Planungsbericht - Othmarsingen
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<strong>Othmarsingen</strong> - Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland Seite 11<br />
Die Entwicklung der Beschäftigten sowie der Arbeitsstätten hat sich nach einem Einbruch<br />
im Jahr 2005 wieder erholt, wie aus der Darstellung unten deutlich wird.<br />
Abbildung 3: Entwicklung der Beschäftigten und Arbeitsstätten<br />
Dementsprechend wurden 2008 947 Beschäftige in 119 Arbeitsstätten gezählt (Einwohnerzahl<br />
<strong>Othmarsingen</strong> 2008: 2‘335). Davon fallen 32 Beschäftigte auf den Sektor I, 253<br />
auf den Sektor II und 652 auf den Sektor III.<br />
Diese Tendenz hat seit 2008 weiter zugenommen, denn das Gewerbegebiet Fallenacker<br />
ist heute bis auf zwei Parzellen vollständig überbaut und auch diese Flächen werden in<br />
Kürze überbaut sein, da bereits Baugesuche bzw. Planungsabsichten vorliegen.<br />
Die Anzahl der Arbeitsplätze soll entsprechend des Leitbildes der Gemeinde erhalten<br />
bleiben bzw. durch die Neuansiedlung von Klein- und Mittelunternehmen weiter ausgebaut<br />
werden. Da wie erwähnt kurzfristig keine Gewerbeflächen vorhanden sind, sind zur<br />
Zielerreichung weitere Gewerbeflächen bereitzustellen bzw. entsprechende Einzonungen<br />
dringend erforderlich.<br />
Flächenbedarf Wohnen<br />
Gemäss Überbauungsstand Beginn 2011 sind in der Gemeinde <strong>Othmarsingen</strong> ca. 58 ha<br />
in Zonen mit Wohnnutzung (Wohn- und Mischzonen) vorhanden. Davon sind ca. 50 ha<br />
überbaut. Als unbebaute Reserveflächen bleiben demzufolge ca. 8 ha in Wohn- und<br />
Mischzonen.<br />
Bei der Zugrundelegung der Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 15 Jahre für die<br />
weitere Entwicklung ergibt sich eine durchschnittliche jährliche Zunahme von ca. 20 Einwohnern<br />
bzw. von ca. 300 Einwohnern für den Zeitraum bis 2027. Unter Berücksichtigung<br />
der bestehenden rechnerischen Nutzungsreserven in den bestehenden Bauzonen<br />
von 388 Einwohnern, bei einer ermittelten mittleren Einwohnerdichte von 48 Einwohner<br />
pro ha, wird festgestellt, dass die Flächenreserven zur Deckung des Bedarfs ausreichen.<br />
Daher kann auf grössere Neueinzonungen für Wohnen verzichtet werden, es erfolgen<br />
lediglich kleinere Um- und Einzonungen zur Arrondierung der Bauzonengrenzen.<br />
Flächenbedarf Industrie und Gewerbe<br />
Gemäss aktueller Flächenstatistik (Stand Anfang 2011) sind in der Gemeinde Ottmarsingen<br />
17.46ha in Gewerbezonen vorhanden. Davon sind zum gleichen Zeitpunkt bereits<br />
16.14ha überbaut, demzufolge bleiben insgesamt rund 1.33 ha unbebaute Fläche in In-