Untitled - Fachwissen mechanische Uhren
Untitled - Fachwissen mechanische Uhren
Untitled - Fachwissen mechanische Uhren
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
— 16 —<br />
über IV2 Umgang ausgedehnt werden können und verhältnismäßig<br />
schwere Unruhen anwendbar<br />
sind.<br />
Wir haben nun bisher rückführende,<br />
freie Hemmungen kennen gelernt.<br />
ruhende und<br />
Wie man sieht, führen die Betrachtungen über die<br />
Wirkungsweise der genannten Hemmungen stets auf die in<br />
der Uhrmacherei übliche Einteilung zurück.<br />
Und nun wollen wir von dieser Einteilung abgehen und<br />
uns der Entwicklung der Hemmungen zuwenden, deren<br />
Merkmal die Benützung der schrägen Hebfläche zur Übertragung<br />
des Antriebes bildet.<br />
Es ist eine stattliche Eeihe von Hemmungen, welche<br />
hier in Betracht kommen. Höchst lehrreich ist es, den<br />
Faden zu verfolgen, wie der Einfluß der'Hemmung oder<br />
gar des Räderwerkes auf die. Schwingungen des Regulators<br />
. mehr und mehr zurückzutreten hat, damit diese stets<br />
unabhängiger, allein unter dem Einflüsse der Schwere oder<br />
der Federkraft erfolgen.<br />
Der Uhrmacher war* früher gewöhnt, wenigstens die Unruh,<br />
deren Welle auch noch Gangteile trägt, als Bestandteil<br />
der Hemmung aufzufassen. Bei Spindel- und Zylinderuhrgängen<br />
ist stets der Regulator mitgenannt und beschrieben.<br />
Bei Anker- und Chronometergängen hat man in neuerer<br />
Zeit nur die Wellen mit Recht in die Hemmungsbeschreibung<br />
aufgenommen.<br />
Die Zusammenwirkung der Unruhmassen und der Federwirkung<br />
der Spirale bildet heutzutage den Gegenstand eigener<br />
Betrachtungen.<br />
Die Abmessung der Teile der Hemmung muß jedoch<br />
J<br />
denen der Unruh entsprechen und wird meist dadurch