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www.urania.de <strong>Urania</strong> Berlin e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />
Jan.-Feb. ’11<br />
Kino<br />
Programm<br />
Seiten 59-61<br />
Prof. Christoph Markschies<br />
100 Jahre MPG:<br />
Adolf von Harnack<br />
06.01., Seite 13<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong><br />
Volker Schlöndorff, S. 24<br />
Bascha Mika<br />
Die Feigheit<br />
der Frauen<br />
01.02., Seite 36<br />
Arved Fuchs<br />
Nordpoldämmerung –<br />
neue Expedition<br />
04.02., Seite 38
Knie-Endoprothetik nach Maß? Mittwoch, 26. Januar 2011 - 17.00 Uhr<br />
„Kl. Zi. sofort frei,<br />
kein Abstand, toller Ausblick!”<br />
Unsere Ausrüstungs-Experten wissen, worauf es bei Outdoor- und<br />
Reise abenteuern wirklich ankommt – gerade wenn noch mehr Zeit<br />
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Montag bis Freitag 10:00 – 20:00 Uhr, Samstag: 9:00 – 20:00 Uhr<br />
Telefon: 030 / 850 89 20, shop-berlin@globetrotter.de<br />
Hamburg | Berlin | Dres<strong>den</strong> | Frankfurt | Bonn | Köln<br />
PATIENTENFORUM DER OBERLINKLINIK<br />
ORTHOPÄDISCHE FACHKLINIK<br />
Seit über 30 Jahren wer<strong>den</strong> in der Oberlinklinik künstliche Gelenke – sogenannte Endoprothesen – erfolgreich eingesetzt. Im letzten Jahr<br />
waren es allein 1.655 Endoprothesen bei Gelenkerkrankungen. Neue Prothesendesigns wur<strong>den</strong> entwickelt, um Kniegelenkendoprothesen<br />
besser an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen. Was ist maßgeblich <strong>für</strong> <strong>den</strong> dauerhaften Erfolg einer Operation? Chefarzt Dr. med.<br />
Robert Krause gibt einen Überblick zu diesem Themenkomplex anhand von Fallbeispielen aus der Oberlinklinik in Potsdam und erläutert<br />
internationale Forschungsergebnisse. Außerdem stellt er eine neue Knie-Operationstechnik vor, die erstmalig in Europa von ihm in Potsdam<br />
angewendet wird. Gerne beantwortet Chefarzt Dr. med. Robert Krause im Anschluss Ihre Fragen.<br />
<strong>Urania</strong> Berlin<br />
An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />
Der <strong>Ein</strong>tritt ist frei.<br />
Telefon: 0331 763-4312<br />
www.oberlinklinik.de
© Anja Weber<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />
das neue Jahr beginnt <strong>für</strong><br />
die <strong>Urania</strong> genau so wie<br />
das alte zu Ende geht – mit<br />
einem außergewöhnlichen<br />
Programmangebot voller<br />
Themenvielfalt, Aktualität<br />
und vielen prominenten<br />
Gästen. Den Auftakt<br />
macht schon am 5. Januar<br />
Prof. Stefan Rahmstorf<br />
vom Potsdam-Institut <strong>für</strong> Klimafolgenforschung,<br />
mit dem wir ganz aktuell die Klimaprobleme<br />
vor dem Hintergrund der Konferenz<br />
in Cancun diskutieren können. Schon am Tag<br />
darauf begrüßen wir <strong>den</strong> ehemaligen Präsi<strong>den</strong>ten<br />
der Humboldt-Universität, Prof.<br />
Christoph Markschies, zu einem Vortrag über<br />
Adolf von Harnack, <strong>den</strong> ersten Präsi<strong>den</strong>ten<br />
der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft,<br />
der heutigen Max-Planck-Gesellschaft.<br />
Dies ist der Auftakt einer ganzen<br />
Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des<br />
100. Jubiläums dieser Forschungsgesellschaft.<br />
<strong>Ein</strong>e kleine interaktive Ausstellung zu<br />
<strong>den</strong> „<strong>Ein</strong>stein-Wellen“, zu der es am 14.2.<br />
eine Lehrerfortbildung geben wird, führt auch<br />
Prof. Bruce Allen, einen der Direktoren des<br />
Max-Planck-Instituts <strong>für</strong> Gravitationsphysik<br />
aus Hannover zu uns (18.2.).<br />
Aktuellen politischen Themen widmen wir<br />
uns mit einer Expertenrunde zum Berliner<br />
Großflughafen am 10.1., am 24.1. begrüßen<br />
Lesen Sie auf: www.cbertelsmann.de<br />
wir <strong>den</strong> ehem. EU-Vizepräsi<strong>den</strong>ten, Prof.<br />
Günther Verheugen, zu <strong>den</strong> aktuellen Problemen<br />
unserer Staatengemeinschaft. Und<br />
am 27.1. diskutieren wir mit Bildungssenator<br />
Prof. E. Jürgen Zöllner die Schulreform<br />
in Berlin. Mit Bruno Baumann und Arved<br />
Fuchs erwarten wir großartige Expeditionsreisende<br />
mit Berichten über atemberaubende<br />
Unternehmungen, beste Unterhaltung<br />
verspricht darüber hinaus unser Bühnenprogramm.<br />
Auch der <strong>Film</strong> ist wieder ein großes<br />
Thema bei uns: Am 19.1. wird der Star-<br />
regisseur Volker Schlöndorff aus seinen <strong>Leben</strong>serinnerungen<br />
lesen. Im Februar ist die<br />
<strong>Urania</strong> wieder Spielstätte der Berlinale.<br />
Unseren Mitgliedern empfehlen wir auch<br />
die besonderen Angebote unserer Kulturpartner<br />
und allen Freun<strong>den</strong> der <strong>Urania</strong> natürlich<br />
eine Mitgliedschaft – es lohnt sich<br />
<strong>für</strong> je<strong>den</strong>.<br />
Mit allen guten Wünschen <strong>für</strong> ein gutes<br />
Jahr 2011,<br />
Ihre<br />
Dr. med. Jutta Semler<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Wir fordern ein eigenes <strong>Leben</strong> und stolpern doch in die<br />
selbstverschuldete Unmündigkeit. Wir re<strong>den</strong> von Selbstbestimmung<br />
und erliegen doch der Faszination traditioneller<br />
Rollen. Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis<br />
versagen wir jämmerlich. Wir Frauen haben es vermasselt<br />
und pfl egen unsere Geiselmentalität.<br />
Kontroverse Streitschrift,<br />
die markant Position bezieht.<br />
Von der langjährigen Chefredakteurin der taz.<br />
ca. 288 Seiten, Klappenbroschur, € 14,99 [D]<br />
Besucherinformation siehe Seite 79.<br />
Titel: Kultregisseur Volker Schlöndorff bei<br />
Dreharbeiten zum <strong>Film</strong> „Ulzahn“ 2006 in<br />
Kasachstan.<br />
Wir Frauen brauchen ein Pfund<br />
Mut statt einer Tonne Ausre<strong>den</strong>!<br />
Bascha Mika<br />
EDITORIAL
4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Wie halte ich mein Gedächtnis jung? ..... 11<br />
Rembrandts Ambitionen ........................ 12<br />
Adolf von Harnack .................................. 13<br />
Die neue Existenzphilosophie ................20<br />
Hitler und die Deutschen .......................22<br />
<strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> ................................. 24<br />
Friedrich II. und Voltaire ......................... 25<br />
Die Gelehrten des Kaisers ..................... 27<br />
Das maurische Andalusien .....................30<br />
Humor und Herrschaft ........................... 31<br />
Jenseits von Gut und Böse? ..................33<br />
Karl Friedrich Schinkel ............................35<br />
Berlins Aufstieg zum Weltzentrum der<br />
Astronomie .............................................37<br />
Menschliche Selbsttäuschungen ...........37<br />
Die Kunst des autobiographischen und<br />
kreativen Schreibens ..............................38<br />
Tizian ......................................................39<br />
Preußentum ...........................................40<br />
Philosophische Persönlichkeits-<br />
entwicklung ............................................40<br />
Geschichte Bran<strong>den</strong>burgs ......................40<br />
Erfolgreich schreiben am Arbeitsplatz ...40<br />
Monumentalskulpturen vom Tell Halaf .. 42<br />
Lawrence von Arabien ...........................43<br />
Henri Matisse und der Fauvismus .........45<br />
<strong>Ein</strong> Möbella<strong>den</strong>,<br />
der mir jedes<br />
Möbel baut, das<br />
ich will, wo gibt’s<br />
<strong>den</strong>n so etwas?<br />
Regale. Betten.<br />
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Dr. Stefan Rahmstorf<br />
Erkenntnisse der<br />
Klimaforschung<br />
05.01, Seite 11<br />
Inspiration unter:<br />
www.holzconnection.de<br />
Dr. Lale Akgün<br />
Plädoyer <strong>für</strong> einen<br />
aufgeklärten Islam<br />
20.01., Seite 25<br />
Gehirnforschung und die Anwendung<br />
beim Fremdsprachen lernen .................. 47<br />
Der Jugendstil und das Ziel<br />
seiner Künstler .......................................48<br />
Göbekli Tepe ..........................................48<br />
Platon und Buddha ................................. 51<br />
Fürst Hermann von Pückler ................... 51<br />
Von Giotto zu Masaccio .........................53<br />
Novalis ....................................................54<br />
Im Land der Pharaonen ..........................54<br />
Wie frei ist unser Denken? .....................57<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen<br />
nachhaltig behandeln ............................. 16<br />
Implantate – dritte Zähne ....................... 19<br />
Wie schädlich ist Cholesterin wirklich? .. 21<br />
Patient im Visier .....................................23<br />
Gesunde Füße ........................................23<br />
Geriatrie ..................................................26<br />
Heilen mit Bewegung ............................29<br />
Knie-Endoprothetik nach Maß ...............30<br />
Erkrankungen von Augen und Gehör .....39<br />
Leistenbruch .......................................... 41<br />
Mit festem Schritt ins Alter .................... 42<br />
Wie viel Vergesslichkeit ist<br />
noch normal? .........................................43<br />
Peter Wiesner hilft Ihnen<br />
weiter, garantiert!<br />
<strong>Urania</strong>-Mitglied<br />
wer<strong>den</strong> –<br />
auf Probe schon<br />
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mitgliedschaft
Prof. Günther Verheugen<br />
Ist die EU am Rand<br />
einer Existenzkrise?<br />
24.01., Seite 29<br />
Das Geheimnis des gesun<strong>den</strong> Schlafes ..46<br />
Chancen und Risiken des Neuro-<br />
Enhancements ....................................... 47<br />
Parkinson ................................................49<br />
Gesundheit im Alter ...............................54<br />
Psychologie und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Können Gedanken töten? ....................... 11<br />
Immer noch auf der Flucht? ................... 18<br />
Über Liebesgefühle im Kino................... 19<br />
Gute Paarbeziehung trotz Stress und<br />
Überlastung ............................................ 21<br />
Selbstwertstärkung mit<br />
Neurowissenschaften ............................33<br />
Freundschaften ......................................35<br />
Psychoanalyse heute .............................37<br />
Harmonische Partnerschaft ................... 42<br />
Partnersuche ..........................................45<br />
Vom Lei<strong>den</strong> am Selbst und an<br />
der Seele ................................................46<br />
Trauma und Vulnerabilität .......................50<br />
