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Silagebereitung von A bis Z - Dr. Vet

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Einflussfaktoren auf die<br />

Silagequalität


Silagequalität<br />

Silagequalität<br />

Pflanzenbestand<br />

Düngung<br />

Nutzungszeitpunkt<br />

Anwelkgrad, Verdichtung<br />

Gärverlauf<br />

Düngung:<br />

N-Mangel = unter 14 % RP bzw. 0,5 g Nitrat /kg TM. Gräseranteil geht zurück.<br />

Nitrat hemmt Buttersäure, Listerien, Colibakterien. Nitrat wirkt wie ein<br />

Silierhilfsmittel gegen Gärschädlinge<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

2


Idealer Pflanzenbestand<br />

60 - 80% Gräser<br />

10 - 20 % Leguminosen<br />

10 - 20 % Kräuter (keine Unkräuter)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

3


Energiedichte und Grundfutteraufnahme<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

TM-Verzehr, kg/Tag<br />

13<br />

12<br />

Futterverzehr (kg TM pro Tag)<br />

11<br />

10<br />

4,8 5 5,2 5,4 5,6 5,8 6 6,2 6,4 6,6 6,8 7<br />

Fressleistung steigt linear mit der Energiedichte<br />

MJ NEL/kg<br />

Grundfutterleistung schwankt zwischen 3.000 <strong>bis</strong> 6.000 kg Milch<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

4


Prinzip der Milchsäuregärung<br />

Milchsäure macht Silage lagerstabil<br />

MS-Bakterien arbeiten anaerob<br />

Je schneller der Luftabschluss, desto höher die MS-Bildung<br />

Verdichtung verdrängt Luft<br />

Häcksellänge Gras 2,5 – 4 cm<br />

Häcksellänge Mais 6 – 8 mm<br />

Milchsäurebakterien benötigen Zucker<br />

Milchsäurebakterien senken den pH-Wert in Abhängigkeit vom<br />

Trockenmassegehalt (Ziel 30-40 % TM)<br />

Ungünstig:<br />

zu trocken, zu nass, zu wenig Zucker, viel Rohasche,<br />

hohe Pufferkapazität, N-Mangel<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 5


Erforderlicher pH-Wert – <strong>von</strong> TM abhängig<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 6


Erforderlicher pH-Wert – Anwelkgrad abhängig<br />

pH-Wert 4,4 - 4,8<br />

je nach Anwelkgrad<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

7


Milchsäuregärung<br />

Zucker + MS-Bakterien<br />

Michsäure + (Essigsäure)<br />

senkt pH-Wert<br />

Futter mit hoher Pufferkapazität hindert<br />

rasche pH-Absenkung<br />

(hoher Klee- u. Kräuteranteil, hoher Eiweiß- und<br />

Mineralstoffgehalt, Futterverschmutzung,<br />

zu trockenes oder zu nasses Futter)<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 8


Buttersäure – Problem Nr. 1<br />

Zucker + zuckerspaltende BS-Bakterien<br />

Buttersäure<br />

hebt pH-Wert<br />

Eiweiß + eiweißspaltende BS-Bakterien<br />

Ammoniak<br />

Ursachen:<br />

Geringes Anwelken (Nasssilagen)<br />

Verschmutzung (Rasierschnitt, Mäuse)<br />

Mangelnde Verdichtung (Häckseln)<br />

Mangel an Zucker und Nitrat<br />

Richtwert: max. 3 g BS/kg TM (Fresslust, Ketose, Milchqualität)<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 9


Einflussfaktoren auf den Zuckergehalt<br />

Zuckergehalt hängt ab <strong>von</strong>:<br />

Wasser reduziert Vergärbarkeit (VK)<br />

Gräseranteil<br />

Schnittzeitpunkt<br />

positiv<br />

negativ<br />

hoher Zuckergehalt (2 - 3 % FM)<br />

hoher Eiweiß- und Mineralstoffgehalt,<br />

hoher Verschmutzungsgrad sowie<br />

Wassergehalt, geringer Nitratgehalt<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

