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3/09 15. Jahrgang sFr. 7.80 € 5.50<br />
Thema<br />
Die aktuelle<br />
Bau-Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>rift<br />
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Industrie und<br />
Verwaltungs<strong>bau</strong><br />
Na<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>au<br />
<strong>BAU</strong> <strong>2009</strong><br />
in Mün<strong>ch</strong>en<br />
www.<strong>netzwerk</strong>-<strong>bau</strong>.<strong>ch</strong><br />
ETH Highte<strong>ch</strong>-Fors<strong>ch</strong>ungszentrum, Züri<strong>ch</strong><br />
CCA-Engrosmarkt, Pratteln Parlamentsgebäude, Bern<br />
Migros-Dra<strong>ch</strong>en-Center, Basel
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Analysen<br />
Konzeptionen<br />
Beratungen<br />
Planungen<br />
Planung und Beratung sind die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />
Voraussetzungen für das Gelingen grosser und<br />
kleiner Bauprojekte.<br />
Als Profis der Gastronomie und der Planung<br />
haben wir für Sie stets kreative Lösungsansätze.<br />
Wir legen grössten Wert darauf, Sie bestens<br />
beraten zu können und zusammen mit allen<br />
beteiligten Planern, Ar<strong>ch</strong>itekten und Bauherren<br />
ein optimales, realisierbares Konzept zu<br />
erarbeiten.<br />
Unsere Dienstleistungen können mit<br />
folgenden Eckpunkten definiert werden:<br />
- Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
- Innenar<strong>ch</strong>itektur<br />
- Konzeption<br />
- Gestaltung<br />
- Grosskü<strong>ch</strong>enplanung<br />
- Betriebsplanung<br />
- Gesamtauftrag oder Teilleistungen<br />
hogaplan ag<br />
Mattstrasse 22<br />
6052 Hergiswil NW<br />
T 041 631 02 70<br />
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Th e m a<br />
Re p o R Ta g e n<br />
ne u h e i T e n<br />
Ru b R i k e n<br />
Messena<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>au <strong>BAU</strong> <strong>2009</strong> in Mün<strong>ch</strong>en 2–17<br />
Um<strong>bau</strong> und Sanierung des Parlamentsgebäudes in Bern 28–39<br />
ETH Züri<strong>ch</strong> eröffnet Highte<strong>ch</strong>-Fors<strong>ch</strong>ungszentrum auf dem Hönggerberg 40–49<br />
Der neue CCA-Engrosmarkt in Pratteln/BL 50–57<br />
Das neue Migros-Dra<strong>ch</strong>en-Center in Basel 58–61<br />
Geberit PushFit 3<br />
Spezialeinsatz Da<strong>ch</strong>nutzung 4<br />
Green Innovation by MAPEI 5<br />
Dem Passivhaus gehört die Zukunft 6<br />
Komplette Paketangebote für Neu<strong>bau</strong> und Modernisierung 7<br />
Hydro Building Systems bekräftigt Vorreiterrolle 8<br />
VISS-HI Fassadensystem 9<br />
Swiss Access Systems 10<br />
Unterwasserpumpen steuern und s<strong>ch</strong>ützen 12<br />
Multipor ® -Mineraldämmplatten 13<br />
BlowerDoor 13<br />
wedi: Vom Bauplattenspezialisten zum Systemanbieter für Bauprodukte 14<br />
Jetzt ist moderne Sanitärraumausstattung an der Reihe 15<br />
Viessmann Wärmepumpen für jeden Bedarf und jede Anwendung 16–17<br />
DOMO GRI 18<br />
Jede Firma behauptet von si<strong>ch</strong>, dass sie innovativ ist 18<br />
Zeitgewinn dank Profi-Software und 3D-Datenbank 19<br />
Debüt der leistungsfähigsten Arbeitsbühne der S<strong>ch</strong>weiz 20<br />
Rose Systemte<strong>ch</strong>nik 22<br />
Bes<strong>ch</strong>läge von Grass – jetzt bei Würth 23<br />
Die perfekte Ko<strong>ch</strong>show im Freien 24<br />
Kümmern Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ums Mähen 27<br />
Elektra jenseits der Alpen 27<br />
Inhalt/Editorial 1<br />
Bran<strong>ch</strong>enregister 62–63<br />
Impressum 64<br />
Welcome to<br />
Gartenstr.15 CH-9000 St. Gallen<br />
Tel. 071 222 76 74 Fax 071 222 76 26<br />
Öffnungszeiten:<br />
11.30–14.00 Uhr / 18.00–23.00 Uhr<br />
Sa./So. ab 18.00 Uhr / Montag Ruhetag<br />
Editorial<br />
i n h a lT s v e R z e i c h n i s<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Unser würdiges «Bundeshaus» strahlt<br />
im neuen Glanz, zeitgemäss und<br />
denno<strong>ch</strong> voller Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten. Der Osts<strong>ch</strong>weizer<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt Hans Wilhelm Auer<br />
verwendete Baumaterialien aus allen<br />
Landesteilen der S<strong>ch</strong>weiz und s<strong>ch</strong>uf<br />
1902 einen an den Tempeln der klassi<strong>ch</strong>en<br />
Antike orientierten, würdigen und<br />
symbolträ<strong>ch</strong>tigen Bau. Mit dem neuen<br />
Konzept Neubelegung Parlamentsgebäude<br />
und Bundeshäuser konnte er<br />
ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong> geklärt, entflo<strong>ch</strong>ten<br />
und aufgewertet werden. Das Bundesamt<br />
für Bauten und Logistik konnte in<br />
Zusammenarbeit mit dem Ar<strong>ch</strong>itekturbüro<br />
Aebi & Vincent aus Bern mit dieser<br />
Gesamtsanierung den Eindruck einer<br />
Einheit erhalten, und sie haben uns ein<br />
e<strong>ch</strong>tes Meisterwerk hingezaubert.<br />
Die Angehörigen des Parlaments verfügen<br />
nun über ein modernes Arbeitsumfeld,<br />
das einen zeitgemässen Betrieb<br />
ermögli<strong>ch</strong>t. Was leider ni<strong>ch</strong>t S<strong>ch</strong>ritt<br />
gehalten hat mit der Erneuerung, ist<br />
das politis<strong>ch</strong>e Niveau unserer Politiker<br />
unter dieser Kuppelhalle. Wenn man<br />
ihre Leistungen und Taten seit der Eröffnung<br />
im November genau betra<strong>ch</strong>tet<br />
und wertet, müsste man no<strong>ch</strong> einige<br />
Renovationen und Erneuerungen planen<br />
und dur<strong>ch</strong>führen, um alle Mängel<br />
zu beheben. Es brau<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> handfeste<br />
Arbeit, um viele konstruktive Lösungen<br />
und Taten für unsere S<strong>ch</strong>weiz auf<br />
hohem Niveau zu errei<strong>ch</strong>en.<br />
Clemens P. Zweifel, Verlagsleiter<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 1
M E s s E n a c h s c h a u s c h l u s s b e R i c h T<br />
<strong>BAU</strong> <strong>2009</strong>:<br />
Rückenwind für die Bauwirts<strong>ch</strong>aft<br />
– Aussteller: keine Spur von Krisenstimmung<br />
– starke internationale Beteiligung: über 36 000 Besu<strong>ch</strong>er aus dem Ausland<br />
– 151 Länder vertreten – no<strong>ch</strong> mehr als 2007<br />
– Top-Themen Energieeffizienz und Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
Mit 211 000 Besu<strong>ch</strong>ern hat die <strong>BAU</strong> <strong>2009</strong> einen<br />
neuen Rekord erzielt und der Bran<strong>ch</strong>e<br />
viel Rückenwind für das laufende Jahr gegeben.<br />
Von der Finanz- und Wirts<strong>ch</strong>aftskrise,<br />
so der einhellige Tenor der Aussteller, war in<br />
den Messehallen ni<strong>ch</strong>t viel zu spüren: «Keiner<br />
jammert, alle s<strong>ch</strong>auen na<strong>ch</strong> vorne.» Die<br />
Besu<strong>ch</strong>er aus aller Welt, darunter mehr als<br />
36 000 internationale Gäste, kamen aus 151<br />
Ländern. Insbesondere am vierten und fünften<br />
Messetag war der Andrang teilweise so<br />
gross, dass die Stände di<strong>ch</strong>t bevölkert waren<br />
und es in den Messehallen eng wurde. Viele<br />
Aussteller beri<strong>ch</strong>teten von einem Besu<strong>ch</strong>eransturm:<br />
«Wir sind regelre<strong>ch</strong>t überrannt worden».<br />
Es war das beste Ergebnis in der mehr<br />
als 40-jährigen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der <strong>BAU</strong>.<br />
Auf europas wi<strong>ch</strong>tigster Fa<strong>ch</strong>messe für Ar<strong>ch</strong>itektur,<br />
Materialien und Systeme präsentierten<br />
si<strong>ch</strong> an se<strong>ch</strong>s Messetagen 1924 Aussteller<br />
aus 42 Ländern. Unbeeindruckt von der<br />
Krisenstimmung in anderen Bran<strong>ch</strong>en kamen<br />
von Tag zu Tag mehr Besu<strong>ch</strong>er auf das Mün<strong>ch</strong>ner<br />
Messegelände, um si<strong>ch</strong> über Innovationen<br />
und Weiterentwicklungen in der Bauwirts<strong>ch</strong>aft<br />
zu informieren. Die Besu<strong>ch</strong>er deckten<br />
die gesamte Palette des Planens, Gestaltens<br />
und Bauens ab – Planer, Ar<strong>ch</strong>itekten und Bauingenieure<br />
waren ebenso darunter wie Bauunternehmer,<br />
Handwerker, Baustoffhändler<br />
und Vertreter der Wohnungswirts<strong>ch</strong>aft.<br />
Neben Deuts<strong>ch</strong>land stellten Österrei<strong>ch</strong>, die<br />
S<strong>ch</strong>weiz, Italien, Slowenien, die Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e<br />
Republik, Russland, Polen, der Iran, Frankrei<strong>ch</strong><br />
und die Türkei die meisten Besu<strong>ch</strong>er.<br />
Au<strong>ch</strong> aus aussereuropäis<strong>ch</strong>en Ländern wie<br />
China und Japan kamen überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />
viele Besu<strong>ch</strong>er – ein deutli<strong>ch</strong>es Indiz für den<br />
hohen Stellenwert, den die <strong>BAU</strong> au<strong>ch</strong> ausserhalb<br />
europas geniesst. Die internationale<br />
Beteiligung war erneut ho<strong>ch</strong>: über 36 000 Besu<strong>ch</strong>er<br />
kamen aus dem Ausland.<br />
Volle Hallen, gute Stimmung, viel Zuversi<strong>ch</strong>t<br />
und intensive Gesprä<strong>ch</strong>e an aufwendig<br />
gestalteten Ständen – das war das vorherrs<strong>ch</strong>ende<br />
Bild auf dem Messegelände.<br />
2 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Die positiven Aussagen der Aussteller spiegeln<br />
si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> in der vom Marktfors<strong>ch</strong>ungsinstitut<br />
TNS Infratest dur<strong>ch</strong>geführten Befragung<br />
wieder. Dana<strong>ch</strong> sehen die <strong>BAU</strong> 89 Prozent<br />
der Aussteller als Leitmesse, 94 Prozent<br />
beurteilen sie mit «ausgezei<strong>ch</strong>net bis gut».<br />
Au<strong>ch</strong> die Qualität der Besu<strong>ch</strong>er sowie deren<br />
Internationalität bewerteten die Aussteller<br />
no<strong>ch</strong> einmal deutli<strong>ch</strong> besser als 2007. Jeweils<br />
über 80 Prozent der Aussteller erklärten, bei<br />
der Anbahnung neuer Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehungen<br />
und der Vorbereitung von Folgeges<strong>ch</strong>äften<br />
erfolgrei<strong>ch</strong> gewesen zu sein. Die logis<strong>ch</strong>e Folge:<br />
96 Prozent der Aussteller werden eigenen<br />
Angaben na<strong>ch</strong> in zwei Jahren wieder an der<br />
<strong>BAU</strong> teilnehmen.<br />
Die eins<strong>ch</strong>ätzungen der Aussteller decken<br />
si<strong>ch</strong> im Wesentli<strong>ch</strong>en mit denen der Besu<strong>ch</strong>er,<br />
wie aus der ebenfalls von TNS Infratest<br />
dur<strong>ch</strong>geführten Besu<strong>ch</strong>erbefragung hervorgeht.<br />
Fast alle Besu<strong>ch</strong>er – genau 96 Prozent<br />
– waren Fa<strong>ch</strong>besu<strong>ch</strong>er. 88 Prozent bezei<strong>ch</strong>neten<br />
si<strong>ch</strong> als «ents<strong>ch</strong>eider», etwa 38 000<br />
kamen aus Ar<strong>ch</strong>itektur-, Planungs- und Ingenieurbüros.<br />
Im Ansehen der Besu<strong>ch</strong>er ist<br />
die <strong>BAU</strong> no<strong>ch</strong> einmal gestiegen. Fast alle Besu<strong>ch</strong>er<br />
– genau 96 Prozent – bewerteten die<br />
Messe mit «ausgezei<strong>ch</strong>net bis gut». Gelobt<br />
wurden insbesondere die Vollständigkeit<br />
und Breite des Angebots, die Präsenz der<br />
Marktführer, die Übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit sowie die<br />
Internationalität der Aussteller. Unbestritten<br />
ist der Leitmesse<strong>ch</strong>arakter der <strong>BAU</strong>, den ihr<br />
praktis<strong>ch</strong> alle Besu<strong>ch</strong>er bes<strong>ch</strong>einigten. ebenso<br />
wurden fast alle Besu<strong>ch</strong>er bei der Su<strong>ch</strong>e<br />
na<strong>ch</strong> Neuheiten fündig. Über 90 Prozent der<br />
Besu<strong>ch</strong>er erklärten ausserdem, bei der Pflege<br />
von Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehungen und der allgemeinen<br />
Marktorientierung erfolgrei<strong>ch</strong> gewesen<br />
zu sein.<br />
Neben Ar<strong>ch</strong>itekturrundgängen wurden auf<br />
der <strong>BAU</strong> <strong>2009</strong> erstmals au<strong>ch</strong> Rundgänge für<br />
Vertreter der Wohnungswirts<strong>ch</strong>aft sowie für<br />
Handwerker angeboten. Bei den jeweils etwa<br />
zweieinhalbstündigen Rundgängen konnten<br />
si<strong>ch</strong> Vertreter der einzelnen Zielgruppen über<br />
spezifis<strong>ch</strong>e Produktangebote informieren.<br />
Als Besu<strong>ch</strong>ermagnet erwiesen si<strong>ch</strong> die Foren<br />
«Zukunft des Bauens» und «MakroAr<strong>ch</strong>itektur».<br />
Insbesondere das Forum «Zukunft des<br />
Bauens» gli<strong>ch</strong> teilweise einem überfüllten<br />
Hörsaal, in dem die Zuhörer an den Lippen<br />
des Vortragenden hängen. International herausragende<br />
Ar<strong>ch</strong>itekten wie Volkwin Marg,<br />
Stefan Behnis<strong>ch</strong>, Mi<strong>ch</strong>ael Zimmermann, eckhard<br />
Gerber und Françoise Hélène Jourda<br />
hielten hier Vorträge zu Themen wie «Megacities»,<br />
«energie und Ar<strong>ch</strong>itektur», «Wohnen<br />
heute und morgen».<br />
Herausragende Themen der <strong>BAU</strong> waren das<br />
energieeffiziente und na<strong>ch</strong>haltige Bauen.<br />
ein glei<strong>ch</strong>namiger Kongress des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) zog 1200 Besu<strong>ch</strong>er an.<br />
Au<strong>ch</strong> an den Ständen stand die Frage, wie<br />
man beim Bauen energie sparen, die gesetzli<strong>ch</strong>en<br />
Anforderungen erfüllen (eneV!) und<br />
damit au<strong>ch</strong> einen Beitrag zum Umwelts<strong>ch</strong>utz<br />
leisten kann, im Vordergrund der Gesprä<strong>ch</strong>e.<br />
«Vor zwei Jahren war das Thema Klimas<strong>ch</strong>utz<br />
no<strong>ch</strong> ein deuts<strong>ch</strong>es Thema, jetzt ist es ein<br />
internationales. Die Na<strong>ch</strong>frage na<strong>ch</strong> energieeffizienten<br />
Produkten nimmt ständig zu», so<br />
Thomas Lauritzen, Leiter Unternehmenskoordination<br />
bei S<strong>ch</strong>üco. Leitthemen der <strong>BAU</strong><br />
waren ausserdem das barrierefreie Bauen<br />
sowie das Bauen im Bestand. Beide Themen<br />
wurden, ergänzend zu spezifis<strong>ch</strong>en Produktpräsentationen<br />
der Aussteller, mit Sonders<strong>ch</strong>auen<br />
verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>t. «Au<strong>ch</strong> bei der <strong>BAU</strong><br />
2011 werden die Themen energieeffizienz und<br />
Bauen im Bestand eine herausragende Rolle<br />
spielen», kündigte Markus Geisenberger, der<br />
Projektleiter der <strong>BAU</strong>, an.<br />
Die <strong>BAU</strong> 2011 findet vom 17. bis 22. Januar<br />
2011 auf dem Gelände der Neuen Messe<br />
Mün<strong>ch</strong>en statt.<br />
INTERMESS DÖRGELOH AG<br />
Obere Zäune 16<br />
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Geberit PushFit – Das clevere<br />
System au<strong>ch</strong> zum Einlegen<br />
Geberit PushFit ist das neue universelle Stecksystem für die Stockwerkverteilung, das<br />
die Installationsarbeit revolutionieren wird: Der Monteur von heute steckt Verbindungen<br />
einfa<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>nell und si<strong>ch</strong>er. Ob in der Einlage, in der Vorwand oder im Unterlagsboden –<br />
Geberit PushFit garantiert in Kombination mit den ho<strong>ch</strong>wertigen PushFit Rohren hö<strong>ch</strong>ste<br />
Si<strong>ch</strong>erheit. Das clevere Einlegesystem, minimaler Werkzeugbedarf sowie pfiffige Detaillösungen<br />
garantieren eine komfortable, s<strong>ch</strong>nelle und kostengünstige Installation.<br />
Lei<strong>ch</strong>tes PushFit Metallverbundrohr und ho<strong>ch</strong>flexibles<br />
PB-Rohr von der Rolle, wahlweise mit integrierter<br />
Dämmung oder zusätzli<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>utzrohr.<br />
Absolute Funktionssi<strong>ch</strong>erheit der Kunststoff-<br />
Steckverbindungen – das war eine der zentralen<br />
Vorgaben für die entwickler von Geberit,<br />
als sie si<strong>ch</strong> an das Projekt PushFit ma<strong>ch</strong>ten.<br />
Das gesamte System musste Beständigkeit<br />
über viele Jahrzehnte hinweg garantieren.<br />
Jetzt, unzählige entwicklungss<strong>ch</strong>ritte später,<br />
ist PushFit auf dem Markt. Im Zusammenspiel<br />
mit formstabilen Metallverbundrohren<br />
oder flexiblen PB-Vollkunststoffrohren der<br />
Dimensionen 16, 20 oder 25 mm meistert das<br />
System praktis<strong>ch</strong> jede Bausituation. Au<strong>ch</strong><br />
Rohr-in-Rohr-Installationen (RiR) werden mit<br />
ihm uns<strong>ch</strong>lagbar einfa<strong>ch</strong> und s<strong>ch</strong>nell ausgeführt.<br />
Unzertrennli<strong>ch</strong>e Einheit für Jahrzehnte<br />
eine der herausragendsten eigens<strong>ch</strong>aften<br />
von PushFit ist zweifellos die ausserordentli<strong>ch</strong><br />
si<strong>ch</strong>ere Verbindung: Sobald ein Trinkwasserrohr<br />
in ein PushFit Fitting einges<strong>ch</strong>oben<br />
wird, pressen si<strong>ch</strong> im Innern zwei Di<strong>ch</strong>tringe<br />
zuverlässig ans Rohr. Die ausgeklügelte Anordnung<br />
kleiner Krallen sorgt dafür, dass es<br />
kein Zurück mehr gibt. S<strong>ch</strong>altet das Signal auf<br />
Grün, ist auf einen Blick alles klar: Trinkwasserleitung<br />
und Fitting bilden jetzt quasi für die<br />
ewigkeit eine unzertrennli<strong>ch</strong>e einheit. Geberit<br />
hat die Verlässli<strong>ch</strong>keit so ausgelegt, dass die<br />
Verbindung si<strong>ch</strong>er fünf Jahrzehnte bei einer<br />
Temperatur von 70 Grad Celsius hält.<br />
Ob eine Rohrleitung von der Rolle oder die<br />
Verbindungselemente von PushFit: Sie alle<br />
n E u h E i t E n D a s u n i v e R s e l l e sT e c k s y s T e m in D e R sT o c k w e R k s v e R T e i l u n g<br />
sind mit S<strong>ch</strong>utzkappen versehen. Dies verhindert<br />
bis zur endgültigen Installation auf<br />
der Baustelle wirksam, dass unbemerkt<br />
Staub oder S<strong>ch</strong>mutz in die Trinkwassersystemteile<br />
gelangen. Und falls Arbeiten unterbro<strong>ch</strong>en<br />
werden müssen oder Abzweigungen<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t komplettiert werden können, lassen<br />
si<strong>ch</strong> die Öffnungen problemlos wieder<br />
vers<strong>ch</strong>liessen. Zur besseren Identifikation ist<br />
die jeweilige Dimension des Rohres au<strong>ch</strong> auf<br />
der S<strong>ch</strong>utzkappe aufgeführt.<br />
Breites Sortiment für jede Anwendung<br />
eine Vielzahl weiterer Komponenten wie die<br />
Anbindung (Kompatibilität) mit anderen Systemprodukten<br />
vervollständigt das PushFit<br />
System. Mit dem breiten Fittingprogramm<br />
lassen si<strong>ch</strong> garantiert alle Anforderungen an<br />
die Installation auf der Baustelle meistern.<br />
Ni<strong>ch</strong>t zuletzt ma<strong>ch</strong>t das PushFit einlegesystem<br />
au<strong>ch</strong> die einlegearbeit in der Betondecke<br />
zum Kinderspiel.<br />
Auf einen Blick:<br />
– Absolute Funktionssi<strong>ch</strong>erheit der Kunststoff-<br />
Steckverbindungen und eine auf viele Jahrzehnte<br />
ausgelegte Beständigkeit des gesamten<br />
Trinkwasser Steck-Systems<br />
– Uneinges<strong>ch</strong>ränkt <strong>bau</strong>stellentaugli<strong>ch</strong>er, robuster<br />
Stecksystem-Fitting<br />
– Alle Verbindungselemente von PushFit und<br />
die Rohrleitung sind mit S<strong>ch</strong>utzkappen zum<br />
S<strong>ch</strong>utz vor Staub oder S<strong>ch</strong>mutz bei der Lagerung<br />
und auf der Baustelle vers<strong>ch</strong>lossen<br />
– Der Steckindikator zeigt mit grüner Signalfarbe,<br />
dass ein Rohr si<strong>ch</strong>er und unlösbar in das<br />
PushFit Fitting gesteckt wurde<br />
– Das ho<strong>ch</strong>flexibles Polybuten-Vollkunststoffrohr<br />
(PB), das lei<strong>ch</strong>t abgelängt und gut von<br />
Hand gebogen werden kann, oder alternativ<br />
das lei<strong>ch</strong>te PushFit Metallverbundrohr in den<br />
drei Dimensionen 16 / 20 / 25 mm<br />
– Der integrierte edelstahl Krall-Klemmring<br />
sorgt für ausziehsi<strong>ch</strong>ere Steckverbindung<br />
– Für alle drei Dimensionen wird nur ein ergonomis<strong>ch</strong>es<br />
Kalibrier- und entgratwerkzeug<br />
benötigt<br />
– Übergänge für Geberit Mepla und Mapress<br />
zur Anbindung von Geberit PushFit an den<br />
Steigstrang und lei<strong>ch</strong>te Integration in den bestehenden<br />
Geberit Systemgedanken<br />
So einfa<strong>ch</strong> funktioniert PushFit<br />
1. Ablängen<br />
Rohre mit PushFit S<strong>ch</strong>ere auf entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Länge zus<strong>ch</strong>neiden.<br />
2. entgraten/Kalibrieren<br />
Rohre mit PushFit entgrat- und Kalibrierwerkzeug<br />
entgraten und kalibrieren.<br />
3. Stecken<br />
Rohre mit PushFit Fitting verbinden. Der<br />
Indikator zeigt’s in Grün: Fertig!<br />
Fazit: PushFit ist die neue Lösung in der<br />
Welt der Installationste<strong>ch</strong>nik, die mit einem<br />
Klick für Verbindungen sorgt, die beinahe<br />
ewig halten.<br />
Geberit ProPlanner Light: Au<strong>ch</strong> für PushFit<br />
das ri<strong>ch</strong>tige Tool<br />
Die Software Geberit ProPlanner Light unterstützt<br />
au<strong>ch</strong> den einsatz von Geberit PushFit.<br />
Von der Planung bis zur Bestellung lässt si<strong>ch</strong><br />
in nur drei S<strong>ch</strong>ritten ein komplettes Sanitärsystem<br />
konzipieren:<br />
1. ProPlanner Light starten<br />
2. Trink- und Abwasserleitungen planen<br />
3. Material- oder Angebotslisten drucken<br />
Fertig!<br />
eberit ProPlanner Light: Auf einen Blick<br />
– s<strong>ch</strong>nelle, einfa<strong>ch</strong>e und präzise ermittlung des<br />
benötigten Materials<br />
– automatis<strong>ch</strong>e ermittlung von Zubehörteilen<br />
wie Rohrstützen, Verteiler usw. dur<strong>ch</strong> das Programm<br />
– <strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>e Anpassungen jederzeit unkompliziert<br />
mögli<strong>ch</strong><br />
– sofortiger einsatz von ProPlanner Light ohne<br />
S<strong>ch</strong>ulung dank hoher Bedienerfreundli<strong>ch</strong>keit<br />
und informativer einstiegsfilme<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 3
M E s s E n a c h s c h a u D e lT a -Te R R a x x<br />
Spezialeinsatz Da<strong>ch</strong>nutzung<br />
Die Grundmauers<strong>ch</strong>utz- und Drainagebahn Delta-Terraxx bietet beim Einsatz als Horizontaldrainage<br />
wi<strong>ch</strong>tige Vorteile für Planer und Verarbeiter. Eine niedrige Auf<strong>bau</strong>höhe und die<br />
geringe Auflast vermeiden planeris<strong>ch</strong>e Handicaps. Die hohe Drainageleistung und die<br />
wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Verarbeitung empfehlen die Bahn als leistungsfähige und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Alternative zu traditionellen mineralis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>üttungen.<br />
Delta-Terraxx Grundmauers<strong>ch</strong>utz- und Drainagebahn<br />
Delta-Terraxx setzt die Dörken AG<br />
Arlesheim mit erfolg in horizontaler und vertikaler<br />
Anwendung als Drainages<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t unter<br />
Nutzflä<strong>ch</strong>en auf Fla<strong>ch</strong>dä<strong>ch</strong>ern und auf Terrassen<br />
ein. Die zweilagige Sandwi<strong>ch</strong>bahn bietet<br />
für diesen einsatzzweck bei nur wenigen<br />
Zentimetern Auf<strong>bau</strong>höhe eine besonders hohe<br />
Drainagekapazität, die – bei statis<strong>ch</strong>er Belastung<br />
– deutli<strong>ch</strong> über der eines klassis<strong>ch</strong>en<br />
Kies- oder Splittbettes liegt. Als S<strong>ch</strong>utz- und<br />
Trenns<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t besonders wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> von<br />
der Rolle auf der Abdi<strong>ch</strong>tung verlegt, bietet<br />
sie einen hohen S<strong>ch</strong>utz gegen me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />
Belastungen. Die dauerhafte Filterstabilität<br />
der Dräns<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t und die hohe Druckbelastbarkeit<br />
des Materials von 400 kN/m 2 ermögli<strong>ch</strong>en<br />
dabei eine si<strong>ch</strong>ere und langlebige<br />
S<strong>ch</strong>utz- und Drainagewirkung.<br />
Wasser si<strong>ch</strong>er ableiten<br />
Grosse Fla<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>- und Deckenflä<strong>ch</strong>en von<br />
Gebäuden und Tiefgaragen bieten ideale Voraussetzungen,<br />
um als Verkehrswege, Spiel-<br />
und Freizeitflä<strong>ch</strong>en oder als zusätzli<strong>ch</strong>er<br />
4 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Parkraum genutzt zu werden. Mit bodendeckenden<br />
Pflanzen teil- oder vollbegrünt,<br />
können sie darüber hinaus eine deutli<strong>ch</strong>e<br />
Verbesserung des Kleinklimas in Wohngebieten<br />
bewirken. Dabei muss jedo<strong>ch</strong> anfallendes<br />
Nieders<strong>ch</strong>lags- und gegebenenfalls au<strong>ch</strong><br />
Fassadenwasser ni<strong>ch</strong>t nur an der Oberflä<strong>ch</strong>e<br />
und in der Abdi<strong>ch</strong>tungsebene si<strong>ch</strong>er abgeleitet<br />
werden. Au<strong>ch</strong> innerhalb des konstruktiven<br />
Auf<strong>bau</strong>s sol<strong>ch</strong>er Berei<strong>ch</strong>e wird eine leistungsfähige<br />
Flä<strong>ch</strong>endrainage erforderli<strong>ch</strong>.<br />
Anderenfalls kann stehendes Wasser den<br />
Die Grundmauers<strong>ch</strong>utz- und Drainagebahn Delta-Terraxx bietet beim einsatz als Horizontaldrainage unter<br />
Nutzflä<strong>ch</strong>en auf Fla<strong>ch</strong>dä<strong>ch</strong>ern und Deckenflä<strong>ch</strong>en wi<strong>ch</strong>tige Vorteile für Planer und Verarbeiter. Die hohe<br />
Drainageleistung, die geringe Auflast und die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Verarbeitung ma<strong>ch</strong>en die Bahn zur leistungsfähigen<br />
und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Alternative gegenüber traditionellen mineralis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>üttungen.<br />
Unter<strong>bau</strong> von Verkehrsflä<strong>ch</strong>en destabilisieren,<br />
bei begrünten Flä<strong>ch</strong>en zu einer pflanzens<strong>ch</strong>ädigenden<br />
Staunässe führen und darüber<br />
hinaus die eigentli<strong>ch</strong>e Flä<strong>ch</strong>enabdi<strong>ch</strong>tung<br />
zusätzli<strong>ch</strong> belasten. Herkömmli<strong>ch</strong>e mineralis<strong>ch</strong>e<br />
Drainagen aus Kies oder Splitt können<br />
diesen Anforderungen nur mit hohem Aufwand<br />
gere<strong>ch</strong>t werden. Neben der Vers<strong>ch</strong>lammungs-<br />
oder Versottungsgefahr, die zu einer<br />
s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>enden Verminderung der Drainageleistung<br />
führen kann, ist die notwendige Mindestdicke<br />
eines sol<strong>ch</strong>en Auf<strong>bau</strong>s bereits ein<br />
