Leben in Saus & Braus

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Bundesverbandnews
Ergebnisse der Bundesversammlung
Mit der Bundesversammlung
tagte das höchste,
beschlussfassende Organ
der DPSG Mitte Juni im
Bundeszentrum Westernohe.
Dabei wurde eine
Vielzahl an Anträgen beraten.
Beschlossen wurde
unter anderem ein Verbandsentwicklungskonzept,
das Leiterinnen und Leiter in den Blick nimmt. Das
Amt des Bundeskuraten bleibt dagegen weiterhin unbesetzt.
Neben diesen verbandsinternen Beschlüssen wirkt
insbesondere der Beschluss zur aktuellen Bildungspolitik
auch über den Verband hinaus.
Blick auf Leiterinnen und Leiter
Stark debattiert wurde über den Vorschlag der Bundesleitung,
einen Verbandsentwicklungsprozess anzustoßen,
die zwei Entwicklungen einleiten soll: Zum einen
soll im qualitativen Teil ein Blick auf die Stufenzuschnitte
und die Fachbereiche geworfen werden und diese gegebenenfalls
angepasst werden. Im quantitativen Teil geht
es darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, um Pfadfinden
für möglichst viele Kinder und Jugendliche zu ermöglichen.
Dazu sollen auf allen Ebenen des Verbandes
in den nächsten fünf Jahren Leiterinnen und Leiter in
den Blick genommen werden. Dies umfasst sowohl die
Qualifizierung und möglichst breite Unterstützung von
aktiven Leiterinnen und Leitern, wie auch das Einbeziehen
neuer Leitungspersonen.
Amt des Bundeskuraten weiterhin unbesetzt
Stand zu Beginn der Versammlung noch
die Wahl zum Bundeskuraten auf der Tagesordnung,
so musste dieser Punkt entfallen.
Paul Greiwe, Kandidat für das Amt
des Bundeskuraten, entschied sich am
Vorabend seine Kandidatur zurückzuziehen.
Der aus Münster stammende Priester
teilte dem Wahlausschuss mit, dass
er nicht mehr für die Wahl zur Verfügung
stehe. Das Amt bleibt damit weiterhin
vakant. Thomas Hoffmann-Broy, Mitglied
des Wahlausschusses: „Im persönlichen
Gespräch teilte er mir mit, dass ihm in den Gesprächen
am Rande der Versammlung deutlich wurde, dass die
ihm gegenüber geäußerten Erwartungen der Mitglieder
der Bundesversammlung an das Amt für ihn nicht passte.
Er zog daraus für sich die Konsequenz, dass er sich nicht
mehr zur Wahl stellen möchte.“ Der neu gewählte Wahlausschuss
wird sich daher auf die Suche nach neuen
Kandidatinnen und Kandidaten begeben.
Parität in Vorstandsämtern
Ein Antrag, der aus dem e-partizipativen Prozess „DPSG
im Wandel” entstanden ist, beinhaltet die Aufhebung
der zwingenden Geschlechterparität im Bezirksvorstand.
Zum einen ist der Versammlung die Parität sehr wichtig,
auf der anderen Seite aber auch die Besetzung der Ämter
auf Bezirksebene. Die AG Strukturwandel wurde nun
damit beauftragt, das Thema in den Blick zu nehmen, die
Gründe für die Schwierigkeit der Besetzung der Ämter
in Bezirken zu analysieren und wenn möglich konkrete
Maßnahmen zu entwickeln. Die Ergebnisse der Überprüfung
sollen der Bundesversammlung im nächsten Jahr
vorgestellt werden.
35-Stunden-Woche
Ebenfalls angenommen wurde der Antrag, dass Kinder
und Jugendliche mehr als Schule brauchen. Im Antrag
wird eine Beschränkung auf 35 Stunden für Schulunterricht
und mit schulischen Aufgaben, ein freier Nachmittag
und die Rücknahme der kürzlich beschlossenen Änderung
des Ferienkorridors gefordert.
DPSG Bundesverband