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Sand gegen Wasser Mittwochabend klingelte bei allen Feuerwehrmännern und –frauen das Telefon. Stellvertretender Wehrführer Hartmut Kühl war dran: „Alarm! Die Ostseeküste säuft ab!“ Und schon am Donnerstagmorgen um sechs ging es ab aus Schleswig mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen und drei Bölck-Bussen mit zusammen 178 Männern und Frauen jeden Alters – mit dabei auch Martin Krause von der Freiwilligen Feuerwehr Stolk, den unser rasender Reporter am 25. November in Behrensdorf (Kreis Plön) beim Befüllen von Sandsäcken entdeckte. Dort war ein 500 ha großer See auf etwa 700 ha angewachsen, weil er das Oberflächenwasser aus dem halben Kreisgebiet sammelt und die Schleuse zur direkt angrenzenden Ostsee nicht geöffnet werden konnte; wegen anhaltenden Ostwinds war dort das Wasser nämlich noch höher. So stand das Wasser am Schleusenzulauf bis zur Deichkrone, und anderthalb Meter tiefer lagen ein idyllischer Campingplatz, Ferienhäuser und dann kam auch schon das Dorf. Mit 2000 Sandsäcken zu je 20kg sicherten Feuerwehrleute aus unserem Kreisgebiet (mit dabei auch die FF Stolk) die schöne Gegend, wurden vom THW versorgt und waren am Abend erschöpft, aber guter Stimmung wieder zu Hause. Stolks Wehrführer Alfred Steffen indes sah bei dieser größten Hilfsaktion seit der Schneekatastrophe vor 32 Jahren ein grundsätzliches Problem: „Der Plöner Landrat hätte Katastrophenalarm auslösen müssen. Dann wäre die Bundeswehr gekommen. Es kann nicht angehen, dass bezahlte Soldaten in der Kaserne sitzen und unsere freiwilligen Ehrenamtler einen Tag von der Arbeit wegbleiben und zu einer kostenlosen Helfermannschaft werden.“ Aber so ist sie nunmal, unsere Feuerwehr: Wenn der eine in Not ist, hilft der andere – und das sogar von Stolk nach Behrensdorf. Hilfe beim Unfall Wer sich das Foto genau anschaut, sieht es an der Schrift auf dem PKW: Das Auto liegt auf dem Dach. Das war keine Übung, sondern urplötzlicher Ernst an einem friedlichen Sonntagnachmittag im Oktober. Auf der Birgit Friedrichs fängt mit zwei Kameraden auslaufendes Benzin auf. 38 Martin Krause (ohne Mütze) befüllt Sandsäcke Landesstraße bei Rullerbusch geriet ein Wagen auf die weiche Bankette, war nicht mehr zu halten und überschlug sich. Nachfolgende Autos hielten sofort, zwei freiwillige Feuerwehrleute waren zufällig darunter, die Erstversorgung klappte und die Rettungskette lief an, jemand kümmerte sich um zwei Kinder und die weitere Erkundung ergab: Eine Feuerwehr muss her! Benzin lief aus und konnte mit Verbandmaterial am Tankdeckel nicht vollends gestoppt werden. In Stolk heulte daraufhin die Sirene – und tatsächlich kamen Männer und Frauen aus dem Dorf als Helfer an den Unfallort, wo sich mit Polizei-, zwei Rettungswagen und einem Hubschrauber ein dramatisches Bild bot. Wenn sich die Insassen nicht selbst hätten befreien können, dann hätte auch noch die Freiwillige Feuerwehr Böklund schweres Bergungsgerät an die Unfallstelle gebracht. Alles selbstverständlich? Bisher ja, weil wir es gewohnt sind, in jeder Gemeinde eine funktionierende Feuerwehr zu haben. Aber wenn die Mitgliederzahlen in den Wehren weiter sinken, wenn kaum noch jemand ehrenamtlich Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen will, dann steuern wir auf eine Zeit zu, in der es lange dauern kann, bis von weit her Hilfe kommt. Das hat auch schon die Unfallgeschädigte erkannt, die sich später bei einem Helfer persönlich mit netten Zeilen und einer kleinen Aufmerksamkeit bedankt hat. Diesen Dank hat der Ersthelfer an die komplette Feuerwehr weitergeleitet. Solche Art der Anerkennung kommt bei den freiwilligen Helfern gut an. Das gilt auch für den Verkehrsunfall Monate zuvor an fast derselben Stelle: Hier hatte der Geschädigte sich mit einem „Dankeschön“ in der Tageszeitung an die ihm unbekannten Mitbürger gewandt. Solch ein Dank ist Ausdruck der Erkenntnis, dass Hilfe rund um die Uhr zwar lebenswichtig, aber eben nicht selbstverständlich ist.
