Das ABC der bdvb-Leistungen 5 > Klimawandel – Die ... - klimAktiv.de
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CONSULTING ERFAHRUNGEN<br />
BEI BEARINGPOINT <strong>–</strong><br />
EIN GESPRÄCH UNTER<br />
MITARBEITERN<br />
BearingPoint ist eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten globalen Management- und Technologieberatungsfirmen für die 2.000 weltweit führen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen und Organisationen <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen Hand. <strong>Das</strong> Unternehmen beschäftigt mehr als 17.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 60 Standorten. Jochen Werling und Michael Krause sind Consultants bei<br />
BearingPoint und erzählen über ihre Erfahrungen<br />
Jochen Werling<br />
Jahrgang 1976, Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) und MBA<br />
(UWF), seit 09/2005 Consultant bei BearingPoint, zuvor 2<br />
Jahre Program Manager am Transatlantik-Institut<br />
Ludwigshafen am Rhein.<br />
Michael Krause: Jochen, weißt du noch, wie wir uns das erste<br />
Mal bei <strong>de</strong>n „Career-Days“ in Frankfurt getroffen haben. Ich<br />
war damals einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerber, und du warst erst kurz bei<br />
BearingPoint und hast uns von <strong>de</strong>inen ersten Erfahrungen berichtet.<br />
Jochen Werling: <strong>Das</strong> weiß ich noch gut. Ich hatte von Anfang<br />
an sehr hohe Erwartungen. Beratungsunternehmen sind ja<br />
dafür bekannt, dass du viel und schnell lernst, weil du interessante<br />
und for<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Aufgaben aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Bereichen bekommst. Schön war, dass sich das gleich bewahrheitet<br />
hat: Ich war erst fünf Tage dabei und schon im ersten<br />
Projekt. Mit einem Kollegen aus München habe ich für einen<br />
Chemiekonzern eine Dokumentation geschrieben, die sich mit<br />
<strong>de</strong>n Themen IT-Sicherheit, IT-Infrastruktur und Minimumstandards<br />
auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzt. Ich habe viel über IT-Technologie<br />
gelernt. <strong>Die</strong> ist bei mir noch ausbaufähig. <strong>Das</strong> war für jeman<strong>de</strong>n<br />
wie mich, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>–</strong> ich sag mal <strong>–</strong> eher aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaft<br />
kommt, gleich ein rasanter Einstieg.<br />
M.K.: Da bin ich als Informatik-Doktorand natürlich näher an<br />
<strong>de</strong>n IT-Themen dran. Ich wür<strong>de</strong> uns bei<strong>de</strong> zwar eher als<br />
Generalisten bezeichnen, aber ohne ein zusätzliches Grundverständnis<br />
für technische Belange wärst du in <strong>de</strong>inem Projekt<br />
auch nicht weit gekommen. Ich habe an <strong><strong>de</strong>r</strong> Uni viel mit<br />
Kollegen von <strong><strong>de</strong>r</strong> BWL zusammen gearbeitet und war davor<br />
Redakteur für Politik und Wirtschaft.<br />
Der Recruiting-Workshop ist jetzt knapp ein dreiviertel<br />
Jahr her. Siehst du inzwischen etwas an<strong><strong>de</strong>r</strong>s?<br />
J.W.: Heute? Hm, das Bild hat sich im Wesentlichen nicht<br />
geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Ich habe BearingPoint als ein Unternehmen kennengelernt,<br />
in <strong>de</strong>m ich sehr schnell das Maß an Verantwortung<br />
übernehmen kann, zu <strong>de</strong>m ich einerseits bereit bin und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />
geeignet bin. Ich merke, dass ich kontinuierlich wachse.<br />
Aus meinem ersten Projekt bei einem <strong><strong>de</strong>r</strong> größten europäischen<br />
Chemiekonzerne ist ein Folgeprojekt entstan<strong>de</strong>n, mit<br />
<strong>de</strong>m ich zurzeit beschäftigt bin. Dazwischen war ich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schweiz. In <strong>de</strong>m Unternehmen haben wir umfangreiche<br />
Business Cases für die Evaluierung einer geeigneten IT-<br />
Strategie aufgestellt. <strong>Das</strong> war eine stressige, aber auch lehrreiche<br />
