bau HOLZ 07 - Netzwerk-Bau
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9/<strong>07</strong> 13. Jahrgang sFr. 7.80 € 5.50<br />
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Aufstockung Gewerbehaus Bionstrasse 4 in St. Gallen 30–35<br />
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Das neue Athletik Zentrum in St. Gallen 62–69<br />
Pelletofen KEA 10<br />
Neuer Frischebereich im Coop Gallus Markt in St. Gallen 12<br />
Weiss ist nicht gleich Weiss 12<br />
Neues von IlBagnoAlessi: Zu One stösst Dot 14<br />
«Meister-Treff» über den Wolken 15<br />
Smartes Licht für Gross und Klein 15<br />
Das neue Handbuch von CRB 16<br />
Turbo für sauberes Geschirr 16<br />
Der neue Sammelordner «<strong>Bau</strong>en auf Aluminium» ist da 17<br />
Combi-Steamer: Ein Highlight für die anspruchsvolle Küche 18<br />
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Inhalt 1<br />
Branchenregister 70–71<br />
Impressum 72<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 1
M ESSEBEITRAG H OLZ <strong>07</strong> IN BASEL<br />
Aufbruchstimmung an der <strong>HOLZ</strong> 04<br />
Die <strong>HOLZ</strong> 04, Fachmesse für Gewerbe und Industrie der Holzbearbeitung, welche vom<br />
12.–16. Oktober 2004 in den Hallen der Messe Basel stattfand, wurde vom überwiegenden<br />
Teil der 327 Aussteller erfolgreich abgeschlossen. Die Stimmung war bei den Ausstellern<br />
und den 38 523 Fachbesuchern äusserst positiv. Trotz angespannter Konjunkturlage in der<br />
<strong>Bau</strong>wirtschaft zeigten sich die Aussteller mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Erfreulich<br />
hoch war der Zustrom der Besucher aus der Westschweiz anlässlich des Journée Romande.<br />
Sehr zufrieden zeigte sich der Verband Holz<strong>bau</strong> Schweiz, welcher während der <strong>HOLZ</strong> die<br />
6. Europameisterschaften mit Zimmerleuten aus sieben Ländern durchführte. Einzelsieger<br />
wurde Jonathan Lahaye aus Frankreich. Bei der Nationenwertung trugen die Schweizer<br />
Teilnehmer den Sieg davon.<br />
Es herrschte grosse Zufriedenheit bei den<br />
meisten der 327 Aussteller, als die <strong>HOLZ</strong> 04,<br />
Fachmesse für Gewerbe und Industrie der<br />
Holzbearbeitung, nach fünftägiger Dauer<br />
ihre Tore am 16. Oktober 2004 in der Messe<br />
Basel schloss. Auf rund 22 000 m 2 Nettoausstellungsfläche<br />
wurden die neusten Produkte<br />
und Dienstleistungen präsentiert.<br />
Die <strong>HOLZ</strong> 04 verzeichnete 38 523 Fachbesucher.<br />
Dies entspricht einem Zuwachs von<br />
1,5 Prozent gegenüber der <strong>HOLZ</strong> 01. Angesichts<br />
der allgemein angespannten Lage in<br />
der <strong>Bau</strong>wirtschaft und des tendenziell eher<br />
zurückgehenden Besucherpotenzials zeigen<br />
sich die veranstaltenden Verbände VSMWH<br />
(Verband des Schweizerischen Maschinen-<br />
und Werkzeughandels) und HBT (Holzbearbeitungstechnik<br />
Schweiz) sowie die Messeleitung<br />
über dieses Ergebnis hoch erfreut.<br />
Die Branchenstimmung und die Zukunftsaussichten<br />
wurden von vielen namhaften Ausstellern<br />
als positiv bewertet. Allgemein sei<br />
2 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
die Bereitschaft für Neuinvestitionen wieder<br />
am Wachsen.<br />
Als durchwegs positiv wurden von den Ausstellern<br />
die hohe Fachkompetenz und die Entscheidungsqualität<br />
der Besucher gewertet.<br />
Gemäss einer repräsentativen Umfrage hatten<br />
55 Prozent der Besucher massgebenden<br />
oder mitentscheidenden Einfluss bei den Einkaufsentscheidungen<br />
ihrer Unternehmen.<br />
16 Prozent der Fachbesucher kamen aus<br />
dem angrenzenden Ausland, vorwiegend aus<br />
Deutschland und Frankreich. Dies entspricht<br />
einer Steigerung um 4 Prozentpunkte im Vergleich<br />
zur <strong>HOLZ</strong> 01.<br />
Sehr hoch war der Zustrom aus der Westschweiz.<br />
Anlässlich des Journée Romande,<br />
dem Tag der Westschweiz am 13. Oktober,<br />
betrug der Anteil Westschweizer Besucher<br />
rund 23 Prozent. Über die ganze Messedauer<br />
belief sich der Anteil auf erfreuliche 18 Prozent.<br />
Dies entspricht 1 Prozentpunkt mehr als<br />
an der letzten Holz.<br />
75 Prozent der <strong>HOLZ</strong>-04-Fachbesucher gaben<br />
an, mit dem Messeangebot zufrieden bis sehr<br />
zufrieden zu sein. 69 Prozent der Befragten<br />
bestätigten, auch die nächste <strong>HOLZ</strong> wieder<br />
zu besuchen.<br />
An der <strong>HOLZ</strong> 04 wurde der Europameister<br />
der Zimmerleute erkoren. Während dreier<br />
Tage wetteiferten sieben Nationen um den<br />
begehrten Titel. In der Einzelbewertung erlangte<br />
der Franzose Jonathan Lahaye die<br />
Goldmedaille. Die beiden Schweizer Michael<br />
Hürbin und Elias Etter gewannen die Silber-<br />
respektive die Bronzemedaille. Bei der Nationenwertung<br />
erkämpfte sich das Schweizer<br />
Mannschaftsteam beim Wettzimmern einer<br />
komplizierten Dachkonstruktion den Siegertitel.<br />
Platz zwei belegte die Mannschaft<br />
aus Frankreich, Platz drei das Team aus Österreich.<br />
Als offizieller Träger des 6. Europäischen<br />
Berufswettbewerbes der Zimmerleute<br />
trat die Europäische Vereinigung des<br />
Holz<strong>bau</strong>s (EVH) auf. Die Organisation und<br />
Durchführung oblag Holz<strong>bau</strong> Schweiz, dem<br />
Verband der Schweizer Holz<strong>bau</strong>-Unternehmungen.<br />
An der <strong>HOLZ</strong> wurde der Schreinerlehrling Thomas<br />
Gemperle aus Wil vom Fachpublikum mit<br />
seinem Objekt «Audio Möbel» mit grossem<br />
Abstand zum «Schreiner Nachwuchsstar 04»<br />
gewählt. Die Besucher konnten aus den 70<br />
besten Scheinerarbeiten aus acht regionalen<br />
Wettbewerben ihren Favoriten wählen.<br />
Die <strong>HOLZ</strong> bestätigte sich einmal mehr als<br />
wichtigster Branchentreffpunkt für die<br />
Schweizer Holzwirtschaft.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 3
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Die COVILUX-Lichtwand ist ein einseitig flächenleuchtendes<br />
Spezialglas mit breitem<br />
Einsatzspektrum. Das Glas mit mehrlagigem<br />
Auf<strong>bau</strong> ist in einen Alurahmen gefasst, die<br />
Ausleuchtung erfolgt mittels RGB LEDs, die<br />
4 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
im stirnseitigen Aluprofil integriert sind. Die<br />
Konstruktionsdicke der Lichtwand beträgt lediglich<br />
23,5 mm. Mit der dynamischen RGB-<br />
Farblichtsteuerung für LED- und Leuchtstofflampen<br />
kann jede beliebige Farbstimmung<br />
erzeugt werden. Mit «Easy Color Control» von<br />
Osram wurde die Lichtsteuerung besonders<br />
einfach umgesetzt.<br />
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erfolgt einseitig<br />
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Lichtwandbreite erfolgt zweiseitig<br />
– Der Auf<strong>bau</strong> erlaubt eine gleichmässige<br />
Lichtverteilung<br />
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2-flüglige Lösung für Kantriegel war die<br />
letzte Innovation, die von den Verarbeitern<br />
sehr geschätzt wird.<br />
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der Schweiz Planet Absenkdichtungen, die<br />
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HOPPE – Der gute Griff an der<br />
Messe <strong>HOLZ</strong> in Basel<br />
Qualität anfassen macht Spass und vermittelt das Gefühl, einen guten Griff getan zu haben!<br />
HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung,<br />
Herstellung und Vermarktung von<br />
Beschlagsystemen für Türen und Fenster,<br />
stellt an der <strong>HOLZ</strong> in Basel aus!<br />
Die HOPPE-Gruppe mit Sitz in der Schweiz ist<br />
ein international tätiges Unternehmen. Circa<br />
3000 Mitarbeiter in 9 Werken in Europa und<br />
den USA und weltweite Vermarktung sorgen<br />
dafür, dass durch den guten Griff Wohnkultur<br />
im Detail spürbar wird.<br />
Serie Marseille<br />
Serie Stockholm<br />
HOPPE-Produkte sind Markenartikel und an<br />
diesem Zeichen erkennbar. Das HOPPE-<br />
Markenzeichen ist ein sichtbarer Hinweis auf<br />
den Hersteller und damit ein wichtiges Merkmal<br />
in punkto Produkthaftung.<br />
Serie Vitória<br />
M ESSEBEITRAG G UTER GRIFF<br />
Ein Markenarktikel benötigt umfassendes<br />
Qualitätsmanagment; deshalb sind alle<br />
Produktionsstätten der HOPPE-Gruppe in<br />
Deutschland, Italien und Tschechien nach<br />
DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />
Qualität sollte mehr als ein Versprechen sein;<br />
deshalb gewährt HOPPE eine 10-Jahres-Funktionsgarantie<br />
auf alle Tür- und Fenstergriffe!<br />
Interesse geweckt? Besuchen Sie<br />
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und neue, attraktive Griffformen in<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 5
M ESSEBEITRAG WICO ® TERRASSENBAUSYSTEM<br />
Die Freiluft-Terrasse wird<br />
zum Wohnraum<br />
Voll im Trend sind moderne Holzterrassen, sie vermitteln ein Gefühl von Freiheit, Freizeit<br />
und Urlaub. Sie werden auch «Wohnraum im Freien» genannt.<br />
Rechtzeitig zum beginnenden Frühjahr 20<strong>07</strong><br />
hat SFS unimarket das neue WICO ® Terrassen<strong>bau</strong>system<br />
angeboten. Sowohl beim<br />
Neu<strong>bau</strong> als auch bei der Um<strong>bau</strong>planung oder<br />
Renovation liegt heute ein Hauptaugenmerk<br />
auf der Gestaltung von Freiluft-Terrassen.<br />
Informationen zum neuen WICO ® Terrassen<strong>bau</strong>system<br />
finden Sie auch in den Verkaufsunterlagen<br />
und HandwerkStadt-Abholgeschäften<br />
von SFS unimarket in Ihrer Nähe.<br />
Für weiterführende Fragen und Auskünfte, zu<br />
Materialen und <strong>Bau</strong>kosten sowie zur Gestaltung<br />
und Befestigung, steht Ihnen SFS unimarket<br />
gerne jederzeit zur Verfügung.<br />
WICO ® Nivelliersystem<br />
Die Unebenheiten der Unterkonstruktion<br />
werden einfach und schnell mit dem WICO ®<br />
Nivelliersystem ausgeglichen.<br />
WICO ® Twist TR, rostfrei A4<br />
Der ProdukteTIPP zeigt Ihnen und Ihren Kunden<br />
auf, welche Materialqualität die WICO ®<br />
Befestiger aufweisen und wie damit die Lebensdauer<br />
Ihrer Terrasse entscheidend verlängert<br />
werden kann.<br />
Sie wählen zwischen der sichtbaren und der<br />
unsichtbaren Verschraubung<br />
Der entscheidende Nutzen<br />
Ganz gleich ob Sie sich für die sichtbare Verschraubung<br />
mit der WICO ® Distanzleiste oder<br />
6 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
die unsichtbare Befestigung mit dem WICO ®<br />
Terrassengleiter entscheiden, mit dem Abstand<br />
zwischen der Unterkonstruktion und<br />
der Terrassendiele entsteht ein konstruktiver<br />
Holzschutz. Dieser ermöglicht auch nach einer<br />
längeren Feuchteperiode ein einwandfreies<br />
Abtrocknen der Terrasse. Zudem werden<br />
mit dem neuen WICO ® Terrassen<strong>bau</strong>system<br />
die Schwind und Quellbewegungen aller<br />
Hölzer optimal ausgeglichen.<br />
WICO ® Distanzleiste für die sichtbare<br />
Verschraubung<br />
Die Optik der Oberfläche soll nicht durch<br />
unschön positionierte Verschraubungen beeinträchtigt<br />
werden. Tipps zu dieser unkonventionellen<br />
WICO ® Twist TR Verschraubung<br />
gepaart mit der WICO ® Distanzleiste führen<br />
wir Ihnen in den Montagehinweisen zum WI-<br />
CO ® Terrassen<strong>bau</strong>system auf.<br />
WICO ® Terrassengleiter für die unsichtbare<br />
Verschraubung<br />
Für die höchsten Ansprüche an die unsichtbare<br />
Verschraubung, verwenden Sie den<br />
WICO ® Terrassengleiter. Dieser wird an der<br />
Unterseite der Diele montiert. Die spezielle<br />
Knautschzone gleicht die holzfeuchteabhängigen<br />
Bewegungen aus.<br />
Konstruktiver Holzschutz<br />
Der konstruktive Holzschutz wird sowohl mit<br />
der WICO ® Distanzleiste als auch mit dem WI-<br />
CO ® Terrassengleiter erstellt.<br />
Informationsunterlagen zum neuen WICO ®<br />
Terrassen<strong>bau</strong>system<br />
1. ProdukteTipp<br />
2. Montagehinweise zum WICO ® Terrassen<strong>bau</strong>system<br />
Fordern Sie diese einfach an bei: SFS unimarket,<br />
Befestigungstechnik, T 0848 80 40 30,<br />
F 0848 80 40 15.<br />
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Durchdachte Systemerweiterungen<br />
bei PLASTON Mr. BoxX<br />
Das Schweizer Unternehmen PLASTON brachte mit PLASTON Mr. BoxX ein völlig neues<br />
Aufbewahrungs- und Transportsystem für Profi-Handwerker auf den Markt. Seit kurzem<br />
sind die ersten ergänzenden Zusatzmodule erhältlich. Fachleute zeigen sich begeistert von<br />
der praktischen Systemerweiterung.<br />
Mehrwert für Profi-Handwerker<br />
Mit dem Ziel, Profi-Handwerkern in Zukunft<br />
ein einfaches, organisiertes und flexibles Arbeiten<br />
zu ermöglichen, hat PLASTON das einzigartige<br />
Transport- und Aufbewahrungssystem<br />
PLASTON Mr. BoxX entwickelt. Zusammen<br />
mit Handwerkern wurde ein spezielles<br />
auf den Anwender zugeschnittenes Produkt<br />
geschaffen. Das Set besteht aus einer HauptboxX,<br />
an die sich beliebig viele UnterboxXen<br />
mit dem patentierten Sicherheits-ClixX einrasten<br />
lassen, und diversen EinlageboxXen.<br />
Fachkräfte schätzen besonders die einfache<br />
Organisationsmöglichkeit und die ergonomische<br />
Ausführung. Das erstklassige System<br />
gewährt den Profi-Handwerkern die bestmögliche<br />
Übersicht und Ordnung ihrer Arbeitsgeräte.<br />
Auch das geringe Eigengewicht,<br />
die solide Materialqualität und die einfache<br />
Reinigungsmöglichkeit begeistern.<br />
Praktische Zusatzmodule<br />
Die erfolgreiche Markteinführung von PLAS-<br />
TON Mr. BoxX gab den Ingenieuren Anlass<br />
zur Weiterentwicklung. Im Frühjahr 20<strong>07</strong><br />
wurde PLASTON Mr. BoxX mit drei cleveren<br />
Neuerungen ergänzt. Mit der BoxX-L240, ei-<br />
Das Set PLASTON Mr. BoxX mit<br />
den drei neuen Modulen.<br />
M ESSEBEITRAG PLASTON MR. BOXX – MEHRWERT FÜR PROFI-HANDWERKER<br />
ner doppelt so hohen UnterboxX, wurde eine<br />
ideale Aufbewahrungsmöglichkeit für grössere<br />
Werkzeuge wie Bohrhämmer, Winkelschleifer<br />
oder sperriges Material geschaffen.<br />
Die zweite Innovation stellt die BoxX-InboxX<br />
dar. Durch sie kann die UnterboxX in kleinere<br />
Fächer unterteilt und dank Steckwänden individuell<br />
variiert werden. Auf diese Weise<br />
wird Kleinwerkzeug und -material ohne zu<br />
verrutschen optimal gelagert und transportiert.<br />
Ein weiteres praktisches Zubehörteil ist<br />
der BoxX-Bag Plus mit vielen interessanten<br />
Features. Er verfügt über einen mit Leder<br />
verstärkten Bereich für Stechbeitel und andere<br />
scharfe Werkzeuge sowie einen Deckel<br />
als Staub-, Regen- und Sichtschutz für den<br />
Hauptbehälter.<br />
Fortlaufende Weiterentwicklung<br />
PLASTON Mr. BoxX hat sich bereits in den<br />
verschiedensten Handwerkerbranchen im<br />
In- und Ausland bestens bewährt. Orientierung<br />
an der Praxis ist das Erfolgsgeheimnis<br />
der PLASTON. Bereits sind weitere Module<br />
in Planung. Die Entwicklung erfolgt stets in<br />
direkter Zusammenarbeit mit Profi-Handwerkern.<br />
Dabei ist das Feedback der Anwender<br />
ein zentrales Anliegen, das wesentlich zur erfolgreichen<br />
Weiterentwicklung von PLASTON<br />
Mr. BoxX beiträgt.<br />
Zu beziehen ist PLASTON Mr. BoxX über den<br />
ausgewiesenen Fachhandel. Weiterführende<br />
Informationen sind auf www.mr-boxx.com<br />
und www.plaston.com zu finden.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 7
M ESSEBEITRAG T ÜRBÄNDER<br />
ALPRO ist ausgefeilte Technik in<br />
zeitloser Form: Langlebiges Rollenbandsystem<br />
für Aluminiumtüren<br />
Türbänder sind heute nicht nur in funktionaler, sondern auch in optischer Hinsicht zentrale<br />
Elemente der Raumgestaltung. SIMONSWERK, der Hersteller von Bändern und Bandsystemen<br />
aus Rheda-Wiedenbrück, setzt mit seinen Innovationen immer neue Akzente und<br />
trägt damit einen massgeblichen Teil zur Trendentwicklung des Türbandes bei.<br />
Mit ALPRO, dem Bandsystem für Türen aus<br />
Aluminium, gibt SIMONSWERK innovativer<br />
Technik eine klassische und zeitlose Form.<br />
Speziell in diesem Einsatzbereich fordert die<br />
Entwicklung zu immer schwereren Türen bei<br />
gleichzeitig steigendem Anspruch an ästhetische<br />
Gestaltungspunkte stabile Bandsysteme,<br />
die optisch ansprechend sind.<br />
Schlankes Bandsystem für Aluminiumtüren<br />
Basierend auf der bekannten Optik des Bandsystems<br />
VARIANT VX hat das Unternehmen<br />
aus Rheda-Wiedenbrück die schlanke Bandkonstruktion<br />
für den Einsatz an Türen aus Aluminium<br />
entwickelt. Für diesen Bereich waren<br />
bis ins Jahr 2000 einfache Aufschraubbänder<br />
die übliche und zweckmässige Lösung. Mit<br />
zunehmender Wertigkeit von Aluminiumtü-<br />
Mit dem hochwertigen Bandprogramm ALPRO hat<br />
SIMONSWERK ein Bandsystem entwickelt, das alle<br />
technischen und gestalterischen Anforderungen<br />
erfüllt. Foto: SIMONSWERK<br />
8 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
ren änderten sich auch die Anforderungen an<br />
die eingesetzten Bandsysteme. So wird das<br />
einfache Aufschraubband in zunehmendem<br />
Masse von der Rollenbandtechnik abgelöst.<br />
Optimale Kraftaufnahme bei höchster<br />
Belastung<br />
Mit dem hochwertigen Bandprogramm AL-<br />
PRO hat SIMONSWERK ein Bandsystem<br />
entwickelt, das alle technischen und gestalterischen<br />
Anforderungen erfüllt. Die Bandbreite<br />
dieses Programmbereiches, ausgezeichnete<br />
Materialien und designorientierte<br />
Optik überzeugt Händler, Verarbeiter und Architekten.<br />
Heute ist SIMONSWERK in diesem<br />