planeris<strong>ch</strong>es Handicap und ein statis<strong>ch</strong> zu<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigender Kostenfaktor.<br />
Si<strong>ch</strong>erer S<strong>ch</strong>utz als Paketlösung<br />
Das ho<strong>ch</strong>belastbare S<strong>ch</strong>utz- und Drainagesystem<br />
Delta-Terraxx ist für die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Anwendungen bei der Horizontaldrainage<br />
optimiert. Der Verbundauf<strong>bau</strong> aus einer<br />
Noppenbahn mit einem aufges<strong>ch</strong>weissten<br />
Geotextil bildet eine ho<strong>ch</strong>wirksame Drainages<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t:<br />
Das na<strong>ch</strong> oben geri<strong>ch</strong>tete Geotextil<br />
wirkt als Filterebene für die von der darunter<br />
liegenden Noppenbahn gebildeten Hohlräume.<br />
Bei Kies-, Splitt- und erdübers<strong>ch</strong>üttungen<br />
verhindert das thermis<strong>ch</strong> verfestigte und<br />
damit filterstabile Geotextil das Zus<strong>ch</strong>lämmen<br />
der Noppenstruktur und gewährleistet<br />
so eine vollständige und ungehinderte Ableitung<br />
von übers<strong>ch</strong>üssigem Wasser. Der integrierte<br />
Selbstkleberand der Noppenbahn<br />
vereinfa<strong>ch</strong>t die Verlegung und verbessert den<br />
Wurzels<strong>ch</strong>utz. Dur<strong>ch</strong> die glatte Rückseite der<br />
Bahn wird eine glei<strong>ch</strong>mässige und vollflä<strong>ch</strong>ige<br />
Lastverteilung auf der Abdi<strong>ch</strong>tung errei<strong>ch</strong>t.<br />
So können alle druckstabilen Abdi<strong>ch</strong>tungen<br />
s<strong>ch</strong>on während der Bauphase problemlos begangen<br />
werden und sind gegen me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />
Bes<strong>ch</strong>ädigungen und vor s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>er thermis<strong>ch</strong>er<br />
Beanspru<strong>ch</strong>ung ges<strong>ch</strong>ützt.<br />
Dörken AG<br />
Talstrasse 47<br />
CH-4144 Arlesheim<br />
Tel. +41 (0)61 706 93 30<br />
Fax +41 (0)61 706 93 35<br />
doerken@doerken.<strong>ch</strong><br />
www.doerken.<strong>ch</strong>
Green Innovation –<br />
Die neue MAPEI-Initiative für<br />
na<strong>ch</strong>haltiges Bauen<br />
Begriffe wie «Umwelts<strong>ch</strong>utz» und «Na<strong>ch</strong>haltigkeit» bedeuten für MAPEI mehr als nur<br />
S<strong>ch</strong>lagworte zur Imagesteigerung. S<strong>ch</strong>onender Umgang mit Ressourcen und Umwelts<strong>ch</strong>utz,<br />
s<strong>ch</strong>on immer ein wesentli<strong>ch</strong>er Bestandteil der Unternehmensphilosophie, sind<br />
Verpfli<strong>ch</strong>tung und Verantwortung zuglei<strong>ch</strong>.<br />
Aus diesem Grund hat MAPeI bereits seit vielen<br />
Jahren den Fokus seiner Fors<strong>ch</strong>ung auf<br />
die entwicklung von si<strong>ch</strong>eren Produkten für<br />
Umwelt, Verarbeiter und endnutzer geri<strong>ch</strong>tet.<br />
Bestes Beispiel hierfür sind die Produkte<br />
der eCO-Linie, die in international anerkannten<br />
und zugelassenen Prüfinstituten getestet<br />
wurden, um das «eMICODe eC1 – sehr<br />
emissionsarm»-Logo zu tragen.<br />
Na<strong>ch</strong>haltiges Bauen hat Zukunft<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeit ist mehr als ein Marketingtrend.<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeit ist eine grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
Anforderung an Bauwerke und Bauprodukte<br />
und wird daher au<strong>ch</strong> für die Bauwirts<strong>ch</strong>aft<br />
s<strong>ch</strong>on in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren zu einem<br />
S<strong>ch</strong>lüsselfaktor für den erfolg werden. Hatte<br />
man si<strong>ch</strong> dabei bislang vor allem auf die<br />
energieeffizient der Gebäude konzentriert,<br />
so ist mittlerweile speziell die Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
der Gebäude in den Fokus gerückt. Hintergrund<br />
dieser Debatte ist die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass<br />
Bauen und Umwelt unmittelbar zusammengehören.<br />
S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> formt Bauen die Umwelt,<br />
wel<strong>ch</strong>e erst dur<strong>ch</strong> das Bauen zum Lebensraum<br />
wird. Andererseits sind Bauwerke<br />
material- und energieintensiv – und somit<br />
wesentli<strong>ch</strong>e eingriffe des Mens<strong>ch</strong>en in die<br />
Umwelt. So beanspru<strong>ch</strong>t die Bau- und Immobilienwirts<strong>ch</strong>aft<br />
ni<strong>ch</strong>t nur ca. 40 Prozent der<br />
Gesamtenergie, 30 Prozent der Rohstoffe,<br />
20 Prozent des Wassers und 10 Prozent des<br />
Landes. Dieser Wirts<strong>ch</strong>aftssektor ist ausserdem<br />
für 40 Prozent der CO2-emissionen, 30<br />
Prozent des Abfalls sowie 20 Prozent des<br />
Abwassers verantwortli<strong>ch</strong>. Ziel ist es daher,<br />
beim Bauen und Bewirts<strong>ch</strong>aften von Immobilien<br />
mehr Na<strong>ch</strong>haltigkeit zu implementieren.<br />
Vielerorts entstehen mittlerweile sogenannte<br />
«Green Buildings», bei denen na<strong>ch</strong>haltiges<br />
Bauen als ganzheitli<strong>ch</strong>er Ansatz verstanden<br />
wird. Daher hat man jetzt au<strong>ch</strong> bei MAPeI die<br />
«Green Innovation» gestartet.<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeit ist mehr als nur grün<br />
Allerdings hat die zunehmende Diskussion<br />
au<strong>ch</strong> zur Folge, dass der Begriff der Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
heute geradezu inflationär verwendet<br />
wird. Somit droht er mehr und mehr zur<br />
Floskel zu verkommen und in die Beliebigkeit<br />
abzuruts<strong>ch</strong>en. Historis<strong>ch</strong> geht der deuts<strong>ch</strong>e<br />
Begriff der «Na<strong>ch</strong>haltigkeit» auf die Forstwirts<strong>ch</strong>aft<br />
des 17. Jahrhunderts zurück. es<br />
heisst dort u.a.: «Wer einen Wald hegt, muss<br />
darauf a<strong>ch</strong>ten, ni<strong>ch</strong>t mehr Holz zu s<strong>ch</strong>lagen<br />
als na<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>st.» Na<strong>ch</strong>haltigkeit bedeutet also,<br />
vom ertrag zu leben, ohne die Substanz<br />
anzutasten. Ziel ist es daher, ein Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t<br />
zwis<strong>ch</strong>en Nutzung und Regeneration<br />
der vorhandenen Ressourcen zu errei<strong>ch</strong>en.<br />
Denn regenerierbare Ressourcen dürfen nur<br />
in dem Masse genutzt werden, wie Bestände<br />
natürli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>sen. Im Zuge dieser Betra<strong>ch</strong>tung<br />
haben si<strong>ch</strong> in den letzten Jahren<br />
M E s s E n a c h s c h a u g R e e n in n o v a T i o n<br />
au<strong>ch</strong> die Anforderungen an Bauprodukte<br />
grundlegend verändert: So genügt es ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr, die Bauplanung und Gebäudeumsetzung<br />
unter den klassis<strong>ch</strong>en ökologis<strong>ch</strong>en<br />
Gesi<strong>ch</strong>tspunkten zu betra<strong>ch</strong>ten. Vielmehr<br />
müssen alle Aspekte der Na<strong>ch</strong>haltigkeit –<br />
Ökonomie, Ökologie, Soziokulturelles und<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Funktionalität – berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />
werden, um die Lebensqualität heutiger und<br />
zukünftiger Generationen zu gewährleisten.<br />
Deshalb werden immer mehr MAPeI-Produkten<br />
diesen Standards gere<strong>ch</strong>t.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.mapei.<strong>ch</strong><br />
Mapei Suisse S.A.<br />
Route Principale 127<br />
CH-1642 Sorens<br />
Tel. +41 (0)26 915 90 00<br />
Fax +41 (0)26 915 90 03<br />
info@mapei.<strong>ch</strong><br />
www.mapei.<strong>ch</strong><br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 5
M E s s E n a c h s c h a u D e m pa s s i v h a u s g e h ö R T D i e zu k u n f T<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeit dur<strong>ch</strong> zertifizierte<br />
Passivhauskomponenten<br />
Mit den CE- und passivhauszertifizierten Fenstern und Aussentüren bietet VARIOTEC<br />
Bauherren, Handwerkern und Ar<strong>ch</strong>itekten die Si<strong>ch</strong>erheit, dass die Bauteile die strengen<br />
Wärmes<strong>ch</strong>utzvorgaben erfüllen und glei<strong>ch</strong>zeitig te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> einwandfrei funktionieren. Mit<br />
seiner vakuumgedämmten Bauteilserie QASA bietet VARIOTEC zudem eine platzsparende,<br />
aber ho<strong>ch</strong>wirksame Dämmung für Dä<strong>ch</strong>er, Wände und Spezialaufgaben für Alt- und Neu<strong>bau</strong>ten.<br />
«Dem Passivhaus gehört die Zukunft!»<br />
VARIOTeC entwickelt bereits seit Mitte der<br />
1990er Jahre energiesparende Baukomponenten<br />
wie Aussentüren und Fenster. VARI-<br />
OTeC verfolgt ein Konzept, dem definitiv die<br />
Zukunft des Bauens gehört. Heute finden<br />
Ar<strong>ch</strong>itekten und Handwerker bei VARIOTeC<br />
alles, was für den Bau eines Passivhauses<br />
nötig ist. Ob das Holzfenstersystem «energyframe»<br />
mit einem Uw-Wert von 0,73 W/(m 2 K),<br />
die Aussentüren «Thermosafe 100» und die<br />
«Multifunktions türe» mit einem UD-Wert von<br />
0,61 W/(m 2 K) respektive UD-Wert von 0,57 W/<br />
(m 2 K) oder die Wand<strong>bau</strong>platte «Windowboard»<br />
mit einem Up-Wert von 0,7 W/(m 2 K)<br />
– alle Produkte sind Ce- und passivhauszertifiziert<br />
und helfen den Bauherren langfristig<br />
beim energiesparen.<br />
CE-Konformität und Passivhausstandard<br />
in einem<br />
Besonders stolz ist das VARIOTeC-Team darauf,<br />
dass sämtli<strong>ch</strong>e Passivhaustüren und<br />
6 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
-fenster Ce-zertifiziert sind. Dafür mussten die<br />
Bauteile zahlrei<strong>ch</strong>e Tests bestehen, wie z.B.<br />
S<strong>ch</strong>lagregendi<strong>ch</strong>theit, Luftdur<strong>ch</strong>lässigkeit,<br />
Dauerfunktion, Windlast oder die S<strong>ch</strong>all- und<br />
Wärmes<strong>ch</strong>utzprüfung. VARIOTeC ist derzeit<br />
der einzige Anbieter im Markt, der Ce- und passivhauszertifzierte<br />
Fenster, Aussentüren und<br />
Wärmedämmsysteme anbietet.» Zahlrei<strong>ch</strong>e<br />
Prüfzeugnisse und Zertifizierungen belegen<br />
die hohe Qualität der VARIOTeC-Produkte.<br />
Vakuum dämmt mit<br />
einen weiteren S<strong>ch</strong>ritt in Ri<strong>ch</strong>tung Passivhaus<br />
unternahmen VARIOTeC 2004 mit der<br />
entwicklung der Vakuum-Isolations-Paneele<br />
(VIP), einer Dämmung basierend auf<br />
Vakuumte<strong>ch</strong>no logie. Die Praxistaugli<strong>ch</strong>keit<br />
bewies das Unternehmen mit dem Bau und<br />
dem Monitoring des weltweit ersten vakuumgedämmten<br />
Nullenergiehauses in elementierter<br />
Bauweise. Die evaluierten Daten<br />
beweisen die VIP-Vorteile: warme Winter und<br />
kühle Sommer im Haus, 20 Prozent mehr<br />
Li<strong>ch</strong>t. Die VIP-elemente vereinen extrem<br />
dünne Wandstärken. Die Dämmserie QASA<br />
umfasst mittlerweile 20 vers<strong>ch</strong>iedene Systeme.<br />
Das System QASA max, ein äusserst<br />
s<strong>ch</strong>lankes Wärmedämmverbundsystem mit 8<br />
cm starken Platten, ist mit einer ca. 200 cm<br />
starken herkömmli<strong>ch</strong>en Fassade verglei<strong>ch</strong>bar.<br />
Die dreilagigen Platten bestehen aus<br />
einer wandseitig 10 mm und einer aussenseitig<br />
30 mm dünnen Polystyroldämmung (PS)<br />
sowie bereits integrierten Lo<strong>ch</strong>ungen für<br />
den ein<strong>bau</strong> der Tellerdübel. Do<strong>ch</strong> QASAmax<br />
bietet ni<strong>ch</strong>t nur extrem s<strong>ch</strong>lank gedämmte<br />
Fassaden, sondern spart dem Handwerker<br />
gegenüber übli<strong>ch</strong>en WDVS au<strong>ch</strong> 50 Prozent<br />
der ein<strong>bau</strong>zeit ein. Mit QASAroof, eine <strong>bau</strong>stellenoptimierte<br />
Weiterentwicklung der<br />
Vakuum-Isolations-Paneele (VIP), lassen si<strong>ch</strong><br />
Alt<strong>bau</strong>ten nun mit einer nur max. 50 mm starken<br />
Aufda<strong>ch</strong>dämmung auf Passivhausniveau<br />
dämmen. Dur<strong>ch</strong> die geringe Wärmeleitfähigkeit<br />
der VIP-elemente von ledigli<strong>ch</strong> 0,008 W/<br />
(mK) bleibt die Dämmung extrem s<strong>ch</strong>lank. So<br />
können Bauherren mit QASAroof trotz Passivhausdämmung<br />
ihre Da<strong>ch</strong>stühle von innen<br />
si<strong>ch</strong>tbar belassen. Steht eine Fassade unter<br />
Denkmals<strong>ch</strong>utz, oder eine Aussendämmung<br />
ist aus anderen Gründen ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>, hilft<br />
nur eine Innendämmung weiter. Dieses Problem<br />
können Ar<strong>ch</strong>itekten und Handwerker<br />
mit QASAflex lösen. Die von VARIOTeC entwickelte<br />
Spezialdämmung, mit Stärken ab<br />
12 mm (U = 0,62 W/m 2 K) besteht aus einer<br />
Vakuum-Isolations-Paneele (VIP), die an<br />
zwei- oder vier Seiten von einer PUR-Kante<br />
umrahmt ist.<br />
VARIOTEC S<strong>ch</strong>weiz AG<br />
Industriestrasse 6<br />
CH-6252 Dagmersellen<br />
Tel. +41 (0)62 748 25 00<br />
Fax +41 (0)62 748 25 01<br />
info@variotec.<strong>ch</strong><br />
www.variotec.<strong>ch</strong>
Komplette Paketangebote für<br />
Neu<strong>bau</strong> und Modernisierung<br />
Regenwasser für Haus und Garten<br />
Im Zuge von Um<strong>bau</strong>vorhaben notwendige<br />
Baggerarbeiten sind eine Chance, mit wenig<br />
Aushub eine Zisterne preisgünstig und platzsparend<br />
in der erde einzu<strong>bau</strong>en; genauso bei<br />
Neu<strong>bau</strong>massnahmen. Vom Regenspei<strong>ch</strong>er<br />
über die Wanddur<strong>ch</strong>führung bis zur Pumpente<strong>ch</strong>nik<br />
können die notwendigen Komponenten<br />
mit allem Zubehör vom Verarbeiter als<br />
«Paket» bezogen werden.<br />
Um das Wohl der Pflanzen bemüht, finden<br />
Gärtner das Regenwasser zum Giessen optimal.<br />
Sie loben das kalk- und <strong>ch</strong>lorfreie<br />
Ges<strong>ch</strong>enk des Himmels. Das Auffangen von<br />
Da<strong>ch</strong>wasser am Fallrohr eines Gebäudes hat<br />
Tradition. Alte Ble<strong>ch</strong>fässer dienten als Regentonnen.<br />
Diese Art der Regenwassersammlung<br />
ist preiswert. Wer allerdings eine grössere<br />
Gartenflä<strong>ch</strong>e hat oder das kostenlose<br />
Nieders<strong>ch</strong>lagswasser au<strong>ch</strong> im Haus nutzen<br />
mö<strong>ch</strong>te, wird si<strong>ch</strong> mehr Aufnahmekapazität<br />
seiner Behälter und eine bequeme entnahme<br />
wüns<strong>ch</strong>en. Die Alternative ist dann eine<br />
unterirdis<strong>ch</strong>e Lagerung mit elektris<strong>ch</strong>er Pumpe.<br />
Ideal sind sogenannte Haus- und Gartenpakete,<br />
bei denen ausser Leitungen alle<br />
Komponenten mit Zubehör vormontiert und<br />
steckfertig zum Festpreis geliefert werden!<br />
Vom Aushub bis zur Inbetriebnahme dauert<br />
die Aktion in der Regel einen Arbeitstag.<br />
Regenwasser als Rohstoff<br />
Jeder Tropfen Trinkwasser wird zweimal bezahlt:<br />
Wenn er aus dem Hahn kommt und<br />
wenn er im Kanal vers<strong>ch</strong>windet. ein Regenspei<strong>ch</strong>er<br />
s<strong>ch</strong>afft Abhilfe und spart für einen<br />
Komplettlösung für den Garten. Regenwasser<br />
kommt vom Da<strong>ch</strong>, die Stromversorgung aus dem<br />
Haus. Grafik: Mall<br />
4-Personen-Haushalt jährli<strong>ch</strong> bis zu 80 000<br />
Liter Trinkwasser. Damit werden die Trinkwasservorräte<br />
ges<strong>ch</strong>ont, der eigene Geldbeutel<br />
finanziell und das öffentli<strong>ch</strong>e Kanalnetz<br />
hydraulis<strong>ch</strong> entlastet.<br />
Der ein<strong>bau</strong> des Mall-Regenspei<strong>ch</strong>ers dauert<br />
weniger als 30 Minuten. Vom Lieferfahrzeug<br />
aus werden Behälter, Zwis<strong>ch</strong>enplatte mit<br />
Filter und Konus na<strong>ch</strong>einander in die vorbereitete<br />
Baugrube abgelassen. An Stelle eines<br />
Fundamentes sind 15 cm Sandauflage auf<br />
dem Rohplanum notwendig. Die Zisterne ist<br />
bereits mit allem notwendigen Zubehör wie<br />
Filter, beruhigter Zulauf, s<strong>ch</strong>wimmende entnahme<br />
und Überlauf mit Geru<strong>ch</strong>svers<strong>ch</strong>luss<br />
ausgestattet.<br />
Die Vorteile einer Betonzisterne<br />
Na<strong>ch</strong> einfügen der Regenwasser-Grundleitung<br />
in die eingegossene Di<strong>ch</strong>tungsmans<strong>ch</strong>ette<br />
am Konus des Regenspei<strong>ch</strong>ers können<br />
Baugrube und die Leitungsgräben mit<br />
dem Aushubmaterial verfüllt werden. In Lagen<br />
von 30 cm wird das Material mas<strong>ch</strong>inell<br />
verdi<strong>ch</strong>tet. Der Betonbehälter ist stabil genug<br />
dafür. Hier muss ni<strong>ch</strong>t, wie bei unterirdis<strong>ch</strong>en<br />
Kunststoffspei<strong>ch</strong>ern, der Aushub von steiniger<br />
erde abgefahren werden und zum Verfüllen<br />
Sand gekauft und mit Wasser allmähli<strong>ch</strong><br />
einges<strong>ch</strong>lämmt werden. Dies spart Zeit und<br />
Geld. Darüber hinaus entfällt au<strong>ch</strong> die – bei<br />
Kunststoff notwendige – Befüllung des Behälters<br />
während der Montage mit Wasser, um<br />
einen Gegendruck herzustellen. Das Material<br />
Beton ist robust und viele Jahrzehnte au<strong>ch</strong> in<br />
der erde haltbar. Mit entspre<strong>ch</strong>ender Abdeckung<br />
können unterirdis<strong>ch</strong>e Betonspei<strong>ch</strong>er<br />
befahren werden, das heisst, der ein<strong>bau</strong> in<br />
Zufahrtswegen ist mögli<strong>ch</strong>.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Bei bestehenden Gebäuden kann eine Anlage<br />
zur Gartenbewässerung einfa<strong>ch</strong> und<br />
unabhängig von der Installation des Gebäudes<br />
eingeri<strong>ch</strong>tet werden. Das «Mall-Garten-Paket»<br />
enthält alle Komponenten wie<br />
Regenspei<strong>ch</strong>er, Filter, Tau<strong>ch</strong>motorpumpe,<br />
entnahmestelle und Zubehör. Ledigli<strong>ch</strong> die<br />
Stromversorgung aus dem Haus in die Zisterne<br />
muss bereitgestellt werden.<br />
Das Wasser wird von der elektris<strong>ch</strong>en Pumpe<br />
automatis<strong>ch</strong> zu Tage gefördert und kann<br />
M E s s E n a c h s c h a u R e g e n w a s s e R<br />
Komplettlösung für Haus und Garten. Au<strong>ch</strong> die Aussenwanddur<strong>ch</strong>führung<br />
ist Teil des Mall-Paketes.<br />
Grafik: Mall<br />
direkt zur Gartenbewässerung sowie zur<br />
Reinigung von Haus und Hof verwendet<br />
werden. Der von dieser Pumpe erzeugte<br />
Leitungsdruck ist ho<strong>ch</strong> genug zum Gartensprengen.<br />
Die Tau<strong>ch</strong>pumpe mit integriertem<br />
S<strong>ch</strong>altautomat befindet si<strong>ch</strong> unter Wasser<br />
und ist daher geräus<strong>ch</strong>arm. Die Gartensäule<br />
als entnahmestelle wird auf einem vor Ort<br />
hergestellten Sockelfundament kippsi<strong>ch</strong>er<br />
befestigt. Befestigungsmittel dazu werden<br />
mitgeliefert. Fundament und Montage sind<br />
als <strong>bau</strong>seitige Leistung zu erbringen.<br />
Au<strong>ch</strong> für das Nutzen des Regenwassers im<br />
Haus für WC oder Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine gibt es das<br />
Komplettsortiment von Mall aus einer Hand.<br />
Das sogenannte Hauswasserpaket enthält<br />
neben Spei<strong>ch</strong>er und Filter, die für unterirdis<strong>ch</strong>en<br />
ein<strong>bau</strong> vorgesehen sind, au<strong>ch</strong> die<br />
Aussenwanddur<strong>ch</strong>führung und die Pumpente<strong>ch</strong>nik<br />
mit automatis<strong>ch</strong>er Trinkwasserna<strong>ch</strong>speisung<br />
als kompaktes Gerät für die Wandmontage<br />
im Gebäude.<br />
Silidur AG<br />
Niederfeldstrasse 5<br />
CH-8450 Andelfingen<br />
Tel. +41 (0)52 305 22 11<br />
Fax +41 (0)52 305 22 12<br />
info@silidur.<strong>ch</strong><br />
www.silidur.<strong>ch</strong><br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 7
M E s s E n a c h s c h a u h y D R o bu i l D i n g sy s T e m s<br />
Umweltinformationen bei<br />
Aluminium-Fassaden, -Fenstern<br />
und -Türen, auf Knopfdruck<br />
Hydro Building Systems bekräftigt Vorreiterrolle: Kundensoftware liefert umfassende<br />
Umweltdaten über individuelle Fenster- und Fassadenkonstruktionen.<br />
S<strong>ch</strong>on heute werden Umweltinformationen<br />
über Bauprodukte am Markt zunehmend<br />
na<strong>ch</strong>gefragt, und der Bedarf wird künftig<br />
steigen. Denn Normung und Gesetzgebung<br />
kümmern si<strong>ch</strong> verstärkt um die langfristigen<br />
Wirkungen ver<strong>bau</strong>ter Materialien und Produkte<br />
– sei es im Blick auf den Klimas<strong>ch</strong>utz,<br />
auf Ressourcens<strong>ch</strong>onung, Wohn- und Arbeitsgesundheit<br />
oder andere Berei<strong>ch</strong>e des<br />
Lebens.<br />
Hydro Building Systems gibt seinen Kunden<br />
ein Instrument an die Hand, mit dem sie Ar<strong>ch</strong>itekten,<br />
Planern und Bauherren sol<strong>ch</strong>e Informationen<br />
s<strong>ch</strong>nell und einfa<strong>ch</strong> liefern können.<br />
Dieses Vorgehen stärkt die Position der<br />
Planer und Verarbeiter.<br />
Als weltweit erstes Unternehmen der Baubran<strong>ch</strong>e<br />
hat Hydro Building Systems ein Verfahren<br />
entwickelt, mit dem Metallverarbeiter<br />
im Handumdrehen detaillierte Umweltinformationen<br />
selbst erstellen können – für ihre<br />
individuellen Fenster-, Tür- und Fassadenkonstruktionen.<br />
Dazu hat das Systemhaus<br />
seine Kundensoftware WICTOP mit einer international<br />
anerkannten Ökobilanz-Software<br />
verknüpft. Sobald ein Planer oder Metall<strong>bau</strong>er<br />
seine Fenster- oder Fassadenkonstruktion<br />
am Computer aufge<strong>bau</strong>t hat, liefert WICTOP<br />
8 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
mit einem Mausklick eine sogenannte ePD,<br />
eine Umweltproduktdeklaration auf Basis<br />
der internationalen Norm ISO 14025 (ePD:<br />
environmental Product Declaration).<br />
Die Software von Hydro Building Systems erfasst<br />
dabei ni<strong>ch</strong>t nur Aluminium<strong>bau</strong>teile, sondern<br />
die komplette Konstruktion etwa einer<br />
Fassade mit Gläsern, Natursteinen, Paneelen<br />
sowie Di<strong>ch</strong>tungen, Glasleisten und Zubehörteilen.<br />
Damit wird es erstmals mögli<strong>ch</strong>, Umweltinformationen<br />
für eine Gebäudehülle auf<br />
Knopfdruck zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Umweltdeklaration wird von WICTOP automatis<strong>ch</strong><br />
im pdf-Format erstellt. Das mehrseitige<br />
Dokument entsteht na<strong>ch</strong> Verfahrensregeln<br />
der ISO Norm 14025. Dies gewährleistet<br />
ni<strong>ch</strong>t nur die Seriosität der Daten, sondern<br />
stellt zuglei<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>er, dass die Angaben<br />
international eingesetzt werden können. Die<br />
hinterlegten Ökobilanzdaten stammen aus<br />
der eCOINVeNT Datenbank, wel<strong>ch</strong>e unter anderem<br />
an der eMPA erarbeitet werden.<br />
Das neue Instrument erweitert das Portfolio<br />
im Berei<strong>ch</strong> des na<strong>ch</strong>haltigen Bauens um ein<br />
weiteres, innovatives element. es soll hel-<br />
fen, ein Bewusstsein für eine ganzheitli<strong>ch</strong>e<br />
Betra<strong>ch</strong>tung von Gebäudekonzepten zu entwickeln<br />
und das Wissen bei Investoren und<br />
ents<strong>ch</strong>eidern über die Mögli<strong>ch</strong>keiten des<br />
na<strong>ch</strong>haltigen Bauens mit Aluminium auf<strong>bau</strong>en.<br />
Zuglei<strong>ch</strong> spiegelt dies die Unternehmensphilosophie<br />
der Hydro Building Systems und<br />
au<strong>ch</strong> die des Mutterkonzerns: Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
hat einen hohen Stellenwert bei Hydro.<br />
Hydro Building Systems <strong>bau</strong>t die Kompetenzen<br />
kontinuierli<strong>ch</strong> aus. Hierzu gehört ni<strong>ch</strong>t<br />
nur die Optimierung von Aluminiumprofilen<br />
unter dem Blickwinkel der energieeffizienz<br />
– ein aktuelles Beispiel sind innovative Oberflä<strong>ch</strong>enbes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tungen,<br />
die den U-Wert einer<br />
Konstruktion deutli<strong>ch</strong> verbessern. ergänzend<br />
sorgen eigene Studien wie «Visionen Bauen»<br />
sowie die intensive Zusammenarbeit<br />
mit renommierten Fors<strong>ch</strong>ungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />
für die Grundlagenarbeit beim kompetenten<br />
Umgang mit dem Thema Na<strong>ch</strong>haltigkeit.<br />
Hydro Building Systems AG<br />
Gewerbepark<br />
Postfa<strong>ch</strong> 30<br />
CH-5506 Mägenwil<br />
Tel. +41 (0)62 887 41 10<br />
Fax +41 (0)62 887 41 11<br />
wicona.<strong>ch</strong>@hydro.com<br />
www.wicona.<strong>ch</strong><br />
R
Jansen VISS-HI – Ho<strong>ch</strong>wärmedämmung<br />
für Stahlfassaden<br />
Rund 30 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs entfällt auf die Erzeugung von Raumwärme<br />
in Wohn- und Büro<strong>bau</strong>ten. Energieeffizienz und optimierte Wärmedämmung sind<br />
folgli<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>eidende Kriterien bei der Auswahl des geeigneten Bausystems. Mit seinem<br />
neuen Wärmedämmungskonzept VISS-HI präsentiert die Jansen AG eine innovative Lösung<br />
für Stahlfassaden.<br />
Das neue VISS-HI Fassadensystem von Jansen<br />
verbindet die ästhetis<strong>ch</strong>en und te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Vorteile von Stahlfassaden mit hervorragenden<br />
Wärmedämmwerten. Mittels neuartiger<br />
Dämmkerne aus Kunststoffs<strong>ch</strong>aum werden<br />
die sehr guten Wärmedämmwerte herkömmli<strong>ch</strong>er<br />
VISS-Fassaden no<strong>ch</strong>mals ents<strong>ch</strong>eidend<br />
verbessert und errei<strong>ch</strong>en mittlerweile Passivhaus-<br />
bzw. Minergie-Standard. VISS-HI<br />
errei<strong>ch</strong>t Uf -Spitzenwerte von 0,69 W/m 2 K<br />
(S<strong>ch</strong>raubeneinfluss mitgere<strong>ch</strong>net), eine rekordverdä<strong>ch</strong>tige<br />
Marke im Stahllei<strong>ch</strong>t<strong>bau</strong>.<br />
Uf -Spitzenwerte dank innovativem Dämmkern.<br />
Foto: Jansen AG<br />
Multifunktional für viele Systemvarianten<br />
Die innovativen VISS-HI Dämmkerne können<br />
in den Systemen VISS TVS (vertikal), VISS TV,<br />
VISS Basic TVS (vertikal) sowie VISS Basic, in<br />
Verbindung mit Füllelementen zwis<strong>ch</strong>en 28<br />
und 70 mm Stärke eingesetzt werden. Wi<strong>ch</strong>tig<br />
für den Verarbeiter: identis<strong>ch</strong>e Dämmkerne<br />
können sowohl für Fassaden mit 50 als au<strong>ch</strong><br />
mit 60 mm Ansi<strong>ch</strong>tsbreite eingesetzt werden.<br />
Dies reduziert die Lagerhaltung und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
die Komplexität in der Materialzusammenstellung.<br />
Der ein<strong>bau</strong> der HI-Dämmung ist<br />
denkbar einfa<strong>ch</strong>. Mittels weniger Handgriffe<br />
Jansen VISS-HI: Passivhaus-Standard für Stahlfassaden. Foto: Jansen AG<br />
M E s s E n a c h s c h a u viss-hi fa s s a D e n s y s T e m<br />
