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2011-05 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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<strong>lola</strong> 23<br />

Die Symbolkraft der Ringe<br />

So wie der Ring keinen Anfang und kein Ende hat, so soll auch<br />

die Liebe und Verbundenheit des Ehepaares nie enden.<br />

Die Trauringe sind und waren die wichtigsten Symbolgegenstände<br />

bei der Eheschließung. Schon in der Antike finden sich<br />

Trauringe, die den Ringfinger der Braut zierten. Teilweise waren<br />

sie mit Inschriften und Edelsteinen versehen. Zunächst trug jedoch<br />

nur die Braut einen Ring und auch der Wert war anfangs<br />

nicht von Relevanz: Die Ringe waren aus Eisen, Bronze, Stein<br />

oder Holz und galten als Zeichen der Bindung und Empfangsbestätigung<br />

<strong>für</strong> die Mitgift.<br />

Um 860 n. Chr., als die Kirche diesen Brauch <strong>für</strong> sich entdeckte,<br />

trug der Mann ebenfalls einen Ring. Dies galt neben der Verbundenheit<br />

der Eheleute auch als Zeichen <strong>für</strong> die Treue zu Gott.<br />

Der Ring war nun aus Silber oder Gold. Ab dem 16. Jahrhundert<br />

gab es in Deutschland, Frankreich und Italien den praxisnahen<br />

Brauch zwei oder mehr Ringe zu schenken – einen goldenen<br />

Ring <strong>für</strong> Festtage und einen silbernen <strong>für</strong> den Alltag.<br />

Ob der Ring an der rechten oder linken Hand getragen wird, ist<br />

je nach Land und Brauch verschieden. Allen gemeinsam ist jedoch<br />

die Sitte, dass er immer am Ringfinger getragen wird. Dies<br />

stammt aus dem Römischen Reich, wo man glaubte, dass eine<br />

Ader direkt vom Herzen zum Ringfinger führen und die Ringträger<br />

auch in turbulenten Zeiten an ihr Gelöbnis erinnern soll.<br />

mm<br />

Blumen … und was ziehen wir an?<br />

Wer heiratet, sollte schon lange vor dem festgesetzten Termin<br />

vieles bedenken, damit der schönste Tag im Leben möglichst<br />

entspannt und stressfrei begangen werden kann.<br />

Wenn geklärt ist, ob nur auf dem Standesamt oder auch in der<br />

Kirche geheiratet wird, wenn die Location <strong>für</strong> das Fest ausgesucht<br />

wurde und wenn die Gästeliste zusammengestellt ist,<br />

steht ein Termin mit dem Floristen des Vertrauens auf dem Plan.<br />

Denn zu einer Hochzeit – egal ob großes Fest oder kleine Familienfeier<br />

– gehört üppiger Blumenschmuck. Zunächst einmal ist<br />

da die Dekoration <strong>für</strong> das Auto, in dem das Brautpaar zum Standesamt<br />

oder zur Kirche fährt. Wenn es eine kirchliche Trauung<br />

gibt, wird die Kirche ebenfalls mit Blumen geschmückt, und<br />

zwar in der Regel der Altar und die Stirnseite der Kirchenbänke.<br />

Der Florist wird hier zu Blumen raten, die zum Brautstrauß<br />

passen. Die Räumlichkeiten, in denen dann die Feier stattfindet,<br />

werden selbstverständlich auch geschmückt. Meistens<br />

werden die Fensterbänke mit Blumengestecken dekoriert und<br />

der Geschenketisch und das Buffet bekommen ebenfalls Blumenschmuck.<br />

Ganz wichtig <strong>für</strong> die festliche Atmosphäre ist die<br />

Tischdekoration. Sie sollte allerdings nicht zu üppig sein, damit<br />

die Gäste genügend Platz haben und sich auch über die Blumen<br />

hinweg gut unterhalten können. Auch hier empfiehlt der Florist<br />

Blumen, die in Stil und Farbe auf den Brautstrauß abgestimmt<br />

sind.<br />

Und damit sind wir bei den wichtigsten Blumen der Hochzeit,<br />

dem Brautstrauß. Auch in der heutigen Zeit ist es traditionsge-<br />

<strong>Das</strong> Standesamt auf<br />

der Inselstraße<br />

Heiraten in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Die Landeshauptstadt bietet den Brautpaaren<br />

neben dem traditionellen Standesamt auf der<br />

Inselstraße eine Reihe weiterer Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

das Jawort an:<br />

• Standesamt auf der Inselstraße (3 Trauzimmer)<br />

• Hetjens-Museum (auch Keramik-Museum)<br />

- Palais Nesselrode<br />

• Benrather Schloss, Kuppelsaal (600,- Euro)<br />

• Altes Rathaus in Kaiserswerth<br />

• Altes Rathaus in Eller<br />

• Schloss Eller<br />

• Schiff „Warsteiner“ der Köln-<strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD)<br />

• Altes Rathaus in Gerresheim (Hier können wegen<br />

des kleinen Trauzimmers außer dem Brautpaar und<br />

den Trauzeugen nur sehr wenige Gäste dabei sein.)<br />

Benötigte Unterlagen<br />

Wenn Sie über 18 Jahre alt sind und nicht im Ausland<br />

geboren wurden, reicht es in der Regel, wenn Sie<br />

folgende Unterlagen mit zum Standesamt nehmen,<br />

um einen Trauungstermin zu bekommen:<br />

• einen gültigen Personalausweis<br />

oder einen gültigen Reisepass<br />

... wenn Sie ledig sind:<br />

• eine neu ausgestellte beglaubigte Abschrift<br />

aus dem Geburtsregister, erhältlich beim<br />

Geburtsstandesamt (nicht älter als sechs Monate)<br />

• eine aktuelle Aufenthaltsbescheinigung des<br />

Meldeamtes mit Angabe des Familienstandes, der<br />

Staatsangehörigkeit und des Wohnsitzes (nicht<br />

älter als 14 Tage)<br />

Wenn sich der Hauptwohnsitz in <strong>Düsseldorf</strong><br />

befindet, ist die Aufenthaltsbescheinigung beim<br />

Standesamt im Zusammenhang mit der<br />

Anmeldung erhältlich.<br />

... wenn Sie schon einmal oder mehrmals verheiratet<br />

waren, benötigen Sie darüber hinaus:<br />

• eine neu ausgestellte beglaubigte Abschrift aus<br />

dem Eheregister der Vorehe mit<br />

Auflösungsvermerk oder Sterbeurkunde<br />

• Zusätzlich zur unmittelbar vorangegangenen Ehe<br />

müssen Sie alle früheren Ehen und die Art ihrer<br />

Auflösung angeben und bescheinigen.<br />

... wenn Sie gemeinsame Kinder haben, die in Deutschland<br />

geboren sind:<br />

• eine neu ausgestellte beglaubigte Abschrift aus<br />

dem Geburtsregister des Kindes, erhältlich beim<br />

Geburtsstandesamt<br />

In Einzelfällen können weitere Unterlagen notwendig<br />

sein.<br />

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf<br />

www.duesseldorf.de/standesamt/heirat

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