10


Übersicht über die Vergärbarkeit der<br />

Futterpflanzen (Pufferkapazität)<br />

Gruppe I<br />

leicht vergärbar<br />

Silomais (teigreif)<br />

Gräser<br />

Rübenblätter mit Köpfen<br />

Gruppe II<br />

schwer vergärbar<br />

Kleearten, Luzerne, Wicken<br />

Raps, Rüben<br />

klee- u. kräuterreiche Wiesen<br />

(vor allem bei Herbstnutzung)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

11


Kennzahlen der Vergärbarkeit<br />

Futtermittel<br />

TM<br />

Zucker in<br />

Pufferkapazität<br />

Z/PK-:<br />

VK*<br />

in %<br />

g/kg TM<br />

in g MS/kg TM<br />

Quotient<br />

Rotklee frisch 20 115 69 1,7 33<br />

Weidelgräser – angewelkt 35 173 52 3,3 62<br />

Sonstige Gräser – frisch 20 92 55 1,7 33<br />

Sonstige Gräser – angewelkt 35 92 55 1,7 48<br />

Silomais (Milchreife) 22 230 35 6,6 75<br />

Silomais (Teigreife) 30 110 32 3,4 58<br />

GPS (Sommergerste) 43 63 41 1,5 55<br />

* Vergärungskoeffizient<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

12


keine zu<br />

späte<br />

Nutzung<br />

erschwert<br />

Verdichtung<br />

Ernte spätestens bei 26 % Rohfaser „Löwenzahnblüte“<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

13


Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 14


Rasierschnitt meiden<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

15


Nutzungszeitpunkt und Energiegehalt<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

16


Rohaschegehalte % i.d.TM<br />

Buttersäuregehalt<br />

i.d.TM<br />

unter 5 6 - 8 8 - 10 10 - 12 über 12<br />

< 0,3 0,8 1,3 1,8 > 2,1<br />

0,3 % bzw. 3 g Buttersäure i.d.TM sollte nicht überschritten werden<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

17


Schätzung des TM-Gehaltes (Wringprobe)<br />

20 <strong>bis</strong> 30 % TM<br />

nasse- bzw. leichte<br />

Anwelksilage<br />

30 <strong>bis</strong> 40 % TM<br />

optimale<br />

Anwelksilage<br />

40 <strong>bis</strong> 50 % TM<br />

starke Anwelksilage<br />

Austritt <strong>von</strong> Pflanzensaft bei<br />

kräftigem Händedruck,<br />

Futterknäuel bleibt nach<br />

Auspressen geschlossen<br />

kein Saftaustritt mehr beim<br />

Auswinden, gepresstes<br />

Futterknäuel geht wieder<br />

auf; Stängel sind noch grün<br />

Hände bleiben beim<br />

Auspressen und Wringen<br />

trocken; Futter lässt sich<br />

schwer mit der Gabel stechen.<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

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Mähaufbereiter erleichtert Eintagessilage<br />

Vorteile<br />

Einsilieren nach 5 – 6 Stunden möglich (Vorsprung 2 – 4 Stunden)<br />

Einsparung Zettvorgang (weniger Bröckelverluste)<br />

Rascherer Gärverlauf durch stärkeren Zellsaftaustritt<br />

Beachte<br />

Futter darf nicht zu trocken werden (über 40 % TM)<br />

Je trockener, desto kürzer muss das Futter gehäckselt werden<br />

Ab 20 ha – Einfuhr parallel zum Mähen notwendig<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 19


Schimmel- und Hefepilze im Grünlandfutter bei<br />

unterschiedlicher Anwelkung<br />

(n. <strong>Dr</strong>. Adler, BA f. Agrarbiologie Linz)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

20


Siloernte mit Kurzschnittladewagen<br />

(Kapazität 30 <strong>bis</strong> 60 m 3 )<br />

Zwei-Mann-Ernte<br />

möglich<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

21


Häckseln erleichtert Verdichtung und Gärverlauf<br />

Buttersäuregehalt %<br />

i.d.TM<br />

Eiweißabbau in %<br />

(NH 4 -N/Gesamtstickstoff)<br />

Theoretische Häcksellänge<br />

unter 5 cm über 15 cm<br />

< 0,5 > 1,0<br />

< 10 > 10<br />

*Mangelndes Häckseln, schlechte Futterverdichtung und<br />

Restluft sind die Ursachen <strong>von</strong> „Silonachgärungen“<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

