Elektronischer Datenaustausch

Deutscher Standesbeamtentag, Jena 13./14.11.2009
Elektronischer Datenaustausch im Personenstandswesen in Deutschland und im europäischen Kontext, Walter Königbauer, Bayer. Staatsministerium des Innern
Kommunikation Kontakte
Ansprechpartner IT-Dienstleister
(insgesamt zuständig für elektronische Kommunikation)
Vereinbarung mit Clearingstelle und Intermediär
(Kommunikationswege)
Vereinbarung mit Trustcenter
(digitale Zertifikate, Signaturen)
Ansprechpartner pflegende Stelle für DVDV
(aktuelle Daten)
Pflegevertrag Softwarehersteller
(Fachanwendung)
DOL Personenstand 14.11.2009
13
© Walter Königbauer, BayStMI
Was muss ein Standesamt tun, um elektronisch Mitteilungen versenden zu
können
Der für den Betrieb des elektronischen Personenstandsregisters verantwortliche
IT-Dienstleister des Standesamtes ist auch für die elektronische
Kommunikation zuständig. Er sollte gemeinsam mit dem Standesamt die
technische und organisatorische Umsetzung planen und später für technische
Fragen zur Verfügung stehen. Bei Bedarf spricht er dann die zuständigen Stellen
oder Softwareanbieter an. Dadurch wird ein zentraler Ansprechpartner innerhalb
jeder Kommune gewährleistet.
Ist die Kommune an eine Clearingstelle des Bundeslandes angebunden, muss
der kommunale IT-Dienstleister mit der Clearingstelle und einem Intermediär
Vereinbarungen treffen.
Mit einem TrustCenter werden Verträge über den Erhalt digitaler Zertifikate
geschlossen.
Es muss dafür Sorge getragen werden, dass an die für das Bundesland
zuständige Pflegende Stelle des DVDV stets die aktualisierten Daten
übermittelt werden (wie z.B. Standesamtsnummer, aktuelle Zertifikate, aktuelle
Signaturen etc.).
Die Verfahrenshersteller im Personenstandswesen binden künftig die
elektronische Kommunikation in ihre Fachanwendung mit ein, sodass sich hier
an den bisherigen Ansprechpartnern nichts ändert.
13