25.01.2015 Aufrufe

Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...

Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...

Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

11<br />

gerufen, die Menschen gesegnet und für sie<br />

gebetet, Bibelstellen gelesen und proklamiert.<br />

Wir hatten sehr freundliche, liebenswerte<br />

Reiseleiter, Herr Kim und Frau Li. Vor allem<br />

von Herrn Kim erfuhren wir sehr viel über das<br />

Land und die Menschen. Wir machten ein<br />

staatliches Reiseprogramm von 7 Tagen.<br />

Wir bereisten dabei den südlichen Teil Nordkoreas.<br />

Mit offenen Augen fuhren wir mit dem<br />

Bus durch das Land und konnten all die<br />

Schönheit des Lands sehen, aber auch wie hart<br />

das tägliche Leben, besonders in der Landwirtschaft<br />

ist.<br />

Wir besuchten in Pjöngjang eine Mittelschule<br />

und den Kinderpalast und in der näheren Umgebung<br />

eine landwirtschaftliche Vorzeigefarm.<br />

Wir machten eine wunderschöne Wanderung<br />

in den Bergen ca. 140 km nördlich von Pjöngjang.<br />

Einer der Höhepunkte war der Besuch<br />

von Panmunjom am 38. Breitengrad, die Grenze,<br />

an der das Waffenstillstandsabkommen<br />

nach dem Koreakrieg 1953 ausgehandelt<br />

wurde.<br />

Für uns <strong>als</strong> Beter war aber der absolute Höhepunkt<br />

die Teilnahme an einem Gottesdienst in<br />

der Schaukirche Pongsu in Pjöngjang. Wir wurden<br />

vom Pastor begrüßt und durften 2 Lieder<br />

singen: „Großer Gott wir loben Dich“ und<br />

„Vater deine Liebe ist so unbegreiflich groß“.<br />

Wir waren in erstklassigen Hotels untergebracht.<br />

Auch das Essen ließ keine Wünsche<br />

offen – aber in unseren Köpfen war immer<br />

wieder der Gedanke, dass in diesem Land viele<br />

Menschen Hunger leiden und verhungern. So<br />

erlebten wir diese Reise in einer großen<br />

inneren Spannung.<br />

Am letzten Abend in Pjöngjang gingen wir zu<br />

dem großen Platz, auf dem das überlebensgroße<br />

Denkmal von Kim Il Sung steht. Jeder<br />

Nordkoreaner muss sich tief vor ihm verbeugen.<br />

In kleinen Gruppen gingen wir über diesen<br />

Platz und flehten den HERRN an um Frieden<br />

und Freiheit für dieses geplagte Land und<br />

ein Ende der Diktatur. Es war spät abends und<br />

neben der Statue leuchtet der Vollmond und<br />

direkt daneben hell die Venus – der „Morgenstern“.<br />

Jesus sagt in Offbg. 22, 16: „Ich bin die<br />

Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende<br />

Morgenstern.“ Ja, Jesus steht über allem.<br />

Gleichgültig was Menschen planen und<br />

leben – letztendlich geschieht immer Sein<br />

Wille – auch in und über diesem Land, das wir<br />

in diesen wenigen Tagen lieben gelernt haben.<br />

So hatten wir immer wieder Zeiten der Stille,<br />

in denen unser Herz und unsere Gedanken bei<br />

den Menschen dieses Landes waren. Nur Gott<br />

selbst kann diesem Land und diesem Volk wieder<br />

seine Freiheit und ein lebenswertes Leben<br />

schenken. Und so wie unsere nordkoreanischen<br />

Geschwister im Stillen auf dieses Eingreifen<br />

des HERRN warten und es herbei beten,<br />

so wollen wir uns mit einreihen im<br />

Warten und Flehen zu dem Allmächtigen<br />

Vater im Himmel.<br />

Wenn Sie noch mehr über diese Reise und<br />

über das Land erfahren möchten, komme ich<br />

gerne in Ihre Gemeinde oder Ihren Hauskreis,<br />

um in Wort und Bild zu berichten.<br />

Dagmar Weber, Tel. 07195-2526<br />

e-mail: sida.weber@t-online.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!