><br />
Kühlte<strong>ch</strong>niker tragen alle zum Gelingen der<br />
Projekte bei.<br />
Kompromisslos na<strong>ch</strong> Mass. Jeka <strong>bau</strong>t Einzelanfertigungen,<br />
<strong>und</strong> das in hö<strong>ch</strong>ster Qualität.<br />
Das alles in der eigenen Werkstatt in Arlesheim,<br />
exakt abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.<br />
Au<strong>ch</strong> in Zukunft wird «Kompromisslos na<strong>ch</strong><br />
Mass» Jeka sowie Ihre Partner <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz <strong>und</strong> im angrenzenden Ausland<br />
zum Erfolg führen.<br />
Andreas S<strong>ch</strong>errer, Inhaber<br />
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Jeka AG<br />
Dornwydenweg 2<br />
CH-4144 Arlesheim<br />
Tel. +41 (0)61 706 96 86<br />
Fax +41 (0)61 706 96 89<br />
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BAU info 1 · 2009 45
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46 BAU info 1 · 2009<br />
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Osts<strong>ch</strong>weiz, Gossau SG<br />
Industriestrasse 47 Tel. +41 (0)71 493 21 11<br />
CH-9201 Gossau Fax +41 (0)71 493 29 87<br />
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Generalmieter
Das erneuerte Einkaufszentrum<br />
Hubzelg<br />
in Romanshorn/TG<br />
Das Einkaufszentrum der Migros Osts<strong>ch</strong>weiz ist<br />
während 11 Monaten r<strong>und</strong>um erneuert worden. Eine<br />
moderne Mall mit hellen Obli<strong>ch</strong>tern, ein attraktiver<br />
Mietermix <strong>und</strong> ein Migros-Supermarkt mit<br />
grossem Fris<strong>ch</strong>eangebot prägen das neue Bild.<br />
Ein Zentrum mit attraktivem Mietermix<br />
Im Einkaufszentrum Hubzelg in Romanshorn finden<br />
die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en alles, was sie für<br />
den tägli<strong>ch</strong>en Bedarf benötigen: Lebensmittel,<br />
Kleider, Kosmetikartikel <strong>und</strong> vieles mehr. In der<br />
grosszügigen Mall als klassis<strong>ch</strong>-zeitlose Erlebniswelt<br />
laden das dur<strong>ch</strong> die r<strong>und</strong>en Obli<strong>ch</strong>ter flutende<br />
Tagesli<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> die modernen Sitzgelegenheiten<br />
zum Verweilen ein. Wie bisher sind die Migros mit<br />
einem Supermarkt <strong>und</strong> einer Blumenecke sowie<br />
neu einer M-Budget-Textilreinigung, Denner, die<br />
Dropa Drogerie, der k Kiosk, Vögele Shoes <strong>und</strong><br />
Ex Libris für die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en da. Neu<br />
bedienen sie au<strong>ch</strong> ein Sessibon Restaurant & Take<br />
Away sowie Chicorée Mode, der Coiffeur Cut &<br />
Color <strong>und</strong> der Nici-Shop.<br />
Die Migros mit viel Fris<strong>ch</strong>e<br />
Warme Farben, breitere Zirkulationswege <strong>und</strong><br />
eine übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Warenpräsentation bereiten<br />
den K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en im neu gestalteten<br />
Supermarkt der Migros Osts<strong>ch</strong>weiz no<strong>ch</strong> mehr<br />
Spass beim Einkaufen. Er glänzt zudem mit einem<br />
breiten Fris<strong>ch</strong>eangebot: eine grosse Auswahl an<br />
knackigem Gemüse <strong>und</strong> ges<strong>ch</strong>mackvollen Frü<strong>ch</strong>ten,<br />
Käse <strong>und</strong> Fleis<strong>ch</strong> im Offenverkauf <strong>und</strong> fris<strong>ch</strong>es<br />
Brot bis Ladens<strong>ch</strong>luss dank zwei grossen Backstationen.<br />
Vergrössert worden ist der Getränkeberei<strong>ch</strong>.<br />
Der bequeme Verkauf ab Rampe wird hier<br />
weitergeführt. Neu bietet die Migros die M-Budget-Textilreinigung<br />
mit 48-St<strong>und</strong>en-Service <strong>und</strong><br />
im Supermarkt integriert ein Teilsortiment von<br />
M-Electronics anstelle des ehemaligen M-Electronic-Ges<strong>ch</strong>äfts<br />
an.<br />
e i n k a u F s z e n t r u m hu b z e L g , ro m a n s h o r n<br />
BAU info 1 · 2009 47
e i n k a u F s z e n t r u m hu b z e L g , ro m a n s h o r n<br />
48 BAU info 1 · 2009<br />
