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Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...

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14<br />

2. Sprachengebet in der Gemeinde<br />

Wenn in einer Gemeinde in Sprachen gebetet<br />

wird, muss man jemanden haben, der das<br />

Gebet auslegen kann. Die Auslegung des Sprachengebets<br />

kann auch ein Bibelwort sein. Auslegung<br />

gibt immer Erbauung und Ermutigung,<br />

nichts Nieder- oder Schlechtmachendes.<br />

Wenn man sich nicht nach den Gaben ausstreckt,<br />

dann hat man sie auch nicht: 1. Korinther<br />

14, 1. Wenn man die Gaben anwendet,<br />

dann leben sie und wenn man sie nicht praktiziert,<br />

dann geschieht auch nichts.<br />

3. Lobpreis in Sprachen<br />

Sobald eine Gruppe Lobpreis in Sprachen<br />

macht, ist keine Auslegung nötig. 1. Korinther<br />

14, 15; Eph 5, 19.<br />

Markus 16, 17:<br />

„Die Zeichen aber, die folgen werden denen,<br />

die glauben, sind diese: In meinem Namen<br />

werden sie böse Geister austreiben, in neuen<br />

Zungen reden ...“. Der Empfang des Sprachengebets<br />

war demnach gängige Begleiterscheinung<br />

des Christ-Werdens. Dies kann man auch<br />

in der Apostelgeschichte sehen, wo es nicht an<br />

allen Stellen, aber häufig erwähnt wird. An<br />

Pfingsten war es gekoppelt an die Erfüllung<br />

mit dem Heiligen Geist. Die Zuhörer meinten:<br />

„Sie sind voll süßen Weines“. Für Leute, die<br />

das nicht kennen und nicht verstehen, klingt<br />

es wie Ekstase. Der Verstand jedoch behält die<br />

volle Kontrolle. Zungenrede hört sich bei jedem<br />

anders an. Wie an Pfingsten kann Sprachengebet<br />

auch eine auf dieser Welt gesprochene<br />

Sprache, oder eine „Engelszunge“ (1.<br />

Kor. 13) sein.<br />

Für den Empfang des Sprachengebets gilt: Der<br />

Wind bzw. der Heilige Geist weht wo er will, er<br />

ist nicht verfügbar. Wie für alle Gaben kann<br />

man darum bitten und sich die Hände auflegen<br />

lassen:<br />

Apostelgeschichte 19, 5 ff:<br />

„Sie hörten Gottes Wort und ließen sich taufen.<br />

Paulus legte die Hände auf sie und der<br />

Heilige Geist kam auf sie. Daraufhin redeten<br />

sie in Zungen und weissagten.“<br />

Hier wird noch einmal deutlich: Gläubig werden<br />

und das Leben mit dem Heiligen Geist<br />

liegt oft zeitlich auseinander.<br />

Zum Schluss dieser Einheit stand noch die<br />

Frage: Womit beschäftigt sich der Verstand,<br />

wenn der Geist betet Der Verstand kann sich<br />

dabei auch mit anderem beschäftigen: Sprachengebet<br />

geht auch beim Kochen, Auto<br />

fahren etc.<br />

Beten mit dem Verstand und beten mit dem<br />

Geist hat beides seine Berechtigung.<br />

Das Sprachengebet macht nicht automatisch<br />

einen besseren Christen aus mir. Es ist ein<br />

Hilfsmittel, eine geistliche Disziplin neben anderen.<br />

In der vierten und letzten Einheit des Tages<br />

wurde noch ein Überblick über die weiteren<br />

Gaben des Heiligen Geistes gegeben (Röm. 12<br />

und 1. Kor. 12).<br />

Das Sprachengebet ist die einzige Gabe, die in<br />

erster Linie zur Selbsterbauung gegeben ist.<br />

Bei den anderen Gaben geht es um die Erbauung<br />

des Leibes Christi, der Gemeinde. Die Gabenkataloge<br />

im NT überschneiden sich kaum,<br />

d. h., sie sind nicht vollständig. Eine natürliche<br />

Gabe kann auch zur Geistesgabe werden,<br />

wenn sie von Gottes Geist in Anspruch genommen<br />

und zur Erbauung anderer eingesetzt<br />

wird. Es gilt, alle unsere Gaben Gott zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Paulus sagt in Römer 12, 11: „Seid nicht träge<br />

… - seid brennend im Geist“! Das „Brennen“<br />

ist nötig, damit etwas geschieht.<br />

Die größte Gabe, die Gott gibt, ist die Liebe<br />

und ohne die Liebe sind alle anderen Gaben<br />

wertlos. Deshalb sollen wir nach der Liebe<br />

streben.<br />

Persönliches Gebet um Erfüllung mit dem<br />

Geist und für andere Anliegen schloss den Tag<br />

ab.<br />

Sabine und Helmut Trömel<br />

(Auszug aus Mitschrieben)<br />

Apostelgeschichte 19, 2<br />

„Die Jünger wurden gefragt: Habt ihr den<br />

Heiligen Geist empfangen, <strong>als</strong> ihr gläubig wurdet“

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