Bandbereich führend und beliefert nahezu<br />
alle Systemhersteller von Aluminiumprofilen<br />
mit Rollenbändern.<br />
Die ausgefeilten und patentierten Verstelleinheiten<br />
bieten einen unverwechselbaren Komfort.<br />
Foto: SIMONSWERK<br />
ALPRO Bandsystem für Aluminiumtüren<br />
– modernes Rollenbanddesign<br />
– 2D-Verstellbarkeit<br />
– hohe Belastbarkeit bis 300 kg mit nur<br />
2 Bändern<br />
– Oberflächen: Edelstahl, Eloxalfarbtöne,<br />
farbig-kunststoffbeschichtet<br />
– wartungsfreie Gleitlagertechnik<br />
ALPRO ist ein langlebiges, solides und zuverlässiges<br />
Rollenbandsystem. Vor allem<br />
die ausgefeilten und patentierten Verstelleinheiten<br />
bieten einen unverwechselbaren<br />
Komfort. Das optisch ansprechende Band ist<br />
zweidimensional verstellbar, mit wartungsfreier<br />
Gleitlagertechnik und ermöglicht eine<br />
optimale Kraftaufnahme auch bei höchsten<br />
Belastungen. Die dauerhafte, reibungslose<br />
Funktion der ALPRO Bänder wird durch hochwertige<br />
Materialien wie Aluminium und Edelstahl<br />
gewährleistet. Individuelle Bandkonstruktionen<br />
erlauben eine optimale Befestigung<br />
an alle gängigen Hohlkammersysteme<br />
aus Aluminium.<br />
Mit verschiedenen Eloxal-Oberflächen, einer<br />
Kunststoffbeschichtung oder aus Edelstahl<br />
passt sich ALPRO zudem jeder optischen Herausforderung<br />
an.<br />
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besuchen<br />
Sie uns<br />
Halle 1.1<br />
Stand A41
Planungssoftware und der neue<br />
REHAU Rollladen-Konfigurator<br />
Der neuartige REHAU Rollladenkonfigurator vereinfacht<br />
Planung und Konstruktion von komplexen<br />
Rollladenschränken. (Foto: REHAU)<br />
Intelligente Anwendungslösungen<br />
Egal ob in modernen Bürolandschaften, im<br />
Küchen- oder Wohnmöbelbereich, nahezu<br />
überall sind heutzutage innovative Systemlösungen<br />
und intelligente Stauraumkonzepte<br />
gefragt. Herkömmliche Schranktüren beanspruchen<br />
oftmals zu viel Platz und sind problematisch<br />
im Zugriff. Hier punkten Schrankrollladensysteme<br />
durch ihre maximale Funktionalität<br />
und die vorteilhafte Raumnutzung<br />
und fungieren dazu als flexibles und hochwertiges<br />
Gestaltungselement.<br />
Polymerspezialist REHAU erkannte diese positiven<br />
Eigenschaften bereits frühzeitig und<br />
bietet in seiner Express Collection eine umfangreiche<br />
Palette an Schrankrollladensystemen<br />
mit unterschiedlichen Führungssystemen<br />
und Ausgleichsmechanismen an.<br />
Konstante Weiterentwicklung<br />
Um die Flexibilität in der Konstruktion und<br />
Gestaltung von vertikalen Rollladenschränken<br />
noch weiter zu erhöhen, erweiterte<br />
REHAU sein Lagerprogramm 20<strong>07</strong> um eine<br />
neue, breitenvariable Ausgleichsmechanik,<br />
M ESSEBEITRAG M ODERNSTE TECHNIK UND UMFANGREICHER SERVICE<br />
die die Realisierung von Breiten zwischen<br />
350 und 1200 und von Höhen zwischen 600<br />
und 2100 Millimetern ermöglicht. Für den<br />
Vertikaleinsatz wurde ein neues Frame-System<br />
aufgenommen. Auch hinsichtlich Design<br />
sind Neuheiten zu vermelden: Die Dekorpalette<br />
der Schrankrollladensysteme innerhalb<br />
der Express Collection wurde um die Holzdekore<br />
Kirsche-Havanna und Calvados ergänzt.<br />
Qualität im <strong>Bau</strong>kastenprinzip<br />
Dem Endverbraucher kaum bewusst, bildet<br />
der Schrankrollladen ein äusserst komplexes<br />
System mit einer Vielzahl an einzelnen Komponenten,<br />
die im <strong>Bau</strong>kastenprinzip zusammengestellt<br />
werden müssen. Griffleisten,<br />
Lisenen, Führungs- und Gewichtsausgleichssysteme,<br />
Griffe und Schlösser müssen optimal<br />
aufeinander abgestimmt sein, um ein<br />
Maximum an Flexibilität bei gleichzeitiger<br />
Stabilität und einem ruhigen Lauf zu gewährleisten.<br />
Service durch Vereinfachung – der REHAU<br />
Rollladen-Konfigurator<br />
Mit einem Scribble oder einer Konstruktionszeichnung<br />
als Planungsgrundlage beginnt<br />
die Arbeit des Konfigurators. Zunächst muss<br />
der Grundtyp des Rollladenschrankes festgelegt<br />
werden. Sind dann die Abmessungen<br />
des gewünschten Schrankes hinterlegt, können<br />
alle Designkomponenten sowie das gewünschte<br />
Führungssystem ausgesucht werden<br />
– die genaue Spezifikation erledigt dann<br />
der Konfigurator. Nach endgültiger Ansicht<br />
und Bestätigung liefert dieser am Ende eine<br />
komplette Stückliste für die Bestellung beim<br />
REHAU Partner.<br />
Service und Praxis im Vordergrund – auf der<br />
<strong>HOLZ</strong> 20<strong>07</strong><br />
Anlässlich der <strong>HOLZ</strong> 20<strong>07</strong> in Basel werden<br />
Besucher am Messestand die Möglichkeit<br />
haben, sich live von diesem neuartigen Softwaretool<br />
zu überzeugen. Darüber hinaus<br />
wird die Verarbeitung einiger Produkt-Highlights<br />
aus der REHAU Express Collection in<br />
anschaulichen Vorführungen dem Fachpublikum<br />
demonstriert.<br />
REHAU Produkte in moderner Planungssoftware<br />
Aufgrund der wachsenden Komplexität in<br />
nahezu allen Produktbereichen haben Planungs-<br />
und Konstruktionssoftwares sowie<br />
Produktkonfiguratoren in den letzten Jahren<br />
immer mehr an Bedeutung gewonnen und<br />
sich am Markt etabliert. Hier können nicht<br />
nur Systemkomponenten hinterlegt, sondern<br />
auch bestimmte Logiken programmiert werden,<br />
die die Planung bis hin zur integrierten<br />
Fertigung enorm vereinfachen.<br />
Bitte<br />
besuchen<br />
Sie uns<br />
Halle 1.1<br />
Stand F08<br />
REHAU Vertriebs AG<br />
Neugutstrasse 6<br />
CH-8304 Wallisellen<br />
Tel. +41 (0)44 839 79 79<br />
Fax +41 (0)44 839 79 89<br />
zuerich@rehau.com<br />
www.rehau.ch<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 9
N EUHEITEN KEA VON RÜEGG: KOMFORT, ÖKOLOGIE UND SPARSAMKEIT UNTER EINEM DACH!<br />
Pelletofen KEA<br />
Der Schweizer Cheminée-Marktführer Rüegg setzt einmal mehr Akzente mit seinem neuen<br />
Pelletofen KEA – ein sowohl umweltbewusstes als auch im Vergleich zu nicht erneuerbaren<br />
Energieträgern sparsames System.<br />
Holzpellets – ökologisch und sparsam<br />
KEA arbeitet mit Holzpellets aus hochdruckgepresstem<br />
Sägemehl ohne jegliche Zusätze.<br />
Hergestellt aus einem Beiprodukt der Holzindustrie,<br />
tragen die gänzlich naturbelassenen<br />
Pellets aktiv zum Erhalt der Umwelt bei.<br />
Durch die Rüegg-Technologie wird die Verbrennung<br />
der Pellets noch optimiert: Der Wirkungsgrad<br />
des Ofens beträgt über 90 Prozent!<br />
Eine aus wirtschaftlicher sowie ökologischer<br />
Hinsicht bemerkenswerte Leistung: Der Abbrand<br />
der Pellets ist sauber, der Verbrauch<br />
niedrig und der CO2-Ausstoss neutral.<br />
Verkleidungsvarianten<br />
Neben den praktischen Vorteilen entspricht<br />
der KEA mit seinen klaren Linien höchsten ästhetischen<br />
Ansprüchen. Er ist in drei Verkleidungen<br />
lieferbar: Stahlblechverkleidung in<br />
Anthrazit, ohne oder mit seitlichen Einlagen<br />
in Stahlblech (Farbe silber) oder in Speckstein.<br />
Einfachste Handhabung<br />
Für bis zu zwei Tage Wärme und Bequemlichkeit<br />
füllen Sie ganz einfach den Pelletspeicher<br />
und schalten ihn per Knopfdruck ein.<br />
Die integrierte Automatik des KEA befreit<br />
den Nutzer von jeglichen Verrichtungen und<br />
übernimmt für ihn das Nachlegen dank eines<br />
integrierten 16-kg-Pellet-Behälters.<br />
KEA.<br />
10 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Und wie alle Cheminée-Öfen und Heizeinsätze<br />
von Rüegg strahlt KEA eine milde und angenehme<br />
Wärme aus, die entweder manuell<br />
oder durch ein Zimmertemperatur-Thermostat<br />
geregelt werden kann (Wärmeleistung:<br />
2,4 bis 9 kW). Ein kleines Plus für Zweitwohnsitze:<br />
Ein Modem (Option) ermöglicht<br />
die Fernanfeuerung des Ofens sowie die Einstellung<br />
seiner Temperatur mittels SMS von<br />
einem beliebigen Mobilfunktelefon aus.<br />
KEA mit Zumik ® on<br />
Gute Verbrennungstechnologie wird nun<br />
noch besser: Der KEA mit Feinstaub-Partikelabscheider<br />
(Option) vereint den Pelletofen<br />
KEA mit der neuartigen Partikelabscheider-Technologie<br />
von Rüegg (Zumik ® on). Die<br />
Steuereinheit des Partikelabscheiders wird<br />
beim KEA elegant in der Rückwand versenkt.<br />
Bewährte Technologie zusammengeführt mit<br />
neuster Innovation ist unsere Antwort auf die<br />
immer strenger werdenden Anforderungen an<br />
die Holzfeuerungen. Die über 80 Prozent Abscheideeffizienz<br />
des eingesetzten Partikelabscheiders<br />
machen den KEA mit Zumik ® on zu<br />
einer der saubersten Kleinholzfeuerung.<br />
Flächendeckendes Servicenetz<br />
Rüegg bietet allen Besitzern von Rüegg Pelletöfen<br />
in der Schweiz, bei Bedarf auch innerhalb<br />
von 24 Stunden, einen fachmännischen<br />
KEA mit Einlagen in Speckstein.<br />
KEA mit Feinstaub-Partikelabscheider. (Zumik ® on).<br />
Service an. Die Rüegg Pelletofen-Händler<br />
können nach entsprechender Ausbildung bei<br />
Rüegg diesen Service (erste Inbetriebnahme<br />
oder auch Reparaturen) selber anbieten oder<br />
aber die Service-Partnerfirma «saubereluft<br />
GmbH» dazu aufbieten.<br />
KEA von Rüegg: Komfort, Ökologie und Sparsamkeit<br />
unter einem Dach!<br />
Ausstellung Rüegg Feuergalerie<br />
Aegert-Weg 7, Industrie Süd<br />
CH-8305 Dietlikon<br />
Tel. +41 (0)44 805 60 80<br />
Fax +41 (0)44 805 60 81<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />
Sa 9.30 – 14.30 Uhr<br />
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Luft mit Abluft!<br />
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6312 Steinhausen<br />
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Für die rationelle und professionelle<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 11
N EUHEITEN E RSTE UMBAUETAPPE B REITES WARMWEISS-LED-PORTFOLIO FÜR DIE ALLGEMEINBELEUCHTUNG<br />
Neuer Frischebereich im Coop<br />
Gallus Markt St. Gallen<br />
Die erste Um<strong>bau</strong>etappe im Coop Gallus Markt ist geschafft. 2000 von 5000 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche wurden pünktlich eröffnet.<br />
Hausbäckerei, Metzgerei sowie die Früchte-<br />
und Gemüseabteilung im Coop Gallus Markt<br />
Die neue Frischeinsel im Coop Gallus Markt bietet unter anderem eine grosse<br />
Auswahl an Hart- und Weichkäsen. Foto: Urs <strong>Bau</strong>mann<br />
12 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
sind komplett neu gestaltet. Neben der Modernisierung<br />
aller Bedienungszonen entstanden<br />
im Coop Gallus Markt<br />
zudem eine erweiterte<br />
Fischabteilung<br />
und eine Frischeinsel.<br />
An dieser werden<br />
Take-away-Gerichte,<br />
verschiedene Antipasti<br />
und saisonale<br />
Produkte angeboten.<br />
Auch Charcuterie-Produkte<br />
und eine grosse<br />
Weiss ist nicht gleich Weiss<br />
Auswahl an Käse sind<br />
an der Frischeinsel er-<br />
Die Forderung nach warmweissem Licht in der Allgemeinbeleuchtung erfüllt Osram auch mit<br />
LED. Dabei umfasst das Spektrum nicht nur Hochleistungslichtquellen, sondern auch Leuchtdioden,<br />
die dezenter strahlen. Alle LED-Komponenten gibt es in verschiedenen Weisstönen<br />
mit hoher Farbortstabilität und sehr guter Farbwiedergabe über die gesamte Lebensdauer.<br />
Die leistungsstärkste LED Ostar hinterlässt in<br />
Warmweiss einen äusserst angenehmen Farbeindruck<br />
und verleiht Wohnräumen eine behagliche<br />
Atmosphäre. Sie besteht aus sechs<br />
Chips und wahlweise einer angepassten Lin-<br />
Komfortables Leselicht lässt sich auch mit warmweiss<br />
strahlenden Hochleistungs-LED wie der Ostar<br />
realisieren.<br />
se. Die 2 cm mal 2 cm grosse Hochleistungs-<br />
LED mit Linse strahlt mit 410 lm bei 2700 K,<br />
mit 460 lm bei 3000 K und mit 520 lm bei 4200<br />
K. Dies jeweils bei 700 mA Betriebsstrom. Die<br />
Leistungsaufnahme beträgt 15 W. Damit erreicht<br />
Ostar Halogenlampenniveau und kann<br />
auch als Leselampe eingesetzt werden.<br />
Da nicht für jede Anwendung in der Allgemeinbeleuchtung<br />
die hellste LED auch die beste<br />
Lösung ist, bietet Osram LED in verschiedenen<br />
Leistungsklassen an. Neben der gewünschten<br />
Helligkeit spielen Grösse und Design der<br />
Leuchte eine Rolle. Power Top LED sind mit<br />
3,4 mm mal 3,4 mm wesentlich kleiner als die<br />
Ostar und strahlen mit 2,9 lm bei 2700/3000<br />
K beziehungsweise mit 3,6 lm bei 3500 K und<br />
mit 4,1 lm bei 4200 K dezenter. Sie passen in<br />
kleinste Leuchten, brauchen mit 30 mA Betriebsstrom<br />
weniger Energie und sind preisgünstiger.<br />
Mit ihrem diskreten Licht eignen<br />
sie sich besonders für die dekorative Beleuchtung:<br />
für Sternenhimmel sowie für die Kontur-,<br />
Effekt- oder Stufenkantenbeleuchtung.<br />
LED leuchten lange und sparen Energie<br />
Anforderungen an Lichtstärke und Grösse der<br />
Lichtquelle, die zwischen der Ostar und der<br />
hältlich. Und die Hausbäckerei bietet nebst Torten<br />
und Patisserie auch eine grosse Auswahl an<br />
frisch gebackenen Broten an.<br />
Mit dem Frischebereich wurde ein erster Teil<br />
des Coop Gallus Markt pünktlich eröffnet.<br />
In einem nächsten Schritt werden nun die<br />
Weinabteilung sowie Teile der Molkerei modernisiert.<br />
Auch die Tiefkühl- und Non-Food-<br />
Bereiche werden neu gestaltet.<br />
Coop Gallus Markt<br />
Favrestrasse 6<br />
CH-9016 St. Gallen<br />
Tel. +41 (0)71 282 48 50<br />
Fax +41 (0)71 282 48 51<br />
www.coop.ch<br />
Power Top LED liegen, erfüllen die Advanced<br />
Power Top LED und die Golden Dragon. So<br />
gibt es für jeden möglichen Einsatz und für<br />
alle denkbaren Designs die passende LED im<br />
gewünschten Weisston. Mischt man die verschiedenen<br />
Weisstöne, lässt sich die Vielfalt<br />
an Lichtstimmungen noch erhöhen.<br />
Die neuen Weisstöne bringen typische LED-<br />
Vorteile wie hohe Lichtausbeute, lange<br />
Lebensdauer, geringe Abmessungen und<br />
den sparsamen Energieverbrauch in die Allgemeinbeleuchtung.<br />
So zahlreich wie die<br />
LED-Varianten sind die Einsatzgebiete und<br />
reichen von der Wohnraum- über die Shopbeleuchtung<br />
bis hin zum dekorativen Licht.<br />
Warmweisse LED werden auch in verschiedenen<br />
LED-Systemlösungen von Osram eingesetzt.<br />
OSRAM AG<br />
Postfach 2179<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Tel. +41 (0)52 209 91 91<br />
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www.osram.ch
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N EUHEITEN K UBUS, KREIS UND ABGESCHRÄGTE FLÄCHEN PRÄGEN DEN NEUEN ILBAGNOA LESSI-ENTWURF VON LAUFEN BATHROOMS<br />
Neues von IlBagnoAlessi:<br />
Zu One stösst Dot<br />
Die IlBagnoAlessi by Laufen Familie bekommt Zuwachs: Nach dem grossen Erfolg des<br />
Badkonzepts des italienischen Designunternehmens wird jetzt mit IlBagnoAlessi Dot ein<br />
weiteres Komplettbad im Alessi-Stil inszeniert. Der niederländische Architekt Wiel Arets<br />
zeichnet verantwortlich für den Entwurf, interpretiert das Bad gänzlich neu und doch in einer<br />
Seelenverwandtschaft zum ersten IlBagnoAlessi, das künftig den Beinamen One trägt.<br />
Der eindrucksvolle, 90 Zentimeter hohe Waschtisch<br />
von IlBagnoAlessi Dot wird in traditioneller Feinfeuerton-Technik<br />
hergestellt. Foto: Laufen Bathrooms<br />
IlBagnoAlessi Dot ist die kubische Variante<br />
des Alessi-Bades – sie nimmt neben dem<br />
Klassiker IlBagnoAlessi One einen eigenständigen<br />
Platz ein. Der Beiname Dot (Englisch<br />
für: Punkt) leitet sich von der runden<br />
Vertiefung ab, die fast jedes Keramik- und<br />
Möbelstück der Serie ziert. Dieser Punkt ist<br />
ein funktionelles Charakteristikum, so etwas<br />
wie das Tüpfelchen auf dem i dieses aussergewöhnlichen<br />
Bades.<br />
Die neue Badserie stellt an Produktion und<br />
Entwicklung ähnlich hohe Anforderungen<br />
wie das erste Alessi-Bad und wurde in enger<br />
Abstimmung mit den Entwicklungsingenieuren<br />
des Schweizer Badspezialisten Laufen<br />
Bathrooms und des Armaturenproduzenten<br />
Oras entwickelt. Die beiden Unternehmen<br />
stehen mit ihrem Know-how für die marktgerechte<br />
Umsetzung des Komplettentwurfs.<br />
Wie schon bei IlBagnoAlessi One wählte Alessi<br />
einen Architekten, der zuvor noch nie ein<br />
Bad entworfen hat: Wiel Arets. Beim Design<br />
von Dot ging Arets von der Prämisse aus,<br />
dass die einzelnen Objekte nicht vom eigentlichen<br />
Zweck des Bades ablenken dürfen: der<br />
Reinigung von Körper und Geist. «Alle Gegenstände<br />
stehen vor allen Dingen im Dienst<br />
der Entspannung», beschreibt Wiel Arets das<br />
Entwurfsprinzip. Die stark am Geometrischen<br />
orientierten Grundformen des Bades – Kreis,<br />
Kubus und Schräge – entspannen die Sinne,<br />
die Objekte strahlen entspannte Ruhe aus.<br />
14 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Selbst die funktionellen Teile entziehen sich<br />
diesem Eindruck nicht: Auch Armaturen und<br />
Accessoires zeigen kreisrunde Formen mit<br />
wiederkehrenden Durchmessern von 48 und<br />
40 Millimetern – und die typischen Schrägen.<br />
Waschtische und Badewannen präsentieren<br />
sich reduziert, mit vollständig planen Oberflächen.<br />
Diese Oberflächen laden geradezu<br />
ein, Badutensilien darauf abzustellen. Das<br />
Ensemble aus Badobjekten wirkt dann wie<br />
eine bewusste Installation: «Die Zusammenstellung<br />
des Ensembles», verdeutlicht Wiel<br />
IlBagnoAlessi Dot by Laufen<br />
Waschtische<br />
Waschtisch mit integrierter Säule 90 cm hoch<br />
Waschtisch 74 cm<br />
Handwaschbecken 45 cm<br />
Waschtisch-Schale 59 cm<br />
