Leben in Saus & Braus

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Pfadis
Ritterspiele nach
Pfadfindermanier
Beim Diözesanpfadfinderlager um die Burg Lüdinghausen wurde Inklusion groß geschrieben
„Huld, Huld, Jubel“ – mit diesem Ruf proklamierten drei Herolde am Samstagabend das neue Königspaar Sergio und
Lena vor der Burg Lüdinghausen. Unter dem Motto „Zack die Krone – Ritterfest zum grünen Throne“ fand vom 19.-22.
Juni das Diözesanpfadfinderlager im Diözesanverband Münster statt. Dabei verwandelten rund 250 Pfadfinder das
Gelände um die Burg Lüdinghausen in eine mittelalterliche Festung. Am Kampf um den Königsthron haben erstmals
auch zehn Jugendliche mit Behinderung teilgenommen.
Zeitreise ins Mittelalter
An Fronleichnam reisten gut 25 Pfadfinderstämme aus
dem gesamten Diözesanverband Münster an, um rund
um die Burg ihr Lager aufzuschlagen. Dabei hätte das
Setting nicht besser gewählt sein können: Vor der Burg
Lüdinghausen hatte das Rödelteam innerhalb weniger
Tage eine große Jurtenkonstruktion für das Gelage aufgebaut.
Neben den Versorgungszelten und dem „Haus
des Königs“, gab es zwei Tavernen, „Zum grünen Oger“
und die „Folterkammer“. Wer richtig kombiniert, kann
von der Namensgebung schon auf die mittelalterliche
Rahmenhandlung schließen. Die 14- bis 16-Jährigen
wurden am Anreisetag auf eine Zeitreise geschickt. Aufgeteilt
in 16 „Clans“ mussten sie sich den Ritterspielen
stellen. Grund für den Wettstreit:
Der König ist tot. „Auf der Suche nach einem Nachfolger
kommt es zu keiner Einigung. Also veranstalten wir ein
Turnier, um einen neuen König zu finden“, erklärte Lagerleiter
Thomas „Ocho“ Menning. In verschiedenen Workshops
– von Kampftraining über Bogenschießen und Kochen
bis hin zum Minnesang – mussten die Pfadfinder
gegeneinander antreten, bis ein neuer König ermittelt
wurde.
Zwischen dem ganzen Trubel am Anreisetag macht sich
eine Gruppe Jungs bemerkbar, die ihr Lager offensichtlich
schon fertig aufgebaut hat.
Hoch zu Ross ging
es für die Jungs aus
Geldern zur Burg
Lüdinghausen.
Lasset die Spiele
beginnen!