2_2013 - SAC Sektion Rossberg
2_2013 - SAC Sektion Rossberg
2_2013 - SAC Sektion Rossberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Berichte<br />
19<br />
strasse folgend, wurde es oberhalb der<br />
Baumgrenze spannender, und mit den<br />
ersten Sonnenstrahlen im Rücken auch<br />
wärmer. Kurz vor dem Gipfel war es<br />
sogar richtig heiss, und wir kamen alle<br />
recht ins Schwitzen.<br />
Noch ein letztes Mal genossen wir den<br />
Gipfelausblick hinunter aufs Goms, bevor<br />
wir uns in die herrliche Abfahrt<br />
stürzten. So ging eine wunderbare Tourenwoche<br />
würdevoll zu Ende.<br />
Teilnehmer: Fiona, Viviane, Pascal, Joel und<br />
Manuel<br />
FABE-BERICHT<br />
Bärenfang-weekend<br />
Sa 23./So 24. Februar <strong>2013</strong><br />
Es begann alles mit einem SMS an meinen<br />
Kollegen Philipp. Es war Donnerstag<br />
spät abends, und wir hatten vor, mit<br />
unserer Familie das Hochstuckli unsicher<br />
zu machen. Als er von einer Übernachtung<br />
in einer <strong>SAC</strong>-Hütte spricht, werden<br />
wir sofort «gwundrig». Das wäre eine<br />
gute Gelegenheit, die Hüttenliste unserer<br />
zwei kleinen Buben (4 und 6 Jahre)<br />
zu verlängern, und erst noch (fast) per<br />
Skilift erreichbar!<br />
Zwei Tage später treffen wir um 10 Uhr<br />
auf dem Parkplatz im Sattel auf eine<br />
fröhliche Truppe. Von meinem Kollegen<br />
werden wir mit «Achtung, ein Aargauer!»<br />
begrüsst (ja, wir sind Gäste von der<br />
<strong>Sektion</strong> Lägern). Schliesslich finden<br />
sich 3,5 Familien ein, angeführt von<br />
Moni. Das Gepäck wird aufgeteilt, natürlich<br />
stürzen sich die Männer sofort<br />
auf die schweren Stücke, bis die Rucksäcke<br />
randvoll sind.<br />
Gemütlich gehts nun per Gondelbahn<br />
und Skilift bergauf. Zuoberst angekommen,<br />
sieht man die Hütte mit den blauweissen<br />
Läden bereits durch das Schneegestöber.<br />
Als die Vorhut die Hütte öffnet<br />
und nochmals ein paar rechte Stücke<br />
Holz in den grossen Kachelofen schiebt<br />
(das Feuer glüht noch von den Vorgängern),<br />
folgen auch die Familien mit<br />
etwas Verzögerung. Mit etwas Motivation<br />
habens auch die Kleinsten bis zur Hütte<br />
geschafft, wo ein feines Zmittag zubereitet<br />
wird.<br />
Das individuelle Nachmittagsprogramm<br />
mit Schneehöhle bauen, fellen und Skiliftfahren<br />
wird mit einem gemütlichen<br />
Znacht gekrönt. Die Zeit läuft im Nu vorbei,<br />
und fast verpassen wir, die Kleinen<br />
ins Bett zu schieben, bevor wir uns endlich<br />
mit «erwachsenen» Gesprächsthemen<br />
befassen können.<br />
Draussen schneit und schneit es, was am<br />
nächsten Morgen die ganze Landschaft<br />
verzaubert. Bei kurzem Sonnenstrahl<br />
steigen wir zum Hochstuckli auf über<br />
glitzernd weisse Schneeflanken, vorbei<br />
an Tannen, welche auf der Windseite dicke<br />
Reifschichten tragen. Zauberhaft!<br />
Nach ein paar Schwüngen sind wir zurück<br />
in der Hütte, wo die Kinder schon<br />
vom Spielzimmer mit Lego und Globi<br />
nach draussen drängen. Auch sie geniessen<br />
den vielen Schnee und die langen<br />
Eiszapfen, welche vom Hüttendach<br />