einfa<strong>ch</strong>e Montage: Der Dämmkern wird in den Glaszwis<strong>ch</strong>enraum eingedrückt. Foto: Jansen AG<br />
kann der Dämmkern in den Glaszwis<strong>ch</strong>enraum<br />
eingedrückt werden.<br />
Na<strong>ch</strong>rüstung bestehender Fassaden<br />
Die besonders wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Montage der<br />
VISS-HI Dämmkerne bietet neben dem Neu<strong>bau</strong><br />
au<strong>ch</strong> interessante Perspektiven in der<br />
Renovation. So können herkömmli<strong>ch</strong>e VISS-<br />
Fassaden kostengünstig und mit geringem<br />
Zeitaufwand mit HI-Dämmkernen na<strong>ch</strong>gerüstet<br />
werden, um bestehende Bauwerke energiete<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />
zu optimieren. Dur<strong>ch</strong> diese sinnvolle<br />
Massnahme werden Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit<br />
und Na<strong>ch</strong>haltigkeit von Stahlfassaden weiter<br />
verbessert und geänderten Ansprü<strong>ch</strong>en an<br />
zeitgemässe Büro- und Gewerbe<strong>bau</strong>ten zielgeri<strong>ch</strong>tet<br />
und effizient angepasst werden.<br />
Jansen AG<br />
Stahlröhrenwerk, Kunststoffwerk<br />
CH-9463 Oberriet<br />
Tel. +41 (0)71 763 91 11<br />
Fax +41 (0)71 761 22 70<br />
info@jansen.<strong>ch</strong><br />
www.jansen.com<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 9
M E s s E n a c h s c h a u s w i s s ac c e s s sy s T e m s<br />
Jetzt kommt die s<strong>ch</strong>lüssellose<br />
Gesells<strong>ch</strong>aft<br />
Über Jahrhunderte hinweg hat der S<strong>ch</strong>lüssel als Symbol für Offenheit und Zugang gegolten.<br />
Heute zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> ab, dass die Tage dieses Symbols gezählt sind: Mit ihren me<strong>ch</strong>atronis<strong>ch</strong>en<br />
und biometris<strong>ch</strong>en Systemen für den privaten und gewerbli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>reibt die Solothurner Glutz AG ein neues Kapitel in der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Zutritts. Und<br />
kombiniert die intelligenten Türöffner mit Si<strong>ch</strong>erheitss<strong>ch</strong>lössern, Türdrückern und Besu<strong>ch</strong>erleitsystemen,<br />
die in Sa<strong>ch</strong>en Design und Te<strong>ch</strong>nologie ebenso zukunftsweisend sind.<br />
Glutz Eypos – Highte<strong>ch</strong> für den Alltag<br />
Was wie Zukunftsmusik tönt, spielt im Alltag<br />
von immer mehr Mens<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>on heute eine<br />
selbstverständli<strong>ch</strong>e Rolle: Das Leben ohne<br />
S<strong>ch</strong>lüssel. Wer auf die berührungsfreien Zutrittsmedien<br />
von Glutz eypos setzt, betra<strong>ch</strong>tet<br />
das mühsame Su<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> verloren gegangenen<br />
S<strong>ch</strong>lüsseln und die teuren einsätze<br />
von Aufsperrdiensten mit einem Lä<strong>ch</strong>eln als<br />
episoden aus vergangenen Zeiten. Glutz eypos<br />
bietet Benutzern im ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en wie<br />
privaten Berei<strong>ch</strong> bahnbre<strong>ch</strong>enden Komfort<br />
und maximale Si<strong>ch</strong>erheit. Mögli<strong>ch</strong> wird dies<br />
dur<strong>ch</strong> die intelligente Funkkommunikation<br />
des RFID-Chips auf dem Zutrittsmedium zum<br />
Si<strong>ch</strong>erheitss<strong>ch</strong>loss oder zu weiteren empfängern.<br />
Biometrie – Science-Fiction für den Hausgebrau<strong>ch</strong><br />
«S<strong>ch</strong>au mir auf den Finger, Kleines» – mit einer<br />
filmreifen Methode öffnen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur<br />
unzählige Bürotüren im Land, sondern au<strong>ch</strong><br />
immer mehr private Haustüren. Biometrie ist<br />
das Zauberwort; der Fingerabdruck das Medium,<br />
wel<strong>ch</strong>es Zutrittsbere<strong>ch</strong>tigten Tür und Tor<br />
öffnet. Neben absoluter Fäls<strong>ch</strong>ungssi<strong>ch</strong>erheit<br />
bietet das biometris<strong>ch</strong>e Zutrittssystem<br />
von Glutz maximalen Komfort: Statt einen<br />
S<strong>ch</strong>lüssel oder Badge aus der Tas<strong>ch</strong>e zu klauben,<br />
legt man im Vorbeigehen einfa<strong>ch</strong> seinen<br />
Finger in den Biometrieleser – und s<strong>ch</strong>on<br />
10 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
öffnet si<strong>ch</strong> die Türe automatis<strong>ch</strong>. Sei es im<br />
Betrieb oder zu Hause – für Vielbes<strong>ch</strong>äftigte<br />
und all jene, die si<strong>ch</strong> das Leben gerne erlei<strong>ch</strong>tern,<br />
ist der Zutritt via Fingerprint-Leser das<br />
Nonplusultra. In betriebli<strong>ch</strong>en Umgebungen<br />
überzeugt das System dur<strong>ch</strong> die grosse Bandbreite<br />
seiner Anwendungsmögli<strong>ch</strong>keiten. Die<br />
Zutrittsbere<strong>ch</strong>tigung jeder einzelnen Person<br />
kann zentral und in Sekundens<strong>ch</strong>nelle für jede<br />
einzelne Türe im Betrieb definiert oder verändert<br />
werden. Selbst auf Distanz: Über das<br />
Internet kann der Administrator im Hauptsitz<br />
in einer Filiale die Zutrittsbere<strong>ch</strong>tigungen<br />
für bestimmte Personen verändern. Kein<br />
Wunder, dass immer mehr Betriebe – gerade<br />
au<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e mit besonders s<strong>ch</strong>ützens werten<br />
Räumen – auf ein biometris<strong>ch</strong>es Zutrittssystem<br />
von Glutz vertrauen. Na<strong>ch</strong> Bedarf lässt<br />
si<strong>ch</strong> die Si<strong>ch</strong>erheitsstufe sogar no<strong>ch</strong> erhöhen,<br />
zum Beispiel dur<strong>ch</strong> die Kombination mit<br />
Badge-Lesern oder PIN-Code-Tastaturen an<br />
derselben Türe.<br />
Heavy Metal mit Tradition<br />
Jedes me<strong>ch</strong>atronis<strong>ch</strong>e oder biometris<strong>ch</strong>e<br />
Zutrittssystem ist nur so gut wie die me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en<br />
Komponenten, die dahinterstehen.<br />
Die Türdrücker, Si<strong>ch</strong>erheitss<strong>ch</strong>lösser und<br />
Bes<strong>ch</strong>läge von Glutz halten, was sie verspre<strong>ch</strong>en<br />
– und dies im wahrsten Sinn des Wortes<br />
über Jahrzehnte. Ni<strong>ch</strong>t umsonst stecken in<br />
ihnen die erfahrung von 140 Jahren Produktion<br />
in Solothurn sowie erkenntnisse aus aktuellen<br />
Fors<strong>ch</strong>ungen und Versu<strong>ch</strong>en. Neben<br />
ausgereiften Funktionalitäten bieten sie dem<br />
Benutzer au<strong>ch</strong> in ästhetis<strong>ch</strong>er Hinsi<strong>ch</strong>t einiges:<br />
Das zeitlos elegante Design begeistert<br />
ni<strong>ch</strong>t nur eigenheimbesitzer, sondern au<strong>ch</strong><br />
renommierte internationale Ar<strong>ch</strong>itekten. Türdrücker<br />
aus der Produktlinie edition sind in<br />
so prestigeträ<strong>ch</strong>tigen Bauten wie dem Bundestag<br />
in Berlin oder der neuen Oper in Oslo<br />
in Szene gesetzt worden.<br />
HZ Lock – dreifa<strong>ch</strong><br />
verriegelt hält besser<br />
Seit über zehn Jahren<br />
leidet das Mehrfa<strong>ch</strong>verriegelungssystem<br />
HZ<br />
Lock in der einbre<strong>ch</strong>erbran<strong>ch</strong>e<br />
unter einem<br />
miserablen Ruf. Und geniesst<br />
bei Hauseigentümern<br />
und Betrieben<br />
einen umso besseren:<br />
Dur<strong>ch</strong> seine dreifa<strong>ch</strong>e<br />
Verriegelung, wel<strong>ch</strong>e<br />
das System bei jedem<br />
S<strong>ch</strong>liessvorgang automatis<strong>ch</strong><br />
auslöst, bietet<br />
es maximalen S<strong>ch</strong>utz<br />
vor ungebetenen Besu<strong>ch</strong>ern. Dies umso mehr,<br />
als si<strong>ch</strong> das System laufend selbst kontrolliert:<br />
eine einge<strong>bau</strong>te Überwa<strong>ch</strong>ungsfunktion zeigt<br />
eine unkorrekte Verriegelung umgehend an. In<br />
jüngster Zeit ist das HZ Lock sogar no<strong>ch</strong> intelligenter<br />
geworden. Neu verfügt es über eine<br />
Tagesbetriebs-Funktion, die vor allem an häufig<br />
frequentierten Türen für einen komfortableren<br />
Zutritt sorgt. Die Funktion unterbindet<br />
tagsüber das Ausfahren der Vers<strong>ch</strong>lussriegel,<br />
während dies im Na<strong>ch</strong>tbetrieb automatis<strong>ch</strong> erfolgt.<br />
Neu hat der Osts<strong>ch</strong>weizer Hersteller SecurSol<br />
au<strong>ch</strong> eine Verbindungsmögli<strong>ch</strong>keit mit<br />
Glutz eypos – dem intelligenten berührungslosen<br />
Zutrittsystem – ges<strong>ch</strong>affen. Damit setzt<br />
das HZ Lock in Sa<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erheit und Komfort<br />
definitiv neue Massstäbe.<br />
Glutz AG, Access Systems<br />
Segetzstrasse 13<br />
CH-4502 Solothurn<br />
Tel. +41 (0) 32 625 65 20<br />
Fax +41 (0) 32 625 65 35<br />
info@glutz.com<br />
www.glutz.com
«Kälte Wärme Klima»<br />
Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> <strong>2009</strong><br />
Seit mehr als vier Jahrzehnten ist das Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong><br />
«Kälte Wärme Klima» ein handli<strong>ch</strong>er<br />
Begleiter dur<strong>ch</strong> den Arbeitsalltag des<br />
Kälte- und Klima-Fa<strong>ch</strong>manns. Hier hat er<br />
wi<strong>ch</strong>tige Informationen übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> aufbereitet<br />
s<strong>ch</strong>nell zur Hand: Umre<strong>ch</strong>nungstabellen,<br />
Stoffwerte zur Wärmeübertragung und<br />
für Kühlgüter, Grundlagen und Formeln zur<br />
Bestimmung des Kältebedarfs, zur Verdampfer-,<br />
Verflüssiger- und Verdi<strong>ch</strong>terbere<strong>ch</strong>nung<br />
sowie zur Ventilauswahl, Hinweise auf Fa<strong>ch</strong>literatur,<br />
wi<strong>ch</strong>tige Bran<strong>ch</strong>enadressen und<br />
vieles mehr. Das Kalendarium und eine Aufstellung<br />
relevanter Messen, Kongresse und<br />
Ausstellungen bieten Hilfe bei der Terminplanung.<br />
Aktuelle Fa<strong>ch</strong>beiträge zur Kälte-, Klima-<br />
und Heizte<strong>ch</strong>nik sowie zur Steuerungs- und<br />
Regelungste<strong>ch</strong>nik dokumentieren den Stand<br />
aktueller entwicklungen.<br />
Au<strong>ch</strong> in der aktuellen Ausgabe für das Jahr<br />
<strong>2009</strong> finden si<strong>ch</strong> wieder neue interessante<br />
Beiträge zu zeitgemässen Fa<strong>ch</strong>themen, etwa<br />
der «energetis<strong>ch</strong>en Inspektion von Klima-<br />
anlagen», dem «einsatz von eisspei<strong>ch</strong>ern in<br />
der Kältete<strong>ch</strong>nik» und den «Perspektiven der<br />
Kältemittel». In bewährter Weise wird das<br />
praktis<strong>ch</strong>e Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> von Dr.-Ing. Sylvia<br />
n E u h E i t E n c.f. mü l l e R ve R l a g<br />
Gemeinsam begeistern.<br />
Die Premium-Bes<strong>ch</strong>läge von Grass,<br />
jetzt im Programm von Würth.<br />
Wenn die Produktqualität von Grass auf die Servicequalität<br />
von Würth trifft, dann re<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> das für Sie. Wenn si<strong>ch</strong><br />
die Innovationskraft von Grass und die Logistikkompetenz<br />
von Würth verbinden, kommt unterm Stri<strong>ch</strong> mehr für Sie<br />
raus. Wenn die Funktionalität und das Design von Grass, die<br />
absolute Kundennähe und die professionelle Beratung von<br />
Würth aus einer Hand geboten werden, wird Ihr Aufwand<br />
geringer, Ihr Vorsprung aber wä<strong>ch</strong>st. Grass bei Würth. Miteinander<br />
geht mehr für Sie.<br />
S<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong> herausgegeben, die als promovierte<br />
energie- und Verfahrenste<strong>ch</strong>nikerin und<br />
Vorstandsmitglied des Innovationszentrums<br />
Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulgruppe Ruhr IHR e.V. in Duisburg<br />
an den vers<strong>ch</strong>iedensten Fors<strong>ch</strong>ungs- und entwicklungsprojekten<br />
im Berei<strong>ch</strong> Kälte-, Klima-<br />
und energiete<strong>ch</strong>nik mitwirkt und über grosse<br />
Fa<strong>ch</strong>kompetenz und erfahrung verfügt.<br />
«Kälte Wärme Klima». Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> <strong>2009</strong>.<br />
Herausgegeben von Sylvia S<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>. 2008.<br />
344 Seiten.<br />
Kartoniert. 23 euro. ISBN 978-3-7880-7829-4.<br />
Hüthig:Jehle:Rehm<br />
Verlagsgruppe<br />
Im Weiher 10<br />
D-69121 Heidelberg<br />
Tel. +49 6221 489 - 0<br />
Fax +49 6221 489 - 279<br />
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Würth AG<br />
Dornwydenweg 11<br />
CH-4144 Arlesheim<br />
Telefon 061 705 91 11<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 11
n E u h E i t E n u n T e R w a s s e R p u m p e n s T e u e R n u n D s c h ü T z e n<br />
Grundfos: Neue Steuerungs-<br />
Familie Control SP<br />
Grundfos hat die Steuerungen der Baureihe Control SP für Unterwasserpumpen komplett<br />
überarbeitet. Dem Betreiber sol<strong>ch</strong>er Pumpen (eingesetzt in der Wasserversorgung, für<br />
Bewässerungssysteme, allgemein in Brunnen etc.) steht nun für unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Anforderungen<br />
im Hinblick auf die Anwendung bzw. die Motorleistung eine passende Steuerung<br />
zur Verfügung: von der einfa<strong>ch</strong>en und kostengünstigen Ein/Aus-Steuerung für kleine Unterwasserpumpen<br />
mit einer Antriebsleistung ab 0,25 kW bis hin zur bedarfsabhängig per<br />
Drucks<strong>ch</strong>alter geregelten Steuerung für Grosspumpen mit Antriebsleistungen bis 132 kW.<br />
Die neuen Control-SP-Steuerungen bieten<br />
Funktionen wie einen elektronis<strong>ch</strong>en Motorvolls<strong>ch</strong>utz<br />
und einen Wassermangel/Trockenlaufs<strong>ch</strong>utz.<br />
Betriebs- und Störmeldungen<br />
können per Anzeige signalisiert und au<strong>ch</strong> zu<br />
einer externen Steuerung weitergeleitet werden.<br />
Wahlweise ist die Direkteins<strong>ch</strong>altung<br />
oder Stern-Dreieck-eins<strong>ch</strong>altung des Motors<br />
mögli<strong>ch</strong>.<br />
Controlbox SQSK: Die Controlbox SQSK ist<br />
eine einfa<strong>ch</strong>e und kostengünstige ein/Aus-<br />
Steuerung für einphasige Pumpen mit einer<br />
Leistung bis 3 kW. Sie regelt die Wasserversorgung<br />
dur<strong>ch</strong> das ein- und Auss<strong>ch</strong>alten z.B.<br />
einer Grundfos SP-Pumpe bei errei<strong>ch</strong>en eines<br />
12 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
bestimmten Drucks in der Anlage. Dazu wird<br />
ein externer Drucks<strong>ch</strong>alter mit voreingestelltem<br />
ein- und Auss<strong>ch</strong>altdruck an die Steuerung<br />
anges<strong>ch</strong>lossen. Beim Fördern in offene<br />
Behälter kann alternativ ein niveauabhängiger<br />
S<strong>ch</strong>wimmers<strong>ch</strong>alter o.ä. (potenzialfrei)<br />
verwendet werden.<br />
Control OPC CS: Die Control OPC CS ist eine<br />
ein/Aus-Steuerung mit integriertem Motors<strong>ch</strong>utz<br />
über Motors<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>alter/Motors<strong>ch</strong>utzrelais<br />
für ein- und dreiphasige Pumpen<br />
mit einer Leistung von 0,25 bis 45 kW.<br />
Sie regelt die Wasserversorgung dur<strong>ch</strong> das<br />
ein- und Auss<strong>ch</strong>alten der Unterwasserpumpe<br />
bei errei<strong>ch</strong>en eines bestimmten Drucks in der<br />
Anlage (per externem<br />
Drucks<strong>ch</strong>alter).<br />
Über Druck- oder<br />
Niveaus<strong>ch</strong>alter ist<br />
der Ans<strong>ch</strong>luss eines<br />
Trockenlaufs<strong>ch</strong>utzes<br />
vorgesehen. Optional<br />
kann der Trockenlaufs<strong>ch</strong>utz<br />
au<strong>ch</strong> über<br />
Tau<strong>ch</strong>elektroden realisiert<br />
werden. Die<br />
Steuerung ist dann<br />
zusätzli<strong>ch</strong> mit einem<br />
elektrodenrelais<br />
ausgestattet. Motorstörung<br />
und Wassermangel<br />
werden als<br />
Sammelstörung auf<br />
Ausgangsklemmen<br />
geführt. Die Störmeldung<br />
kann über einen<br />
digitalen Ausgang an<br />
eine externe Steuerung<br />
weitergeleitet<br />
werden. Unter der<br />
Bezei<strong>ch</strong>nung Control<br />
OPCL ist au<strong>ch</strong> eine<br />
kostengünstige Version<br />
in Minimalausführung<br />
verfügbar.<br />
Control SPMP204: Die Control SPMP204 ist<br />
eine ein/Aus-Steuerung mit integriertem<br />
Motorvolls<strong>ch</strong>utz über das Grundfos Motors<strong>ch</strong>utzgerät<br />
MP 204 für dreiphasige Pumpen<br />
mit einer Leistung von 2,2 bis 132 kW. Sie<br />
regelt die Wasserversorgung dur<strong>ch</strong> das ein-<br />
und Auss<strong>ch</strong>alten der Unterwasserpumpe bei<br />
errei<strong>ch</strong>en eines bestimmten Drucks in der<br />
Anlage (per externem Drucks<strong>ch</strong>alter). Zum<br />
Reduzieren der S<strong>ch</strong>althäufigkeit kann der<br />
Betreiber eine Pumpenna<strong>ch</strong>laufzeit zwis<strong>ch</strong>en<br />
50 ms und 1 h einstellen. Bei Wassermangel<br />
(Unters<strong>ch</strong>reiten des eingestellten Niveaus)<br />
s<strong>ch</strong>altet die Pumpe zum S<strong>ch</strong>utz gegen Trockenlauf<br />
ab. Sobald das erforderli<strong>ch</strong>e Niveau<br />
wieder errei<strong>ch</strong>t ist, s<strong>ch</strong>altet die Pumpe automatis<strong>ch</strong><br />
ein. Optional kann der Trockenlaufs<strong>ch</strong>utz<br />
au<strong>ch</strong> über Tau<strong>ch</strong>elektroden realisiert<br />
werden. Die Steuerung ist dann zusätzli<strong>ch</strong><br />
mit einem elektrodenrelais ausgestattet.<br />
Störmeldungen können über einen digitalen<br />
Ausgang an eine externe Steuerung weitergeleitet<br />
werden.<br />
Als Zusatzausstattung runden verfügbare<br />
Optionen wie Betriebsstundenzähler, S<strong>ch</strong>alts<strong>ch</strong>rankbeheizung,<br />
Regleransteuerkontakt<br />
(24 V / AC), S<strong>ch</strong>altuhren, Niveaurelais und<br />
vieles mehr das Produktprogramm ab.<br />
Alle Steuerungen sind komplett in einem<br />
ans<strong>ch</strong>lussfertigen S<strong>ch</strong>alts<strong>ch</strong>rank untergebra<strong>ch</strong>t,<br />
gefertigt dur<strong>ch</strong> die langjährig im<br />
S<strong>ch</strong>alts<strong>ch</strong>rank<strong>bau</strong> erfahrenen Mitarbeiter des<br />
Grundfos-Anlagen<strong>bau</strong>s in Wahlstedt. Das gewährleistet<br />
die hohe Qualität der Steuerungen,<br />
alle Funktionen sind werkseitig geprüft.<br />
Grundfos Pumpen AG<br />
Brugga<strong>ch</strong>erstrasse 10<br />
CH-8117 Fällanden<br />
Tel. +41 (0)44 806 81 11<br />
Fax +41 (0)44 806 81 15<br />
info_<strong>ch</strong>@grundfos.com<br />
www.grundfos.<strong>ch</strong>
Multipor ® -Mineraldämmplatten,<br />
das optimale System zur Innen-<br />
und Aussendämmung<br />
Multipor ist ein umweltfreundli<strong>ch</strong>es, lei<strong>ch</strong>t zu<br />
bearbeitendes und effizientes Dämmsystem.<br />
es eignet si<strong>ch</strong> für die Innen- und Aussendämmung<br />
von Neu<strong>bau</strong>ten, Renovationen, Niedrigenergiehäusern,<br />
unterirdis<strong>ch</strong>en Garagen,<br />
Dä<strong>ch</strong>ern und hinterlüfteten Fassaden. Ohne<br />
zusätzli<strong>ch</strong>e Dampfsperre anzuwenden!<br />
Multipor Mineraldämmplatten sind umweltfreundli<strong>ch</strong>,<br />
universell einsetzbar, lei<strong>ch</strong>t und s<strong>ch</strong>nell zu<br />
verarbeiten!<br />
Multipor Mineraldämmplatten haben alle eigens<strong>ch</strong>aften,<br />
die man si<strong>ch</strong> für ein modernes,<br />
ökologis<strong>ch</strong>es Bauen wüns<strong>ch</strong>t. Sie sind ni<strong>ch</strong>t<br />
brennbar, diffusionsoffen, faserfrei, formstabil<br />
und sehr wärme- und s<strong>ch</strong>alldämmend.<br />
Die ausserordentli<strong>ch</strong>en Dämmeigens<strong>ch</strong>aften<br />
beruhen auf der speziellen porösen Bes<strong>ch</strong>affenheit.<br />
Ausserdem sind die Multipor Mineraldämmplatten<br />
einfa<strong>ch</strong> und s<strong>ch</strong>nell verlegt.<br />
Die faserfreie Herstellung gewährleistet eine<br />
gesundheitli<strong>ch</strong> unbedenkli<strong>ch</strong>e Verarbeitung<br />
sowie die vollständige Recycelfähigkeit von<br />
BlowerDoor –<br />
Messsysteme für Luftdi<strong>ch</strong>theit<br />
Das BlowerDoor-MessSystem zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> seinen grossen Messberei<strong>ch</strong> von<br />
19 m 3 /h bis 7200 m 3 /h aus. es ist universell<br />
einsetzbar sowohl für die Luftdi<strong>ch</strong>theitsmessung<br />
von Passivhäusern, neu erri<strong>ch</strong>teten<br />
einfamilienhäusern und Alt<strong>bau</strong>ten. Für die<br />
Messung grosser Industriehallen und Verwaltungsgebäude<br />
können mehrere BlowerDoor-<br />
Ventilatoren einfa<strong>ch</strong> kombiniert werden. Der<br />
automatis<strong>ch</strong>e Messablauf wird für den Anwender<br />
und Kunden verständli<strong>ch</strong> und na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />
auf dem Laptop dargestellt. Alle<br />
relevanten Daten werden per Knopfdruck in<br />
den normgere<strong>ch</strong>ten Prüfberi<strong>ch</strong>t übernommen<br />
und können no<strong>ch</strong> vor Ort ausgewertet<br />
werden. erstellen Sie eine umfassende und<br />
detaillierte Gebäudediagnostik, indem Sie<br />
Leckagen bei Unterdruck zusätzli<strong>ch</strong> mit einer<br />
Wärmebildkamera orten, visualisieren und<br />
dokumentieren.<br />
Setzen Sie die Minneapolis BlowerDoor ein<br />
zur Qualitätssi<strong>ch</strong>erung am Bau: Vermeiden<br />
Sie Feu<strong>ch</strong>teeinträge in die Baukonstruktion<br />
dur<strong>ch</strong> Undi<strong>ch</strong>tigkeiten in der Gebäudehülle.<br />
Die luftdi<strong>ch</strong>te Gebäudehülle ist zudem Voraussetzung<br />
für die energieeffizienz eines<br />
M E s s E n a c h s c h a u m u lT i p o R ® b l o w e R D o o R<br />
Verarbeitungsresten. Der Rück<strong>bau</strong> ist glei<strong>ch</strong>falls<br />
problemlos. Dur<strong>ch</strong> das Zertifikat der<br />
«Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft Umweltverträgli<strong>ch</strong>es<br />
Bauprodukt e.V.» sowie dem natureplus-<br />
Qualitätszei<strong>ch</strong>en für «zukunftsfähiges Bauen<br />
und Wohnen» werden diese ökologis<strong>ch</strong>en eigens<strong>ch</strong>aften<br />
bestätigt.<br />
Weiter Informationen unter:<br />
www.multipor.<strong>ch</strong><br />
Xella Porenbeton S<strong>ch</strong>weiz AG<br />
Kernstrasse 37<br />
CH-8004 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)43 388 35 35<br />
Fax +41 (0)43 388 35 88<br />
info.<strong>ch</strong>@xella.com<br />
www.xella.com<br />
Gebäudes und damit ein wesentli<strong>ch</strong>es Kriterium<br />
au<strong>ch</strong> in der energieberatung: erst wenn<br />
unerwüns<strong>ch</strong>te Leckagen in der Gebäudehülle<br />
beseitigt werden, errei<strong>ch</strong>en energetis<strong>ch</strong>e<br />
Massnahmen wie der ein<strong>bau</strong> neuer Fenster<br />
oder Heizsysteme ihr Potenzial zur energieeinsparung!<br />
Transmetra haltec GmbH<br />
Rundbuckstrasse 2<br />
CH-8212 Neuhausen a. Rhf.<br />
Tel. +41 (0)52 624 86 26<br />
Fax +41 (0)52 624 86 11<br />
info@transmetra.<strong>ch</strong><br />
www.transmetra.<strong>ch</strong><br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 13
M E s s E n a c h s c h a u w o h l f ü h lw e lT e n<br />
wedi: Vom Bauplattenspezialisten<br />
zum Systemanbieter für innovative<br />
Bauprodukte<br />
Mehr Freude im Bad mit der Premiummarke wedi.<br />
Wir helfen, Wohlfühlwelten zu gestalten<br />
Als die wedi Bauplatte auf den Markt kam,<br />
definierte sie die eigens<strong>ch</strong>aften eines Fliesenträgerelementes<br />
neu. Na<strong>ch</strong> 25 Jahren<br />
fortgesetzter entwicklungsarbeit ist die<br />
wedi Bauplatte immer no<strong>ch</strong> eine Klasse für<br />
si<strong>ch</strong> und wird heute, neben der klassis<strong>ch</strong>en<br />
Anwendung an Wand und Boden, für Badar<strong>ch</strong>itektur<br />
und die Gestaltung von Wohlfühlwelten<br />
eingesetzt. Individuelle Wuns<strong>ch</strong>bäder<br />
mit Dampfoasen, verfliesbare Badmöbel<br />
und Raumteiler in allen denkbaren Formen.<br />
Bodenglei<strong>ch</strong>e Dus<strong>ch</strong>en mit zahlrei<strong>ch</strong>en<br />
De signabläufen oder mit eingearbeiteter<br />
Dus<strong>ch</strong> rinne. Behagli<strong>ch</strong>e Saunalands<strong>ch</strong>aften<br />
mit beheizten Liegen. Frei im Raum stehende<br />
Dus<strong>ch</strong>en und Badewannen – eine einfa<strong>ch</strong>e<br />
blaue Platte ma<strong>ch</strong>t es mögli<strong>ch</strong>.<br />
Systemgedanke: mehr als nur Bauplatte<br />
Mit einer Vielzahl herausragender Produktentwicklungen<br />
und Problemlösungen<br />
ist wedi zum te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en Vorreiter und<br />
kreativen Impulsgeber der Bran<strong>ch</strong>e geworden.<br />
Zukunftsweisende Konstruktionen,<br />
ho<strong>ch</strong>wertige Werkstoffe sowie die aus langer<br />
erfahrung gewa<strong>ch</strong>sene Verarbeitungskompetenz<br />
si<strong>ch</strong>ern die Spitzenqualität der wedi Produkte.<br />
Der Leitgedanke: Alles aus einer Hand<br />
und genau aufeinander abgestimmt – von der<br />
Bauplatte über die Fertigelemente bis hin zur<br />
System<strong>ch</strong>emie – lassen wedi heute als Systemanbieter<br />
für innovative Bauprodukte in<br />
nationalen als au<strong>ch</strong> internationalen Märkten<br />
auftreten. (www.wedi.de)<br />
Wei<strong>ch</strong>en für die Zukunft gestellt<br />
Um dem Anspru<strong>ch</strong> einer Premiummarke gere<strong>ch</strong>t<br />
zu werden, bietet wedi seinen Kunden<br />
14 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t nur qualitativ ho<strong>ch</strong>wertige einzelprodukte,<br />
sondern den Verarbeitern au<strong>ch</strong> ein<br />
Konzept, ihre Leistung ertragrei<strong>ch</strong> zu vermarkten.<br />
Neben zahlrei<strong>ch</strong>en te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en und<br />
kaufmännis<strong>ch</strong>en Unterstützungen werden<br />
S<strong>ch</strong>ulungen oder Kundenveranstaltungen<br />
als abrufbares Komplettpaket angeboten.<br />
Fa<strong>ch</strong>betriebe, die si<strong>ch</strong> zu einem von wedi autorisierten,<br />
qualifizierten und zertifizierten<br />
Betrieb weitergebildet haben, arbeiten mit<br />
der «wedi Systemgarantie».<br />
Die national wie au<strong>ch</strong> international führende<br />
Innovations- und Qualitätsposition wird<br />
darüber hinaus seit <strong>2009</strong> dur<strong>ch</strong> einen neuen<br />
Markenauftritt zum Ausdruck gebra<strong>ch</strong>t. Ziel<br />
ist es, für die Marke wedi einen inhaltli<strong>ch</strong> wie<br />
au<strong>ch</strong> emotional aufgewerteten und konsequent<br />
wieder erkennbaren Markenauftritt zu<br />
s<strong>ch</strong>affen. Das äussere ers<strong>ch</strong>einungsbild soll<br />
dabei die inneren Werte des Unternehmens<br />
und den hohen Qualitätsanspru<strong>ch</strong> der Marke<br />
kommunizieren. Der neue Markenauftritt<br />
umfasst das komplette Corporate Design,<br />
angefangen bei den Hausfarben über die<br />
Bros<strong>ch</strong>üren bis hin zum Internetauftritt. er ist<br />