Neues Gastronomieangebot mit Sessibon<br />
Mit dem ersten Sessibon im Wirts<strong>ch</strong>aftsgebiet<br />
der Migros Osts<strong>ch</strong>weiz beginnt für die Migros-<br />
Gastronomie eine neue Ära. Dieses neue Restaurantkonzept<br />
in einem modernen Ambiente vereint<br />
den Restaurant- <strong>und</strong> den Take-Away-Berei<strong>ch</strong>. Dem<br />
Wellness- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitstrend folgend, bilden<br />
Salate, Frü<strong>ch</strong>te, Fru<strong>ch</strong>tportionen <strong>und</strong> fris<strong>ch</strong><br />
gepresste Fru<strong>ch</strong>tsäfte einen wi<strong>ch</strong>tigen Bestandteil<br />
des Angebotes. Traditionelles <strong>und</strong> Bewährtes<br />
wie Sandwi<strong>ch</strong>s, Kaffee, Desserts oder ein warmes<br />
Menü fehlen im Sessibon aber ebenso wenig.<br />
Zahlen <strong>und</strong> Fakten zum Einkaufszentrum<br />
Adresse Bahnhofstrasse 54a<br />
CH-8590 Romanshorn<br />
Telefon Migros Supermarkt: 071 466 13 11<br />
Sessibon: 071 466 13 00<br />
Internet www.hubzelg.com<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Mittwo<strong>ch</strong> 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Donnerstag/Freitag 08.30 – 20.00 Uhr<br />
Samstag 08.00 – 17.00 Uhr<br />
Zentrumsleitung<br />
Migros-Supermarkt Frau Regula von Flüe<br />
Leitung Sessibon Frau Sonja Sieber<br />
Anzahl Mitarbeitende<br />
Migros-Supermarkt 52 (davon 6 Lernende)<br />
Sessibon 6<br />
Drittmieter r<strong>und</strong> 42<br />
Artikel M-Supermarkt ca. 35 000<br />
Verkaufsflä<strong>ch</strong>en Supermarkt 2314 m2 Sessibon 186 m2 Drittmieter 1573 m2 Anzahl Parkplätze 223<br />
Baukosten 22,5 Mio. CHF<br />
MM Romanshorn – Hubzelg<br />
Bahnhofstrasse 54a<br />
CH-8590 Romanshorn<br />
Tel. +41 (0)71 466 13 11<br />
Fax +41 (0)71 466 13 12<br />
www.migros.<strong>ch</strong><br />
Dank vereinten Kräften konnte der Um<strong>bau</strong> des Einkaufszentrums<br />
Hubzelg na<strong>ch</strong> nur 11 Monaten Bauzeit<br />
eröffnet werden. Das Zentrum Hubzelg zeigt<br />
si<strong>ch</strong> nun in neuer Form mit eigenständiger <strong>und</strong><br />
kontextbezogener Identität.<br />
Bestehendes der Zeit anpassen<br />
Das Einkaufszentrum Hubzelg wurde um 1976<br />
er<strong>bau</strong>t <strong>und</strong> in den Jahren 1993/94 erweitert. Nun<br />
hat die Bauherrs<strong>ch</strong>aft AXA Leben als Besitzerin<br />
sowie die Migros Osts<strong>ch</strong>weiz als Generalmieterin<br />
das gut 30-jährige Zentrum mit den 11 Partnerges<strong>ch</strong>äften<br />
sowohl innen als au<strong>ch</strong> aussen komplett<br />
saniert. Erklärtes Ziel war, dem Einkaufszentrum<br />
ein neues Ers<strong>ch</strong>einungsbild zu verleihen <strong>und</strong> es<br />
mit zeitgemässer Gebäudete<strong>ch</strong>nik auszustatten.<br />
Nebst der Nutzungsanordnung musste au<strong>ch</strong><br />
der Brands<strong>ch</strong>utz <strong>und</strong> damit die Si<strong>ch</strong>erheit für die<br />
K<strong>und</strong>en optimiert werden. Na<strong>ch</strong> einer intensiven<br />
Planungsphase <strong>und</strong> einem reibungslosen Baubewilligungsprozess<br />
konnte im Januar 2008 mit<br />
den Um<strong>bau</strong>arbeiten begonnen werden. Weil das<br />
Einkaufszentrum stets geöffnet blieb, stellte die<br />
Etappierungsplanung hö<strong>ch</strong>ste Anforderungen an<br />
alle Beteiligten. So wurde es mögli<strong>ch</strong>, dass die<br />
Partnerges<strong>ch</strong>äfte ohne Provisorium direkt vom<br />
alten an den neuen Standort umziehen konnten.<br />
Zugänge <strong>und</strong> Ers<strong>ch</strong>liessung<br />
Der Haupteingang im Erdges<strong>ch</strong>oss führt vom vergrösserten<br />
<strong>und</strong> mit Sitzzonen ausgestatteten Vorplatz<br />
direkt in die von weitem si<strong>ch</strong>tbare Mall. Im<br />
Unterges<strong>ch</strong>oss wird die Parkingeinfahrt mittels<br />
eines neuen Vorda<strong>ch</strong>s betont. Glei<strong>ch</strong>zeitig wurde<br />
hier ein separater zusätzli<strong>ch</strong>er Personenzugang<br />
erstellt, wel<strong>ch</strong>er getrennt vom motorisierten Verkehr<br />
