Ilia Papa - yogipunk

Um zu ergründen, wie weit wir schon in dieser Sache sind, ‚Wenn wir weiters eine
Vorausschau auf das Ende des Jahrhunderts machen, so könnten die Möglichkeiten
biochemischer Bewußtseinskontrolle und genetischer Experimente mit dem Menschen,
einschließlich Wesen, die wie Menschen funktionieren und denken werden,
einige schwierige Fragen aufwerfen‘, zitiere ich Ihnen noch einen Bericht von P.M.:
Das P.M.-Magazin titelte Anfang 2004 dazu ...
Programmierbare Materie – Zukunftsmusik oder schon bald Wirklichkeit? ‚Jede
ausreichend fortgeschrittene Technologie ist nicht zu unterscheiden von Zauberei.‘
sagte einst der berühmte Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke. Die ‚Magie‘ programmierbarer
Materie – auf Knopfdruck wird ein Fenster zur Wand, ein Stuhl zum
Supercomputer, ein Hausdach zum Fußballplatz – könnte uns alle schon bald verzaubern
(iP: und verwirren), denn diese Technologie steht bereits in den Startlöch-ern.
Nanotechnologie, das ist die Wissenschaft, die sich mit Materialien auf Molekularbasis
beschäftigt, deren innere Grenzflächen und Oberflächen Größen von kritischer Dimension
oder Fertigungstoleranzen von einigen 10nm bis hin zu atomaren Abmessungen
erreichen.
Darstellung programmierbarer Materie – Quelle
P.M.-Magazin
Die Ziele der Nanotechnologie sind recht unterschiedlicher
Art. Zum einen sollen Strukturen
untersucht und Anwendungen unterschiedlicher
Materialien getestet werden, zum anderen ist man
jedoch auf der Suche nach neuen Materialien,
deren Eigenschaften auf bisher unbekannten physikalischen,
chemischen und biologischen Wirkprinzipien
beruhen. Forscher, die sich mit der Nano-Technologie beschäftigen, arbeiten
im submikroskopischen bzw. atomaren und molekularen Bereich und damit
in einem Übergangsbereich zwischen klassischer Physik und Quantenphysik (iP:
also der s.g. ‚Weltformel‘, wie in diesem Buch teilweise schon nachgewiesen).
Physiker vom Massachusetts Institut of Technologie (MIT), den Unternehmen Sun
Microsystems und IBM, und (nicht ‚zufällig‘) dem amerikanischen Verteidigungsministerium
arbeiten bereits heute an der Entwicklung von mikroskopisch kleinsten Teilchen,
so genannten Quantenpunkten, die theoretisch die Struktur jedes Atoms annehmen
können. Mit Hilfe eines elektrischen Signals verändert man die Elektronen eines
Atoms so, daß sie die Eigenschaften eines anderen Atoms annehmen. Angenommen,
es gelingt nicht nur, die Struktur eines einzelnen Atoms, sondern die eines ganzen
Atomgitters zu ändern, könnte man damit rein theoretisch auch Materie transformieren.
(iP: Mehr Details dazu im Werk ‚Hacking Matter‘ vom Autor Will McCarthy.)
Soweit, so schlecht für all jene Leute, die sich ‚Unvorstellbar‘ immer noch nicht vorstellen
können – oder wollen ... Die Folge von Nanotechnologie wird aber letztendlich
bei gewissen wissenschaftlichen und militärischen US- und sonstigen ‚Engeln‘ in unserer
Zukunft dann einen gewissen ‚Fall der Engel‘ bewirken. Nämlich genau dann, wenn
362