22


Kurze Häcksellängen<br />

mehr Oberfläche (Zuckeraustritt)<br />

Futter leichter verdichtbar<br />

raschere pH-Absenkung (Zelltod)<br />

fördert anaerobe Stabilität<br />

hemmt Buttersäurebildung und Eiweißabbau<br />

spart Zucker (Energie)<br />

weniger Nacherwärmung (weniger Luft)<br />

Gras 2,5 - 4 cm, Mais max. 1 cm<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

23


Silobauform<br />

Länge: 35 <strong>bis</strong> 45 Meter<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

24


Geforderte Dichte für Grassilage und Mais<br />

Silage<br />

Trockenmasse<br />

%<br />

Dichte<br />

kg TM/m 3<br />

Gras 25 170<br />

30 200<br />

35 220<br />

40 240<br />

Mais 28 220<br />

30 230<br />

33 250<br />

35 270<br />

Je trockener das Futter, desto stärker muss verdichtet werden<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

25


Geforderte Dichte<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 26


Nadelöhr Siloverdichten<br />

Schichten über 40 cm meiden<br />

Schlagkraft am Feld darf<br />

Schlagkraft im Silo nicht<br />

überfordern<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 27


Nadelöhr Siloverdichten<br />

Einzelschichten:<br />

30 <strong>bis</strong> max. 40 cm<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

28


Schwachstelle Siloverdichtung<br />

Ernteverfahren Anlieferleistung in ha/h Walzgewicht in t<br />

30 m 3 Kurzschnittladewagen 1,5 (15 t bzw. 75 m 3 ) 4,5<br />

45 m 3 Kurzschnittladewagen 2,5 (25 t bzw. 125 m 3 ) 7,5<br />

60 m 3 Kurzschnittladewagen 4,0 (40 t bzw. 200 m 3 ) 12,0<br />

Feldhäcksler 6,0 (60 t bzw. 300 m 3 ) 18,0<br />

Rundballen 1,5 - 2,5 (15 <strong>bis</strong> 25 Ballen) -<br />

Silolänge sollte 35 <strong>bis</strong> 40 m betragen<br />

Futterschicht darf max. 30 (<strong>bis</strong> 40) cm dick sein<br />

Ab einer Schlagkraft <strong>von</strong> 4 <strong>bis</strong> 5 ha pro Stunde ist ein Walzschlepper<br />

mit 15 <strong>bis</strong> 20 t erforderlich oder Silieren parallel in einem zweiten Silo<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

29


Eckdaten<br />

1. Aufwuchs liefert ca. 2,5 – 4 t Trockenmasse (Mittel 3,5 t)<br />

3,5 t TM/ha : 35 % Trockenmasse = 10 t Siliergut FM/ha<br />

10 t Siliergut/ha : 650 kg/m 3<br />

= 15 m 3 Siloraumbedarf/ha<br />

Lose-Raumgewicht (Anlieferung) ca. 200 kg/m 3 = 50 m 3 /ha (10 t FM /ha : 0,2 t)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 30


Engpass – Verdichten und Walzen<br />

über 40 % TM- Verdichtungsprobleme<br />

über 26 % Rohfaser-Verdichtungsprobleme<br />

über 2,5 <strong>bis</strong> 4 cm Schnittlänge bei Grassilage-Verdichtungsprobleme<br />

Futterschicht max. 30-(40) cm<br />

über 4 ha/h Radlader mit 15-20 t Walzgewicht<br />

schmale Reifen erhöhen Pressdruck<br />

langsam fahren – max. 2-3 km/h<br />

mind. 2-3 Überfahrten<br />

Schlagkraft am Feld darf Schlagkraft im Silo nicht überfordern<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

31


Siloabdeckung – Problem Nr. 2<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 32


Silospeed<br />

Kurze Rüstzeiten <strong>von</strong><br />

ca. 10 Minuten für<br />

Transport<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

33


Silospeed<br />

Schlagkraft<br />

400 <strong>bis</strong> 600 m 3 pro Stunde<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