direkt in den zweiges<strong>ch</strong>ossigen Mallberei<strong>ch</strong><br />
führt. Die neuen Fahrsteige sowie ein gläserner<br />
Lift geleiten die K<strong>und</strong>en aus dem Parkingges<strong>ch</strong>oss<br />
in die grosszügig bemessene Mall. Das Bild eines
Bauunternehmung<br />
8590 Romanshorn<br />
Ihr Partner wenn es um's Bauen geht!<br />
Hauptsitz<br />
Hofstrasse 22<br />
Postfa<strong>ch</strong> 101<br />
8590 Romanshorn<br />
Tel. 071 461 21 22<br />
Fax 071 461 21 23<br />
romo.<strong>bau</strong>abdi<strong>ch</strong>tungen@freesurf.<strong>ch</strong><br />
Industriestrasse 15<br />
Postfa<strong>ch</strong><br />
9015 St. Gallen<br />
Tel. 071 310 15 77<br />
Fax 071 310 15 44<br />
Natel 076 373 56 86<br />
Ein Dank der Bauherrs<strong>ch</strong>aft für den uns erteilten Auftrag.<br />
Ribistrasse 20b<br />
8280 Kreuzlingen<br />
Tel. 071 671 29 59<br />
Fax 071 671 29 60<br />
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Bauunternehmung<br />
Amriswilerstrasse 1<br />
8590 Romanshorn<br />
Industriestrasse 13<br />
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Für den Auftrag der Steuers<strong>ch</strong>ränke im HLK – Berei<strong>ch</strong><br />
besten Dank !<br />
Telefon: 071 463 22 64<br />
Telefax: 071 463 52 50<br />
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BAU info 1 · 2009 49
e i n k a u F s z e n t r u m hu b z e L g , ro m a n s h o r n<br />
Erdges<strong>ch</strong>oss<br />
50 BAU info 1 · 2009<br />
S<strong>ch</strong>ilfgürtels führt dem Besu<strong>ch</strong>er vor Augen, dass<br />
er nur einige h<strong>und</strong>ert Meter vom Bodensee entfernt<br />
ist.<br />
Neue Identität<br />
Räumli<strong>ch</strong> wurde der Innenberei<strong>ch</strong> klar strukturiert<br />
<strong>und</strong> die Mall als Herz des Zentrums atmosphäris<strong>ch</strong><br />
aufgewertet: Wi<strong>ch</strong>tige Elemente sind der helle<br />
Bodenbelag <strong>und</strong> die glatte Gipsdecke mit vermeintli<strong>ch</strong><br />
zufällig angeordneten, grossflä<strong>ch</strong>igen<br />
Leu<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> Obli<strong>ch</strong>tern sowie die Ladenblen-<br />
Daten zum Gebäude<br />
Gebäudevolumen 70 300 m 3<br />
Gr<strong>und</strong>stücksflä<strong>ch</strong>e 11 958 m 2<br />
Verkaufsflä<strong>ch</strong>e Supermarkt 2314 m 2<br />
Verkaufsflä<strong>ch</strong>e 186 m 2<br />
Verkaufsflä<strong>ch</strong>e Drittmieter 1573 m 2<br />
K<strong>und</strong>enparkplätze 223<br />
Bauzeit 11 Monate<br />
Baukosten 22,5 Mio. CHF<br />
Projektverlauf<br />
Mai 2005 – Ende 2006 Vorstudien<br />
Januar 2007 Start Projektierung<br />
Mai 2007 Einrei<strong>ch</strong>ung des Baugesu<strong>ch</strong>s<br />
Juli 2007 Bewilligung des Projekts<br />
Januar 2008 Baubeginn<br />
20. November 2008 Eröffnung<br />
Projektteam<br />
Bauherrs<strong>ch</strong>aft AXA Leben<br />
Generalmieter Genossens<strong>ch</strong>aft Migros Osts<strong>ch</strong>weiz,<br />
Gossau<br />
Gesamtleitung/ Reuss Engineering AG, Gisikon<br />
Generalplanung<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt Bis<strong>ch</strong>of Partner Ar<strong>ch</strong>itektur AG,<br />
Romanshorn<br />
Bauleitung Implenia Generalunternehmung,<br />
St. Gallen<br />
Bauingenieur Moggi Ingenieure, Herisau<br />
HLKKSE Reuss Engineering AG, Winterthur<br />
Gastroplanung APS Design, Arlesheim<br />
den, Handläufe <strong>und</strong> Stützenverkleidungen aus<br />
Nuss<strong>bau</strong>mholz. Der sehr grosszügige Mallberei<strong>ch</strong><br />
wird in Zukunft als Treffpunkt <strong>und</strong> als Raum für<br />
Anlässe vers<strong>ch</strong>iedenster Art zur Verfügung stehen.<br />
Im Unterges<strong>ch</strong>oss wurde der S<strong>ch</strong>werpunkt auf die<br />
Aufwertung der Eingangssituation gelegt, denn<br />
der überwiegende Anteil der K<strong>und</strong>en betritt das<br />
Einkaufszentrum dur<strong>ch</strong> das Unterges<strong>ch</strong>oss. Auffällig<br />
sind au<strong>ch</strong> die helle Ausleu<strong>ch</strong>tung des Parkings<br />
<strong>und</strong> die farbigen Stützpfeiler.
