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TECHNIK Feldebene<br />
Applikation zur Titelstory<br />
VDE und Thermografie<br />
im Fokus<br />
Moderne Messgeräte nehmen viel Arbeit ab, wenn man weiß, wie man sie korrekt und<br />
sinnbringend einsetzt. Der Distributor Distrelec Schuricht bietet deswegen nicht nur eine<br />
breite Palette an Prüfgeräten, sondern auch Schulungen und Seminare zu aktuellen<br />
Themen der VDE-Messtechnik an.<br />
Berufsgenossenschaften und Versicherungen fordern von<br />
ihren Mitgliedern in regelmäßigen Abständen die Prüfung<br />
der elektrischen Arbeitsmittel und der Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz. Art und Umfang der Prüfungen sind in den<br />
Betriebssicherheitsordnungen festgeschrieben und haben einen<br />
gesetzlichen Charakter. Damit sind kommerzielle Anwender<br />
elektrischer Anlagen bei Unfällen in der Nachweispflicht. Ordnungsgemäß<br />
durchgeführte Messungen nehmen sie bei einem<br />
Störfall aus der Haftung, bedeuten jedoch auch einen zeitlichen<br />
Mehraufwand. Gut, wenn modernste VDE-Messtechnik schnelle,<br />
kostengünstige und zuverlässige Prüfungen ermöglicht und<br />
die Pflicht zur Kür macht.<br />
„Zeitgemäße Messgeräte wie das Sekutest von Gossen Metrawatt<br />
oder das Fluke 6500 verfügen über einen automatisierten<br />
Ablauf. Sie messen und protokollieren sämtliche Werte normgerecht.<br />
Manuelles Aufnehmen und Auswerten jeder einzelnen<br />
elektrischen Größe entfällt damit. Das spart enorm Zeit“, weiß<br />
Holger Janssen vom Vertrieb Messtechnik bei Distrelec-<br />
Schuricht. Der Bremer Distributor für elektronische Bauelemente,<br />
Automation und Messtechnik hält in seinem Katalog ein<br />
Produktspektrum der aktuellen VDE-Mess- und Prüftechnik<br />
sämtlicher Hersteller für elektrische Anlagen bereit. Zudem berät<br />
das Unternehmen seine Kunden zu neuen Technologien auf<br />
diesem Sektor. „Unsere Berater präsentieren nicht nur den Leistungsumfang<br />
der Geräte, sie prüfen beim Kunden vor Ort,<br />
welche Technik für den jeweiligen Fall sinnvoll ist. Da wir herstellerunabhängig<br />
sind, können wir optimal beraten und uns<br />
ausschließlich auf die jeweilige Applikation konzentrieren“, sagt<br />
Holger Janssen. Neben Messtechnik für elektrische Anlagen bietet<br />
der Distributor auch Messgeräte für thermografische Untersuchungen<br />
und Netzanalysatoren für die Prüfung der Stromnetzqualität<br />
an.<br />
Netzanalyse für eine höhere Anlagenverfügbarkeit<br />
Die Hochleistungselektronik in modernen Frequenzumrichtern<br />
und anderen elektrischen Anlagenteilen verstärkt durch ihre Störemissionen<br />
die Frequenzen und Amplituden der Oberschwingungen.<br />
Dies gilt vor allem im höheren Frequenzbereich. Energieverluste<br />
und eine sinkende Lebensdauer der Bauteile aufgrund<br />
von Wärmeentwicklung sind die Folge. „Vor der Kompensation<br />
der Schwingungen empfiehlt sich dringend eine systematische<br />
Analyse des Ist-Zustands des eigenen Stromnetzes mit einem<br />
Netzanalysator. Die Betrachtung über den Zeitraum von einer<br />
Woche hat den großen Vorteil, dass auch Schwachlastzeiten im<br />
Schichtbetrieb und am Wochenende berücksichtigt werden“,<br />
sagt der Experte. Sein Unternehmen bietet dafür unter anderem<br />
den Fluke 435. Das Prüfgerät entspricht in allen Punkten der<br />
Norm EN61000-4-30 und liefert reproduzierbare, zuverlässige<br />
Messwerte für Schein-, Wirk- und Blindleistung sowie die entsprechenden<br />
Oberschwingungen. Wie alle modernen Netzanalysatoren<br />
zeichnet es bei den Messungen neben den Mittelwerten<br />
auch die Minimal- und Maximalwerte während der einzelnen<br />
Messperioden auf. Daraus ergeben sich wichtige Hinweise für<br />
die Auslegung und Dimensionierung der Kompensationsanlage.<br />
Thermografie-Geräte zum Ausleihen<br />
Hitze wird nicht erst dann zum Problem, wenn sie fühlbar ist.<br />
Viel tückischer sind schleichende, punktuelle Erwärmungen an<br />
elektrischen Anlagen, Aggregaten oder Lagern. Auch leichte<br />
Temperaturerhöhungen können auf fehlerhafte Betriebszustände<br />
hinweisen, die unbeachtet zu kostenintensiven Anlagenstillständen<br />
führen können. „Die vorbeugende Inspektion mit einer<br />
Wärmebild-Kamera hilft, solche Temperaturveränderungen<br />
frühzeitig zu erkennen. Reparaturen werden damit planbar und<br />
kostspielige Produktionsunterbrechungen aufgrund von Spontanausfällen<br />
lassen sich vermeiden“, erklärt Holger Janssen.<br />
Da die meisten Kunden Wärmebild-Kameras nur zwei- oder<br />
dreimal im Jahr einsetzen, ist das Mieten für sie eine wirtschaftliche<br />
Alternative. Der Distributor verleiht die Prüfgeräte wochenweise<br />
an Servicetechniker und Instandhalter. „Unser Angebot<br />
richtet sich vor allem an kleinere und mittlere Betriebe, für<br />
die sich die Anschaffung einer höherwertigeren Wärmebild-<br />
44 <strong>IEE</strong> · 1/2 2012