Waschtisch-Schale 45 cm ohne Armaturenbank<br />
Waschtisch unter<strong>bau</strong>fähig 59 cm<br />
Doppelwaschtisch unter<strong>bau</strong>fähig 144 cm<br />
WCs, Bidets, Urinal<br />
Stand-Tiefspülklosett-Kombination mit Vario-<br />
Abgang 70–305 mm<br />
Stand-Tiefspülklosett, Wand-Tiefspülklosett<br />
Standbidet wandbündig, Wandbidet, Urinal<br />
Wannen<br />
Acryl-Badewanne freistehend mit Schürze 190<br />
x 90 cm<br />
Badewanne Wandversion 190 x 90 cm<br />
Ein<strong>bau</strong>version für konventionelle Wannenverkleidung<br />
190 x 90 cm Badewanne Eckmodell<br />
rechts oder links<br />
Wannen auch mit Whirlsystem erhältlich<br />
Duschwanne- und Abtrennung als Wand und<br />
Eckversion in 2 Grössen erhältlich 1200 x 900<br />
cm, 1500 x 1000 cm<br />
Sanitärfarbe<br />
Weiss mit WonderGliss<br />
Möbel<br />
Verschiedene Waschtisch-Unter<strong>bau</strong>ten, Hochschränke,<br />
Halbhochschrank, Rollcontainer,<br />
Spiegel, Spiegelschränke, diverse beleuchtete<br />
Spiegellösungen<br />
Möbelfarben<br />
Weiss, Hellgrün, Dunkelbraun<br />
Zubehör<br />
Ablage aus Keramik, Seifenschalen aus Chromstahl,<br />
Seifenspender, Glasregal, Handtuchhaken<br />
aus Chromstahl, Handtuchhalter aus<br />
Chromstahl, WC-Papierhalter, Bürstenhalter,<br />
Urinaldeckel, Armaturen von Oras<br />
Bitte beachten: Unter Umständen sind nicht<br />
alle Produkte, Grössen oder Farben in jedem<br />
Land verfügbar. Auch die Liefertermine können<br />
in verschiedenen Ländern abweichen.<br />
Arets, «basiert auf der individuellen Stärke<br />
seiner Einzelteile. Jedes muss seinen Zweck<br />
erfüllen, ohne dabei dominant zu sein.» Das<br />
gilt für den eindrucksvollen, 90 Zentimeter<br />
hohen Waschtisch, der in traditioneller<br />
Feinfeuerton-Technik hergestellt wird, bis<br />
hin zur verchromten Seifenschale. In den<br />
Worten von Alberto Alessi: «Meiner Ansicht<br />
nach ist IlBagnoAlessi Dot von einer Aura<br />
der Schwerelosigkeit umgeben, die heute im<br />
Produktdesign ungewöhnlich ist. Ein schönes<br />
Beispiel dafür, was die Architektur dem<br />
zeitgenössischen Design auch heute noch zu<br />
geben vermag.»<br />
Die Möbel von IlBagnoAlessi Dot nehmen<br />
diese Formensprache auf, suchen die harmonische<br />
Verbindung zur Badkeramik. Das<br />
Ensemble zeigt – so Wiel Arets – eine perfekt<br />
austarierte Sammlung von Objekten, das<br />
letzten Endes seinem Nutzer die Quintessenz<br />
des Planeten Erde freudvoll nutzbar macht:<br />
das Wasser.<br />
Keramik Laufen AG<br />
Wahlenstrasse 46<br />
CH-4242 Laufen<br />
Tel. +41 (0)61 765 75 75<br />
Fax +41 (0)61 761 57 11<br />
infocenter@laufen.ch<br />
www.laufen.ch
«Meister-Treff» der Installateure<br />
der Abschlussklasse 2002<br />
Traditionsgemäss veranstaltet die Geberit<br />
Vertriebs AG den «Meister-Treff» für die Absolventen,<br />
die die Höhere Fachprüfung im<br />
Sanitärgewerbe fünf Jahre zuvor erfolgreich<br />
abgeschlossen haben. Dieses Jahr wurden<br />
die Diplomanden der Abschlussklasse 2002<br />
am 14. August zu der besonderen Klassen-<br />
zusammenkunft eingeladen. Der Tag bot den<br />
Absolventen genügend Zeit für ein gemütlichtes<br />
Zusammensein und wertvollen Gedankenaustausch<br />
mit Kollegen.<br />
Es wurde ein abwechslungsreiches Tagesprogramm<br />
zusammengestellt. Nach einem<br />
spannenden Vortrag zum Thema «Marketing<br />
«Meister-Treff» der Installateure: Absolventen der Abschlussklasse 2002 vor dem Rundflug mit «Tante Ju».<br />
Smartes Licht für Gross<br />
und Klein<br />
Das «Überall-Licht» hat die Welt erobert. Innerhalb weniger Monate sind Millionen von<br />
Dot-its verkauft worden. Jetzt gibt es zwei neue Varianten.<br />
Mit Klebefläche, Magnetfolie, Öse oder Klettband<br />
lassen sich Dot-it Classic Dim und Dot-it<br />
Linear von Osram einfach und fast überall anbringen.<br />
Sind die Batterien leer, tauscht man<br />
sie dank Bajonett- oder Schiebeverschluss<br />
einfach aus. Die weissen LEDs erzeugen bis<br />
zu hundert Stunden überall starkes Licht, wo<br />
man es wünscht. Dot-it Classic Dim ist in drei<br />
Stufen dimmbar.<br />
Die neue Produktgeneration sieht schick aus<br />
– aber nicht nur. Mit der mobilen Lichtquelle<br />
Technische Daten<br />
Dot-it Classic Dim Dot-it Linear<br />
Batterielebensdauer: 100 Stunden Batterielebensdauer: 100 Stunden<br />
LED: 3 weisse LEDs LED: 3 weisse LEDs<br />
Durchmesser: 67 mm<br />
Höhe: 2 cm LxBxH 18 x 4,5 x 2 cm<br />
Gewicht: 65 g Gewicht: 100 g<br />
Batterien: 3 x 1,5 V Micro LR3 AAA Batterien: 3 x 1,5 V Micro LR3 AAA<br />
Preis: CHF 14.50 Preis: CHF 14.50<br />
N EUHEITEN Ü BER DEN WOLKEN D OT- IT MIT ERWEITERTER PRODUKTPALETTE<br />
sucht und findet man leichter seine sieben<br />
Sachen in der Handtasche oder im Rucksack.<br />
Das smarte Licht bringt auch Licht ins Dunkel<br />
– in Kofferraum, Kleider- und Küchenschrank<br />
sowie den Sicherungskasten. Fussgänger,<br />
Inlineskater oder Velofahrer sind besser<br />
sichtbar. Und besonders Schulkinder überqueren<br />
mit diesem auffälligen Signal sicher<br />
die Strasse. Selbst beim Campen ist der helle<br />
Lichtspender eine Hilfe, auf die man sich bei<br />
Wind und Wetter verlassen kann.<br />
für KMUs» mit Tipps und Tricks für den Unternehmer<br />
wurden die Gäste zu einer mittlerweile<br />
«traditionellen Überraschung» eingeladen.<br />
Mit einem Oldtimer der besonderen Art, dem<br />
17-sitzigen Flugzeug der Ju-52, hoben die Absolventen<br />
am Air Force Center in Dübendorf<br />
ab und überflogen, nahe den Berggipfeln, die<br />
Schweiz. Anschliessend gab es eine Ausstellung<br />
im Flugmuseum, die den Besuchern einen<br />
umfassenden Einblick in die Geschichte<br />
der Schweizer Luftwaffe ermöglichte. Für die<br />
Absolventen ein besonderer Tag, der lange in<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Geberit Vertriebs AG<br />
Neue Jonastrasse 59<br />
CH-8640 Rapperswil<br />
Tel. +41 (0)55 221 61 11<br />
Fax +41 (0)55 212 42 69<br />
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Ab sofort gibt es die Lichtkörper in sechs verschiedenen<br />
Farben, in gut sortierten Warenhäusern,<br />
im Lichtfachhandel und beim Elektrofachhändler.<br />
OSRAM AG<br />
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Die Licht-Allrounder für Klein und Gross: Dot-it Classic Dim und Dot-it Linear<br />
von Osram.<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 15
N EUHEITEN D AS NEUE HANDBUCH VON CRB D IE NEUEN BOSCH SPÜLMASCHINEN MIT VARIOS PEED SPÜLEN DOPPELT SO SCHNELL<br />
<strong>Bau</strong>leistungen beschreiben und<br />
<strong>Bau</strong>kosten ermitteln<br />
Mit dem praktischen Lehrbuch «<strong>Bau</strong>leistungen beschreiben und <strong>Bau</strong>kosten ermitteln»<br />
steht nun erstmals eine modular aufge<strong>bau</strong>te Grundlage zur Verfügung, die den gesamten<br />
<strong>Bau</strong>prozess und die darin zur Anwendung kommenden CRB-Standards aufzeigt.<br />
Das Handbuch eignet sich in Auf<strong>bau</strong> und<br />
Konzept für ein Selbststudium, kann aber<br />
auch hervorragend als Nachschlagewerk genutzt<br />
werden. Es ist das Resultat einer engen<br />
Zusammenarbeit von Fachlehrern, Dozenten<br />
und Spezialisten der Fachbereiche Hoch<strong>bau</strong>,<br />
Tief<strong>bau</strong> und Gebäudetechnik, und es richtet<br />
sich an alle im Planungs- und <strong>Bau</strong>bereich Tätigen<br />
dieser Fachbereiche.<br />
Turbo für sauberes Geschirr<br />
Grossfamilie daheim? Überraschender Besuch vor der Tür? Party geplant? – Situationen,<br />
in denen Teller und Gläser knapp werden, gibt es viele. Für sie hat Bosch jetzt VarioSpeed<br />
erfunden, eine Art Turbogang, der fast jedes Spülprogramm auf Knopfdruck bis zu doppelt<br />
so schnell macht. Auch bei voller Beladung reduziert diese Funktion die Spüldauer um die<br />
Hälfte. Wer in Zeitnot bisher selbst zur Spülbürste griff, kann sich nun in aller Ruhe um das<br />
Menü oder die Tisch-Deko kümmern. Und sich auf perfekt gereinigtes und getrocknetes<br />
Geschirr freuen – verdächtig schnell, sparsam und schonend.<br />
Und so funktioniert’s: Hochmoderne Spültechnologie<br />
macht’s möglich. Zum Beispiel<br />
der AquaSensor: Er kontrolliert das Spülwasser<br />
permanent auf Schmutzpartikel und reguliert<br />
dementsprechend die Wassermenge. So<br />
wird das Geschirr sauber gespült, der Wasserverbrauch<br />
aber bleibt so gering wie möglich.<br />
Nur noch 12 Liter benötigt ein Spüler der<br />
neuen Generation im Normal- und Eco-Programm.<br />
Vor 15 Jahren war es rund doppelt so<br />
viel. Gut, wenn man einen Sparfuchs dieser<br />
Art im Hause hat – schliesslich wirkt sich die<br />
Menge des zu erwärmenden Wassers auch<br />
auf die Energiekosten aus.<br />
Um nicht nur sparsam und schnell, sondern<br />
auch gründlich zu sein, setzen die jüngsten<br />
Bosch Spülmaschinen auf Flexibilität. Die<br />
AquaVario Sprühdrucksteuerung etwa passt<br />
16 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Das Werk ermöglicht einen Einblick in Abläufe,<br />
Arbeitsmittel, Methoden und gesetzliche<br />
Vorgaben sowie in die zu beachtenden<br />
Normen und Ordnungen. Es ist so konzipiert,<br />
dass sich der Leser ein Bild über den<br />
Ablauf des nach SIA 112 in sechs Phasen<br />
gegliederten Planungs- und <strong>Bau</strong>prozesses<br />
und über die darin zum Einsatz kommenden<br />
sich dem Geschirr an: Ob stark verschmutzt<br />
oder nur leicht angekrümelt – so kräftig wie<br />
nötig, aber so sanft wie möglich kommt das<br />
Wasser aus den Sprüharmen. Eine Technik,<br />
die nur dem Schmutz zu Leibe rückt, nicht<br />
aber Dekoren oder empfindlichen Oberflächen.<br />
Apropos Schonung: Mit dem GlassProtec-<br />
System hat Bosch sozusagen die Samthandschuhe<br />
fürs Geschirr erfunden. Dazu gehört<br />
AquaMix, eine automatische Wasserhärteregelung,<br />
die der gefürchteten Glaskorrosion<br />
entgegenwirkt. Der Wärmetauscher schützt<br />
Gläser und Porzellan zusätzlich vor gefährlichen<br />
Temperaturschocks, indem er das kalte<br />
Spülwasser vorwärmt. Ausserdem sorgen die<br />
VarioFlex-Körbe für aktive Geschirr-Schonung:<br />
Von der Porzellanschüssel bis zum<br />
CRB-Standards machen kann. Damit bietet<br />
CRB die Grundlage für alle Interessierten, um<br />
<strong>Bau</strong>leistungen eindeutig beschreiben und<br />
<strong>Bau</strong>kosten korrekt ermitteln zu können.<br />
«<strong>Bau</strong>leistungen beschreiben und <strong>Bau</strong>kosten<br />
ermitteln»; Hrsg. und Verlag: Schweizerische<br />
Zentralstelle für <strong>Bau</strong>rationalisierung CRB.<br />
164 Seiten, gebunden, A4-Querformat, farbige<br />
Abbildungen, Grafiken und Tabellen;<br />
ISBN: 978-3-85567-450-3<br />
www.crb.ch<br />
Schweizerische Zentralstelle<br />
für <strong>Bau</strong>rationalisierung CRB<br />
Steinstrasse 21<br />
CH-8036 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 456 45 45<br />
Fax +41 (0)44 456 45 66<br />
info@crb.ch<br />
www.crb.ch<br />
Sektkelch lässt sich in den flexiblen Stachelreihen<br />
und vielfach variablen Abstellflächen<br />
nahezu alles standfest und sicher unterbringen<br />
– ganz ohne Zusammenstösse. Die neuen<br />
Bosch Geschirrspüler mit VarioSpeed: kein<br />
Luxus, sondern die<br />
schnelle, sparsame<br />
und komfortable Alternative<br />
zum lästigen<br />
Handspülen –<br />
da dürfen ruhig noch<br />
ein paar Gäste mehr<br />
kommen!<br />
Bosch Hausgeräte<br />
Fahrweidstrasse 80<br />
CH-8954 Geroldswil<br />
Tel. +41 (0)848 888 200<br />
Fax +41 (0)848 888 201<br />
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g<br />
Ausführungen<br />
in<br />
Der neue Sammelordner «<strong>Bau</strong>en<br />
auf Aluminium» ist da<br />
In einem Sammelordner rund um den Werkstoff Aluminium zeigt der Aluminium-Verband<br />
Schweiz, was alles mit dem <strong>Bau</strong>- und Werkstoff der Moderne realisiert werden kann und<br />
welche nachhaltigen Vorteile für die Umwelt in seiner Nutzung stecken. Das praktische<br />
Handbuch eignet sich für Architekten, <strong>Bau</strong>planer, Konstrukteure, Designer und Produktentwickler<br />
und kann ab sofort beim Aluminium-Verband Schweiz unter Telefon 044 251 29 52<br />
oder per E-Mail info@alu.ch zum Preis von 29 Franken bestellt werden.<br />
Dank seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />
ist Aluminium aus unserem Leben<br />
nicht mehr wegzudenken. Nur wenige andere<br />
Werkstoffe verfügen über die Kombination,<br />
einerseits äusserst beständig und fest, andererseits<br />
aber auch sehr leicht und gut formbar<br />
zu sein. Aluminium besitzt ein schöne<br />
Oberfläche und eine gute elektrische sowie<br />
thermische Leitfähigkeit. Es ist korrosionsbeständig<br />
und kann zudem energiesparend<br />
wiederverwertet werden.<br />
Energiesparende und filigrane Fassaden<br />
aus Aluminium und Glas<br />
Architekten schätzen die Flexibilität und Beständigkeit<br />
des <strong>Bau</strong>stoffs. Innovative Doppelfassaden<br />
prägen nicht nur das Gesicht<br />
N EUHEITEN E IN WERKSTOFF UND SEINE FASZINIERENDEN EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />
grosser Metropolen, sondern erfüllen auch<br />
den Anspruch an Hightech, Ökologie und<br />
Ästhetik. Der Taipeh 101-Tower, das derzeit<br />
höchste Gebäude der Welt, verfügt beispielsweise<br />
über 120 000 Quadratmeter Fassadenfläche,<br />
deren Elemente aus isolierverglasten<br />
Aluminiumrahmen bestehen.<br />
Aluminiumprofile übernehmen dabei die<br />
Einfassung der Verglasung. Damit wird Energieeffizienz,<br />
ein natürliches Licht in den Räumen<br />
und Schallschutz gegenüber dem Aussenlärm<br />
gewährleistet. Bei der Pfosten-Riegel-<strong>Bau</strong>weise<br />
haben Aluminiumprofile eine<br />
konstruktive Funktion und akzentuieren die<br />
Gebäudephysiognomie. Aluminium ermöglicht<br />
darüber hinaus filigrane Tragwerke, wie<br />
VISITENKARTE<br />
Industrie<br />
Breite<br />
5615<br />
Fahrwangen<br />
Tel.<br />
056<br />
667<br />
36<br />
27<br />
Fax<br />
056<br />
667<br />
35<br />
27<br />
diversen<br />
Kanton<br />
en<br />
sie beispielsweise bei Glaskuppeln benötigt<br />
werden.<br />
Handbuch erstmals am Symposium «<strong>Bau</strong>en<br />
auf Aluminium» vorgestellt<br />
Neben anspruchsvollen <strong>Bau</strong>ten lassen sich<br />
formschöne und praktische Verpackungen<br />
oder Verkleidungen in nahezu allen Industriezweigen<br />
genauso aus Aluminium<br />
fertigen wie funktionale<br />
Bestandteile in<br />
der modernen Auto- und<br />
Verkehrsindustrie. Edles<br />
Möbeldesign profitiert<br />
ebenfalls von seinen attraktiven<br />
Eigenschaften.<br />
Aluminium-Verband Schweiz<br />
Association Suisse de l’Aluminium<br />
Dufourstrasse 31, PF 71 · CH-8024 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 251 29 52 · Fax +41 (0)44 252 72 88<br />
info@alu.ch · www.alu.ch<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 17
N EUHEITEN K OMBI-GERÄTE D USCHTRENNWÄNDE<br />
Combi-Steamer: Ein Highlight für<br />
die anspruchsvolle Küche<br />
Längst haben hochwertige Kombi-Geräte den Weg von der Profiküche in den normalen<br />
Haushalt gefunden. Der Ein<strong>bau</strong>-Combi-Steamer im professionellen Edelstahl-Design von<br />
Bosch steht für gesunde Kochergebnisse und innovative Technik.<br />
Auf den ersten Blick unterscheidet sich der<br />
Combi-Steamer kaum von einem herkömmlichen<br />
Backofen. Doch er hat einiges mehr<br />
zu bieten. Nebst konventionellen Backfunktionen<br />
wie Unter- und Oberhitze, Grill und<br />
Heissluft kann dieses Gerät dank integriertem<br />
Dampferzeuger zusätzlich mit Dampf garen<br />
18 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
– ohne Druck. Speisen, die im Dampf garen,<br />
behalten ihren Eigengeschmack. Vitamine,<br />
Minerale und Spurenelemente gehen nicht<br />
verloren. Ob Gemüse, Fisch, Fleisch oder<br />
Dessert – alles wird ohne zusätzliches Fett<br />
durch gleichmässige Bedampfung schonend<br />
ge gart. Auf Auffangschale und Rost können<br />
im 35-Liter-Garraum verschiedene Lebensmittel<br />
gleichzeitig zubereitet werden, denn es<br />
findet keine Geschmacksübertragung statt.<br />
Dank des integrierten Wassertanks (1,3 Liter)<br />
kann das Kombi-Gerät ohne Rücksicht auf die<br />
Lage des Wasseranschlusses in einen Hochschrank<br />
einge<strong>bau</strong>t werden. Die Zusatzfunktionen<br />
Reinigungshilfe und automatischer<br />
Siedepunktabgleich bieten ein Mehr an Komfort.<br />
Erfolgsserie Hüppe 1002 mit<br />
neuem Glanz<br />
Die von Hand der arrivierten Designerin Jette Joop kreierten Duschtrennwände HÜPPE 1002<br />
DESIGNER JETTE JOOP zeichnen sich bei den Konsumenten durch grosse Beliebtheit aus.<br />
Für besonders Designbewusste gibt es sie<br />
jetzt mit der trendigen Oberfläche «chromglanz».<br />
Damit können exklusive Bäder optisch<br />
mehr noch als bisher aufgewertet werden.<br />
Die Erfolgsserie von Hüppe ist – bei grosser<br />
Transparenz – durch und durch funktional<br />
gestaltet und zeigt ihr spezielles Gesicht vor<br />
allem mit ihren ergonomischen Griffleisten<br />
sowie markanten Scharnierlösungen.<br />
Die funktionale Eleganz der Duschtrennwände<br />
HÜPPE 1002 DESIGNER JETTE JOOP findet jetzt eine<br />
Steigerung in der neu hinzu gekommenen Oberfläche<br />
«chromglanz».<br />
Diese Serie zeichnet sich durch hohe Funktionalität,<br />
Transparenz und bestes Design aus der Hand<br />
der arrivierten Desigerin Jette Joop aus.<br />
Bosch Hausgeräte<br />
Fahrweidstrasse 80<br />
CH-8954 Geroldswil<br />
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Mit den Duschtrennwänden HÜPPE 1002<br />