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BAU info 1 · 2009 51
e i n k a u F s z e n t r u m hu b z e L g , ro m a n s h o r n<br />
52 BAU info 1 · 2009<br />
Innovative Te<strong>ch</strong>nik <strong>und</strong> Gebäudehülle in Form<br />
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Wie alle Um- <strong>und</strong> Neu<strong>bau</strong>ten, bei denen die<br />
Migros Osts<strong>ch</strong>weiz beteiligt ist, wurde au<strong>ch</strong> dieses<br />
Gebäude ni<strong>ch</strong>t nur na<strong>ch</strong> ökonomis<strong>ch</strong>en, sondern<br />
au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>en Gr<strong>und</strong>sätzen saniert. Die<br />
bestehende Ölheizung wurde dur<strong>ch</strong> eine kombinierte<br />
Wärmepumpe / Kältemas<strong>ch</strong>ine ersetzt. Die<br />
CABERO Wärmetaus<strong>ch</strong>er als Komponentenhersteller ermögli<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> Systemlösungen<br />
Ressourceneinsparungen dur<strong>ch</strong> die Nutzung regenerativer Energien. Für den<br />
Betreiber resultieren daraus deutli<strong>ch</strong> geringere Betriebskosten. Beim EKZ Hubzelg<br />
in Romanshorn wurde dur<strong>ch</strong> eine bedarfsgere<strong>ch</strong>te te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Planung im Vorfeld<br />
eine Lösung realisiert, wel<strong>ch</strong>e im Sommerbetrieb eine geregelte Rückkühlung ermögli<strong>ch</strong>t.<br />
Im Winterbetrieb wird das Kühlmedium im Wärmetaus<strong>ch</strong>er dur<strong>ch</strong> die Umgebungswärme<br />
kontrolliert erwärmt, um dies für den Wärmepumpenbetrieb zu nutzen.<br />
Hierbei wird dur<strong>ch</strong> einen optimierten Lamellenabstand au<strong>ch</strong> bei einer Aussentemperatur<br />
von –6°C no<strong>ch</strong> ein hoher Wirkungsgrad erzielt, ohne dass es zu einer erhöhten<br />
Vereisung kommt. Au<strong>ch</strong> bei diesem Projekt zeigt si<strong>ch</strong> wieder, dass CABERO Wärmetaus<strong>ch</strong>er<br />
mit seinen K<strong>und</strong>en als Partner na<strong>ch</strong> dem Motto «We share your goals» optimale<br />
Systemlösungen realisiert.<br />
Abwärme der Kälteanlagen wird konsequent für<br />
die Gebäudeheizung <strong>und</strong> die Warmwasser-Vorwärmung<br />
genutzt. Das Zentrum wurde mit einer<br />
zusätzli<strong>ch</strong>en Wärmedämms<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t eingepackt,<br />
wodur<strong>ch</strong> der Heizenergiebedarf um über 60 Prozent<br />
reduziert werden konnte. Insgesamt werden<br />
jährli<strong>ch</strong> r<strong>und</strong> 75 000 Liter Heizöl substituiert <strong>und</strong><br />
der CO2-Ausstoss wird um knapp 200 Tonnen pro<br />
Jahr reduziert.<br />
Die Solarfassade, bestehend aus einem Solarglas,<br />
einem Holzabsorber <strong>und</strong> der Dämmung, setzt die<br />
gewonnene <strong>und</strong> in si<strong>ch</strong> gespei<strong>ch</strong>erte Sonnenenergie<br />
als natürli<strong>ch</strong>e Isolationskraft für das Gebäude<br />
ein. Mit all diesen Massnahmen wird der Minergie-<br />
Grenzwert für Neu<strong>bau</strong>ten deutli<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>ritten.<br />
Dur<strong>ch</strong> die differenzierte Farbgebung der Holzabsorber<br />
wurde ein Fassadenbild ges<strong>ch</strong>affen,<br />
wel<strong>ch</strong>es signifikant ist für ein Einkaufszentrum: der<br />
Stri<strong>ch</strong>code. Die an der Hubzelg-Fassade gezeigten<br />
Stri<strong>ch</strong>codes stehen für vers<strong>ch</strong>iedene Produkte des<br />
Einkaufszentrums aus den 20-er Jahren. Die Fassade<br />
wird auf diese Art zur Projektionsflä<strong>ch</strong>e des<br />
Baukörperinhaltes, aber au<strong>ch</strong> zur grafis<strong>ch</strong>en Hommage<br />
an die Geburtszeit der Migros.<br />
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BAU info 1 · 2009 53
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54 BAU info 1 · 2009<br />
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Das neue Ho<strong>ch</strong>regallager<br />
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Zukunftweisende Ideen<br />
Die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Entwicklung der letzten Jahre hat<br />
au<strong>ch</strong> bei der Konzeption von Ho<strong>ch</strong>regallagern<br />
völlig neue Mögli<strong>ch</strong>keiten eröffnet: innovative<br />
Konstruktion, flurfrei arbeitende Regalfahrzeuge,<br />
modulare Erweiterbarkeit, Einbindung in die Ressourcenplanungssoftware<br />
– das neue Ho<strong>ch</strong>regallager<br />
