3. MÃ¤rz 2013 - Ãsterreichische Wirtschaftsbund

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

26 Industriellenvereinigung 2013 – Unsere Standortbestimmung zu Beginn des Arbeitsjahres Auch wenn die unmittelbare Systembedrohung gebannt scheint, sind die Auswirkungen der Finanzund Wirtschaftskrise auch im 5. Jahr nach der Krise deutlich spürbar. Zwar konnten zuletzt bei der Refinanzierung einiger Mitgliedsstaaten deutlich bessere Konditionen und Platzierungen erzielt werden, nichts desto trotz sind die Spätfolgen der Krise politisch und wirtschaftlich sehr präsent. DI Johann Marihart, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich Das zeigt sich auch in den Konjunktureinschätzungen der heimischen Industrieunternehmen. Während einerseits die Resilienz der Betriebe gegen die Krise beeindruckt, fehlt andererseits Sicherheit und Vertrauen in die gesamtökonomische Entwicklung sowie die Entwicklung der Rahmbedingungen. Gerade die Industriellenvereinigung setzt sich daher maßgeblich für eine standortfreundliche Politik ein, die ganz wesentlich auch gesellschaftspolitische Komponenten umfasst – auch wenn nicht alle Anliegen Gehör finden. So konnten 2012 einige wichtige Verbesserungen für den Beschäftigungs- und Industriestandort erreicht werden: Die Forschungsprämie wurde gesichert, der Deckel für die steuerliche Auftragsforschung wurde auf eine Million Euro erhöht. Weiters zu nennen sind insbesondere eine den Bedürfnissen der Industrie angepasste Mangelberufsliste für Arbeitskräfte aus Drittstaaten, Reformen bei GmbH-Recht und Betriebsanlagenrecht sowie bei der unternehmensfreundlichen Umsetzung der Enforcement- Stelle. Auch die im Dezember angekündigten Verbesserungen zum Kurzarbeitsinstrumentarium wurden seitens der Industrie begrüßt – auch wenn eine weitere Flexibilisierung und Individualisierung in Zukunft wünschenswert ist. Mit der Präsentation eines umfassenden Steuerkonzepts zum Antritt von IV-Präsident Georg Kapsch – wurde zudem proaktiv ein gesamthaftes Projekt initiiert – das nicht nur steuerliche Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch mögliche Gegenfinanzierungen skizziert. Ziel der Reform ist die Senkung der Arbeitsnebenkosten sowie die Verbreiterung der Einkommenssteuerbasis – um die Steuerlast im Land gleichmäßiger zu verteilen. Wie bisher wird sich aber die Industriellenvereinigung auch im angebrochenen Jahr mit vollem Einsatz für die Berücksichtigung von Reformvorhaben in den so wichtigen Bereichen Gesundheit, Soziales und Verwaltung einsetzen – wobei vorrangig eine Verschiebung von kurzfristigen Ausgaben zu zukunftssichernden Investitionen gelingen soll. Dabei ist insbesondere die stärkere Akzentuierung der Themen Bildung, Forschung und Infrastruktur gefragt, die für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zentral sind. Auf Landesebene konnte im abgelaufenen Vereinsjahr mit dem Positionspapier „3x3 des Wohlstands“ ein klares Statement seitens der Industrie formuliert werden. Im Wahljahr 2013 soll nun in gemeinsamen Projekten mit Land, Sozialpartnern und öffentlichen Institutionen an dem konkreten Vorantreiben von Projekten gearbeitet werden. Dabei geht es zum Beispiel um die weitere Wegbereitung des Themas Materialeffizienz, die Unterstützung von Bildungsinitiativen sowie die Unterstützung von gesellschaftspolitischen Zielen. Damit soll der Niederösterreichische Standort auch in der kommenden Legislaturperiode weiter an Attraktivität gewinnen – denn nur so kann es gelingen, nicht nur bestehende Unternehmen am Standort zu halten, sondern im Sinne einer „Reindustrialisierung“ auch neue Unternehmen nach Niederösterreich zu ziehen. n