DESIGNER JETTE JOOP lassen sich vielfältige<br />
Duschlösungen mit Schwing- oder Gleittüren,<br />
in zahlreichen Standardmassen wie auch auf<br />
Mass realisieren.<br />
Mit dem grössten Vergnügen<br />
Hüppe GmbH<br />
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CH-8180 Bülach<br />
Tel. +41 (0)44 872 70 80<br />
Fax +41 (0)44 872 70 88<br />
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Einfach mobil.<br />
Tout simplement mobiles.<br />
Bern, 7.–10.11.20<strong>07</strong><br />
Fachmesse für Transport, Fahrzeuge, Ausrüstung, Unterhalt<br />
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Mittwoch–Freitag/Mercredi–vendredi 9–18 h<br />
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Ermässigtes Messekombi.<br />
Billet combiné à prix réduit.<br />
I NSERATE<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 19
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
20 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Beat und Patrick Müller<br />
Büro für Architektur, Innenarchitektur und Design<br />
Pulvermühleweg 12, 6010 Kriens, www.arch.ch<br />
<strong>Bau</strong>en ist Vertrauenssache ...<br />
Für Sie planen wir von der Idee bis zum letzten Detail kompetent,<br />
kostenbewusst und individuell. Ihre ästhetischen Wünsche und<br />
Vorstellungen werden genauso berücksichtigt wie eine technisch<br />
hochstehende <strong>Bau</strong>konstruktionen und deren preisbewusste Ausführung.<br />
Wir bieten Ihnen sämtliche Dienstleistungen im Bereich Architektur,<br />
Innenarchitektur, Um<strong>bau</strong>, Renovationen, Geschäfts- und Laden<strong>bau</strong> an.<br />
Für das Park Hotel Weggis durften wir bereits zum dritten mal<br />
Submission, Terminplanung und <strong>Bau</strong>leitung ausführen.<br />
... rufen Sie uns an - wir sind Ihr Partner.<br />
RR. METTLER AG<br />
www.elpl-mettler.ch<br />
EN / ES / TE AG<br />
Neue Sanitär-Technik<br />
Ingenieurbüro Haustechnik<br />
Allmendstrasse 7<br />
8002 Zürich<br />
Tel. 044 201 85 95<br />
Fax 044 201 86 06<br />
Lichthalle AG<br />
Hardturmstrasse169<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 447 45 00<br />
Fax 044 447 45 09<br />
info@lichthalle.ch<br />
www.lichthalle.ch
Neu<strong>bau</strong> Pool, Suiten und<br />
Garagen im Park Hotel<br />
Weggis in Weggis/LU<br />
Das Park Hotel Weggis eröffnete am 1. Juli 20<strong>07</strong><br />
einen neuen Erweiterungs<strong>bau</strong>.<br />
Das Park Hotel Weggis ist um eine Attraktion<br />
reicher. Eine weitere <strong>Bau</strong>etappe ist vollendet. Am<br />
1. Juli 20<strong>07</strong> eröffnete das Fünfsternehotel seinen<br />
Erweiterungs<strong>bau</strong> mit zehn weiteren Suiten, einem<br />
überdachten Aussenschwimmbecken, einer zweigeschossigen<br />
Tiefgarage sowie einer völlig neuen<br />
Hotelzufahrt.<br />
Mit diesem Projekt wirde das bestehende Angebot<br />
perfekt abgerundet. Aus dem einstigen Kleinod am<br />
Vierwaldstättersee ist ein wirkliches Luxus-Resort<br />
entstanden. Mit den neuen Adara Suiten können<br />
allerhöchste Ansprüche abgedeckt werden. Durch<br />
die Angebotserweiterung ist das Hotel wetterunabhängig<br />
und dadurch das ganze Jahr über äusserst<br />
attraktiv.<br />
Begonnen wurde mit den Konzeptionsarbeiten im<br />
Jahr 2004; nach umfassenden Planungen starteten<br />
die <strong>Bau</strong>arbeiten am 18. September 2006.<br />
Für die Planung und Realisierung des Projektes<br />
mit einer Gesamtkubatur von 15 700 m 3 und einer<br />
ver<strong>bau</strong>ten Fläche von rund 4 000 m 2 (3 450 m 2<br />
Geschossfläche, 620 m 2 Aussenfläche überdacht)<br />
zeigt sich das Architekturunternehmen Aldoplan<br />
AG aus Weggis verantwortlich.<br />
Adara Suiten<br />
Die im Haupthaus beheimateten 43 Zimmer und<br />
Suiten werden nun durch zehn grosszügige und<br />
elegante Suiten, die den Namen Adara tragen,<br />
ergänzt. Adara steht für die Liebe und das Liebliche.<br />
Der gleichnamige Himmelskörper im Sternzeichen<br />
Canis Mayor (grosser Hund) stand auch<br />
dem französischen «adorer» Pate.<br />
Die klimatisierten Adara Suiten bestechen mit viel<br />
Komfort und überraschenden Details. Von den<br />
grosszügigen Balkonen und Terrassen (15 m 2 bis<br />
20 m 2 ) bietet sich ein majestätisches Rundpanorama<br />
auf die mediterran-alpin anmutende Naturkulisse<br />
des Vierwaldstättersees – von der Rigi bis<br />
zum Pilatus.<br />
Elektrifizierte Vorhänge, Treca-de-Paris-Betten mit<br />
einer Grösse von 2 m x 2.10 m, geschmackvolle<br />
Christian-Fischbacher-Satinbettwäsche und -Bademäntel,<br />
Bose-Audiosysteme und Panasonic Flat-<br />
TVs sind nur ein Auszug der luxuriösen Attribute.<br />
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
Park Hotel Weggis<br />
Hertensteinstrasse 34<br />
CH-6353 Weggis<br />
Tel. +41 (0)41 392 05 05<br />
Fax +41 (0)41 392 05 28<br />
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Sparkling Wellness<br />
Hertensteinstrasse 34<br />
CH-6353 Weggis<br />
Tel. +41 (0)41 392 05 00<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 21
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
22 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Der Gast begegnet formvollendeten Möbeln von<br />
hochexklusiver Qualität der italienischen Designer<br />
B&B Italia und Promemoria und von Collection<br />
Thöny sowie edlen Stoffen von JAB und Carlucci di<br />
Chivasso.<br />
Auch Weinliebhaber treffen auf ein Angebot bester<br />
Güteklasse, und dies ohne ihre Suite zu verlassen.<br />
Jede verfügt über einen speziell angefertigten<br />
Weinschrank, wo sich auch Raritäten finden lassen<br />
– vom Premier Grand Cru Classé aus Bordeaux,<br />
über Château d’Yquem bis zur australischen<br />
Legende Grange.<br />
Eine zusätzliche Besonderheit stellen die von der<br />
Firma Dornbracht einge<strong>bau</strong>ten Big-Rain-Duschen<br />
dar – Regen-Duschen mit 45 cm Strahlbreite und<br />
Armaturen des Designers Mike Meiré. Die teils<br />
freistehenden Badewannen im Foster-, KOS-Italia-<br />
und Form-Laufen-Design stehen harmonisch im<br />
Einklang mit der Wandbekleidung der Bäder – grü-<br />
nem Marmor von der griechischen Kykladeninsel<br />
Tinos.<br />
Höchste Erwartungen erfüllt auch die exklusive<br />
Hautpflegeserie REN aus London, die sich durch<br />
ihre vollständig naturbelassenen Inhaltsstoffe<br />
auszeichnet und erstmalig in der Schweizer Hotellerie<br />
angeboten wird. Die Zimmerböden der Schlafbereiche<br />
sind mit stilgerechtem Jatoba-Parkett<br />
ausgelegt, im Wohnbereich sorgen weiche Teppiche<br />
für Behaglichkeit. Vorherrschende Farben<br />
sind Gelb, Rot und Gold, welche für ein warmes<br />
Erscheinungsbild sorgen.<br />
Beherbergung<br />
53 Zimmereinheiten<br />
Im Neu<strong>bau</strong>:<br />
2 Adara Suiten – 8 Adara Deluxe Junior Suiten<br />
Im Schlössligebäude:<br />
1 Rachmaninoff Suite – 3 Mark Twain Suiten – 3 Parc<br />
Doppelzimmer<br />
Im Haupthaus:<br />
3 Queen Victoria Junior Suiten – 2 Alexandre Dumas<br />
Suiten<br />
Im Haupthaus:<br />
26 Parc Doppelzimmer – 5 Parc Einzelzimmer<br />
Platzangebot<br />
Restaurant Sparks 72 Sitzplätze<br />
Gourmet-Restaurant Annex 50 Sitzplätze<br />
Restaurant The Grape 80 Sitzplätze<br />
Aquarius Hall 180 Sitzplätze<br />
Veranda und Terrasse Sparks 75 Sitzplätze<br />
Terrasse Annex 32 Sitzplätze<br />
Terrasse The Grape 20 Sitzplätze<br />
Sunset Caviar Bar 30 Sitzplätze<br />
Beach Bar Lounge 40 Sitzplätze<br />
Gewölbekeller Vinothek 30 Sitzplätze (22 + 8)<br />
Wellnessbereich<br />
Als Highlight der Hotelerweitung gilt der 15 m lange<br />
und 6 m breite Freiluftpool – ein mit schwarzem<br />
Naturstein eingefasster Badetempel mit faszinierendem<br />
Zusammenspiel von Wasser, Farbe und<br />
Licht. Mit einer Wassertemperatur von über 30°C<br />
ist ganzjähriges Badevergnügen garantiert. Durch<br />
die Überdachung ist man jederzeit vor Sonne und<br />
Regen geschützt und schwimmt mit freiem Blick<br />
auf die imposante Zentralschweizer Alpenkette.<br />
Ein grosszügiger Ruheraum mit vergoldetem<br />
tibetischem Mandala und die Sparkling Lounge<br />
laden zum anregenden Verweilen ein und spannen<br />
den architektonischen Bogen zwischen kühler<br />
Moderne und warmer Geborgenheit. Hier entfalten<br />
edle Designermöbel von Colombostile und von<br />
Moroso ihre Wirkung. Die beispiellose Kreativi-
B.f.N. nano pool GmbH<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 23
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
24 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
tät der italienischen Designer spricht ihre eigene<br />
Sprache – ihre Kreationen wurden teilweise in<br />
Handarbeit hergestellt. Regelrecht inspirierend ist<br />
ein Aufenthalt in der attraktiv eingerichteten Bibliothek<br />
mit Möbeln von Sawaya & Moroni.<br />
Ku Nye – Traditionelle tibetische Massage<br />
Ein überwältigendes Erlebnis bietet die traditionelle<br />
tibetische Massage im authentisch eingerichteten<br />
Tibetraum. Hier ist ein Eintauchen in<br />
uralte Massagetechniken mit faszinierender Wirkung<br />
möglich – und dies in äusserst kunstvoller<br />
Umgebung.<br />
Japan-Garten<br />
Der bestehende Japan-Garten wurde erweitert<br />
und in die komplett neu gestaltete Einfahrt miteinbezogen.<br />
Die grossen Kalksteinbrocken mit einem<br />
Gewicht von bis zu sieben Tonnen stammen vom<br />
Bürgenstock. Der Kies wurde von diversen Meeresstränden<br />
und Flussufern aus aller Welt zusammengetragen.<br />
Hinzu kommen Pflanzen und Bäume,<br />
wie der über hundertjährige Wacholder<strong>bau</strong>m im<br />
Rondell bei der Einfahrt oder die über 3 m hohe<br />
Kiefer, deren besonders langer Ast als Symbol für<br />
die Begrüssung steht. Die Bäume stammen alle<br />
aus Japan und wurden teilweise von drei bis vier<br />
Menschengenerationen geformt und gepflegt.<br />
Als Gestalter wirkte Pius Notter aus Boswil AG. Der<br />
ehemalige Finanzberater beschäftigt sich seit über<br />
20 Jahren mit Bonsai sowie japanischer Gartengestaltung<br />
und gilt in der westlichen Hemisphäre als<br />
Pionier schlechthin.<br />
Blumenatelier und Garage<br />
Im Blumenatelier findet die Hausfloristin ihr neues<br />
Wirkungsfeld. Hier herrscht der Duft von Blumen<br />
und grenzenloser Kreativität – ideal um auch florale<br />
Wünsche der Gäste zu verwirklichen.<br />
Eine Tiefgarage mit 2 Parkebenen und 40 Einstellplätzen<br />
und ein Valet-Park-Service ergänzen die<br />
umfangreiche Erweiterung und das Dienstleistungsangebot<br />
des Park Hotel Weggis.<br />
Auf einen Blick<br />
Das Relais & Châteaux-Park Hotel Weggis *****<br />
unter der Leitung von Gastgeber Peter Kämpfer<br />
verfügt neu über 53 exklusive Zimmer und drei<br />
Restaurants. Unter diesen befindet sich auch das<br />
mit 15 GaultMillau-Punkten bewertete Gourmet-<br />
Restaurant Annex, das neben einer mehrfach<br />
prämierten Weinkarte mit rund 2 600 Positionen<br />
dem Gast auch den besten Sommelier der Schweiz<br />
2005 zur Seite stellt. Weiter bietet das von Gault-<br />
Millau zum Hotel des Jahres 2001 gewählte Park<br />
Hotel Weggis seinen Gästen einen einzigartigen<br />
durch LED-Technik zu illuminierenden Festsaal<br />
– die Aquarius Hall. Die sechs 70 m 2 grossen asiatischen<br />
SPA-Cottages, welche für mehrere Stunden<br />
von bis zu vier Personen exklusiv gebucht werden<br />
können, sorgen für ein unvergleichliches Entspannungserlebnis.<br />
Neben dem eigenen Seezugang<br />
mit Park- und Strandbereich präsentiert das Park<br />
Hotel Weggis seit 1. Juli 20<strong>07</strong> zusätzlich zehn weitere<br />
Suiten sowie einen luxuriösen Aussenpool.<br />
Direktion<br />
Seit 1998 Peter Kämpfer, vormals Hotel Chesa<br />
Guardalej in Champfèr und Bürgenstock Hotels &<br />
Resort.<br />
Park Hotel Weggis<br />
Hertensteinstrasse 34<br />
CH-6353 Weggis<br />
Tel. +41 (0)41 392 05 05<br />
Fax +41 (0)41 392 05 28<br />
info@phw.ch<br />
www.phw.ch
Alpha-Sign AG<br />
Schriften und Reklamen<br />
Rothusstrasse 5b Tel. +41 (0)41 780 05 05<br />
CH-6331 Hünenberg Fax +41 (0)41 780 04 63<br />
Ausführung der äusseren Glasgeländer in Digitaldruck<br />
und <strong>Bau</strong>wandkunst<br />
<strong>Bau</strong>mo AG<br />
Inhaber René Müller<br />
Postfach 155 Mobile +41 (0)79 209 22 08<br />
CH-6403 Küssnacht am Rigi Fax +41 (0)41 850 67 41<br />
Ausführung der Wand- und Bodenplattenarbeiten<br />
<strong>Bau</strong>tech AG<br />
Garagentore u. Antriebe<br />
Briefkasten-Anlagen Tel. +41 (0)41 854 77 44<br />
Alte Zugerstrasse 14 Fax +41 (0)41 854 77 55<br />
CH-6403 Küssnacht am Rigi<br />
Lieferung und Montage der Garagentore und<br />
Metall<strong>bau</strong> fertigteile<br />
Bösch-Team AG<br />
Parkett<br />
Stubenhalde 2 Tel. +41 (0)41 375 60 15<br />
CH-6043 Adligenswil Fax +41 (0)41 375 60 17<br />
Ausführung der Bodenbeläge in Parkett<br />
Catenazzi AG<br />
Dattenmattstrasse 16<br />
CH-6010 Kriens<br />
Tel. +41 (0)41 349 55 55<br />
Fax +41 (0)41 349 55 99<br />
ARGE<br />
Catenazzi + Fischer AG<br />
Rosenfeldweg 4<br />
CH-6048 Horw<br />
Tel. +41 (0)41 342 17 32<br />
Fax +41 (0)41 342 17 31<br />
Ausführung der Natursteinarbeiten in den Nasszellen Suiten<br />
Hans Brunner<br />
Schreinerei Innenaus<strong>bau</strong><br />
Hubmatt 4 Tel. +41 (0)41 371 14 02<br />
CH-6044 Udligenswil Fax +41 (0)41 371 02 04<br />
Ausführung der Damen- und Herrengarderoben<br />
Peter Engel<br />
Kanal- und Rohrreinigungen<br />
Altchileweg 3 Tel. +41 (0)41 787 24 10<br />
CH-5646 Abtwil Mobile +41 (0)79 440 83 34<br />
Fax +41 (0)41 787 26 76<br />
Ausführung der Kanalreinigung<br />
Markus Enz AG<br />
Pflästerungen Garten- und Strassen<strong>bau</strong><br />
Gurtenmundstrasse 31 / PF 318 Tel. +41 (0)41 871 04 20<br />
CH-6460 Altdorf Fax +41 (0)41 871 04 30<br />
Ausführung der Fassadenverkleidungen in Naturstein<br />
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
Frey + Cie Telecom AG<br />
Telefon-Systeme, EDV-Lösungen, Internet-Lösungen<br />
Hirschmattstrasse 32 Tel. +41 (0)41 429 77 77<br />
CH-6002 Luzern Fax +41 (0)41 429 77 00<br />
Ausführung und Installation Aus<strong>bau</strong> der Telefonanlage<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 25
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
26 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Bericht des Architekten<br />
Aufgabenstellung<br />
«<strong>Bau</strong>e einen Pool, mindestens 10 Suiten und<br />
eine Einstellhalle.» So lautete kurzgefasst der<br />
<strong>Bau</strong>auftrag. Das Park Hotel Weggis sollte so mit<br />
der vierten <strong>Bau</strong>phase seit 1998 erweitert werden<br />
und den bestehenden Fünfsternehotel-Betrieb in<br />
betrieblicher und gestalterischer Hinsicht arrondieren.<br />
Entwurfsgedanken<br />
Gesamtensemble<br />
Der Wellnessbereich soll eigenständig neben<br />
der Jugendstilarchitektur (Hauptgebäude und<br />
Schlössli) und der modernen Architektur (Aquarius<br />
Hall und Adara Suiten) erkennbar sein und<br />
Projektororganisation<br />
<strong>Bau</strong>herr M20-Immobilen AG, Seestrasse 60,<br />
Postfach, 6353 Weggis<br />
Architekt Aldoplan AG, Architektur & Form, Vadian<br />
Metting van Rijn, Pannereggstrasse 7,<br />
6353 Weggis<br />
<strong>Bau</strong>leitung Beat und Patrick Müller, Büro für Architektur,<br />
Pulvermühleweg 12, 6010 Kriens<br />
Erstellung mit ca. 60 ausführenden Firmen und 12<br />
Planungs- und Ingenieurbüros im direkten Vertragsverhältnis<br />
(ohne Generalunternehmung).<br />
wahrgenommen werden. Der ankommende Gast<br />
des Park Hotel Weggis richtet seinen Blick als<br />
erstes auf den neuen Wellnesstrakt, welcher<br />
somit von prägender Bedeutung ist. Dabei sticht<br />
die tempelartige Säulenstruktur der Aussenpool-<br />
Überdachung deutlich hervor. Sie bereichert das<br />
architektonische Gesamtensemble und setzt neue<br />
Massstäbe. Die Adara Suiten bilden mit den bestehenden<br />
<strong>Bau</strong>körpern Aquarius Hall und Villa Lakeside<br />
einen Be<strong>bau</strong>ungsgürtel. Die Form der Adara<br />
Suiten ist gebogen, somit das Gebäude seeseitig<br />
eine grössere Abwicklung erhält und dabei optisch<br />
nicht zu gross wirkt. Der ganze Komplex wurde in<br />
den Hang ge<strong>bau</strong>t, die Einstellhallen (Autopark)<br />
sind direkt ab der Strasse zum offenen Parkplatz<br />
hin erschlossen. Grosse Rampen oder dergleichen<br />
sind daher überflüssig. Es ergibt sich eine optimale<br />
Einbettung des Gebäudes in die Landschaft.<br />
Wellnesstrakt<br />
Der neue, eigenständige Eingang des Wellnessbereichs<br />
Sparkling Wellness & Cosmetics liegt genau<br />
gegenüber dem Haupteingang des Hauptgebäudes.<br />
Der Wellnesstrakt ist hufeisenförmig um den Hof mit<br />
Pool herumge<strong>bau</strong>t. Solange man sich im Wellnessbereich<br />
aufhält, ist der Blick stets auf den zentralen<br />
Pool und dessen Hintergrund gerichtet. Die Räumlichkeiten<br />
wirken somit lichtdurchflutet und übersichtlich,<br />
bieten aber dennoch genügend Privacy.<br />
Pool<br />
«Mit Geometrie, Materialisierung, Landschaft und<br />
Ruhe einen spektakulären Pool zu schaffen» war<br />
ein früh formulierter Entwurfsgrundsatz. Der Pool<br />
ist quer zum Hang gerichtet und bietet freie Sicht<br />
auf See, Berge und Bäume. Die Überdachung<br />
gewährt beim Schwimmen zugleich Schutz vor<br />
Sonne und Regen und vermittelt ein Gefühl der<br />
Geborgenheit. Das Becken wurde mit einer Überlaufrinne<br />
konzipiert, damit kein störender Rand die<br />
eindrucksvolle Aussicht beeinträchtigt. Der vorgelagerte<br />
Platz wurde tiefergelegt, um sein Geländer<br />
aus dem Blickfeld verschwinden zu lassen.<br />