34


Silospeed<br />

Der Siloschlauch<br />

kann praktisch<br />

endlos verlängert<br />

werden<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

35


Silospeed<br />

Qualitätskontrolle<br />

Sinnesprüfung:<br />

•Geruch<br />

•Gefüge<br />

•Farbe<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

36


Kenngrößen der Grassilage<br />

Qualitätsparameter Toleranzbereich Maßnahmen<br />

Trockenmasse in % 30-40 mäßiges Anwelken<br />

Trockenmassegehalt in kg/m³ über 200 Häckseln, Verdichten<br />

Rohfasergehalt % in der TM 23-26 früher Schnittzeitpunkt<br />

Rohasche % in der TM unter 10 Rasierschnitt,<br />

Verschmutzungsweiden<br />

Energiegehalt in MJ NEL je<br />

kg TM<br />

über 6 Gräseranteil über 60 %<br />

Rohprotein % in der TM 15-18 N-Düngung,<br />

Schnittzeitpunkt<br />

Zucker im angewelktem Gras 2-3 % i.d. FM Gräseranteil,<br />

Schnittzeitpunkt, Anwelken<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

37


Kenngrößen der Grassilage<br />

Qualitätsparameter Toleranzbereich Maßnahmen<br />

pH-Wert 4,4 – 4,8 Förderung der<br />

Milchsäuregärung<br />

Essigsäuregehalt in der TM unter 2 % Nasssilagen meiden<br />

Buttersäuregehalt in der TM unter 0,3 % Verschmutzung meiden<br />

NH 4<br />

-N , gemessen am<br />

Gesamt-N in %<br />

unter 10 %<br />

rasche pH-Absenkung,<br />

Sauerstoff meiden<br />

Hefepilze in 1000 je g Futter weniger als 100 Rasierschnitt meiden<br />

Clostridien in 1000 je g Futter weniger als 10 Verschmutzung meiden<br />

Schimmelpilze in 1000 je g<br />

Futter<br />

weniger als 10<br />

•Der pH-Wert bringt auch die Milchsäure zum Ausdruck, die<br />

etwa 80 % der Gesamtsäure betragen soll.<br />

ausreichend verdichten<br />

(Sauerstoff)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

38


Futterprobeziehung<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 39


Vakuumverpackung<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 40


Nacherwärmung<br />

Ursache: hoher Hefebesatz + Luft<br />

Hefebesatz steigt<br />

Rohasche > 10 %<br />

(Rasierschnitt)<br />

geringe Verdichtung<br />

(späte Nutzung, zu wenig<br />

Häckseln, Walzgewicht)<br />

zu starke Anwelkung<br />

> 40 % T<br />

keine Essigsäure mehr<br />

Restluft<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

41


Nacherwärmung<br />

Häcksellänge<br />

Gras 2,5 - 4 cm<br />

Mais 6 – 8 mm<br />

Sauerstoff im Silo<br />

fördert Hefevermehrung<br />

bereits im Silo<br />

starke Erwärmung sofort<br />

nach Öffnen des Silos<br />

hohe Temperaturen<br />

Sommersilagen<br />

unter 10 °C kaum<br />

Hefepilzvermehrung<br />

geringer Vorschub<br />

1,5 m/Woche/Wi<br />

2,5 m/Woche/So<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

42


Vermehrung der Hefepilze<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

43


Schimmelpilzbefall = Sauerstoff<br />

Schimmelbefall sofort nach Öffnen<br />

Lufteinfluss während der Lagerung<br />

mangelnde Verdichtung oder Abdeckung<br />

späterer Schimmelbefall<br />

Luftzutritt nach Öffnen<br />

geringer Vorschub<br />

hohe Außentemperaturen<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

44


Schimmelpilze brauchen Luft<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 45


Grauschimmel (Aspergillus ssp.)<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 46


Rotschimmel (Monascus ruba)<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 47


Blauschimmel (Penicillium roqueforte)<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 48


Temperaturen über 25°C sind in vor allem in<br />

tieferen Schichten kritisch<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 49


Temperatur im Silo messen<br />

Nacherwärmung =<br />

5° C über normale<br />

Außentemperatur<br />

<strong>von</strong> 15-20 ° C<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 50