Stimmcoaching ......................................55<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Erkenntnisse der Klimaforschung und<br />
Ergebnisse von Cancun ......................... 11<br />
Bemerkungen zur Mathematik......... 20, 32<br />
MathInside – Mathematik ist überall .....22<br />
Rätsel Skelett ......................................... 27<br />
Workshop „Rot + Grün = Gelb?!“ .........32<br />
Bemerkungen zur Mathematik ..............32<br />
Die Weltmaschine und das<br />
Standardmodell der Elementarteilchen .44<br />
Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil................44,50<br />
DNA (RNA)-Diagnostik...........................56<br />
Spiritualität, Religion und<br />
Weltanschauung<br />
Mehr Sinn im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong> ................... 17<br />
Warum Menschen Übergangsrituale<br />
brauchen ................................................. 18<br />
Achtsamkeit im Alltag erleben und<br />
erlernen .................................................. 47<br />
Wahrheit und Toleranz ........................... 51<br />
Kulturgeschichte des Hochzeits-<br />
rituals ......................................................52<br />
INHALTSVERZEICHNIS 5<br />
<strong>Film</strong>premiere mit<br />
Reinhard Radke &<br />
Hardy Krüger jr.<br />
Serengeti<br />
30.01., Seite 60<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Der Streit um die Flugrouten am neuen<br />
Flughafen BBI ......................................... 16<br />
Plädoyer <strong>für</strong> einen aufgeklärten Islam ... 25<br />
Stuttgart 21, Castor-Transporte,<br />
Flughafen BBI .........................................26<br />
Finanzkrise, Staatsverschuldung,<br />
EU-Rettungsschirm ................................29<br />
Schulreform in Berlin .............................32<br />
Die Feigheit der Frauen ..........................36<br />
Terrorziel Deutschland ...........................43<br />
Die Rückkehr des Sexismus ..................48<br />
Reform der Bundeswehr ........................57<br />
Berlin<br />
Carl Gotthard Langhans und seine<br />
Berliner Bauten ...................................... 14<br />
Die Auguststraße ................................... 17<br />
Berlin und das Militär .............................20<br />
Die Tempelhofer Vorstadt ......................22<br />
Carl Gotthard Langhans und seine<br />
Schloss Schönhausen ............................ 25<br />
Was wird aus Tegel? .............................. 31<br />
Das Pankower Städtchen .......................36<br />
Bunker und Tunnel unter Berlin ..............38<br />
Berühmte Berliner Straßen .................... 41<br />
Spandau zur Kaiserzeit ...........................52<br />
Die Luisenstadt ......................................57<br />
Länderkunde<br />
Prag ........................................................ 12<br />
Mit der Lhasa-Bahn von Xining<br />
nach Tibet ............................................... 14<br />
Sápmi – Wildes Lappland ....................... 15<br />
4.100 Kilometer durch Kanada<br />
und Alaska .............................................. 15<br />
Mallorca .................................................. 15<br />
Königsberg und Ostpreußen .................. 17<br />
Sizilien .................................................... 19<br />
China mit Yangtse-Kreuzfahrt ................ 21<br />
Wales .....................................................23<br />
St. Petersburg ........................................23<br />
Reise zu <strong>den</strong> Mysterien Asiens .............28<br />
Finckenstein ...........................................29<br />
Malerische Toskana ................................ 31<br />
Oman und Jemen ..................................34<br />
Konstanz – Kairo – Kapstadt ...................34
6 INHALTSVERZEICHNIS<br />
www.implantatprofis.com<br />
Bernd Georg Thamm<br />
Terrorziel<br />
Deutschland<br />
10.02., Seite 43<br />
Das Baltikum ..........................................36<br />
Nordpoldämmerung ...............................38<br />
Die Neumark ..........................................44<br />
Naumburg, Merseburg, Halle ................46<br />
Per Rad von München nach Singapur ....49<br />
300 Jahre Gartengeschichte in Berlin<br />
und Umgebung ......................................52<br />
Görlitz .....................................................53<br />
Von St. Petersburg nach Moskau ...........55<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren<br />
Reisen ...............................................65-77<br />
<strong>Film</strong>e<br />
Serengeti ..........................................35, 60<br />
R.E.D. .....................................................59<br />
Goethe! ..................................................59<br />
Maos letzter Tänzer ................................59<br />
<strong>Ein</strong> russischer Sommer ..........................59<br />
Jud Süss .................................................59<br />
I am Love ................................................60<br />
Das Konzert ............................................60<br />
Die kommen<strong>den</strong> Tage ............................60<br />
Max Schmeling ......................................60<br />
Forgetting Dad ....................................... 61<br />
Veronika beschließt zu sterben .............. 61<br />
Fair Game ............................................... 61<br />
Ich sehe <strong>den</strong> Mann deiner Träume ........ 61<br />
Mike Krüger<br />
„Is´ das Kunst,<br />
oder kann das<br />
weg?“<br />
23.02., Seite 53<br />
<strong>Urania</strong>-Bühne<br />
Historischer Tanz: „Geist – Bewegung<br />
Sinnlichkeit“ ...........................................28<br />
Mike Krüger: „Is’ das Kunst, oder kann<br />
das weg?“ ..............................................53<br />
Dornröschen ...........................................56<br />
Ausstellungen<br />
Bild des Monats ..................................... 13<br />
Kunstprojekt „Oil Spill“ .......................... 41<br />
Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil ..............44, 50<br />
<strong>Urania</strong>-Specials<br />
Das Japan Festival Berlin ....................... 21<br />
Bewerbertag 2011 ..................................30<br />
Workshop naturwiss. Spielen ................32<br />
Philosophisches Café ......................34, 39<br />
<strong>Film</strong>premiere Serengeti ..........................35<br />
Gesundheitstag Arthrose und Arthritis ..55<br />
61. Internationale <strong>Film</strong>festspiele Berlin .. 61<br />
Service<br />
Editorial ..................................................... 3<br />
Angebote <strong>für</strong> Mitglieder ........................... 7<br />
Vorschau .................................................78<br />
Mitgliedsanmeldung ..............................78<br />
Besucherinformation ..............................79<br />
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„Caravaggio“ mit dem Staatsballett Berlin<br />
Der renommierte italienische Choreograph<br />
Mauro Bigonzetti hat das Tanzstück mit dem<br />
Ensemble des Staatsballetts Berlin erarbeitet.<br />
Für die Aufführung am 6. Januar in der<br />
Staatsoper im Schiller-Theater liegen <strong>für</strong><br />
<strong>Urania</strong>-Mitglieder 20 x 2 <strong>Ein</strong>trittskarten zum<br />
INHALTSVERZEICHNIS 7<br />
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206092630, Kennwort „<strong>Urania</strong>“. Abholung<br />
gegen Vorlage des <strong>Urania</strong>-Mitgliedsausweises<br />
an der Kasse des Schiller-Theaters. Mehr Infos<br />
zum Stück: www.staatsballett-berlin.de<br />
Japanischer Gala-Abend mit drei Darbietungen<br />
Exklusive Sonderführung im Science Center Spectrum<br />
Das Science Center Spectrum der Stiftung<br />
Deutsches Technikmuseum Berlin ist eines<br />
der größten seiner Art in Europa. 250 interaktive<br />
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Naturwissenschaft und Technik zu einem<br />
besonderen Erlebnis. Das Spectrum greift<br />
damit eine Tradition auf, die mit dem Experimentiersaal<br />
der alten <strong>Urania</strong> begründet<br />
Sammlung Boros – Zwei Sonderführungen<br />
Herzlich Willkommen in der Sammlung<br />
Boros im ehemaligen Reichsbahnbunker in<br />
Berlin-Mitte! Zu sehen sind Werke von<br />
21 zeitgenössischen Künstlern. Ihre Licht-<br />
und Rauminstallationen verändern die Erfahrung<br />
in <strong>den</strong> labyrinthischen Räumen. Am<br />
wurde. Exklusiv <strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-Mitglieder findet<br />
am Do, 27. Januar von 13-14 Uhr eine<br />
kostenfreie Sonderführung mit dem Leiter<br />
des Spectrum, Dr. Christian Neuert, statt.<br />
Voranmeldung erforderlich, Tickets ab<br />
5. Januar unter Tel. 218 90 91 (solange Vorrat<br />
reicht). Mehr Infos unter www.sdtb.de.<br />
So, <strong>den</strong> 30. Januar um 14 und 16 Uhr fin<strong>den</strong><br />
zwei kostenfreie Führungen <strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-<br />
Mitglieder statt. Tickets können ab 12. Januar<br />
bei der <strong>Urania</strong> reserviert wer<strong>den</strong>,<br />
Tel. 218 90 91 (solange Vorrat reicht). Mehr<br />
Infos unter www.sammlung-boros.de.<br />
Angebot im Theater unterm Turm am Hohenzollernplatz<br />
Seit November hat das Theater unterm Turm<br />
am Hohenzollernplatz geöffnet. Zu <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />
Vorstellungen erhalten <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
2 € Ticket-Ermäßigung: am 7., 14.<br />
und 28.2. heißt es „Herzliches Beileid“ in<br />
einer Komödie von Georges Feydeau (<strong>für</strong><br />
<strong>Urania</strong>-Mitgl. 10 €) und am 21.2. und 7.3. ist<br />
Zum JapanFestival Berlin (15./16.1. in der <strong>Urania</strong>) findet am 15.1.<br />
ein japanischer Gala-Abend mit drei hochkarätigen Darbietungen<br />
statt. Unter dem Motto „A Fragrance of Japan – Art Photos & Piano<br />
Music from Japan“ erleben Besucher japanische Kunst und<br />
Musik. <strong>Urania</strong>-Mitglieder erhalten Karten zum Vorzugspreis von<br />
25 € (anstatt 35 €). Die Tickets sind erhältlich an der <strong>Urania</strong>-Kasse<br />
oder telefonisch unter der Ticket-Hotline: 0172/300 68 73, Stichwort<br />
„<strong>Urania</strong>-Mitglied“. <strong>Ein</strong>lass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Mehr<br />
Infos www.japanfestival.de<br />
die Neuinszenierung der „Tetralogie: Die<br />
Bakchen, Medea, Hekabe, Der Kyklop“ zu<br />
sehen (<strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-Mitgl. 12 €). Ort: Theater<br />
unterm Turm am Hohenzollernplatz, Nassauische<br />
Straße 67, Berlin-Wilmersdorf,<br />
www.theateruntermturm.de.
