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BG-Westfalen: gut verhüllt durch MEDICE
Nach der Begrüßung und einem Vortrag
über das Familienunternehmen, seit
1977 vom Sohn des Firmengründers,
Dr. med Sigurd Pütter, geleitet, hatten
die Teilnehmer der BG Westfalen
Gelegenheit, die leistungsfähige Produktion
sowie das effiziente Logistiksystem
auf dem 100.000 m 2 großen Gelände zu
besichtigen und bei jedem Produktionsschritt
Fragen zu stellen. Bereits zu
Beginn der Führung, als umfangreiche
Schutzkleidung an die Besucher verteilt
wurde, erhielten die Teilnehmer einen
Eindruck vom Ausmaß der einzuhaltenden
Hygienevorschriften.
... Jahreshauptversammlung im
Hagener LWL-Freilichtmuseum
Die diesjährige Mitgliederversammlung
der BG Westfalen fand im April im
LWL-Freilichtmuseum in Hagen-Eilpe
statt. Die alte und neue Vorsitzende
Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski
bedankte sich bei Dipl.-Ök. Bettina
Frank für ihre vierjährige Mitarbeit im
Vorstand. Für sie wurde Dipl.-Kfm.
Stefan Szkudlapski in das Gremium
gewählt, der zukünftig für das Marketing
und die Öffentlichkeitsarbeit der BG
zuständig ist. Wiedergewählt wurden der
stellv. Vorsitzende Dipl.-Betriebsw.
Dieter Baumgarte, Schatzmeister Dipl.-
Betriebsw. Günter Strank sowie der für
Marketing und Veranstaltungen zuständige
Vorstand Dipl.-Kfm. Bernd Kaiser.
Der neue Vorstand will in den nächsten
zwei Jahren den Verband und die
Verbandsarbeit noch mehr einer breiten
Öffentlichkeit vorstellen und neue
Mitglieder gewinnen. Des Weiteren soll
die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
ausgebaut werden, ebenso die
Veranstaltungsreihe Betriebsbesichtigungen/Fachvorträge.
Dies wünschten
sich fast 80 % der Teilnehmer der Mitgliederbefragung
2007. Weiteres Ziel für
die nächsten zwei Jahren ist die Neustrukturierung
einer der flächenmäßig
größten Bezirksgruppen, um so die Arbeit
in der Bezirksgruppe effizienter zu
gestalten.
bdvb-aktuell 97
Vor der eigentlichen Mitgliederversammlung
fand eine Gruppenführung
zum Thema Papierherstellung im LWL-
Freilichtmuseum statt. Viele der Teilnehmer
waren von der Größe und dem
Ausstellungsumfang des Museums überrascht.
Mit dem traditionellen, gemeinsamen
Essen im „Haus Letmathe“ klang
die Veranstaltung aus.
WERNER SCHMIDT NEUER
KULTURVORSTAND DER BG BERG-
MARK (WUPPERTAL)
Werner Schmidt (66), von Beruf Diplom-Ingenieur
der Fahrzeugtechnik
und langjähriger Projektleiter bei einem
großen Automobilhersteller, ist neuer
Kulturbeauftragter im Vorstand der BG
Berg-Mark (Wuppertal). Dazu befähigen
ihn seine ehrenamtliche Tätigkeit in
zwei Kulturvereinen und seine vielfältigen
Kontakte im Kulturbereich. BG-
Leiter Dr. Arno Bothe dankte in der
jüngsten Vorstandssitzung Werner
Schmidt für seine Bereitschaft, das
Angebot der BG an kulturellen Veranstaltungen
auch in Verbindung mit den
Nachbargruppen professionell weiter zu
entwickeln.
Weiterhin kündigte Dr. Bothe den für
die Mitte der Amtsperiode vorgesehenen
Stabswechsel im Vorsitz der Bezirksgruppe
an Dipl.-Ök. Thorsten Böth in
der August-Sitzung an. Einen entsprechenden
Beschluß hatte auf seine
Initiative die Mitgliederversammlung
am 19. Oktober 2006 gefasst.
HG ANSBACH INFORMIERT SICH ÜBER
DIE NEUE GESUNDHEITSREFORM
Nicht über alles kann man sich immer
ausreichend und zufrieden stellend informieren.
Für die HG Ansbach ein
guter Grund, im März bdvb-Mitglied
Klaus Kober für einen Fachvortrag zur
Gesundheitsreform einzuladen.
Als ersten Überblick über das „Gesetz
zur Stärkung des Wettbewerbs in der
GKV“ wurde den zahlreichen Zuhörern
eine Zeitschiene für die geplanten
Bezirks- und Hochschulgruppen
geschäftsführender Vizepräsident Dieter Schädiger
(unten Mitte) und Kornelia Bittkowski mit dem neuen
Vorstand der BG Westfalen
Neuerungen visualisiert. Die neuen
Pflichtleistungen ab dem 01. April sind
z.B. Mutter-/Vater-Kind-Kuren, medizinische
Rehabilitationsleistungen, häusliche
Krankenpflege, Schutzimpfungen
sowie Hospizversorgung. Aber nicht alles
wird besser – bei „selbstverschuldeter
Behandlungsbedürftigkeit“, z.B. nach
Schönheitsoperationen, Tätowierungen
oder Piercings, werden die Versicherten
an den Kosten beteiligt. Und seit dem
01. April ist die Krankenversicherung
ein Muss in Deutschland.
Abgeschlossen sind die Änderungen der
Reform erst im Jahre 2011. Hinzu kommen
vor allem organisatorische Veränderungen.
Ab dem 01. April 2007 kann
jede Krankenkasse über Kassenartengrenzen
hinweg mit anderen Kassen
fusionieren. Des Weiteren müssen die
Krankenkassen bis zum 31. Dezember
2008 ihre Schulden abgebaut haben.
Und ebenfalls ein wichtiger Punkt: Alle
Krankenkassen werden für insolvenzfähig
erklärt. Zur Absicherung ihrer
Verpflichtungen haben sie bis zum 01.
Januar 2010 einen Kapitalstock zu bilden.
Aber die Organisationsreform ist damit
nicht abgeschlossen. Zum 01. April
wurde der „Spitzenverband Bund“ als
Körperschaft des öffentlichen Rechts
gegründet. Bis zum 01. Juli 2007 muss
der Vorstand, der aus drei Hauptamtlichen
besteht, gewählt sein. Es wird
BG Bergmark: v.l.: Dr. Arno Bothe, Dipl.-Ing.
Werner Schmidt, Dipl.-Öko.Thorsten Böth
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