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Spezial<br />

Blu-ray<br />

1986: „Luxo Jr. – Die kleine Lampe“ („Toy Story 2“) ¥<br />

1989: „Knick Knack“ („Findet Nemo“) ¥ 1997: Geri‘s Game („Das große<br />

2004: „Die Unglaublichen“<br />

tätigkeit außer Frage und so zog man in ein größeres<br />

Studio nach Kalifornien, wo das Unternehmen<br />

auch heute noch sitzt. Die Zielsetzung war<br />

ein Film pro Jahr, was mehrere parallele Produktionen<br />

nötig machte, genauso wie zusätzliche<br />

Regisseure. Mit den nächsten beiden Projekten<br />

„Die Monster AG“ und „Findet Nemo“ wurden<br />

daher Pete Docter und Andrew Stanton betraut.<br />

lebens versucht der<br />

kleine Flik, die jährliche<br />

Grashüpferplage<br />

zusammen mit einer Käfer-Zirkustruppe<br />

in den Griff zu<br />

bekommen. Auf seiner Reise kostet<br />

er die süßen Früchte der<br />

Freiheit jenseits des Ameisenhügels<br />

und muss sich<br />

überwinden,<br />

wieder in die<br />

heimatlichen<br />

Hallen zurückzukehren.<br />

Das Leben seiner „Großfamilie“ hängt<br />

somit von seinem Verantwortungsbewusstsein<br />

ab. Neben einer komplexeren Story wies „Das<br />

große Krabbeln“ erstmals Breitbildformat auf.<br />

Wurde bei „Toy Story“ zuvor nur Puppen Leben<br />

eingehaucht, galt es nun, lebendige Wesen naturgetreu<br />

nachzuempfi nden. Das größte Problem<br />

zeigte sich jedoch bei den Massenszenen.<br />

Mehr als 50 Ameisen konnten zunächst<br />

nicht gleichzeitig in einer Einstellung auftreten.<br />

Der fi nale Film zeigt, dass die IT-Abteilung<br />

letztendlich auch diese Herausforderung<br />

meisterte.<br />

Noch mehr Spielsachen<br />

Eigentlich sollte die im selben Jahr produzierte<br />

Fortsetzung von „Toy Story“ nur für den Heimgebrauch<br />

produziert werden, doch Disney wollte<br />

einen Kinofi lm. Das Projekt befand sich schon<br />

in einer vorangeschrittenen Produktionsphase,<br />

war für einen Kinotitel jedoch in den Augen<br />

Pixars nicht gut genug. Lasseter unterbrach seinen<br />

wohlverdienten Urlaub und krempelte neun<br />

Monate vor dem Kinostart das Konzept komplett<br />

um. Mit dem Kreativteam schrieb er an einem<br />

Wochenende das Drehbuch neu und ermutigte<br />

alle Beteiligten zur engen Zusammenarbeit. Und<br />

tatsächlich, der knappe Zeitplan schweißte das<br />

junge Team zusammen, machte es routinierter<br />

und sie schafften es: Am 13. November 1999<br />

kam „Toy Story 2“ pünktlich in die US-Kinos und<br />

verzeichnete gleiche Erfolge wie schon Teil eins.<br />

Für Pixar stand die Ausweitung der Animations-<br />

Der Angstfaktor<br />

Pete Docters Entwurf der „Monster AG“ bestand<br />

zunächst nur aus einem Schlüsselgedanken:<br />

Was wäre, wenn Kinder, die Monster aus<br />

ihrem Kleiderschrank oder unter ihrem Bett hervorkommen<br />

sehen, recht hätten Darauf basierend<br />

entwickelte er zusammen mit drei weiteren<br />

Autoren die große Stadt Monstropolis und ihre<br />

skurrile Energiegewinnungsfabrik. Zwei ganz<br />

normale Angestellte genießen den Arbeitsalltag<br />

und erschrecken kleine Kinder.<br />

Als der blauhaarige Behemoth Sulley und sein<br />

glupschäugiger Zyklopen-Kumpel Mike Wazowski<br />

eines Tages die kleine Boo ungewollt aus der<br />

Menschenwelt in ihre Dimension holen, geraten<br />

sie jedoch in Schwierigkeiten. Monster haben<br />

nämlich schreckliche Angst vor kleinen, ansteckenden<br />

Kindern. Die beiden müssen nun das<br />

Mädchen irgendwie unbemerkt verschwinden<br />

lassen, am besten wieder direkt in ihr Bettchen.<br />

Ehrensache, dass Sulley und Mike das knuffi ge<br />

Kleinkind wieder sicher zur richtigen Dimensionstür<br />

bringen, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten.<br />

Auch beim vierten Projekt bewies Pixar<br />

exzellentes technisches Know-how. Die bei den<br />

Massenszenen in „Das große Krabbeln“ gewonnenen<br />

Erfahrungen wurden beispielsweise für<br />

die Verfolgungsjagd durch den Raum mit den<br />

unzähligen Türen eingesetzt. Außerdem war da<br />

noch der behaarte Sulley, der mit einem glaubwürdigen<br />

Fell ausgestattet werden musste –<br />

keine leichte Aufgabe für Leute, die zuvor nur<br />

glatte Puppen und Käfer als CGI-Figuren gestaltet<br />

hatten. Die witzige Handlung, die optisch impo-<br />

Bilder: Pixar, Stock.xchng<br />

2006: „One Man Band – Die Ein-Mann-Band“ („Cars“) ¥ 2007: „Lifted“ („Ratatouille“) ¥ 2008: „Presto“ („Wall-E“)<br />

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