s'Blättche Nr.107 - Kirchengemeinde . Kirch-Goens . de
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Gott meint es gut mit uns<br />
Die Ratgeberliteratur boomt. Anleitungen zum Glücklichsein sind gefragt.<br />
TV-Sendungen wissen Antworten auf alle Fragen <strong>de</strong>s Lebens.<br />
Auch Freun<strong>de</strong> und Kollegen haben Empfehlungen parat, wenn ich sie<br />
frage.<br />
Eltern wollen für ihre Kin<strong>de</strong>r nur das Beste. In <strong>de</strong>r Schule, bei <strong>de</strong>r Berufswahl,<br />
in <strong>de</strong>r Partnerschaft. „Wir wollen nur <strong>de</strong>in Bestes!“ Es gab<br />
eine Reihe von Situationen und Entscheidungen, in <strong>de</strong>nen ich nicht<br />
wusste, was für mich gut ist o<strong>de</strong>r wofür ich mich entschei<strong>de</strong>n sollte.<br />
Dann war ich dankbar für die Gespräche und <strong>de</strong>n Austausch in <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nen Abschnitten und Phasen meines Lebens.<br />
Jetzt, jenseits <strong>de</strong>r Lebensmitte, lese ich das Psalmwort mit neuen<br />
Augen: „Weise mir, Herr, <strong>de</strong>inen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu<br />
dir.“<br />
Ein „Gebet in Bedrängnis“ lautet die Überschrift <strong>de</strong>s Psalms. Der Vers<br />
darin ist eine einfache Bitte. Dass Gott selbst <strong>de</strong>n Beter zu sich führen<br />
möge. Ja, Gott selbst soll <strong>de</strong>n Weg weisen, dass <strong>de</strong>r Mensch sich<br />
nie außerhalb von Gottes Treue aufhalten möge.<br />
Es gehört vielleicht zur Einsicht und Weisheit <strong>de</strong>s Alters, immer weniger<br />
zu wollen, durchzusetzen und zu tricksen. Am Anfang <strong>de</strong>s neuen<br />
Jahres bin ich eingela<strong>de</strong>n hinzuschauen: Wo stehe ich vor einem<br />
Umbruch In welchem Bereich gibt es einen Neuanfang Durch welche<br />
Türe muss ich gehen<br />
Und – ein Ausdruck <strong>de</strong>s Glaubens: Welchen Weg hast du für mich<br />
bestimmt Ich vertraue darauf, dass du, Gott, es gut mit mir meinst.<br />
Fredy F. Henning<br />
(he)<br />
365 mal aufgestan<strong>de</strong>n.<br />
Gearbeitet. Ausgeruht.<br />
Urlaub gemacht.<br />
Gelacht. Gefeiert. Manchmal geweint.<br />
Menschen begegnet. Allein gewesen.<br />
Mich leicht gefühlt. Manches schwer genommen.<br />
Viele normale Momente. Und einige ganz beson<strong>de</strong>re.<br />
365 Tage. Ein Jahr meines Lebens.<br />
Jetzt gebe ich es zurück in Gottes Hand.<br />
Tina Willms<br />
(he)<br />
20 s´Blättche <strong>Nr.107</strong> Ausgabe November - Januar 2012