der Bourquin SA in Oensingen repräsentiert<br />
so den aktuellen «State of the art».<br />
Ausgangslage<br />
Die Firma Bourquin SA, 1905 in Couvet gegründet,<br />
gilt als das älteste Wellkartonwerk der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Über die Jahre verfolgte sie eine konsequent innovative<br />
Markt- <strong>und</strong> Te<strong>ch</strong>nologiestrategie <strong>und</strong> entwickelte<br />
si<strong>ch</strong> damit zu einem der führenden Anbieter<br />
von Verpackungsmaterialien. Meilensteine in<br />
der Firmenentwicklung sind die Inbetriebnahme<br />
des neuen, modernen Produktionswerkes in Oensingen<br />
(1982), die Übernahme der Brieger Verpackungen<br />
AG (1987), die Fusion der beiden Firmen<br />
(2002), die strategis<strong>ch</strong>e Partners<strong>ch</strong>aft mit der italienis<strong>ch</strong>en<br />
La-Veggia-Gruppe (2002) <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />
2008 die Inbetriebnahme des neuen Ho<strong>ch</strong>regallagers.<br />
Die Gebäudebes<strong>ch</strong>riftung: repräsentative Selbstdarstellung des Unternehmens.<br />
Heute führt das Unternehmen drei Hauptmarken:<br />
– BOURQUIN – Verpackungen aus Wellkarton<br />
na<strong>ch</strong> Mass<br />
– BRIEGER VERPACKUNGEN – Standardverpackungen<br />
ab Lager<br />
– WEBER Druck + Kartonage – Verpackungsdruck<br />
auf Papier, Voll- <strong>und</strong> Wellkarton<br />
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Moderne Zweck<strong>bau</strong>ten sollten elegant konzipiert<br />
<strong>und</strong> einfa<strong>ch</strong> konstruiert sein, müssen aber au<strong>ch</strong><br />
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BAU info 1 · 2009 55
B o u r q u i n Ho c H r e g a l l a g e r , oe n s i n g e n<br />
56 BAU info 1 · 2009<br />
Die Lagergestelle selbst bilden die konstruktive Gr<strong>und</strong>lage des Gebäudes.<br />
hohe Ansprü<strong>ch</strong>e erfüllen. Sie tragen dazu bei,<br />
Abläufe zu vereinfa<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> die Arbeit zu erlei<strong>ch</strong>tern.<br />
Im neuen Ho<strong>ch</strong>regallager von Bourquin SA<br />
vereinen si<strong>ch</strong> Zweckmässigkeit <strong>und</strong> Ästhetik in<br />
idealer Weise.<br />
Die anhaltend erfolgrei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>äftsentwicklung<br />
der Gruppe verlangte na<strong>ch</strong> einem Aus<strong>bau</strong> der<br />
vorhanden Anlagen <strong>und</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen. In einer<br />
ersten Phase wurde die Standortfrage für den<br />
Aus<strong>bau</strong> geprüft: Züri<strong>ch</strong> oder Oensingen? Für den<br />
Ents<strong>ch</strong>eid stützten si<strong>ch</strong> die Verantwortli<strong>ch</strong>en vor<br />
allem auf wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> logistis<strong>ch</strong>e Überle-<br />
S<strong>ch</strong>neller, direkter Zugang zum Ho<strong>ch</strong>regallager – für eine effiziente Transportlogistik.<br />
gungen. Anfang 2006 ents<strong>ch</strong>ied si<strong>ch</strong> der Verwaltungsrat<br />
für den Aus<strong>bau</strong> des geografis<strong>ch</strong> zentral<br />
gelegenen Produktionsstandorts Oensingen – <strong>und</strong><br />
beauftragte die IE Graphic Engineering mit der<br />
Generalplanung eines modernen Ho<strong>ch</strong>regallagers.<br />
Hohe K<strong>und</strong>enansprü<strong>ch</strong>e<br />
Der K<strong>und</strong>e formulierte als Erstes seine wi<strong>ch</strong>tigsten<br />
Anforderungen an das neue Ho<strong>ch</strong>regal- <strong>und</strong> Kommissionierlager:<br />
– Lagerkapazität s<strong>ch</strong>affen für ca. 10 000 Paletten<br />
mit bis zu 2 Meter Höhe<br />
– effiziente Kommissionierabläufe gestalten<br />
– Palettenums<strong>ch</strong>lag (bis 100 Paletten/St<strong>und</strong>e)<br />
si<strong>ch</strong>erstellen<br />
– Realisierung auf dem vorhandenen Terrain<br />
(ca. 10 000 m 2 )<br />
– strategis<strong>ch</strong>e Erweiterung vorsehen<br />
– Übernahme der Lagerkapazität (ca. 5200 Paletten)<br />
von Züri<strong>ch</strong><br />
– Integration einer Personalkantine, der Ar<strong>ch</strong>ive<br />
<strong>und</strong> eines Auditoriums<br />
Neue Lösungsansätze<br />
Na<strong>ch</strong> eingehenden Untersu<strong>ch</strong>ungen der Auftrags-<br />
<strong>und</strong> Artikelstruktur konzipierte IE Graphic Engineering<br />
eine Betriebslösung mit ho<strong>ch</strong>modernen<br />
Komponenten:<br />
– Vollautomatis<strong>ch</strong>es Ho<strong>ch</strong>regallager<br />
