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Die Qual der Wahl - WiM

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Regine Wulf von <strong>der</strong> IHK und Iris Thieme<br />

vom BBW Wichernhaus Rummelsberg, die<br />

das Projekt in <strong>der</strong> Region Nürnberg koordiniert<br />

haben, zogen zum Abschluss dennoch<br />

eine positive Bilanz. Man sei mit vielen Unternehmern<br />

und Personalleitern ins Gespräch<br />

gekommen, um für die Belange behin<strong>der</strong>ter<br />

Menschen zu werben und um Möglichkeiten<br />

für <strong>der</strong>en Beschäftigung aufzuzeigen. Dabei<br />

habe man eine Reihe von Unternehmen, z.B.<br />

auch aus <strong>der</strong> Zeitarbeitsbranche, als aufgeschlossene<br />

Partner gewinnen können. Zahlreiche<br />

Teilnehmer hätten bei betrieblichen Praktika<br />

positive Erfahrungen gesammelt.<br />

„Es wurde immer wie<strong>der</strong> deutlich, dass die<br />

fachliche <strong>Qual</strong>ifi kation bei <strong>der</strong> Einstellung<br />

eine untergeordnete Rolle spielt“, so Regine<br />

Wulf. Wichtig sei, dass <strong>der</strong> junge Mensch gut<br />

ins Team passt, dass die sozialen Kompetenzen<br />

gut ausgeprägt sind und dass die Kolleginnen<br />

und Kollegen das Handicap des neuen<br />

Mitarbeiters akzeptieren und mittragen.<br />

Das bestätigt auch Karin Kiener, Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> K. Kiener PlanungsGruppe in<br />

Roßtal. Sie hat Alexandra Ott eine Chance als<br />

Bürokraft gegeben. Ausschlaggebend für diese<br />

Entscheidung sei gewesen, dass sie sehr engagiert<br />

und hoch motiviert sei, obwohl sie<br />

auf den Rollstuhl angewiesen ist, so Kiener.<br />

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• Hohe Übernahmequote in zukunftsorientierte<br />

Kunden-Unternehmen<br />

• Aussicht auf mögliche Auslandseinsätze und<br />

Flexibilität im Berufsleben<br />

• Betreuungsangebote wie Bewerberberatung<br />

und Bewerbervideos<br />

• Perspektiven aufzeigen<br />

Alexandra Ott habe sich sehr gut in das Team<br />

eingefügt. Arbeitsfeld und Arbeitsumgebung,<br />

aber auch <strong>der</strong> Arbeitsweg seien optimal. Deshalb<br />

sieht Karin Kiener bei ihrer neuen Mitarbeiterin<br />

noch viel Potenzial.<br />

Engagement und Teamgeist<br />

Ein an<strong>der</strong>es positives Beispiel, wie die Integration<br />

in das Arbeitsleben funktionieren<br />

kann, ist <strong>der</strong> gelernte Bürokaufmann Sebastian<br />

Jaumann, <strong>der</strong> Dialysepatient ist und beim<br />

Nürnberger Architekturbüro Kappler unterkam.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter des Fachdienstes Integration<br />

aus Rummelsberg hatten im Vorfeld<br />

intensiv mit Geschäftsführer Dr. <strong>Die</strong>trich<br />

Kappler gesprochen und die Räumlichkeiten<br />

auf Barrierefreiheit untersucht. Der Fachdienst<br />

übernahm die Verhandlungen und die<br />

Antragsstellung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Agentur für Arbeit.<br />

Ein weiterer Kaufmann für Bürokommunikation,<br />

<strong>der</strong> an Rheuma erkrankt ist, konnte<br />

nach dreijähriger Arbeitslosigkeit durch „Integration<br />

inklusive“ in ein Call-Center vermittelt<br />

werden. Er arbeitet dort mit etwas reduzierter<br />

Stundenzahl, sodass er seine regelmäßigen<br />

Termine für die Krankengymnastik<br />

wahrnehmen kann.<br />

SPECIAL: PERSONALWIRTSCHAFT<br />

Dass auch behin<strong>der</strong>te Menschen Bereitschaft<br />

zur Mobilität zeigen, beweist ein ausgebildeter<br />

Industriefachhelfer. Er kam über<br />

„Integration inklusive“ zur Firma Iproof in<br />

<strong>Die</strong>ßen am Ammersee, wo er nun mit leicht<br />

reduzierter Stundenzahl arbeitet. Der Geschäftsführer<br />

war so angetan von dessen Einsatz,<br />

dass er mittlerweile einen zweiten Mitarbeiter<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung eingestellt hat.<br />

„Man braucht vielleicht Mut und Zuversicht,<br />

man muss unter Umständen eine individuelle<br />

Lösung für den Arbeitsplatz o<strong>der</strong> die Arbeitszeiten<br />

zulassen und vielleicht bedarf es einiger<br />

Überzeugungsarbeit bei den Kolleginnen und<br />

Kollegen, um einen Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

einzustellen“, so Regine Wulf von <strong>der</strong><br />

IHK. Der Gewinn eines loyalen Mitarbeiters<br />

und <strong>der</strong> Gewinn an mehr Rücksichtnahme und<br />

Teamgeist könne aber eine echte Entlohnung<br />

für diese Mühen sein. „Seien Sie auch mal mutig.<br />

Wir unterstützen Sie gern bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem passenden Mitarbeiter und den<br />

Anträgen für Zuschüsse“, ergänzt Iris Thieme<br />

vom BBW Wichernhaus Rummelsberg. ■<br />

IHK, Tel. 0911 13 35-480<br />

regine.wulf@nuernberg.ihk.de<br />

IHK, Tel. 09128 50-38 06<br />

iris.thieme@bbw-rummelsberg.net<br />

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