Es wurde bewusst auf ein Hallenbad verzichtet.<br />
Der Einstieg in den beheizten Aussenpool wird
audio-video g + m sa<br />
Professionelle Videoüberwachung und Videosprechanlagen<br />
Walenbüchelstrasse 1 / PF Tel. +41 (0)71 274 05 05<br />
CH-9014 St. Gallen Fax +41 (0)71 274 05 09<br />
Ausführung und Montage der Videoüberwachungs-Anlage<br />
Thomas Lottenbach GmbH<br />
Metall<strong>bau</strong> + Kunstschlosserei<br />
Weihermattweg 12 Tel. +41 (0)41 390 22 12<br />
CH-6353 Weggis Fax +41 (0)41 390 27 84<br />
Ausführung von Metall<strong>bau</strong>arbeiten in Chromnickelstahl<br />
Metallgeländer innen und aussen<br />
Müller Createam AG<br />
Küchen, Fenster und Innenaus<strong>bau</strong><br />
Chrummweid Tel. +41 (0)41 459 70 70<br />
CH-6026 Rain Fax +41 (0)41 459 70 71<br />
Ausführung und Montage sämtlicher Fenster und Pfosten,<br />
Riegel, Verglasungen<br />
Franz Stocker<br />
Gipsergeschäft<br />
Allmend Tel. +41 (0)41 460 17 82<br />
CH-6204 Sempach Fax +41 (0)41 460 17 79<br />
Ausführung der verputzten Aussenwärmedämmungen<br />
Herbert Ulmi<br />
Leisten- und Holzwarenfabrik<br />
Schrotmättli 16 Tel. +41 (0)41 250 12 21<br />
CH-6014 Littau Fax +41 (0)41 250 12 41<br />
Ausführung und Montage der Holzsockel und der<br />
Lattenverschläge<br />
Waldis GmbH<br />
Wald und Garten<br />
Gotthardstrasse 33b Tel. +41 (0)41 390 08 59<br />
CH-6353 Weggis Mobile +41 (0)79 211 05 21<br />
Fax +41 (0)41 391 08 60<br />
Ausführung der Rodungen<br />
Waldis Tresore AG<br />
Tresore Kassenschränke<br />
Riedmattstrasse 12 Tel. +41 (0)43 211 12 00<br />
CH-8153 Rümlang Fax +41 (0)43 211 12 12<br />
Lieferung der Zimmersafe<br />
Zanoli Zementwaren AG<br />
Beton-Elementwerk<br />
Sonnmattgrund 7 Tel. +41 (0)41 469 70 40<br />
CH-6206 Neuenkirch Fax +41 (0)41 467 23 45<br />
Lieferung der Betonelemente<br />
Tel 041 461 01 01 Fax 041 461 01 05 E-Mail: info@hm-holz<strong>bau</strong>.ch<br />
Montage<strong>bau</strong> in Holz<br />
Pooldach und Wellnessbereich<br />
Lauber Ing. Büro<br />
für Holz<strong>bau</strong><br />
Sempacherstrasse 15 Tel. +41 (0)41 227 42 42<br />
CH-6003 Luzern Fax +41 (0)41 227 42 43<br />
Planung Holz-Tragwerk<br />
Natural Arts Services AG<br />
Japangarten, Bonsai-Gestaltung, Suiseki<br />
Oberdorfstrasse 14 / PF 5 Tel. +41 (0)56 666 24 88<br />
CH-5623 Boswil Fax +41 (0)56 666 12 92<br />
mail@swiss-bonsai.ch<br />
Ausführung des Japangartens<br />
Henseler Aufzüge AG<br />
Aufzüge und Hebeanlagen<br />
Erlistrasse 3 Tel. +41 (0)41 850 50 88<br />
CH-6403 Küssnacht am Rigi Fax +41 (0)41 850 41 39<br />
www.henseler.ch<br />
Ausführung und Montage der Aufzüge<br />
WOHNEN OFFICE PROJEKT<br />
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
FL-9494 Schaan • Bahnhofstrasse 16<br />
Tel. +423/237 41 41 • Fax +423/237 41 42<br />
E-Mail: info@moebelthoeny.li • www.moebelthoeny.li<br />
Lieferung der kompletten Möblierung<br />
inkl. Vorhänge, Beleuchtung, etc.<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 27
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
28 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
dem Gast auch im Winter so angenehm wie möglich<br />
gestaltet. Mit einer kurzen Distanz vom Innenbereich<br />
zum Wasser sowie mit beheizten Steinen<br />
im Einstiegsbereich.<br />
Suiten<br />
Den direkten Weg zum Suitentrakt bildet der Arkadengang,<br />
der die Sicht freigibt auf Japan-Garten,<br />
Vorfahrt und weitere reizvolle Anziehungspunkte.<br />
Ein bewusst dunkel gehaltener, fensterloser Korridor<br />
führt den Gast schliesslich zu den Suiten.<br />
Unbewusst wird so eine Spannung aufge<strong>bau</strong>t,<br />
die beim Eintritt in die Suite zum Erlebnis wird.<br />
Diese bietet sich in mannigfaltiger Weise dar: Die<br />
Seitenwände öffnen sich fächerartig, der Boden<br />
ist nach unten abgestuft. Es stellt sich ein erhabenes<br />
Raumgefühl ein. Die Abstufung in den Suiten<br />
trennt den Schlaf- vom Wohnbereich. Vorgelagert<br />
ist ein grosszügiger Balkon, der durch die<br />
raumhohe Fensterfront optisch mit der Suite verschmilzt.<br />
Farben<br />
Vorherrschend im gesamten Objekt sind die Farben<br />
Gelb, Rot und Gold, welche für ein warmes Erscheinungsbild<br />
sorgen. Matte Grau- und Rosatöne bilden<br />
in den Korridoren und an der Decke des Suitentrakts<br />
weiche Kontraste. In den Suiten dominieren<br />
die Farben Rot und Orange, stilvoll kombiniert mit<br />
warmen Brauntönen und Lila. Für reizvolle Akzente<br />
sorgen die verschiedenartigen Tapeten, welche<br />
farblich absolut harmonisch wirken und perfekt<br />
auf das Interieur abgestimmt sind.<br />
Beleuchtungen<br />
Im Boden des Pools erstrahlen 38 LED-Leuchten.<br />
Gemeinsam mit den seitlich bei den Stützen angeordneten<br />
Bodenleuchten ergeben diese im Pool<br />
und mit seiner Überdachung ein beeindruckendes<br />
Zusammenwirken aus Licht, Farbe und Wasser.<br />
Für die Planung wurde die Firma Lichthalle AG<br />
aus Zürich beauftragt, die für diesen Auftrag eine<br />
Partnerschaft eingegangen ist mit der Firma Wibre<br />
Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co. KG<br />
aus Leingarten, Deutschland. Die LED-Multichip-<br />
Leuchten wurden von Wibre speziell für diesen<br />
Einsatz entwickelt und hergestellt. Das Beleuchtungskonzept<br />
steht in perfektem Einklang mit dem<br />
Farbkonzept.<br />
Heizung, Lüftung<br />
Aufgrund des ganzjährig beheizten Schwimmbades<br />
ist der Energiebedarf für dieses Projekt<br />
beträchtlich. Den Wärmebedarf zur Beheizung<br />
des Wellness- und Suitentraktes deckt eine Wärmepumpe.<br />
Als Energiequelle dient Seewasser aus<br />
dem Vierwaldstättersee. Die Energie aus derselben<br />
Quelle wird auch zur Klimatisierung der Suiten<br />
genutzt. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung<br />
versorgen den Wellnessbereich und die Suiten<br />
mit frischer Luft. Der Erweiterungs<strong>bau</strong> konnte<br />
somit erfolgreich in das Energiekonzept – welches<br />
vor einigen Jahren für die gesamte Anlage erstellt<br />
wurde – integriert werden.<br />
Schwimmbadtechnik<br />
Wasseraufbereitung mit Salzelektrolyse, Pool mit<br />
Überlaufrinne und Ausgleichsbecken. Das Badwasser<br />
kann ganzjährig auf 34° C geheizt werden.<br />
Der Pool verfügt über eine Abdeckung (weniger<br />
Energieverluste ausserhalb der Betriebszeiten).<br />
Decken<br />
Weissputzdecken gestrichen, im Wellnessbereich<br />
teilweise spezielle Akustikputzdecke.<br />
Schreinerarbeiten<br />
Die meisten Schreinerarbeiten wurden mit<br />
Padouk-Furnier ausgeführt. Das edle Holz wird bei<br />
feinen Arbeiten – wie beim <strong>Bau</strong> von Musikinstru-<br />
Kennwerte<br />
Geschossfläche 3 450 m 2<br />
Aussenfläche überdacht 620 m 2<br />
Gebäudeinhalt 15 700 m 3<br />
<strong>Bau</strong>kosten CHF 15 Mio.<br />
(inkl. Ausstattung, exkl. Land, BKP 1 bis 9)<br />
Erdbewegungen 14 500 m 3 davon 1 000 m 3 Fels<br />
Betonkubatur 2 650 m 3<br />
Armierungsstahl 202 Tonnen<br />
6 Adara Deluxe Junior Suite à 63 m 2 netto<br />
(Suite 50 m 2 , Badzimmer 13 m 2 )<br />
2 Adara Deluxe Junior Suite à 74 m 2 netto<br />
(Suite 55 m 2 , Badzimmer 19 m 2 )<br />
2 Adara Suite à 64 m 2 netto<br />
(Entrée und Living 30 m 2 , Schlafen 17 m 2 ,<br />
Bad und sep. Toilette 17 m 2 )
Aquarius Hall<br />
menten – eingesetzt und hat eine wunderschöne<br />
leuchtend rote Farbe. Ein besonderer Reiz geht<br />
von den tiefen Poren aus, die dieses Holz prägend<br />
strukturieren. Obschon während der <strong>Bau</strong>zeit<br />
mehrere Unternehmer mit Schreinerarbeiten aus<br />
derartigem Holz beauftragt waren, konnten alle<br />
Padouk-Furniere aus einem einzigen Stamm bezogen<br />
werden, was normalerweise bei grösseren<br />
Abnahmen eher ungewöhnlich ist. Somit konnte<br />
gewährleistet werden, dass alle «Padouk’s» einheitlich<br />
aussehen. Im Weiteren wurden dunkel<br />
gebeizte Eiche und Zebrano-Furniere eingesetzt.<br />
Geländer Suiten OG2<br />
Das Glasgeländer wurde mittels einer speziellen<br />
Drucktechnik mit digitalem UV-Druck ausgeführt,<br />
bei der eine Scheibe mit einem Digitaldruck ver-<br />
<strong>Bau</strong>termine<br />
Die ersten Entwurfskizzen datieren vom Frühsommer<br />
2004.<br />
<strong>Bau</strong>eingabe Februar 2005<br />
<strong>Bau</strong>bewilligung 1. Juni 2005<br />
<strong>Bau</strong>bewilligung rechtskräftig April 2006<br />
(mit Entscheid Bundesgericht)<br />
<strong>Bau</strong>beginn 18. September 2006<br />
Aufrichte Mitte März 20<strong>07</strong><br />
Eröffnung 1. Juli 20<strong>07</strong><br />
sehen wird. Anschliessend werden die Gläser zu<br />
einem Verbundsicherheitsglas zusammenge<strong>bau</strong>t.<br />
Das Motiv wird auf diese Weise in die Gläser einge<strong>bau</strong>t.<br />
Sanitärapparate Suiten<br />
Alle Adara-Suiten verfügen über eine Regendusche<br />
«Big Rain» von Dornbracht. Prominent in den Nasszellen<br />
integriert, garantieren die Regenduschen<br />
ein unvergleichliches Duscherlebnis. Ausserdem:<br />
Douche-WC in allen Suiten, Badewannen mit verschiedenem<br />
Design (Foster / KOS italia / Form Laufen),<br />
alle Armaturen von Dornbracht (MEM-Serie,<br />
Designer Mike Meiré).<br />
Aldoplan AG<br />
Architektur & Form<br />
Pannereggstrasse 7<br />
CH-6353 Weggis<br />
Tel. +41 (0)41 390 41 81<br />
Fax +41 (0)41 390 41 82<br />
info@aldoplan.ch<br />
www.aldoplan.ch<br />
Foyer<br />
P ARK HOTEL WEGGIS<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 29
G EWERBEHAUS BIONSTRASSE 4, ST. GALLEN<br />
Hugentobler Ing. HLK, GmbH<br />
Ingenieurb¸ ro Heizung, Lüftung, Klima<br />
<strong>Bau</strong>mgartenstrasse 8, 9244 Niederuzwil<br />
Tel. <strong>07</strong>1 951 15 16, Fax <strong>07</strong>1 951 15 17<br />
E-Mail: hugentobler.ing@bluewin.ch<br />
www.inghugentobler.ch<br />
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30 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
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A���������� UTOMOBILE<br />
www.hirn-automobile.ch<br />
Bion Gewerbehaus AG<br />
vertreten durch Ingenieurbüro K. Vogt AG<br />
Speerstrasse 5 Tel. +41 (0)71 374 16 36<br />
CH-9122 Mogelsberg Fax +41 (0)71 374 12 15<br />
<strong>Bau</strong>herrschaft<br />
Hannes P. Messmer<br />
Architekt<br />
Sulzberg 1 Tel. +41 (0)71 845 41 14<br />
CH-9033 Untereggen Mobile +41 (0)79 697 34 92<br />
Architekt<br />
Ingenieurbüro K. Vogt AG<br />
Bionstrasse 4 Tel. +41 (0)71 311 54 55<br />
CH-9015 St. Gallen Fax +41 (0)71 311 54 56<br />
kurtvogt@vogtgroup.ch www.vogtgroup.ch<br />
<strong>Bau</strong>leitung<br />
Ausführungsplanung<br />
• Appenzell Sammelplatz-Garage AG<br />
• Balgach Bad-Garage AG<br />
• Oberriet Ost-Garage AG<br />
• Staad selftransport.ch AG<br />
• St.Gallen Zil-Garage St.Gallen AG
Aufstockung Gewerbehaus<br />
Bionstrasse 4<br />
in St. Gallen<br />
Bericht der <strong>Bau</strong>herrschaft<br />
Das Gewerbehaus Bionstrasse 4 wurde in den Jahren<br />
1990/91 erstellt mit folgenden Daten:<br />
– Um<strong>bau</strong>ter Raum 40 479 m 2<br />
– Verkaufsflächen 1 500 m 2<br />
– Büroflächen 4 500 m 2<br />
Nach dem Entscheid, das Stadion St.Gallen im<br />
Westen von St.Gallen zu erstellen sowie die bestehenden<br />
Autobahnanschlüsse auszu<strong>bau</strong>en und zu<br />
erweitern, hat sich die Bion Gewerbehaus AG entschlossen,<br />
das Gewerbehaus an der Bionstrasse 4<br />
aufzustocken und gleichzeitig zu modernisieren.<br />
Das Gebäude wurde um 2 Vollgeschosse erweitert.<br />
Dabei wurden neu 14 160 m 3 um<strong>bau</strong>ter Raum<br />
realisiert, welcher zusätzlich 4000 m 2 Büroflächen<br />
beinhaltet.<br />
Grosse Herausforderung<br />
Die Aufstockung stellte in vielfacher Hinsicht eine<br />
besondere Herausforderung an Planer, Ingenieure<br />
und Unternehmer dar.<br />
Der Ableitung der Kräfte und Lasten bis in die<br />
Fundationen musste besondere Beobachtung<br />
geschenkt werden. Es wurde das System Slimfloor<br />
als statisches System der Aufstockung gewählt.<br />
Dieses besteht aus einem Stahl-Skelett<strong>bau</strong> und<br />
vorgespannten Hohlbetonelementen als Betondecken.<br />
Diese Hohlelemente wurden im Monobetonverfahren<br />
überbetoniert. Die bestehenden Stützen<br />
im 2. und 3. Obergeschoss mussten verstärkt werden.<br />
Unmittelbar vor und während der Arbeitsausführung<br />
wurde immer wieder festgestellt, dass die<br />
früheren Ausführungen nicht exakt nach den Plänen<br />
erstellt worden sind. Diese Abweichungen erforderten<br />
eine grosse Flexibilität des örtlichen <strong>Bau</strong>leiters.<br />
Bei einem vorfabrizierten <strong>Bau</strong>system kommt dieser<br />
Umstand besonders stark zum Tragen.<br />
Während der Erstellung des Roh<strong>bau</strong>s wurde<br />
schnell klar, dass auch die bestehenden Fassaden<br />
einer Renovation unterzogen werden müssen.<br />
Dies, damit das Gebäude als Einheit dasteht.<br />
Verschiedene Evaluationen wurden durchgeführt.<br />
Ausgewählt wurde eine hinterlüftete Glasfassade<br />
mit möglichst grossen Glasplatten. Durch diese<br />
Fassadenverkleidung konnte gleichzeitig die<br />
ganze Gebäudehülle bedeutend besser gedämmt<br />
werden.<br />
Die <strong>Bau</strong>zeit kann als grosse Leistung aller beteiligten<br />
Unternehmer sowie der <strong>Bau</strong>leitung gewertet<br />
werden. <strong>Bau</strong>beginn: Mitte Juni 2006. Fertigstellung:<br />
Ende Dezember 2006 (aussen).<br />
In 7 Monaten wurde die Aufstockung sowie auch<br />
die Fassadenverkleidung erstellt. Die Büroräume<br />
der Firma Schindler AG konnten Ende Juni 20<strong>07</strong><br />
übergeben werden.<br />
Die <strong>Bau</strong>herrschaft erhofft sich, dass das moderne<br />
Erscheinungsbild sowie die flexibel einteilbaren<br />
Grundrisse gute Voraussetzungen für eine Ver-<br />
G EWERBEHAUS BIONSTRASSE 4, ST. GALLEN<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 31
G EWERBEHAUS BIONSTRASSE 4, ST. GALLEN<br />
32 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
mietung darstellen. Zusammen mit der attraktiven<br />
Lage unmittelbar bei den Autobahnein- und -ausfahrten<br />
kann die Bionstrasse 4 attraktive Firmensitze<br />
anbieten.<br />
Der <strong>Bau</strong>herrschaft ist es ein grosses Anliegen, zu<br />
danken.<br />
Ein grosses Dankeschön geht an alle Firmen und<br />
deren Mitarbeiter, welche ihren Sitz an der Bionstrasse<br />
4 haben, für das Ertragen der manchmal<br />
grossen Immissionen und zum Teil sogar von Wassereinbrüchen.<br />
Die <strong>Bau</strong>herrschaft hofft, dass das<br />
Resultat die Umtriebe rechtfertigt.<br />
Ein weiterer Dank gilt allen Handwerkerfirmen und<br />
<strong>Bau</strong>arbeitern für die sehr speditive und sorgfältige<br />
Arbeitsausführung.<br />
Während der ganzen <strong>Bau</strong>zeit waren die Verkaufsläden<br />
stets geöffnet, und es braucht deshalb besondere<br />
Vorsichtsmassnahmen, damit keine Unfälle<br />
entstanden. Mit grosser Bravour haben alle Beteiligten<br />
gemeinsam dieses oberste Ziel erreicht.<br />
Ein besonderer Dank gilt <strong>Bau</strong>leiter Peter Schwendimann,<br />
der es verstanden hat, das komplexe <strong>Bau</strong>vorhaben<br />
termingerecht und in qualitativ guter<br />
Ausführung umzusetzen.<br />
Für die <strong>Bau</strong>herrschaft Bion Gewerbehaus AG<br />
Kurt Vogt<br />
Vogt K. AG<br />
Hoch- u. Tief<strong>bau</strong>engeneeringbüro<br />
Speerstrasse 5<br />
CH-9122 Mogelsberg<br />
Tel. +41 (0)71 374 16 36<br />
Tel. +41 (0)71 374 16 06<br />
Fax +41 (0)71 374 12 15<br />
Bericht des <strong>Bau</strong>ingenieurs<br />
Im Zuge der Über<strong>bau</strong>ung mit Fussballstadion, Einkaufszentren<br />
und zusätzlichen Ein- und Ausfahrten<br />
am Autobahnanschluss Winkeln erfuhr das Gewerbegebiet<br />
an der Bionstrasse eine weitere Aufwertung.<br />
Die <strong>Bau</strong>herrschaft, die Bion Gewerbehaus<br />
AG, entschloss sich, der wachsenden Nachfrage<br />
an Büroraum nachzukommen und startete die<br />
Projektierung der Aufstockung um drei Geschosse<br />
(Bild 1).<br />
Nachdem ursprünglich ein Projekt mit vorfabrizierten,<br />
vorgespannten Betonelementen vorgesehen<br />
war, dieses jedoch durch die relativ hohen<br />
Eigenlasten umfangreiche Verstärkungen an der<br />
bestehenden <strong>Bau</strong>substanz erfordert hätte, suchte<br />
die <strong>Bau</strong>herrschaft nach weiteren Möglichkeiten und<br />
wurde im sogenannten Slim-Floor-Deckensystem<br />
fündig. Ausschlag für die Wahl gaben die ca. 10 Prozent<br />
tieferen Erstellungskosten, das tiefere Eigengewicht<br />
und damit geringere Verstärkungsmassnahmen,<br />
der hohe Vorfabrikationsgrad, die kurze<br />
<strong>Bau</strong>zeit und die beinahe trockene <strong>Bau</strong>weise.<br />
Die Slim-Floor-<strong>Bau</strong>weise (Bild 4) ist eine integrierte<br />
Deckenkonstruktion aus Stahlträgern und<br />
Deckenelementen. Als Skelettkonstruktion wird<br />
sie entweder über Rahmenwirkung oder Betonkerne<br />
bzw. -wände stabilisiert. Der Unterflansch<br />
von asymmetrischen Stahlträgern (Bild 3) dient als<br />
Auflager der Deckenelemente, sodass die Träger<br />
im Endzustand in die Decke integriert sind (Bild<br />
2). Der untere Flansch bleibt sichtbar. Die Stahlträger<br />
wirken als Verbundträger und sind mit den<br />
Stützen verschraubt. Dadurch kann die Feuerwiderstandsanforderung<br />
von R 60 ohne zusätzliche<br />
Massnahmen erfüllt werden.<br />
Bild 1: Ansicht der ausgeführten Aufstockung. Bild 2: Slim-Floor-Verbunddecke.<br />
Bild 3: Vorfabrizierte Betonhohlwände und Rollmattenbewehrung.<br />
Bild 4: Attikageschoss mit Deckenuntersicht.
