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Sportland NRW.-Cup – 20. ISAS 2004 - Schützenwarte - WSB

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[<strong>ISAS</strong> <strong>2004</strong>]<br />

Dorothee Bauer<br />

Martina Prekel<br />

Britta Großecappenberg<br />

6 <strong>Schützenwarte</strong> 3/<strong>2004</strong><br />

um Zehntel seines Vorsprunges zehrte die<br />

internationale Konkurrenz auf. Gevorgian<br />

schien dies schließlich zu entnerven. Eine<br />

8,9 im fünften Schuss machte alle Hoffnungen<br />

auf einen Sieg zunichte. Doch<br />

nicht nur das. Der Italiener Vigilio Fait, mit<br />

vier Zählern Rückstand auf Gevorgian als<br />

Sechster ins Finale gestartet, startete einen<br />

furiosen Endspurt. Seinen 577 Ringen<br />

aus dem Vorkampf ließ er ein fantastisches<br />

Finale von 101,9 Zählern folgen und<br />

setzte sich an die Spitze des Feldes. Für<br />

Gevorgian blieb schließlich<br />

nur der 5. Rang.<br />

Schützin des<br />

Jahres entscheidetKrimi<br />

für sich<br />

Die Zuschauer des Finales<br />

im Dreistellungskampf<br />

der Frauen konnten sich<br />

über mangelnde Spannung<br />

nicht beschweren.<br />

Ringgleich zogen Martina<br />

Prekel vom Nordwestdeutschen<br />

Schützenbund<br />

und Dorothee Bauer vom<br />

LLZ Baden-Württemberg<br />

nach jeweils 20 Schuss<br />

liegend, stehend und<br />

kniend in den Endkampf<br />

ein. Mit 584 nur einen<br />

Ring dahinter folgte Melanie<br />

Neininger (LLZ BW)<br />

und einen weiteren Zähler<br />

zurück Britta Großecappenberg<br />

vom LLZ<br />

Dortmund. Leider konnte<br />

Britta ihren Heimvorteil<br />

nicht nutzen, das Trio an<br />

der Spitze lieferte sich jedoch einen spannenden<br />

Kampf. Bis zum letzten Schuss<br />

war nicht klar, wer das Rennen machen<br />

würde. Neininger konnte sich zeitweise an<br />

Position Eins setzen, eine 8,9 im sechsten<br />

Schuss warf sie jedoch wieder auf Rang<br />

drei zurück. Martina Prekel und die Deutsche<br />

Schützin des Jahres 2003, Dorothee<br />

Bauer, hielten den Ausgang bis zum letzten<br />

Schuss offen. Eine 8,9 am Ende ließ<br />

Martina nur die Silbermedaille mit nach<br />

Hause nehmen. Dorothee Bauer schoss<br />

mit 99,4 das beste Endkampfresultat und<br />

wurde Siegerin des <strong>20.</strong> <strong>Sportland</strong> <strong>NRW</strong>.-<br />

<strong>Cup</strong> - <strong>ISAS</strong>.<br />

Für Britta Großecappenberg blieb nur der<br />

undankbare vierte Platz. Dennoch ist dieser<br />

Platz stark einzuschätzen, ließ sie doch<br />

die ganze internationale Konkurrenz hinter<br />

sich. In Schützenkreisen klangvolle wie<br />

Gaby Bühlmann (SUI), Charlotte Jakobsen<br />

(DEN) oder die Dauerolympionikin Petra<br />

Horneber (GER) mussten sich hinter der<br />

sympathischen Hammer Schützin einreihen.<br />

Geburtstagskind<br />

beschenkt sich selbst<br />

Ein dem Olympiajahr würdiger Wettbewerb<br />

war der Dreistellungskampf der Herren.<br />

Besonders aus deutscher Sicht lässt<br />

sich dies sagen. Gleich die drei ersten Plätze<br />

im Finalkampf konnten sich Auswahlsportler<br />

des Deutschen Schützenbundes<br />

sichern. Und das obwohl mit Marcel Bürge<br />

aus der Schweiz immerhin der amtierende<br />

Weltmeister im Endkampf an den<br />

Start ging.<br />

Nach 3-stündigem Wettkampf fand sich<br />

auf dem ersten Platz der gegenwärtig wohl<br />

beste deutsche Schütze in dieser Disziplin<br />

Maik Eckhardt<br />

Andreas Häusler<br />

wieder. Ferdinand Stippberger konnte<br />

sich mit 1168 Zählern einen Ring vor dem<br />

Dortmunder Lokalmatador Maik Eckhardt<br />

platzieren. Nur einen Punkt weniger auf<br />

Rang drei lauerte Andreas Häusler, der an<br />

diesem Tag seinen Geburtstag feierte.<br />

Nach den zehn Finalschüssen stand der<br />

Sieger noch nicht fest. Nur eins war klar:<br />

Maik Eckhardt würde nach einem Finalresultat<br />

von 97,5 auf dem dritten Rang bleiben.<br />

Um den Sieg kam es zu einem weiteren<br />

Stechen. Nach den Finalschüssen<br />

hatte Andreas Häusler die zwei Ringe Vorsprung<br />

von Ferdinand Stippberger aufgeholt.<br />

Es bestand Ringgleicheit, was einen<br />

weiteren Stechschuss bedeutete. Eine 8,9<br />

von Häusler wäre eigentlich ein leichtes<br />

Spiel für Stippberger gewesen. Häusler<br />

hatte aber das Privileg des Geburtstagskindes.<br />

Mit einer 8,7 konnte Stippberger<br />

schließlich nur die Silbermedaille mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Luftgewehrfinals bilden<br />

krönenden Abschluss<br />

Einen der gesamten Veranstaltung würdigen<br />

Abschluss bildeten die Luftgewehrfinals.<br />

Gleich drei Herren gingen ringleich

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