Osterholz
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führt der ”Helweg” nach dem Norden und nach un-<br />
ten (Siehe Etymologie Nord 2). So kennen wir auch<br />
einen ”Großen Helweg”. Dieser führt aus dem nie-<br />
derrheinischen Gebiet vom Rhein über Dortmund,<br />
Soest und Paderborn zum Westhang des Teutobur-<br />
ger Waldes, wo er in einer Entfernung von etwa 6<br />
km von den Externsteinen (Mutterschoßsymbol nach<br />
dem Nordwesten in den Sennehelweg überführt ,<br />
der weiter nach dem Norden bis ins friesische Gebiet<br />
läuft. Eine Abzweigung führt aber gerade auf die Ex-<br />
ternsteine hin. Am Teutoburger Wald bilden diese<br />
Helwege gerade jenen Winkel, der fast ganz frei war<br />
von Isen, Idisen oder Disen-Namen, den NW – SW<br />
Sektor, von den Externsteinen aus gesehen, und da-<br />
mit den Sektor des Sonnen-unterganges......<br />
Es zeigt sich hierbei auch gerade jener Umstand,<br />
worauf unter 1 bereits hingewiesen wurde, nämlich<br />
daß zwei Aspekte des Totenreiches vorliegen, und<br />
zwar ein ”Westliches” und ein ”Nördliches”. Drittens<br />
führen gerade aus den Verehrungsgebieten der bei-<br />
den Göttinnen auf dem Festland zwei Helwege zu<br />
den Externsteinen......<br />
Wenn es in er frühgermanischen Welt einen Toten-<br />
kult gab, und wir wissen aus zahlreichen Quellen,<br />
daß es den gegeben hat, dann dürfen wir wenigs-<br />
tens etwas davon in der nächsten Umgebung des<br />
Mutterschoß- Symbols (die Externsteine) wiederfin-<br />
den, zumal gerade da die beiden Helwege ineinan-<br />
der übergehen. So befindet sich denn auch an die-<br />
sem Schnittpunkt, westlich der Externsteine, eine<br />
ausgebreitete, bronzezeitliche Begräbnisstätte, die<br />
zum Teil in einem Forstbezirk namens ”Nassensand”<br />
liegt, ein Name, der Erinnerungen zurückruft: Hel’s<br />
Reich in der nordgermanischen Überlieferung<br />
”Nastrandir” und ”Nasheimr”. (Leichenstrand und<br />
Leichenheim. got.: ”naus” Leiche) . Seitz hat aus