klar in seinen Aussagen, lei<strong>ch</strong>t verständli<strong>ch</strong>,<br />
gibt Aussenstehenden eine Orientierungshilfe<br />
in der wedi Welt und verstärkt die Kernbots<strong>ch</strong>aft:<br />
wedi ist mehr als Bauplatte, wedi ist<br />
ein System.<br />
Drei Ges<strong>ch</strong>äftsfelder spiegeln die Breite der<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten wider:<br />
– Direkt verfliesbare Baustoffe<br />
Die wedi Bauplatten bilden das Herzstück<br />
dieses Ges<strong>ch</strong>äftsfeldes. Sie sind der Ausgangspunkt<br />
zahlrei<strong>ch</strong>er Anwendungsfelder<br />
im Innen- als au<strong>ch</strong> Aussenberei<strong>ch</strong>, ihr<br />
einsatz gipfelt in der individuellen Badar<strong>ch</strong>itektur<br />
und in der Gestaltung von<br />
Wohlfühlwelten.<br />
Komplettiert wird das Ges<strong>ch</strong>äftsfeld mit<br />
Fliesenprofilen, Tritts<strong>ch</strong>alldämmplatten,<br />
ent kopplungsmatten und Abdi<strong>ch</strong>tungssystemen.<br />
Das grosse Sortiment an System<strong>ch</strong>emie,<br />
wie Fliesenkleber oder Fugenmörtel, ma<strong>ch</strong>en<br />
wedi zum Komplettanbieter im Berei<strong>ch</strong><br />
Baustoffe. Dabei sind alle wedi elemente<br />
und Verarbeitungsprodukte exakt<br />
aufeinander abgestimmt und gewährleisten<br />
so eine hohe Si<strong>ch</strong>erheit bei der Verwendung<br />
im System.<br />
– Direkt verfliesbare Designobjekte für Bad<br />
und Wellness<br />
wedi Badobjekte, das sind vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Designserien, die dur<strong>ch</strong> ihre ausgefallenen<br />
Formen und ihre neue Herangehensweise<br />
an bekannte Badobjekte ins Auge fallen.<br />
Für Aufsehen sorgte zum Beispiel die Linie<br />
Sanbath, für die wedi Badewannen und<br />
Was<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>e entwarf, die au<strong>ch</strong> von innen<br />
verfliest werden können und die komplett<br />
aus der wasserundur<strong>ch</strong>lässigen wedi Bauplatte<br />
gefertigt sind.<br />
wedi Wellnessobjekte werden überall dort<br />
eingesetzt, wo neue Ideen und Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
in privaten und öffentli<strong>ch</strong>en Bädern gefragt<br />
sind. Das Produktprogramm umfasst<br />
individuell gestaltbare Wellness-Multicenter,<br />
Dampfdus<strong>ch</strong>anlagen sowie verfliesbare<br />
Wellnessliegen und -bänke.<br />
– Objekt<strong>bau</strong>service für Bad und Wellness<br />
Mit modernsten Fertigungste<strong>ch</strong>niken ermögli<strong>ch</strong>t<br />
wedi die Umsetzung von individuellen<br />
Wüns<strong>ch</strong>en. Der Fantasie sind dabei<br />
hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Form und Grösse keine Grenzen<br />
gesetzt. Dur<strong>ch</strong> den umfassenden Service<br />
ab der Planung der Objekte bietet wedi<br />
seinen Kunden eine hohe Planungs- und<br />
Kalkulationssi<strong>ch</strong>erheit sowie eine längere<br />
Gewährleistung, sofern alle eingesetzten<br />
Baustoffe, inklusive der System<strong>ch</strong>emie,<br />
aus dem wedi System stammen.<br />
Thumag AG<br />
Handelsagentur<br />
Alleestrasse 9<br />
CH-9326 Horn<br />
Tel. +41 (0)71 844 40 40<br />
Fax +41 (0)71 844 40 49<br />
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Jetzt ist moderne Sanitärraumausstattung<br />
an der Reihe<br />
Aus mehreren MIRANIT-einzelwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>en in der Designvariante QUADRO entsteht eine optis<strong>ch</strong><br />
an spre<strong>ch</strong>ende Reihenwas<strong>ch</strong>anlage. Foto: Franke Washroom Systems<br />
Die ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>en Anforderungen bei der<br />
Ausstattung von Sanitärräumen, die von vielen<br />
Mens<strong>ch</strong>en aufgesu<strong>ch</strong>t werden, sind äusserst<br />
vers<strong>ch</strong>ieden. Für Betreiber öffentli<strong>ch</strong>er<br />
und gewerbli<strong>ch</strong>er Sanitäreinri<strong>ch</strong>tungen steht<br />
die optimale Raumnutzung au<strong>ch</strong> im Was<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong><br />
im Mittelpunkt.<br />
In der Praxis bewährt haben si<strong>ch</strong> hierfür<br />
Was<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>kombinationen in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Längen mit mehreren Was<strong>ch</strong>mulden.<br />
Daher orientiert si<strong>ch</strong> die Was<strong>ch</strong>platzbreite<br />
des neuen Reihenwas<strong>ch</strong>systems aus MIRA-<br />
NIT an dem 600-Millimeter-Standardmass<br />
für einzelwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>e. Bei mehreren Was<strong>ch</strong>-<br />
Optimale Was<strong>ch</strong>raumausnutzung und die gestalteris<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten des MIRANIT-Materials zeigen<br />
si<strong>ch</strong> bei diesen beiden QUADRO Reihenwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>en als 3er-einheiten. Foto: Franke Washroom Systems<br />
M E s s E n a c h s c h a u w a s c h R a u m n u T z u n g<br />
plätzen beträgt der Mittenabstand der Mulden<br />
700 Millimeter. Damit ergibt si<strong>ch</strong> z. B. für<br />
einen Doppelwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong> die Breite von 1400<br />
Millimetern, während ein Reihenwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong><br />
mit drei Mulden eine Gesamtlänge von 2100<br />
Millimetern aufweist.<br />
Der Kombinationsvielfalt sind dabei fast keine<br />
Grenzen gesetzt. Mehrere einzelwas<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>e<br />
mit geringem Abstand demonstrieren<br />
den Reihen<strong>ch</strong>arakter ebenso wie passgenau<br />
aneinander gefügte 2er- bzw. 3er-einheiten,<br />
die eine optis<strong>ch</strong> homogene Flä<strong>ch</strong>e bilden.<br />
Die akzentuierte Re<strong>ch</strong>teckform der Designvariante<br />
QUADRO eignet si<strong>ch</strong> besonders für<br />
die moderne Gestaltung eines Sanitärraums.<br />
Hier bietet die sanft ges<strong>ch</strong>wungene Muldenform<br />
besonders angenehmen Was<strong>ch</strong>komfort.<br />
Dabei zeigt das Material Mineralgranit in der<br />
aparten Formenspra<strong>ch</strong>e seine gestalteris<strong>ch</strong>en<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten.<br />
eine parallel zur Wand verlaufende S<strong>ch</strong>nittlinie<br />
verleiht der <strong>ch</strong>armanten Kreisform der<br />
Designausführung RONDA eine gewisse<br />
Spannung. Damit fügt si<strong>ch</strong> die optis<strong>ch</strong> gefällige<br />
Form harmonis<strong>ch</strong> in jeden Was<strong>ch</strong>raum ein.<br />
Dank der fla<strong>ch</strong>en hinteren S<strong>ch</strong>wallkante und<br />
einer S<strong>ch</strong>ürzenhöhe von nur 60 Millimetern<br />
wirken beide Designvarianten des neuen Reihenwas<strong>ch</strong>systems<br />
besonders modern und<br />
sehr filigran.<br />
Franke Washroom Systems<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 15
M E s s E n a c h s c h a u w ä R m e p u m p e n<br />
Viessmann Wärmepumpen für<br />
jeden Bedarf und jede Anwendung<br />
Die Nutzung von Naturwärme mit Wärmepumpen<br />
– aus dem erdrei<strong>ch</strong>, dem Grundwasser<br />
oder der Luft – leistet einen wesentli<strong>ch</strong>en<br />
Beitrag zur S<strong>ch</strong>onung der fossilen Ressourcen<br />
und zur Reduzierung der weltweiten<br />
CO2-emissionen. Darüber hinaus stellen Wärmepumpen<br />
eine besonders energieeffiziente<br />
Lösung dar, um Wärme für Heizung und Trinkwassererwärmung<br />
bereitzustellen. Denn von<br />
der Wärme, die eine Wärmepumpe zum Heizen<br />
abgibt, muss nur etwa ein Viertel in Form<br />
von elektris<strong>ch</strong>em Strom zugeführt werden.<br />
Die restli<strong>ch</strong>en drei Viertel der Heizwärme<br />
werden aus der Natur gewonnen. Damit reduziert<br />
die Wärmepumpe die Abhängigkeit<br />
der Anlagenbetreiber von fossiler energie auf<br />
deren Anteil an der erzeugung des eingesetzten<br />
Stroms.<br />
Viessmann bietet ein umfassendes Wärmepumpen-Programm<br />
für jeden Bedarf – für<br />
ein- und Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude<br />
und Industrie<strong>bau</strong>ten, sowohl für den Neu<strong>bau</strong><br />
als au<strong>ch</strong> zur Modernisierung, mit Leistungen<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-A: In der<br />
neuen Vitocal 300-A von Viessmann sorgen Digital-<br />
Scroll-Te<strong>ch</strong>nologie, RCD-System (Refrigerant-Cycle-<br />
Diagnostic) und ein elektronis<strong>ch</strong>es expansionsventil<br />
zuverlässig für eine Leistungszahl von 3,8<br />
(na<strong>ch</strong> eN 14511).<br />
16 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
von 1,5 bis 106,8 kW. Wärmepumpen von<br />
Viessmann nutzen erdrei<strong>ch</strong>, Grundwasser<br />
oder Luft als Wärmequellen. Mit dem entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Zubehör können sie ein Gebäude<br />
sowohl heizen als au<strong>ch</strong> kühlen. Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpen sind für Innen- und<br />
Aussenaufstellung im Programm. ebenso<br />
gehören komplett ausgestattete Kompaktgeräte<br />
mit Spei<strong>ch</strong>erbehälter, mit oder ohne<br />
integrierte solare Trinkwassererwärmung,<br />
zum Angebot.<br />
Vitocal 300-A: neue Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit COP 3,8<br />
Die neue Vitocal 300-A von Viessmann ist die<br />
erste Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Digital-<br />
Scroll-Verdi<strong>ch</strong>ter, RCD-System und elektronis<strong>ch</strong>em<br />
expansionsventil. Damit errei<strong>ch</strong>t diese<br />
Wärmepumpe eine Leistungszahl (COP-Wert)<br />
bis zu 3,8 (na<strong>ch</strong> eN 14511), hohe Jahresarbeitszahlen<br />
und besonders geringe Betriebskosten.<br />
Selbst bei Aussenlufttemperaturen<br />
von minus 20 °C ist die Vitocal 300-A no<strong>ch</strong><br />
einsetzbar. Die maximale Vorlauftemperatur<br />
beträgt 60 °C.<br />
Hohe Effizienz und genaue Leistungsanpassung<br />
Die Leistung des Digital-Scroll-Verdi<strong>ch</strong>ters<br />
der Vitocal 300-A passt si<strong>ch</strong> stufenlos zwis<strong>ch</strong>en<br />
30 und 100 Prozent an die aktuelle<br />
Anforderung an. Zusammen mit der permanenten<br />
Überwa<strong>ch</strong>ung des Kältemittelkreislaufs<br />
dur<strong>ch</strong> das neue RCD-System<br />
(Refrigerant-cycle-diagnostic-System) und<br />
dem elektronis<strong>ch</strong>en expansionsventil ist in<br />
jedem Betriebszustand eine exakt auf den<br />
Bedarf abgestimmte Leistungsanpassung<br />
und eine optimale Betriebsweise der Wärmepumpe<br />
gegeben. So werden ni<strong>ch</strong>t nur bei<br />
Volllast besonders hohe Jahresarbeitszahlen<br />
errei<strong>ch</strong>t, au<strong>ch</strong> im Teillastberieb arbeitet die<br />
Vitocal 300-A (3 bis 9 kW) äusserst effizient.<br />
Ausserdem kann je na<strong>ch</strong> Anlagenausführung<br />
auf Pufferspei<strong>ch</strong>er oder auf aufwendige Spei<strong>ch</strong>erladesysteme<br />
verzi<strong>ch</strong>tet und damit die Investitionskosten<br />
niedrig gehalten werden.<br />
Montage und Betrieb<br />
Je na<strong>ch</strong> Version wird die Vitocal 300-A komplett<br />
in Vollausstattung geliefert: Pumpen,<br />
Ums<strong>ch</strong>altventile für die Trinkwassererwärmung,<br />
Ausdehnungsgefäss und Si<strong>ch</strong>erheitseinri<strong>ch</strong>tungen<br />
sind bereits ab Werk montiert.<br />
Sole/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-G: Das<br />
neue RCD-System (Refrigerant-Cycle-Diagnostic)<br />
in Verbindung mit dem elektronis<strong>ch</strong>en expansionsventil<br />
sorgt in der Vitocal 300-G von Viessmann für<br />
hohe Jahresarbeitszahlen dur<strong>ch</strong> ständige Überwa<strong>ch</strong>ung<br />
und optimiertes Regelverhalten.<br />
Das vereinfa<strong>ch</strong>t und bes<strong>ch</strong>leunigt die Montage.<br />
Je na<strong>ch</strong> Bedarf kann ein elektro-Heizwasserdur<strong>ch</strong>lauferhitzer<br />
einfa<strong>ch</strong> integriert<br />
werden.<br />
Die Vitocal 300-A ist für die Innen- und<br />
Aussen aufstellung verfügbar. Dur<strong>ch</strong> ihre<br />
kompakte Bauweise und die Mögli<strong>ch</strong>keit, die<br />
Vitocal 300-A au<strong>ch</strong> in ecken mit einem Mindestabstand<br />
von 80 Millimeter zu den Wänden<br />
zu installieren, kann die Wärmepumpe<br />
platzsparend aufgestellt werden.<br />
Für geringe Betriebsgeräus<strong>ch</strong>e sorgt ein<br />
Radialventilator mit Drehzahlregelung. ein<br />
spezieller Na<strong>ch</strong>tbetrieb mit no<strong>ch</strong>mals reduziertem<br />
Geräus<strong>ch</strong>pegel dur<strong>ch</strong> Verringerung<br />
der Lüfterdrehzahl kommt dem nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />
Ruheanspru<strong>ch</strong> entgegen.<br />
eine neue Wärmepumpenregelung in der Vitocal<br />
300-A erlaubt die Fernbedienung und<br />
Fernüberwa<strong>ch</strong>ung über die Viessmann Kommunikationss<strong>ch</strong>nittstelle<br />
Vitocom 100.<br />
Vitocal 300-G: Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit neuer Te<strong>ch</strong>nologie für hohe Jahresarbeitszahlen<br />
Leistungszahlen bis 4,7 (na<strong>ch</strong> eN 14511 bei<br />
0 °C/35 °C mit 5 K Spreizung), hohe Jahresarbeitszahlen<br />
und damit ein ganzjährig effizienter<br />
Wärmepumpenbetrieb mit niedrigen<br />
Verbrau<strong>ch</strong>skosten sind bei der neuen Vitocal
300-G dur<strong>ch</strong> den einsatz des RCD-Systems<br />
(Refrigerant-Cycle-Diagnostic-System) in Verbindung<br />
mit einem elektronis<strong>ch</strong>en expansionsventil<br />
gewährleistet. Mit dem Compliant-<br />
Scroll-Verdi<strong>ch</strong>ter werden Vorlauftemperaturen<br />
bis 60 °C errei<strong>ch</strong>t.<br />
RCD-System und elektronis<strong>ch</strong>es<br />
Expan sionsventil für hohe Effizienz<br />
Das RCD-System überwa<strong>ch</strong>t permanent den<br />
Kältemittelkreislauf. Zusammen mit dem<br />
elektronis<strong>ch</strong>en expansionsventil ist so für ein<br />
besonders feinfühliges Regelverhalten und<br />
eine optimale Betriebsweise in jedem Betriebszustand<br />
der Vitocal 300-G gesorgt.<br />
Leistungen ab 6,2 kW<br />
Für den einsatz in ein- und Zweifamilienhäusern<br />
wird die neue Vitocal 300-G als Sole/<br />
Wasser-Wärmepumpe mit Wärmeleistungen<br />
von 6,2 bis 17,6 kW angeboten, als Wasser/<br />
Wasser-Wärmepumpe von 8 bis 21,6 kW.<br />
Ausstattungsvarianten für Neu<strong>bau</strong> oder<br />
Modernisierung<br />
Die Vitocal 300-G ist in Ausstattungsvarianten<br />
für Neu<strong>bau</strong> oder Modernisierung erhältli<strong>ch</strong>.<br />
Die Lieferung erfolgt vormontiert mit So-<br />
lepumpe, Heizkreispumpe und Si<strong>ch</strong>erheitsgruppe<br />
(Si<strong>ch</strong>erheitsventil, Manometer und<br />
entlüfter) oder ohne Pumpente<strong>ch</strong>nik, z. B. für<br />
den Austaus<strong>ch</strong>markt. Stromsparende Pumpen<br />
der energieeffizienzklasse A werden als<br />
Zubehör angeboten. eine elektrozusatzheizung<br />
für Notbetrieb oder Bautrocknung ist<br />
optional als einsteckbares Modul erhältli<strong>ch</strong>.<br />
Fernüberwa<strong>ch</strong>ung und Fernbedienung per<br />
Handy oder Internet sind mit der neuen<br />
menügeführten Regelung der Vitocal 300-<br />
G mögli<strong>ch</strong>. So können jederzeit und von jedem<br />
Ort aus der Zustand der Wärmepumpe<br />
kontrolliert und einstellungen vorgenommen<br />
werden.<br />
Kühlen mit Wärmepumpen von Viessmann<br />
Vitocal Wärmepumpen, die erdrei<strong>ch</strong> oder<br />
Grundwasser als Wärmequelle nutzen,<br />
können unter Umgehung des Verdi<strong>ch</strong>ters<br />
im Sommer die niedrigeren erdrei<strong>ch</strong>- oder<br />
Grundwassertemperaturen zum Kühlen nutzen<br />
(natural cooling). Mit zusätzli<strong>ch</strong>en Anlagen-Komponenten<br />
(Wärmetaus<strong>ch</strong>er, 3-Wege-<br />
Ventile und Umwälzpumpe) kann an warmen<br />
Sommertagen die Wärme aus dem Gebäude<br />
über das Heizsystem an die Umwelt abge-<br />
AC-Box: Die neue «active cooling»-Box vereint die energiesparende «natural cooling»-Funktion und die aktive<br />
Kühlung mittels Verdi<strong>ch</strong>ter in einem System. Sie wird Platz sparend neben der Wärmepumpe installiert.<br />
M E s s E n a c h s c h a u w ä R m e p u m p e n<br />
führt und das Gebäude so gekühlt werden.<br />
Dabei bleibt die Wärmepumpe bis auf Regelung<br />
und Umwälzpumpen ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
NC-Box<br />
In der NC-Box sind alle für die «natural<br />
cooling»-Funktion erforderli<strong>ch</strong>en Zusatzkomponenten<br />
vormontiert enthalten. Damit<br />
vereinfa<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> die einri<strong>ch</strong>tung von «natural<br />
cooling» deutli<strong>ch</strong>, da die einzelnen Bauteile<br />
ni<strong>ch</strong>t separat montiert werden müssen. Die<br />
NC-Box kann mit den Viessmann Wärmepumpen<br />
Vitocal 200-G, Vitocal 300-G und 350 bis<br />
16 kW kombiniert und platzsparend oberhalb<br />
der Wärmepumpe montiert werden.<br />
AC-Box<br />
Die neue «active cooling»-Box vereint die<br />
energiesparende «natural cooling»-Funktion<br />
und die aktive Kühlung in einem kompakten<br />
System. Sobald die Leistung des «natural<br />
cooling» ni<strong>ch</strong>t mehr ausrei<strong>ch</strong>t, s<strong>ch</strong>altet das<br />
System automatis<strong>ch</strong> auf aktive Kühlung um.<br />
Dazu geht der Verdi<strong>ch</strong>terkreislauf der Wärmepumpe<br />
in Betrieb und die Funktionalität<br />
der Aus- und eingänge wird umgekehrt. Die<br />
Wärmepumpe arbeitet jetzt wie ein Kühls<strong>ch</strong>rank,<br />
am bisherigen Heizkreislauf steht<br />
Kaltwasser mit einer Temperatur bis zu 7 °C<br />
zur Verfügung. Die Kühlleistung beträgt maximal<br />
13 kW.<br />
Viessmann (S<strong>ch</strong>weiz) AG<br />
Heizte<strong>ch</strong>nik<br />
Härdlistrasse 11<br />
CH-8957 Spreitenba<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)56 418 67 11<br />
Fax +41 (0)56 401 13 91<br />
info@viessmann.<strong>ch</strong><br />
www.viessmann.<strong>ch</strong><br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 17
N e u h e i t e N DOMO GRI S c h a lt e c h n I k<br />
Tau<strong>ch</strong>pumpe mit S<strong>ch</strong>neidwerk<br />
DOMO GRI räumt auf<br />
Die neue effiziente Pumpe DOMO GRI von Lowara ist entwickelt worden, um im Abwasser<br />
enthaltene faserige Bestandteile und Feststoffe zu zerkleinern und sie dann in die Abwasserhauptleitungen<br />
zu fördern.<br />
DOMO GRI ist dort die ideale Lösung, wo<br />
der Bauherr hohe Anforderungen vorfindet.<br />
Wie z.B. bei Häusern in landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
geprägten Gebieten, kleinen Dörfern oder in<br />
abgelegenen Gebieten, wo der Einsatz eines<br />
18 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
herkömmli<strong>ch</strong>en Abwassernetzes zu aufwendig<br />
ist.<br />
DOMO GRI ist die kostengünstige Alternative<br />
zu herkömmli<strong>ch</strong>en Abwasserpumpen, wenn<br />
Jede Firma behauptet von si<strong>ch</strong>,<br />
dass sie innovativ ist<br />
Wir verstehen unter Innovation, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erkennen und zu lösen.<br />
das Niveau der Abwasserhauptleitungen höher<br />
liegt als die Hausinstallation.<br />
Au<strong>ch</strong> an Orten, an denen das Aufkommen des<br />
Abwassers jahreszeitli<strong>ch</strong> bedingt ist, wie z.B.<br />
in Ferienhäusern oder auf Campingplätzen,<br />
sind die neuen Pumpen eine wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Alternative. Das neuartige, effiziente und zuverlässige<br />
S<strong>ch</strong>neidsystem ist in der Lage, die<br />
S<strong>ch</strong>mutzpartikel so zu zerkleinern, dass die<br />
im Abwasser mitgeführten Teile das Laufrad<br />
und kleinere Rohrleitungen im Dur<strong>ch</strong>messer<br />
bis DN 25 passieren können. Das S<strong>ch</strong>neidsystem<br />
ist lei<strong>ch</strong>t auszuwe<strong>ch</strong>seln, minimiert<br />
so Ausfallzeiten und gewährleistet eine<br />
s<strong>ch</strong>nelle und lei<strong>ch</strong>te Instandhaltung.<br />
Carl Heusser AG<br />
Alte Steinhauserstrasse 23<br />
CH6330 Cham<br />
Tel. +41 (0)41 747 22 00<br />
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Unternehmen und vermarktet weltweit wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
optimierte S<strong>ch</strong>alungssysteme in<br />
enger Verbindung mit einem umfassenden<br />
und kompetenten Dienstleistungsangebot.<br />
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von Gebrau<strong>ch</strong>s- oder Si<strong>ch</strong>tbetonoberflä<strong>ch</strong>en<br />
für Ar<strong>ch</strong>itekten und Ingenieure.<br />
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Zeitgewinn dank Profi-Software<br />
und 3D-Datenbank<br />
Bei der Pumpenauslegung und auswahl in komplexen hauste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Systemen sind<br />
eine Vielzahl von Anforderungen zu berücksi<strong>ch</strong>tigen. Ein computergestütztes Vorgehen<br />
zum Beispiel mit EMB Pumpen Select kann hier ni<strong>ch</strong>t nur den roten Faden vorgeben,<br />
sondern au<strong>ch</strong> den Weg zur optimalen Pumpenausstattung erhebli<strong>ch</strong> vereinfa<strong>ch</strong>en. Dur<strong>ch</strong><br />
die optimierte Benutzeroberflä<strong>ch</strong>e und den Link auf die neue 3DDatenbank erhält diese<br />
wi<strong>ch</strong>tige Arbeit au<strong>ch</strong> eine optis<strong>ch</strong> anspre<strong>ch</strong>ende Komponente.<br />
Das Herzstück von Heizungsanlagen, Klima-<br />
und Kälteanlagen oder au<strong>ch</strong> Wasserversorgungs-<br />
und Abwassersystemen ist die Pumpe.<br />
Ihre korrekte Auslegung na<strong>ch</strong> den jeweiligen<br />
hydraulis<strong>ch</strong>en Anforderungen, aber au<strong>ch</strong> die<br />
konkrete Auswahl der einzelnen Pumpenmodelle<br />
und die individuelle Konfiguration sind<br />
ni<strong>ch</strong>t nur für den störungsfreien Betrieb der<br />
Anlage ents<strong>ch</strong>eidend. Sie haben au<strong>ch</strong> erhebli<strong>ch</strong>en<br />
Einfluss auf die späteren Betriebskosten<br />
der Hauste<strong>ch</strong>nik.<br />
Im optimalen Fall ergeben si<strong>ch</strong> die planungsrelevanten<br />
Daten zu den Betriebspunkten<br />
der einzelnen Pumpen bzw. Pumpensysteme<br />
aus der hauste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en CAD-Planung zum<br />
Beispiel mit Hilfe eines Rohrnetzbere<strong>ch</strong>nungsprogramms.<br />
Die Auswahl der für den<br />
konkreten Anlagenteil ni<strong>ch</strong>t nur te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />
N e u h e i t e N e I n f a c h e R z u R p R O f e S S I O n e l l e n pu M p e n a u S l e G u n G<br />
passenden, sondern au<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
sinnvollsten Pumpe kann auf vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Wegen erfolgen.<br />
EMB Select: softwaregestützte Pumpenauslegung<br />
Der Einsatz elektronis<strong>ch</strong>er Hilfsmittel kann<br />
diese Planungss<strong>ch</strong>ritte massiv vereinfa<strong>ch</strong>en.<br />
Fa<strong>ch</strong>leute setzen zunehmend auf das speziell<br />
entwickelte Softwaretool EMB Pumpen Select.<br />
Es handelt si<strong>ch</strong> dabei um eine umfangrei<strong>ch</strong>e<br />
Lösung, die ni<strong>ch</strong>t nur die Auslegung<br />
von Pumpen und Pumpensystemen ermögli<strong>ch</strong>t,<br />
sondern au<strong>ch</strong> vielfältige Hilfsmittel für<br />
den gesamten Projektablauf enthält. Das<br />
Programm stellt au<strong>ch</strong> eine umfassende, interaktive<br />
Datenbasis für das gesamte EMB-<br />
Sortiment zur Verfügung und ermögli<strong>ch</strong>t<br />
Eine benutzerfreundli<strong>ch</strong>e Oberflä<strong>ch</strong>e und viele Zusatzfunktionen sowie der direkte Link zur 3D-Datenbank<br />
optimieren das Bere<strong>ch</strong>nungsprogramm für Pumpenanwendungen in Heizung, Klima und Sanitär.<br />
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den Energiekostenverglei<strong>ch</strong> per Mausklick.<br />
Eine EMB Stratos Syn<strong>ch</strong>ron ECM Pumpe verbrau<strong>ch</strong>t<br />
im Verglei<strong>ch</strong> zu einer ungeregelten<br />
Pumpe bis zu 80 Prozent weniger Strom.<br />
Im Mittelpunkt steht die Auswahl der erforderli<strong>ch</strong>en<br />
Pumpen in der kompletten Hauste<strong>ch</strong>nik,<br />
für Heizungs-, Zirkulations- und<br />
Klimakreisläufe sowie für Wasserversorgungs-,<br />
Regenwasser- und Abwassersysteme.<br />
Hierdur<strong>ch</strong> kann die komplette Pumpenausstattung<br />
au<strong>ch</strong> grösserer Objekte wie zum<br />
Beispiel Bürogebäude oder Hotels präzise<br />
vorgegeben werden. Zusätzli<strong>ch</strong> können weitere<br />
Anwendungen wie Kühlsysteme in der<br />
Industrie und die Bohrlo<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nik mit dem<br />
System abgedeckt werden.<br />
In Zukunft wird EMB Pumpen Select ni<strong>ch</strong>t nur<br />
auf CD-ROM angeboten, sondern kann direkt<br />
von der Website des Herstellers heruntergeladen<br />
werden.<br />
EMB Pumpen AG<br />
Gerstenweg 7<br />
CH4310 Rheinfelden<br />
Tel. +41 (0)61 836 80 20<br />
Fax +41 (0)61 836 80 21<br />
info@emb-pumpen.<strong>ch</strong><br />
www.emb-pumpen.<strong>ch</strong><br />
• Appenzell ü<br />
Hirn Appenzell AG<br />
• Balga<strong>ch</strong> Bad-Garage AG<br />
• Oberriet Hirn Oberriet AG<br />
• Staad selftransport.<strong>ch</strong> AG<br />
• St.Gallen Zil-Garage St.Gallen AG<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 19
N e u h e i t e N R a t I O n e l l e R e u n D S I c h e R e un t e R h a lt S - u n D MO n t a G e a R b e I t e n<br />
Debüt der leistungsfähigsten<br />
Arbeitsbühne der S<strong>ch</strong>weiz<br />
Die S<strong>ch</strong>weiz verfügt neu über die leistungsfähigste und bewegli<strong>ch</strong>ste Arbeitsbühne der<br />
Welt mit einer seitli<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>weite von über 40 Metern und einer Arbeitshöhe von über<br />
58 Metern. An ihrem Debüt am 20. Februar <strong>2009</strong> vor dem maleris<strong>ch</strong>en Hundertwasser<br />
Gebäude – der Markthalle Altenrhein – überras<strong>ch</strong>te sie mit ihrer Wendigkeit und ihren<br />
Zugangsmögli<strong>ch</strong>keiten sowie dem einzigartigen Leistungsdiagramm für flexible Einsätze<br />
in sämtli<strong>ch</strong>en Sparten des Industrie und Bauwesens sowie für Unterhalt und Reparaturarbeiten.<br />
Die neue Te<strong>ch</strong>nik der Bühne garantiert eine hohe Arbeitssi<strong>ch</strong>erheit, und die<br />
Arbeitsvorgänge können rationeller und s<strong>ch</strong>neller erledigt werden.<br />
Lückenloses Angebot au<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
Für die S<strong>ch</strong>weiz ist diese Novität eine absolute<br />
Berei<strong>ch</strong>erung, denn viele unzugängli<strong>ch</strong>e<br />
Stellen an Gebäuden und Fassaden mussten<br />
bis anhin mit einem aufwendigen und zum<br />
Teil gefährli<strong>ch</strong>en Gerüst<strong>bau</strong> ers<strong>ch</strong>lossen werden.<br />
