Ilia Papa - yogipunk

Beelzlebub – Dieser Teufel wird in der Bibel des öfteren als Dämon oder Teufel erwähnt.
Jesus wurde vorgeworfen, er treibe den Satan mit dem Beelzlebub aus. Das Wort
leitet sich aber von der semitischen Sprachwurzel ‚zbl‘ ab, was Mist- oder Dunghaufen
bedeutet. Beelzlebub heißt demnach ‚Gott des Mistes‘. Sein Aussehen wurde in Darstellungen
später dem Satan immer ähnlicher.
Luzifer – Luzifer ist neben Satan der bekannteste Teufelsnamen, stammt aus dem Lateinischen
und bedeutet ‚Lichtträger‘. In diesem Namen schwingen am deutlichsten die
positiven Bedeutungen des s.g. ‚gefallenen Engels‘ mit, wie er beschrieben wurde.
Leviathan – Dieser Teufel wurde oft als Schlange, Krokodil oder Meeresungeheuer
beschrieben. Im Buch Hiob tritt er neben dem Monster Behemot auf.
Mephisto – Feind des Lichts. Mephisto ist ein neuerer Teufelsnamen literarischen Ursprungs,
den unter anderem J. W. von Goethe für sein Drama ‚Faust‘ verwendete.
Satan – Der klassische Name für den Teufel. Manchmal wird Satan als ‚Fürst der Höllenheere‘
beschrieben, manchmal auch als allein kämpfender Teufel. Satan kommt aber
aus dem Hebräischen und bedeutet eigentlich: Widersacher, Ankläger, Versucher, Ge gner
und Feind.
Es existieren zahlreiche weitere Bezeichnungen für den Teufel, wie: Gottseibeiuns,
Sparifankerl, Junker Hinkefuß, Leibhaftiger, Teixel, Großnickel, Kehrwisch usw.
Nein, es ist kein Zufall, denn viele der eben erfahrenen und erklärten Statans-Namen
werden von den populären und damit auch reichen Bands auf ihren Platten- und heute
CD-Covern abgedruckt. Manche Gruppen benennen sich sogar offen nach ihnen, wie
z.B. ein Mitglied der Band ‚Venom‘, das sich Abaddon nennt. Die Abkürzung (ELO)
von ‚Electric Light Orchestra‘ entspringt (angeblich) einem alten Namen des Teufels
(das hebräische ‚el‘ = ‚Gott‘ – wie erfahren und differenziert).
Die Rockmusik gilt vielen der einschlägigen Gruppen als ein Feld, in dem der Boden
für den Jugendsatanismus bereitet wird. Christlich-fundamentalistischen (aber damit
selbst gefährlichen) Orientierungen gilt Rockmusik sowieso als satanistisch, weil sie
geeignet sei, die jungen Menschen vom ‚rechten Weg‘ abzubringen.
Bereits die Rolling Stones bekundeten ihre ‚Symphathy for the Devil‘ (deutsch ‚Sympathie
für den Teufel‘). Gruppen wie ‚Black Sabbath‘ (deutsch ‚Schwarzer Sabbat‘ –
also der Sonntag des Satans) führen das Okkultistische bereits in ihrem Namen. Heute ist
es besonders die Black-Metal- und Death-Metal-Musik, in denen Texte, wie die folgenden,
Verwendung finden:
‚Der Tod ist schnell unter Satans Schwert.
Das Leben bedeutet ihm nichts, meinem Herrn.
Trink aus dem warmen, dem süßen Kelch,
der letzte Schlag des Herzens der Jungfrau,
es dröhnen die Blitze, die Jungfrau stirbt,
und Satan lacht: Opfer‘.
‚Ich liebe es, meine Gegner abzustechen, ihnen die Kehle
durchzuschneiden, den Schädel zu zerschmettern.
... Ich bin der Wahnsinn, ich bin der Antichrist.
... Ich bin ein verdammter Antichrist,
glaube nur an das Böse,
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