REDAKTION 9
10 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Täglich<br />
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Telefon (030) 290 21-555<br />
www.tagesspiegel.de/probe
PROGRAMM 11<br />
Pädagogik Mi, 05.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut <strong>für</strong> Romanische Philologie, FU Berlin<br />
Wie halte ich mein Gedächtnis jung?<br />
Vortrag<br />
Mit zunehmendem Alter „verkalkt“ das Gehirn<br />
tatsächlich. Die Dendriten (Empfangsantennen)<br />
unserer Gehirnzellen nehmen ab.<br />
Das heißt aber keineswegs, dass wir nicht<br />
aktiv etwas tun können, um unsere Gedächt-<br />
nisleistung aufrecht zu erhalten. Lernen Sie<br />
Strategien und Memotechniken <strong>für</strong> <strong>den</strong> Alltagsgebrauch<br />
kennen! Erfahren Sie, wie man<br />
das Gedächtnis fit hält! Bitte Schreibzeug<br />
mitbringen.<br />
Klimaforschung Mi, 05.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut <strong>für</strong> Klimafolgenforschung<br />
Die Erkenntnisse der Klimaforschung und die Ergebnisse<br />
von Cancun<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Im Dezember hat wieder eine Klimakonferenz grenzung der Erderwärmung auf höchstens<br />
stattgefun<strong>den</strong>, an deren Ergebnisse schon zwei Grad die richtigen, und sind sie über-<br />
im Vorfeld nur beschei<strong>den</strong>e Hoffnungen gehaupt noch zu erreichen? Prof. Rahmstorf,<br />
setzt wur<strong>den</strong>. Welche Forderungen an die einer der führen<strong>den</strong> Klimaforscher, wird Ih-<br />
Politik ergeben sich aus der aktuellen Klimanen <strong>den</strong> neuesten Stand der Forschung zur<br />
forschung wirklich, und wer<strong>den</strong> wir ihnen Entwicklung des Erdklimas vorstellen und<br />
mit Konferenzen wie Cancun in <strong>den</strong> näch- diskutieren, welche Folgen Cancun <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
sten Jahren gerecht? Sind Ziele wie die Be- Umgang mit dem Klimawandel haben wird.<br />
Edgar W. Harnack, Psychotherapeut, Berlin<br />
Mysteriöse Todesfälle: Können Gedanken töten?<br />
Nachdem Edgar W. Harnack am 02.11. die<br />
Frage, ob Gedanken töten können, im Zusammenhang<br />
mit der Psychosomatik verfolgt<br />
hat, geht es heute um Fallbeispiele. An<br />
Zukunft ist das, was ich<br />
gestern geplant habe.<br />
MAKLERHAUS<br />
Sicherheit mit Sach erstand<br />
Kurt Wegscheider<br />
Versicherungsmakler GmbH<br />
diesen und medizinischen Hypothesen wird<br />
der Frage nachgegangen, welche seltenen<br />
und unerwarteten Wirkungen die Psyche<br />
auf Leib und <strong>Leben</strong> haben kann.<br />
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Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />
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<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
R.E.D.<br />
Seite 59<br />
Psychologie Mi, 05.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
R.E.D.<br />
Seite 59
12 PROGRAMM<br />
Do, 06.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Goethe<br />
Seite 59<br />
Do, 06.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Länderkunde<br />
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Prag – eine der ältesten Städte Europas<br />
Als eine der ältesten und größten Städte Mitteleuropas,<br />
die im Zweiten Weltkrieg kaum<br />
zerstört wor<strong>den</strong> ist, ist Prag wieder ein touristisches<br />
Ziel allerersten Ranges. Johannes<br />
Prittwitz stellt Ihnen die weltbekannten Se-<br />
henswürdigkeiten wie die Burg, die Moldaubrücke<br />
oder <strong>den</strong> Veitsdom ebenso vor wie<br />
die eindrucksvollen Bauzeugnisse aus Romanik,<br />
Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko,<br />
Klassizismus, Jugendstil und Kubismus.<br />
Kunstgeschichte<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />
Rembrandts Ambitionen: Sprechen und Hören<br />
als szenische <strong>Ein</strong>heit<br />
Das künstlerische Wirkungsfeld Rembrandts<br />
(1606–1669) beschränkte sich in erster Linie<br />
auf zwei Gattungen: Historie und Porträt.<br />
In bei<strong>den</strong> Metiers war <strong>für</strong> Rembrandt die<br />
<strong>Leben</strong>digkeit und Glaubwürdigkeit seiner<br />
Kompositionen von allergrößter Wichtigkeit.<br />
Rosa XVI. Internationale<br />
Luxemburg<br />
Konferenz<br />
Imperialismus im 21. Jahrhundert:<br />
Lernen, wie wir kämpfen müssen<br />
Mit Beiträgen von Moshe Zuckermann, Soziologe und<br />
Historiker (Israel); Christos Katsotis, Mitglied Sekretariat PAME<br />
und ZK KKE (Griechenland); Carlos Lozano, Voz-Chefredakteur,<br />
Mitglied des ZK der KP (Kolumbien) und anderen.<br />
www.rosa-luxemburg-konferenz.de<br />
www.jungewelt.de<br />
Demgemäß ist häufig zu beobachten, dass<br />
Rembrandt <strong>für</strong> die szenische <strong>Ein</strong>heit innerhalb<br />
seiner Gemälde das Prinzip des Sprechens<br />
und Hörens anwendete. Dies nimmt<br />
Thomas R. Hoffmann zum Ausgangspunkt<br />
seiner Bildbetrachtungen.<br />
Samstag, 8.1.2011<br />
URANIA-HAUS, An der <strong>Urania</strong> 17,<br />
10787 Berlin. <strong>Ein</strong>laß ab 10.00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf unter<br />
www.rosa-luxemburg-konferenz.de bzw.<br />
beim jW-Aktionsbüro unter<br />
Tel. 0 30/53 63 55-10<br />
Gesamtkarte: 16 €/erm. 12 €<br />
Podiumsdiskussion: 5 €/erm. 4 €<br />
Nach dem 3. Januar 2011 sind nur noch Kartenreservierungen<br />
möglich. Reservierte Karten können<br />
bis 10.30 Uhr an der Tageskasse abgeholt wer<strong>den</strong>.
Adolf von Harnack – ein Kirchenhistoriker als Wissenschaftsorganisator<br />
Adolf von Harnack (1851–1930) war zeitweilig in einer<br />
Person Professor <strong>für</strong> Kirchengeschichte, Generaldirektor<br />
der heutigen Staatsbibliothek und Präsi<strong>den</strong>t der heutigen<br />
Max-Planck-Gesellschaft, <strong>für</strong> deren Gründung vor hundert<br />
Jahren er zentrale Impulse gegeben hatte. Dazu kam eine<br />
ganze Fülle weiterer Ämter in der Wissenschaftsorganisation<br />
des Kaiserreiches und der Weimarer Republik.<br />
Wie konnte von Harnack diese Ämterfülle so höchst erfolgreich<br />
bewältigen? Antwort auf diese Frage gibt Prof.<br />
Markschies, der Harnacks Kirchenväter-Editions-Projekt<br />
an der heutigen Berlin-Bran<strong>den</strong>burgischen Akademie<br />
leitet und auch <strong>den</strong> Lehrstuhl Harnacks an der heutigen<br />
Humboldt-Universität zu Berlin inne hat. <strong>Ein</strong> besonderes<br />
Augenmerk gilt der Gründungsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft,<br />
deren erster Präsi<strong>den</strong>t Harnack war.<br />
PROGRAMM 13<br />
Zum 100. Geburtstag der Max-Planck-Gesellschaft Do, 06.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies<br />
Lehrstuhl <strong>für</strong> Antikes Christentum, Humboldt-Universität zu Berlin<br />
Vortrag<br />
Das Bild des Monats<br />
Bildwerke aus Berliner Ateliers<br />
Das neue Bild des Monats, ein Gemälde des Berliner Malers Axel Gundrum, wurde durch<br />
Prof. Matthias Koeppel ausgewählt und ist ab heute in der Caféteria in der 1. Etage während<br />
der Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong> zu besichtigen.<br />
W<br />
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<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Goethe<br />
Seite 59<br />
Do, 06.01<br />
Reihe<br />
L<br />
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z<br />
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t<br />
1�10787 Berlin� 030 2181750<br />
Kleiststraße 19–21 � 10787 Berlin � 030 2181750<br />
Mo bis Fr 10 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
14 PROGRAMM<br />
Fr, 07.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Fr, 07.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Carl Gotthard Langhans und seine Berliner Bauten<br />
Wussten Sie schon, dass Berlins weltberühmtes<br />
Wahrzeichen, das Bran<strong>den</strong>burger<br />
Tor, in enger Verbindung zur Marienkirche<br />