Mit der Ans<strong>ch</strong>affung einer Ruthmann-<br />
Steiger ® -T-580-Hubarbeitsbühne s<strong>ch</strong>liesst<br />
die rent-it AG, eine der Top-Vermieterinnen<br />
von Arbeitsbühnen, Gerüsten, Fahrzeugen,<br />
Anhängern und Geräten, eine Lücke im<br />
S<strong>ch</strong>weizer Angebot. «Wir reagieren mit diesem<br />
Aus<strong>bau</strong> unseres Fuhrparks auf Kundenwüns<strong>ch</strong>e<br />
sowie Interessenten und stellen damit<br />
eine Dienstleistung neu au<strong>ch</strong> dem S<strong>ch</strong>weizer<br />
Markt zur Verfügung. In Europa und au<strong>ch</strong><br />
weltweit stehen nur wenige Arbeitsbühnen<br />
mit einem derartigen Leistungsausweis im<br />
Einsatz. Die Bühne ist seit wenigen Tagen in<br />
der S<strong>ch</strong>weiz. Bereits konnten wir bei Testeinsätzen<br />
bis anhin Unmögli<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>nell, si<strong>ch</strong>er<br />
und zuverlässig abwickeln», erklärt Oswald<br />
Hitz der rent-it AG anlässli<strong>ch</strong> der Bühnenpräsentation.<br />
«Arbeitsbühnen mit mehr als 50<br />
Metern Arbeitshöhe galten bisher als s<strong>ch</strong>werfällige<br />
Kolosse. Dank neuester Innovation bei<br />
der T 580 mit über 58 Metern Arbeitshöhe<br />
20 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
und einer seitli<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>weite von 40 Metern<br />
ist es nun anders. Die Hubarbeitsbühne<br />
ist kompakt, einfa<strong>ch</strong> in der Bedienung und<br />
trotzdem sehr leistungsfähig.»<br />
Bran<strong>ch</strong>enprimus mit flexiblen Leistungsgrössen<br />
Genauso flexibel, wie si<strong>ch</strong> die T-580-Arbeitsbühne<br />
um alle Ecken und Enden bewegt und<br />
rankt, genauso flexibel sind ihre Einsatzgebiete<br />
und Konditionen. Ob stundenweise, für<br />
einen Tag oder eine Wo<strong>ch</strong>e – die Arbeitsbühne<br />
kann na<strong>ch</strong> individuellen Bedürfnissen gemietet<br />
werden. Die Anwendungsgebiete sieht<br />
die Vermieterin vor allem im Unterhalts-,<br />
Reparatur- und Montageberei<strong>ch</strong> für den<br />
Ho<strong>ch</strong>- und Tief<strong>bau</strong> wie au<strong>ch</strong> den Strassen-<br />
und Industrie<strong>bau</strong> und natürli<strong>ch</strong> für jegli<strong>ch</strong>e<br />
Wartungsarbeiten. Als Beispiel für Wartungs-<br />
und Reparaturarbeiten an hohen und s<strong>ch</strong>wer<br />
zugängli<strong>ch</strong>en Stellen seien die Reinigung<br />
von Glasflä<strong>ch</strong>en oder Werbedisplays, der<br />
Austaus<strong>ch</strong> von S<strong>ch</strong>einwerfern, Bannern oder<br />
Elektroleitungen und vieles andere mehr erwähnt.<br />
Einmal am Bestimmungsort, ist die<br />
Bühne in wenigen Minuten einsatzbereit und<br />
bietet eine stabile Arbeitsplattform auf jeder<br />
Höhe. Neben über 40 Metern Rei<strong>ch</strong>weite und<br />
58 Metern Arbeitshöhe bietet die T 580 einen<br />
Arbeitskorb mit einer Plattform von 2,55 bis<br />
3,60 Metern Breite und einer Tragkraft von<br />
500 Kilo mit einteleskopiertem Oberarm. Der<br />
Korb ist zudem mit einer speziellen Kamerahalterung<br />
und einem Datenkabel für den<br />
Kameraeinsatz ausgerüstet. Zudem erlei<strong>ch</strong>-<br />
tert das 3-A<strong>ch</strong>s-Fahrgestell das Rangieren<br />
auf engstem Raum. So lässt si<strong>ch</strong> die Bühne<br />
problemlos dur<strong>ch</strong> enge Eingänge manövrieren<br />
und ermögli<strong>ch</strong>t das Anfahren von s<strong>ch</strong>wer<br />
zugängli<strong>ch</strong>en Arbeitsberei<strong>ch</strong>en.<br />
RundumdieUhrService<br />
Die rent-it AG ist eine der grössten Vermieterinnen<br />
von Arbeitsbühnen, Gerüsten,<br />
Fahrzeugen, Anhängern und Geräten. Das<br />
Unternehmen hat seine Standorte in Opfikon<br />
bei Züri<strong>ch</strong> und in Golda<strong>ch</strong> am Bodensee. Die<br />
rent-it AG ist eine To<strong>ch</strong>tergesells<strong>ch</strong>aft der<br />
Hitz Fassadenpflege AG. Vermietet werden<br />
ca. 120 eigene Arbeitsbühnen aller Art sowie<br />
Gerüste, Hängegerüste und Stapler. Das Unternehmen<br />
bietet seine Dienstleistungen in<br />
der gesamten S<strong>ch</strong>weiz und im angrenzenden<br />
Ausland an. Zufrieden blickt Firmengründer<br />
Oswald Hitz in die Zukunft. «Die momentane<br />
Auslastung ist zufriedenstellend und die<br />
eingeleiteten staatli<strong>ch</strong>en Förderprogramme<br />
bieten Chancen für Aufträge insbesondere im<br />
Ho<strong>ch</strong>- und Tief<strong>bau</strong>.»<br />
Der gesamte Mas<strong>ch</strong>inen- und Gerätepark der<br />
rent-it AG ist darauf ausgelegt, alle Arbeiten in<br />
jeder Höhe mit dem optimalen Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis zu erledigen. Keine Provisorien mit<br />
entspre<strong>ch</strong>enden Si<strong>ch</strong>erheitsrisiken, sondern<br />
professionelle Lösungen, die dem Bedürfnis<br />
na<strong>ch</strong> einer rationelleren und si<strong>ch</strong>ereren<br />
Arbeitsweise entspre<strong>ch</strong>en. Der Einsatz ist<br />
rund um die Uhr gewährleistet: einfa<strong>ch</strong> und<br />
s<strong>ch</strong>nell mieten unter www.rentitag.<strong>ch</strong> oder<br />
0800 55 88 89.<br />
rentit ag Rors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>Golda<strong>ch</strong><br />
Felbenstrasse 24<br />
CH9403 Golda<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)71 845 58 28<br />
Fax +41 (0)71 845 57 58<br />
rentit ag Züri<strong>ch</strong>Opfikon/Glattbrugg<br />
Glatthofstrasse 14<br />
CH8152 Opfikon<br />
Tel. +41 (0)43 211 30 04<br />
Fax +41 (0)43 211 30 05<br />
info@rentitag.<strong>ch</strong><br />
www.rentitag.<strong>ch</strong>
sp_ins_a5q_4f_df 03.12.2008 0:12 Uhr Seite 1<br />
Patronat/<br />
Patronage:<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er<br />
Gemeindeverband<br />
Association des<br />
Communes Suisses<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Städteverband<br />
Union des Villes Suisses<br />
Partner/ S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Interessengemeins<strong>ch</strong>aft der Fabrikanten<br />
Partenaire: und Händler von Kommunal-Mas<strong>ch</strong>inen und Geräten (SIK)<br />
Association Suisse des intérêts des fabricants<br />
et négociants en ma<strong>ch</strong>ines et engins pour la voirie<br />
Sparen Sie mit dem RailAway-Messekombi.<br />
Economisez avec le billet combiné RailAway.<br />
Mit Feuerwehr und Pro Aqua<br />
Avec les pompiers et Pro Aqua<br />
www.suissepublic.<strong>ch</strong><br />
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I n S e R a t e<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 21
N e u h e i t e N ROSe Sy S t e M t e c h n I k<br />
Robuste Gehäuse für Industrie,<br />
Tunnel- und Strassen<strong>bau</strong><br />
Obwohl Kunststoff und AluminiumGehäusesysteme in der Elektrote<strong>ch</strong>nik und Elektronik<br />
eine bedeutende Rolle spielen, ist der Einsatz von robusteren Gehäusen aus Edelstahl<br />
oder glasfaserverstärktem Polyester in vielen Berei<strong>ch</strong>en erforderli<strong>ch</strong>. Beispiele sind<br />
Strassen und Eisenbahnverkehrsnetze, die Nahrungsmittelindustrie, Chemieanlagen<br />
und OffshoreAnwendungen, also Berei<strong>ch</strong>e, wo raue und aggressive Umgebungsbedingungen<br />
herrs<strong>ch</strong>en oder EMVGefährdungen auftreten.<br />
Diesen Anforderungen trägt ROSE Systemte<strong>ch</strong>nik<br />
mit einer in Grösse, Ausführung und<br />
Bearbeitung flexiblen Gehäusesystem-Palette<br />
Re<strong>ch</strong>nung. Obwohl bei grösseren Bauten<br />
wie Tunnelprojekten in der Regel sehr lange<br />
Planungszeiten vorausgehen, sind Flexibilität,<br />
Zuverlässigkeit, S<strong>ch</strong>nelligkeit, Qualität,<br />
aber au<strong>ch</strong> ein wettbewerbsfähiger Preis<br />
wi<strong>ch</strong>tige Punkte bei der Auftragsvergabe.<br />
Dank der ho<strong>ch</strong>modern eingeri<strong>ch</strong>teten Fabrikation<br />
mit rund 100 Mitarbeitern in Stein am<br />
Rhein können au<strong>ch</strong> grosse Serien mit individuellen<br />
Bearbeitungen und Bestückungen<br />
in kürzester Zeit «Just in Time» ausgeführt<br />
werden.<br />
Edelstahlgehäuse<br />
Ho<strong>ch</strong>wertige Gehäusesysteme und Komponenten<br />
für Hygieneberei<strong>ch</strong>e und aggressive<br />
Umgebungen<br />
– universelle Industriegehäuse mit hoher<br />
Oberflä<strong>ch</strong>engüte (Material 1,25 mm<br />
1,4301 / 304, Oberflä<strong>ch</strong>e ges<strong>ch</strong>liffen, Korn<br />
240) andere Materialien auf Anfrage.<br />
– keine Spaltbildung zwis<strong>ch</strong>en Deckel und<br />
Unterteil<br />
– mit Ans<strong>ch</strong>raubstegen für Trags<strong>ch</strong>ienen<br />
– hohe S<strong>ch</strong>utzart IP 66; IP 69K auf Anfrage<br />
– Sondergrössen ab 25 Stk / Los<br />
– UL / CSA Zulassung Option ATEX<br />
– EMV Version als Option<br />
– Kleins<strong>ch</strong>alts<strong>ch</strong>ränke mit s<strong>ch</strong>arnierter Tür<br />
EdelstahlKabelvers<strong>ch</strong>raubungen<br />
Da ho<strong>ch</strong>wertige Gehäuse aus Edelstahl nur<br />
in Verbindung mit den ri<strong>ch</strong>tigen Kabelvers<strong>ch</strong>raubungen<br />
sinnvoll sind, bietet ROSE entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Produkte in Standard- und Atex-<br />
Versionen an. Bei Anwendungen im Freien<br />
oder wo grosse Temperaturs<strong>ch</strong>wankungen<br />
auftreten, empfiehlt si<strong>ch</strong> der Einsatz von<br />
Druckausglei<strong>ch</strong>selementen. Sie verhindern<br />
dank der Mögli<strong>ch</strong>keit eines Druckausglei<strong>ch</strong>es<br />
den Pumpeffekt bei s<strong>ch</strong>nellem Temperaturwe<strong>ch</strong>sel<br />
und garantieren abhängig vom<br />
gewählten Gehäuse trotzdem S<strong>ch</strong>utzarten im<br />
Berei<strong>ch</strong> IP66, IP 68 und IP 69K.<br />
22 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
ROSE Edelstahlgehäuse.<br />
Edelstahl-Sondergehäuse in individuellen<br />
Grössen, Bauformen, Materialien und Oberflä<strong>ch</strong>en.<br />
Als professioneller und kompetenter Partner<br />
im Berei<strong>ch</strong> Gehäuse entwickelt ROSE, je na<strong>ch</strong><br />
Kundenwuns<strong>ch</strong>, au<strong>ch</strong> standard- und kundenspezifis<strong>ch</strong>e<br />
Lösungen für Komplettgehäuse.<br />
Von der Bedarfsanalyse über die Konstruktion,<br />
Herstellung und Montage bis hin zur<br />
kundenspezifis<strong>ch</strong>en Folientastatur bietet<br />
Phoenix Mecano einen umfangrei<strong>ch</strong>en Bearbeitungs-<br />
und Bestückungsservice, bei dem<br />
der hohe Anspru<strong>ch</strong> an Qualität, Design und<br />
Te<strong>ch</strong>nologie an erster Stelle steht.<br />
PolyesterStandardgehäuse und S<strong>ch</strong>ränke<br />
mit s<strong>ch</strong>arnierter Türe<br />
Seit Jahrzehnten bietet ROSE Gehäusekonzepte<br />
für vers<strong>ch</strong>iedenste si<strong>ch</strong>erheitsrelevante<br />
Berei<strong>ch</strong>e an.<br />
Beispiele dafür sind die Aluminium- und Polyesterstandardgehäuse,<br />
die seit Jahrzehnten<br />
mit sehr guten Praxiserfolgen in extremen<br />
und kritis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en wie Offshore-<br />
Plattformen, Chemie-, Tunnel- und Industrie<strong>bau</strong>ten<br />
oder in Wetterstationen eingesetzt<br />
werden.<br />
Die hohe me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>lagfestigkeit der<br />
glasfaserverstärkten Polyestergehäuse, die<br />
Eignung für den Einsatz im Freien und die<br />
Eigens<strong>ch</strong>aften gegen korrosive Einflüsse<br />
sind Werte, die Profis zu s<strong>ch</strong>ätzen wissen. So<br />
lassen si<strong>ch</strong> Deckels<strong>ch</strong>rauben, au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> jahrelangem<br />
Einsatz unter extremen Bedingun-<br />
gen, problemlos lösen. Au<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> der<br />
Formbeständigkeit bieten Polyestergehäuse<br />
deutli<strong>ch</strong>e Vorteile gegenüber zum Beispiel<br />
Hartgummidosen.<br />
In der glei<strong>ch</strong>en Bauform erhältli<strong>ch</strong>e ATEX-<br />
Gehäuse entspre<strong>ch</strong>en den aktuellsten Vors<strong>ch</strong>riften<br />
und sind in allen s<strong>ch</strong>utzbedürftigen<br />
Anlagen seit mehr als 20 Jahren weltweit im<br />
Einsatz. Ebenso sind EMV-gere<strong>ch</strong>te Versionen<br />
erhältli<strong>ch</strong>, die eine si<strong>ch</strong>ere Abs<strong>ch</strong>irmung<br />
gegen Störstrahlen gewährleisten.<br />
Dass s<strong>ch</strong>on die Polyesterstandardgehäuse<br />
eine hohe Feuerfestigkeit aufweisen und zudem<br />
die einge<strong>bau</strong>ten Bauteile optimal s<strong>ch</strong>ützen,<br />
zeigen Beispiele aus der Praxis.<br />
ROSE E30Gehäusesysteme<br />
Sie sind von den Abmessungen <strong>bau</strong>glei<strong>ch</strong> wie<br />
das seit Jahren bekannte glasfaserverstärkte<br />
halogenfreie Polyester-Standardgehäuse. RO-<br />
SE verarbeitet jedo<strong>ch</strong> für die E30 Gehäuse ein<br />
spezielles, ebenfalls halogenfreies und no<strong>ch</strong><br />
feuerfesteres glasfaserverstärktes Polyestermaterial<br />
in der Farbe reinorange RAL 2004. Es<br />
werden damit alle Forderungen na<strong>ch</strong> minimaler<br />
Rau<strong>ch</strong>entwicklung und der Verhinderung<br />
des Entstehens korrosiver Brandgase erfüllt.<br />
Ebenso wi<strong>ch</strong>tig ist, dass diese Gehäuse robust<br />
sind, dass heisst eine au<strong>ch</strong> bei extremen Temperaturen<br />
hohe S<strong>ch</strong>lagfestigkeit aufweisen,<br />
salzwasser- und säurebeständig sind und<br />
standardmässig die Basiss<strong>ch</strong>utzart IP 66 aufweisen.<br />
Nur diese ho<strong>ch</strong>wertigen Eigens<strong>ch</strong>aften,<br />
die au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> jahrzehntelanger Bewitterung<br />
no<strong>ch</strong> erfüllt sind, erlauben einen Einsatz<br />
in allen si<strong>ch</strong>erheitsrelevanten Berei<strong>ch</strong>en.<br />
Das ROSE E30 Gehäuse ist in 5 identis<strong>ch</strong>en Grössen<br />
zum Standard-Polyestergehäuse lieferbar.<br />
Phoenix Mecano Komponenten AG<br />
Hofwisenstrasse 6<br />
CH8260 Stein am Rhein<br />
Tel. +41 (0)52 742 75 00<br />
Fax +41 (0)52 742 75 90<br />
info@phoenix-mecano.<strong>ch</strong><br />
www.phoenix-mecano.<strong>ch</strong>
N e i h e i t e N n e u b e I Wü R t h e In bu c h , D a S Ma R k e t I n G W e I t e R O p t I M I e R t u n D S c h l a G k R ä f t I G e R M a c h t<br />
Bes<strong>ch</strong>läge von Grass –<br />
jetzt bei Würth<br />
Seit Januar <strong>2009</strong> ist die Würth AG grösste Anbieterin von Bes<strong>ch</strong>lägen der Marke Grass<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Intelligenz bewegt, Sentronic – vollelektronis<strong>ch</strong>es<br />
Öffnen und S<strong>ch</strong>liessen von Nova Pro S<strong>ch</strong>ubladen,<br />
Auszügen und Innens<strong>ch</strong>üben.<br />
Seit se<strong>ch</strong>zig Jahren steht der Name Grass für<br />
die Qualität von Möbelbes<strong>ch</strong>lägen. Seit fünf<br />
Jahren gehört das Unternehmen zur Würth-<br />
Gruppe. Seit diesem Jahr werden Grass Bes<strong>ch</strong>läge<br />
und Grass Verarbeitungste<strong>ch</strong>nik von<br />
Würth vertrieben.<br />
Möbel in Kü<strong>ch</strong>en, Wohnzimmern und Bädern<br />
zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> heute dur<strong>ch</strong> Eigens<strong>ch</strong>aften<br />
aus, die es no<strong>ch</strong> vor wenigen Jahren ni<strong>ch</strong>t<br />
gab. Grass hat diese Entwicklung in den<br />
Berei<strong>ch</strong>en griffloses Möbeldesign und gedämpfte<br />
Auszugs- und S<strong>ch</strong>arniersysteme<br />
massgebli<strong>ch</strong> mitgestaltet. Doppelwandige<br />
Auszugssysteme wie Grass Nova Pro und<br />
Grass Dynamic XP bilden heute weltweit den<br />
hö<strong>ch</strong>sten Standard an Laufkultur und Stabilität,<br />
Systeme wie Agantis XP die Spitze an Design<br />
und Individualisierungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
für das Handwerk.<br />
Grass bei Würth<br />
Die Bes<strong>ch</strong>lagssysteme von Grass bieten handwerkli<strong>ch</strong>en<br />
Verarbeitern zahlrei<strong>ch</strong>e Vorteile.<br />
Grass ermögli<strong>ch</strong>t die Minimierung von Ar-<br />
Neuers<strong>ch</strong>einung des SGV Verlags:<br />
«Marketing-Attacke» seit<br />
2. Januar <strong>2009</strong> erhältli<strong>ch</strong><br />
Das Fa<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong> «MarketingAttacke» ist eine Handlungsanleitung: Ganz konkret, mit über<br />
200 Rezepten, um in den Markt hineinzugehen, besser zu sein als die Konkurrenz und<br />
die ei genen Prozesse und Medien zu optimieren. Das Ziel: mit erfolgrei<strong>ch</strong>em Marketing<br />
messbare Verkaufserfolge zu erzielen. Herausgeber des Fa<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong>s und Gründer des SGV<br />
Verlags Stefan Gotts<strong>ch</strong>ling hat 20 ausgewiesene Kenner und Könner für die «Marketing<br />
Attacke» mobilisiert.<br />
Vom E-Mail-Marketing über Su<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>inen-<br />
Optimierung bis hin zu Anzeigen und Pressearbeit:<br />
Das neue Fa<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong> «Marketing-<br />
Attacke» liefert über 200 Tipps zu aktuellen<br />
Marketing-Themen. Besonders wi<strong>ch</strong>tig für<br />
Herausgeber Stefan Gotts<strong>ch</strong>ling ist der konkrete<br />
Praxisbezug: «Deshalb gibt jeder Autor<br />
zehn wi<strong>ch</strong>tige Tipps zu seinem Thema und<br />
warnt vor fünf häufigen Fehlern.»<br />
Kein Lehrbu<strong>ch</strong>, sondern eine Handlungsanleitung<br />
«Marketing-Attacke» vermittelt das Profiwissen,<br />
das sonst nur in Beratungsprojekten<br />
vermittelt wird und in dieser Fülle und Di<strong>ch</strong>te<br />
selten frei zugängli<strong>ch</strong> ist. In den Expertenbeiträgen,<br />
wie zum Beispiel «Konsumentenpsy<strong>ch</strong>ologie»,<br />
«Briefings», «Katalog und Online-<br />
Shop» oder «Su<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>inen-Marketing»,<br />
finden Leser Anregungen, wie sie das eigene<br />
Marketing und die eigenen Prozesse kritis<strong>ch</strong><br />
prüfen – und weiter optimieren.<br />
Für den s<strong>ch</strong>nellen Überblick: die Themen<br />
Top-Return-Verkaufsmethode, Konsumentenpsy<strong>ch</strong>ologie,<br />
Loyalty Marketing, Meetings<br />
organisieren und leiten, Adresse und Datenbank,<br />
Briefings, Messe, Texten, Mailings,<br />
Kundenbriefe, Anzeigen, Katalog und Online-Shop,<br />
Angebot, Pressearbeit, Weblogs,<br />
beitss<strong>ch</strong>ritten in der Herstellung von S<strong>ch</strong>ubladen,<br />
Auszügen, Türen und Obers<strong>ch</strong>ränken,<br />
die Effizienzsteigerung in der Montage dur<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>nelle werkzeuglose Einstellung. Grass<br />
unterstützt die Produktivität des Handwerks<br />
dur<strong>ch</strong> ein breites Angebot dur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>ter Verarbeitungsmas<strong>ch</strong>inen<br />
und Verarbeitungshilfen.<br />
Das alles in Kombination mit dem hervorragenden<br />
Service von Würth, der Entlastung<br />
des Handwerks dur<strong>ch</strong> Würth, der Verfügbarkeit<br />
und der persönli<strong>ch</strong>en Beratung, bildet<br />
ein einzigartiges Leistungspaket – ganz im<br />
Sinne von «Grass bei Würth. Miteinander<br />
geht mehr für Sie».<br />
Würth AG<br />
Dornwydenweg 11<br />
CH4144 Arlesheim<br />
Tel. +41 (0)61 705 91 11<br />
Fax +41 (0)61 705 94 94<br />
info@wuerth-ag.<strong>ch</strong><br />
www.wuerth-ag.<strong>ch</strong><br />
Su<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>inen-Marketing, Webdesign und<br />
Usability, E-Mail-Marketing, Su<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>inen-<br />
Optimierung und Rundfunk-Marketing.<br />
Der Herausgeber: Stefan Gotts<strong>ch</strong>ling hat<br />
über 20 Jahre Direktmarketing-Erfahrung,<br />
s<strong>ch</strong>reibt Bü<strong>ch</strong>er über Marketing und über das<br />
Texten. Er ist Ges<strong>ch</strong>äftsführer der Textakademie<br />
GmbH, Gründer des SGV Verlags und hat<br />
als Trainer in Texterseminaren bis heute viele<br />
Tausend Zuhörer begeistert.<br />
SGV Verlag<br />
Walter-Oehmi<strong>ch</strong>en-Weg 6<br />
D86150 Augsburg<br />
Tel. +49 (0)821 41 90 36-30<br />
Fax +49 (0)821 56 777 64<br />
presse@sgv-verlag.de<br />
www.sgv-verlag.de<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 23
N e u h e i t e N p R O f I l I n e Ou t D O O R kI t c h e n<br />
Die perfekte Ko<strong>ch</strong>show im Freien<br />
Für Ho<strong>ch</strong>stimmung bei Genussmens<strong>ch</strong>en eröffnet jetzt die Profiline Outdoor Kit<strong>ch</strong>en von<br />
Electrolux neue Perspektiven: eine mobile Kü<strong>ch</strong>e für den kulinaris<strong>ch</strong>en Ausflug im Garten.<br />
Anspru<strong>ch</strong>svolle Mens<strong>ch</strong>en, die au<strong>ch</strong> an s<strong>ch</strong>önen Sommertagen Wert auf hohe Qualität und<br />
klares Design legen, kommen damit voll auf ihre Re<strong>ch</strong>nung: Der Garten wird zum Gourmettreff.<br />
Das soziale Leben spielt si<strong>ch</strong> in der warmen<br />
Jahreszeit draussen ab. Deshalb investieren<br />
viele Hauseigentümer eine Menge Zeit<br />
und Geld in die Gestaltung und Pflege ihres<br />
Aussenberei<strong>ch</strong>s. Nur für die Zubereitung<br />
köstli<strong>ch</strong>er Geri<strong>ch</strong>te im Freien fand si<strong>ch</strong> bisher<br />
keine zufriedenstellende Lösung: Entweder<br />
pendelt der Ko<strong>ch</strong> ständig zwis<strong>ch</strong>en Kü<strong>ch</strong>e<br />
und Garten und verpasst die Gesprä<strong>ch</strong>e unter<br />
Freunden respektive in der Familie. Oder<br />
aber man bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong> auf eine rustikale<br />
Grillparty-Ambiance.<br />
Ganz anders mit der Profiline Outdoor Kit<strong>ch</strong>en.<br />
Da wird der Garten zum Gourmettreff.<br />
Die mobile Kü<strong>ch</strong>e, wel<strong>ch</strong>e Lifestyle und Funktionalität<br />
vereint, lässt Gäste staunen und<br />
wird zum attraktiven Zentrum des Ges<strong>ch</strong>ehens.<br />
Denn längst ist Ko<strong>ch</strong>en keine lästige<br />
Pfli<strong>ch</strong>tübung mehr, sondern ein kreativer Prozess<br />
und Ausdruck von Lebensfreude.<br />
Perfekte Te<strong>ch</strong>nologie, edles Design<br />
Die Profiline Outdoor Kit<strong>ch</strong>en kann individuell<br />
mit ho<strong>ch</strong>wertigen Profiline-Geräten<br />
bestückt werden. Allen Produkten gemeinsam<br />
ist die moderne Induktionste<strong>ch</strong>nologie,<br />
die gegenüber anderen Beheizungsarten<br />
bis zu 30 Prozent Energie spart und besonders<br />
komfortabel in der Bedienung ist. Die<br />
komplette Version der Profiline Outdoor Kit-<br />
24 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
<strong>ch</strong>en umfasst einen Teppan Yaki, einen Wok<br />
und ein Zweizonenko<strong>ch</strong>feld. Professionelles<br />
Ober flä<strong>ch</strong>enko<strong>ch</strong>en, bei wel<strong>ch</strong>em Zus<strong>ch</strong>auer<br />
dur<strong>ch</strong>aus willkommen sind. Auf dem Teppan<br />
Yaki kann beispielsweise Fleis<strong>ch</strong> oder Fis<strong>ch</strong><br />
grilliert werden, ohne dass Ges<strong>ch</strong>macks- und<br />
Qualitätsverluste entstehen. Der Wok eignet<br />
si<strong>ch</strong> für alle rührgebratenen Geri<strong>ch</strong>te, wie sie<br />
in der asiatis<strong>ch</strong>en Kü<strong>ch</strong>e bekannt sind, aber<br />
au<strong>ch</strong> heikle Desserts wie beispielsweise Za-<br />
baione gelingen im Wok ohne aufwendiges<br />
Wasserbad. Selbst populäre Rezepte wie Spaghetti<br />
oder Risotto lassen si<strong>ch</strong> im Wok zubereiten.<br />
Das edle Design mit Tou<strong>ch</strong>-Bedienung<br />
bei allen Geräten lässt die mobile Kü<strong>ch</strong>e erst<br />
re<strong>ch</strong>t zum Anziehungspunkt werden.<br />
Ni<strong>ch</strong>t nur im Freien einsetzbar<br />
Nebst modernsten Highte<strong>ch</strong>geräten bietet<br />
die mobile Kü<strong>ch</strong>e ausrei<strong>ch</strong>end Stauraum für<br />
alles, was es zum Ko<strong>ch</strong>en und Essen brau<strong>ch</strong>t:<br />
Töpfe und Ko<strong>ch</strong>utensilien, Gewürze und Flas<strong>ch</strong>en,<br />
Ges<strong>ch</strong>irr und Besteck. Auf Wuns<strong>ch</strong><br />
kann ein Swissline Kompaktbackofen mit<br />
Heissluft und Grill in den Korpus integriert<br />
werden. Idealerweise wird die Outdoor Kit<strong>ch</strong>en<br />
unter einem trendigen Sonnensegel,<br />
einem Vorda<strong>ch</strong> oder einer gedeckten Pergola<br />
vor Witterung und sonstigen Überras<strong>ch</strong>ungen<br />
ges<strong>ch</strong>ützt, aufgestellt.<br />
Die Outdoor Kit<strong>ch</strong>en eignet si<strong>ch</strong> aber ni<strong>ch</strong>t<br />
nur für kulinaris<strong>ch</strong>e Höhenflüge im Freien.<br />
Bei ausrei<strong>ch</strong>ender Belüftung kann die mobile<br />
Kü<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong> in Loftwohnungen, Wintergärten,<br />
Firmenräumli<strong>ch</strong>keiten oder einfa<strong>ch</strong> zur<br />
flexiblen Erweiterung bestehender Kü<strong>ch</strong>en<br />
eingesetzt werden. Für Genussmens<strong>ch</strong>en bietet<br />
diese neue Welt des Ko<strong>ch</strong>ens ungeahnte<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten. Ganz na<strong>ch</strong> dem Motto «Thinking<br />
of You» von Electrolux trägt die Profiline<br />
Outdoor Kit<strong>ch</strong>en zu einem bequemen und<br />
genussvollen Leben bei und ist ausserdem<br />
ein e<strong>ch</strong>tes S<strong>ch</strong>weizer Produkt – in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
entwickelt und in der S<strong>ch</strong>weiz produziert.<br />
Electrolux AG<br />
Badenerstrasse 587<br />
CH8048 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 405 81 11<br />
Fax +41 (0)44 405 82 35<br />
info@electrolux.<strong>ch</strong><br />
www.electrolux.<strong>ch</strong>
Vielseitig einsetzbar, mit bestem<br />
Design und erst no<strong>ch</strong> im unteren<br />
Preissegment<br />
Au<strong>ch</strong> die Dus<strong>ch</strong>abtrennungen aus der preisgünstigsten Produktlinie von Hüppe: 501 Design,<br />
zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> grosse Vielseitigkeit aus und sind daher, den unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten<br />
Wüns<strong>ch</strong>en und Anforderungen entspre<strong>ch</strong>end, einzusetzen.<br />
So ist die Doppelpendeltür in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Breiten erhältli<strong>ch</strong>. Sie lässt si<strong>ch</strong> ferner, sowohl<br />
vor einer Nis<strong>ch</strong>e oder mit einer Seitenwand,<br />
als Ecklösung und s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> mit<br />
zwei Seitenwänden als U-förmige Dus<strong>ch</strong>abtrennung<br />
verwenden.<br />
Dabei zeigen sowohl die Pendel- wie au<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>wingtüren, als Einzel- oder Doppeltür,<br />
mit ihren sorgsam gestalteten Profilen ein<br />
