Skitour-Magazin 2.15
Das E-Magazin für Tourengeher und Telemarker
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Bedenken, ob man die Abfahrt schafft? Kein Problem, denn Bergführer und Skilehrer Simon<br />
gibt den Mädels wichtige Tipps für die Schwünge im schlechten Schnee.<br />
Nächster Morgen, es regnet. Statt um<br />
9:00 Uhr bei Nässe zu starten, lassen es<br />
die Damen gemütlich angehen. Bergführer<br />
Simon checkt am Handy schnell<br />
nochmal den Wetterbericht und sagt:<br />
„In einer halben Stunde hört es auf zu<br />
regnen.“ Volltreffer, denn als die Gruppe<br />
um halb zehn das Haus verlässt,<br />
blinzelt bereits die Sonne durch. Wenige<br />
Meter hinter dem Hotelparkplatz<br />
beginnt bereits die Piste, wo wir die<br />
Felle anlegen und das erste Mal in die<br />
Bindung steigen. Nach wenigen Schritten<br />
kommentiert Simon das Tempo<br />
als „erst mal gmiatlich“. Wenig später<br />
zeigt, worauf wir bei Spitzkehren achten<br />
müssen. Die üben wir die nächsten<br />
Meter gleich fleißig. Am oberen Rand<br />
der Piste müssen wir schließlich unsere<br />
LVS-Geräte hervorholen, denn Simon<br />
will einen „Biebsdesd“ machen,<br />
wie er in seinem Pinzgauer Dialekt erklärt.<br />
Einschalten, auf Suchen stellen<br />
und am Körper verstauen: Jede von<br />
uns macht sich mit ihrem LVS-Gerät<br />
vertraut. Auf einer flachen Forststraße<br />
gewinnen wir im idyllischen Wald weiter<br />
an Höhe. Nach kurzer Zeit merkt<br />
man, dass unsere Mädels-Gruppe konditionell<br />
perfekt zusammenpasst. Einige<br />
könnten schneller, andere sind einige<br />
Schritte weiter hinten, Krissi und<br />
ich sind mittendrin. Am Waldrand wird<br />
es schließlich ernst: Nach einer Bachüberquerung<br />
müssen wir einen steilen<br />
Hang queren. Natürlich jeder einzeln,<br />
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