steht? Zwischen Marienkirche und Bran<strong>den</strong>burger<br />
Tor erstreckt sich die historische Mitte<br />
Berlins – hier errichtete der Baumeister Langhans<br />
sowohl <strong>den</strong> filigranen Turmaufsatz der<br />
Länderkunde<br />
Bernd Klaube, Reiseleiter, Kitzingen<br />
Marienkirche als auch das einzige erhaltene<br />
Stadttor der deutschen Hauptstadt. Aber<br />
auch viele weitere illustre Sehenswürdigkeiten<br />
wie Schloss Bellevue und das Belvedere<br />
in Charlottenburg, die Mohren-Kolonna<strong>den</strong><br />
und die Tierarzneischule verdanken<br />
Carl Gottfried Langhans ihre Entstehung.<br />
Vortrag<br />
mit Digital- Mit der Lhasa-Bahn von Xining nach Tibet<br />
bildern Die erst 2006 fertig gestellte Lhasa-Bahn ist eine technische<br />
Meisterleistung und eine Bahnstrecke der Superlative:<br />
Fast die Hälfte der Strecke von insgesamt rund 2.000<br />
Kilometern verläuft auf Höhen von über 4.000 Metern,<br />
und der Tangula-Pass auf über 5.000 Meter Höhe ist der<br />
weltweit höchste Punkt, <strong>den</strong> ein Zug überquert. 675 Brücken<br />
und der höchstgelegene Tunnel der Welt wur<strong>den</strong><br />
hauptsächlich <strong>für</strong> <strong>den</strong> Güterverkehr zwischen Tibet und<br />
China gebaut, aber auch immer mehr Touristen nutzen die<br />
neue Verbindung. Auf der 26 Stun<strong>den</strong> dauern<strong>den</strong> Fahrt<br />
kann man eine faszinierende Bergwelt sowie Hochlandsteppen und -wüsten erleben, man<br />
durchfährt das Quellgebiet der bekanntesten asiatischen Ströme, und in Lhasa erwarten<br />
die Besucher jene legendären Sehenswürdigkeiten bis hin zum Potala-Palast, die die jahrhundertelange<br />
Geschichte des politischen und religiösen Zentrums von Tibet bezeugen.<br />
DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />
Mit Vladimir Malakhov, Solisten des Staatsballetts Berlin und internationalen Gästen<br />
8 | 10 | 11 FEBRUAR 2011<br />
DEUTSCHE OPER BERLIN<br />
www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630
Walter Steinberg, Dipl.-Fotoingenieur und Reisejournalist,<br />
Weilmünster / Möttau<br />
Sápmi – Wildes Lappland<br />
PROGRAMM 15<br />
Länderkunde So, 09.01.<br />
Der Fotograf und Abenteurer Walter Steinberg<br />
hat quer durch die Jahreszeiten Sápmi,<br />
das Wilde Lappland, am Nordrand Europas<br />
bereist. Extreme Wintertouren im Rogen und<br />
Sarek Nationalpark, Kajak-Abenteuer im norwegischen<br />
Eismeer oder im Inselgewirr des<br />
riesigen Inarisees, eine Rentierscheidung,<br />
faszinierende Polarlichter … Begleiten Sie<br />
Walter Steinberg auf eine Reise in die ungebändigte,<br />
berauschend schöne Natur des<br />
hohen Nor<strong>den</strong>s.<br />
<strong>Ein</strong>e einzigartige Expedition –<br />
Mit Faltbooten 4.100 Kilometer durch Kanada und Alaska<br />
2008 haben Walter Steinberg und seine Frau<br />
Siglinde Fischer als erste Deutsche Nordwestamerika<br />
mit Faltbooten durchquert. 130<br />
Tage war das Abenteurerpaar unterwegs,<br />
und es hat auf einer 4.100 km langen Expedition<br />
zwei der größten Ströme Nordamerikas<br />
miteinander verbun<strong>den</strong> – <strong>den</strong> Mackenzie<br />
und <strong>den</strong> Yukon River. Mit eindrucksvollen<br />
Bildern nimmt Sie Walter Steinberg mit auf<br />
ein packendes Flussabenteuer durch die<br />
wilde Schönheit Kanadas und Alaskas, und<br />
er porträtiert Gastfreundschaft und Alltag<br />
von Indianern, Aussiedlern und Eskimos.<br />
Uwe Marek, Berlin<br />
Mallorca – wie es nur wenige kennen<br />
Mallorca wird meist mit Bettenburgen und<br />
überfüllten Strän<strong>den</strong> i<strong>den</strong>tifiziert – die Insel<br />
hat aber darüber hinaus vielfältige Anziehungspunkte<br />
zu bieten, von <strong>den</strong>en die<br />
gotische Kathedrale der Hauptstadt Palma<br />
einer der bekanntesten ist. In der Kartause<br />
von Valldemossa meint man, Chopin noch<br />
musizieren zu hören, an der Steilküste von<br />
Tramontana erinnert ein Landgut an <strong>den</strong> erz-<br />
<strong>Ein</strong>tritte jeweils: 8 €, ermäßigt 6,50 €,<br />
<strong>Urania</strong>-Mitglieder 5 €<br />
14.30 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
17.00 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Länderkunde Mo, 10.01.<br />
15.30 Uhr<br />
herzoglichen Sonderling Ludwig Salvator,<br />
der die Insel in Europa bekannt machte, und<br />
malerische Städte wie Alcudia oder Pollensa<br />
bezeugen die uralte Kultur des Eilandes.<br />
Begleiten Sie Uwe Marek auch auf seinen<br />
Wanderungen durch die alpin anmutende<br />
Bergwelt zum einsamen Kloster Luch und<br />
zum wohl beeindruckendsten Landschaftsmonument<br />
Mallorcas, dem Kap Formentor!<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Goethe<br />
Seite 59
Mo, 10.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mo, 10.01.<br />
19.30 Uhr<br />
16 PROGRAMM<br />
Experten-<br />
gespräch<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Goethe<br />
Seite 59<br />
Medizin / Alternative Heilmetho<strong>den</strong><br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums <strong>für</strong> Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />
Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen nachhaltig mit<br />
integrativer Medizin behandeln<br />
Welche Möglichkeiten bietet die Integrative<br />
Medizin bei Wirbelsäulen-, Gelenkbeschwer<strong>den</strong><br />
wie Schulter- und Ellenbogenschmerzen<br />
(Tennisellenbogen, Golferellenbogen), bei<br />
Arthrose oder Rheuma? Rheumatische Beschwer<strong>den</strong><br />
erklärt die Traditionelle Chinesische<br />
Medizin mit der Ansammlung von<br />
Schlacken im Körper und kennt spezielle<br />
Verfahren wie Sie (z.B. durch gezielte Ernährung)<br />
diese Ablagerungen verhindern,<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes<br />
vermei<strong>den</strong> und Schmerzen lindern kann.<br />
Dr. Kürten wird diese Erkrankungen in ihrer<br />
Komplexität darstellen und bewährte Behandlungsweisen<br />
erläutern, die an mehreren<br />
Stellen zugleich ansetzen. So kann z.B. bei<br />
Arthrose der Schmerz schnell gelöst und der<br />
Abbau von Gelenkknorpel aufgehalten wer<strong>den</strong>.<br />
Operationen können hinausgeschoben<br />
oder sogar vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel<br />
Der Streit um die Flugrouten am neuen Flughafen BBI –<br />
Wie geht es weiter?<br />
Es diskutieren u. a.:<br />
Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Schirmherrin <strong>für</strong> <strong>den</strong> Zusammenschluss<br />
der Bürgerinitiativen gegen die neuen Flugrouten, Zeuthen;<br />
Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Ministerium <strong>für</strong> Infrastruktur und<br />
Landwirtschaft des Landes Bran<strong>den</strong>burg, Potsdam;<br />
Michael Müller (angefragt), MdA und Landesvorsitzender der Berliner SPD;<br />
Prof. Dr. Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium <strong>für</strong><br />
Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung<br />
Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin-Bran<strong>den</strong>burg,<br />
Der Tagesspiegel, Berlin<br />
Kaum hatte die Deutsche Flugsicherung ihr<br />
Konzept <strong>für</strong> die Starts und Landungen am<br />
neuen Flughafen in Schönefeld vorgestellt,<br />
entstand eine ungeahnte Protestwelle, weil<br />
nach diesem Konzept viel mehr Menschen<br />
von Fluglärm betroffen wären, als vorher<br />
gedacht. Wird das umstrittene Konzept der<br />
DFS verwirklicht, oder gibt es Veränderungsmöglichkeiten,<br />
um die Zahl der vom Fluglärm<br />
Betroffenen so gering wie möglich zu halten?<br />
Ist es eine realistische Option, die Zahl der<br />
Flugbewegungen zu begrenzen? Und was<br />
können die alten und neuen Betroffenen unternehmen,<br />
um sich vor dem Lärm zu schützen?<br />
Diskutieren Sie mit, welche Perspektiven<br />
<strong>für</strong> die Planungen des Flugverkehrs am<br />
neuen Flughafen BBI bestehen!