Zeit. Und außer<strong>de</strong>m war ich bei <strong>de</strong>m Rechenzentren- und<br />
Kernbanken-Software-Anbieter, für <strong>de</strong>n Du auch <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit arbeitest.<br />
M.K.: <strong>Das</strong> ist eine Menge für die kurze Zeit.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
J.W.: Ja, aber ich glaube, das war bei dir auch nicht wesentlich<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>s, o<strong><strong>de</strong>r</strong>? Du warst doch auch erst drei Tage dabei und hattest<br />
direkt <strong>de</strong>n Einstieg in das erste Projekt.<br />
M.K.: Stimmt, wobei ich zuvor noch vier Tage mit unserem<br />
Team zum Skifahren war. Ich hatte Glück, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Termin<br />
genau mit meinem Einstieg bei BearingPoint zusammen gefallen<br />
war. <strong>Das</strong> war richtig schön und ich hab gleich viele<br />
Kollegen kennen gelernt. Danach ging es dann auch schon<br />
direkt zum Kun<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> war vor drei Monaten, solange bin ich<br />
jetzt in diesem Projekt. Ich kann also noch nicht von vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Projekten erzählen, aber …<br />
J.W.: …das ist ein langfristiges Projekt, nicht wahr?<br />
Stellenbörse<br />
Michael Krause<br />
Jahrgang 1974, Volontär und Redakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> Augsburger<br />
Allgemeinen, Informatik-Diplom, Doktorand an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ludwig-Maximilian-Universität München, Consultant bei<br />
BearingPoint seit April 2006.<br />
M.K.: Und genau das ist so spannend daran: Nicht nur, dass<br />
wir viele Bereiche <strong>de</strong>s Unternehmens sehr genau kennen lernen.<br />
Wir dürfen die Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die diese durchlaufen <strong>–</strong><br />
teils von uns selbst angestoßen <strong>–</strong> auch über einen längeren<br />
Zeitraum begleiten. <strong>Das</strong> ist bestimmt nicht das Kommen-<br />
Meckern-Gehen, das man Beratern so gern vorwirft. Wir<br />
krempeln selbst die Ärmel hoch und helfen mit, das was wir<br />
empfohlen haben, auch umzusetzen. Da wirst Du von <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeitern <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n als Unterstützung gesehen und nicht<br />
mehr als externer Besserwisser. Ich bekomme es hier außer<strong>de</strong>m<br />
mit allen Schritten im Entwicklungsprozess <strong>de</strong>s Kernbankensystems<br />
zu tun, von <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n, die über<br />
<strong>de</strong>n Vertrieb herein getragen wer<strong>de</strong>n, über die Definition <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pflichtenhefte, die eigentliche Entwicklung, die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Teststadien und schließlich hin zur Produktion, wo für <strong>de</strong>n<br />
Live-Betrieb gesorgt wird. Im Bankenbereich mit seinen<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hohen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Entwicklung und Betrieb<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Software ist es für einen Informatiker wie mich natürlich<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s spannend.<br />
J.W.: Klingt, als wür<strong>de</strong> Dir Deine Arbeit dort Spaß machen.<br />
M.K.: Und wie! Was mich während all dieser Zeit auch beeindruckt<br />
hat, das war, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die <strong>–</strong><br />
nach Beratermaßstäben <strong>–</strong> schon unendlich lange in <strong>de</strong>m Job<br />
sind und von <strong>de</strong>nen du wahnsinnig viel lernen kannst.<br />
J.W.: <strong>Das</strong> ist auch meine Erfahrung. Es gibt das Lernen aus<br />
<strong>de</strong>m Buch und das aus Erfahrung. Wenn Du Dich als Neuling<br />
zurechtfin<strong>de</strong>n musst, aber auch wenn Du inhaltliche und fachliche<br />
Fragen hast, ist immer jemand greifbar, <strong><strong>de</strong>r</strong> Dir das<br />
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