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Verlagsbeilage am 26. und 27. Juni 2012 - Altmühltal CLASSIC ...

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44<br />

In Flächen denken<br />

Der Karosseriebaubetrieb<br />

Torsten Walsdorff pflegt<br />

alte Materialien <strong>und</strong> Techniken<br />

Mit drei Jahren saß er in einer<br />

Ponton-Limousine, mit acht in<br />

einem schmucken viersitzigen<br />

Cabrio der Baureihe W111. Diese<br />

beiden heutigen „Denkmale“<br />

der Mercedes-Produktion waren<br />

in den siebziger Jahren „nur alte<br />

Autos“, aber sehr wohl eindrucksvoll.<br />

So blieben die Kindheitserlebnisse<br />

nicht ohne Folgen:<br />

Torsten Walsdorff war unabänderlich<br />

mit dem Autovirus<br />

infiziert, mit einem klaren Hang<br />

zu hochwertigen Fahrzeugen.<br />

Wer vierzig Jahre später an<br />

der schlichten grauen Feuer­<br />

Alte Techniken wie das Feilen<br />

gehören für Torsten Walsdorff<br />

zum Alltag. Foto: Schumacher<br />

schutztür in der schlichten wei- schaft unter einen Hut gebracht.<br />

ßen Halle in Neunkirchen <strong>am</strong> Gemeins<strong>am</strong> mit seinen beiden<br />

Brand klingelt, ahnt zunächst Mitarbeitern, dem Kfz-Meister<br />

nichts von den Folgen dieses Peter Weidinger <strong>und</strong> dem Ka-<br />

Virus. Drinnen aber stockt dem rosseriebauer Bernd Schuma-<br />

Insider der Atem: Porsche 550 cher, kümmert sich der 45-jäh-<br />

Spyder <strong>und</strong> 356 in verschiede- rige gebürtige Berliner um das<br />

nen Versionen <strong>und</strong> Zuständen, ganzheitliche Wohlergehen der<br />

Mercedes S <strong>und</strong> SSK, ein Proto- ihm anvertrauten Preziosen. Datyp<br />

mit Frua-Karosserie auf der hinter steht ein wohl sortiertes<br />

Basis des Opel Kadett A. Höchst Netzwerk aus kooperierenden<br />

unterschiedliche Fahrzeuge, die Gewerken vom Getriebe- <strong>und</strong><br />

alle eines gemeins<strong>am</strong> haben: Ka- Motorenbau über Sattler <strong>und</strong><br />

rosserieteile gibt es für sie nicht Lackierer bis zum Stellmacher.<br />

mehr, die müssen nachgebaut Ganz recht, vor allem bei den<br />

oder zumindest von fachk<strong>und</strong>i- Vorkriegsfahrzeugen ist in der<br />

ger Hand aufgearbeitet werden. Karosseriestruktur noch massiv<br />

Genau das tut Torsten Wals­<br />

dorff seit 20 Jahren im eigenen<br />

Unternehmen, seit 2008 <strong>am</strong> heu­<br />

Holz im Spiel, <strong>und</strong> der Einsatz<br />

unter diesen Bedingungen ist<br />

eine Sache für sich.<br />

tigen Standort. Der Kfz-Mechaniker<br />

<strong>und</strong> Karosseriebaumeister<br />

hat d<strong>am</strong>it Profession <strong>und</strong> Leiden-<br />

Präzise Fertigkeiten<br />

Das klingt nach recht hohen<br />

Anforderungen, die Torsten<br />

Walsdorff bestätigt: „Diese historischen<br />

Fahrzeuge sind Skulpturen,<br />

deren Teile regelrecht<br />

modelliert werden wollen. Ein<br />

Karosseriebauer muss deshalb<br />

höchste handwerkliche Präzision<br />

in kleinster Dimension beherrschen<br />

<strong>und</strong> darf zugleich den<br />

Blick fürs große Ganze nicht<br />

verlieren.“ So kann der vordere<br />

Kotflügel eines Vorkriegsfahrzeugs<br />

s<strong>am</strong>t Trittbrett gut<br />

<strong>und</strong> gerne eine Länge von drei<br />

Metern erreichen. Wer da den<br />

Verlauf der Formen falsch einschätzt,<br />

verdirbt <strong>am</strong> Ende die<br />

Proportionen – <strong>und</strong> produziert<br />

Schrott.<br />

Wie entscheidend bei dieser<br />

Arbeit die handwerklichen<br />

Fertigkeiten sind, verdeutlicht<br />

das notwendige Werkzeug:<br />

„Im Prinzip genügen H<strong>am</strong>mer,<br />

Handeisen <strong>und</strong> Sandsack sowie<br />

ein Schweißgerät <strong>und</strong> eine �

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