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2.2.2 Fließbedingungen 14<br />
Spannungstensors in den hydrostatischen ˆσ und deviatorischen Anteil σ ′ ist durch<br />
⎛<br />
⎞<br />
σ 11 0 0<br />
ˆσ ij = ⎜ 0 σ<br />
⎝ 22 0 ⎟<br />
⎠<br />
0 0 σ 33<br />
(2.2.5)<br />
bzw.<br />
σ ′ ij = σ ij − 1 3 σ kk δ ij (2.2.6)<br />
gegeben [34]. δ ij ist das Kronecker-Delta und wurde von Leopold Kronecker definiert als<br />
[25]<br />
⎧<br />
⎨1 falls i = j<br />
δ ij =<br />
(2.2.7)<br />
⎩0 falls i ≠ j<br />
Die Fließfunktion zeigt nur eine Beeinflussung durch die deviatorischen Anteile des Spannungstensors<br />
f[σ] = f[σ ′ ] (2.2.8)<br />
Der Spannungstensor lässt sich eindeutig beschreiben durch die Hauptspannungen σ i und<br />
<strong>der</strong>en Hauptspannungsrichtungen a i . Aufgrund <strong>der</strong> Richtungsunabhängigkeit <strong>der</strong> Eigenschaften<br />
können für einen isotropen Werkstoff die Hauptspannungsrichtungen jedoch nicht<br />
maßgeblich für das Fließen sein. Aus <strong>der</strong> Materialisotropie folgt somit, dass die Fließfunktion<br />
als Funktion <strong>der</strong> drei Hauptspannungen bzw. <strong>der</strong>er Invarianten<br />
I = σ ii = Sp σ,<br />
II = 1 2 [σ ii σ ii − σ jj σ jj ] = 1 2<br />
[<br />
(Sp σ) 2 − |σ| 2] ,<br />
(2.2.9)<br />
III = Det σ