Die hier gezeigte U-förmige Dus<strong>ch</strong>abtrennung aus<br />
der Produktserie Hüppe 501 Design setzt si<strong>ch</strong> aus<br />
einer attraktiven Doppelpendeltür und zwei Seitenwänden<br />
zusammen.<br />
Diese in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Breiten erhältli<strong>ch</strong>en Elemente<br />
lassen si<strong>ch</strong> genauso zum Abs<strong>ch</strong>luss einer Nis<strong>ch</strong>e<br />
wie zur Gestaltung einer Eckabtrennung ganz<br />
na<strong>ch</strong> den individuellen Anforderungen verwenden.<br />
N e u h e i t e N hüp p e 501 De S I G n<br />
<strong>ch</strong>arakteristis<strong>ch</strong>es Gesi<strong>ch</strong>t und setzen damit<br />
au<strong>ch</strong> in anspru<strong>ch</strong>svollen Bädern einen attraktiven<br />
Akzent.<br />
Als weitere Alternativen bieten si<strong>ch</strong> die Ausführungen<br />
in E<strong>ch</strong>tglas, wahlweise mit Antiplaque-Oberflä<strong>ch</strong>e<br />
oder Intima-Si<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>utz,<br />
aber au<strong>ch</strong> in Kunstglas mit Strukturoberflä<strong>ch</strong>e<br />
an.<br />
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Design aus Stein –<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 25
N e u h e i t e N h ä l G GR O u p I n f O R M I e R t ü b e R fü h R u n G S W e c h S e l , Ja h R e S a b S c h l u S S u n D pR O J e k t e <strong>2009</strong><br />
Die vierte Generation setzt<br />
Wa<strong>ch</strong>stum der Hälg Group fort<br />
Im Juli 2008 hat der ehemalige CEO der Hälg Building Services Group, Dr. Heinz Graf<br />
Hälg, die operative Führung des Gebäudete<strong>ch</strong>nikUnternehmens an die vierte Generation<br />
übergeben. Das Brüderpaar Roger und Marcel Baumer steht <strong>2009</strong> trotz Wirts<strong>ch</strong>aftskrise<br />
vor vollen Auftragsbü<strong>ch</strong>ern. 2008 konnte das Familienunternehmen in allen Regionen der<br />
S<strong>ch</strong>weiz wa<strong>ch</strong>sen.<br />
Roger und Marcel Baumer sind die Urenkel<br />
von Ferdinand Hälg, der das Mutterunternehmen<br />
«Ferd. Hälg Zentralheizungsfabrik» 1922<br />
in St. Gallen gründete. Seit einem Dreivierteljahr<br />
ist der ältere der beiden, Roger Baumer<br />
(41), als Vorsitzender der Gruppenleitung für<br />
die Gesamtführung der Hälg Group verantwortli<strong>ch</strong>,<br />
während si<strong>ch</strong> der ein Jahr jüngere<br />
Bruder, Marcel Baumer, als COO um die Leistungserstellung<br />
und das Projektmanagement<br />
kümmert. Die beiden Brüder sind seit längerer<br />
Zeit im elterli<strong>ch</strong>en Unternehmen tätig<br />
und bezei<strong>ch</strong>nen die Firmenübernahme als<br />
gelungen. «Wir sehen es als unsere Pfli<strong>ch</strong>t<br />
und als äusserst anspru<strong>ch</strong>svolle, interessante<br />
Herausforderung, an der langjährigen<br />
und einmaligen Erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te weiterzus<strong>ch</strong>reiben.<br />
Wir wollen die hervorragende<br />
Ausgangslage am Markt konsequent nutzen<br />
und in unserer Bran<strong>ch</strong>e der führende S<strong>ch</strong>weizer<br />
Dienstleister werden», ums<strong>ch</strong>reiben die<br />
beiden Brüder ihre Ziele.<br />
Investitionen in erneuerbare Energien<br />
zahlten si<strong>ch</strong> aus<br />
Dank ihrer Grösse und der damit verbundenen<br />
Kapazität und Kompetenz konnte das<br />
Unternehmen in den letzten zwei Jahren von<br />
der Häufung von vielen Gross- und Grösstprojekten<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz profitieren. Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
haben die steigenden Energiepreise<br />
und die Fördermassnahmen der öffentli<strong>ch</strong>en<br />
Hand das Sanierungsges<strong>ch</strong>äft massiv belebt.<br />
«Mit unserer Strategie im Service und<br />
im Berei<strong>ch</strong> der erneuerbaren Energien lagen<br />
wir goldri<strong>ch</strong>tig. Nie zuvor konnten wir bei so<br />
vielen Anlagen erneuerbare Energien einsetzen<br />
wie 2008», so Marcel Baumer. Die Hälg<br />
Group hat s<strong>ch</strong>on früh in die Te<strong>ch</strong>nologie der<br />
erneuerbaren Energien und die entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Ausbildung der Mitarbeitenden investiert.<br />
«Die Ölheizungen befinden si<strong>ch</strong> langsam<br />
auf dem Weg zum Ende ihres Lebenszyklus.<br />
Heute bes<strong>ch</strong>äftigen wir uns deshalb intensiv<br />
mit Wärmepumpen, Solarte<strong>ch</strong>nologie und<br />
Wärmeverbünden, die oft mit zwei Drittel<br />
Holzfeuerungen betrieben werden. Das führt<br />
au<strong>ch</strong> zu einem Umdenken in unseren Denk-<br />
26 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
und Arbeitsweisen», erläutert Roger Baumer<br />
die Strategie der Hälg Group.<br />
Neue Ges<strong>ch</strong>äftsstelle in Winterthur<br />
In den letzten Jahren konnte die Hälg Group<br />
ihre Ergebnisse laufend verbessern. Für <strong>2009</strong><br />
sind die Auftragsbü<strong>ch</strong>er trotz Wirts<strong>ch</strong>aftskrise<br />
bereits zu Jahresbeginn voll. «Die Firma<br />
Hälg ist ein solides Unternehmen, das au<strong>ch</strong><br />
die s<strong>ch</strong>weren Krisen der Baubran<strong>ch</strong>e in den<br />
1980er- und 1990er-Jahren ohne bleibende<br />
S<strong>ch</strong>äden überstanden hat. Wir haben nie zu<br />
grosse S<strong>ch</strong>ritte na<strong>ch</strong> vorne gema<strong>ch</strong>t, sind nie<br />
zu stark gewa<strong>ch</strong>sen, mussten aber au<strong>ch</strong> nie<br />
massiv Stellen ab<strong>bau</strong>en oder restrukturieren.<br />
Da wir in der gesamten S<strong>ch</strong>weiz breit abgestützt<br />
sind, haben wir au<strong>ch</strong> im ungünstigen<br />
Fall kein Klumpenrisiko», sagen die beiden<br />
Brüder. Im vielverspre<strong>ch</strong>enden und momentan<br />
stark wa<strong>ch</strong>senden Raum Winterthur wird<br />
die Hälg Group im 2. Quartal <strong>2009</strong> eine neue<br />
Niederlassung eröffnen.<br />
Wi<strong>ch</strong>tige Projekte <strong>2009</strong>: NovartisCampus<br />
und erste autarke Solarüber<strong>bau</strong>ung der<br />
S<strong>ch</strong>weiz<br />
Na<strong>ch</strong> den letztjährigen Arbeiten in den bekannten<br />
Bauten The Dolder Grand Hotel in<br />
Züri<strong>ch</strong>, dem Bad im Einkaufszentrum Westside<br />
in Bern oder der AFG-Arena in St. Gallen<br />
wird die Hälg Group im laufenden Jahr wieder<br />
in wegweisenden Bauten der S<strong>ch</strong>weiz<br />
Gebäudete<strong>ch</strong>nikanlagen installieren. Eine<br />
davon ist die grösste Solarüber<strong>bau</strong>ung der<br />
S<strong>ch</strong>weiz, die ab <strong>2009</strong> in Satigny bei Genf realisiert<br />
wird. Die vier Gebäude mit 78 Wohnungen<br />
garantieren null CO2-Emissionen. Mit<br />
insgesamt einzigartigen 1160 m 2 Solarzellen<br />
erzeugen sie rund 80 % des Wärme- und<br />
Warmwasserbedarfs. Bei der etappenweisen<br />
Umwandlung ihres Werksgeländes in einen<br />
Campus des Wissens, der Innovation und<br />
Begegnung am Hauptsitz der Novartis Pharma<br />
AG in Basel erhielt die Hälg Group bereits<br />
den se<strong>ch</strong>sten Auftrag in Folge und damit einen<br />
weiteren bedeutenden Grossauftrag für<br />
<strong>2009</strong>. Im vom japanis<strong>ch</strong>en Starar<strong>ch</strong>itekten<br />
Yoshio Tanigu<strong>ch</strong>i entworfenen Laborgebäude<br />
installierte die Hälg Group im vergangenen<br />
Jahr die Lüftungs- und Klimaanlagen. Dank<br />
ihrer hervorragenden Leistungen wurde<br />
sie nun au<strong>ch</strong> für den nä<strong>ch</strong>sten Neu<strong>bau</strong>, ein<br />
Gebäude des prominenten und mehrfa<strong>ch</strong><br />
ausgezei<strong>ch</strong>neten portugiesis<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
Eduardo Souto de Moura beauftragt.<br />
Zudem realisiert die Hälg Group <strong>2009</strong> die<br />
Heizungsanlagen im Eisstadion Postfinance<br />
Arena in Bern und Heizungs-, Lüftungs- und<br />
Kälteanlagen an der ETH in Züri<strong>ch</strong>-Höngg. In<br />
der Osts<strong>ch</strong>weiz ist die Hälg Group am Neu<strong>bau</strong><br />
der Glas Trös<strong>ch</strong> in Gossau, beim Neu<strong>bau</strong><br />
des Kongresszentrums Einstein in St. Gallen<br />
sowie dem Aus<strong>bau</strong> der Therme und des Spa<br />
des Grand Hotels Bad Ragaz mit Planungs-<br />
und Ausführungsarbeiten beteiligt. Daneben<br />
realisiert die Hälg Group jedes Jahr unzählige<br />
Gebäudete<strong>ch</strong>nikanlagen in Neu<strong>bau</strong>ten und<br />
bei Sanierungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Über das Unternehmen Hälg Building Services<br />
Group<br />
Die Hälg Group ist das führende S<strong>ch</strong>weizer<br />
Unternehmen in der Gebäudete<strong>ch</strong>nik und behauptet<br />
si<strong>ch</strong> seit 1922 erfolgrei<strong>ch</strong> am Markt. Es<br />
wird heute bereits in vierter Generation von der<br />
Gründerfamilie, den Brüdern Roger und Marcel<br />
Baumer, geführt. Von der Planung über die Finanzierung<br />
bis zur Installation und zum<br />
Unterhalt von gebäudete<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Anlagen<br />
bietet das Unternehmen mit Hauptsitz in<br />
St. Gallen alles aus einer Hand. Das Unternehmen<br />
bes<strong>ch</strong>äftigt an zurzeit 17 Standorten in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz 635 Mitarbeitende und erzielte 2008<br />
einen Umsatz von 219 Millionen Franken. Zur<br />
Hälg Building Services Group gehören folgende<br />
Firmen: Hälg Holding AG, Hälg & Co. AG, Klima<br />
AG, Thermovent AG, hfm Hälg Facility Management<br />
AG sowie easyTherm AG als Joint-venture<br />
mit der CKW und NOK.<br />
Hälg Building Services Group<br />
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CH9009 St. Gallen<br />
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als den Rasen zu mähen. Deswegen haben<br />
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N e u h e i t e N a u t O M O W e R ® D I v I S I O n e en e R G I e alt e R n a t I v e<br />
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bis hin zu kompliziert angelegten,<br />
unebenen Rasenflä<strong>ch</strong>en bietet Automower ®<br />
eine ausgezei<strong>ch</strong>nete Leistung und – dur<strong>ch</strong><br />
seinen intelligenten Produktauf<strong>bau</strong> – eine<br />
neue Dimension der Benutzerfreiheit.<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> haben wir unser neues Modell 260<br />
ACX für diejenigen entwickelt, die mühelos<br />
einen hervorragend gepflegten Rasen haben<br />
mö<strong>ch</strong>ten. Das neue Modell kann sogar dar-<br />
Über 300mal in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
Die Automower ® sind Produkte der s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>en Husqvarna AB, die in der S<strong>ch</strong>weiz dur<strong>ch</strong> die Husqvarna<br />
S<strong>ch</strong>weiz AG, Mägenwil, vertreten werden. Über 300 spezialisierte Automower ® Fa<strong>ch</strong>händler, die<br />
au<strong>ch</strong> Wartungsarbeiten dur<strong>ch</strong>führen, betreuen die Kunden vor Ort.<br />
Husqvarna hat eine der umfassendsten Produktpaletten der Welt und bietet Ausrüstung für Forstwirts<strong>ch</strong>aft<br />
und Lands<strong>ch</strong>aftsgärtnerei, Produkte für alle Jahreszeiten, die für professionelle und andere<br />
anspru<strong>ch</strong>svolle Anwender konstruiert wurden. Husqvarna ist überall auf der Welt über Filialen, Partner<br />
und mehr als 18 000 ausgewählte Händler vertreten.<br />
Elektra jenseits der Alpen<br />
MES-DEA S.A.<br />
ist stolz, mitzuteilen,<br />
dass der<br />
erste ELEKTRA<br />
Händler für die<br />
S<strong>ch</strong>weiz endli<strong>ch</strong><br />
für alle<br />
Benutzer, Privatkunden<br />
und<br />
Firmen, die an<br />
Elektrofahrzeugen<br />
interessiert<br />
sind, zur Verfügung steht.<br />
MES-DEA, eine dynamis<strong>ch</strong>e Firma auf dem<br />
Gebiet der Alternativenergie und der Bestandteile<br />
für die na<strong>ch</strong>haltige Mobilität, ist<br />
dabei, um den Anforderungen seiner Kunden<br />
zu entspre<strong>ch</strong>en, ein Verkaufsnetz für die<br />
s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Kunds<strong>ch</strong>aft aufzu<strong>bau</strong>en.<br />
Daraus entsteht die Zusammenarbeit mit<br />
Herrn Thomas Möckli der Firma Möckli Elektrofahrzeuge,<br />
dem am 25. Februar <strong>2009</strong> das<br />
erste Elektroauto MES-DEA ELEKTRA geliefert<br />
worden ist.<br />
Herr T. Möckli und seine Firma verfügen über<br />
eine grosse und langjährige Erfahrung im<br />
Verkauf und Service von Elektrofahrzeugen.<br />
Zu den Vorteilen ein abgas- und verkehrssteuerfreies<br />
Elektroauto zu fahren, über reservierte<br />
Parkplätze zu verfügen, Versi<strong>ch</strong>erungsrabatte<br />
und niedrige Kosten für das<br />
«Volltanken von Energie» zu haben, kommt<br />
jetzt die Mögli<strong>ch</strong>keit dazu, au<strong>ch</strong> jenseits der<br />
Alpen zu kaufen.<br />
Abgasfrei fahren …<br />
ab heute no<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>er!<br />
auf programmiert werden, Ihnen Informationen<br />
per SMS zu senden. Der Unters<strong>ch</strong>ied zu<br />
den anderen Modellen der Produktreihe ist,<br />
dass Husqvarna Automower ® 260 ACX die Fähigkeit<br />
hat, bequem bis zu 6000 m 2 Rasen zu<br />
mähen. Zusätzli<strong>ch</strong> verfügt er über einen Ultras<strong>ch</strong>allsensor,<br />
der no<strong>ch</strong> besser dafür sorgt,<br />
dass unerwüns<strong>ch</strong>te Hindernisse den Weg des<br />
Mähers ni<strong>ch</strong>t kreuzen.<br />
Mehr Informationen unter: www.automower.<strong>ch</strong><br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 27
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für Fragen der Te<strong>ch</strong>nik am Bau.<br />
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hat Amstein + Walthert die Bauherrs<strong>ch</strong>aft im<br />
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28 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
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Bauherrs<strong>ch</strong>aft<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bundesversammlung, vertreten dur<strong>ch</strong> Ständerat<br />
Rolf Büttiker, Delegierter der Verwaltungsdelegation<br />
Parlamentsdienste, vertreten dur<strong>ch</strong> den stellvertretenden<br />
Generalsektretär der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bundesversammlung,<br />
Hanspeter Gers<strong>ch</strong>wiler.<br />
Benutzer
Um<strong>bau</strong> und Sanierung<br />
des Parlamentsgebäudes<br />
in Bern<br />
Das Ensemble der Bundeshäuser ist von nationaler<br />
Bedeutung. Die im 19. Jahrhundert entstandenen<br />
Bundes häuser Ost/West mit den flankierenden<br />
Gebäuden Bernerhof und Bellevue sind der Rahmen<br />
für das zentrale, 1902 eröffnete, jedo<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t ganz fertiggestellte Parlamentsgebäude. Ein<br />
Bau, der die damalige S<strong>ch</strong>weiz repräsentiert und<br />
der si<strong>ch</strong> in eine Reihe um die Jahrhundertwende in<br />
Europa erstellter Regierungsgebäude, wie z.B. der<br />
Rei<strong>ch</strong>stag in Berlin oder das österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Parlament<br />
in Wien, einreiht.<br />
Der symbolis<strong>ch</strong>e Wert des Ensembles für die politis<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>weiz besteht in der Ausstrahlung des<br />
demokratis<strong>ch</strong>en Verständnisses, der zurückhaltenden,<br />
aber glei<strong>ch</strong>wohl präsenten Festli<strong>ch</strong>keit,<br />
der Einigung und Beständigkeit des Bundesstaates,<br />
der Ausstrahlung von Si<strong>ch</strong>erheit sowie der<br />
Würdigung, des Respekts und der Kritik der Arbeit<br />
der Regierung.<br />
Die einzelnen Gebäude des Ensembles haben<br />
in ihrem teilweise über 150-jährigen Bestehen<br />
zahl rei<strong>ch</strong>e Eingriffe wegen Nutzungsänderungen<br />
(Umzug Nationalrat und Ständerat ins Parlaments-<br />
Besu<strong>ch</strong>ereingang: neue transparente Eingangstür unter<br />
den Arkaden.<br />
Transparentes Bundeshausda<strong>ch</strong>: 1000 m 2 Oberli<strong>ch</strong>ter –<br />
Blick auf Parlamentarierarbeitsplätze.<br />
gebäude usw.) und Änderungen funktioneller<br />
sowie organisatoris<strong>ch</strong>er Bedürfnisse erlebt.<br />
Bereits in den ersten zehn Jahren na<strong>ch</strong> der Eröffnung<br />
wurden im Parlamentsgebäude nebst den<br />
eigentli<strong>ch</strong>en Fertigstellungsarbeiten kleinere<br />
An passungen gema<strong>ch</strong>t (z.B. Änderung der Möblierung<br />
im Ständeratssaal, der Teppi<strong>ch</strong>böden in den<br />
Ratssälen). Diese wurden ohne den Er<strong>bau</strong>er Hans<br />
Wilhelm Auer ausgeführt, der nur kurz na<strong>ch</strong> der<br />
Eröffnung 1906 starb und das Parlamentsgebäude<br />
nie fertig gesehen hat.<br />
Hans Wilhelm Auer legte grossen Wert darauf,<br />
sein räumli<strong>ch</strong>es Konzept für das Parlamentsgebäude<br />
in Bern, mit dem zentralen Hauptraum, der<br />
Kuppelhalle, mit grosszügigen Seitenhallen zur<br />
Ers<strong>ch</strong>liessung der einzelnen individuell gestalteten<br />
Räume, sehr sorgfältig und rei<strong>ch</strong> an Identität<br />
umzusetzen. Sein grosses Wissen bezügli<strong>ch</strong> der<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten verwendbarer Materialien aus der<br />
S<strong>ch</strong>weiz wie z.B. der vers<strong>ch</strong>iedenen Natursteinvorkommen,<br />
der handwerkli<strong>ch</strong>en Verarbeitungsme-<br />
p a R l a M e n t S G e b ä u D e , be R n<br />
© Fotos:<br />
BBL/Alexander Gempeler, Bern<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 29
p a R l a M e n t S G e b ä u D e , be R n<br />
Nationalratssaal mit moderner te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Infrastruktur.<br />
30 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Sanierte, hellere Kuppelhalle.<br />
thoden und des künstleris<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>muckes liessen<br />
ein beeindruckendes S<strong>ch</strong>weizer Gesamtkunstwerk<br />
aus Ar<strong>ch</strong>itektur, Handwerk, Kunsthandwerk und<br />
bildender Kunst entstehen.<br />
Das Parlamentsgebäude ist eines der ersten<br />
Gebäude in der S<strong>ch</strong>weiz, das von Anfang an mit<br />
künstli<strong>ch</strong>em Li<strong>ch</strong>t ausgestattet war. So liessen<br />
drei grosse Bogenlampen mit ihrem weissen Li<strong>ch</strong>tbogen<br />
die Kuppelhalle taghell ers<strong>ch</strong>einen. Die 22<br />
Fenster unterhalb der mit Kupfer verkleideten und<br />
Gold verzierten Kuppel sandten symbolis<strong>ch</strong> für die<br />
damals 22 Kantone Li<strong>ch</strong>t ins ganze Land.<br />
In den letzten 100 Jahren wurden unzählige Anpassungen<br />
und Ein<strong>bau</strong>ten gema<strong>ch</strong>t, die wegen der oft<br />
kurzfristigen Bestellungen ohne grosse Zusammenhänge<br />
geplant und ausgeführt wurden. Dabei<br />
wurden nebst «historisierenden» Eingriffen au<strong>ch</strong><br />
sol<strong>ch</strong>e gema<strong>ch</strong>t, denen der Zeitgeist ablesbar war.<br />
Restaurationen im Sinne des Gesamtgebäudes<br />
wurden hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in den beiden Ratssälen in<br />
den letzten 10 bis 15 Jahren gema<strong>ch</strong>t (Nationalratssaal:<br />
Restauration der Decken und Deckenfriese,<br />
Ständeratssaal: Gesamtrestauration ohne Boden).<br />
Im Gegensatz zu den bisherigen Um<strong>bau</strong>ten wurden<br />
nun <strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>e Eingriffe na<strong>ch</strong> einem von den<br />
Berner Ar<strong>ch</strong>itekten Aebi & Vincent erarbeiteten,<br />
aus der Gesamtbetra<strong>ch</strong>tung des Ensembles und<br />
der Bewertung des Parlamentsgebäudes heraus<br />
entstandenen Konzept umgesetzt. Die einzelnen<br />
Bestandteile sind wie Puzzleteile, die in ein<br />
Gesamtbild eingefügt werden, egal ob Restauration,<br />
Renovation oder Einfügen von neuen Elementen.<br />
Dabei wird der Ents<strong>ch</strong>eid für die formale<br />
Umsetzung des einzelnen Eingriffs immer im Kontext<br />
des Gesamters<strong>ch</strong>einungsbildes gefällt.<br />
Nebst grossen Anpassungen und Erneuerungen<br />
an der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Gebäudeausstattung wurden<br />
au<strong>ch</strong> grosse räumli<strong>ch</strong>e Eingriffe und Veränderungen<br />
umgesetzt, die eine Erweiterung des ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>en<br />
und räumli<strong>ch</strong>en Konzepts Auers erforderten.<br />
Das Konzept sieht die strukturellen und räumli<strong>ch</strong>en<br />
Qualitäten des ursprüngli<strong>ch</strong>en Zustandes so<br />
weit mögli<strong>ch</strong> wieder herzustellen und zu bewerten<br />
vor. Die neu erstellten Berei<strong>ch</strong>e Besu<strong>ch</strong>erzugang<br />
Süd, die Erweiterung der Ers<strong>ch</strong>liessungen (Lifte<br />
und Treppenanlagen) und das gesamte 3. Oberges<strong>ch</strong>oss<br />
basieren auf den historis<strong>ch</strong>en Strukturen,<br />
übernehmen losgelöst ihrer formalen Spra<strong>ch</strong>e die<br />
Raumprinzipien, um so Teil des gesamten Ensembles<br />
zu werden. Es wurden vorhandene Bezüge der<br />
neu erstellten Teile zu den historis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en<br />
bewertet und neue dazugefügt. So entstanden<br />
visuell und räumli<strong>ch</strong> interessante Verbindungen,<br />
die das Gebäude als Gesamtes wahrnehmbar<br />
ma<strong>ch</strong>en, ohne eine Gegenüberstellung von Alt und<br />
Neu inszenieren zu wollen.<br />
Die zeitgemässe, formal reduzierte Spra<strong>ch</strong>e der<br />
neuen Gebäudeteile und Ein<strong>bau</strong>elemente sind<br />
Ausdruck des Willens zur Zurückhaltung und der<br />
Bewertung des Bestandes.<br />
Bauli<strong>ch</strong> wurden die Interventionen dur<strong>ch</strong> fünf<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 31
p a R l a M e n t S G e b ä u D e , be R n<br />
Neuer Besu<strong>ch</strong>ereingang auf der Seite Bundesterrasse.<br />
32 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Kuppelhalle mit der Erneuerung der Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
und der Erneuerung der vertikalen Ers<strong>ch</strong>liessungen;<br />
die Renovation der Gebäudehülle, Fassaden<br />
wie Kuppeln, Steil- und Fla<strong>ch</strong>dä<strong>ch</strong>ern; der neue<br />
Besu<strong>ch</strong>erzugang auf der Südseite; die Fraktionsberei<strong>ch</strong>e<br />
im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss mit dem neuen Konferenzraum;<br />
die Sanierung und Erneuerung der<br />
gesamten Hauste<strong>ch</strong>nikanlagen und die damit verbunden<br />
Eingriffe in allen Räumen.<br />
Von Norden, dem Bundesplatz, her betreten die<br />
Parlamentarier das Gebäude. Dur<strong>ch</strong> die Vorhalle<br />
s<strong>ch</strong>reiten sie in die Kuppelhalle. Diese ist der zentrale,<br />
repräsentative Ort und ein würdiger Empfang.<br />
Die Kuppelhalle dient als übergeordnetes Ers<strong>ch</strong>liessungselement,<br />
aus dem alle Räume der drei historis<strong>ch</strong>en<br />
Hauptges<strong>ch</strong>osse zugängli<strong>ch</strong> sind.<br />
Von der Bundesterrasse im Süden her, mit der einmaligen<br />
Aussi<strong>ch</strong>t auf die Alpen, tritt der Besu<strong>ch</strong>er<br />
in den neu ges<strong>ch</strong>affenen Besu<strong>ch</strong>ereingang und<br />
wird von dort aus über zwei grosszügige Treppenanlagen<br />
direkt in die zentrale Kuppelhalle geführt.<br />
In dem auf die Grundmauern rückge<strong>bau</strong>ten<br />
3. Oberges<strong>ch</strong>oss werden die ursprüngli<strong>ch</strong> als Estri<strong>ch</strong><br />
ge<strong>bau</strong>ten, neu von den Fraktionen genutzten<br />
Räume mit neuen grosszügigen Oberli<strong>ch</strong>tern<br />
beleu<strong>ch</strong>tet. Diese geben glei<strong>ch</strong>zeitig die Aussi<strong>ch</strong>t<br />
auf die historis<strong>ch</strong>en Elemente der Dä<strong>ch</strong>er, wie<br />
Figuren und Kuppeln, frei. So wird der Bezug der<br />
neu gestalteten Räume zum historis<strong>ch</strong>en Gebäude<br />
hergestellt und die Orientierung ermögli<strong>ch</strong>t.<br />
Höhepunkt ist der neue multifunktionale Konferenzraum<br />
über dem Ständeratssaal mit seinem<br />
Glasda<strong>ch</strong>.<br />
Material und Farbkonzept<br />
Wie das ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e und räumli<strong>ch</strong>e Konzept<br />
basiert au<strong>ch</strong> das Material- und Farbkonzept mit<br />
Respekt auf den ursprüngli<strong>ch</strong>en Grundgedanken<br />
von Hans Wilhelm Auer. Der Bewertung der in<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Sandsteinen ge<strong>bau</strong>ten zentralen<br />
Kuppelhalle als li<strong>ch</strong>tdur<strong>ch</strong>fluteter Innenhof, den<br />
individuell ausgekleideten Einzelräumen und der<br />
ursprüngli<strong>ch</strong>en, vor dem Um<strong>bau</strong> nur no<strong>ch</strong> ansatzweise<br />
erkennbaren, Farbigkeit der Räume.<br />
Auer strukturierte die einzelnen Ges<strong>ch</strong>osse hierar<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>,<br />
indem er deren Aus<strong>bau</strong> bezügli<strong>ch</strong><br />
Rei<strong>ch</strong>tum und Ausformulierung differenzierte.<br />
So wurden im repräsentativen Hauptges<strong>ch</strong>oss in<br />
den beiden Ratssälen die s<strong>ch</strong>önsten Natursteine<br />
für Böden und Türgewände und die prä<strong>ch</strong>tigsten<br />
Muster für die Parkettböden und Holzvertäfelungen<br />
verwendet und mit aufwendigen Verziehrungen<br />
ges<strong>ch</strong>mückt. Deutli<strong>ch</strong> abgesetzt die darüber<br />
und darunter liegenden, jedo<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong> als<br />
repräsentative Berei<strong>ch</strong>e gestalteten Ges<strong>ch</strong>osse.<br />
Die Bodenbeläge<br />
Die zentrale Kuppelhalle mit allen no<strong>ch</strong> im Original<br />
vorhanden Natursteinböden (mehrheitli<strong>ch</strong> aus<br />
der S<strong>ch</strong>weiz stammend) ist der zentrale, repräsentative<br />
Ort und ein würdiger Empfang. Ers<strong>ch</strong>lossen<br />
von Norden dur<strong>ch</strong> die Vorhalle, ebenfalls mit<br />
Natursteinboden, und von Süden her dur<strong>ch</strong> den<br />
neuen in die Kuppelhalle führenden Besu<strong>ch</strong>erzugang,<br />
ebenfalls mit Natursteinboden. Die teilweise<br />
unter Teppi<strong>ch</strong>belägen versteckten historis<strong>ch</strong>en<br />
Parkettböden in den Sitzungszimmern und Büros<br />
wurden restauriert und wieder si<strong>ch</strong>tbar gema<strong>ch</strong>t.<br />
Die Säle der beiden Räte hatten ursprüngli<strong>ch</strong><br />
einen dunkelgrünen (Nationalratssaal) und einen<br />
dunkelbraunen (Ständeratssaal) Bodenbelag aus<br />
Linoleum. Auf diese wurden bereits wenige Jahre<br />
na<strong>ch</strong> der Fertigstellung des Parlamentsgebäudes<br />
Neuer multifunktioneller Konferenzsaal im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss.