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Berühmte Berliner Straßen: Die Auguststraße<br />
Die Auguststraße oder Hospitalstraße, wie<br />
sie ursprünglich hieß, begrenzte noch im<br />
18. Jahrhundert <strong>den</strong> nördlichen Stadtrand<br />
von Berlin. Welche Gebäude stan<strong>den</strong> einst<br />
hier, wie lebten ihre Bewohner, und was ist<br />
uns von ihnen überliefert? Durch die Jahr-<br />
Menschen erfin<strong>den</strong> Maschinen und Technik,<br />
um sich das <strong>Leben</strong> zu erleichtern. Obwohl<br />
wir heute nicht mehr so schwer und so lange<br />
arbeiten wie früher, haben die meisten Leute<br />
heute weniger Zeit. Warum? Der Kulturphilosoph<br />
Viktor Frankl behauptet: „Je weniger<br />
Sinn die Menschen im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong>, desto<br />
PROGRAMM 17<br />
hunderte hindurch eher ein Viertel der kleinen<br />
Leute, avancierte die Auguststraße seit<br />
Anfang der 1990er Jahre zu einer der wichtigsten<br />
Berliner Kunstmeilen und zum angesagten<br />
Wohnquartier.<br />
Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />
In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie<br />
Sylvia Wetzel, Meditationslehrerin und Publizistin, Vorsitzende der<br />
Buddhistischen Akademie Berlin<br />
Mut zur Muße: Mehr Sinn im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong><br />
schneller eilen sie.“ Das würde bedeuten:<br />
Je mehr Sinn, desto weniger Tempo! Sylvia<br />
Wetzel beleuchtet <strong>den</strong> Zusammenhang zwischen<br />
Sinnfindung und Zeiterleben und will<br />
anstiften zu einem <strong>Leben</strong> mit mehr Muße<br />
und Bedeutung. Mehr Informationen unter<br />
www.sylvia-wetzel.de.<br />
Berlin Di, 11.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Maos letzter<br />
Tänzer<br />
Seite 59<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Di, 11.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Dr. Gunnar Strunz, Geologe und Reiseleiter, Berlin<br />
Vortrag mit<br />
Königsberg und Ostpreußen – Reise in ein Land mit großer Dias<br />
Vergangenheit<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />
stellen Ihnen die hochqualifizierten Reiseleiter<br />
und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />
Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong><br />
Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />
kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />
Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 69.<br />
Di, 11.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Maos letzter<br />
Tänzer<br />
Seite 59
18 PROGRAMM<br />
Mi, 12.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Maos<br />
letzter Tänzer<br />
Seite 59<br />
Mi, 12.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Spiritualität und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Dr. Angelika-Benedicta Hirsch, Ritualforscherin, Grenzgänge Berlin<br />
An <strong>den</strong> Schwellen des <strong>Leben</strong>s –<br />
Warum Menschen Übergangsrituale brauchen<br />
Der Abschied von einer <strong>Leben</strong>sphase und<br />
der Übergang in eine neue ist immer mit<br />
Angst, Unsicherheit und Auflösungserscheinungen<br />
verbun<strong>den</strong>. In allen Gesellschaften<br />
sind hier<strong>für</strong> Rituale entstan<strong>den</strong>.<br />
Sie geben Handlungsweisen vor, die hel-<br />
Medizin / Psychologie<br />
fen, diese schwierige Zeit zu bewältigen.<br />
Wie und warum funktionieren Übergangsrituale?<br />
Haben tradierte Rituale heute noch<br />
einen Platz? Gibt es sinnvolle neue Formen?<br />
Am 22.02. um 19.30 wird Frau Dr. Hirsch<br />
Hochzeitsrituale vorstellen, siehe Seite 52.<br />
Ingrid Meyer-Legrand, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach,<br />
Gastdozentin an der Hochschule <strong>für</strong> Soziale Arbeit, Berlin<br />
Immer noch auf der Flucht?<br />
So wirkt sich das Aufwachsen der (Groß-)Eltern in Kriegs- und Flüchtlingszeiten<br />
auf Ihre Paarbeziehung und Familie aus<br />
Das langersehnte Wiedersehen von Mann<br />
und Frau nach dem Krieg war beeinflusst<br />
von Entfremdung, Traumatisierung und völliger<br />
Erschöpfung. Doch nach <strong>den</strong> Jahren<br />
der Trennung durch Krieg oder Kriegsgefangenschaft<br />
folgte keine harmonische Phase,<br />
sondern sie war häufig sehr belastend. Der<br />
Krieg setzte sich als Konflikt in vielen Familien<br />
fort. Sogar die Nachkommen haben<br />
die se Konflikte noch verankert. Die Auswir-<br />
Je<strong>den</strong> Montag dieses Theater:<br />
Anspruchsvolle Unterhaltung in<br />
Berlin-Wilmersdorf.<br />
Immer montags. Immer 20.00 Uhr.<br />
www. theateruntermturm.de<br />
kungen der vorhergehen<strong>den</strong> Generationen<br />
äußern sich heute in Partnerschaftsproblemen<br />
oder Bindungsängsten. Doch wie lässt<br />
sich aufspüren, ob sich das Erlebte der vorhergehen<strong>den</strong><br />
Generationen auf einen selbst<br />
auswirkt? Gibt es Wege, sich mit seinem<br />
„Erbe“ auszusöhnen und endlich bei sich<br />
anzukommen? Der Vortrag geht auf diese<br />
Fragen ein und zeigt Lösungswege, damit<br />
umzugehen.<br />
Nehmen Sie Platz . . .<br />
Wir realisieren professionell<br />
Ihre Wünsche,<br />
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und das schon erfolgreich<br />
seit 1912.<br />
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Print<br />
Design<br />
Web
Dr. Andreas Jacke,<br />
<strong>Film</strong>wissenschaftler, Berlin, und<br />
Dr. Ingolf Toll Ebel,<br />
Fachbereichsleiter Philosophie und <strong>Film</strong>, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
All You Need Is Love – Über Liebesgefühle im Kino<br />
In der Psychoanalyse und in der Philosophie<br />
ist die Liebe ein zentrales Thema – weil sie<br />
<strong>den</strong> höchsten Stand der zwischenmenschlichen<br />
Beziehung anzeigt. Anhand von <strong>Film</strong>ausschnitten<br />
aus „Casablanca“, „The Man<br />
PROGRAMM 19<br />
<strong>Film</strong>, Psychologie und Philosophie Mi, 12.01.<br />
19.30 Uhr<br />
who Fell to Earth“, „Revolutionary Road“ und<br />
„Brokeback Mountain“ wer<strong>den</strong> Liebe, Sexualität<br />
und Beziehungen im <strong>Film</strong> psychoanalytisch<br />
und philosophisch im Gespräch erörtert.<br />
Dr. med. <strong>den</strong>t. Winfried Walzer,<br />
Zahnarzt, Berlin<br />
Implantate – <strong>Ein</strong>e Erfolgsstory <strong>für</strong> die dritten Zähne?<br />
Mini-Implantate erweisen sich in der Zahnmedizin<br />
zunehmend als gute Alternative<br />
<strong>für</strong> herausnehmbaren Zahnersatz. Die Verbesserung<br />
des Prothesenhaltes durch Mini-Implantate<br />
basiert dabei auf jahrelanger<br />
klinischer Erfahrung in <strong>den</strong> USA. Mini-Implantate<br />
können minimalinvasiv in <strong>den</strong> Kiefer<br />
eingebracht wer<strong>den</strong>. Der <strong>Ein</strong>griff geschieht<br />
Dr. Matthias Müller-Lentrodt,<br />
Kulturwissenschaftler und Reisejournalist, Berlin<br />
Sizilien – Natur zwischen antiken Stätten<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />
stellen Ihnen die<br />
hochqualifizierten Reiseleiter und<br />
-leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />
Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />
Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem<br />
die Kulturgeschichte und die Besonderheiten<br />
der jeweiligen Region<br />
kennen! Mehr Informationen<br />
zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie<br />
auf S. 68.<br />
Medizin<br />
in der Regel in einer einzigen Sitzung. Oft ist<br />
sogar eine sofortige Belastung möglich, so<br />
dass der Patient schon direkt nach dem <strong>Ein</strong>griff<br />
die wieder gewonnene <strong>Leben</strong>squalität<br />
auskosten kann. Der Vortrag informiert Sie<br />
über das wissenschaftlich fundierte Therapiekonzept<br />
und erläutert Chancen und auch<br />
Risiken dieser Methode.<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />
Gespräch<br />
mit <strong>Film</strong>-<br />
beispielen<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Maos letzter<br />
Tänzer<br />
Seite 59<br />
Do, 13.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
<strong>Ein</strong> russischer<br />
Sommer<br />
Seite 59<br />
Do, 13.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias
20 PROGRAMM<br />
Do, 13.01. Philosophie<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Autor, Berlin<br />
Diskussion Die neue Existenzphilosophie – die Grundlage meiner<br />
philosophischen Praxis<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>Ein</strong> russischer<br />
Sommer<br />
Seite 59<br />
Fr, 14.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
<strong>Ein</strong> russischer<br />
Sommer<br />
Seite 59<br />
Fr, 14.01.<br />
16.15 -<br />
17.15 Uhr<br />
Vortrag<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei<br />
Lutz von Werder stellt Ihnen seit über zehn Jahren<br />
in der <strong>Urania</strong> Philosophen und Philosophinnen vor.<br />
Aber wie ist es um seine eigene Philosophie bestellt?<br />
Was sind die Grundlagen seines philosophischen<br />
Denkens und Fragens? Unter dem Titel „Die neue<br />
Existenzphilosophie“ stellt er sie heute Abend vor.<br />
Dabei geht es um drei Grundthemen: Weltorientierung,<br />
Existenzerhellung und Metaphysik. Es geht um<br />
ein radikales Fragen nach dem Weltende und nach<br />
Welterneuerung, um die Chancen eines radikalen<br />
Selbstentwurfs und um die Alternative atheistischer<br />
Humanismus oder gottlose Mystik.<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dr. Harald Engler, Wiss. Mitarbeiter am Leibniz-Institut <strong>für</strong> Regionalentwicklung<br />
und Strukturplanung, Erkner<br />
Berlin und das Militär – „Sparta oder Spree-Athen“?<br />
Bran<strong>den</strong>burg-Berlin zählt zu <strong>den</strong> bedeutendsten<br />
Regionen in der preußisch-deutschen<br />
Geschichte. <strong>Ein</strong>e herausragende Rolle<br />
kommt dabei Berlin zu, das zugleich auch<br />
wichtigste Garnison und militärisches Zentrum<br />
Preußens und des Reichs war. Hier<br />
wur<strong>den</strong> neben dem Kriegsministerium<br />
zahlreiche weitere Verwaltungs- und Forschungseinrichtungen<br />
des Militärs angesie-<br />
Mathematik<br />
delt. Welche Etappen der Militärgeschichte<br />
Berlins gab es, und welche Bedeutung hatte<br />
das Militär <strong>für</strong> die Stadt? Wie stark war<br />
Berlin vom Militär geprägt? Wie wirkte sich<br />
die Anwesenheit des Militärs aus? Welche<br />
Wechselbeziehung gab es zwischen Militärgeschichte<br />
und Wirtschafts-, Sozial-,<br />
Kultur- und Mentalitätsgeschichte sowie zu<br />
<strong>den</strong> Bewohnern Berlins?<br />
Prof. Günter M. Ziegler, Institut <strong>für</strong> Mathematik, TU Berlin<br />
Bemerkungen zur Mathematik<br />
In einer Reihe öffentlicher Vorlesungen zum Wochenende präsentiert<br />
Prof. Ziegler Bemerkungen zur Mathematik, ihrer Geschichte,<br />
ihren Objekten, ihrer Entwicklung, ihrer Vielfalt – mit dem Ziel,<br />
dass daraus ein Bild der „Mathematik als Ganzes“ entsteht. Die<br />
Reihe richtet sich an Studierende der Mathematik aber auch an<br />
alle anderen, die Interesse an der Mathematik haben.<br />
Der nächste Termin der Reihe ist am Freitag, 28.01. um 16.15 Uhr.
