Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...
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Ich, Helmut, erlebte diese 20. Zeltstadt mit<br />
vielen frohmachenden Begegnungen. Sie<br />
machte mich aber auch sehr nachdenklich. Am<br />
Samstagabend gab Ortwin Schweitzer <strong>als</strong> Gast<br />
einen Rückblick und sprach davon, dass dieses<br />
christliche Camp wie ein „Durchlauferhitzer“<br />
wirke, der die Teilnehmer auf normales biblisches<br />
Niveau bringe. Wenn sie dann aber<br />
nach der Zeltstadt wieder in ihre Gemeinden<br />
kommen, werden sie wieder auf mittelmässiges<br />
Christsein abgekühlt, was sich für manche<br />
wie ein Schock auswirke. So beobachte er,<br />
dass nicht wenige in „freie“ Gemeinden gewechselt<br />
seien. Mich machte dies sehr nachdenklich,<br />
weil wir von der GGE doch ganz bewusst<br />
in unserer Landeskirche leben und<br />
wirken wollen. Ich begann meine Nebensitzer<br />
in den Plenumsveranstaltungen zu fragen, wo<br />
sie her seien und zu welcher Gemeinde sie<br />
gehören. Viele sagten, sie gehören zu einer<br />
„Freikirche“, nur wenige sagten, sie gehören<br />
zur Landeskirche, holen sich aber ihr „Futter“<br />
in einer „freien“ Gemeinde.<br />
Meine Frage ist, ob wir von der GGE nicht<br />
noch viel mehr Zellen und Gruppen bilden<br />
müssten, in denen wir bewusst „geistliches<br />
Leben“ innerhalb unserer Landeskirche praktizieren.<br />
Ich denke immer wieder daran, dass<br />
in der Vergangenheit Klöster und geistliche<br />
Gemeinschaften mit ihren eigenen besonderen<br />
Lebensordnungen geistliche Impulse an<br />
die Gesamtkirche gaben. Ich denke, der gesamte<br />
vielfältige „Leib Jesu“ braucht uns auch<br />
heute <strong>als</strong> solche geistlichen Impulsgeber. Mir<br />
fiel auf, dass einer der feurigen Gastreferenten,<br />
Mike Breen, Pfarrer der Anglikanischen<br />
Kirche, selbst in so einer geistlichen Bruderschaft<br />
lebt und zu dieser Bruderschaft<br />
weltweit und überkonfessionell einlädt.<br />
Sabine und Helmut Trömel<br />
Stichwort: Finanzen<br />
Liebe Leserinnen und Leser von ERlebt,<br />
vielleicht haben Sie sich gewundert, in dieser<br />
Ausgabe einen Überweisungsträger vorzufinden.<br />
Wie bei anderen christlichen Werken, so<br />
sind auch bei uns die Spenden rückläufig und<br />
wir bitten Sie um Ihre Unterstützung. Im letzten<br />
Geschäftsjahr hat die GGE 4655 Euro mehr<br />
ausgegeben <strong>als</strong> eingenommen und musste auf<br />
Rücklagen zurückgreifen. Ein großer Posten im<br />
Haushalt ist das ERlebt, das wir bisher kostenlos<br />
an ca. eintausend Leser versenden konnten.<br />
Nun erlauben wir uns, Sie um eine einma-<br />
lige Spende zur Deckung der Kosten zu bitten.<br />
Natürlich freuen wir uns, wenn Sie die GGE<br />
auch sonst unterstützen: durch Ihre Gebete,<br />
durch weitere Einzelspenden oder sogar einen<br />
Dauerauftrag. Unser Name ist nach wie vor<br />
unser Programm: „Erneuerung von Gemeinden<br />
in der Kraft des Heiligen Geistes“. Dafür<br />
wollen wir uns weiterhin einsetzen und<br />
danken Ihnen schon im Voraus für Ihre Hilfe.<br />
Unser Leitbild, was wir <strong>als</strong> unseren Auftrag<br />
sehen, finden Sie auch im Internet: www.ggewuerttemberg.de<br />
.<br />
Karsten Hirt