Kommt mit an einen einsamen Ort, und ruht ein ... - meinepfarre.at
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AKTUELLES<br />
schnell aus. Bei der Rast, in der Pause<br />
k<strong>an</strong>n der Mensch sich ausruhen <strong>und</strong><br />
zur Ruhe kommen. Viele Menschen<br />
klagen heute, dass sie nicht mehr zur<br />
Ruhe kommen. Doch wenn sie d<strong>an</strong>n im<br />
Urlaub sind, halten sie kaum die Ruhe<br />
<strong>und</strong> Stille aus, sondern fliehen in <strong><strong>ein</strong>en</strong><br />
Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsstress. So g<strong>an</strong>z<br />
<strong>ein</strong>fach <strong>und</strong> bequem ist es <strong>mit</strong> der Ruhe<br />
nämlich nicht. Um innerlich zur Ruhe<br />
zu kommen, muss ich mich nämlich der<br />
eigenen Wahrheit stellen. Und da könnte<br />
ja was hochkommen, was un<strong>an</strong>genehm<br />
ist. Da könnten sich Enttäuschungen zu<br />
Wort melden oder Unzufriedenheiten<br />
<strong>und</strong> Ärger auftauchen, den m<strong>an</strong> im Getriebe<br />
<strong>und</strong> in der Geschäftigkeit des Alltags<br />
überspielt oder gekonnt verdrängt<br />
h<strong>at</strong>. Dem eigenen Sch<strong>at</strong>ten können wir<br />
nun mal nicht <strong>ein</strong>fach davonlaufen.<br />
Auch wenn wir im Urlaub noch soweit<br />
wegfahren, dorthin, wo uns k<strong>ein</strong>er<br />
kennt, so holen uns doch auch dort die<br />
eigenen Sorgen <strong>und</strong> Probleme <strong>ein</strong>. Unsere<br />
Aggressionen, die Unzufriedenheiten,<br />
die Verletzungen können wir nicht in<br />
der Wohnung <strong>ein</strong>schließen <strong>und</strong> daheim<br />
lassen. Wenn wir sie vertreiben wollen,<br />
werden sie uns um so mehr verfolgen.<br />
Nur wenn wir sie <strong>mit</strong> Ruhe betrachten,<br />
sie <strong>an</strong> uns her<strong>an</strong>lassen – auch im Urlaub<br />
– besteht <strong>ein</strong>e Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> ihnen<br />
<strong>und</strong> uns selbst auszusöhnen. Wir<br />
sind halt noch nicht die, die wir so gerne<br />
wären. Wir sind eben noch nicht so<br />
fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> gelassen, wie wir das so<br />
gerne wären. Sich dem zu stellen, kostet<br />
Demut.<br />
Ich wünsche uns allen für diese Ferien<br />
<strong>und</strong> Urlaubszeit, dass wir wirklich zur<br />
Ruhe kommen, <strong>ein</strong>e Ruhe im Herzen, die<br />
uns aussöhnt auch <strong>mit</strong> den Sch<strong>at</strong>tenseiten<br />
unseres Lebens, dass wir gerne im<br />
Haus unseres Lebens zuhause sind, dass<br />
wir <strong>ein</strong>s werden <strong>mit</strong> uns selbst <strong>und</strong> <strong>ein</strong>s<br />
<strong>mit</strong> Gott, dem Gr<strong>und</strong> unseres Lebens.<br />
Ged<strong>an</strong>ken entnommen aus: Impulse<br />
Autor: Pastoralreferent Engelbert Rauh<br />
Nachdem der geschäftsführende Obm<strong>an</strong>n des Schladminger Pfarrgem<strong>ein</strong>der<strong>at</strong>es<br />
Joh<strong>an</strong>nes Graf Ballestrem aus priv<strong>at</strong>en Gründen s<strong>ein</strong>e Funktion zurückgelegt h<strong>at</strong>,<br />
wurde M<strong>an</strong>fred Riemelmoser <strong>mit</strong> überwältigender Mehrheit vom Pfarrgem<strong>ein</strong>der<strong>at</strong><br />
als Nachfolger gewählt. Am Muttertag, dem 10. Mai 2009, stellte Pfarrer Bernhard<br />
Preiß den neuen Obm<strong>an</strong>n im Gottesdienst vor <strong>und</strong> wünschte ihm Gottes Segen<br />
für s<strong>ein</strong>e Arbeit. M<strong>an</strong>fred Riemelmoser w<strong>an</strong>dte sich <strong>mit</strong> folgender Antrittsrede,<br />
in der er dem Tag entsprechend auch auf Mütter <strong>und</strong> Frauen besonders Bezug<br />
nahm, <strong>an</strong> die Schladminger Pfarrbevölkerung:<br />
„Ich möchte gerne <strong>ein</strong> 3x Liebe sagen“<br />
Zum 1. LIEBE PFARRGEMEINDE<br />
• Ich freue mich, dass mich der Pfarrgem<strong>ein</strong>der<strong>at</strong><br />