– 250 im Ho<strong>ch</strong>regallager integrierte Kommissionierplätze<br />
für A-Waren, die über RBG automatis<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>gefüllt werden können
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BAU info 1 · 2009 57
B o u r q u i n Ho c H r e g a l l a g e r , oe n s i n g e n<br />
58 BAU info 1 · 2009<br />
– 150 im Ho<strong>ch</strong>regallager integrierte manuell<br />
bestückte Kommissionierplätze<br />
– Bedarfsweise dynamis<strong>ch</strong>e Pickplätze für 800<br />
Artikel (20 Prozent aller Kommissionierpositionen)<br />
– Modernste, einfa<strong>ch</strong> erweiterbare Ho<strong>ch</strong>regallagerte<strong>ch</strong>nologie.<br />
Eine Verdoppelung der Ho<strong>ch</strong>regallagerkapazität<br />
ist auf dem bestehenden<br />
Gelände dur<strong>ch</strong> An<strong>bau</strong> der Halle mit zusätzli<strong>ch</strong>en<br />
Palettengestellen mögli<strong>ch</strong>.<br />
– ca. 1400 m 2 Blocklager für überbreite/-lange<br />
Paletten<br />
– 1000 m 2 Versandhalle mit 4 Andockrampen<br />
– Moderne Lagerverwaltungssoftware<br />
Um Produktion, Lager <strong>und</strong> Verkauf innerhalb der<br />
Gruppe optimal zu verknüpfen, führte die Gruppe<br />
parallel zum Ho<strong>ch</strong>regallagerprojekt eine gemeinsame<br />
unternehmensweite ERP-Software für alle<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>e ein.<br />
Innovative Ho<strong>ch</strong>regallagerte<strong>ch</strong>nologie<br />
Getragen von der Innovationsbereits<strong>ch</strong>aft des<br />
Firmenbesitzers <strong>und</strong> unterstützt von der Fa<strong>ch</strong>kompetenz<br />
des Teams von IE GraphicEngineering,<br />
ents<strong>ch</strong>ied si<strong>ch</strong> Guido Bardelli für die neue Ho<strong>ch</strong>regalte<strong>ch</strong>nologie<br />
vom Typ TransFaster ® der Firma<br />
Westfalia. TransFaster ® sind flurfrei arbeitende<br />
Regalfahrzeuge (RFZ): Im Stahl<strong>bau</strong> sind S<strong>ch</strong>ienen<br />
integriert, auf denen si<strong>ch</strong> die Fahrzeuge in der<br />
obersten Fa<strong>ch</strong>ebene der Regale bewegen. Das<br />
Gerät besteht aus einer Verfahreinheit, die wie ein<br />
Brückenkran auf S<strong>ch</strong>ienen läuft, <strong>und</strong> einer vertikalen<br />
bewegli<strong>ch</strong>en Hubplattform. Da die Trans-<br />
Faster ® ni<strong>ch</strong>t auf eine Fahrs<strong>ch</strong>iene am Boden in<br />
Der TransFaster ® wird montiert.<br />
Oberste Fa<strong>ch</strong>ebene mit TransFaster ® .<br />
den Regalgassen angewiesen sind, können <strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
Hindernisse wie unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Höhen<br />
des Hallenbodens oder Kommissioniertunnel problemlos<br />
überbrückt werden – ohne komplizierte<br />
Umsetz- <strong>und</strong> Förderte<strong>ch</strong>nik.<br />
Funktion führt Gestaltung<br />
Die Stahlkonstruktion des Ho<strong>ch</strong>regallagers ist bei<br />
Bourquin ein zentraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion.<br />
Vereinfa<strong>ch</strong>t könnte man sagen, dass<br />
die Fassade des Lagergebäudes an den Paletten-<br />
Fakten <strong>und</strong> Zahlen<br />
Blocklager/Spedition 3-stöckig (UG/EG/OG)<br />
Länge 41 m<br />
Breite 42 m<br />
Höhe 16 m<br />
Flä<strong>ch</strong>e Blocklager/<br />
Spedition 2400 m 2<br />
Ho<strong>ch</strong>regallager (HRL)<br />
Länge 70 m<br />
Breite 37 m<br />
Höhe 22 m<br />
Anzahl Palettenplätze 8400<br />
HRL-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
TransFaster ® Westfalia<br />
Investitionsvolumen<br />
Gesamtkosten<br />
(Anlagen <strong>und</strong> Bau) 17 Mio. CHF<br />
Bauzeit<br />
Oktober 2006 – Juni 2008
Ein Händ<strong>ch</strong>en für Raumgestaltungen<br />
seit drei Generationen<br />
Der einstmals kleine Handwerksbetrieb, 1942 gegründet, hat si<strong>ch</strong> zu einem stattli<strong>ch</strong>en<br />
Familienunternehmen etabliert. Erfahrung, Handwerkskunst <strong>und</strong> innovative Weiterentwicklung<br />
sind das Rezept für diese kontinuierli<strong>ch</strong>e Erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te.<br />
Planmässiges Vorgehen ist die Voraussetzung<br />
für das gute Gelingen eines Projekts. Nebst<br />
Sa<strong>ch</strong>verständnis <strong>und</strong> Gestaltungsges<strong>ch</strong>ick<br />
ist die Kommunikation mit dem K<strong>und</strong>en eine<br />
Einem Raum wird mit einem neuen Parkett eine neue Identität verliehen.<br />
Dennliweg 25<br />