Silonachgärung – Was tun<br />

mehr Vorschub<br />

Kalium Sorbat<br />

Propionsäure – Wasser<br />

starke Nacherwärmung<br />

Harnstoff<br />

positive Effekte gegen<br />

Nacherwärmung<br />

RP- Ergänzung bei Mais<br />

400 g/t in 5 l Wasser<br />

1:4-6 mischen<br />

Oberflächenbehandlung<br />

5-10 l/t Propionsäure umsilieren<br />

Futtermischungen NC<br />

800 g in 1 l Wasser plus<br />

1 l Propionsäure<br />

(bessere Tiefenwirkung z.B. für<br />

Siloblöcke)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

51


Siliersystem<br />

230<br />

214<br />

Dichte,kg T/m³<br />

210<br />

190<br />

170<br />

196<br />

149<br />

162<br />

150<br />

130<br />

Flachsilo Hochsilo Fixkammerpresse Variable Presse<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

52


Konservierungsverluste<br />

Konservierungsverluste - Gesamt in %<br />

Nasssilage, Bodenheu<br />

Anwelksilage, Kaltbelüftung<br />

Eintagessilage, Warmbelüftung<br />

20-40<br />

10-15<br />

5-10<br />

Mit Mähaufbereiter ist nach 5 <strong>bis</strong> 6 Stunden das Einfahren möglich<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

53


Konservierungsverluste<br />

Atmungsverluste<br />

Bröckelverluste<br />

Auswaschungsverluste<br />

Lagerverluste<br />

2-10 % <br />

5-20 % <br />

0-10 % <br />

1-10 % <br />

Trocknungszeit<br />

Zetten, Wenden,<br />

Kräuteranteile<br />

Regen, Tau<br />

Restwasser,<br />

Gärbebedingungen<br />

Gesamtverluste unter 10 % <strong>bis</strong> 40 %<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

54


Gärverlauf im Silo<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

55


Erforderlicher pH-Wert in Abhängigkeit <strong>von</strong> der<br />

Trockenmasse<br />

(n. Weißbach, 1968)<br />

pH-<br />

Wert<br />

Gefahr <strong>von</strong> Buttersäure<br />

anaerob stabile Silagen<br />

T-Gehalt<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

56


Anaerobe Stabilität schützt<br />

Milchsäure senkt pH-Wert<br />

rasche pH-Absenkung spart Zucker<br />

niedriger pH schützt vor Gärschädlingen<br />

(Coli- und Fäulnisbakterien, Buttersäurebazillen)<br />

Hefen gedeihen bei niedrigen pH-Wert nur in<br />

Anwesenheit <strong>von</strong> Sauerstoff<br />

Hefen vertragen keine Essigsäure<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

57


Anaerobe Stabilität schützt<br />

hohen Anwelkgrad steigt pH und sinkt Stabilität<br />

(erschwerte Verdichtung)<br />

über 40 % T keine Essigsäurebildung mehr<br />

Milchsäurebakterien können pH-Absenkung<br />

beschleunigen<br />

Ammoniak (Eiweißabbau) erhöht den pH-Wert<br />

normalerweise ist die Silage nach 3-4 Wochen stabil<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

58


Stickstoffanteil in Form <strong>von</strong> Ammoniak<br />

schlechte Vergärung 20 %<br />

mittlere Vergärung 10 %<br />

sehr gute Vergärung 5 %<br />

Eiweißabbau erfolgt durch Coli- und Buttersäurebakterien<br />

(Nasssilage, Verschmutzung, schlechte Verdichtung und<br />

zu langsame pH-Absenkung)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

59


Gärschädlinge<br />

Gärschädlinge<br />

Colibakterien<br />

Buttersäurebakterien<br />

Fäulnisbakterien<br />

Hefe- und Schimmelpilze<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

60


Gärschädlinge - Eigenschaften<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