Beatrice Poschenrieder, Partnerschaftsberaterin und -therapeutin,<br />
Autorin, Berlin<br />
Gute Paarbeziehung trotz Stress und Überlastung<br />
Mittlerweile leidet jeder Zweite direkt oder<br />
indirekt als Partner unter Stress und Zeitnot.<br />
Daher sind sie heute die größten Beziehungskiller.<br />
Wenn die Nerven blank liegen, kommt<br />
es schnell zu Gereiztheit und Kränkungen.<br />
Belastungen im Alltag lassen wenig Raum,<br />
um sich auf Liebe und Erotik einzustellen.<br />
Oft fühlt sich der eine vernachlässigt, der<br />
andere zu wenig verstan<strong>den</strong> und unterstützt.<br />
Vielleicht vergisst man auch vor lauter Be-<br />
PROGRAMM 21<br />
Psychologie Fr, 14.01.<br />
19.30 Uhr<br />
schäftigung, die Paarbeziehung zu pflegen<br />
und man entwickelt sich auseinander. Ohne<br />
ein gewisses Maß an Zeit <strong>für</strong> Zweisamkeit,<br />
Muße und bewusster Zuwendung verkümmert<br />
und verödet die Liebe. „Gute Beziehung<br />
trotz Stress“ ist machbar! Der Vortrag<br />
zeigt die häufigsten Beziehungsprobleme<br />
überlasteter Menschen und vermittelt gute<br />
Lösungswege.<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Special Sa, 15.01.<br />
So, 16.01.<br />
Das JapanFestival Berlin findet am 15. und 16. Januar täglich von 10 bis<br />
10.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
18 Uhr in der <strong>Urania</strong> statt. Mehr Informationen unter www.japanfestival.de.<br />
Festival<br />
Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Ärztliche Leitung/<br />
Geschäftsführung, Evangelisches Geriatriezentrum, Berlin<br />
Wie schädlich ist Cholesterin wirklich?<br />
Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff<br />
im Körper, sowohl das HDL als auch das vermeintlich<br />
schädliche LDL. Schädlich wird LDL<br />
erst, wenn zuviel davon im Blut ist. Meist<br />
steigen im Laufe des <strong>Leben</strong>s die Werte an<br />
und wer<strong>den</strong> so zum Risiko <strong>für</strong> die Gefäße.<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall im mittleren<br />
oder höheren <strong>Leben</strong>salter drohen. Welche<br />
Aufgaben hat das Cholesterin, welche Ri-<br />
Maria A. Kondring, Sinologin, Berlin<br />
China mit Yangtse-Kreuzfahrt<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />
Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />
Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />
und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />
siken und Therapien gibt es? Muss das zu<br />
hohe Cholesterin individuell gesenkt wer<strong>den</strong>?<br />
Wie tief gesenkt ist noch gesund? Kann<br />
frühzeitig mit richtiger Ernährung oder Bewegung<br />
einem zu hohen Cholesterinwert im<br />
Alter vorgebeugt wer<strong>den</strong>? Frau Prof. Steinhagen-Thiessen<br />
spricht und diskutiert über<br />
neueste Forschungserkenntnisse.<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />
Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen<br />
Region kennen! Mehr Informationen<br />
zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 77.<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Jud Süss –<br />
<strong>Film</strong> ohne<br />
Gewissen<br />
Seite 59<br />
Medizin Mo, 17.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Jud Süss –<br />
<strong>Film</strong> ohne<br />
Gewissen<br />
Seite 59<br />
Mo, 17.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias
22 PROGRAMM<br />
Mo, 17.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Jud Süss –<br />
<strong>Film</strong> ohne<br />
Gewissen<br />
Seite 59<br />
Di, 18.01.<br />
9.30 -<br />
13.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
9.30 Uhr<br />
10.30 Uhr<br />
11.30 Uhr<br />
Di, 18.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
I am Love<br />
Seite 60<br />
Geschichte<br />
Zur gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum<br />
Dr. Simone Erpel, Historikerin, Kuratorin der Ausstellung, Deutsches<br />
Historisches Museum, Berlin<br />
Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und<br />
Verbrechen<br />
Auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges bleiben Hitler und der Nationalsozialismus<br />
brisante Themen. Wie war<br />
Hitler möglich? Wie konnten Hitler und der<br />
Nationalsozialismus, die <strong>für</strong> Krieg, Verbrechen<br />
und Völkermord verantwortlich waren,<br />
bis zum Schluss auf eine breite Akzeptanz<br />
in Deutschland bauen? Warum waren viele<br />
Mathematik (nicht nur) <strong>für</strong> Schüler<br />
MathInside – Mathematik ist überall<br />
Die Vortragsreihe MathInside richtet sich<br />
(nicht ausschließlich) an Schülerinnen und<br />
Schüler der 10. bis 13. Klassen und präsentiert<br />
in Vorträgen von MATHEON-Mitarbei-<br />
Karsten Tabelow – Geschärfte Blicke in das Gehirn<br />
Berlin<br />
Deutsche bereit, ihr Handeln auf <strong>den</strong> „Führer“<br />
auszurichten und somit die NS-Diktatur<br />
aktiv zu unterstützen? Die Ausstellung im<br />
Deutschen Historischen Museum sucht Antworten,<br />
indem sie nicht nur Hitler, sondern<br />
auch die deutsche Gesellschaft und deren<br />
Bedeutung <strong>für</strong> die Herrschaft des Nationalsozialismus<br />
in <strong>den</strong> Blick nimmt.<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Die Tempelhofer Vorstadt – Vom Prominentenviertel zum<br />
Szenekiez<br />
Vor dem Halleschen Tor bis hinauf zum Tempelhofer<br />
Feld erstreckt sich die Tempelhofer<br />
Vorstadt. Hier liegen die größte katholische<br />
Kirche Berlins, St. Bonifatius, Riehmers<br />
Hofgarten, ehemalige Kasernen, der<br />
Ort nahe dem malerischen Chamissoplatz,<br />
wo einst der „Dustre Keller“ lag, und der<br />
heutige Kreuzberg mit seinem imposanten<br />
tern die spannen<strong>den</strong> und reizvollen Seiten<br />
der Mathematik in unserer <strong>Leben</strong>swelt.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 3 €.<br />
Christina Büsing – Ordnung ist das halbe <strong>Leben</strong>, auch im Zugverkehr<br />
Peter Deuflhard – Das Lächeln der Mathematiker<br />
Denkmal <strong>für</strong> die Befreiung von der napoleonischen<br />
Herrschaft. In <strong>den</strong> hochherrschaftlichen<br />
Wohnungen entlang der Yorckstraße<br />
lebten hohe Militärs und Beamte der Reichsministerien.<br />
Hier wirkte Gottfried Benn als<br />
Arzt und verbrachte der Erzherzog von Österreich<br />
alias Leopold Wölfling anonym seine<br />
letzten Jahre.
Dr. Almut Mey, Ethnologin, Berlin<br />
Wales – Im Land des roten Drachen<br />
Wales ist ein Land von herausragender<br />
Schönheit, bewohnt von aufgeschlossenen<br />
Menschen, <strong>den</strong>en die Lust an der Musik, der<br />
Literatur und der Rhetorik im Blute steckt.<br />
Es ist ein Land <strong>für</strong> Naturfreunde, Eisenbahn-<br />
Fans und vor allem Liebhaber mächtiger<br />
Burgen. Aber die knapp 400 Schlösser und<br />
PROGRAMM 23<br />
Länderkunde Di, 18.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Burgen sind <strong>für</strong> viele Waliser immer noch<br />
die Mahnmale der jahrhundertelangen Unterdrückung<br />
durch die Engländer. Begleiten<br />
Sie Frau Dr. Mey auf einer Reise in das Land<br />
des roten Drachen, in dem immer mehr Menschen<br />
ihre alte keltische Sprache und Kultur<br />
wieder entdecken.<br />
Prof. Dr. med. Bernd Mühlbauer, Institut <strong>für</strong> Pharmakologie, Klinikum<br />
Bremen Mitte<br />
Caroline Walter, Journalistin, Autorin von „Patient im Visier“, Berlin<br />
Patient im Visier: Wie beeinflusst uns die Pharmaindustrie?<br />
Was wissen Patienten über <strong>den</strong> wirklichen Nutzen neuer Medikamente?<br />
Arzneimittel machen Hoffnung auf Heilung<br />
und Linderung von Krankheiten. Umso mehr,<br />
wenn sie neu sind. Aber wie viel Wahrheit<br />
steckt hinter <strong>den</strong> Versprechen der pharmazeutischen<br />
Industrie? Der renommierte Arzt<br />
und Pharmakologe Prof. Mühlbauer klärt darüber<br />
auf, was Patienten über <strong>den</strong> wirklichen<br />
Nutzen und die Sicherheit von neuen Arznei-<br />
Vortrag<br />
mit Digital-<br />
bildern<br />
Medizin / Gesellschaft Di, 18.01.<br />
19.30 Uhr<br />
mitteln wissen müssen. Wer Informationen<br />
über Krankheiten und ihre Behandlung sucht,<br />
gerät im Internet und in <strong>den</strong> Medien schnell<br />
an Pharmawerbung. Welches Netz um <strong>den</strong><br />
Patienten gesponnen wird, schildert Caroline<br />
Walter. Sie hat in der Pharmabranche recherchiert<br />
und aufgedeckt, wie das Geschäft<br />
mit illegaler Pharmawerbung funktioniert.<br />
Dr. med. Masyae Rahmanzadeh, Ärztlicher Leiter, Gelenkzentrum Berlin,<br />
Zentrum <strong>für</strong> Hüft- und Kniegelenkersatz und Fußchirurgie<br />
Gesunde Füße: Innovationen in der Vorfußchirurgie<br />
Hallux valgus ist ein Problem, das über 25<br />
Prozent der Frauen in Deutschland, aber auch<br />
in geringerem Maße Männer betrifft. Dr.<br />
Rahmanzadeh zählt mit jährlich mehr als 600<br />
Vorfuß-Operationen zu <strong>den</strong> erfahrensten Hal-<br />
lux-Chirurgen. Er stellt <strong>den</strong> aktuellen Stand<br />
der Operationsmetho<strong>den</strong> vor, erläutert die<br />
von ihm entwickelte Platte und informiert<br />
über die Operation, Nachbehandlung und<br />
Langzeitergebnisse.<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
I am Love<br />
Seite 60<br />
Medizin Mi, 19.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
I am Love<br />
Seite 60<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Mi, 19.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />
St. Petersburg – Wunderwerke der Baukunst<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTou- Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
ren stellen Ihnen die hochqualifizierten Reise- und die Besonderheiten der jeweiligen Releiter<br />
und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong> gion kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />
Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong> Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 71.
