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TECHNIK Feldebene<br />

Sechs Fragen an Feldbus-Organisationen (Teil 2)<br />

ne Kommunikation nicht ablösen, sondern ergänzen. Ob, wann<br />

und wie sich Wireless-Technologien für Anwendungen mit hohen<br />

Echtzeitanforderungen durchsetzen, wird sich erst in den<br />

nächsten Jahren zeigen. Hierfür fehlt es noch an wesentlichen<br />

technischen Voraussetzungen.<br />

Stuxnet war nicht<br />

die erste Attacke<br />

und wird nicht die<br />

letzte sein.<br />

John Browett,<br />

CLPA<br />

Was sind momentan die größten Probleme<br />

bei der Installation und dem<br />

Betrieb eines Feldbusses<br />

John Browett, CLPA: Oft ist es ein signifikantes<br />

Problem, die Anwender<br />

dazu zu bringen, die Installationsrichtlinien<br />

angemessen zu befolgen.<br />

Zu viele denken, dass der Anschluss<br />

eines Feldbusses nur ein schlichter<br />

Verkabelungsjob ist, dabei müssen<br />

viele spezielle Faktoren im Hinterkopf<br />

behalten werden. Wenn Instruktionen nicht befolgt werden,<br />

ist die Möglichkeit eines problemlosen Betriebs meistens gefährdet.<br />

Ein anderes Problem ergibt sich, wenn Gerätehersteller auf<br />

ein neues Modell aktualisieren und dabei die Feldbus-Kompatibilität<br />

ändern, was für die Installateure sehr verwirrend ist.<br />

Peter Lutz, Sercos: Bei vielen Feldbussen ist zwar das Kommunikationsprotokoll<br />

festgelegt, doch die Gerätefunktionen sind<br />

häufig nicht oder nur teilweise einheitlich und herstellerübergreifend<br />

spezifiziert. Zudem erfordern viele Feldbusse eine aufwendige<br />

Geräte- und Netzwerkkonfiguration. Dadurch entsteht<br />

ein erheblicher Aufwand bei der Integration und Inbetriebnahme,<br />

aber auch bei der Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung eines<br />

Feldbusses.<br />

Wie wichtig sind heute Monitoring-Systeme<br />

Gleich- und Drehstrommotoren<br />

Wir bieten extrem kurze Lieferzeiten!<br />

John Browett, CLPA: Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Netzwerk<br />

korrekt funktioniert. Daher sind Diagnosedaten sicherlich<br />

wichtig, wie auch die Informationen, die sich daraus ableiten lassen.<br />

Um aber Datenüberlast zu vermeiden, ist es auch wichtig,<br />

dass das Netzwerk so zuverlässig wie möglich ist, sodass die<br />

Notwendigkeit zur Überwachung sich<br />

verringert.<br />

Peter Lutz, Sercos: Die einheitliche und<br />

Zu viele denken,<br />

durchgängige Kommunikation über<br />

dass der Anschluss<br />

ein Kabel in Kombination mit der hohen<br />

Bandbreite des Mediums Ethernet<br />

eines Feldbusses nur<br />

ein schlichter Verkabelungsjob<br />

ist.<br />

resultiert zweifellos in einem beachtlichen<br />

zu verarbeitenden Datenvolumen.<br />

John Browett, CLPA<br />

Dies heißt jedoch nicht zwangsläufig,<br />

dass diese Systeme nicht beherrschbar<br />

sind. Bei der Konzeption von Sercos III<br />

haben wir Wert darauf gelegt, das sich<br />

das Netzwerk einfach und sicher, das heißt ohne aufwendige<br />

Konfiguration, in Betrieb nehmen lässt und auch die Diagnose<br />

einfach und effizient erfolgen kann.<br />

Wie präsent ist das Thema Security in der industriellen Kommunikation<br />

John Browett, CLPA: Sicherheit ist zurzeit ein sehr aktuelles Thema.<br />

Viele Menschen hat die Stuxnet-Attacke verunsichert, die<br />

anscheinend eine spezielle Anwendung in einer speziellen Industrie<br />

zum Ziel hatte, aber auch Probleme anderswo verursacht<br />

hat. Stuxnet war nicht die erste Attacke und wird nicht die letzte<br />

sein. Je mehr IT und Automation zusammenrücken, desto wichtiger<br />

wird Sicherheit. Das alte Prinzip von ‚Sicherheit durch Unklarheit‘<br />

reicht nicht länger aus, da immer mehr Systeme offene<br />

Technologien integrieren, die Hacker kennen und die einfach zu<br />

kompromittieren sind.<br />

Peter Lutz, Sercos: Die Nutzung<br />

von Protokollen aus der IT, wie<br />

AMP Square-Baureihe<br />

Asynchronmotoren<br />

mit hoher Leistungsdichte,<br />

speziell geeignet für Umrichterbetrieb<br />

• Baugröße 112 bis 355<br />

• Schutzart IP 23 und IP 55<br />

• 17 KW - 1000 KW, 1500 min-1<br />

• Flexible Bauformen/Ausführungen<br />

• Normen: IEC, NEMA, CSA<br />

Gleichstrommotoren bis 2000 KW<br />

in verschiedenen Schutz-und Kühlarten.<br />

Große Auswahl an Gleich-und Drehstrommotoren<br />

ab Lager lieferbar.<br />

TCP/IP, sowie die Umsetzung<br />

durchgängiger Kommunikationskonzepte<br />

für Maschinen und Anlagen<br />

resultiert prinzipiell in einer<br />

höheren Angreifbarkeit der am<br />

Prozess beteiligten Geräte. Aus<br />

diesem Grunde haben wir bei Sercos<br />

III Mechanismen spezifiziert,<br />

die einen robusten und sichereren<br />

Betrieb der Maschine oder Anlage<br />

gewährleisten.<br />

Autorin<br />

Melanie Feldmann,<br />

ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />

➜<br />

vormals Thrige Electric<br />

T-T Electric Tel. 0711/38 04 410<br />

Deutschland Fax 0711/38 04 411<br />

Helgolandstraße 67 info@t-telectric.de<br />

70439 Stuttgart www.t-telectric.de<br />

infoDIREKT<br />

www.all-electronics.de<br />

Link zur CLPA<br />

Link zu Sercos International<br />

775iee0112<br />

tt_electric_126x86.indd 1 16.01.12 16:19<br />

56 <strong>IEE</strong> · 1/2 2012

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