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Kaokoveld-Tour 2004 - Schlammreporter

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Sunset Cruise tituliert, im Programm der Lodge konnte man eine Booze Cruisde buchen.<br />

Naja, wird wohl das Gleiche sein, da auch<br />

wir Bier und andere Getränke an Bord<br />

hatten.<br />

Gemütlich ging es also in 2 Booten mit<br />

jeweils einem Getränk in der Hand in<br />

Richtung Westen, dem Atlantik entgegen –<br />

Renate wollte nicht mit und blieb im Camp.<br />

Jeweils zwei Angestellte der Lodge saßen<br />

am Heck und ruderten/steuerten uns sicher<br />

flussabwärts. Unterwegs wurde ein kleines<br />

Krokodil auf einer Sandbank gesichtet. Das<br />

hatte aber mehr Angst vor uns als wir vor<br />

ihm – und so verschwand es so schnell es<br />

konnte im trüben Wasser des Kunene.<br />

Einige Stromschnellchen brachten etwas<br />

Bewegung in die glatte Wasseroberfläche,<br />

ansonsten war der Boots-Turn sehr ruhig.<br />

Während wir so trieben zog sich auf<br />

angolanischer Seite der Himmel mit dunklen<br />

Wolken zu und wir konnten einige Mal<br />

sogar Donner hören und Wetterleuchten<br />

beobachten. Oh Sch...e – hoffentlich bleibt<br />

das in Angola, da Peter und ich ja unsere Zeltfenster offen hatten. Und afrikanische<br />

Regengüsse stehen nicht für geringe Wassermengen. So hat das wohl jeder gedacht und<br />

gehofft haben, doch als es auch auf der namibianischen Seite dann auch immer wolkiger<br />

wurde, kamen wohl erste Zweifel.<br />

Zum Glück waren wir an unserem Endpunkt<br />

der Bootstour angekommen: Swaartboisdrift.<br />

Eine künstliche Stromschnelle der<br />

Dorslandtrekker, die damals von Angola<br />

nach Namibia wollten und Steine ins<br />

Flussbett brachten, um über diese dann<br />

ihren Weg fortsetzen zu können. Also durch<br />

die Stromschnellen, die ihren Namen dieses<br />

Mal verdient haben und kräftig paddeln,<br />

dass wir an eine gute Stelle am Ufer zum<br />

Anlegen kamen.<br />

Der Himmel<br />

wurde immer<br />

dunkler und sogar etwas orangenfarben wenn man nach Angola<br />

schaute, während man auf der namibianischen Seite sehr<br />

schöne kräftige orangerote Farben in den von der<br />

untergehenden Sonne angestrahlten Wolken sah. War ein toller<br />

Fotospot für jeden von uns, der eine Kamera dabei hatte – das<br />

war außer Peter so ziemlich jeder. Als dann in Angola auch<br />

noch Regenbögen zu sehen waren, dauerte es nicht mehr<br />

lange, bis es zu tröpfeln anfing. Zum Glück war während<br />

unserem Foto-Shooting auch schon ein Fahrzeug mit Anhänger<br />

eingetroffen und die Boote bereits aufgeladen, so dass es sofort<br />

losgehen konnte. Kaum waren wir unterwegs, gingen auch<br />

schon die Himmelsschleusen auf. Zum Glück war ein Dach über<br />

der Ladefläche des Pickups, aber der Rücken war schnell nass.

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