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Kaokoveld-Tour 2004 - Schlammreporter

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Als wir versuchten, etwas näher heranzufahren, entdeckten wir einen alten Rangerweg, den<br />

wir auch gleich benutzt haben. Dort fanden wir dann ein Wasserloch, das vom Regen noch<br />

übrig geblieben war und von dem die Herde gerade wegging.<br />

Also weiter auf der Haupt-Pad. Ein paar Meter weiter hatten wir dann noch etwas<br />

Nervenkitzel. Ein Elefant war auf der gegenüberliegenden Straßenseite und wollte wohl an<br />

das Wasserloch. Er kam nur langsam näher und wir suchten uns eine gute Stelle, wo wenig<br />

Bewuchs war, um ihn besser fotografieren zu können. Hat auch gut geklappt. Nur, dass der<br />

Elefant ausgerechnet dort wo wir mit dem<br />

Landcruiser an unserer Fotoschneiße<br />

standen, über die Straße wollte. Da er die<br />

deutsche Sprache wohl nicht beherrschte,<br />

versuchte er uns mit Ohrengewackel,<br />

Trompeten und Auf-uns-zurennen deutlich<br />

zu machen, aus dem Weg zu gehen. Ich<br />

glaube, die Fachsprache würde dieses<br />

Verhalten als Scheinangriff und<br />

Drohgebärde bezeichnen. Unsere Reaktion<br />

bestand darin, schnell den Motor zu starten<br />

und einige Meter zurückzusetzen. Und siehe<br />

da, er war happy und überquerte stolz und<br />

genüsslich die Pad. Bei der Fotografier-<br />

Aktion des Elefanten muß außerdem<br />

erwähnt werden, dass hier zum ersten Mal<br />

während dieser Aktion die sog. Technik des<br />

Objektiv-Sharings praktiziert wurde: zwei<br />

Tele-Objektive (1x200mm, 1x300mm und<br />

1x500mm) wurden zwischen den 3 Canon-<br />

Fotografen im Auto wild hin und her<br />

gewechselt.<br />

Nach dem Passieren des Westtors war es<br />

nicht mehr weit bis zu unserem heutigen<br />

Tagesziel, der Hobatere-Lodge. Hier war<br />

das letzte Mal Übernachtung in einem Bett angesagt, danach geht’s zum Zelten.<br />

Unterbringung war in sehr netten, kleinen, runden Hütten.<br />

Nach dem sehr leckeren Abendessen ging es noch auf Nachtpirsch. Allerdings sah man<br />

außer einigen Springböcken nicht viel. Das hing vielleicht auch damit zusammen, dass es<br />

aufgrund des Vollmonds sehr hell war – Wolken gab’s dort ja keine.<br />

26.11.<strong>2004</strong><br />

Früh morgens um 6:45 Uhr aufgestanden und um 7 Uhr ging es mit einem Angestellten der

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