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 33
G EWERBEHAUS BIONSTRASSE 4, ST. GALLEN<br />
34 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Die Gesamtstabilität der Aufstockung wird durch<br />
Betonwände gegeben. Sie sind als Betonhohlwände<br />
vorfabriziert und wurden vor Ort mit<br />
zusätzlicher durchgehender Bewehrung versehen<br />
und mit Beton aufgefüllt (Bild 3).<br />
Bereits im Mai 2006 wurden die bestehenden<br />
Betonstützen von EG bis 2. OG verstärkt. Nachdem<br />
die Abbrucharbeiten der Aussen- und Innenwände<br />
im 3. OG fortgeschritten waren, startete Ende Juni<br />
06 die Stahl<strong>bau</strong>montage und das Versetzen der<br />
Betonhohlplatten bzw. das Überbetonieren auf<br />
der Decke 3. OG (75 x 23 m). Der Zeitbedarf der<br />
Stahl<strong>bau</strong>montage für den Aus<strong>bau</strong> des 3. OG zum<br />
Vollgeschoss inkl. Einmessen und Anpassen an die<br />
Gebäudetoleranzen betrug rund 3 Wochen. Das<br />
nächste Geschoss, das 4. OG, konnte bedeutend<br />
schneller montiert werden. Inkusive der nun grösseren<br />
Verlege-, Armierungs- und Betonierfläche<br />
betrug die Gesamt<strong>bau</strong>zeit des 4. Obergeschosses<br />
rund 3 Wochen.<br />
Mitte August 06 konnte das neue Attikageschoss<br />
montiert werden, welches, wie das ehemalige, von<br />
den Gebäudeaussenkanten zurückversetzt ausgebildet<br />
ist. Der gesamte Arbeitsaufwand war hier<br />
aufgrund der kleineren Fläche der Decke erheblich<br />
kleiner und bis Ende August 06 konnten Stahl<strong>bau</strong>er<br />
und <strong>Bau</strong>meister ihre Arbeiten beenden.<br />
Walter Borgogno<br />
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Bericht des Architekten<br />
Nachdem Teilbereiche der neuen <strong>Bau</strong>ordnung/<br />
Zonenplan rechtskräftig geworden sind und<br />
die Liegenschaft Bionstrasse 4 in einem dieser<br />
Gebiete liegt, ist die <strong>Bau</strong>herrschaft Bion Gewerbehaus<br />
AG vertreten durch K. Vogt an mich getreten<br />
mit dem Auftrag, die bestehende <strong>Bau</strong>substanz<br />
an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen.<br />
Die beiden wesentlichen Abweichungen gegenüber<br />
der alten BO/ZP in der Gewerbe- und in der<br />
Industriezone sind einerseits die Heraufsetzung<br />
der Gebäudehöhe um respektable 4,50 m sowie<br />
anderseits das Weglassen einer Geschosszahl-<br />
Beschränkung (alt 3,5-geschossig). Diese beiden<br />
Punkte beinhalten unter anderem die Umsetzung<br />
der löblichen Verpflichtung des Stadtrates zum<br />
sparsamen Umgang mit dem noch vorhandenen<br />
<strong>Bau</strong>land.<br />
Aus planerischer Sicht hat mich folgende Frage<br />
interessiert: Soll bei einer Aufstockung das darunterliegende<br />
Fassadenbild in jedem Falle übernommen<br />
werden oder können objektspezifische<br />
Eigenschaften der bestehenden <strong>Bau</strong>substanz mir<br />
eine andere Vorgehensweise auferlegen? Bei der<br />
Aufstockung Bionstrasse 4 lautet die Antwort eindeutig,<br />
dass eine differenzierte Fassadenlösung<br />
gefordert ist. Die schon an der Bionstrasse 1 ausgeführte<br />
Fassaden-Riegel-Lösung erschien mir als<br />
die Richtige und zwar nicht aus Bequemlichkeit,<br />
sondern als Garantie dafür, dass das Gebiet Bionstrasse<br />
gestalterisch nicht «überladen» wird.<br />
Ich danke Kurt Vogt für den erteilten Projektauftrag.<br />
Hannes Messmer, Architekt<br />
Ingenieurbüro K.Vogt AG<br />
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36 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
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Das neue<br />
Home of FIFA<br />
Hauptsitz in Zürich<br />
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Die Home of FIFA ist als leuchtende Skulptur in<br />
den Sportplätzen verankert. Der Weltfussballverband<br />
hat ein architektonisch unverkennbares<br />
Gebäude bezogen, das die hohen funktionalen<br />
Erwartungen erfüllt, identitätsstiftend wirkt und<br />
den Willen zur Präsenz ausdrückt.<br />
Aus Respekt vor der Umgebung wurden die Leerflächen<br />
im Wald und die Erholungszonen belassen.<br />
Durch den behutsamen Umgang mit dem<br />
natürlichen Raum entfaltet dieser seine Wirkung<br />
zu Gunsten des Ensembles. Die <strong>bau</strong>liche Intervention<br />
besteht aus einem präzis konturierten, schwebenden<br />
Körper, der seine Kraft aus der Kompaktheit<br />
und Schwerelosigkeit bezieht. Das Gebäude<br />
H OME OF FIFA, ZÜRICH<br />
Copyright Fotos:<br />
FIFA/Francesca Giovanelli<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 37
H OME OF FIFA, ZÜRICH<br />
38 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
teilt sich in zwei Bereiche: im Kopf die Räume für<br />
Konferenzen und Geschäftsleitung, im Körper die<br />
Büros mit 300 Arbeitsplätzen.<br />
Die Fassade umspielt den <strong>Bau</strong> variantenreich<br />
mit einem Sonnenbrechernetz. Sie erscheint je<br />
nach Tageszeit und Standort des Betrachters als<br />
geschlossene oder transparente Fläche. Achtung<br />
vor der natürlichen Umwelt zeigt auch die<br />
Erschliessung. Sie erfolgt über eine unterirdische<br />
Zufahrt. Die Allee konnte im Wesentlichen erhalten<br />
werden. Leicht findet der Besucher zum tiefer<br />
gelegenen Eingangsgeschoss. Nach dem Innenhof<br />
öffnet sich die Eingangshalle mit den Aufenthaltszonen<br />
und den Aussenterrassen. Ihre Qualität ist<br />
die Grosszügigkeit mit dem gestaltenden Element<br />
der Leere. Der grosse Konferenzsaal ist als gehäm-
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 39
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Kostenzusammenstellung<br />
Der neue FIFA-Hauptsitz ist Bürogebäude,<br />
internationales Meeting-Center,<br />
Logistikdrehscheibe,<br />
Dokumentationszentrum und<br />
Archiv sowie Kurs- und Ausbildungsstätte<br />
in einem. Nur etwa<br />
ein Drittel der Kosten sind für die<br />
300 Arbeitsplätze zu rechnen.<br />
Landkauf und Vorprojekte<br />
CHF 20,4 Millionen<br />
40 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
merte Aluminiumschatulle in den lichtumspülten<br />
Luftraum hineingehängt. Der Konferenzraum des<br />
Exekutivkomitees liegt im Untergeschoss, gewissermassen<br />
als entscheidendes Fundament. Der<br />
Prayers-Room für die fünf Weltreligionen bietet als<br />
leuchtender, sich nach oben ausweitender Onyxkörper<br />
Stille und Einkehr. Cafeteria, internes Kommunikationszentrum<br />
und Wellnessbereich runden<br />
das Raumprogramm ab.<br />
Die innere Wegführung gibt der Grossform Struktur<br />
und gewährleistet die Orientierung. Jeder Korridor<br />
führt ans Licht und bietet freien Blick in die<br />
Umgebung. Lichtmäander unterstützen die Dynamik<br />
der Treppen und schaffen ein weiches Licht.<br />
Die Liftkabine gleitet als Leuchtkörper durch den<br />
harten Steinkern. Wasser und Licht sind bewusst<br />
gewählte Elemente, die den Bereich des Exekutivkomitees<br />
als Lebenszentrum der FIFA verdeutlichen.<br />
Für die sechs Innenhöfe, die Fassade und<br />
die Innenräume zaubert James Turrell das Strahlen<br />
aus dem Licht.<br />
Die Home of FIFA war innerhalb komplexer Rahmenbedingungen<br />
zu realisieren. Die Herstellung<br />
des Einklangs zwischen geforderter Nutzfläche<br />
und <strong>bau</strong>rechtlichen Vorschriften erforderte den<br />
innovativen Umgang mit der Quadratur des Zirkels.<br />
Die Situierung des <strong>Bau</strong>s inmitten einer Freihaltezone<br />
verlangte eine besondere gestalterische<br />
Sensibilität. Die äusserst engen zeitlichen Vorgaben<br />
bedingten ein extrem effizientes <strong>Bau</strong>management,<br />
in das auch die architektonischen Leistungen<br />
anforderungsreich eingebunden waren. Die
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 41
H OME OF FIFA, ZÜRICH<br />
42 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
FIFA vertrat höchste Ansprüche hinsichtlich Funktionalität,<br />
Repräsentativität und Symbolhaftigkeit.<br />
In jeder Phase und im Ganzen musste es darum<br />
gehen, das Credo der <strong>Bau</strong>herrschaft als einer eminenten,<br />
weltweiten Organisation in einer modernen<br />
und klaren Architektursprache zu formulieren.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 43
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Kosten Gebäude insgesamt<br />
CHF 189 Millionen<br />
44 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
In weniger als drei Jahren<br />
von der Vision zur Wirklichkeit<br />
Weniger als drei Jahre nach dem Grundstückserwerb<br />
im Spätsommer 2003 und nur 23 Monate<br />
nach der Grundsteinlegung hatte die Vision der<br />
FIFA von einem neuen Hauptsitz in Zürich Gestalt<br />
angenommen. Dank dem neuen Home of FIFA<br />
verfügt der Weltfussballverband seit Ende April<br />
2006 über ein aussergewöhnliches Gebäude, in<br />
dem erstmals seit Mitte der 1970er-Jahre wieder<br />
alle Mitarbeiter unter einem Dach vereint sind.<br />
Im Spätsommer 2003 erwarb die FIFA von der Credit<br />
Suisse die in der Nähe des Zürcher Zoos gele-<br />
gene Sportanlage mit dem Ziel, auf dem Gelände<br />
ein neues Operations Centre zu erstellen, das bis<br />
2006 vollendet sein sollte. Seit mehreren Jahren<br />
war die FIFA auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Grundstück für den <strong>Bau</strong> eines neuen Verwaltungs-<br />
und Betriebsgebäudes gewesen. Im Rahmen einer<br />
eingehenden Evaluation wurden rund 30 Standorte<br />
in und um Zürich geprüft. Mit dem Grundstück<br />
der Credit Suisse fand die FIFA ein Objekt, das ihre<br />
Anforderungen in Bezug auf Grösse, repräsentative<br />
Lage und gute Verkehrsverbindungen in idealer<br />
Weise erfüllte.<br />
Dank der raschen Bearbeitung des am 19. Dezember<br />
2003 eingereichten <strong>Bau</strong>gesuches konnte<br />
Fortsetzung Seite 46
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bestehenden Gebäuden vorge<strong>bau</strong>t werden<br />
und sind ein ideales Produkt, um mit den<br />
Menschen zu kommunizieren. Metallgewebe<br />
sind in der Architektur derzeit sehr beliebt<br />
– jüngste Beispiele sind etwa das Stade de<br />
Suisse in Bern oder das FIFA-Hauptgebäude<br />
in Zürich. Sie können transparent gestaltet<br />
werden – sowohl für die Betrachter des Gebäudes<br />
wie auch für dessen Bewohner. Auch<br />
als Medienfassade mit einge<strong>bau</strong>ten Leuchtdioden<br />
(LEDs) beeinträchtigen Metallgewebe<br />
das Gebäude kaum.<br />
Mediamesh ® wird, individuell abgestimmt<br />
auf die geplante Anwendung und Bildqualität,<br />
in jeder Grösse oder Sonderform gewebt<br />
und konfiguriert. Das medialisierte Gewebe<br />
empfiehlt sich rund um die Uhr für jede Art<br />
von Bespielung, von der einfachen Grafik<br />
bis zur Video- und TV-Auflösung. Anders als<br />
LED-Boards ist Mediamesh ® dauerhaft witterungs-<br />
und temperaturbeständig.<br />
Durch die aussergewöhnliche Optik des Edelstahlgewebes<br />
als Trägerkonstruktion ist Mediamesh<br />
® gleichermassen spektakuläre mediale<br />
Haut wie im ausgeschalteten Zustand<br />
dekorative Hülle. Seinen besonderen Zauber<br />
entfaltet dieses System, wenn Logos oder<br />
animierte Zeichen isoliert auf dem transparenten<br />
Metallgewebe erscheinen. Sie überlagern<br />
geheimnisvoll die dahinter liegende<br />
Architektur und verschmelzen diese perfekt<br />
mit einer virtuellen Welt.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 45
H OME OF FIFA, ZÜRICH<br />
46 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
am 14. Mai 2004 als Teil der Feierlichkeiten zum<br />
100-jährigen Bestehen der FIFA der Grundstein<br />
für das zukünftige Home of FIFA gelegt werden.<br />
Gleichzeitig erhielt die FIFA auch die Freigabe<br />
für den Beginn der <strong>Bau</strong>arbeiten. Der Grundstein<br />
birgt in seinem Innern einen stählernen Fussball<br />
von 1,3 Meter Durchmesser. 204 Schulkinder aus<br />
Zürich legten je einen Sack, gefüllt mit der Erde<br />
aus einem der damals 204 Mitgliedsverbände,<br />
in die Stahlkugel. Damit war gesichert, dass das<br />
zukünftige Home of FIFA auf dem Boden aller Mitglieder<br />
des Weltfussballverbandes stehen würde.<br />
FIFA-Präsident Blatter strich in seiner Ansprache<br />
diese starke symbolische Ausstrahlung heraus:<br />
«Ein stärkeres Fundament als die Erde all ihrer<br />
Mitglieder kann sich unsere Organisation für das<br />
Home of FIFA nicht wünschen.»<br />
Eine besonderes Geschenk machte die Stadt<br />
Zürich der FIFA zum 100-jährigen Bestehen und<br />
für den geplanten Neu<strong>bau</strong>. Zu Ehren des Weltfussballverbandes<br />
wurde die Strasse, an der das<br />
Home of FIFA stehen wird, von Adolf-Jöhr-Weg in<br />
FIFA-Strasse umbenannt.<br />
Rund ein Jahr später, am 21. Oktober 2005, wurde<br />
mit einem stimmungsvollen Aufrichtefest ein weiterer<br />
Meilenstein auf dem Weg zum neuen Home<br />
of FIFA erreicht. Gemeinsam mit der <strong>Bau</strong>herrin<br />
FIFA bewirtete die Totalunternehmerin Hauser<br />
Rutishauer Suter AG (HRS) rund 500 Mitarbei-<br />
Fortsetzung Seite 48
FIFA und UEFA setzen in Sachen<br />
Beflaggung auf ein Rorschacher<br />
Unternehmen<br />
In Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste wurde im Juni der neue Hauptsitz des Weltfussballverbandes<br />
FIFA in Zürich feierlich eingeweiht. Auf spektakuläre Weise wurden insgesamt<br />
208 Fahnen aller Mitgliedernationen vom Dach des Home of FIFA entrollt, ausgelöst<br />
durch über 100 präzise getimte Sprengungen. Was die wenigsten unter den Anwesenden<br />
wussten – sämtliche Fahnen stammen aus dem Rorschacher Unternehmen Fahnen24.<br />
Obwohl die FIFA bereits seit dem Mai 2006 ihre<br />
Aktivitäten vom neuen Hauptsitz in der Nähe<br />
des Zürcher Zoos aus koordiniert, fand die<br />
offizielle Einweihung des Home of FIFA erst<br />
über ein Jahr später anlässlich des 57. FIFA-<br />
Kongresses statt. Einer, der die Zeremonie<br />
aus nächster Nähe und mit Begeisterung verfolgte,<br />
war Wendelin Manser, Geschäftsführer<br />
von Fahnen24 aus Rorschach. Gespannt<br />
sei er gewesen, kurz bevor die Fahnen vom<br />
Dach aus erst mit einem Knall aus ihrer Verankerung<br />
gesprengt wurden und sich anschliessend<br />
der Gebäudemauer entlang dem<br />
Publikum enthüllten. «Wir haben die vergangenen<br />
Monate zielstrebig auf diesen Moment<br />
hingearbeitet. Wir wollten unbedingt, dass<br />
alles wie geplant funktioniert», erklärt Manser.<br />
Lediglich drei Minuten dauerte das glamouröse<br />
Spektakel, das von den Zuschauern<br />
bewundernd verfolgt wurde. Unter musikalischer<br />
Begleitung wurden die Fahnen im<br />
Viersekundentakt von der Mitte aus synchron<br />
nach aussen hin losgesprengt. Feuerwerksfontainen<br />
rundeten die Showeinlage im<br />
Anschluss an die Fahnenenthüllungen einzigartig<br />
ab.<br />
Für Fahnen24 war es nicht das erste grössere<br />
Projekt in Zusammenarbeit mit der FIFA. Das<br />
auf Beflaggung spezialisierte Ostschweizer<br />
Unternehmen hat im Auftrag des Weltfussballverbandes<br />
für die vergangene WM 2006<br />
in Deutschland und alle weiteren FIFA-Events<br />
sämtliche Fahnen produziert.<br />
Ein eindrücklicher Beweis, dass Rorschacher<br />
Fahnen auch über die Landesgrenze hinaus<br />
begeistern. Mit dem Projekt Home of FIFA<br />
haben die Fachkräfte unter der Leitung von<br />
Manser eines der grössten Schweizer Fahnenprojekte<br />
realisiert und dürfen zu Recht<br />
stolz auf die geleistete Arbeit und den gelungenen<br />
Fahnenzauber bei der offiziellen Gebäudeeinweihung<br />
zurückblicken: «Dank dem<br />
unermüdlichen Einsatz des gesamten Teams<br />
haben wir unser Ziel erfolgreich verwirklicht.»<br />
Insgesamt wurden über 200 Fahnen<br />
entworfen, produziert und montiert. Ebenso<br />
viele Fahnenmasten installierten Mansers<br />
Mitarbeiter rund um das neue Home of FIFA.<br />
Zusätzlich übernehmen sie für die kommenden<br />
Jahre die Wartungs- und Servicearbeiten<br />
der FIFA-Beflaggungen. Eine besondere Ehre<br />
stellt für die Rorschacher das bereits in Angriff<br />
genommene und aktuelle Projekt dar.<br />
Dabei setzt die Fussballindustrie erneut auf<br />
die Fachkompetenz der Ostschweizer. Von<br />
der UEFA erhielt Fahnen24 kürzlich unter an-<br />
Fahnen vor dem FIFA-Hauptsitz in Zürich. Foto: FIFA / Kurt Schorrer<br />
derem den Auftrag zur Beflaggung der Euro<br />
2008 in der Schweiz und in Österreich. In gut<br />
einem Jahr werden sämtliche Austragungsorte<br />
in einem Fahnenmeer erstrahlen. Bereits<br />
heute sind Bern, Basel, Zürich und Genf beflaggt.<br />
Für die Spezialisten aus Rorschach<br />
eine interessante und spannende Herausforderung.<br />
Das Unternehmen versteht sich als Full-Service-Anbieter.<br />
Von der Idee über die Produktion<br />
bis hin zu Montage- und Servicearbeiten<br />
kümmert sich Fahnen24 um alles.<br />
«Unser Kerngeschäft beinhaltet mobile oder<br />
fix montierte Fahnen- und Displaysysteme,<br />
die Beschriftung von Spiegel- und Glas -<br />
flächen sowie Serviceleistungen im Bereich<br />
Druck und Design», erläutert der Geschäftsführer<br />
das vielfältige Angebot im In- und Outdoorbereich.<br />
Sämtliche Dienstleistungen erbringen<br />
die Fachkräfte sowohl für Geschäfts-<br />
als auch Privatkunden. Für Manser und seine<br />
qualifizierten Mitarbeiter lautet das Erfolgsrezept<br />
stets oberste Kundenzufriedenheit.<br />
Ein Konzept, das auch Weltgrössen wie die<br />
FIFA und UEFA überzeugte.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 47
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(Auditorium, 14 Sitzungszimmer,<br />
Übersetzungsanlagen, Video-<br />
Conferencing, TV-Studio),<br />
Inneneinrichtungen, Möblierungen,<br />
Lagereinrichtungen<br />
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Betriebseinrichtung total<br />
CHF 30 Millionen<br />
Investitionsvolumen total<br />
CHF 239,4 Millionen<br />
48 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
tende der verschiedenen am <strong>Bau</strong> des zukünftigen<br />
FIFA-Hauptsitzes beteiligten Firmen sowie weitere<br />
geladene Gäste.<br />
Am 28. April 2006, Schlag 11 Uhr war es dann so<br />
weit: Die FIFA nahm in Anwesenheit geladener<br />
Gäste, Vertreter der Wirtschaft und der Politik<br />
sowie des am <strong>Bau</strong> beteiligten Totalunternehmers<br />
die Schlüssel zum Gebäude entgegen und begann<br />
mit dem Bezug der Räumlichkeiten. Noch vor der<br />
WM 2006 in Deutschland zogen die Mitarbeiter<br />
der FIFA von ihren verschiedenen Standorten in<br />
das neu Hauptgebäude um.<br />
Nach der WM wurden das Home of FIFA schrittweise<br />