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der grossen Stärken des Unternehmens Steffen<br />
Raumkonzepte.<br />
Bodenbeläge sind von jeher eine grosse Passion<br />
<strong>und</strong> ein Hauptzweig der Firma Steffen<br />
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Raumkonzepte. Gerade in diesem Berufsfeld<br />
haben si<strong>ch</strong> sowohl die Arbeitste<strong>ch</strong>niken als<br />
au<strong>ch</strong> die Materialien stark gewandelt. Hier<br />
kommt die grosse Erfahrung, die seit drei<br />
Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben<br />
wird, zum Tragen. Räume werden<br />
dur<strong>ch</strong> einen s<strong>ch</strong>önen Boden erst ri<strong>ch</strong>tig zum<br />
Leben erweckt. Was gibt es S<strong>ch</strong>öneres, als<br />
ein edel <strong>und</strong> sauber verlegtes Parkett? Auf<br />
dem Boden der Realität stehen, sagt man im<br />
Volksm<strong>und</strong>. Der Boden der Individualität, so<br />
spri<strong>ch</strong>t man darüber bei Steffen Raumkonzepte<br />
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Steffen Raumkonzepte AG<br />
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BAU info 1 · 2009 59
B o u r q u i n Ho c H r e g a l l a g e r , oe n s i n g e n<br />
60 BAU info 1 · 2009<br />
Die Cafeteria.<br />
gestellen angebra<strong>ch</strong>t ist. Das Da<strong>ch</strong> wird von den<br />
Lagergestellen getragen. Da man bei s<strong>ch</strong>önem<br />
Wetter eine eindrückli<strong>ch</strong>e Fernsi<strong>ch</strong>t geniesst, ist<br />
es teilweise begehbar <strong>und</strong> für die Besu<strong>ch</strong>er entspre<strong>ch</strong>end<br />
ausgestattet. Im vorgelagerten Gebäudeteil<br />
kommt eine klassis<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> elegant diskret<br />
gehaltene Betonkonstruktion zum Einsatz. In diesem<br />
Trakt sind au<strong>ch</strong> die Kantine, das Auditorium<br />
<strong>und</strong> die Gebäudenebenräume untergebra<strong>ch</strong>t.<br />
Ein Blickfang<br />
Die Gebäude sind weithin si<strong>ch</strong>tbare «Visitenkarten»<br />
eines Unternehmens. Deshalb lohnt es si<strong>ch</strong>,<br />
ni<strong>ch</strong>t nur auf die sorgfältige ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e<br />
Gestaltung zu a<strong>ch</strong>ten, sondern au<strong>ch</strong> auf den Einbezug<br />
der Elemente des Corporate Designs.<br />
Hö<strong>ch</strong>ste Ansprü<strong>ch</strong>e an die Arbeitsplätze<br />
Ganz der Firmenphilosophie von Bourquin entspre<strong>ch</strong>end,<br />
sind die neuen Büroarbeitsplätze<br />
offen, transparent <strong>und</strong> zukunftsgeri<strong>ch</strong>tet gestaltet.<br />
Moderne Te<strong>ch</strong>nik vereint si<strong>ch</strong> mit mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em<br />
S<strong>ch</strong>affen. Fordern <strong>und</strong> Geniessen we<strong>ch</strong>seln si<strong>ch</strong> in<br />
angenehmer Weise ab. Für Anlässe, S<strong>ch</strong>ulungen<br />
<strong>und</strong> Seminare hat der Bauherr eigens ein ho<strong>ch</strong>modernes<br />
Auditorium realisiert – mit kompletter Infrastruktur<br />
wie beispielsweise einer ho<strong>ch</strong>wertigen<br />
Bes<strong>ch</strong>allungsanlage in professioneller Studioqualität.<br />
Für die grossflä<strong>ch</strong>ige Bes<strong>ch</strong>riftung mussten<br />
neue Wege gesu<strong>ch</strong>t werden. Die Idee, die Firmenlogos<br />
direkt auf der Fassade anzubringen <strong>und</strong><br />
na<strong>ch</strong>ts mit speziellen S<strong>ch</strong>einwerfern anzustrahlen,<br />
verlangte na<strong>ch</strong> speziellen Materialien. Die Signete<br />
sind auf eine Spezialfolie von 3M gedruckt <strong>und</strong> mit<br />
einem speziellen Klebstoff aufgezogen, der eigens<br />
auf die vorhandene Kombination von Fassadenmaterial,<br />
Witterungsverhältnissen <strong>und</strong> bedruckter<br />
Folie abgestimmt ist. Die Anstrahlung mit den<br />
S<strong>ch</strong>einwerfern ist so ausgelegt, dass ein homogener<br />
Li<strong>ch</strong>teffekt die Firmenlogos von weitem<br />
si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>t.<br />
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ImmoExpo Zug In der WOHGA Zug,<br />
12.–15. März 2009 Stierenmarktplatz<br />
Do/Fr 13–21, Sa 10–21, So 10–18<br />
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Immobilienmesse Bern Do/Fr 17–20, Sa/So 10–16<br />
2.– 5. April 2009<br />
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ImmoExpo Basel Messezentrum Basel, Halle 4.01<br />