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 33
p a R l a M e n t S G e b ä u D e , be R n<br />
34 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
aus akustis<strong>ch</strong>en Gründen Teppi<strong>ch</strong>e gelegt. Das<br />
Konzept sieht vor, die Teppi<strong>ch</strong>e in den ursprüngli<strong>ch</strong>en<br />
Farben der Linoleumböden zur ersetzten.<br />
Ebenso wurde der Teppi<strong>ch</strong> auf der Haupttreppe in<br />
der Kuppelhalle dur<strong>ch</strong> einen dem Originalzustand<br />
entspre<strong>ch</strong>enden Teppi<strong>ch</strong> ersetzt.<br />
Die neuen Räumli<strong>ch</strong>keiten im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss folgen<br />
den Regeln des Gebäudes. Steinböden in den<br />
Berei<strong>ch</strong>en der Seitenhallen und Treppen sowie<br />
Parkettböden in den Korridoren, Sitzungszimmern<br />
und Büros.<br />
Die Deckenspiegel<br />
Die unter heruntergehängten Decken versteckten<br />
historis<strong>ch</strong>en Holz- und Stuckdecken wurden im<br />
ganzen Gebäude freigelegt und restauriert. Im<br />
Berei<strong>ch</strong> des neuen Besu<strong>ch</strong>erzugangs ist eine weisse<br />
Si<strong>ch</strong>tbetondecke einge<strong>bau</strong>t, wel<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> die<br />
spezielle Einfärbung die Helligkeit des Nordeingangs<br />
und die Materialität des Natursteins aufnimmt.<br />
Alle Decken der neuen Räumli<strong>ch</strong>keiten<br />
im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss sind aus Gips. Grosszügige<br />
Glasoberli<strong>ch</strong>tbänder entlang den Fassaden beli<strong>ch</strong>ten<br />
die neuen Räume und erlauben die Si<strong>ch</strong>t auf<br />
die Kuppeln sowie die Figuren auf den Da<strong>ch</strong>rändern.<br />
Die Oberli<strong>ch</strong>ter sind im Sinne der grossen<br />
Fenster in den historis<strong>ch</strong>en Räumen zu verstehen<br />
und stellen den Bezug zur Aussenwelt her.<br />
Die Wandbeläge<br />
Die Wände der historis<strong>ch</strong>en Räume sind hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
mit Bekleidungen aus Holz, na<strong>ch</strong> Wi<strong>ch</strong>tigkeit<br />
der Ges<strong>ch</strong>osse in der Höhe unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong><br />
gehalten, ausgestattet.<br />
Anhand von Farbuntersu<strong>ch</strong>ungen wurden zusammen<br />
mit der Denkmalpflege die ursprüngli<strong>ch</strong>en<br />
Grand Café in der Galerie des Alpes – im Ho<strong>ch</strong>parterre unterhalb der Wandelhalle<br />
Arbeitsplätze für Parlamentarierinnen und Parlamentarier.<br />
Farben einzelner Räume festgelegt und auf dieser<br />
Basis ein neues Gesamtkonzept erarbeitet. Über<br />
der Holzverkleidung sind die Wände mit Tapeten<br />
oder einem farbig gestri<strong>ch</strong>enen Baumwollgewebe<br />
bekleidet. In repräsentativen Räumen wie den Sitzungszimmern<br />
im Ho<strong>ch</strong>parterre Nord, den Turmzimmern<br />
im Ho<strong>ch</strong>parterre und dem Zeitungszimmer<br />
im 1. OG wurden die ursprüngli<strong>ch</strong>en farbigen<br />
Tapeten na<strong>ch</strong> dem Originalbefund rekonstruiert.<br />
Die Wände der neuen Fraktionsräume im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss<br />
sind farbli<strong>ch</strong> neutral gehalten, um der<br />
Nutzung grösstmögli<strong>ch</strong>e Flexibilität zu gewähren.<br />
Die Wände im neuen Konferenzraum in dunkel<br />
patiniertem Kirs<strong>ch</strong><strong>bau</strong>m verleihen dem Raum trotz<br />
des hohen Tagesli<strong>ch</strong>tanteils (Oberli<strong>ch</strong>t auf ganzer<br />
Grundflä<strong>ch</strong>e) eine geborgene Atmosphäre.<br />
Die Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
Die Beleu<strong>ch</strong>tung der zentrale Kuppelhalle und<br />
der Seitenhallen sind na<strong>ch</strong> dem ursprüngli<strong>ch</strong>en<br />
Konzept in neuer Form wieder hergestellt. Die<br />
historis<strong>ch</strong>en grossen Oberli<strong>ch</strong>ter über den Seitenhallen<br />
im 3. Oberges<strong>ch</strong>oss wurden im Rahmen<br />
der Abbru<strong>ch</strong>arbeiten von allen Ein<strong>bau</strong>ten befreit,<br />
sodass wieder natürli<strong>ch</strong>es Li<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> die farbigen<br />
Lunettenfenster in die Kuppelhalle fällt. Die in der<br />
Decke über dem 2. Oberges<strong>ch</strong>oss ursprüngli<strong>ch</strong><br />
vorhandenen Glasoberli<strong>ch</strong>ter werden zur Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
der Zugänge zu den Kommissionszimmern im<br />
2. Oberges<strong>ch</strong>oss und den Berei<strong>ch</strong>en vor den Seitentreppen<br />
wieder erstellt.<br />
Die historis<strong>ch</strong>en Leu<strong>ch</strong>ter in den Zimmern werden<br />
beibehalten. In den umge<strong>bau</strong>ten oder neu<br />
erstellten Sitzungszimmern wie den Kommissionszimmern<br />
im 2. Oberges<strong>ch</strong>oss ist eine auf den<br />
Kommissionsbetrieb mit Präsentationen abgestimmte<br />
neue Beleu<strong>ch</strong>tung montiert worden. Der<br />
mit Tagesli<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong>flutete Konferenzraum im<br />
3. Oberges<strong>ch</strong>oss ist mit se<strong>ch</strong>s zeitgemässen glä
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 35
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Cafeteria im Zeitungszimmer.<br />
36 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
sernen Leu<strong>ch</strong>tern ausgestattet, die au<strong>ch</strong> tagsüber<br />
eine angemessene brillante Ers<strong>ch</strong>einung haben.<br />
In den flexibel nutzbaren Büros der Fraktionen im<br />
3. Oberges<strong>ch</strong>oss und den Büros der Parlamentsdienste<br />
werden mobile Stehleu<strong>ch</strong>ten eingesetzt.<br />
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Einweihung des sanierten Parlamentsgebäudes<br />
Na<strong>ch</strong> knapp dreijähriger Bauzeit sind Um<strong>bau</strong> und<br />
Sanierung des Parlamentsgebäudes der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Eidgenossens<strong>ch</strong>aft abges<strong>ch</strong>lossen. Die<br />
offizielle Einweihung erfolgte am 21. November<br />
2008. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier<br />
verfügen nun wieder über ein repräsentatives<br />
und modernes Arbeitsumfeld, die Besu<strong>ch</strong>erinnen<br />
und Besu<strong>ch</strong>er werden neu in einem würdigen Eingang<br />
empfangen.<br />
Das Gerüst ist abge<strong>bau</strong>t, die Kräne wegges<strong>ch</strong>afft,<br />
S<strong>ch</strong>utzhüllen entfernt – das Parlamentsgebäude<br />
gehört wieder dem Parlament. Rund hundert Jahre<br />
na<strong>ch</strong> seiner Fertigstellung hat die S<strong>ch</strong>weiz wieder<br />
ein repräsentatives, fris<strong>ch</strong>es und sympathis<strong>ch</strong>es<br />
«Bundeshaus».<br />
Die geleistete Arbeit ist s<strong>ch</strong>on von Weitem si<strong>ch</strong>tbar:<br />
Auf den markanten Kuppeln leu<strong>ch</strong>ten wieder die<br />
originalen Goldverzierungen. Die jährli<strong>ch</strong> 100 000<br />
Besu<strong>ch</strong>erinnen und Besu<strong>ch</strong>er werden in einem<br />
neuen würdigen Besu<strong>ch</strong>ereingang empfangen.<br />
Grosse Veränderungen au<strong>ch</strong> im Innern, wo die Parlamentarierinnen,<br />
Parlamentarier und Angehörigen<br />
der Bundesverwaltung ein modernes Arbeitsumfeld<br />
vorfinden: Zusätzli<strong>ch</strong>e bedarfgere<strong>ch</strong>te Arbeitsplätze,<br />
neue Fraktionsbüros, Sitzungsräume mit<br />
moderner Konferenzte<strong>ch</strong>nik sowie erhöhte Pulte<br />
im Nationalratssaal mit Internetzugang. Der Ein<strong>bau</strong><br />
von neuen Liften und Treppen ma<strong>ch</strong>t das Parlamentsgebäude<br />
behindertengere<strong>ch</strong>t. Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
ist das vorhandene Kulturgut sorgfältig restauriert<br />
und wieder zur Geltung gebra<strong>ch</strong>t worden.<br />
Gemeinsam mit den Parlamentsdiensten PD übergab<br />
die Bauherrin des Projekts, das Bundesamt für<br />
Bauten und Logistik BBL, das renovierte Gebäude<br />
am 21. November 2008 dem Parlament und der<br />
Bevölkerung. Dr. Gustave E. Mar<strong>ch</strong>and, Direktor<br />
BBL, übergab in einem feierli<strong>ch</strong>en Akt Nationalratspräsident<br />
André Bugnon den symbolis<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>lüssel.<br />
Der Um<strong>bau</strong> des Parlamentsgebäudes war Teil<br />
eines grösseren Gesamtplanes, nämli<strong>ch</strong> der Neugestaltung<br />
und Aufwertung der gesamten Bundesmeile.<br />
Bernerhof und Bundeshaus-Westflügel<br />
waren bereits vor dem Parlamentsgebäude fertiggestellt<br />
worden, der Ostteil des Bundeshauses<br />
folgt nun bis ins Jahr 2012.<br />
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Telefon: 031 330 22 11, Telefax: 031 331 18 26<br />
mail@ramseyer-dilger.<strong>ch</strong>, www.ramseyer-dilger.<strong>ch</strong><br />
Ornamente, Da<strong>ch</strong> und Fassade: Bundeshaus Bern<br />
«Tradition und Innovation aus einer Hand»<br />
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Bern / Ramseyer + Dilger AG / 382259 / 462241 / 28.11.2008 / SB<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 37<br />
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Komfortoptimierung im<br />
Bundeshaus mit Simulationen<br />
Die grösste Herausforderung bei der Renovation des Bundeshauses war, die vielfältigen<br />
Ansprü<strong>ch</strong>e und Wüns<strong>ch</strong>e der dort tätigen Politiker, der Verwaltung und der Besu<strong>ch</strong>er<br />
entspre<strong>ch</strong>end den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts zu berücksi<strong>ch</strong>tigen und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
das Bundeshaus als Gesamtkunstwerk von grosser historis<strong>ch</strong>er Bedeutung zu erhalten.<br />
Zudem standen die Planer und Verantwortli<strong>ch</strong>en unter einem riesigen Zeit und Erwartungsdruck.<br />
Der Präsentations<strong>bau</strong> musste dem Standard europäis<strong>ch</strong>er Parlamentsgebäude<br />
entspre<strong>ch</strong>en und hö<strong>ch</strong>sten te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en und ästhetis<strong>ch</strong>en Ansprü<strong>ch</strong>en genügen. Um böse<br />
Überras<strong>ch</strong>ungen zu vermeiden bzw. die Planungssi<strong>ch</strong>erheit mögli<strong>ch</strong>st ho<strong>ch</strong>zuhalten,<br />
wurden heikle Fragen des thermis<strong>ch</strong>en Komforts mit thermis<strong>ch</strong>er Gebäudesimulation,<br />
gekoppelt mit zonaler Strömungssimulation und mit ho<strong>ch</strong>auflösenden Strömungssimulationen<br />
(CFD) vorgängig abgeklärt.<br />
Planungssi<strong>ch</strong>erheit für den Raumkomfort<br />
Um klare Aussagen über den zu erwartenden<br />
Komfort na<strong>ch</strong> der geplanten Sanierung zu erhalten,<br />
hat das Bundesamt für Bauten und<br />
Logistik bzw. das renommierte Ar<strong>ch</strong>itekturbüro<br />
Aebi und Vincent die Firma AFC Air Flow<br />
Consulting beauftragt, vers<strong>ch</strong>iedene Räume<br />
mit Hilfe von thermis<strong>ch</strong>er Gebäudesimulation<br />
und ho<strong>ch</strong>auflösender Strömungssimulation<br />
(CFD) zu untersu<strong>ch</strong>en. Dabei wurde<br />
in Zusammenarbeit mit PGMM die geplante<br />
Lüftung, Heizung und Kühlung optimiert.<br />
Für den Nationalratssaal standen dabei der<br />
zeitli<strong>ch</strong>e Verlauf der Raumlufttemperaturen<br />
über das ganze Jahr, die Temperaturverteilung<br />
im Saal sowie das lokale Zugluftrisiko<br />
bei den Luftauslässen im Fokus. Beim Konferenzsaal<br />
wurden die Luftverteilung und<br />
das Zugluftrisiko untersu<strong>ch</strong>t und optimiert.<br />
Bei den Büros wurden Massnahmen gegen<br />
den Kaltluftabfall vom Da<strong>ch</strong> im Winter simuliert.<br />
Basierend auf den Resultaten wurden<br />
in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber<br />
Vors<strong>ch</strong>läge zur Verbesserung erarbeitet bzw.<br />
überprüft.<br />
Beurteilung und Optimierung der Luftströmungen<br />
und Temperaturverhältnisse<br />
im Nationalratssaal<br />
Für den Nationalratssaal wurde ein Quellluftsystem<br />
geplant, wobei die s<strong>ch</strong>on vorhandenen<br />
Öffnungen verwendet werden mussten.<br />
Die Auslässe befinden si<strong>ch</strong> auf Fusshöhe<br />
unter den Sitzen, sodass die Luft in Ri<strong>ch</strong>tung<br />
der Füsse der Parlamentarier eingeblasen<br />
wird. Weitere Quellluftauslässe wurden im<br />
vorderen Teil des Nationalratssaales vorgesehen.<br />
Die Abluftöffnungen befinden si<strong>ch</strong> im<br />
Deckenberei<strong>ch</strong>.<br />
Dabei stellten si<strong>ch</strong> folgende Fragen:<br />
– Wie ist die Lufttemperaturverteilung im<br />
ganzen Saal?<br />
38 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
– Wie ho<strong>ch</strong> ist das Zugluftrisiko für die Parlamentarier?<br />
– Wie gross ist die vertikale Lufttemperaturdifferenz<br />
zwis<strong>ch</strong>en Fussknö<strong>ch</strong>el und Kopf?<br />
– Wie ist der zeitli<strong>ch</strong>e Verlauf der Temperaturen,<br />
und rei<strong>ch</strong>t die geplante Kühlleistung?<br />
Die ersten drei Fragen wurden mittels ho<strong>ch</strong>auflösender<br />
numeris<strong>ch</strong>er Strömungssimulation<br />
(CFD) untersu<strong>ch</strong>t. Dazu wurde ein dreidimensionales<br />
Modell des Nationalratssaales<br />
erstellt, wobei alle für die Luftströmung<br />
relevanten Geometriedetails berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />
wurden (Abbildung 1).<br />
Als Randbedingungen für die Simulationen<br />
wurde definiert, wie viel Wärme dur<strong>ch</strong> die<br />
Parlamentarier, die Lampen etc. freigesetzt<br />
wird, wie ho<strong>ch</strong> die Solarlast dur<strong>ch</strong> den Lampenhimmel<br />
in den Saal ist sowie au<strong>ch</strong> die<br />
Abbildung 1: Geometriemodell des simulierten<br />
Nationalratssaales; zum Verglei<strong>ch</strong> oben Foto des<br />
Nationalratssaals.<br />
Abbildung 2: Die Luftströmungen werden mit Hilfe<br />
von Stromlinien dargestellt. Die Zuluft ist bei den<br />
Sitzreihen. Die Abluftöffnungen befinden si<strong>ch</strong> im<br />
Deckenberei<strong>ch</strong>.<br />
genaue Verteilung der Zuluftvolumenströme<br />
und der optimalen Zulufttemperaturen.<br />
Zugluftrisiko im Fussberei<strong>ch</strong><br />
Mit Hilfe der Simulationen wurden die lokalen<br />
Werte der Temperaturen, der Ges<strong>ch</strong>windigkeiten<br />
und des Turbulenzgrades bere<strong>ch</strong>net.<br />
Aus diesen Grössen lassen si<strong>ch</strong> das lokale<br />
Zugluftrisiko bzw. der prozentuale Anteil<br />
der Personen, die si<strong>ch</strong> über Zugluft beklagen,<br />
ableiten. Unter anderem wurde das Zugluftrisiko<br />
bei den Zuluft-Öffnungen detailliert<br />
untersu<strong>ch</strong>t. Die Simulationen zeigten, dass<br />
im Fussberei<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mit störender Zugluft zu<br />
re<strong>ch</strong>nen ist. Eine Ausnahme bilden Personen,<br />
die keine Socken tragen und direkt vor den<br />
Lufteinlässen stehen.<br />
Lufttemperaturverteilung im ganzen Saal<br />
Die Luftströmungen sind in Abbildung 2 in<br />
Form von Stromlinien dargestellt. Die Luft<br />
strömt mit einer Temperatur von 21°C (dunkelblau)<br />
unter den Sitzen der Parlamentarier<br />
in den Saal. Die Luft wird von den Personen<br />
erwärmt und steigt zwis<strong>ch</strong>en den Sitzbänken<br />
ho<strong>ch</strong> (hellblau), erwärmt si<strong>ch</strong> weiter und<br />
strömt in den hinteren Teil des Saales (gelb).<br />
Mit zunehmender Erwärmung der Luft steigt<br />
sie bis an die Decke, wo sie abgeführt wird.<br />
Es stellt si<strong>ch</strong> eine typis<strong>ch</strong>e thermis<strong>ch</strong> stabile<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung im Raum ein.<br />
Die Temperaturverteilung bei maximaler Solarstrahlung<br />
und hoher Belegung im Sommer<br />
Abbildung 3: Temperaturverteilung im Nationalratssaal<br />
im Sommer bei hoher Belegung.
ist in Abbildung 3 dargestellt. Es stellt si<strong>ch</strong> eine<br />
vertikale Temperaturs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung zwis<strong>ch</strong>en<br />
21°C direkt bei den Einlässen und ca. 30°C<br />
unter der Decke ein. Entspre<strong>ch</strong>end den ansteigenden<br />
Sitzreihen von vorne na<strong>ch</strong> hinten,<br />
steigen au<strong>ch</strong> die maximalen Lufttemperaturen<br />
im Kopfberei<strong>ch</strong> von vorne na<strong>ch</strong> hinten an.<br />
Der vertikale Temperaturgradient zwis<strong>ch</strong>en<br />
Fussknö<strong>ch</strong>el und Kopf ist vorne im Saal kleiner<br />
als hinten im Saal.<br />
Vertikale Lufttemperaturdifferenz zwis<strong>ch</strong>en<br />
Fussknö<strong>ch</strong>el und Kopf<br />
Die vertikalen Temperaturdifferenzen im vorderen<br />
bzw. im hinteren Teil des Saales sind in<br />
Abbildung 4 im Detail dargestellt. Der Komfort<br />
gilt als gut, wenn die Temperaturdifferenz<br />
3K ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reitet. Die Simulation<br />
zeigt, dass dieser Wert in den vorderen Berei<strong>ch</strong>en<br />
sogar bei Vollbelegung im Sommer<br />
gewährleistet ist. Im hinteren Berei<strong>ch</strong> zeigt<br />
die Simulation eine Temperaturdifferenz von<br />
4K. Die Erfahrungen von AFC zeigen, dass die<br />
Simulation die S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung eher überbewertet<br />
und der simulierte Wert von 4K als akzeptabel<br />
gilt. Damit besteht bezügli<strong>ch</strong> vertikaler<br />
Temperaturdifferenz überall guter thermis<strong>ch</strong>er<br />
Komfort.<br />
Abbildung 4: Temperaturverteilung rund um die<br />
Sitzbänke. Oben: im vorderen Teil des Nationalratssaales,<br />
unten: im hinteren Teil.<br />
Saisonaler Verlauf der Temperaturen<br />
Für die optimale Auslegung der Lüftungsanlage<br />
interessierte ni<strong>ch</strong>t nur die lokale Verteilung<br />
von Ges<strong>ch</strong>windigkeit und Temperatur,<br />
sondern au<strong>ch</strong> die Temperaturverteilung über<br />
das ganze Jahr. Dazu wurde eine thermis<strong>ch</strong>e<br />
Gebäudesimulation kombiniert mit lokaler<br />
Strömungssimulation des Nationalratssaales<br />
und des Lampenhimmels dur<strong>ch</strong>geführt.<br />
Darin wurden alle wi<strong>ch</strong>tigen Effekte wie Solarstrahlungseintrag,<br />
Wärmespei<strong>ch</strong>erung in<br />
der Gebäudemasse, zeitli<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />
Belegung, Regelung der Lüftungsanlage usw.<br />
Abbildung 5: Dreidimensionales Simulationsmodell<br />
des Bundeshauses mit S<strong>ch</strong>attenverlauf.<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigt. Mit Hilfe von Simulationen<br />
wurden für jede Zone gemittelte Temperaturen<br />
in Stundens<strong>ch</strong>ritten über das ganze Jahr<br />
bere<strong>ch</strong>net.<br />
Basierend auf dieser Simulation wurden für<br />
den Nationalratssaal – je na<strong>ch</strong> Belegung – die<br />
notwendigen Luftvolumenströme ermittelt.<br />
Zudem wurde vorges<strong>ch</strong>lagen, den Volumenstrom<br />
im hinteren Teil separat zu regeln.<br />
Der Lampenhimmel über dem Nationalratssaal<br />
ist ein Raum, wel<strong>ch</strong>er oben ebenfalls<br />
verglast ist, damit Tagesli<strong>ch</strong>t in den Nationalratssaal<br />
einfällt (Abbildung 5). Zudem fällt für<br />
die Beleu<strong>ch</strong>tung des Nationalratssaales viel<br />
elektris<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tleistung im Lampenhimmel<br />
an. Vor dem Um<strong>bau</strong> wurden im Lampenhimmel<br />
oft sehr hohe Temperaturen gemessen.<br />
Mit der thermis<strong>ch</strong>en Gebäudesimulation wurden<br />
Klappen und Glas des Lampenhimmels<br />
so optimiert, dass die vorgegebene Lufttemperatur<br />
immer eingehalten werden kann.<br />
Strömungssimulation Konferenzraum<br />
Der Um<strong>bau</strong> verlangte ni<strong>ch</strong>t nur ein hohes<br />
Mass an Fa<strong>ch</strong>kenntnissen, sondern au<strong>ch</strong> an<br />
Flexibilität. So wurde beispielsweise in einer<br />
späten Bauphase kurzfristig bes<strong>ch</strong>lossen,<br />
das Sitzungszimmer der Fraktion grösser als<br />
geplant zu realisieren. Problematis<strong>ch</strong> dabei<br />
war, dass der Boden so weit fertiggestellt<br />
war, dass darin keine Lüftungskanäle mehr<br />
einge<strong>bau</strong>t werden konnten. Die Zuluft konnte<br />
nur no<strong>ch</strong> an den Seiten des Saales eingebra<strong>ch</strong>t<br />
werden. Es stellte si<strong>ch</strong> die Frage, wie<br />
eine gute Luftqualität bei den Personen in<br />
der Mitte des Raumes errei<strong>ch</strong>t werden kann.<br />
Dabei standen zwei Systeme zur engeren<br />
Auswahl. Innert kürzester Zeit mussten mit<br />
numeris<strong>ch</strong>er Strömungssimulation (CFD) die<br />
Varianten «Weitwurfdüsen unter dem Da<strong>ch</strong>»<br />
und «Quellluftsystem» untersu<strong>ch</strong>t und mit-<br />
p a R l a M e n t S G e b ä u D e , be R n<br />
einander vergli<strong>ch</strong>en werden. Das Quellluftsystem<br />
erwies si<strong>ch</strong> als die bessere Lösung,<br />
wie unter anderem das Zugluftrisiko in vertikalen<br />
Ebene in Abbildung 7 zeigt.<br />
Ebenfalls mittels CFD wurde dann die örtli<strong>ch</strong>e<br />
Zuluftverteilung optimiert und die Anforderungen<br />
an die Möblierung, d.h. die freie Höhe<br />
unten an den Tis<strong>ch</strong>en definiert.<br />
Dies demonstriert den grossen Vorteil von<br />
CFD, bei s<strong>ch</strong>wierigen Bedingungen trotzdem<br />
eine optimale Lösung zu finden.<br />
S<strong>ch</strong>lussfolgerungen<br />
Dank der Offenheit und Weitsi<strong>ch</strong>t der Planer<br />
und des Auftraggebers konnten aufgrund der<br />
Simulationen eine Vielzahl von Problemen vor<br />
der Realisierung untersu<strong>ch</strong>t und, basierend<br />
auf diesen Erkenntnissen, die bestehenden<br />
Lösungen angepasst und optimiert werden.<br />
Heute bestätigt si<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> diese Untersu<strong>ch</strong>ungen<br />
gelohnt haben und so allenfalls<br />
Probleme bezügli<strong>ch</strong> Komfort vermieden werden<br />
konnten.<br />
Wi<strong>ch</strong>tig ist die frühzeitige Abklärung sol<strong>ch</strong>er<br />
Fragestellungen, mögli<strong>ch</strong>st bereits im Vorprojekt,<br />
spätestens zu Beginn der Detailplanung.<br />
Abbildung 7: Zugluftrisiko in vertikalen Ebenen: oben<br />
mit Quellüftung; unten: Lüftung mit Weitwurfdüsen.<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 39
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ETH Hi g H T E c H -Fo r s c H u n g s z E n T r u m , zü r i c H<br />
ETH Züri<strong>ch</strong> eröffnet Highte<strong>ch</strong>-<br />
Fors<strong>ch</strong>ungszentrum auf dem<br />
Hönggerberg in Züri<strong>ch</strong><br />
Aussenansi<strong>ch</strong>t. Foto: ETH Züri<strong>ch</strong>, Manuela Merk<br />
Die ETH Züri<strong>ch</strong> hat ein neues Gebäude in Science<br />
City. Das Branco Weiss Information Science Laboratory,<br />
mit dessen Planung im Jahr 2004 begonnen<br />
wurde, konnte im Oktober 2008 eingeweiht<br />
werden. Die Baukosten von 65 Millionen S<strong>ch</strong>weizer<br />
Franken wurden zu rund 40 Prozent aus Drittmitteln<br />
finanziert.<br />
Das Information Science Laboratory ist das erste<br />
von mehreren neuen Gebäuden, die auf dem Campus<br />
Science City geplant sind. Im Laboratorium für<br />
Informationswissens<strong>ch</strong>aften soll das Know-how<br />
für die Ho<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nologie der Zukunft entwickelt<br />
und getestet werden. Das neue Zentrum verfügt<br />
über 700 Arbeits- und Fors<strong>ch</strong>ungsplätze. Es wurde<br />
na<strong>ch</strong> zukunftsgeri<strong>ch</strong>teten Energie-, Betriebs- und<br />
Umweltkonzepten ge<strong>bau</strong>t und erfüllt den Minergie-Eco-Standard.<br />
Eine grosse Photovoltaikanlage<br />
auf dem Da<strong>ch</strong>, ein innovatives Lüftungssystem<br />
und ein dynamis<strong>ch</strong>es Erdspei<strong>ch</strong>ersystem garantieren<br />
ein hohes Mass an Energieeffizenz. Im Lab<br />
wurden die neuesten te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en und ar<strong>ch</strong>itekto-<br />
Fassadenansi<strong>ch</strong>t. Foto: ETH Züri<strong>ch</strong>, Heidi Hostettler<br />
<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 41
ETH Hi g H T E c H -Fo r s c H u n g s z E n T r u m , zü r i c H<br />
42 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Foto: ETH Züri<strong>ch</strong>, Heidi Hostettler<br />
nis<strong>ch</strong>en Erkenntnisse umgesetzt; damit gehört es<br />
zu den innovativsten in Europa.<br />
Mehrwert dur<strong>ch</strong> Value Lab<br />
Das sogenannte HIT-Gebäude bietet der Fors<strong>ch</strong>ung<br />
und Lehre glei<strong>ch</strong>ermassen ein neues Zuhause; die<br />
Institute für theoretis<strong>ch</strong>e Physik und Astronomie<br />
haben bereits ihre neuen Räumli<strong>ch</strong>keiten bezogen.<br />
Herzstück des Gebäudes ist das Baugarten<br />
Value Lab. Dieses eignet si<strong>ch</strong> zur Analyse grosser<br />
Datenmengen, für Marketing- und Monitoring-<br />
Anwendungen, für E<strong>ch</strong>tzeit-Visualisierungen und<br />
Computersimulationen. Das Value Lab ist mit<br />
drei grossen Tou<strong>ch</strong>screens und zwei interaktiven<br />
Pixeltis<strong>ch</strong>en ausgestattet und an leistungsstarke<br />
Supercomputer anges<strong>ch</strong>lossen. Aus dem intelligenten<br />
Mehrzweck-Seminarraum können Lehrveranstaltungen<br />
in E<strong>ch</strong>tzeit in jeden Hörsaal an der<br />
ETH Züri<strong>ch</strong> oder weltweit übertragen werden. Das<br />
Value Lab ist damit eine wesentli<strong>ch</strong>e Komponente<br />
für die Beteiligung der ETH Züri<strong>ch</strong> an internationalen<br />
Kooperationen.<br />
Förderer der ETH Züri<strong>ch</strong><br />
Der ETH-Delegierte für Internationale Beziehungen,<br />
Professor Dr. Gerhard S<strong>ch</strong>mitt, dankte Dr.<br />
Weiss für die treue Unterstützung der ETH Züri<strong>ch</strong><br />
und fügte hinzu: «Wir teilen seinen Wuns<strong>ch</strong>, der<br />
ETH Züri<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> künftig eine wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Spitzenposition zu si<strong>ch</strong>ern. Die Zeitlosigkeit dieses<br />
Gebäudes und seine ho<strong>ch</strong>moderne Te<strong>ch</strong>nologie<br />
und Ar<strong>ch</strong>itektur tragen dazu bei, es zu einem<br />
Vorbild für die Fors<strong>ch</strong>ung zu ma<strong>ch</strong>en, an dem si<strong>ch</strong><br />
künftige Bauten werden messen lassen müssen.»<br />
Der S<strong>ch</strong>weizer Unternehmer und einstmalige<br />
ETH-Absolvent Dr. Branco Weiss hatte 23 Millionen<br />
Franken für den Bau des Information Science<br />
Laboratory gestiftet, das nun seinen Namen<br />
trägt. Seine Vision ist, dass das neue Gebäude<br />
Foto: ETH Züri<strong>ch</strong>, Manuela Merk
… denn jedes Bauwerk ist ein Unikat<br />
Unsere Kernkompetenzen liegen seit 1963 im<br />
konstruktiven Ingenieur<strong>bau</strong>, im Brücken<strong>bau</strong>, in<br />
der Bauwerkserhaltung und in der Projektsteuerung.<br />
Wir sind es gewohnt, im Team zu arbeiten,<br />
denn nur so können die anspru<strong>ch</strong>svollen Projekte<br />
na<strong>ch</strong> den Wüns<strong>ch</strong>en unserer Kunden<br />
geplant und in der erforderli<strong>ch</strong>en Qualität ge<strong>bau</strong>t<br />
werden.<br />