in Betrieb genommen. Parallel dazu liefen<br />
die Umgebungsarbeiten sowie bis November 2006<br />
die Fertigstellung des Garderobengebäudes mit<br />
dem Fitness- und Wellnessbereich.<br />
FIFA<br />
Fédération Internationale de Football Association<br />
FIFA-Strasse 20<br />
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der Stadt Zürich<br />
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Der neue Letzigrund<br />
in Zürich ist auch ein<br />
Öko-Stadion<br />
Sonnenenergie. CO2-neutrale Holzschnitzelheizung.<br />
Öffentlicher Verkehr.<br />
Auf dem Dach des neuen Stadions Letzigrund ist<br />
auch eine Fotovoltaik-Anlage installiert worden.<br />
Die Anlage ist die grösste Solar-Installation in der<br />
Stadt Zürich. Beim <strong>Bau</strong>en und Bewirtschaften des<br />
Stadions wird grösste Sorgfalt auf Ökologie und<br />
Nachhaltigkeit gelegt.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 51
S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
52 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Nachhaltigkeit ist bei städtischen <strong>Bau</strong>projekten<br />
kein Nebenprodukt, sondern integraler Bestandteil<br />
der strategischen Planung. Bereits beim Start<br />
wurde die Umweltschutzthematik untersucht, um<br />
sie bei der Wettbewerbsausschreibung im Anforderungskatalog<br />
aufzuführen.<br />
Mit diesen Rahmenbedingungen wird gesichert,<br />
dass die Nachhaltigkeitsziele des Stadtrates
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In den letzten Monaten ist etwas Schönes entstanden und wir durften dabei sein.<br />
Als Partner für sämtliche Verkaufsstände und Kassenhäuschen haben wir parallel zum<br />
<strong>Bau</strong> in Zürich in unseren Fabrikationshallen in Aadorf alle Einheiten geplant, erstellt<br />
und in Zusammenarbeit mit Spezialisten ausge<strong>bau</strong>t – in Rekordzeit!<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 53
S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
54 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
beim <strong>Bau</strong>en und Bewirtschaften direkt umgesetzt<br />
werden.<br />
Am auffälligsten ist das extensiv begrünte Dach<br />
des Letzigrunds mit der 2500 m 2 grossen Fotovoltaik-Anlage,<br />
die den Strombedarf von rund 80<br />
Haushaltungen decken kann, und die Sonnenkollektoren<br />
von 90 m 2 für das Brauchwarmwasser.<br />
Die CO2-neutrale Energie für den Betrieb liefern<br />
zwei Holzpelletkessel im zweiten Untergeschoss<br />
des Stadions. Für Übergangs- und Spitzenzeiten<br />
wird ein zusätzlicher Gaskessel zugeschaltet.<br />
Wichtige Faktoren beim nachhaltigen <strong>Bau</strong>en sind<br />
die Materialflüsse, die Transportwege und der<br />
Umgang mit Altlasten. Die Stadt zeigt auch hier<br />
eine sportliche Leistung: 300 000 m 3 Aushub und<br />
Kies fielen an, wovon 45 000 m 3 gleich auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle verarbeitet und wieder ver<strong>bau</strong>t wurden.<br />
Damit konnten rund 6000 Lastwagenfahrten<br />
Fortsetzung Seite 56
Die Gebäudeautomation<br />
für Gewinner<br />
Die verschiedenen Events und Anlässe im Letzigrund-Stadion und die daraus resultierende<br />
Gebäudetechnik fordern die Gebäudeautomation und die Anlagebetreiber. Dank modernster<br />
WEB-basierender Gebäudeautomation kann so ein komplexes System optimal und einfach<br />
gesteuert und reguliert werden.<br />
Wärmeerzeugung<br />
Die Wärme wird mit zwei Holzpellet Heizkesseln<br />
und einem Gaskessel zur Verfügung<br />
gestellt. Speziell ist hier die Rasenheizung<br />
zu erwähnen. Um die Rasenheizung zu betreiben,<br />
werden die beiden Holzkessel in<br />
Betrieb genommen. Die hohe Anforderung<br />
an die Regulierung besteht darin, dass die<br />
Rohre ca. 35 cm tief im Erdreich verlegt sind<br />
und somit die Trägheit einer Bodenheizung<br />
noch weiter verstärken. Warum haben wir<br />
uns zuerst auch gefragt. Die Antwort liegt<br />
darin, dass üblicherweise in einem Stadion<br />
mit beheiztem Fussballplatz kein Speerwerfen<br />
veranstaltet wird.<br />
Die Sonnenkollektoren auf dem Stadiondach<br />
werden für die Brauchwarmwassererzeugung<br />
genutzt. Ist die Sonnenenergie nicht ausreichend,<br />
wird der Speicher mit Holz oder Gas<br />
geladen.<br />
Frische Luft für gute Leistungen<br />
88 Ventilatoren sorgen für die richtige Luft!<br />
Diese grosse Anzahl ist auf 14 Elektroschaltschränke<br />
verteilt. Die Gebäudeautomation<br />
regelt auch hier die Lüftungsanlagen, und<br />
damit die Gemüter nicht zu heiss werden, natürlich<br />
mit Kühlung.<br />
Im Bereich der Logen und Restaurants sind<br />
über 70 VAV-Antriebe via Buskommunikation<br />
aufgeschaltet und sorgen mit guter Luftqualität<br />
für einen optimalen Betrieb.<br />
Die Entrauchungsventilatoren RWA sowie die<br />
Lüftungsanlage des Parking tragen einen wesentlichen<br />
Teil zur Sicherheit bei.<br />
Elektro-, Beleuchtungs-, Türen- und<br />
Brandmeldeanlage<br />
Die Beleuchtungszenarien und das damit<br />
verbundene Handling für das Stadion Letzigrund<br />
eröffnen Horizonte, die sowohl optisch<br />
wegen der vielen Beleuchtungsmasten<br />
wahrnehmbar sind sowie auch wegen der<br />
Übersichtlichkeit auf der Managementstation.<br />
Übergeordnet läuft alles auf dem WEBbasierenden<br />
Gebäudeleitsystem von Comsys<br />
Bärtsch AG zusammen.<br />
Die Koordination des gesamten Stadions<br />
beinhaltet auch die Überwachung des Tür-<br />
managementsystems, des Zutrittkontrollsystems,<br />
der Brandmeldeanlage und weiterer<br />
Gewerke wie z.B. der Serverräume von<br />
Swisscom etc. Die grosse Anzahl der Elektrounterverteilungen<br />
im Stadion sind auf dem<br />
Leitsystem erfasst und melden sofort, wenn<br />
irgendwo im Stadion eine Sicherung überlastet<br />
wurde. Aufgrund der grossen Distanzen<br />
im Stadion zwischen den einzelnen Elektro-<br />
und HLK-Unterstationen ist es für den Anlagenbetreiber<br />
wichtig, sofort zu wissen, wo er<br />
eingreifen muss. Die Integration der Elektrodatenpunkte<br />
ist direkt auf der Automationsebene<br />
mit den SPS-Controller WAGO 750-841<br />
auf einer WAGO-EIB-Klemme integriert und<br />
somit unabhängig vom Server des Gebäudeleitsystems<br />
funktionsfähig.<br />
Die Integration auf der untersten Ebene gewährt<br />
somit die höchste Zuverlässigkeit.<br />
Ethernet TCP/IP Gebäudeautomation WEBbasierend<br />
Alle diese Funktionen und Steuerungen sind<br />
mit dem WAGO I/O System 750-841 ausgeführt.<br />
Die SPS Controller sind direkt untereinander<br />
mit Ethernet verbunden und kommunizieren<br />
via TCP/IP auf dem 100 MBit/s<br />
<strong>Netzwerk</strong>. Aufgrund der grossen Distanzen<br />
zwischen den verschiedenen Zentralen sind<br />
zum Teil Glasverbindungen notwendig. Hier<br />
liegt ein weiterer Vorteil in der Verwendung<br />
der offenen <strong>Netzwerk</strong> Infrastruktur mit Ethernet<br />
TCP/IP: Alle Komponenten sind, wie es<br />
beim <strong>Netzwerk</strong> vom Büro bekannt ist, frei erhältlich<br />
und kostengünstig.<br />
Die Bedienoberfläche der Managementstation<br />
von Comsys Bärtsch AG ist komplett<br />
WEB-basierend. Sie erfolgt mittels beliebigem<br />
Internetbrowser wie z.B. Internet<br />
Explorer, Mozilla etc. Der Vorteil liegt in der<br />
Einfachheit und der Übersichtlichkeit der Bedienung.<br />
Die Menüführung, die Funktionen<br />
sowie die Features sind aus dem Internet<br />
bestens bekannt, und man fühlt sich gleich<br />
wie zu Hause.<br />
Das Gebäude ist so schnell unter Kontrolle,<br />
und das Steuern und Regeln macht Spass.<br />
Die ansprechende Grafik mit räumlicher Darstellung<br />
verschafft sofort den Überblick, wo<br />
in diesem weit verstreuten <strong>Netzwerk</strong> von<br />
Technik ein Alarm anstehend ist.<br />
Die Alarmierung für die Rundumbetreuung<br />
eines Stadions ist ein wichtiger Bestandteil.<br />
Dank der offenen Infrastruktur sind auch hier<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Im Letzigrund-Stadion werden die Alarme<br />
via SMS und E-Mail an die entsprechenden<br />
Stellen gemeldet. Ein Fernzugriff via ADSL<br />
ist jederzeit von überall her möglich. Dies<br />
ermög licht die volle Eingriffsmöglichkeit vom<br />
Strandstuhl her via Handy. Die Zahl der Zugriffe<br />
ist nicht beschränkt und ist lizenzfrei.<br />
Das Herzstück eines Gebäudes ist die Gebäudeautomation.<br />
Damit ein Gebäude einwandfrei,<br />
optimal und effizient funktionieren<br />
kann, bedarf es eines grossen Know-hows,<br />
um sämtliche Gewerke auf einen Nenner zu<br />
bringen.<br />
Die Firma Comsys Bärtsch AG Gebäudeautomationen<br />
aus Rüschlikon hat sich im Letzigrund-Stadion<br />
klar durchgesetzt und in<br />
kürzester Inbetriebnahmezeit von wenigen<br />
Wochen diese wunderbare Gebäudeautomation<br />
realisiert.<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 55
S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
56 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
vermieden werden. Kritische Bestandteile der<br />
alten Anlage wie etwa die Laufbahn oder wenige<br />
Asbest- und PCB-haltige Teile wurden fachgerecht<br />
entsorgt.<br />
Für die Gesamt-Ökobilanz eines Stadionbetriebs<br />
ist die Art der Mobilität der BesucherInnen ein<br />
gewichtiger Faktor. Beim Stadion Letzigrund wird<br />
nicht nur an Grossveranstaltungen wie «Welt-<br />
Fortsetzung Seite 58
Zwanzig Verkaufsstände fürs<br />
neue «Letzi»<br />
Die Aadorfer KIFA AG hat Rekordverdächtiges geleistet. Noch bevor Sportlerinnen und<br />
Sportler überhaupt ihr Bestes im neuen Stadion Letzigrund in Zürich geben, hat das Team<br />
des System<strong>bau</strong>ers aus dem Hinterthurgau die Ziellinie bereits überquert.<br />
Auf dem Gelände des neuen Letzigrund-Stadions<br />
werden die System<strong>bau</strong>ten exakt auf ihrem Platz<br />
installiert.<br />
Von der Planung bis zur Montage<br />
«Soeben haben wir die letzte Einheit in Zürich<br />
montiert. Eine intensive, spannende<br />
Zeit neigt sich somit dem Ende zu. Wir machen<br />
die Bühne frei für die Eröffnung», blickt<br />
Ruedi Heim, Geschäfsleiter der KIFA AG, auf<br />
das Grossprojekt Letzigrund zurück.<br />
Das Traditionsunternehmen hatte im November<br />
2006 den Zuschlag für diesen Auftrag<br />
erhalten. In rekordverdächtiger Zeit wurden<br />
in enger Zusammenarbeit mit der <strong>Bau</strong>herrschaft<br />
und den Planern individuelle Verkaufseinheiten<br />
entworfen, die sämtlichen hohen<br />
Anforderungen gerecht werden. Es handelte<br />
sich dabei nicht nur um zweckgebundene<br />
Anforderungen. Auch ästhetische Wünsche<br />
wie Farbkonzept, Materialien und Ausmasse<br />
waren im Pflichtenheft klar vorgegeben.<br />
«Wir konnten die hohen Anforderungen der<br />
<strong>Bau</strong>herrschaft erfüllen, weil unsere System<strong>bau</strong>ten<br />
extrem individuell sind», berichtet<br />
Beat Wehrli, Projektleiter der KIFA AG.<br />
Zwanzig Einheiten<br />
Die zwanzig Einheiten teilen sich auf in Verkaufsstände,<br />
Kassenterminals, WC-Anlagen<br />
und Reserveräume. Der Grossteil der System<strong>bau</strong>ten<br />
ist zukünftig Anlaufstelle für Besucherinnen<br />
und Besucher, die sich verpflegen<br />
oder Tickets beziehen wollen. So kann<br />
auch behauptet werden, dass jeder, der den<br />
neuen Letzigrund in Zürich besucht, irgendwann<br />
vor einem von der KIFA AG ge<strong>bau</strong>ten<br />
Verkaufsstand steht. «Ein schönes Gefühl»,<br />
meint Ruedi Heim dazu. So unterschiedlich<br />
wie der Einsatz der <strong>Bau</strong>ten ist, so differen-<br />
Eigentlich fehlen nur noch die Besucher – die Imbisseinheiten<br />
wurden in Aadorf vollständig ausgerüstet<br />
(inkl. Zapfhahn usw.)<br />
ziert sind zum Beispiel die Masse. Ganz auf<br />
die Planung abgestimmt wurden verschiedene<br />
Aussenmasse gefertigt, die perfekt in<br />
das ganzheitliche Konzept des neuen Letzigrund-Stadions<br />
passen.<br />
Teamwork gefragt<br />
Die Tatsache, dass – mit Ausnahme der Anschlussarbeiten<br />
vor Ort – sämtliche Stationen<br />
in den Produktionshallen der KIFA AG<br />
vollständig erstellt werden konnten, kam<br />
dem engen Terminplan entgegen. Durch<br />
die hervorragende Infrastruktur mit eigener<br />
grossen Produktionshalle, Schlosserei und<br />
Schreinerei war das Aadorfer Unternehmen<br />
in der Lage, die hochgesteckten Zielvorgaben<br />
einzuhalten.<br />
So war es schlussendlich auch eine umfassende<br />
Koordinationsaufgabe, die die Spezialisten<br />
der KIFA AG übernahmen. Es galt,<br />
sämtliche Arbeiten in zeitlicher Abfolge optimal<br />
zu planen. Dies war so komplex, dass<br />
für die Gastroeinrichtungen und die Sicherheitselemente<br />
der Kassenhäuschen externe<br />
Spezialisten beigezogen wurden. Unter der<br />
Projektleitung der KIFA AG und unter dem<br />
grossen Dach der Produktionshalle arbeiteten<br />
verschiedene Unternehmen im Teamwork<br />
eng zusammen.<br />
Während der <strong>Bau</strong>phase mussten auch kurzfristige<br />
Änderungen berücksichtigt und<br />
umgesetzt werden. «Das funktionierte so<br />
reibungslos, weil sämtliche Spezialisten unter<br />
einem Dach arbeiten konnten», so Ruedi<br />
Heim.<br />
Spektakuläre Transporte<br />
Durch die Fertigstellung sämtlicher Einheiten<br />
in der Produktionshalle in Aadorf konnte man<br />
parallel zu den Arbeiten in Zürich produzieren<br />
und dem engen Zeitplan gerecht werden.<br />
Die fertigen System<strong>bau</strong>ten mussten dann<br />
via Strassentransport nach Zürich gebracht<br />
werden. Bei einer Länge von maximal 15 Metern<br />
war das eine spezielle Aufgabe, die viel<br />
Fingerspitzengefühl sowohl am Lenkrad als<br />
auch in der Planung erforderte.<br />
Individuell mit System<br />
Mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
zählt die KIFA AG zu den grössten System<strong>bau</strong>ern<br />
in der Schweiz. Neben dem Bereich<br />
System<strong>bau</strong> ist das Geschäftsfeld Verpackungen<br />
das zweite Standbein des Unternehmens.<br />
Vorwiegend wird mit einheimschem<br />
Holz ge<strong>bau</strong>t oder verpackt. Aber gerade im<br />
System<strong>bau</strong> sind auch immer wieder andere<br />
Materialien im Einsatz, die von Projekt zu<br />
Projekt eine ideale Ergänzung sein können.<br />
Das Motto «Individuell und doch mit Sys tem»<br />
ist für den Geschäftsleiter Ruedi Heim kein<br />
Widerspruch. «Unsere Kunden profitieren<br />
von einem grossen Mass an Flexibilität. Darum<br />
können wir massgeschneiderte Lösungen<br />
bieten – sowohl beim <strong>Bau</strong> als auch in den<br />
Verpackungen», erklärt Ruedi Heim.<br />
Facts<br />
Anzahl Modul<strong>bau</strong>ten 20<br />
Verwendung:<br />
Kassenhaus, Verpflegungsstation, Sanitärbereich<br />
(WC), Reserveräume<br />
Dimensionen:<br />
Grösste Einheit 14.85 m Länge, 2.80 m Breite,<br />
2.60 m Höhe,<br />
Kleinste Einheit 5.26 m Länge, 2.80 m Breite,<br />
2.60 m Höhe<br />
Gewicht: Grösste Einheit 21 Tonnen<br />
Kleinste Einheit 7 Tonnen<br />
Installationszeitpunkt Juli 20<strong>07</strong><br />
Kifa AG<br />
Châtelstrasse<br />
CH-8355 Aadorf<br />
Tel. +41 (0)52 368 41 21<br />
Fax +41 (0)52 368 41 41<br />
info@kifa.ch<br />
www.kifa.ch<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 57
S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
58 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
klasse Zürich», Fussball-Derbies, Konzerten oder<br />
eben auch EURO-Spielen konsequent auf den<br />
öffentlichen Verkehr gesetzt, sondern bei allen<br />
Veranstaltungen. Ein Eingang des Stadions liegt<br />
neu direkt gegenüber der Tramhaltestelle, womit<br />
der Zugang wesentlich einfacher ist. Auf dem Letzigrund-Areal<br />
gibt es keine Parkplätze für VeranstaltungsbesucherInnen,<br />
und ein neues Verkehrsleitsystem<br />
für den privaten Verkehr wird die Belastung<br />
der Anwohnerschaft verringern.<br />
Stadt Zürich<br />
Amt für Hoch<strong>bau</strong>ten<br />
Amtshaus III<br />
Lindenhofstrasse 21/Postfach<br />
CH-8021 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 412 11 11<br />
Fax +41 (0)44 412 19 36<br />
www.stadt-zuerich.ch/ahb<br />
Stadion Letzigrund:<br />
Fit für die Axpo-Super-League<br />
Der Letzigrund wurde als Leichtathletik- und Veranstaltungsstadion<br />
geplant, wird jetzt für die EURO<br />
2008 temporär zur Fussballarena umge<strong>bau</strong>t und<br />
ab diesem Herbst von den beiden Zürcher Spitzenklubs,<br />
FCZ und GC, vorübergehend gemietet.<br />
Die Stimmberechtigten hatten den Kosten für den<br />
Neu<strong>bau</strong> eines Leichtathletikstadions von 110 Millionen<br />
Schweizer Franken zugestimmt. Ebenfalls<br />
bewilligt wurde der Zusatzkredit von 11,3 Millionen<br />
Schweizer Franken für <strong>bau</strong>liche Massnahmen,<br />
die für die drei Spiele der EURO 2008 notwendig<br />
wurden, zum Beispiel für den Auf- und Rück<strong>bau</strong><br />
zusätzlicher Tribünensitzplätze.<br />
Nun wird der Letzigrund aber auch vorübergehend<br />
zur Heimstätte von FCZ und GC. Während mindestens<br />
vier Spielsaisons werden auf dem Letzi-
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TAUBEN-PROBLEME<br />
Taubenkotablagerungen verunstalten Gebäude und verursachen<br />
grosse materielle und hygienische Schäden. RATEX-Schutzsysteme<br />
werden direkt am Objekt montiert und bieten 100-prozentigen<br />
Schutz, ohne die Tiere in ihrer Gesundheit zu beeinträchtigen.<br />
Dabei gelangen hauptsächlich die folgenden Schutzsysteme zur<br />
Anwendung:<br />
– RATEX-Verdrahtungen, rostfrei (RV)<br />
– RATEX-Vernetzungen, transparent<br />
– Trägerfrequenzgeräte<br />
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Drahtvorrichtung<br />
mit Federsystem<br />
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Mit individuellen, massgenauen Lösungen<br />
Vorgehen:<br />
1. Befallsabklärung -> seriöses, verbindliches Angebot<br />
2. Marder chemisch aus der Liegenschaft vertreiben.<br />
3. Einstiegs- und Eindringstellen mit dem bestgeeigneten Material<br />
(Inox-Lochblech, Alu-Streckmaterial, plastifiziertes Drahtgewebe<br />
usw.) abdichten, um Neubefall zu verhindern.<br />
Evtl. Schäden an Dachisolationen beheben durch Reparatur<br />
oder Ersatz.<br />
4. An Niststellen und Versäuberungsplätzen Rückstände wie<br />
Tierkadaver und Kot entfernen und entsorgen sowie Reinigung<br />
dieser Stellen.<br />
5. Dachbereich gegen Gerüche behandeln und desinfizieren,<br />
um Folgebefall und Ungeziefer zu verhindern.<br />
Beispiel einer Netzverspannung<br />
FÜR EINE ERFOLGREICHE MARDERABWEHR<br />
