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02 | 2010 NEWS

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Praxisbericht Sparkasse Karlsruhe<br />

Die im Projektverlauf berücksichtigten Rahmenbedingungen<br />

lassen sich in die Kategorien Fachlichkeit, Institutsbedarf, Ausgestaltung<br />

sowie Prozesse & Technik einteilen, die nachfolgend<br />

dargestellt werden.<br />

Im Mittelpunkt der fachlichen Analyse stand die gesetzliche<br />

Pflicht zur Erfüllung der MaRisk. Diese fordern in AT 4.3.2 Tz. 7<br />

explizit auch eine Beurteilung der Risikosituation. Weiterhin<br />

müssen die fachlichen Ausführungen mit der ausformulierten<br />

Risikostrategie des Hauses abgeglichen werden (AT 4.2 Tz. 2).<br />

AT 4.3.2 Tz. 7 fordert außerdem, dass sich die Geschäftsleitung in<br />

„angemessenen Abständen über die Risikosituation und die Ergebnisse<br />

der Stresstests“ berichten lassen muss.<br />

Zur Berücksichtigung der institutsindividuellen Anforderungen<br />

empfiehlt es sich, die Informationsgewichtung im Bericht direkt<br />

mit dem Vorstand abzustimmen. Dadurch wird die Umsetzung<br />

einer optimal zugeschnittenen Steuerung unterstützt und gleichzeitig<br />

der Blick auf das Wesentliche nicht verstellt.<br />

Überblick Sparkasse Karlsruhe (Stand: 31.12.2009)<br />

> Bilanzsumme: 5,6 Mrd. Euro<br />

> Kundenkredite: 3,6 Mrd. Euro<br />

> Kundeneinlagen: 3,6 Mrd. Euro<br />

> Betriebsergebnis vor Bewertung: 74,0 Mio. Euro<br />

> Cost Income Ratio: 55,5<br />

> Mitarbeiter: 1.370 (davon 75 Auszubildende)<br />

> Geschäftsstellen: 67<br />

Im Kontext der Berichtsausgestaltung spielte die Überarbeitung<br />

der bestehenden Struktur eine zentrale Rolle zur Optimierung<br />

der Lesbarkeit. Unter dem Kapitel „Vorbemerkungen“ können<br />

zukünftig Hinweise auf Veränderungen in der Berichterstattung<br />

oder allgemeine Erläuterungen zum wirtschaftlichen und gegebenenfalls<br />

zum regionalen Umfeld des Instituts gegeben werden.<br />

Das „Management Summary“ enthält eine kompakte Zusammenfassung<br />

der wichtigsten Erkenntnisse des Berichts. Im weiteren<br />

Verlauf wurde ein Übergang vom „Groben zum Feinen“ realisiert,<br />

das heißt von der Gesamtbanksituation zur Darstellung der Einzelrisiken.<br />

Bereits in der Gliederung wird hierbei fortan die zentrale<br />

Forderung der MaRisk nach Darstellung und Beurteilung<br />

der Risiken ersichtlich. Die wichtigsten Handlungsvorschläge<br />

und Beschlüsse werden bei Bedarf in einem eigenen Kapitel<br />

zur besseren Übersicht zusammengefasst. Der neue Anhang<br />

eignet sich zur Auslagerung von Detailinformationen, und ein<br />

optionales Glossar gewährleistet ein einheitliches Wording für<br />

bestimmte Fachbegriffe.<br />

40 I <strong>NEWS</strong> <strong>02</strong>/<strong>2010</strong>

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