wachsen. Individuell gehts dann ab auf<br />
die Piste, bis die einen wieder Schutz vor<br />
der Kälte suchen am warmen Kachelofen.<br />
Nach einem feinen Zmittag tauchen<br />
dann doch noch ein paar Gäste auf,<br />
welche sofort mit Kafi und Schnaps<br />
eingedeckt werden. Zwei von uns erliegen<br />
auch der Versuchung. Damit geht<br />
das Abwaschen und Aufräumen etwas<br />
besser, und alle verlassen glücklich die<br />
romantische Hütte!<br />
Natürlich möchten wir den Organisatoren<br />
Moni und Martin und der gesamten<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong> bestens danken<br />
für die herzliche Gastfreundschaft.<br />
Wenn wir dürfen, kommen wir gerne<br />
wieder!<br />
<br />
Autor(en): David Zogg und Familie<br />
Skitour<br />
Sörenberg<br />
16. Februar <strong>2013</strong><br />
Der Entscheid für den Ort der Tour war<br />
am Vortag nicht ganz einfach. Wetterprognose<br />
generell eher schlecht: Wolken,<br />
leichter Schneefall und etwas Sonne,<br />
besonders in den östlichen Voralpen,<br />
Richtung Westen eher etwas mehr<br />
Sonne. Verlegung der programmierten<br />
Tour vom Redertengrat nach Sörenberg.<br />
Beim Eintreffen um 8.50 Uhr auf dem<br />
Parkplatz Hirsegg viel blauer Himmel<br />
und vereinzelt leicht bewölkt. Umdisposition<br />
hat sich gelohnt. Zwei Zuger<br />
Autos auf dem Parkplatz, sonst weit und<br />
breit niemand mehr.<br />
Abmarsch in Richtung Hächle bei –5<br />
Grad. Anfangs durch 15 cm Pulver in<br />
der alten eingeschneiten Spur ging es<br />
gemütlich bergwärts. Angenehm mit etwas<br />
Sonne im Rücken mussten wir bald<br />
das Tenue erleichtern. Weiter oben immer<br />
mehr Neuschnee bis 30 cm, sodass<br />
wir uns in der Spurarbeit abwechseln<br />
mussten. Auch von den alten Spuren<br />
war über der Baumgrenze nichts mehr<br />
sichtbar. Nach 3 Stunden erreichten wir<br />
den 2088 m hohen Gipfel.<br />
Sonne, schöne Wolkenbilder und Tiefblicke<br />
durch die Wolkenlücken entschädigten<br />
uns für den anstrengenden<br />
Aufstieg. Die Temperatur auf dem Gipfel<br />
von –11 Grad war nicht einladend für<br />
eine länger Pause. Der Höhepunkt folgte<br />
im federleichten Pulver durch die unverfahrenen<br />
Hänge. Immer wieder ein<br />
Rückblick: mit den 8 Slalomspuren eine<br />
saubere Sache.<br />
Für die Rückfahrt wählten wir ungefähr<br />
die Aufstiegsroute. Abkürzungen durch<br />
steilere Hänge waren uns im Moment<br />
zu riskant, auch auf der Normalroute<br />
lösten sich kleinere oberflächliche<br />
Schneerutsche. Nur zu schnell trafen<br />
wir wieder an unserem Ausgangspunkt<br />
ein und konnten nochmals unseren<br />
Gipfel von unten betrachten.<br />
Bei einer Auskehr im Kurhaus Flüeli<br />
beendeten wir unsere superlative Skitour.<br />
<br />
Ernst Spirgi<br />
Gemütliches Nachtessen im Bärenfang<br />
Wo ist bloss die Maus hingerannt<br />
Teilnehmende: Gisela Wagenbreth, Trudi<br />
Bossard, Martina Murga, Hans Ruedi Meuwly,<br />
Kari Horat, Hans Räber, Hans Grünenfelder,<br />
Tourenleiter Ernst Spirgi<br />
<strong>Rossberg</strong> ECHO | <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Rossberg</strong>