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FÜR WIRKSAME <strong>HOLZ</strong>IMPRÄGNIERUNG<br />
Tief im Innern des Holzes leben die<br />
Larven gut geschützt. Sie gilt es, mit<br />
massvollem Einsatz an Chemikalien zu<br />
eliminieren.<br />
Sie leben im Verborgenen, sind äusserst<br />
aktiv und von einer sprichwörtlichen<br />
Gefrässigkeit. Vom Laien meist unerkannt,<br />
fristen sie ihr Dasein – still und<br />
behaglich. Doch eines Tages ist es dann<br />
so weit: völlig durchlöchert und mit tausend<br />
Gängen durchzogen, stellt der befallene<br />
Holzbalken seine Funktion ein –<br />
ein Umstand, der fatale Folgen nach sich ziehen kann.<br />
Umfassender Schutz vor Marderschäden<br />
in und an Gebäuden<br />
Garantie:<br />
Da wir nur erstklassige<br />
Materialien verwenden und<br />
grossen Wert auf saubere,<br />
fachmännische Ausführung<br />
der Arbeiten legen, sind wir<br />
in der Lage, auf Marderabwehr-Massnahmen<br />
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S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
60 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
grund zwischen 40 bis 50 Heimspiele ausgetragen<br />
werden, mehr als in jedem anderen Stadion der<br />
Schweiz. Verständlich, dass der Schweizerische<br />
Fussballverband (SFV) auf die Einhaltung der Vorschriften<br />
pocht. Das verlangte Mehrinvestitionen,<br />
welche in den ursprünglichen Vorlagen nicht eingerechnet<br />
gewesen waren. Zusätzlich wurde eine<br />
Rasenheizung einge<strong>bau</strong>t, nur so kann dieser intensive<br />
Spielbetrieb überhaupt gewährleistet werden.<br />
Es brauchte mehr WC-Anlagen und Verpflegungsstationen,<br />
mehr Platz für die Medien und die<br />
Kommunikation (z.B. zusätzliche Kameraplätze).<br />
Um den Vorschriften des SFV zu genügen, wurden<br />
stärkere Lichtanlagen einge<strong>bau</strong>t, und es waren
auch weitere Kassenstellen nötig. Zwei grosse<br />
Videowände à je 54 m 2 sind nun fest installiert.<br />
Wichtig für die Finanzierung der Fussballklubs<br />
sind heute die VIP-Bereiche. Zusätzlich wurden<br />
daher 10 Logen à 8 Plätze und ein Lounge-Bereich<br />
mit 250 Plätzen realisiert. Zudem können in der<br />
Turnhalle weitere 400 Gäste bewirtet werden.<br />
Neben der zusätzlichen Arbeitsbelastung im engen<br />
Fahrplan des Neu<strong>bau</strong>s kam es zu Mehrkosten von<br />
insgesamt 6,7 Millionen Schweizer Franken. Die<br />
Stadt finanzierte jedoch 2,8 Millionen Franken aus<br />
der Position «Unvorhergesehenes» des ursprünglichen<br />
Stadionkredits. Die zusätzlichen Investitionen<br />
wurden durch die Mieteinnahmen aus dem<br />
Fussballbetrieb vollumfänglich kompensiert.<br />
Der Stadtrat ist überzeugt, dass sich diese Investitionen<br />
rechnen und dass sie nötig sind, um den<br />
intensiven Fussballbetrieb im neuen Stadion mit<br />
der nötigen Qualität aufrechterhalten zu können.<br />
Die beiden Zürcher Spitzenklubs bekommen ein<br />
funktionstüchtiges und attraktives Stadion, das<br />
den heutigen Anforderungen entspricht. Wenn die<br />
beiden Klubs weiterhin erfolgreich spielen, werden<br />
dank der guten Infrastruktur auch mehr Zuschauer-<br />
Innen den Weg ins Fussballstadion finden.<br />
Stadt Zürich<br />
Stadtrat<br />
Stadthausquai 17<br />
CH-8022 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 412 11 11<br />
www.stadt-zuerich.ch/stadtrat<br />
S TADION LETZIGRUND, ZÜRICH<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 61
A THLETIK ZENTRUM ST. GALLEN<br />
62 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Wir danken dem Hoch<strong>bau</strong>amt St. Gallen,<br />
Architekt Andy Senn, <strong>Bau</strong>management<br />
Dietsche, Reba Engineering, für den<br />
Fassadenauftrag!<br />
Zikadenweg 27A<br />
3006 Bern<br />
Tel. 031 938 10 10<br />
Fax 031 938 10 11<br />
E-mail: info@mlg-ag.ch<br />
www.mlg-ag.ch<br />
Projektleitungs- und Planungsteam<br />
<strong>Bau</strong>herrschaft<br />
Stadt St. Gallen, vertreten durch das Hoch<strong>bau</strong>amt<br />
Architekt<br />
Andy Senn, Architekt BSA SIA, St. Gallen<br />
<strong>Bau</strong>leitung<br />
Walter Dietsche, <strong>Bau</strong>management AG, Chur<br />
<strong>Bau</strong>ingenieur<br />
VWR Ingenieure AG, Romanshorn<br />
Elektroingenieur<br />
Lutz Elektroplanung, St. Gallen<br />
HLKKS-Ingenieur<br />
Calorex Widmer & Partner AG, Ingenieurbüro für HLKKS, Wil<br />
Das Athletikzentrum wurde<br />
durch uns ingeniös automatisiert.<br />
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Studer + Strauss <strong>Bau</strong>physik, St. Gallen<br />
Geologie<br />
Grund<strong>bau</strong>beratung AG, St. Gallen<br />
Umgebungsplanung<br />
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Rundbahnplanung<br />
Wibbeke & Penders, Berlin<br />
Fassadenplanung<br />
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Parkhaus Stadtpark<br />
City Parking St.Gallen AG<br />
Kunst<br />
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VISIONEN MIT KLARER STRUKTUR
Das neue<br />
Athletik Zentrum<br />
in St. Gallen<br />
Das Athletik Zentrum –<br />
ein Gemeinschaftswerk<br />
Die Leichtathletik hat in St. Gallen eine lange Tradition,<br />
eine Halle fehlte aber bislang. Auch findet<br />
sich in der ganzen Schweiz und im benachbarten<br />
Ausland keine gedeckte 200-Meter-Rundbahn.<br />
Das Hallenangebot für den Schulsport schliesslich,<br />
war sowohl für die Stadt wie auch für den<br />
Kanton St. Gallen ungenügend.<br />
Durch den nachgewiesenen Bedarf eben dieser<br />
200-Meter-Rundbahn durch das nationale Sportanlagenkonzept<br />
NASAK und die in Aussicht gestellte<br />
finanzielle Unterstützung des Bundes bekam die<br />
Idee einer multifunktionalen Sporthalle Rückenwind.<br />
Stadt und Kanton entschlossen sich daher,<br />
gemeinsam die Planung in Angriff zu nehmen.<br />
Der Kanton beteiligt sich mit pauschal 15 Mio.<br />
Franken am AZSG, wobei 3 Mio. durch Sport-Toto-<br />
Gelder finanziert werden. Die Stadt ihrerseits<br />
finanziert weitere 15 Mio. Franken. Das Bundesamt<br />
für Berufsbildung und Technologie steuert<br />
Foto: Anna-Tina Eberhard<br />
Foto: Andy Senn<br />
A THLETIK ZENTRUM ST. GALLEN<br />
Athletik Zentrum St.Gallen<br />
Parkstrasse 2<br />
CH-9000 St.Gallen<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 63
A THLETIK ZENTRUM ST. GALLEN<br />
Foto: Anna-Tina Eberhard<br />
Foto: Anna-Tina Eberhard<br />
64 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
Schnitt<br />
Ostfassade<br />
Westfassade<br />
2,3 Mio. Franken bei, und aus dem NASAK werden<br />
4 Mio. Franken für die Sporthalle bezahlt.<br />
Für die Finanzierung der Parkgarage wurde ein<br />
privater Investor gesucht und mit der City Parking<br />
St. Gallen AG schliesslich auch gefunden. Sie<br />
übernimmt für 6 Mio. Franken die Tiefgarage im<br />
Stockwerkeigentum; die Finanzierung des Athletik<br />
Zentrums St. Gallen steht.<br />
Der gewählte Standort an der Steinachstrasse zwischen<br />
Stadtpark und dem Olma-Ausstellungsgelände<br />
ist zentrumsnah und bietet, da sehr gut mit<br />
dem öffentlichen und privaten Verkehr erschlossen,<br />
ideale Voraussetzungen für die vielfältige<br />
Sportnutzung. Das städtische Hoch<strong>bau</strong>amt hatte<br />
die Federführung für Planung und Ausführung<br />
des Athletik Zentrums St. Gallen, da das Land der<br />
Stadt gehört.<br />
Im Sommer 2000 wurde der Projektwettbewerb<br />
ausgeschrieben, im März 2001 wurden die knapp<br />
60 Projekte juriert. Der Architekt Andy Senn aus<br />
St. Gallen war mit seinem eingereichten Projekt<br />
der Gewinner des Wettbewerbes. Seine Architektur<br />
ist bis ins Detail überlegt und ausgearbeitet.<br />
Die Jury überzeugte vor allem die Idee, das Neu<strong>bau</strong>volumen<br />
mit der bestehenden Dreifach-Sporthalle<br />
zu einem Ganzen zusammenzufassen. So<br />
entsteht eine Grossform, die sich städte<strong>bau</strong>lich in<br />
die Nachbarschaft mit den Olma-Messehallen und<br />
dem Kantonsspital integriert.<br />
Im Juni 2004 wurde mit den <strong>Bau</strong>arbeiten begonnen,<br />
und nach etwas mehr als zwei Jahren wurde<br />
das Athletik Zentrum St. Gallen eingeweiht. Gemeinsam<br />
ist uns ein grossartiges Gebäude gelun-<br />
jeweils20cmneben Lagegem.El-Inst.PlanEG Blitzschutz<br />
Stützenachse
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Taubenstrasse 6 Tel. +41 (0)71 244 99 73<br />
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Ausführung von Teil-Malerarbeiten und Beschriftungen<br />
Th. Häseli<br />
Unterlagsböden Hartbetonbeläge<br />
Platten- und Natursteinarbeiten<br />
Wilerstrasse 32 Tel. +41 (0)52 378 28 67<br />
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Breitschachenstrasse 52 Tel. +41 (0)71 272 26 00<br />
CH-9032 Engelburg Fax +41 (0)71 272 26 01<br />
Ausführung der Aussentüren in Metall sowie Oblichtelemente<br />
mit RWA<br />
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Fenster<strong>bau</strong> Schreinerei<br />
Bächigenstrasse 12 Tel. +41 (0)71 388 99 88<br />
CH-9212 Arnegg Fax +41 (0)71 388 99 89<br />
Ausführung und Montage der Innentüren in Holz<br />
RIBA Reklamen AG<br />
Schriften und Siebdruck<br />
Rorschacher Strasse 1494 Tel. +41 (0)71 866 15 19<br />
CH-9402 Mörschwil Fax +41 (0)71 866 21 02<br />
Ausführung der Beschriftungen<br />
Rüedi + Schneider AG<br />
Luft- und Klimatechnik<br />
Lindenstrasse 77 Tel. +41 (0)71 244 75 72<br />
CH-9000 St. Gallen Fax +41 (0)71 244 25 72<br />
Ausführung der Lüftungsanlage in der Parkgarage<br />
SITECO Schweiz AG<br />
Beleuchtungstechnik<br />
Hühnerhubelstrasse 62 Tel. +41 (0)31 818 28 28<br />
CH-3123 Belp Fax +41 (0)31 818 28 20<br />
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Wir gratulieren zur gelungenen Sanierung<br />
und danken der <strong>Bau</strong>herrschaft für den<br />
interessanten Auftrag<br />
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BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 65
A THLETIK ZENTRUM ST. GALLEN<br />
Foto: Anna-Tina Eberhard<br />
Foto: Jörg Hejkal<br />
66 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
gen, die Zusammenarbeit von Stadt, Kanton,<br />
Planungsteam und allen am <strong>Bau</strong> beteiligten Firmen<br />
war vorbildlich. St. Gallen darf stolz sein auf<br />
dieses neue Athletik Zentrum.<br />
Wiebke Rösler, Stadt<strong>bau</strong>meisterin<br />
Stadt St.Gallen<br />
Rathaus<br />
CH-9001 St.Gallen<br />
Tel. +41 (0)71 224 51 21<br />
info@stadt.sg.ch<br />
www.stadt.sg.ch<br />
Architekturidee<br />
Nordfassade<br />
Südfassade<br />
Das Athletik Zentrum fügt sich mitten in die Stadt<br />
St. Gallen ein. An einem Ort, an welchem es mit<br />
ähnlich grossen <strong>Bau</strong>körpern wie dem Spital, den<br />
Museen, den Olma-Hallen und dem Busdepot im<br />
Dialog steht. Begrenzt wird es auf der einen Seite<br />
durch die Steinachstrasse, eine vielbefahrene<br />
Autobahnzufahrt, auf der anderen Seite durch ein<br />
Quartier mit Wohnungen und Kleingewerbe.<br />
Der Grundidee des Entwurfes entsprechend wurde<br />
der Neu<strong>bau</strong> mit der bestehenden Dreifach-Steinachturnhalle<br />
zu einer einheitlichen Grossform<br />
zusammengefügt. Dies wird erreicht durch die Aus-
Importeur von:<br />
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Ausführung der Sprinkleranlage<br />
in der Parkgarage<br />
BAU info 9 · 20<strong>07</strong> 67
A THLETIK ZENTRUM ST. GALLEN<br />
Foto: Jörg Hejkal<br />
Foto: Jörg Hejkal<br />
68 BAU info 9 · 20<strong>07</strong><br />
senhülle, welche die Höhe des Alt<strong>bau</strong>s übernehmend,<br />
das gesamte Volumen umspannt und einen<br />
liegenden, ruhigen <strong>Bau</strong>körper bildet. Durch diese<br />
Massnahme wird das Gebäude in der Höhe gegliedert<br />
und tritt an der Nordseite, bedingt durch den<br />
Terrainverlauf, als schwebender Glaskörper über<br />
einem massiven Betonsockel in Erscheinung. Die<br />
transparente Glasfassade gibt der Sporthalle Ausdruck<br />
und Stimmung.<br />
Am Tag wirkt sie zurückhaltend und ruhig, nimmt<br />
Licht und Farbe auf und strahlt sie mit weichen<br />
Konturen zurück. Die Wahrnehmung wechselt im<br />
Licht der Sonne, bei Regen, Schnee, Wolken und<br />
Nebel. In der Nacht leuchtet die Fassade einer<br />
grossen Laterne gleich. Auch innerhalb des Athletik<br />
Zentrums spielt die Fassade mit dem Geschehen<br />
von drinnen und draussen. Im Tageslicht lässt<br />
sie zwar den Blick in die Aussenwelt zu, verwehrt<br />
aber dem hektischeren Treiben der Umgebung den<br />
Zutritt.<br />
Das Gebäudeinnere wird von der grossen Halle mit<br />
der 200-Meter-Rundbahn dominiert. Diese Rundbahn<br />
bildet das Herzstück der Anlage und stellt<br />
für die Schweiz ein Novum dar. Die Kurven lassen<br />
sich für die Leichtathletiknutzung mechanisch<br />
überhöhen. Die Ausmasse der Sporthalle wurden<br />
massgeblich durch die Normen für die Anlagen der<br />
Leichtathletik bestimmt. Die Form und Grösse der<br />
Sportfläche sowie der arenaförmigen Zuschauertribüne<br />
lassen sich über der Eingangsebene am<br />
besten erfassen. Die Zuschauerkapazität kann mit<br />
Mobiltribünen verdoppelt werden, was die vielfältigen<br />
Nutzungsmöglichkeiten unterstreicht. An der
Querseite zur Steinach-Turnhalle schwebt über der<br />
Eingangsebene, einer Kommandobrücke gleich,<br />
die Galerie mit dem verglasten Seminar- und Gastrobereich.<br />
Sie gibt den Blick frei sowohl auf den<br />
neuen Hallenraum wie auch auf die drei bestehenden<br />
Steinachturnhallen. Das Raumprogramm,<br />
welches neben einer Vielzahl von Garderoben,<br />
Technik- und Geräteräumen im Untergeschoss<br />
auch Unterkunftszimmer in den Obergeschossen<br />
umfasst, ist zugeschnitten auf die funktionalen<br />
Anforderungen und trotz der beeindruckenden<br />
Gebäudedimension auf das Notwendige reduziert.<br />
Die Raumausstattungen sind einfach gehalten,<br />
vielerorts gilt Roh<strong>bau</strong> gleich Aus<strong>bau</strong>.<br />
Diese Innenraumqualität wird unterstützt durch die<br />
Verwendung von wenigen, sich an verschiedenen<br />
Orten wiederholenden Materialien. Die Materialwahl<br />
leitet sich massgeblich von den konstruktiven<br />
und statischen Anforderungen ab, das zeigt<br />
sich von der Fundation, welche das Gebäude mit<br />
Pfählen in den instabilen Untergrund verankert,<br />
über den massiven Sockel in Sichtbeton, hinauf<br />
zur Stahlkonstruktion, welche das Überspannen<br />
der 50 m Spannweite mit minimalem Materialaufwand<br />
erlaubt.<br />
Die Hallendecke mit den daran befestigten Installationen<br />
ist wie das Stahltragwerk schwarz eingefärbt.<br />
Mit dem orangen Farbton des Bodens und<br />
unterstützt durch das weich einfallende Tageslicht<br />
erhält der ganzen Raum, trotz der harten Materialien<br />
wie Stahl Glas und Beton, einen warmen<br />
Charakter.<br />
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Isolierungen, Brandschutz<br />
Affolternstrasse 145<br />
CH-8050 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 316 63 63<br />
Fax +41 (0)44 311 63 53<br />
agizuerich@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Bern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)31 838 33 66<br />
Fax +41 (0)31 838 33 55<br />
AGI Basel AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)61 312 87 44<br />
Fax +41 (0)61 312 87 70<br />
AGI Chur AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)81 322 66 77<br />
Fax +41 (0)81 322 69 72<br />
AGI Luzern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)41 449 90 30<br />
Fax +41 (0)41 449 90 39<br />
AGI Solothurn AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)32 685 70 10<br />
Fax +41 (0)32 685 70 15<br />
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Schlosserstrasse 4<br />
CH-8180 Bülach<br />
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Fax +41 (0)44 872 70 88<br />
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www.hueppe.ch<br />
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Beschichtungssysteme<br />
Atheco AG<br />
<strong>Bau</strong>tenschutz mit Nano-Technologie<br />
Rossbodenstrasse 15<br />
CH-70<strong>07</strong> Chur<br />
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AGI Bern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)31 838 33 66<br />
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AGI Basel AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)61 312 87 44<br />
Fax +41 (0)61 312 87 70<br />
AGI Chur AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)81 322 66 77<br />
Fax +41 (0)81 322 69 72<br />
AGI Luzern AG für Isolierungen<br />
Tel. +41 (0)41 449 90 30<br />
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CH-5620 Bremgarten AG 2<br />
Tel. +41 (0)56 648 41 11<br />
Fax +41 (0)56 648 41 18<br />
info@hbt-isol.ch<br />
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Marmobisa AG<br />
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CH-6245 Ebersecken<br />
Tel. +41 (0)62 748 70 50<br />
Fax +41 (0)62 748 70 55<br />
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www.marmobisa.ch<br />
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Swisslog AG<br />
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CH-5033 Buchs AG<br />
Tel. +41 (0)62 837 44 83<br />
Fax +41 (0)62 837 41 35<br />
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HBT-ISOL AG<br />
Wohlerstrasse 41<br />
CH-5620 Bremgarten AG 2<br />
Tel. +41 (0)56 648 41 11<br />
Fax +41 (0)56 648 41 18<br />
info@hbt-isol.ch<br />
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Tel. +41 (0)61 813 13 00<br />
Fax +41 (0)61 813 13 03<br />
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Rütibüelstrasse 17<br />
CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. +41 (0)44 780 67 55<br />
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mit schriftlicher Zustimmung des Verlages und mit genauer Quellenangabe gestattet.<br />
Die mit Verfassernamen bzw. -initialen gezeichneten Veröffent lichungen geben die<br />
Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
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SUCOFLEX-C aus Polyolefinen war<br />
entscheidender Aspekt für <strong>Bau</strong>herr<br />
und Architekten. Die sehr flexible<br />
Qualitätsmembrane wird höchsten<br />
Anforderungen gerecht. SUCOFLEX<br />
lässt sich auch bei schwierigen<br />
Ausführungsdetails mühelos verarbeiten<br />
und gewährleistet hohe<br />
Sicherheit.<br />
SUCOFLEX-Dach- und Dichtungsbahnen<br />
überzeugen seit 35 Jahren<br />
und erfüllen mit praxisgerechten<br />
Systemlösungen höchste Ansprüche.<br />
SUCOFLEX AG · CH-8330 Pfäffikon ZH<br />
www.sucoflex.ch