24 PROGRAMM<br />
Mi, 19.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Lesung mit<br />
<strong>Film</strong>aus-<br />
schnitten<br />
und<br />
Gespräch<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
I am Love<br />
Seite 60<br />
<strong>Film</strong> und <strong>Leben</strong><br />
Volker Schlöndorff, Regisseur und Oscar-Preisträger, Berlin<br />
<strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> – Licht, Schatten und Bewegung<br />
Moderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter <strong>Film</strong>, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Volker Schlöndorff hat wie kaum ein anderer <strong>den</strong> <strong>Film</strong><br />
in Deutschland geprägt und ihm eine internationale<br />
Ausstrahlung verschafft. Mit nahezu allen seinen <strong>Film</strong>en<br />
hat er <strong>Film</strong>geschichte geschrieben und ist <strong>für</strong><br />
sein Werk mit vielfältigen nationalen und internationalen<br />
Preisen – diverse <strong>Film</strong>bänder in Gold, dem Oscar,<br />
der Gol<strong>den</strong>en Palme, der Gol<strong>den</strong>en Kamera, um<br />
nur einige zu nennen – geehrt wor<strong>den</strong>. Er ist als Regisseur,<br />
Drehbuchautor und Produzent bis heute eine<br />
der wichtigsten Persönlichkeiten im <strong>Film</strong>geschäft.<br />
Neben dem <strong>Film</strong> hat er sich immer auch politisch engagiert<br />
und in seinen <strong>Film</strong>en oft politische Fragen<br />
mit einer philosophischen Grundierung und einem<br />
tiefen Humanismus verknüpft. Heute Abend wird Volker Schlöndorff aus seinem Buch<br />
„Licht, Schatten und Bewegung“ lesen und über <strong>Film</strong>, Politik und die Freu<strong>den</strong> der Kreativität<br />
sprechen. Mehr Infos im Interview mit Volker Schlöndorff auf www.urania.de.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 10 €, ermäßigt 9 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 7,50 €<br />
Berlin hören. Pop fühlen.
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Hans-Michael Schulze, Kunstwissenschaftler, Berlin<br />
Schloss Schönhausen und seine wechselvolle Geschichte<br />
Das im 18. Jahrhundert erbaute Schloss<br />
Schönhausen, bis 1918 Sommerresi<strong>den</strong>z<br />
des Hauses Hohenzollern, war nach einer<br />
umfangreichen Sanierung 1936 bis 1945<br />
Ausstellungsgalerie und Kunstdepot. Hier<br />
lagerten als „Entartete Kunst“ bezeichnete<br />
Werke verfemter Künstler. Nach Gründung<br />
der DDR wurde das Schloss zum Amtssitz<br />
von Wilhelm Pieck, und nach seinem Tod<br />
PROGRAMM 25<br />
logierten hier DDR-Staatsgäste wie Fidel<br />
Castro oder Michail Gorbatschow. Auf dem<br />
Schlossgelände fan<strong>den</strong> 1990 die letzten Tagungen<br />
des Zentralen Run<strong>den</strong> Tisches und<br />
das zweite Außenministertreffen zur deutschen<br />
<strong>Ein</strong>heit statt. Nach jahrelangen Recherchen<br />
ist es das erste Mal möglich, die<br />
zahlreichen Bezüge von Schloss Schönhausen<br />
zur deutschen Geschichte darzustellen.<br />
Berlin Do, 20.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Geschichte Do, 20.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler, Berlin<br />
Friedrich II. und Voltaire – eine „gefährliche Liaison“<br />
Vortrag<br />
Die Beziehung zwischen dem preußischen<br />
König und Voltaire ist von Krisen, Intrigen<br />
und Missverständnissen nicht verschont geblieben.<br />
Warum folgte Voltaire der <strong>Ein</strong>ladung<br />
Friedrich II., an seinen Hof zu kommen, erst<br />
so spät? Brauchte Friedrich <strong>den</strong> Dichter als<br />
Garant <strong>für</strong> sein Image als „Philosoph auf dem<br />
Thron“? Aus welchem Grund fiel Voltaire<br />
In Zusammenarbeit mit dem Piper Verlag<br />
beim König in Ungnade? Welche Intrigen haben<br />
zur vorzeitigen „Beurlaubung“ Voltaires<br />
geführt, und welche „Verfehlungen“ waren<br />
die Ursache seiner späteren „Verhaftung“ in<br />
Frankfurt? Anhand historischer Quellen und<br />
der Korrespon<strong>den</strong>z zwischen Friedrich und<br />
Voltaire versucht Dr. Müller-Lentrodt einen<br />
Mythos aufzuklären.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Do, 20.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Dr. Lale Akgün, ehem. SPD-MdB, Autorin des Buches „Aufstand der<br />
Kopftuchmädchen. Deutsche Musliminnen wehren sich gegen <strong>den</strong><br />
Islamismus“, Köln<br />
Plädoyer <strong>für</strong> einen aufgeklärten Islam<br />
Lale Akgün ist in Deutschland aufgewachsen, sie<br />
hat in der Politik Karriere gemacht, Bestseller geschrieben<br />
– und sie bekennt sich zum islamischen<br />
Glauben. Sie und unzählige andere Frauen wer<strong>den</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Islamismus in Haftung genommen. Sie wer<strong>den</strong><br />
als Kopftuchmädchen verunglimpft und als Relikte<br />
einer archaischen Gesellschaft be lächelt, weil<br />
immer noch viele Menschen nicht zwischen Islam<br />
und Islamismus unterschei<strong>den</strong>. Diskutieren Sie mit<br />
Frau Dr. Akgün ihre Forderung nach einem neuen Islam,<br />
der die westlichen Werte, die Werte der Französischen<br />
Revolution und der Aufklärung anerkennt,<br />
und darüber, wie dieses Ziel erreicht wer<strong>den</strong> kann!<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Das Konzert<br />
Seite 60<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Das Konzert<br />
Seite 60
26 PROGRAMM<br />
Fr, 21.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Das Konzert<br />
Seite 60<br />
Fr, 21.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Medizin<br />
Dr. Rainer Neubart, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin III: Geriatrie,<br />
Sana Klinikum Lichtenberg<br />
Geriatrie – Die spezialisierte Medizin im<br />
höheren <strong>Leben</strong>salter<br />
Das Alter an sich ist keine Krankheit, aber<br />
die Wahrscheinlichkeit zu erkranken wird<br />
mit <strong>den</strong> Jahren größer. Um im Alter eine<br />
hohe <strong>Leben</strong>squalität trotz Erkrankungen<br />
zu erhalten, ist die Geriatrie ein wichtiges<br />
Fachgebiet. Ältere Menschen lei<strong>den</strong> oft unter<br />
mehreren chronischen Krankheiten. Der<br />
Geriater ist spezialisiert auf typische Alters-<br />
Erkrankungen wie Schlaganfall, Frakturen,<br />
Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />
Citizenship und politische Mobilisierung in Europa“, Honorarprofessor<br />
am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin<br />
Stuttgart 21, Castor-Transporte, Flughafen BBI –<br />
Krise oder Belebung der Demokratie?<br />
Gegen <strong>den</strong> Bau eines unterirdischen Bahnhofs<br />
in Stuttgart und die Flugroutenplanungen<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> neuen Flughafen in Schönefeld<br />
protestierten überraschend viele<br />
Menschen aus bürgerlichen Kreisen, und<br />
auch die Demonstrationen gegen die Atommülltransporte<br />
nach Gorleben waren wesentlich<br />
umfangreicher als in <strong>den</strong> Vorjahren.<br />
Demenz. Oft sind verschie<strong>den</strong>e Medikamente<br />
nötig, Wechselwirkungen die Folge.<br />
Die Geriatrie berücksichtigt alle Krankheiten<br />
und Begleitumstände und orientiert sich am<br />
Patienten und dessen <strong>Leben</strong>sumgebung.<br />
Oft wer<strong>den</strong> auch Angehörige eingebun<strong>den</strong>.<br />
Der Vortrag von Dr. Neubart stellt Zusammenhänge<br />
dar und gibt einen Ausblick auf<br />
neue lebenslange Strategien zum Gesundheitsmanagement<br />
bei älteren Patienten.<br />
Wie ist das Entstehen der Massenproteste<br />
zu erklären? Welchen <strong>Ein</strong>fluss können sie<br />
noch bei Projekten haben, die schon viele<br />
Jahre zuvor beschlossen wor<strong>den</strong> sind? Und<br />
wie können die Bürger frühzeitig bei folgenschweren<br />
Planungen und Entscheidungen<br />
beteiligt wer<strong>den</strong>?<br />
nur 6 €<br />
Vielfach günstig<br />
Berlin erleben<br />
300 x sparen<br />
von A wie Alba<br />
bis Z wie Zoo<br />
Info-Telefon 23 55 62-0<br />
www.jugendkulturservice.de
Bei einem Skelettfund stellt sich zunächst<br />
die Frage, ob die Knochen überhaupt von<br />
einem Menschen stammen. Konnte dies mit<br />
Ja beantwortet wer<strong>den</strong>, folgt die Ermittlung<br />
biologischer Kennzeichen wie Geschlecht,<br />
Alter und Größe. Neben der Untersuchung<br />
so genannter forensisch relevanter Skelette<br />
kommt <strong>den</strong> Anthropologen vor allem die<br />
PROGRAMM 27<br />
100 Jahre Max-Planck-Gesellschaft Fr, 21.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Dieter Hoffmann,<br />
Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Wissenschaftsgeschichte, Berlin<br />
Vortrag<br />
Die Gelehrten des Kaisers<br />
Zur Gründungsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft<br />
Am 11. Januar 2011 jährt sich zum 100. Mal<br />
die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft<br />
zur Förderung der Wissenschaften,<br />
die in der heutigen Max-Planck-Gesellschaft<br />
aufgegangen ist. Aus diesem historischen<br />
Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung So, 23.01.<br />
11.00 Uhr<br />
Mord am Sonntagvormittag – Neueste Ergebnisse aus Forensik,<br />
Rechtsmedizin und Kriminalistik<br />
Vortrag<br />
Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Carsten Niemitz, Inst. f. Biologie,<br />
FU, stellv. Vorsitzender der <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Kira Schmidt, Dipl.-Biol., Berlin<br />
Vortrag: Dipl.- Biol. Bettina Jungklaus, Dr. Katharina Stech, Berlin<br />
Rätsel Skelett – was Knochen vom <strong>Leben</strong> verraten<br />
Vorträge<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als<br />
Mitschnitte auf Tonkassette<br />
und CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen<br />
Vorauszahlung von 13,- € an der<br />
Kasse oder per Überweisung.<br />
Anlass berichtet der Wissenschaftshistoriker<br />
Prof. Hoffmann über die politischen und<br />
wissenschaftlichen Umstände der Gründung<br />
der weltberühmten Gesellschaft und verfolgt<br />
ihre Geschichte bis 1945.<br />
Untersuchung historischer Skelette zu. Wie<br />
lebten unsere Vorfahren, welchen Gefahren<br />
und Umwelteinflüssen waren sie ausgesetzt?<br />
Erfahren Sie in diesem Vortrag mehr<br />
über menschliche Knochen und was sie uns<br />
über das verstorbene Individuum und dessen<br />
<strong>Leben</strong>sbedingungen sagen können.<br />
<strong>Ein</strong>e Anzeige<br />
dieser Größe<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Das Konzert<br />
Seite 60<br />
… kostet s/w nur 207,90 e<br />
zzgl. MwSt. und erscheint in allen<br />
40.000 Programmheften der <strong>Urania</strong><br />
Interessiert? Rufen Sie uns an:<br />
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im Druck- und Medienbereich, und das schon erfolgreich seit 1912.
