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Denkmaltag 2013_Broschuere.indd - Baukultur Bonn

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Spuren jüdischen Lebens<br />

Ein Projekt der Marie-Kahle-Gesamtschule<br />

Präsentation um 14 Uhr<br />

„Spuren jüdischen Lebens in <strong>Bonn</strong>“ waren im<br />

Schuljahr 2012/13 das Thema eines gemeinsamen<br />

„denkmal aktiv“-Projekts der Marie Kahle<br />

Gesamtschule <strong>Bonn</strong>, der Europaschule und der<br />

Sekundarschule Bornheim. Über mehrere Monate<br />

hinweg haben Schülerinnen und Schüler<br />

(Sekundarstufe I) verschiedene Orte jüdischen<br />

Lebens und jüdischer Kultur in ihrem Lebensumfeld<br />

kennen gelernt und in Zusammenarbeit<br />

mit der Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

in <strong>Bonn</strong>, der Synagogengemeinde in<br />

<strong>Bonn</strong> und dem Archiv der Stadt Bornheim zu<br />

Geschichten jüdischer Familien geforscht.<br />

Am Tag des offenen Denkmals, der in diesem<br />

Jahr unter dem Motto „Jenseits des Guten und<br />

Schönen: Unbequeme Denkmale?“ steht, berichten<br />

die Schülerinnen und Schüler aus dem Leben<br />

des Mädchens Else Waldmann, die in der Graurheindorfer<br />

Straße gegenüber der Marie Kahle<br />

Gesamtschule gewohnt hat, und präsentieren<br />

den „Gedenkstein gegen das Vergessen“, den sie<br />

selbst entworfen und mit fachlicher Unterstützung<br />

in der Steinmetzwerkstatt Gmünd hergestellt<br />

haben.<br />

Jüdischer Friedhof Castell<br />

mit Zeremonienhalle<br />

um 16 Uhr<br />

Der Friedhof der <strong>Bonn</strong>er Innenstadt-Gemeinde<br />

(in der Nachfolge<br />

des Friedhofs Schwarzrheindorf)<br />

wurde erstmalig 1873<br />

belegt. Damals noch vor den<br />

Toren der Stadt gelegen, dokumentiert<br />

er Leben und Wirken<br />

jüdischer Menschen hier am<br />

Rhein. Er gilt als beispielhaft für<br />

einen rheinisch-jüdischen Friedhof.<br />

Die Zeremonienhalle wurde<br />

1902 errichtet.<br />

Römerstraße 123 /<br />

Ecke Augustusring<br />

53111 <strong>Bonn</strong>-Castell<br />

Führung:<br />

Um 16 Uhr durch Leah Rauhut-<br />

Brungs, Verein für die Geschichte<br />

der Juden der Rheinlande e. V.<br />

HINWEIS:<br />

Herren werden gebeten, eine<br />

Kopfbedeckung zu tragen!<br />

Präsentation des Projektes um 14 Uhr<br />

Zu Gast ist Schulministerin und stellvertretende<br />

Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann.<br />

Marie-Kahle-Gesamtschule<br />

Graurheindorfer Straße 80<br />

53111 <strong>Bonn</strong>-Castell<br />

www.marie-kahle-gesamtschule.de<br />

Das <strong>Bonn</strong>-Bornheimer Verbundprojekt gehört<br />

zu den bundesweit insgesamt 89 Projekten, die<br />

im Schuljahr 2012/13 im Rahmen des Schulprogramms<br />

„denkmal aktiv – Kulturerbe macht<br />

Schule“ von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />

gefördert werden konnten.<br />

Mühlenstumpf<br />

geöffnet von 13 bis 17 Uhr<br />

Von der ehemaligen Bockwindmühle ist heute nur<br />

noch der Sockel erhalten. Bereits auf einer Zeichnung<br />

des Rheinlaufes aus dem Jahre 1620 ist eine<br />

Bockwindmühle auf dem Graurheindorfer Gebiet<br />

eingezeichnet. Eine genaue Lokalisierung erlaubt<br />

jedoch erst die Tranchotsche Kartenaufnahme aus<br />

dem Jahre 1807/1808, die an dem heutigen Standort<br />

eine Windmühle verzeichnet. Diese wurde<br />

1831 durch eine sogenannte Holländische Turmwindmühle<br />

ersetzt, die bis Ende des vergangenen<br />

Jahrhunderts in Betrieb war. Nach dem Übergang<br />

in das Eigentum der Stadt <strong>Bonn</strong> im Jahre 1899<br />

wurde der Betrieb eingestellt, die Aufbauten wurden<br />

um die Zeit des Ersten Weltkrieges niedergelegt.<br />

Der verbliebene massive Unterbau diente in<br />

der Folgezeit als Eiskeller, Lager, Werkstatt und<br />

Stall. Die mit einem Geländer umwehrte Plattform<br />

diente als Aussichtspunkt. Heute ist der sogenannte<br />

Mühlenstumpf das letzte Relikt einer reichen<br />

und jahrhundertealten Bau- und Techniktradition.<br />

Seit Jahren arbeitet der Förderverein <strong>Bonn</strong>er Pfadfinder<br />

und Pfadfinderinnen am Gebäude und baut<br />

es zu einem Pfadfinderheim aus.<br />

Übersicht der Führungen<br />

9.30 Uhr: Alter Friedhof<br />

10 Uhr: St. Helena-Kirche<br />

11 Uhr: Frankenbad<br />

11 Uhr: Spaziergang: Von der Dietkirche zur<br />

Stiftskirche<br />

11 Uhr: Spaziergang: Kriegerdenkmäler<br />

13 Uhr: Beethovenhalle<br />

13 Uhr: Frankenbad<br />

14 Uhr: Beethovenhalle<br />

14 Uhr: Spuren jüdischen Lebens in <strong>Bonn</strong><br />

An der Rheindorfer Burg 9<br />

53117 <strong>Bonn</strong>-Auerberg<br />

Führungen:<br />

von 13 bis 17 Uhr durch Stefan Rohrbach, Förderverein<br />

<strong>Bonn</strong>er Pfadfinderinnen und Pfadfinder e. V.;<br />

Sonderführungen auf Französisch und Englisch<br />

möglich<br />

15 Uhr: St. Helena-Kirche<br />

15.30 Uhr: Spaziergang: Das Viertel „De Kuhl“<br />

16 Uhr: Jüdischer Friedhof mit Zeremonienhalle<br />

16 Uhr: St.Marien-Kirche<br />

17 Uhr: Alter Friedhof<br />

13-17 Uhr: Mühlenstumpf (nach Bedarf)<br />

14 15

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