Cat Magazin 2/2013 - Zeppelin Österreich GmbH

INNOVATION IM EINSATZ
Der zweite D6N-Kettendozer wird
mit einem 25-Tonnen-Kran auf das
Eisschelf bei Crown Bay gehievt
ETAPPE ZWEI
DIE KÄLTESTE
REISE AUF ERDEN
HAT BEGONNEN
Dies ist die zweite Folge einer Geschichte über „Die kälteste Reise auf Erden“. Im ersten Teil ging es um die
Vorbereitung der Expedition. Während die Teilnehmer ihre Reise bereits angetreten haben, wollen wir uns
zunächst mit den Änderungen beschäftigen, die an den beiden Cat ® Kettendozern D6N erforderlich waren,
um sie für die sechsmonatige, 3200 Kilometer lange Winterdurchquerung der Antarktis fit zu machen.
START INS GROSSE ABENTEUER
21. März 2013 – an jenem Tag brachen die sechs Teilnehmer
der „Kältesten Reise auf Erden“ zu ihrer gewagten Expedition
durch die Antarktis auf. Unter Führung von Sir Ranulph Fiennes
verließen sie die russische Basisstation Novolazarevskaya,
um innerhalb der nächsten 84 Tage die rund 2200 Kilometer
bis zum geografischen Südpol zu bewältigen. 21 Tage
davon sollen der Erholung und Forschung dienen und für
die Instandhaltung der beiden D6N genutzt werden.
Jede Maschine musste anfangs eine Anhängelast von
circa 75 Tonnen ziehen. Das Gewicht ist zwar kein Problem
für die Dozer, doch die Temperaturen von bis zu minus
70 °C erforderten ganz spezielle Vorkehrungen.
ÄNDERUNGEN UND ERGÄNZUNGEN
Sir Ranulph Fiennes setzte sein volles Vertrauen in Cat
Händler Finning UK, der die Anpassung der Kettendozer an
die antarktischen Verhältnisse vornehmen sollte. Entwicklung,
Konstruktion und Umbau nahmen mehr als drei Jahre und
zahllose Arbeitsstunden in Anspruch. Hunderte von Modifikationen
waren nötig − von kleinen Ventilen über Dichtringe bis zu
Ummantelungen der Hydraulikkomponenten, denn selbst
der kleinste Ausfall könnte in einer Katastrophe enden.
Ab Caterpillar Werk wurden die Kettendozer D6N LGP mit
HD-Laufwerk geliefert. Ihr Einsatzgewicht betrug rund 17
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