Aus dem Bezirk Amstetten 27 Wirtschaftsbund-Organisationsreferent Mag. Andreas Geierlehner LL.M., Bundesinnungsmeister Peter Engelbrechtsmüller, Martina Wadl, Klubobmann Dr. Karl Heinz Kopf, LAbg. Michaela Hinterholzer, Vbgm. Dieter Funke und Andreas Friedl. Café in Euratsfeld neu eröffnet Das ehemalige Café Gschöpf in Euratsfeld öffnet wieder seine Pforten: Der Jungunternehmer Johannes Öllinger (m.) übernahm den traditionsreichen Betrieb und bietet für die Euratsfelder wieder gastronomische Nahversorgung. Öllinger verteilte bei der Eröffnungsfeier Gratiskipferl an die Kindergartensprösslinge sowie Volks– und Hauptschulkinder. Bürgermeister Johann Weingartner (l.) und WB- Obfrau Maria Winkler (r.) gratulierten zur Eröffnung. Wirtschaftsdialog für die Region Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft müssen permanent auf dem Prüfstand stehen“, weiß Wirt- schaftsbund-Bezirksgruppen- Obfrau LAbg. Michaela Hinterholzer. Unternehmer sind es gewohnt, flexibel auf die Märkte zu reagieren. Dies ist auch das Ziel der regionalen Wirtschaftspolitik für den Bezirk Amstetten. Im Rahmen eines Kurzbesuches von ÖVP- Klubobmann Karl Heinz Kopf wurden wichtige Wirtschaftsthemen mit Bezirksobfrau LAbg. Michaela Hinterholzer durchbesprochen. n Aus dem Bezirk Baden Karas brilliert im Kreuzverhör der Badener Unternehmerschaft EP-Vizepräsident bei Wirtschaftsbund- Matinée in der Stadt der Europahymne Der Wirtschaftsbund Baden lud seine Mitglieder vergangenen Samstag zur „Matinée für Europa“ in den Volksbank-Saal. Mag. Othmar Karas, der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes und Delegationsleiter der ÖVP, hielt einen Kurzvortrag zu europapolitischen Themen und stand im Anschluss den über siebzig Gästen Rede und Antwort. Ein Stand der Europaschirm-Initiative der Wirtschaftskammer Österreich versorgte alle Interessierten mit einer Vielfalt an Informationsmaterialien über die EU, deren Institutionen und die typischen „Europamythen“. Karas erläuterte die Notwendigkeit der Vertiefung der politischen Union Europas in einem globalen Kontext. „Wir sind trotz EU immer noch der meist zersplitterte Kontinent der Welt. Wenn wir weiterhin noch eine Rolle spielen wollen, dann führt aus Vernunftgründen kein Weg an der politischen Einigung vorbei. Wir müssen lernen, den Bundesstaat Europa zu denken.“ Die Gastgeberin, Wirtschaftsbund-Obfrau Mag. Carmen Jeitler-Cincelli, freut Matinée: Wirtschaftsbund- Obfrau Mag. Carmen Jeitler- Cincelli, Mag. Othmar Karas, der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, und Wirtschaftskammer-Obmann DI (FH) Andreas Kolm. sich über die erfolgreiche Veranstaltung: „Europa ist mir ein Herzensanliegen. Wir müssen eine europäische Identität bewusst aufbauen. Für meine Generation sind freier Personen- und Warenverkehr schon selbstverständlich.“ n Aus den Bezirken
Seite 1 und 2: Magazin des Niederösterreichischen
Seite 3 und 4: Editorial 3 BR KommR Sonja Zwazl La
Seite 5 und 6: Aktuell 5 Erfolge für Wirtschaft D
Seite 7 und 8: NÖWEN-THEMA 7 NÖWEN starten durc
Seite 9 und 10: NÖWEN-THEMA 9 NÖWEN Für die NÖ
Seite 11 und 12: NÖWEN-THEMA 11 Ihre Stimme Geben S
Seite 13 und 14: NÖWEN-THEMA 13 in Ihrem Bezirk 3.
Seite 15 und 16: NÖWEN-THEMA 15 Bezirk Tulln Für d
Seite 17 und 18: NÖWEN-Thema 17 es ist ernst!“ m
Seite 19 und 20: Service 19 Wirtschaftsbund-Waldvier
Seite 21 und 22: Aus den Branchen 21 Neuer Obmann in
Seite 23 und 24: Bezirkstour 23 auf Bezirkstour Bei
Seite 25: Frau in der Wirtschaft 25 Adventfei
Seite 29 und 30: Aus dem Bezirk Gänserndorf 29 Zist
Seite 31 und 32: Aus dem Bezirk Korneuburg 31 Pole P
Seite 33 und 34: Aus dem Bezirk Melk 33 „Interesse
Seite 35 und 36: Aus dem Bezirk Neunkirchen 35 Silbe
Seite 37 und 38: Aus dem Bezirk Wien-Umgebung 37 Neu
Seite 39 und 40: Aus den Medien 39

3. MÃ¤rz 2013 - Ãsterreichische Wirtschaftsbund

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?

3. MÃ¤rz 2013 - Ãsterreichische Wirtschaftsbund