Denkmaltag 2013_Broschuere.indd - Baukultur Bonn

Kreuzkirche
geöffnet von 12 bis 17 Uhr
Universitäts- & Landesbibliothek
um 13 und 16 Uhr (sonst nur zum Lesen)
Führungen:
Stündlich von 12 bis 16 Uhr durch
Pfarrer Rüdiger Petrat, Pfarrer Gerhard Schäfer,
Ev. Kreuzkirchengemeinde, und Martin
Bredenbeck, Werkstatt Baukultur Bonn
Aufgrund der wachsenden Mitgliederzahl der 1816
gegründeten evangelischen Gemeinde beschloss
das Presbyterium 1859 den Neubau einer größeren
Kirche. 1866 erfolgte die Grundsteinlegung, die
Weihe fand 1871 nach Ende des Deutsch-Französischen
Krieges statt. Bei dem städtebaulich dominanten
Backsteinbau handelt es sich um eine
neugotische dreischiffige Hallenkirche mit einem
vorgestellten Nordturm, einem Querschiff, einer
Krypta und einem Polygonchor. Hohe, zwischen
Strebepfeiler gespannte Spitzbogenfenster gliedern
die Fassaden. Die Orgel mit elektrischer Traktur
stammt aus dem Jahr 1928. Bei der Renovierung
1934 wurden neugotischen Merkmalen entfernt.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde
die Kirche in den 1950er Jahren qualitätvoll
wiederaufgebaut.
Kaiserplatz 1
53113 Bonn-Innenstadt
www.kreuzkirche-bonn.de
Die 1960 fertiggestellte Universitäts- und Landesbibliothek ist weit
mehr als ein “Zweckbau”: Die Architekten Fritz Bornemann und
Pierre Vago entwarfen ein Bibliotheksgebäude, das mit großzügigen
Fensterflächen zum Rhein, hochwertigen Materialien und einem
einladenden Vorplatz Kontakt zur Spitze der internationalen
Moderne suchte. Kunst am Bau von Hans Arp und Otto H. Hajek
vervollständigt das repräsentative Bild. Nach einer vor wenigen Jahren
abgeschlossenen denkmalgerechten Renovierung kommen die
Offenheit und Eleganz des Gebäudes heute wieder voll zur Geltung.
Adenauerallee 39-41
53113 Bonn-Innenstadt
Führungen:
Um 13 Uhr und 16 Uhr durch
Alexander Kleinschrodt und
Sebastian Bank,
Werkstatt Baukultur Bonn
Der Hauptbahnhof und seine Umgebung
um 12 Uhr
Mit dem Bau des repräsentativen Empfangsgebäudes
des Bonner Hauptbahnhofs in den Jahren
1883/1884 erhielt Bonn einen neuen Stadteingang.
Der hohe Aufwand kam nicht von ungefähr,
da Bahnhöfen als zentraler Bauaufgabe im
Urbanisierungsprozess des 19. Jahrhunderts die
Rolle zukam, moderne Stadttore auszubilden.
Konsequent wurde dieser Gedanke in der Nachkriegszeit
fortgeführt. In der Anbindung des
Bahnhofs an die U-Bahn in den 1970er Jahren
sah man die Chance, diesen Eingangsbereich zur
Innenstadt mit den Mitteln der Zeit zu erneuern.
Einher ging dies mit der Errichtung der sogenannten
Südüberbauung, des Omnibusbahnhofs
und des Bahnhofsvorplatzes. Der aktuell baulich
verbesserungswürdige Zustand dieser Planungen
lässt hierbei nur allzu schnell die Ambitionen aus
dem Blick geraten, mit denen diese an sich anspruchsvollen
Bauten umgesetzt wurden.
Beginn:
Um 12 Uhr mit Martin Neubacher,
Werkstatt Baukultur Bonn
Spaziergang
Treffpunkt: Vor dem Hauptbahnhof/Stadtseite
Bonn-Innenstadt
Übersicht der Führungen
11 Uhr: Namen-Jesu-Kirche
11 Uhr: Schlosskirche der Universität
11.15 Uhr: Sonderführung im Beethoven-Haus
12 Uhr: Spaziergang: Der Hauptbahnhof
und Umgebung
12 Uhr: Schlosskirche der Univerität
12 Uhr: Kreuzkirche
13 Uhr: Namen-Jesu-Kirche
13 Uhr: Kreuzkirche
13 Uhr: Universitäts- und Landesbibliothek
14 Uhr: Namen-Jesu-Kirche
14 Uhr: Kreuzkirche
14.30 Uhr: Sonderführung im Beethoven-Haus
15 Uhr: Namen-Jesu-Kirche
15 Uhr: Kreuzkirche
16 Uhr: Spaziergang: Brunnen in Bonn
16 Uhr: Kreuzkirche
16 Uhr: Universitäts- und Landesbibliothek
8-18 Uhr: Römisches Bad (Selbstinformation)
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