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Blu-ray<br />

Spezial<br />

Krabbeln“) ¥ 2001: „For The Birds – Der Vogelschreck“ („Die Monster AG“) ¥ 2004: „Boundin’ – Ein Schaf ist von der Wolle“ („Die Unglaublichen“)<br />

sante Umsetzung sowie die Musik und der gelungene<br />

Soundmix brachten den Machern 2002<br />

gleich drei Oscarnominierungen ein. Für seinen<br />

Filmsong „If I Didn’t Have You“ erhielt Komponist<br />

Randy Newman sogar eine der begehrten Goldtrophäen.<br />

Der erneut rekordverdächtige kommerzielle<br />

Erfolg ließ den Druck auf das Nachfolgeprojekt<br />

ins Unermessliche steigen. Konnte ein<br />

kleiner Clownfi sch das alles noch toppen<br />

Fische sind Freunde ...<br />

Er konnte! 2003 avancierte „Findet Nemo“ mit<br />

einem weltweiten Einspielergebnis von über<br />

860 Millionen US-Dollar zum kommerziell zweiterfolgreichsten<br />

Film gleich nach „Der Herr der<br />

Ringe: Die Rückkehr des Königs“. War Pixar zuvor<br />

„nur“ ein wahnsinnig erfolgreiches Animationsstudio,<br />

so wurde es durch „Findet Nemo“ an<br />

die Spitze der weltweiten Trickfi lmproduktion katapultiert.<br />

Selbst erst Vater geworden, schwebte<br />

Andrew Stanton eine Vater-Sohn-Geschichte<br />

vor, die die jugendliche Neugier<br />

der elterlichen Sorge gegenüberstellt.<br />

Allein an der<br />

Story feilte er zweieinhalb<br />

Jahre. Als dann die Produktion<br />

des Films im<br />

Jahr 2000 begann,<br />

gab es nur noch<br />

kleine dramaturgische<br />

Eingriffe. So<br />

Filminhalt:<br />

Die Monster AG<br />

Genre: Animation Land/Jahr: US<br />

2001 Vertrieb: Disney Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 1,85 : 1<br />

Tonformate: DTS-HD MA 5.1<br />

(engl.), DTS 5.1 Datenrate Bild:<br />

28 Mbps Datenrate Ton: 640 kbps<br />

Regie: Pete Docter, David Silverman<br />

(Co-Regie) u. a. Laufzeit: 92 min<br />

FSK: ab 6 Jahren Preis: 29 Euro<br />

Start: 1. September 2009<br />

wurde z. B. das tragische Schicksal von Nemos<br />

Mutter nach vorn verlegt, anstatt es in Erinnerungsfetzen<br />

über die ganze Handlung zu verteilen.<br />

Marlins neurotischer Beschützerinstinkt war<br />

dadurch gleich von Anfang an nachvollziehbar<br />

und das Publikum verstand, warum der Vater<br />

seinen einzigen Sohn Nemo nicht einmal allein<br />

zur Schule schicken will. Der kleine, leicht missgebildete<br />

Clownfi sch wird jedoch trotzdem von<br />

einem menschlichen Tiefseetaucher gefangen<br />

und nach Sydney verfrachtet, wo er im Aquarium<br />

seines Entführers landet. Ironischerweise<br />

wirkte sich der Erfolg des Films auch auf die tatsächliche<br />

Nachfrage nach Salzwasserfi schen im<br />

Zoofachhandel aus, weshalb 2003 leider mehr<br />

„Marlins“ und „Nemos“ ihrer natürlichen Umgebung<br />

beraubt wurden als jemals zuvor. Im Film<br />

jedenfalls begibt sich der besorgte Fischvater<br />

auf die Suche nach seinem Sohn und begegnet<br />

dabei zunächst nur dem weiblichen Doktorfi sch<br />

Dorie, der an extremer Amnesie leidet. Aufgrund<br />

ihrer sprachlichen Finesse (sie spricht fl ießend<br />

Walisch und kann außerdem lesen) ist sie für<br />

Marlins Abenteuer unersetzlich. Über den Ostaustralstrom<br />

und in Begleitung zahlreicher Meerestiere<br />

gelangt das Duo in die Nähe von Nemos<br />

Gefängnis. Nemo wiederum etabliert sich in seiner<br />

neuen Umgebung als Schlüsselelement für<br />

den großen Ausbruchsplan der Aquarieninsassen.<br />

Das Wiedersehen zwischen Vater und Sohn<br />

hängt somit sprichwörtlich am seidenen Faden.<br />

2001: „Die Monster AG“<br />

Für die kunterbunte Unterwasserwelt setzte das<br />

Technikteam erneut bahnbrechende Standards.<br />

Hauptproblem war die realistische Lichtbrechung<br />

im feuchten Element, weshalb Pixar seinen Mitarbeitern<br />

Freikarten für Aquarienhäuser sowie<br />

Tauchstunden in Hawaii spendierte. Es fanden<br />

aber auch ältere Techniken neue Anwendungsbereiche.<br />

Beispielsweise hielt Sulleys Fell-Engine<br />

aus „Die Monster AG“ für die glaubwürdigen Bewegungen<br />

der Seeanemonen her.<br />

Watchmen light<br />

Menschen, Haare und Stoff in allen denkbaren<br />

„Aggregatzuständen“ – technisch gesehen hätten<br />

sich die Animatoren kein komplexeres Projekt<br />

aussuchen können als „Die Unglaublichen“.<br />

War es bisher der hohe Abstraktionsgrad, der<br />

das Produktionsteam vor zu großem Realismus<br />

bewahrte, musste es für dieses Projekt die alltägliche<br />

Menschenwelt glaubwürdig nachempfi<br />

nden. Wie kam es also überhaupt zu der Idee,<br />

Die Kurzfilme<br />

Erstaunlicherweise hat sich das Publikum extrem schnell<br />

an dieses Phänomen gewöhnt. Bevor Pixar die Tradition bei<br />

ihren Animationen einführte, war so etwas eigentlich nur<br />

in Programmkinos üblich. Die Rede ist von dem Kurzfi lm,<br />

der vor jeder Kinovorführung eines Pixar-Streifens läuft.<br />

Für Interessenten gibt es die Sammlung der ersten Vorfi lme<br />

auf Blu-ray. Ein absoluter Pfl ichtkauf für Fans!<br />

Pixars komplette Kurzfilme<br />

Filminhalt:<br />

Bewertung Disc<br />

Genre: Animation US 1984–<br />

2006 Vertrieb: Disney Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 2,35 : 1<br />

Tonformate: PCM 5.1<br />

Datenrate Bild: 28 Mbps<br />

Datenrate Ton: 640 kbps<br />

Regie: John Lasseter u. a.<br />

Laufzeit: 53 min FSK: ab 0<br />

Jahren Preis: 15 Euro Start:<br />

erhältlich<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Bonusmaterial 5/10<br />

Blu-ray-Effekt 3/10<br />

Gesamt 6/10<br />

Kurzfazit: Pixars Anfänge und Entwicklung sind in den<br />

Kurzfi lmen sehr schön dokumentiert. Jedes Filmchen ist<br />

ein Kunstwerk für sich.<br />

¥ 2009: „Teilweise wolkig“ („Oben“) ¥ KURZFILME<br />

Spezial | www.bluray-vision.de | November 2009 45

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