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Fax +41 (0)44 311 63 53<br />
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AGI Bern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)31 838 33 66<br />
Fax +41 (0)31 838 33 55<br />
AGI Basel AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)61 816 80 66<br />
Fax +41 (0)61 816 80 77<br />
AGI Chur AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)81 322 66 77<br />
Fax +41 (0)81 322 69 72<br />
AGI Luzern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)41 449 90 30<br />
Fax +41 (0)41 449 90 39<br />
AGI Solothurn AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)32 685 70 10<br />
Fax +41 (0)32 685 70 15<br />
62 BAU info 1 · 2009<br />
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CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. +41 (0)44 780 67 55<br />
Fax +41 (0)44 780 13 79<br />
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S<strong>ch</strong>losserstrasse 4<br />
CH-8180 Büla<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 872 70 80<br />
Fax +41 (0)44 872 70 88<br />
info@hueppe.<strong>ch</strong><br />
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Dus<strong>ch</strong>wannen<br />
Hüppe GmbH<br />
S<strong>ch</strong>losserstrasse 4<br />
CH-8180 Büla<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 872 70 80<br />
Fax +41 (0)44 872 70 88<br />
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Fax +41 (0)81 250 12 23<br />
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Fitnessgeräte<br />
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Rütibüelstrasse 17<br />
CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. +41 (0)44 780 67 55<br />
Fax +41 (0)44 780 13 79<br />
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Fax +41 (0)61 821 22 42<br />
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CH-8057 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 384 84 74<br />
Fax +41 (0)44 384 84 75<br />
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CH-9015 St. Gallen<br />
Tel. +41 (0)71 311 81 13<br />
Fax +41 (0)71 311 81 17<br />
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Hebebühnen<br />
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CH-9015 St. Gallen<br />
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Fax +41 (0)44 311 63 53<br />
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www.agigu.<strong>ch</strong><br />
AGI Bern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)31 838 33 66<br />
Fax +41 (0)31 838 33 55
AGI Basel AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)61 816 80 66<br />
Fax +41 (0)61 816 80 77<br />
AGI Chur AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)81 322 66 77<br />
Fax +41 (0)81 322 69 72<br />
AGI Luzern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)41 449 90 30<br />
Fax +41 (0)41 449 90 39<br />
AGI Solothurn AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)32 685 70 10<br />
Fax +41 (0)32 685 70 15<br />
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Do. 19.03.09 09.00–17.30 Uhr Planungsseminar MINERGIE-P für Fa<strong>ch</strong>leute an der EMPA, St.Gallen<br />
Fr. 20.03.09 09.00–16.00 Uhr Fa<strong>ch</strong>tagung «Bauen mit Holz: ökologis<strong>ch</strong>, <strong>energieeffizient</strong>, na<strong>ch</strong>haltig»<br />
Themen: MINERGIE, PASSIVHAUS/MINERGIE-P, MINERGIE-P-ECO<br />
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Sa. 21.03.09 10.00–12.00 Uhr Bauherrenseminar «Passivhaus/MINERGIE-P: Bestes Bauen»<br />
Sa. 21.03.09 13.00–15.00 Uhr Bauherrenseminar «Erneuern gem. MINERGIE ® -Standard: Tipps <strong>und</strong> Tricks!»<br />
Sa. 21.03.09 16.00–18.00 Uhr Bauherrenseminar «Holz<strong>bau</strong>: Design, Ästhetik <strong>und</strong> Komfort»<br />
Reservierung: www.immomesse.<strong>ch</strong>/passivhaustage<br />
Patronat: IG Passivhaus S<strong>ch</strong>weiz, Verein MINERGIE ®<br />
Verlag, Redaktion <strong>und</strong> DZ-Verlag<br />
Anzeigenverwaltung: Clemens P. Zweifel<br />
Sekretariat: DZ-Verlag<br />
Linsebühlstrasse 89/PF CH-9004 St. Gallen<br />
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Herbert Dluga<br />
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Satz <strong>und</strong> Druck: Sonderegger Druck AG<br />
Marktstrasse 26/PF CH-8570 Weinfelden<br />
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Für Drucksa<strong>ch</strong>en ISDN-Nr. +41 (0)71 620 03 30<br />
(tel. Reservation) <strong>bau</strong>info@sondi.<strong>ch</strong><br />
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