Denkmaltag 2013_Broschuere.indd - Baukultur Bonn

Altes
Regierungsviertel
um 11 Uhr
Spaziergang
Kanzlerbungalow
Um 14.30 und 15 Uhr -- nur nach Anmeldung per E-Mail
Treffpunkt:
Schlegelstraße 1
53113 Bonn-Gronau
Beginn:
Um 11 Uhr mit Dr. Holger
Rescher, Deutsche Stiftung
Denkmalschutz
Kurzvortrag im Haus der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz
und anschließender
Spaziergang durch das
ehemalige Regierungsviertel
Rund fünfzig Jahre, von 1949
bis 1999, wurde die Bundesrepublik
Deutschland von Bonn
aus gelenkt. Ministerien, Ämter
und Botschaften siedelten
sich in der jungen Bundeshauptstadt
in den unterschiedlichsten
Bauwerken an. Nach
1961 begann der planmäßige
Ausbau eines Stadtviertels für
die Regierung. Es entstanden
Ministeriumsbauten, Bürokomplexe,
Botschaften sowie
die Vertretungen der einzelnen
Bundesländer. Was sind
die Qualitäten dieser Bauten?
Welche Architekten gaben der
jungen Bundesrepublik ihr Gesicht?
Warum trägt der “Lange
Eugen” diesen Namen? Und
was passiert eigentlich mit einem
Regierungsviertel ohne
Regierung?
Bundesrechnungshof
um 11 und 13 Uhr -- nach Anmeldung per E-Mail
Das 1954 fertiggestellte Gebäude war ursprünglich Sitz des Bundesministeriums
für Post- und Fernmeldewesen. Es handelt sich um einen
der ersten (und wenigen) Neubauten des Bundes in Zeiten der
jungen Bonner Republik. Die schlichte Gestaltung verzichtet nicht
auf dekorative und repräsentative Züge, was besonders an Details der
Innenausstattung des Speisesaals und der Gestaltung des Haupteingangs
und des ehemaligen Konferenzsaals (heute Bibliothek) deutlich
wird. 1988 folgte das Auswärtige Amt als Nutzer. Im Zuge der
Ausgleichsmaßnahmen für den Parlaments- und Regierungswechsel
nach Berlin zog im Juli 2000 der Bundesrechnungshof ein. Seit 1987
steht das Gebäude, ein bemerkenswertes Zeugnis der Architektur der
1950er Jahre, unter Denkmalschutz.
Adenauerallee 81
53113 Bonn-Innenstadt
Führungen:
Um 11 Uhr und 13 Uhr durch
Dr. Petra Oepen
Mindestteilnehmerzahl 10,
Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.
HINWEIS:
Anmeldung per E-Mail unter:
rechnungshof@baukultur-bonn.de
Die Anmeldungen werden in der
Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt,
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
oder Absage.
Die Bauten der jungen Bundesrepublik suchten
stilistisch den Anschluss an die Avantgarde der
1920er Jahre, die heute als Klassische Moderne
bezeichnet wird. Bewusst wurden traditionelle
Werksteinbauten, wie sie die Zeit des Nationalsozialismus
geprägt hatten, vermieden. Mit dem sogenannten
Kanzlerbungalow des Münchener Architekten
Sep Ruf (errichtet 1963-1966) entstand eines
der faszinierendsten Objekte dieser Zeit ‒ eine
transparente, gleichsam schwerelose Architektur,
die moderne und weltoffene Gesinnung zum Ausdruck
bringen sollte. Während der Bungalow für
Empfänge einen gediegenen Rahmen bot, war sein
Wohnkomfort allerdings durchaus gering. Mit den
unter verschiedenen Nutzern erfolgten Veränderungen
und der 2009 abgeschlossenen Restaurierung
bietet der Bungalow eine Fülle an spannenden
Facetten.
Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben.
53113 Bonn-Gronau
Führungen:
Um 14.30 und 15 Uhr nur nach Anmeldung per
E-Mail: kanzlerbungalow@baukultur-bonn.de
WICHTIGE HINWEISE:
Die Teilnehmerzahl ist in jeder Führung auf
20 Personen begrenzt.
Bitte melden Sie sich bis Montag, den 26. August
2013, per E-Mail an. Schreiben Sie uns Ihren vollen
Vor- und Nachnamen sowie Ihre Postanschrift
(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort). Nennen Sie die
gewünschte Uhrzeit und geben Sie an, ob die andere
Führung für Sie alternativ möglich ist.
Vollständige Anmeldungen werden in der Reihe des
Eingangs berücksichtigt. Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung
mit dem Treffpunkt. Sollten Sie bis
zum 28. August 2013 keine Bestätigung von uns erhalten
haben, konnte Ihre Anmeldung leider nicht
berücksichtigt werden.
Für den Einlass am 8. September 2013 ist ein gültiger
Personalausweis notwendig.
Die Besichtigung des Kanzlerbungalows kann bei
kurzfristiger Nutzung durch den Bundesminister für
wirtschaftliche Zusammenarbeit, seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter oder bei erhöhten Sicherheitsanforderungen
in Einzelfällen entfallen oder
nur eingeschränkt durchgeführt werden. Wir bitten
hierfür um Ihr Verständnis!
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