61


Lebensansprüche der Mikroorganismen<br />

(n. Thöni et. al., 1985)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

62


Silierhilfsmitteln<br />

Silierzusätze<br />

Siliersalze<br />

organische Säuren<br />

zuckerhältige Zusätze<br />

(Trockenschnitzel, Melasse)<br />

Milchsäurebakterien<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

63


Silierzusätze<br />

Siliersalze + Säuren<br />

Hemmung <strong>von</strong> Gärschädlingen bei Nasslagen bzw.<br />

verschmutztem Futter<br />

schwer silierbares Futter<br />

wasserreichen Zwischenfrüchten im Herbst<br />

Extensivgrünland mit geringem Nitratgehalt<br />

(Nitrat begünstigt pH-Absenkung und bekämpft<br />

Gärschädlinge)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

64


Silierzusätze<br />

Organische Säuren (z.B. Propionsäure)<br />

bei Nacherwärmung<br />

pH senkend (speziell gegen Hefe und Schimmelpilze)<br />

Milchsäurebakterien<br />

raschere pH-Absenkung, dadurch weniger<br />

Gärverluste und Unterdrückung <strong>von</strong> Gärschädlingen<br />

Voraussetzung: vergärbarer Zucker, d. h. bei zu<br />

altem, zu nassem, zu trockenem oder schlecht<br />

verdichtetem Futter keine Wirkung<br />

Hetero – MS etwas Essigsäure<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

65


Sinnesprüfung<br />

ÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995<br />

1. Geruch Punkte<br />

frei <strong>von</strong> Buttersäuregeruch, angenehm säuerlich, 14<br />

aromatisch, fruchtartig, auch deutlich brotartig<br />

schwacher oder nur in Spuren vorhandener 10<br />

Buttersäuregeruch (Fingerprobe) oder stark sauer,<br />

stechend, wenig aromatisch<br />

mäßiger Buttersäuregeruch oder deutlicher, 4<br />

häufig stechender Röstgeruch oder muffig<br />

starker Buttersäuregeruch oder Ammoniakgeruch 1<br />

oder fader, nur sehr schwacher Säuregeruch<br />

Fäkalgeruch, faulig oder starker Schimmelgeruch, -3<br />

Rottegeruch, kompostähnlich<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

66


Sinnesprüfung<br />

ÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995<br />

2. Gefüge Punkte<br />

Gefüge der Blätter und Stängel erhalten 4<br />

Gefüge der Blätter angegriffen 2<br />

Gefüge der Blätter und Stängel stark 1<br />

angegriffen, schmierig, schleimig oder leichte<br />

Schimmelbildung oder leichte Verschmutzung<br />

Blätter und Stängel verrottet oder starke 0<br />

Verschmutzung<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

67


Sinnesprüfung<br />

ÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995<br />

3. Farbe Punkte<br />

dem Ausgangsmaterial entsprechende 2<br />

Gärfutterfarbe, bei Gärfutter aus angewelktem<br />

Gras, Kleegras, usw. auch leichte Bräunung<br />

Farbe wenig verändert, leicht gelb <strong>bis</strong> bräunlich 1<br />

Farbe stark verändert, giftig grün oder hellgelb 0<br />

entfärbt oder starke Schimmelbildung<br />

Die unter 1., 2., 3. Erreichten Punkte werden addiert<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

68


Sinnesprüfung<br />

ÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995<br />

Punkte: Güteklasse: Wertminderung durch Silierung<br />

20 – 16<br />

15 – 10<br />

9 – 5<br />

4 – 3<br />

1 sehr gut <strong>bis</strong> gut<br />

2 befriedigend<br />

3 mäßig<br />

4 verdorben<br />

Gering<br />

Mittel<br />

Hoch<br />

Sehr hoch<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

69


Veränderung der Rohproteinfraktionen<br />

Grünpflanze<br />

Heu<br />

Silage<br />

Reineiweiß<br />

(Protein)<br />

80%<br />

U<br />

D<br />

P<br />

Reineiweiß<br />

40-60%<br />

UDP<br />

NPN<br />

20%<br />

im<br />

Pansen<br />

verfügbar<br />

- Eiweißabbau führt zu Sättigungsgefühl<br />

- Gärsäuren bremsen Fresslust<br />

NPN<br />

im<br />

Pansen<br />

verfügbar<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

70


Ganzjahressilage<br />

Vorteile<br />

Vereinfachung der Arbeitswirtschaft<br />

wetterunabhängiger<br />

Ernte zum optimalen Zeitpunkt möglich<br />

keine Futterschwankungen<br />

Schonung der Grasnarbe (Verunkrautung)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

71


Ganzjahressilage<br />

Nachteile<br />

Gefahr der Nacherwärmung im Sommer<br />

höhere Ammoniumanteile (Eiweißqualität)<br />

höherer Siloraumbedarf<br />

weniger Auslauf der Tiere gegenüber Weide<br />

höhere Konservierungsverluste gegenüber Weide<br />

(ca. 0,5-1 kg mehr Kraftfutter/Kuh/Tag)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

