InfoPack Schottland 2009 - Freundeskreis Botanische GÃ¤rten Bonn ...

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Rosenzauber in <strong>Schottland</strong>s Highland Gärten Nach der Mittagspause geht die Überlandfahrt durch die malerischen Grampian Mountains. Am Nachmittag erreichen wir dann den National Trust of Scotland und besuchen Crathes Gardens. Der erste Blick auf Crathes ist atemberaubend: ein Schloss, welches in die Mitte einer grünen Wiese gesetzt wurde. Das Gebäude stammt aus dem Jahre 1596 und sieht heute fast unverändert aus, so wie in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der große, beachtliche Buchsbaum aus dem Jahre 1702 steht immer noch. Sir James Burnett erbte die Anlage von Crathes. Er galt als großer Pflanzensammler und seine Frau war bekannt für ihre Hingabe zu Stauden. Diese gelungene Kombination von Interessen spiegelt sich heute im Garten wider. Im Ganzen finden sich hier acht Gärten, die aber alle fundamental unterschiedlich sind. Sehr seltene Sträucher aus dem Fernen Osten hat Burnett mitgebracht, als er dort mit der Armee stationiert war. Lady Burnett hat die großen Staudenrabatten angelegt. Hiervon ist vor allem das White Border sehr bekannt. Es gibt auch eine Reihe von interessanten Spezialsammlungen. Neben den Troggärten findet sich im Gewächshaus eine gute Sammlung der französischen Malmaison Nelken. Crathes ist einer der wichtigsten Gärten <strong>Schottland</strong>s. Das Designkonzept von Crathes weist klare Parallelen zu Hidcote oder Sissinghurst in England auf. Auch Gertrude Jekyll (1843-1932) hat hier ihre Spuren hinterlassen. Crathes hält Überraschungen für den Plantsman, den Gestalter, aber auch für den „gewöhnlichen“ Gartenbesucher bereit. 17
S a . 1 1 . J u l i – S a . 1 8 . J u l i 2 0 0 9 Nur ein kleines Stück von Crathes entfernt liegt Drum Castle umgeben von einem Garten mit historischen Rosen. Die Anlage ist im Besitz des National Trust of Scotland. Im alten Walled Garden wurde 1991 der Historische Rosengarten eröffnet. Der Rosengarten ist in vier symmetrische Quadranten eingeteilt, jeder repräsentiert eine Epoche mit seinen typischen Rosen. So finden sich Rosen des 17. Jahrhunderts in einem, die des 18. bis 20. Jahrhunderts in den anderen Quadranten. Im Herzen des Gartens befindet sich ein Gazebo. Dieser ist ein Nachbau des Gazebos aus Tyninghame in East Lothian. In einem eigens geschaffenen Gartenhaus finden sich die Interpretationsschilder, die den Rosengarten beschreiben. Um das eigentliche Drum Castle liegt ein Wäldchen mit Teich Garten. Dieses Gebiet ist als eine Site of Special Scientific Interest (SSSI) Areal unter besonderem Schutz. Lassen Sie sich heute durch die hunderte Rosenblüten bezaubern. Werden Sie Ihre Lieblingsrose finden Die Fahrt geht zurück nach Aberdeen und wir erreichen wenig später unser Hotel. 18
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