Dem Sparclub „Hol di ran“ drohte die Auflösung; denn der 1. Vorsitzende Heino Röh kandidierte nicht wieder, und unter den 75 Mitgliedern wollte niemand seinen Posten haben. In der gut besuchten Jahresversammlung fand sich aber doch noch eine Lösung: Der bisherige 2. Vorsitzende, Claus- Friedrich Petersen aus dem Nordring, wollte den Club nicht sterben lassen. Er wurde mit Beifall und großer Freude aller Anwesenden zum neuen Chef gewählt. In die durch seine Wahl frei gewordene Position der Stellvertretung wählten die Mitglieder einstimmig Dörte Philipsen. Wiederwahl gab es für Kassenwart Ewald Petersen von Freeden und die beiden Kassenprüferinnen Maren Röh und Karin Staritz. Den Beginn der neuen Sparperiode legte die Versammlung auf den 10. Januar. Dann ist ein guter Zeitpunkt für Neueinsteiger: 15 Sparfächer in der Bäckerei Ohlsen sind noch frei. Die Mitgliederversammlung in der Gastwirtschaft „Goldener Stern“ wurde traditionell mit Verspielen am 29. Januar Am 29. Januar ist es wieder soweit: Die Feuerwehr lädt die Öffentlichkeit zum Verspielen um 19.30 Uhr in den großen Doppelsaal der Gastwirtschaft „Goldener Stern“ ein. Wenn das so voll und toll wird wie die letzte Veranstaltung dieser Art am 30. Oktober (unser Foto), dann freuen sich die Organisatoren (weil für die viele Mühe ein bisschen Geld in die Kameradschaftskasse kommt) und die Gäste über Stunden voller Spannung, Nervenkitzel, Freude über gute Gewinne bei annehmbaren Preisen, (scherzhafter) Drohungen gegen den Ausrufer und über eine insgesamt locker-familiäre Atmosphäre. So jedenfalls war es bisher, und dafür bedanken sich die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr bei ihren treuen Gästen aus dem Dorf und der Umgebung. Dietmar Ristow, Birgit Friedrichs, Melanie Melzer und Alfred Steffen (v.l.) schnappen sich in der Pause die letzten Spielkarten zum Verkauf für den halben Preis Sparclub macht weiter Heino Röh (li) gab den Vorsitz ab an Claus-Friedrich Petersen und dessen Stellvertreterin Dörte Philipsen. einem Grünkohlessen begonnen. Anschließend gab es „Getränke frei“, weil im Laufe des Jahres doch etwas an Strafgeld und Zinsen zusammengekommen war. In dieser gemütlichen Dorfrunde freuten sich einige ganz besonders: Erika Petersen bekam ein Geschenk, „weil sie auf Lebenszeit alle zwei Wochen die Sparfächer leert“, und fünf andere gewannen Preise bei einer kostenlosen Tombola, nämlich Elfriede und Sieghard Kumm, Ewald Petersen von Freeden, Maren Röh und Hans-Werner Staritz. Stolk Am 6. Oktober stand das Ernteabendbrot auf dem Programm. 80 Gäste kamen in den „Goldenen Stern“ und ließen sich Rübenmus gut schmecken. Im Anschluss daran hielt Bernd Stracke einen interessanten Dia-Vortrag über den Lauf der Treene. Wir bekamen dabei viele schöne Landschaftsaufnahmen zu sehen. Nachdem wir gemeinsam Herbstlieder gesungen hatten, ging ein geselliger Abend zu Ende. Der Vorstand des DRK-Ortsvereins Stolk wünscht allen Lesern eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit, Gesundheit und alles Gute für das neue Jahr! Für den DRK-Ortsverein Doris Mattsen Termine 16.12. Weihnachtsschießen (Sportschützen) 18 Uhr Paleg 21.12. Mondfinsternis 24.12. Jäger: Halali im Wald 13 Uhr 07.01. SV Stolkerfeld: Versammlung 19.30 Uhr in Gammellund 17.01. Chronikausschuss 19 Uhr „Goldener Stern“ 28.01. Feuerwehr: Versammlung 19.30 Uhr „Goldener Stern“ 29.01. Feuerwehr: öff. Verspielen 19.30 Uhr „Goldener Stern“ 02.02. Feuerwehr: Unterricht 19.30 Uhr Paleg 10.02. Sportschützen: Versammlung 19.30 Uhr „Goldener Stern“ 12.02. SV Stolk 09: öff. Verspielen (Näheres s. Tagespresse) Vorschau: 19.02. SV Stolkerfeld: Wintervergnügen 19.30 Uhr in Gammellund Tanja Feilberg schrieb sich „die Finger wund“, um alle Termine in den Paleg-Kalender einzutragen Stolk 2011 19 Personen aus Kulturausschuss, Vereinen und Vereinshaus-Nutzern trafen sich in der Gastwirtschaft „Goldener Stern“, um ihre Termine für das nächste Jahr abzustimmen. Zunächst gab Bürgermeister Heiner Paulsen ein Essen aus als Dankeschön für die Arbeit im laufenden Jahr. Danach moderierte Ausschuss-Vorsitzender Dietmar Ristow die Beiträge der zahlreichen Verantwortlichen für abwechslungsreiche Angebote. An regelmäßigen Terminen wurden festgelegt die Übungsabende der Feuerwehr an jedem ersten Mittwoch (Februar – November)sowie der Sportschützen jeden Donnerstag (außer in Sommer- und Weihnachtsferien). Für die Volkshochschule ist das Vereinshaus Paleg jeden Dienstagvormittag reserviert, und die Kirche bietet dort an jedem letzten Montag einen Nachmittagstreff an. Der Jugendraum im Paleg ist jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr für Kinder ab acht Jahren geöffnet. Ganz viel Aktivitäten hat wieder der DRK-Ortsverein: ab 11.1. dienstags um 14.30 Uhr Sitz- 39
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