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HGV zu „night- wash” im Autohaus Jordt Einblicke ... - Amt Südangeln

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Am Samstag morgen um 8:30 Uhr wurde das letzte Training gefahren.<br />

Dieses nutzte Julian für letzte Abst<strong>im</strong>mungsarbeiten um gut gerüstet <strong>zu</strong><br />

sein für das Zeittraining.<br />

Um 12:20 Uhr war es dann soweit. Die Fahrer der World Formula, das<br />

mit 29 Starter größte Feld des Tages, machte sich auf <strong>zu</strong>m Qualifying.<br />

Wegen der vielen Starter war es für Julian und alle anderen nicht so einfach<br />

eine freie Runde für sich <strong>zu</strong> finden. Julian konnte sich Luft verschaffen<br />

und fuhr recht konstante, schnelle Zeiten. Nach 10 Minuten fiel<br />

die Zielflagge. Julian war mit 52,699 sec Zeitschnellster vor dem Berliner<br />

Emil Sawan- Montag, der mit 53,003 sec Zweiter wurde.<br />

Samstag Nachmittag um 15:20 Uhr erfolgte der Startschuss <strong>zu</strong>m Prefinale.<br />

Julian hatte die Pole Position und ging als Führender in die erste Kurve.<br />

Bereits in der ersten Rennrunde konnten sich Julian und Emil vom<br />

Feld absetzten. Es entwickelte sich ein Zweikampf um die Spitze. In der<br />

fünften Runde geschah es dann: Julian wurde von Emil überholt. Aber<br />

Julian kämpfte verbissen weiter und ließ Emil nicht davon ziehen. Julian<br />

unternahm noch zwei Überholversuche, musste aber dann doch Emil<br />

den Sieg überlassen. Julian wurde als Zweiter abgewunken.<br />

Am Sonntagmorgen gingen die Piloten bei strahlendem Sonnenschein<br />

ins Warm up. Julian hatte nochmals die Gelegenheit sein Set up <strong>zu</strong> prüfen.<br />

Guten Mutes beschloss er die einzigste Trainingssit<strong>zu</strong>ng vor dem Finale.<br />

Um 11.40 Uhr ging es <strong>zu</strong>r Startaufstellung, diesmal wurde diese durch<br />

Musik und Grid-Girls verschönt. Julian startete den Finallauf von der<br />

zweiten Position, also auf der äußeren Bahn, was jedoch in Templin kein<br />

erheblicher Nachteil ist. Auch in diesem Rennen gelang Julian ein super<br />

Start. Er konnte sofort an Emil vorbeiziehen und hatte durch eine „Rangelei“<br />

seiner Kontrahenten gleich einen guten Vorsprung. Doch in der<br />

Stolk<br />

Vernebelter Stall in Stolkerfeld<br />

Dauerregen, Spritzwasser aus Strahlrohren, Arbeitsschweiß unter dicken<br />

Einsatzjacken, matschiger Boden, Dunkelheit in fremdem Gelände, ein<br />

vollkommen vernebeltes Stallgebäude und Wasserförderung über Hunderte<br />

von Metern – <strong>zu</strong> diesem Szenario riefen die Sirenen am 6. Oktober<br />

die Feuerwehrleute aus Stolk, Idstedt, Böklund und Süderfahrenstedt.<br />

Auf dem Bauernhof von Peter Koll war in einem Stallgebäude mit Strohboden<br />

ein Feuer ausgebrochen. Unten wurde jemand vermisst, auch<br />

oben schrie ein Kind um Hilfe. So wollte es die von Gruppenführer Nils<br />

Christophersen inszenierte Ausgangslage.<br />

Gemeindewehrführer Alfred Steffen setzte auf dem weitläufigen Gelände<br />

die nach und nach eintreffenden sechs Fahrzeuge und Mannschaften des<br />

„Löschbezirks Langsee-Nord“ ein. Schnell wurde klar, dass es mehr Helfer<br />

hätten sein können – lediglich die Süderfahrenstedter waren mit ausreichend<br />

„Manpower“ <strong>zu</strong> Hilfe geeilt.<br />

Vor allem Atemschutzgeräteträger waren wieder einmal knapp, obwohl<br />

bei dieser Großschadenslage <strong>zu</strong>r Rettung und Brandbekämpfung <strong>im</strong>merhin<br />

noch fünf Trupps <strong>zu</strong>m Einsatz kamen. Sie hatten es <strong>im</strong> Disconebel bei<br />

Deutscher ADAC Kart Meister in der Klasse World Formula<br />

ersten Kurve kam es <strong>im</strong> Mittelfeld <strong>zu</strong> einem Massencrash, welcher eine<br />

Gelb-Phase <strong>zu</strong>r Folge hatte. Da durch diese Kollision dieTrümmer auf der<br />

Fahrbahn nicht schnell genug weggeräumt wurden, dauerte die Slow-<br />

Phase an und das Feld schloss wieder <strong>zu</strong> Julian auf. Als das Feld nach drei<br />

Runden durch die grüne Flagge wieder Renntempo aufnehmen konnte,<br />

gelang Julian auch der Restart und er baute seine Führung weiter aus.<br />

Doch sechs Runden vor Schluss konnte Julian seine Zeiten nicht mehr so<br />

halten. Er war nämlich mit alten Reifen unterwegs, die Runde für Runde<br />

abbauten. Glücklicherweise hatte er einen so großen Vorsprung herausgefahren,<br />

dass dieser reichte um mit 1,8 sec Vorsprung als Tagessieger die<br />

Ziellinie <strong>zu</strong> überqueren.<br />

Bei der abschließenden Siegerehrung wurde Julian mit einer Sektdusche<br />

als Deutscher ADAC Kart Meister in der Klasse World Formula geehrt.<br />

Melanie Melzer rüstet sich schon <strong>im</strong><br />

Fahrzeug mit schwerem Atemschutz<br />

aus.<br />

völliger Orientierungslosigkeit besonders schwer, <strong>zu</strong>mal sich ein Kind<br />

anders als geplant richtig gut versteckt hatte.<br />

Deshalb dauerte es länger als erwartet,<br />

bis sich die Helfer <strong>im</strong> Vereinshaus<br />

Paleg sattessen konnten.<br />

In der abschließenden Manöverkritik<br />

wurde deutlich, dass die<br />

Kommunikation zwischen Einheitsführern<br />

und Atemschutz-<br />

Überwachern nicht gut war: Die<br />

Überwacher hätten nicht <strong>im</strong>mer<br />

mitgekriegt, welcher Trupp noch<br />

reingeschickt oder doch wieder<br />

„<strong>zu</strong>rückgepfiffen“ worden sei.<br />

Außerdem hätte die Wärmebildkamera<br />

der Feuerwehr Böklund angefordert<br />

werden müssen. Dann<br />

wäre das <strong>zu</strong>nächst nicht auffindbare<br />

Kind schneller ins Freie gerettet<br />

worden. Das würde man <strong>im</strong><br />

Ernstfall ab sofort besser machen<br />

– und damit hat die diesjährige<br />

Alarmübung ihren Zweck voll erfüllt.<br />

st.<br />

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