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Cat Magazin 2/2013 - Zeppelin Österreich GmbH

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Prinz Charles im entspannten Gespräch mit Expeditionsleiter<br />

Sir Ranulph Fiennes am 6. Dezember in London<br />

Techniker Richmond Dykes (links) und Cheftechniker/Cheffahrer Spencer Smirl<br />

DEZEMBER 2012<br />

Anfang Dezember läuft das Versorgungsschiff<br />

Agulhas von London nach Kapstadt<br />

(Südafrika) aus. Schiff und Team<br />

treffen dort am 28. Dezember ein.<br />

JANUAR <strong>2013</strong><br />

Am 7. Januar geht das Team auf die Reise von<br />

Kapstadt nach Crown Bay in der östlichen<br />

Antarktis. In dieser Basisstation will man<br />

etwa zwei Monate lang die Ausrüstung<br />

testen und weitere Vorbereitungen treffen.<br />

MÄRZ <strong>2013</strong><br />

Als offizieller Termin für den Aufbruch zur<br />

Durchquerung wurde der 21. März festgelegt.<br />

Etwa 84 Tage später soll das Expeditionsteam<br />

den geografischen Südpol erreichen.<br />

Sonnenlichtmangel: Zum großen Teil läuft die Expedition<br />

in der Dunkelheit ab. Techniker Richmond Dykes<br />

macht das nichts aus: „Das ist so wie eine sehr lange<br />

Nachtschicht. Wir werden Vitamin D schlucken und unsere<br />

Haut mit Ultraviolettstrahlern gesund erhalten.“<br />

SCHWERE ZUGLASTEN<br />

Die Kettendozer haben zwei Schlitten im Schlepp.<br />

In einem isst und schläft das Team, im anderen sind<br />

Forschungsausrüstung und Werkräume untergebracht.<br />

Obwohl sich beide Schlitten beheizen lassen, trägt die<br />

Mannschaft überlebenswichtige, beheizte Spezialkleidung.<br />

Ein „richtiges“ Bad mit Dusche ist ebenfalls vorhanden.<br />

„… sogar speziell behandelter<br />

Diesel gefriert in der Antarktis“<br />

Alle Ölwechsel werden gemäß <strong>Cat</strong>erpillar Vorschrift durchgeführt.<br />

„Außerdem schneiden wir alle 250 Stunden die Altfilter auf<br />

und inspizieren sie. Ich beurteile die Ölqualität nach Geruch,<br />

Farbe und Verschmutzung. Daraus erkenne ich, wie weit wir<br />

den Ölwechsel strecken können“, fügt Smirl ergänzend hinzu.<br />

Auf die Frage nach den Unwägbarkeiten der Expedition reagiert<br />

Smirl zwar gelassen, doch ganz frei von Bedenken ist er nicht:<br />

„Meine größte Sorge wird sein, dass wir mit den ausgewählten<br />

Ersatzteilen und Werkzeugen womöglich nicht ans Ziel kommen.<br />

Dann würde ich das empfinden, als hätte ich Finning und<br />

<strong>Cat</strong>erpillar im Stich gelassen, während die Welt auf uns schaut.<br />

Denn dies wäre eine tolle Gelegenheit zu beweisen, dass eine<br />

<strong>Cat</strong> Maschine mit den Modifikationen und dem Service von<br />

Finning jeden Einsatz auf der Erde erfolgreich überstehen kann.<br />

Hoffentlich haben Richmond und ich alles richtig gemacht.“ ■<br />

Weitere Infos unter: www.uk.cat.com/coldest-journey<br />

INSTANDHALTUNG DER KETTENDOZER<br />

Die extreme Kälte zwingt die Techniker, beim täglichen<br />

Warmlaufen der Maschinen strikte Regeln einzuhalten, um<br />

einen Wärmeschock zu vermeiden. Die Prozedur zieht sich<br />

über zwei bis drei Stunden hin, kann jedoch Reparaturen<br />

ersparen und möglicherweise sogar Leben retten. „Wir haben<br />

einen Webasto-Wärmetauscher installiert, der alle Systeme<br />

vor dem Start langsam aufwärmt“, berichtet Spencer Smirl.<br />

Inspektionen/Wartung: Lüfterriemenspannung und<br />

Batteriekabelsitz werden jeden Tag kontrolliert. Einmal pro<br />

Woche kommt das Elektroniktestgerät zum Einsatz, um den<br />

Schaltkupplungsdruck zu kalibrieren und Verschleiß festzustellen.<br />

<strong>Cat</strong> ® <strong>Magazin</strong>e 13

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