zum geschäftsführenden<br />
Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt<br />
h<strong>at</strong>. Ich h<strong>at</strong>te diese Funktion schon von<br />
1992 bis 1999 inne, es war <strong>ein</strong>e <strong>an</strong>strengende<br />
aber auch <strong>ein</strong>e sehr schöne Zeit.<br />
Es muss aber mir <strong>und</strong> auch <strong>ein</strong>igen<br />
Pfarr<strong>an</strong>gehörigen bewusst s<strong>ein</strong>, dass ich<br />
<strong>an</strong> diese Zeit g<strong>an</strong>z sicher nicht <strong>an</strong>schließen<br />
k<strong>an</strong>n. Es ist <strong>ein</strong>e <strong>an</strong>dere Zeit, <strong>ein</strong>e<br />
<strong>an</strong>dere Situ<strong>at</strong>ion <strong>und</strong> ich bin älter geworden.<br />
Aber ich freue mich <strong>und</strong> wenn wir<br />
alle zusammenhalten, k<strong>an</strong>n es <strong>ein</strong>e gute<br />
Zeit für die Pfarre werden. Ich habe vor<br />
<strong>ein</strong>igen Tagen <strong>ein</strong>e Kerze geschenkt bekommen<br />
<strong>mit</strong> der Aufschrift „Der Herr<br />
sei <strong>mit</strong> dir“ <strong>und</strong> genau darum geht es. Bei<br />
allen Herausforderungen denen wir uns<br />
stellen sollten – wirtschaftlich: Annakapelleumbau,<br />
Umbau oder Renovierung<br />
des Pfarrzentrums, Renovierung des Kirchendaches,<br />
oder pastoral: wie k<strong>an</strong>n es<br />
gelingen, den Menschen von heute das<br />
Ev<strong>an</strong>gelium zu verkünden, als Gem<strong>ein</strong>de<br />
lebendig Gottesdienst zu feiern, den<br />
sozialen Anforderungen gerecht zu werden,<br />
neben all diesen Herausforderungen<br />
muss <strong>ein</strong>es das wichtigste s<strong>ein</strong>: Der Herr<br />
muss <strong>mit</strong> uns s<strong>ein</strong>. Wenn es uns nicht<br />
gelingt, so zu leben, dass Gott in unserer<br />
Pfarrgem<strong>ein</strong>de der Mittelpunkt ist, so zu<br />
leben dass Gott im g<strong>an</strong>z persönlichem<br />
Leben <strong>ein</strong>e zentrale Rolle spielt, ist letzten<br />
Endes alles <strong>an</strong>dere...<br />
Zum 2. LIEBE GÄSTE<br />
• Ich freue mich sehr, wenn die Gäste<br />
unserer Region unsere Kirche besuchen.<br />
Sei es um sie <strong>an</strong>zuschauen, <strong>ein</strong>e<br />
Kerze <strong>an</strong>zuzünden, zu beten oder <strong>mit</strong><br />
uns den Gottesdienst zu feiern. Wir<br />
sind <strong>ein</strong>e Tourismuspfarre, <strong>und</strong> es gilt<br />
den Anforderungen <strong>ein</strong>er modernen,<br />
zeitgemäßen Tourismuspfarre gerecht<br />
zu werden. Soweit es <strong>an</strong> mir liegt, werde<br />
ich gem<strong>ein</strong>sam <strong>mit</strong> unserem Pfarrer <strong>und</strong><br />
dem Pfarrgem<strong>ein</strong>der<strong>at</strong> in den nächsten<br />
Jahren versuchen das Bestmögliche zu<br />
tun, da<strong>mit</strong> sie sich in unserer schönen<br />
L<strong>an</strong>dschaft nicht nur körperlich sondern<br />
auch seelisch erholen können <strong>und</strong> sozusagen<br />
r<strong>und</strong>erneuert wieder nach Hause<br />
kommen.<br />
Zum 3. LIEBE FRAUEN<br />
• Dem heutigen Tag entsprechend<br />
möchte ich von dieser Stelle aus allen<br />
Frauen <strong>ein</strong> sehr herzliches D<strong>an</strong>ke für<br />
all Eure Arbeit sagen. Ich sage bewusst<br />
alle Frauen <strong>und</strong> nicht Mütter, weil es ja<br />
Frauen gibt, die k<strong>ein</strong>e Kinder haben <strong>und</strong><br />
auch sehr viel leisten. Es ist wohl auf der<br />
g<strong>an</strong>zen Welt so, dass zwar sehr viele Männer<br />
<strong><strong>ein</strong>en</strong> Orden auf die Brust gehängt<br />
bekommen, aber es wäre sehr viel nicht<br />
möglich, würden nicht die Frauen oft ungefragt,<br />
unbemerkt <strong>und</strong> unbed<strong>an</strong>kt <strong>ein</strong>e<br />
gewaltige Arbeitsleistung vollbringen. So<br />
sei am heutigen Tag <strong>ein</strong> sehr herzliches<br />
„Gott vergelt´s Euch“ gesagt.<br />
Juni 2009<br />
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