72


Rundballen<br />

Pro<br />

keine Investitionskosten<br />

Wetterrisikoverteilung<br />

leicht handelbar<br />

ideal für kleinere Restflächen<br />

abgestufte Nutzung der<br />

Wiesen möglich<br />

kaum Probleme mit<br />

Nacherwärmung<br />

Kontra<br />

eventuell verschiedene<br />

Silagequalitäten durch geringere<br />

Vermischung bei unterschiedlichen<br />

Pflanzenbeständen<br />

nicht für grobstängelige oder<br />

nasse Silagen geeignet<br />

Landschaftsbild<br />

Folien leicht verletzbar<br />

Folienentsorgung notwendig<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

73


Ballenwickler<br />

Futter darf nicht zu alt (Rohfaser) und nicht zu nass sein<br />

Pressdruck mind. 160 kg TM/m³<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

74


Rundballen – stehend lagern<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 75


Faustzahlen<br />

Siloraumbedarf je GVE (500 kg LG) ca. 10 m 3<br />

Annahme: 200 Wintertage x 30 kg Grassilage täglich<br />

Siloraumbedarf je ha<br />

1. Schnitt 18-20 m 3<br />

2. Schnitt 15-17 m 3<br />

3. Schnitt 12-14 m 3<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

76


Silierregeln beachten<br />

früher Schnittzeitpunkt (vor der Blüte)<br />

sauberes Siliergut (kein Rasierschnitt)<br />

kurze Feldphase<br />

mäßiges Anwelken (30-40 % T)<br />

kurzes Häckseln (ca. 4 cm bei Gras)<br />

optimale Verdichtung (über 200 kg/m³ T)<br />

sorgfältige Abdeckung<br />

ausreichender Vorschub (mind. 1,5 m/Woche im<br />

Winter bzw. 2,5 m im Sommer)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

77


Gemeinsam<br />

kommen<br />

wir<br />

weiter!<br />

DANKE<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

78


<strong>Silagebereitung</strong>


Energiedichte, Futteraufnahme und Milchleistung<br />

<strong>von</strong> Grünlandgrundfutter und Ackergrundfutter<br />

Futterart Energiedichte Futteraufnahme Tägl. Milchleistung mg<br />

MJ/kg TS rel kg TS/Tag rel kg rel<br />

Ackergrundfutter 6,8 100 17,5 100 25 100<br />

Weidelgrassilage<br />

Maissilage<br />

Futterrüben<br />

(50/30/20)<br />

Gute Grassilage 6,0 88 13,5 75 16 64<br />

Reine Heuration 5,0 74 11 57 8 31<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