Die Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster<br />
Stelle und wir sind stets bestrebt, in enger<br />
Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern Lösungen<br />
zu finden, die ein optimales Verwirkli<strong>ch</strong>en<br />
der Wüns<strong>ch</strong>e unserer Kunden gewährleisten.<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 45
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46 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Konzentration auf das Wesentli<strong>ch</strong>e<br />
Den Ort definieren, die Zukunft der wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Arbeit mitgestalten – so lauten die vorrangigen<br />
Herausforderungen an Baums<strong>ch</strong>lager Eberle<br />
für den Zür<strong>ch</strong>er Hönggerberg. Die Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
gehen im Gesamtkonzept auf einen Dialog zwis<strong>ch</strong>en<br />
stringenter Präzisierung der Topografie und<br />
der Notwendigkeit optimaler Flexibilität in der<br />
<strong>bau</strong>li<strong>ch</strong>en Struktur ein. Das neue e-Science Lab<br />
justiert den Ostabs<strong>ch</strong>luss des weitläufigen Areals<br />
der Eidgenössis<strong>ch</strong>en Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule.<br />
Das Gebäude mit Panoramablick über die gesamte<br />
Stadt wird von Nutzerseite si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> mit sehr viel<br />
Elektronik gefüllt werden. Denno<strong>ch</strong> entsteht kein<br />
High-Te<strong>ch</strong>-Building als Emblem für den künftigen<br />
Datenhighway. Baums<strong>ch</strong>lager Eberle hat vielmehr<br />
einen s<strong>ch</strong>nörkellosen Quader entwickelt, der die<br />
vielfa<strong>ch</strong>en planeris<strong>ch</strong>en Aufgaben integriert: Er<br />
reduziert mit einem geringen Aussenflä<strong>ch</strong>enanteil<br />
den Energieaufwand, formt die Primärstruktur für<br />
das Gesamtkonzept des ressourcens<strong>ch</strong>onenden<br />
Bauens. Seine Raumgeometrie setzt ein klares<br />
Zei<strong>ch</strong>en für den Ort, das in der Zeitlosigkeit ganz<br />
selbstverständli<strong>ch</strong> auf die Topografie wirkt. Mehr<br />
aber no<strong>ch</strong> unterstützt der Quader in unprätentiöser<br />
und funktionsbezogener Weise die Formulierung<br />
einer Ar<strong>ch</strong>itektur, die ihre Abhängigkeit<br />
von den Systemen der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Verri<strong>ch</strong>tungen<br />
freispielt. Der Körper bildet den Rahmen für das<br />
Beziehungsnetz der Funktionen im Lehr- und Fors<strong>ch</strong>ungsbetrieb<br />
des e-Science Lab.<br />
Die Ar<strong>ch</strong>itektur – und das ist ein wesentli<strong>ch</strong>es<br />
Anliegen von Baums<strong>ch</strong>lager Eberle – setzt dabei<br />
die massgebenden Koordinaten für die innere<br />
Verortung. Die dur<strong>ch</strong>gängigen Si<strong>ch</strong>ta<strong>ch</strong>sen in der<br />
Horizontalen und Vertikalen definieren die Position<br />
der Benutzer im Raum. Sie beinhalten aber<br />
au<strong>ch</strong> den Moment der Bewegung, der Veränderung.<br />
Se<strong>ch</strong>s Seminarräume und der MMU-Saal<br />
(= MultiMediaUnterri<strong>ch</strong>t) s<strong>ch</strong>affen markante, tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> begreifbare Volumina. Die Aussenräume<br />
dieser Bildungsboxen bestimmen die Halle<br />
als Zentrum der gemeins<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Aktivitäten im<br />
Bewegungsfluss der inneren Ers<strong>ch</strong>liessung bis hin<br />
zu den Fors<strong>ch</strong>ungsbüros. Dort bewährt si<strong>ch</strong> das<br />
Orthogonale des Quaders, weil es wesentli<strong>ch</strong> zur<br />
gewüns<strong>ch</strong>ten Flexibilität des Gebäudes mit seinen<br />
17 260 Quadratmeter umfassenden Ges<strong>ch</strong>ossflä<strong>ch</strong>en<br />
beiträgt. Das e-Science Lab als erstes<br />
Element im neuen Stadtquartier für Denkkultur<br />
ist nämli<strong>ch</strong> in ständiger Bewegung. Projektorientierte<br />
Fors<strong>ch</strong>ungslabors ziehen ein oder geben<br />
ihren Platz wieder an die Na<strong>ch</strong>folger ab. Nutzungsneutralität<br />
ist eine wesentli<strong>ch</strong>e Prämisse, um die<br />
Ro<strong>ch</strong>aden der Raumnutzer zu realisieren. Im konsequenten<br />
A<strong>ch</strong>sraster von 1,20 Meter s<strong>ch</strong>liessen<br />
daher Wandelemente direkt an die Fassade an. Sie<br />
Foto: ETH Züri<strong>ch</strong>, Manuela Merk<br />
konstituieren die kleinste Raumeinheit, wel<strong>ch</strong>e<br />
über ihr eigenes Mikroklima verfügt. Im Doppelboden<br />
versenkte Quellluft-Induktionsgeräte – über<br />
eine Zentrale gesteuert – sorgen für die Anpassung<br />
der raumatmosphäris<strong>ch</strong>en Befindli<strong>ch</strong>keit. Die<br />
ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>tbare und serviceorientierte Hauste<strong>ch</strong>nik<br />
ist ebenfalls ein wesentli<strong>ch</strong>es Anliegen für Baums<strong>ch</strong>lager<br />
Eberle. Damit wollen die Ar<strong>ch</strong>itekten die<br />
Wissens<strong>ch</strong>aftler und Studenten unterstützen, si<strong>ch</strong><br />
voll auf ihre Tätigkeit zu konzentrieren. Die Veränderung<br />
des Nutzers im Raum – kohärent zur Logik<br />
der Ar<strong>ch</strong>itektur – reflektiert die Kunst von Adrian<br />
S<strong>ch</strong>iess: Die farbig oder in Metall gehaltenen Bildungsboxen<br />
und der <strong>ch</strong>angierende Li<strong>ch</strong>tfries in<br />
der zentralen Halle können als Flä<strong>ch</strong>en gesehen<br />
werden, die ihre eigene, mehrdeutige Räumli<strong>ch</strong>keit<br />
entwickeln. Sie hinterfragen festgefügte<br />
Sehweisen, wie au<strong>ch</strong> die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>-wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Denkmethoden. Damit korrespondiert die<br />
Kunst mit einer Ar<strong>ch</strong>itektur, die den Freiraum der<br />
Wahrnehmung auss<strong>ch</strong>öpft. Freiraum im tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Sinn eröffnet si<strong>ch</strong> den Benützern mit den<br />
umlaufenden Balkonen. Auf den ersten Blick viellei<strong>ch</strong>t<br />
verwunderli<strong>ch</strong> und ni<strong>ch</strong>t besonders auffällig<br />
sind ihre unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Tiefen. Sie reflektieren<br />
die Ergebnisse eigens entwickelter Bes<strong>ch</strong>attungsdiagramme,<br />
um die optimale Ausleu<strong>ch</strong>tung der<br />
Arbeitsräume über die Jahreszeiten und Himmelsri<strong>ch</strong>tungen<br />
hinweg zu gewährleisten. Insgesamt<br />
717 vertikale Blenden aus Travertin vollenden ein<br />
aus der Ar<strong>ch</strong>itektur generiertes Beli<strong>ch</strong>tungssystem.<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 47
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48 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Baugarten Value Lab. Foto: ETH Züri<strong>ch</strong><br />
sind damit Blenden und Balkonbänder integrative<br />
Elemente zur S<strong>ch</strong>onung von Ressourcen im Gebäudebetrieb.<br />
Ni<strong>ch</strong>t die immer aufwendigeren Installationen<br />
zur Klimatisierung und Beli<strong>ch</strong>tung von<br />
Objekten spielen die Hauptrolle. Es ist die Ar<strong>ch</strong>itektur,<br />
die das Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e absorbiert und klare<br />
Prioritäten setzt. Die Fassade ist Leistungsbringer<br />
für die klimatis<strong>ch</strong>en Eigens<strong>ch</strong>aften des Gebäudes,<br />
und glei<strong>ch</strong>zeitig bestimmt sie die Physiognomie<br />
des e-Science Lab, um seine Wiedererkennbarkeit<br />
zu gewährleisten. Das Netz der horizontalen und<br />
vertikalen Elemente konstituiert die Stereometrie<br />
des Quaders. In seiner Feingliedrigkeit und tiefenwirksamen<br />
S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung nimmt es – und das ist ganz<br />
wi<strong>ch</strong>tig – der Gebäudekubatur die Auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>keit<br />
des Massiv-Plastis<strong>ch</strong>en. Dabei kommt es<br />
immer auf den jeweiligen Standpunkt des Betra<strong>ch</strong>ters<br />
an, damit das Vexierbild funktioniert: In der<br />
Halbtotalen verdi<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> die Fassade, während<br />
in der frontalen Ansi<strong>ch</strong>t die Zartheit der Struktur<br />
dominiert. Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> grosse Öffnungen aus<br />
kleinen Raumeinheiten, dem Eingangsberei<strong>ch</strong> und<br />
der aussenliegenden, zweiges<strong>ch</strong>ossigen Seminarräume<br />
rhythmisieren den Fassadenverlauf. Sie<br />
unterbre<strong>ch</strong>en das Infinite der Fensterreihen, die<br />
wiederum mit den vorkragenden Travertinblenden<br />
und Balkonbändern für die logis<strong>ch</strong>e Lösung eines<br />
besonderen Entwurfsproblems sorgen – die Ecke.<br />
Hier kristallisiert si<strong>ch</strong> im Detail das Methodis<strong>ch</strong>e<br />
der Fassadens<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tung. Die exponierten Seitenfelder<br />
der Travertinplatten s<strong>ch</strong>ärfen den Blick in<br />
die Tiefe und auf die dahinterliegenden Lehr- und<br />
Fors<strong>ch</strong>ungsräume. Mit ihrer dreidimensionalen<br />
Wahrnehmbarkeit – abwe<strong>ch</strong>selnd als Ansi<strong>ch</strong>t oder<br />
Profil – setzen sie detailgenaue Ankerpunkte der<br />
Massstäbli<strong>ch</strong>keit in die Gesamtdimension des<br />
e-Science Lab am Hönggerberg.<br />
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PQM – Projektqualitätsmanagement<br />
H.I.T. ETH Züri<strong>ch</strong><br />
Der Start eines Bauvorhabens ist meistens<br />
<strong>ch</strong>aotis<strong>ch</strong> und von der Unsi<strong>ch</strong>erheit der Beteiligten<br />
geprägt. Viele Projekte verfügen in<br />
dieser Phase weder über klare Strukturen<br />
no<strong>ch</strong> über eine klare Organisation. Ni<strong>ch</strong>t selten<br />
hält, statt eine verantwortli<strong>ch</strong>e Stelle, ein<br />
ganzes Gremium die Fäden in der Hand. Dadur<strong>ch</strong><br />
entstehen erste Abstimmungss<strong>ch</strong>wierigkeiten.<br />
Die bestehenden Kosten- und Terminvorgaben<br />
werden bereits in dieser Phase<br />
übergeordneten Zielen und Vorgehensweisen<br />
«geopfert». Anstatt zuerst die grundlegenden<br />
Rahmenbedingungen klar zu definieren,<br />
denkt/verliert man si<strong>ch</strong> bereits zu sehr<br />
in Detail.<br />
Die Kontrolle über das einzelne Teilprojekt<br />
ist die Pfli<strong>ch</strong>t. Die Kür ist, das gesamte<br />
Projektportfolio zu managen!<br />
Dem Teilprojekt übergreifenden Projektqualitätsmanagement<br />
kommt in der Zeit des<br />
s<strong>ch</strong>nellen Planens und Bauens, der kosten-<br />
günstigsten Vergaben und des vermehrt teilprojektmässigen<br />
Arbeitens eine immer grössere<br />
Bedeutung zu. Es gilt die Übersi<strong>ch</strong>t über<br />
das gesamte Projekt eines Gewerkes zu behalten<br />
und vor allem die «ri<strong>ch</strong>tigen» Fragen<br />
im «ri<strong>ch</strong>tigen» Moment zu stellen. Themen<br />
wie Nutzerbedürfnis, Kostenmanagement,<br />
Evaluation und Priorisierung von Teilprojekten<br />
und das Ressourcenmanagement stehen<br />
dabei im Vordergrund.<br />
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Der neue<br />
CCA-Engrosmarkt<br />
in Pratteln/BL<br />
Am 2. Dezember 2008 eröffnete das Familienunternehmen<br />
in Pratteln den neunten CCA-<br />
Engrosmarkt der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Mit dem Bau des CCA Pratteln rückt Cash+Carry<br />
Angehrn den Kunden aus der Region Basel ein<br />
grosses Stück näher. Diese können seit Dezember<br />
von den uns<strong>ch</strong>lagbaren Fris<strong>ch</strong>evorteilen bei CCA<br />
profitieren.<br />
Traditionsrei<strong>ch</strong>es Familienunternehmen auf<br />
Expansionskurs<br />
Vor über hundert Jahren wurde der Grundstein für<br />
die erfolgrei<strong>ch</strong>e Firmenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von Cash+Carry<br />
Angehrn gelegt. Die erste Generation der Familie<br />
Angehrn betrieb im 19. Jahrhundert in St. Gallen<br />
ein kleines «Spezereilädeli» mit dazugehörigem<br />
Wirtshaus. Heute ist aus dem Kleinbetrieb das<br />
Grosshandelsunternehmen Cash+Carry Angehrn<br />
geworden, das bereits von der fünften Generation<br />
geführt wird. Unter der Leitung von Thomas und<br />
Martin Angehrn stellen si<strong>ch</strong> tägli<strong>ch</strong> über 370 Mitarbeiter<br />
in den Dienst der CCA-Profikunden. Mit<br />
viel Engagement und Fa<strong>ch</strong>wissen ermögli<strong>ch</strong>en sie<br />
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52 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
den Kunden einen s<strong>ch</strong>nellen und unkomplizierten<br />
Einkauf.<br />
Neue Massstäbe in der Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
Die Eröffnung des neunten CCA-Engrosmarktes<br />
in Pratteln setzt neue Massstäbe für die Zukunft.<br />
Mit einer Nutzflä<strong>ch</strong>e von 9500 m 2 ist der CCA Pratteln<br />
rund zehn Prozent grösser als alle bisherigen<br />
CCA-Engrosmärkte. Für die Holzkonstruktion des<br />
Da<strong>ch</strong>es wurden über 1000 m 3 Holz ver<strong>bau</strong>t. Diese<br />
Menge war nötig, um die stützenfreie Spannweite
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54 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
des Holzda<strong>ch</strong>es auf 73 Meter zu erweitern anstatt<br />
der bisher übli<strong>ch</strong>en 60 Meter. Diese Spannbreite<br />
erlaubt eine grosszügigere Flä<strong>ch</strong>eneinteilung für<br />
ein no<strong>ch</strong> angenehmeres Einkauferlebnis.<br />
Nur zehn Monate na<strong>ch</strong> dem Spatensti<strong>ch</strong> ist der<br />
modernste aller CCA-Märkte nun bereit, um die<br />
Basler Profis aus Gastronomie und Detailhandel<br />
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Wir danken der Bauherrs<strong>ch</strong>aft<br />
für den ges<strong>ch</strong>ätzten Auftrag<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 55
CCA-En g r o s m A r k t , Pr A t t E l n<br />
56 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
Das fris<strong>ch</strong>e «CCAha-Erlebnis» in Pratteln<br />
Die Kunden finden in Pratteln – genau wie in jedem<br />
anderen CCA-Engrosmarkt – rund 30 000 Artikel.<br />
Das Angebot von Fris<strong>ch</strong>produkten, Lebensmitteln<br />
und Non-Food-Artikeln dient allen Profis aus<br />
der Lebensmittel- und Gastronomiebran<strong>ch</strong>e, vom<br />
kleinen Imbisskiosk bis zum Grand Hotel. Au<strong>ch</strong> im<br />
Engrosmarkt in Pratteln setzt Cash+Carry Angehrn<br />
auf das bewährte Prinzip der drei Märkte. Der<br />
Fris<strong>ch</strong>markt bietet erntefris<strong>ch</strong>e Produkte primär<br />
aus der S<strong>ch</strong>weiz, aber au<strong>ch</strong> aus internationalen<br />
An<strong>bau</strong>gebieten. Im Lebensmittelmarkt finden die<br />
Profikunden Grundnahrungsmittel aller Art, einen<br />
riesigen Getränkemarkt und die «Angehrn Wein-<br />
Einfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>eren – Verladehebebühne Typ: ELSV<br />
Die Bühne ist zum Grubenein<strong>bau</strong> ausgelegt. Die Plattform hebt stufenlos auf Entlade- und Beladehöhe<br />
des Lkws oder Rampenhöhe. Besonderheit: Unterlaufs<strong>ch</strong>utz mit Kettenvorhang nur mit Ausnahmebewilligung.<br />
welt», wo die Gastroprofis aus über 300 vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Weinen auswählen können. Der Nonfood-<br />
Markt verfügt über mehrere Tausend Profiartikel<br />
für Reinigung, Kü<strong>ch</strong>enbedarf und vieles mehr und<br />
lässt keine Kundenwüns<strong>ch</strong>e offen.<br />
Obwohl das Angebot das glei<strong>ch</strong>e bleibt, wird in<br />
Pratteln alles anders. Dur<strong>ch</strong> einen neuen visuellen<br />
Auftritt des Fris<strong>ch</strong>marktes werden die Kunden in<br />
eine bisher unbekannte Einkaufswelt eintau<strong>ch</strong>en.<br />
Diese Atmosphäre wird von warmen Farben getragen.<br />
Eine speziell auf das Einkaufen bei CCA ausgeri<strong>ch</strong>tete<br />
Typografie leitet die Kunden von Wareninsel<br />
zu Wareninsel und führt sie zielgenau und<br />
s<strong>ch</strong>nell zu den gewüns<strong>ch</strong>ten Produkten. Der CCA-<br />
Einkauf lässt si<strong>ch</strong> somit no<strong>ch</strong> speditiver gestalten.<br />
Die neue Farbgebung sorgt für ein entspanntes<br />
Einkaufsambiente.<br />
Nähe zum Kunden<br />
Fris<strong>ch</strong>e und Qualität zu marktbesten Preisen ist<br />
die Maxime von CCA. Deshalb ist die gute Errei<strong>ch</strong>barkeit<br />
der CCA-Märkte von grosser Bedeutung.<br />
Der neue Engrosmarkt in Pratteln liegt verkehrsgünstig<br />
direkt bei der Autobahnausfahrt Pratteln<br />
und bietet somit optimale Voraussetzungen für<br />
die Abholung, aber au<strong>ch</strong> für die Anlieferung der<br />
Produkte. Mehrmals tägli<strong>ch</strong> wird der CCA Pratteln<br />
seit Dezember von der neuen Logistik-Plattform in<br />
Bern mit fris<strong>ch</strong>en Produkten beliefert. Das sorgt<br />
für den uns<strong>ch</strong>lagbaren Fris<strong>ch</strong>evorsprung.<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 57<br />
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58 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
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Das neue Migros-Dra<strong>ch</strong>en-<br />
Center in Basel<br />
Rückblick<br />
Am 27.11.2008 öffnete das neue Migros-Dra<strong>ch</strong>en-<br />
Center an der Basler Aes<strong>ch</strong>envorstadt na<strong>ch</strong> 20<br />
Monaten Bauzeit termingere<strong>ch</strong>t seine Türen. Auf<br />
den zusammengelegten Parzellen des alten Dra<strong>ch</strong>encenters,<br />
der ehemaligen Druckerei Birkhäuser<br />
und der zugekauften Cratanderstrasse entwickelte<br />
Burckhardt+Partner AG für die Migros Genossens<strong>ch</strong>aft<br />
Basel ein ambitioniertes Projekt, in dessen<br />
Verlauf zahlrei<strong>ch</strong>e Hürden zu nehmen waren – von<br />
einer abzuwendenden Unters<strong>ch</strong>utzstellung des<br />
alten Dra<strong>ch</strong>encenters über die nötige Zonenänderung<br />
bis hin zur Si<strong>ch</strong>erung römis<strong>ch</strong>er Grabstätten<br />
und zur Altlastensanierung des mit asbesthaltigen<br />
Bauteilen und diversen Öl-, Benzin- und Chemikalientanks<br />
belasteten Areals.<br />
Baukörper<br />
Das innerstädtis<strong>ch</strong>e Grundstück, wel<strong>ch</strong>es den<br />
gesamten Strassenblock dur<strong>ch</strong>zieht, wurde oberirdis<strong>ch</strong><br />
auf zwei Ges<strong>ch</strong>ossen und unterirdis<strong>ch</strong> vierges<strong>ch</strong>ossig<br />
vollflä<strong>ch</strong>ig über<strong>bau</strong>t. An der Aes<strong>ch</strong>envorstadt<br />
24 begrenzt ein während der gesamten<br />
Bauzeit weitergenutzter siebenges<strong>ch</strong>ossiger Alt<strong>bau</strong><br />
aus den 50er Jahren den Blockrand, der einen<br />
Grossteil der Bauzeit aufwendig gegen ein Abruts<strong>ch</strong>en<br />
in die Baugrube gesi<strong>ch</strong>ert werden musste.<br />
An der Henric-Petri-Strasse 11 s<strong>ch</strong>liesst ein T-förmiger<br />
Neu<strong>bau</strong> den Blockrand, der vierges<strong>ch</strong>ossig,<br />
s<strong>ch</strong>allte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> entkoppelt über den Ladenges<strong>ch</strong>ossen<br />
lagert …<br />
Das neue Dra<strong>ch</strong>encenter<br />
In der endgültigen Projektfassung findet si<strong>ch</strong> der<br />
Migros-Laden mit 2500 m 2 Verkaufsflä<strong>ch</strong>e re<strong>ch</strong>t<br />
ungewöhnli<strong>ch</strong>, aber prominent ausgestellt und<br />
mit Da<strong>ch</strong>oberli<strong>ch</strong>tern ausgestattet im 1. OG. Dieser<br />
Ents<strong>ch</strong>eid ermögli<strong>ch</strong>te im EG auf ca. 2200 m 2 die<br />
Einri<strong>ch</strong>tung einer Mall mit kleinteiligen Ladenflä<strong>ch</strong>en,<br />
die in Anlehnung an den Passagen<strong>ch</strong>arakter<br />
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<strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong> 59
m i g r o s -Dr A C h E n -CE n t E r , BA s E l<br />
60 <strong>BAU</strong> info 3 · <strong>2009</strong><br />
des alten Dra<strong>ch</strong>encenters von 1957 das Angebot<br />
in der Aes<strong>ch</strong>envorstadt berei<strong>ch</strong>ern. Rückwärtig an<br />
der Henric-Petri-Strasse sind Wohnhaus- und Personalzugang,<br />
eine dreizügige Lkw-Anlieferungshalle<br />
und die Parkingzufahrt angeordnet. Verteilt<br />
auf 4 Unterges<strong>ch</strong>osse wurden total 204 Parkplätze<br />
erstellt, inkl. eines zweiges<strong>ch</strong>ossigen Kundenparkings<br />
mit 120 Plätzen.<br />
Fassadengestaltung Aes<strong>ch</strong>envorstadt<br />
Unter Bewahrung der übergeordneten Fassadenstruktur<br />
wird die Dur<strong>ch</strong>dringung von Alt- und<br />
Neu<strong>bau</strong> dur<strong>ch</strong> einen zeitgenössis<strong>ch</strong>en Eingriff vor<br />
allem im 1. OG si<strong>ch</strong>tbar gema<strong>ch</strong>t. Die Neufassung<br />
des bestehenden Erkers setzt die Ges<strong>ch</strong>osse, die<br />
das neue Dra<strong>ch</strong>encenter beinhalten, deutli<strong>ch</strong> von<br />
den stark gegliederten Wohn- und Büroges<strong>ch</strong>ossen<br />
ab.<br />
Das vormals angesetzt wirkende Element steht<br />
nun für das den Alt<strong>bau</strong> dur<strong>ch</strong>dringende, si<strong>ch</strong> bis in<br />
die Aes<strong>ch</strong>envortadt vors<strong>ch</strong>iebende Neu<strong>bau</strong>volumen<br />
des Migros-Markts. Vorgelagerte Glaslamellen<br />
filtern und bre<strong>ch</strong>en das dahinter stattfindende<br />
Ges<strong>ch</strong>ehen. Im Zusammenspiel mit farbiger LED-<br />
Beleu<strong>ch</strong>tung und intergriertem Migros-S<strong>ch</strong>riftzug<br />
adressiert der Lamellen-Screen das neue<br />
Dra<strong>ch</strong>encenter.<br />
Ausblick<br />
Derzeit wird der innere Aus- und Um<strong>bau</strong> der Oberges<strong>ch</strong>osse<br />
des Alt<strong>bau</strong>s an der Aes<strong>ch</strong>envorstadt<br />
24 vorangetrieben. Zwei Büroges<strong>ch</strong>osse und<br />
23 Wohnungen werden saniert. Au<strong>ch</strong> das über<br />
dem Laden geplante vierges<strong>ch</strong>ossige Wohnhaus<br />
Henric-Petri-Strasse 11 mit insgesamt 34 Wohnungen<br />
befindet si<strong>ch</strong> zurzeit no<strong>ch</strong> im Bau.<br />
Bauherrs<strong>ch</strong>aft<br />
Migros Genossens<strong>ch</strong>aft Basel<br />
Termine<br />
Asbestsanierung: 4 Monate<br />
(Dezember 2006 bis März 2007)<br />
Baubewilligung: 27.03.2007<br />
Offizielle Bauzeit<br />
20 Monate (April 2007 bis November 2008)<br />
Abbru<strong>ch</strong>/Aushub<br />
6 Monate (April 2007 bis Oktober 2007)<br />
Baumeister Neu<strong>bau</strong> 4.UG–1.OG<br />
9 Monate (Oktober 2007 bis Juni 2008)<br />
Baumeister Alt<strong>bau</strong> AEV24<br />
3 Monate (Juli 2008 bis September 2008)<br />
Aus<strong>bau</strong><br />
5 Monate (Juli 2008 bis November 2008)<br />
Eröffnung Migros<br />
27.11.2008<br />
Kenngrössen<br />
GV SIA 116 GV SIA 416 GF 416<br />
Neu<strong>bau</strong>:<br />
Neu<strong>bau</strong> oberirdis<strong>ch</strong> (EG–1.OG)<br />
22 931 m 3 21 701 m 3 4921 m 2<br />
Neu<strong>bau</strong> unterirdis<strong>ch</strong> (1.–4.UG)<br />
31 493 m 3 29 032 m 3 9842 m 2<br />
Neu<strong>bau</strong> Wohnhaus HP-11 (2.–6.OG)<br />
13 238 m 3 11 622 m 3 3813 m 2<br />
Bestand/Um<strong>bau</strong>:<br />
Alt<strong>bau</strong> oberirdis<strong>ch</strong> (EG–6.OG)<br />
18 241 m 3 17 843 m 3 5330 m 2<br />
Alt<strong>bau</strong> AEV24 unterirdis<strong>ch</strong> (1.–4.UG)<br />
13 288 m 3 12 490 m 3 2393 m 2<br />
Ges<strong>ch</strong>ossflä<strong>ch</strong>e SIA 416 Total: 26 299 m 2<br />
Gebäudevolumen SIA 116 Total: 99 191 m 3<br />
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Gastronomieplanung<br />
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der gastronomie<br />
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CH-8057 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 384 84 74<br />
Fax +41 (0)44 384 84 75<br />
info@planbar.<strong>ch</strong><br />
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Gebäude- und Fassadenreinigung<br />
Benz AG St. Gallen & Degersheim<br />
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CH-9015 St. Gallen<br />
Tel. +41 (0)71 311 81 13<br />
Fax +41 (0)71 311 81 17<br />
info@benzreinigung.<strong>ch</strong><br />
www.benzreinigung.<strong>ch</strong><br />
Gebäudetrocknung<br />
MTSys GmbH<br />
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CH-7017 Flims<br />
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CH-8048 Züri<strong>ch</strong><br />
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Fax +41 (0)44 405 82 35<br />
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Hebebühnen<br />
Benz AG St. Gallen & Degersheim<br />
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CH-9015 St. Gallen<br />
Tel. +41 (0)71 311 81 13<br />
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Isolierung<br />
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CH-8050 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)44 316 63 63<br />
Fax +41 (0)44 311 63 53<br />
info@agigu.<strong>ch</strong><br />
www.agigu.<strong>ch</strong><br />
AGI Bern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)31 838 33 66<br />
Fax +41 (0)31 838 33 55<br />
AGI Basel AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)61 816 80 66<br />
Fax +41 (0)61 816 80 77<br />
AGI Chur AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)81 322 66 77<br />
Fax +41 (0)81 322 69 72<br />
AGI Luzern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)41 449 90 30<br />
Fax +41 (0)41 449 90 39<br />
AGI Solothurn AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)32 685 70 10<br />
Fax +41 (0)32 685 70 15
Kommunikationslösungen<br />
Swisscom Solutions AG<br />
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CH-8021 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)800 724 724<br />
Fax +41 (0)800 724 726<br />
solutions@swisscom.com<br />
www.swisscom.com/solutions<br />
Korrosionss<strong>ch</strong>utz systeme<br />
Monopol AG<br />
Farben- und Lackfabrik<br />
Oberrohrdorferstrasse 51<br />
CH-5442 Fislisba<strong>ch</strong><br />
Tel. +41 (0)56 484 77 77<br />
Fax +41 (0)56 484 77 99<br />
info@monopol-colors.<strong>ch</strong><br />
www.monopol-colors.<strong>ch</strong><br />
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Wohlerstrasse 41<br />
CH-5620 Bremgarten AG 2<br />
Tel. +41 (0)56 648 41 11<br />
Fax +41 (0)56 648 41 18<br />
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HBT-ISOL AG<br />
Wohlerstrasse 41<br />
CH-5620 Bremgarten AG 2<br />
Tel. +41 (0)56 648 41 11<br />
Fax +41 (0)56 648 41 18<br />
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Tel. +41 (0)71 891 39 39<br />
Fax +41 (0)71 891 49 32<br />
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CH-8820 Wädenswil<br />
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Na<strong>ch</strong>druck, Übersetzung und Adaption von Artikeln, au<strong>ch</strong> nur aus zugsweise, sind nur<br />
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Die mit Verfassernamen bzw. -initialen gezei<strong>ch</strong>neten Veröffent li<strong>ch</strong>ungen geben die<br />
Auffassung der Autoren und ni<strong>ch</strong>t unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
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