80


Fermentationsgeschwindigkeit<br />

<strong>von</strong> Kohlenhydraten im Pansen<br />

Abbau<br />

Stunden<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

81


Kohlenhydratfraktionen in den Futtermitteln<br />

Pflanze<br />

Zellwand<br />

Zellinhalt<br />

Hemicellulose<br />

Cellulose<br />

Lignin<br />

Pektin Stärke Zucker<br />

ADF<br />

NDF<br />

(Zellwandkohlenhydrate)<br />

NFC<br />

(lösliche Kohlenhydrate)<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

82


Zellulose-, Stärke- und Zuckergehalt in<br />

ausgewählten Futtermitteln (g/kg TS)<br />

(n. Hoffmann, 1993)<br />

Gras<br />

Grassilage<br />

Maissilage<br />

Getreide (ohne Hafer)<br />

260<br />

280<br />

190<br />

18<br />

Kohlenhydrate<br />

NDF Stärke Zucker<br />

0<br />

0<br />

300<br />

550-700<br />

50-150<br />

0-60<br />

20<br />

20-60<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

83


Raufutter im Vergleich<br />

MJ<br />

NEL<br />

RP<br />

g<br />

UDP NXP<br />

g<br />

RFA<br />

g<br />

SW Zucker<br />

g<br />

Stärke<br />

g<br />

NDF<br />

Grünfutter (früh) 6,9 210 10 155 210 1,6 130 - 430<br />

Grünfutter (spät) 6,0 160 15 130 245 2,0 85 - 480<br />

Grassilage (früh) 6,5 170 15 145 230 2,7 55 - 440<br />

Grassilage (spät) 5,3 120 20 120 290 3,5 40 - 580<br />

Bodenheu (früh) 5,8 140 20 135 250 3,2 75 - 520<br />

Bodenheu (spät) 5,0 100 25 95 320 4,0 50 - 610<br />

Belüftungsheu (früh) 6,5 170 35 145 250 3,1 130 - 500<br />

Grascobs 6,8 210 40 155 210 1,6 135 - 430<br />

g<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

84


Acidose - Pansenübersäuerung<br />

Akute Acidose<br />

starke Entzündung der Pansenschleimhaut<br />

<strong>bis</strong> Pansenstillstand<br />

max. 10 % Zucker bzw. 30 % Zucker + Stärke in der Ration<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

85


Je höher die Milchleistung –<br />

desto wichtiger die KF - Kombination<br />

KF mit viel WEIZEN<br />

ZUCKER u.<br />

TRITICALE<br />

rasch abbaub. GERSTE<br />

STÄRKE<br />

MELASSE<br />

kombinieren mit<br />

pansenschonendem<br />

Kraftfutter – viel NDF<br />

Mais<br />

Trockenschnitzel<br />

Biertreber<br />

Soja-HP<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

86


Rasierschnitt und Pflanzenbestand<br />

Tiefschnitt hemmt Horstgräser<br />

fördert<br />

Weißklee<br />

Gem. Rispe<br />

Quecke<br />

Kriechender Hahnenfuß<br />

Löwenzahn<br />

Ampfer<br />

hemmt<br />

Knaulgras<br />

Wiesenschwingel<br />

Glatthafer<br />

Rotklee<br />

Luzerne<br />

Ital. Raygras<br />

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87


Ertragsanteil <strong>von</strong> Italienischem Weidelgras und<br />

Knaulgras (%) in einem Weidebestand bei<br />

differenzierter Frühjahrsnutzung<br />

Frühjahrsnutzung<br />

1. Weide<br />

2. Weide-Silo<br />

3. Silo<br />

1. Weide<br />

2. Weide-Silo<br />

3. Silo<br />

Versuchsjahr<br />

1/2 3/4 5/6 7/8 9/10 Mittel<br />

82<br />

80<br />

69<br />

68<br />

72<br />

79<br />

Deutsches Weidelgras<br />

84<br />

73<br />

66<br />

53<br />

43<br />

40<br />

72<br />

51<br />

39<br />

Knaulgras<br />

48<br />

34<br />

34<br />

51<br />

52<br />

15<br />

38<br />

37<br />

21<br />

65<br />

55<br />

22<br />

38<br />

34<br />

21<br />

71<br />

62<br />

42<br />

49<br />

44<br />

39<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

88


Energiegehalt im Futter<br />

Futterart Energiegehalte im Futter Gehalte<br />

im Gras<br />

Gehalte in<br />

der Silage<br />

Wiesengras<br />

1. Schnitt im Schossen<br />

1. Schnitt im Ährenschieben<br />

1. Schnitt Beginn der Blüte<br />

1. Schnitt Ende der Blüte<br />

<strong>bis</strong> 7,0<br />

6,6 – 7,0<br />

5,6 – 6,2<br />

4,6 – 5,5<br />

-<br />

6,4 – 6,8<br />

5,4 – 5,8<br />

4,5 – 5,2<br />

Wiesengras<br />

2. Schnitt u. folgende Schnitte<br />

2. Schnitt jung<br />

2. Schnitt mittel<br />

2. Schnitt älter<br />

<strong>bis</strong> 7,0<br />

6,4 – 6,8<br />

5,6 – 6,0<br />

5,0 – 5,5<br />

-<br />

5,8 – 6,5<br />

5,4 – 5,8<br />

4,8 – 5,2<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

89


Schnittlänge<br />

230<br />

D ichte, k g T /m ³<br />

210<br />

190<br />

170<br />

150<br />

> 200<br />

190<br />

182<br />

176 175<br />

130<br />

unter 4 cm 4 - 6 cm 6 - 10 cm 10 - 20 cm über 20 cm<br />

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

90


Danke für die Aufmerksamkeit!<br />

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler<br />

09.11.2013 91

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