So, 23.01.<br />
17.00 Uhr<br />
Historischer<br />
Tanz<br />
28 PROGRAMM<br />
So, 23.01.<br />
15.00 Uhr<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Abenteuer und Extreme<br />
Bruno Baumann, Ethnologe, Expeditionsleiter, Autor, München<br />
Auf <strong>den</strong> Spuren des Buddha – Reise zu <strong>den</strong> Mysterien<br />
Asiens<br />
Nur wenige Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte der<br />
Menschheit haben so weit und so nachhaltig ausgestrahlt<br />
wie Siddharta Gautama, der „Buddha“, und keine hat Asien<br />
so tief geprägt wie er. Doch wer war der historische Buddha,<br />
was ist seine Lehre, und auf welchen Wegen hat sie<br />
sich verbreitet? Bruno Baumann hat sich auf Spurensuche<br />
begeben. Das Ergebnis ist eine epische Reise, die ihn von<br />
der Heimat des Buddha, jener fruchtbaren Gangesebene zu<br />
Füßen des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma<br />
an <strong>den</strong> Mekong führte. Entlang dieser <strong>Leben</strong>sader Asiens<br />
entstan<strong>den</strong> glanzvolle Kulturen wie Angkor in Kambodscha oder Luang Prabang in Laos.<br />
<strong>Ein</strong>e ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die auf der<br />
Sei<strong>den</strong>straße in Richtung Osten reisten. Bruno Baumann folgte auch ihren Spuren bis<br />
in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von<br />
Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste gestoßen ist. Weder die größten Wüsten noch<br />
die höchsten Gebirge der Welt erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse, und so gelangte<br />
die Lehre Buddhas nach China und Tibet und sie erreichte sogar Japan und Korea.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 9 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6 €<br />
<strong>Urania</strong> Bühne<br />
Studio <strong>für</strong> Historischen Tanz Berlin e. V.<br />
Geist – Bewegung – Sinnlichkeit<br />
Die Salonkultur im Wandel der Zeiten<br />
Im Salon eines Hauses herrschten die Damen:<br />
Hier wurde gestickt, Tee getrunken,<br />
musiziert und über die Neuigkeiten gesprochen.<br />
Doch schon früh entschie<strong>den</strong> sich<br />
selbstbewusste und interessierte Frauen,<br />
<strong>den</strong> Salon auch zu einem Zentrum des kulturellen<br />
und gesellschaftlichen Austausches<br />
zu machen und wur<strong>den</strong> zu Schirmherrinnen<br />
von Kunst, Kultur und Politik. In vier dieser<br />
Salons lädt das Studio <strong>für</strong> Historischen Tanz<br />
Sie ein: Lassen Sie sich im eleganten Salon<br />
der Madame de Lafayette zur Literatur anregen und in der bürgerlichen Umgebung<br />
verlocken, im prächtigen Ambiente der Du- der Mathilde Wesendonck zur Musik verfühchess<br />
of Devonshire von Politik begeistern, ren! Genießen Sie authentische prachtvolle<br />
in der beschei<strong>den</strong>en Dachstube der Rahel Kostüme, spannende Szenen und Tänze in<br />
Robert zu philosophischen Betrachtungen Originalchoreographien der Zeit!<br />
Rahmenhandlung/Regie: Nils Ba<strong>den</strong>hop<br />
Musikalische Begleitung: M. Ripper, S. Tangermann, A. Kullick, R. Nassmacher<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 10 €, ermäßigt 9 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €
In Zusammenarbeit mit dem Westkreuz Verlag<br />
Ekkehard R. Bader, Schriftsteller, Autor des gleichnamigen Buches,<br />
Finckenstein – <strong>Ein</strong>e märkisch-preußische Familie<br />
Ekkehard R. Bader schildert in seinem Buch<br />
die <strong>Leben</strong>sgeschichte der märkisch-preußischen<br />
Adelsfamilie Finckenstein, deren<br />
einflussreichstes Mitglied im 18. Jahrhundert<br />
als Kabinettsminister mehreren preußischen<br />
Königen diente. Die in Madlitz und<br />
dem benachbarten Ziebingen entstan<strong>den</strong>en<br />
Musenhöfe zogen Berühmtheiten aus Kunst<br />
und Kultur wie Ludwig Tieck, Clemens Brentano<br />
oder Achim von Arnim in ihren Bann.<br />
PROGRAMM 29<br />
Länderkunde Mo, 24.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Außerdem erzählt Ekkehard R. Bader von<br />
einer wegen unüberbrückbarer sozialer Gräben<br />
letztlich scheitern<strong>den</strong> Liebe zwischen<br />
Karl Graf von Finckenstein und der jüdischen<br />
Bankierstochter Rahel Levin. Lernen Sie die<br />
Geschichte einer märkisch-preußischen Familie<br />
kennen – bis hin zur Heimkehr des letzten<br />
Madlitzer Dorfpatrons im Frühjahr 1990<br />
und der Errichtung eines Freizeitdorfes im<br />
nahen Mühlental.<br />
Vortrag mit<br />
Lesung<br />
Philosophie, Gesundheit und Modernes <strong>Leben</strong> Mo, 24.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Jörg Blech, Publizist, Bestsellerautor und Spiegel-Redakteur, Berlin<br />
Heilen mit Bewegung<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Ärzte empfahlen bisher körperliche Aktivität heilsame Prozesse im Körper anstoßen und<br />
meist nur, um <strong>den</strong> Ausbruch von Krankheiten wie Balsam <strong>für</strong> die Psyche wirken. Die The-<br />
zu vermei<strong>den</strong>. Doch nun kommt Bewegung rapie der großen Volkskrankheiten wie Rü-<br />
in die ganze Medizin, <strong>den</strong>n Bewegung hilft ckenschmerzen, Depressionen, Typ-2-Diabe-<br />
Menschen gerade dann, wenn diese längst tes, Krebs, chronische Müdigkeit, Herzinfarkt<br />
erkrankt sind. Bewegung kann Lei<strong>den</strong> zu- und Erkrankungen des Bewegungsapparats<br />
rückdrängen und besiegen; Aktivität kann muss neu überdacht wer<strong>den</strong>.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Mo, 24.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Prof. Günther Verheugen, ehem. MdB, Vizepräsi<strong>den</strong>t der Europäischen<br />
Kommission a. D., Kommissar <strong>für</strong> Unternehmen und Industrie 2004–2010 und<br />
Kommissar <strong>für</strong> die EU-Erweiterung 1999–2004 a. D.; Honorarprofessor an der<br />
Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Potsdam<br />
Finanzkrise, Staatsverschuldung, EU-Rettungsschirm:<br />
Ist die Europäische Union am Rand einer Existenzkrise?<br />
Die größte Krise des internationalen Finanzsys tems seit<br />
1929, die extrem hohe Verschuldung einiger Staaten und<br />
die <strong>für</strong> notwendig erachteten Finanzhilfen <strong>für</strong> Griechenland<br />
und Irland haben zu Auseinandersetzungen in der EU geführt.<br />
Hat sich jetzt die Be<strong>für</strong>chtung von Kritikern bewahrheitet,<br />
dass eine Währungsunion ohne eine gemeinsame<br />
Wirtschaftspolitik nicht funktionieren kann? Welche Milliar<strong>den</strong>hilfen<br />
sind eventuell noch <strong>für</strong> andere Länder notwendig,<br />
und wird die EU nun zu einer Transferunion wer<strong>den</strong>, die eigentlich<br />
in <strong>den</strong> Verträgen ausgeschlossen ist? Ist die Europäische Union am Rande einer<br />
Existenz-Krise? Diskutieren Sie diese und andere Fragen mit einem der besten Experten!<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Die kommen<strong>den</strong><br />
Tage<br />
Seite 60<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Die kommen<strong>den</strong><br />
Tage<br />
Seite 60
30 PROGRAMM<br />
Di, 25.01.<br />
8.00 -<br />
17.00 Uhr<br />
Infotag<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei /<br />
Anmeldung<br />
erforderlich<br />
Mi, 26.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Die kommen<strong>den</strong><br />
Tage<br />
Seite 60<br />
Mi, 26.01.<br />
17.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
Infor-<br />
mations-<br />
veran-<br />
staltung<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei<br />
Berufliche Orientierung<br />
Bewerbertag 2011<br />
<strong>Ein</strong> Informationsangebot <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler in der <strong>Urania</strong><br />
Der Tagesspiegel lädt Schüler ab der 9. Klasse<br />
bis zum Abiturjahrgang herzlich zum Bewerbertag<br />
2011 in die <strong>Urania</strong> ein. Vertreter<br />
namhafter Firmen geben einen Überblick<br />
Geschichte<br />
über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Mehr Informationen und Anmeldung unter<br />
www.tagesspiegel.de/bewerbertag.<br />
Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />
Das maurische Andalusien – Blütezeit der Toleranz und<br />
der geistigen Entwicklung<br />
Fast 800 Jahre lang herrschten die Mauren<br />
in Andalusien und übten einen <strong>Ein</strong>fluss<br />
auf unser abendländisches Erbe aus, der<br />
weitgehend unbekannt ist. Wie konnte es<br />
möglich sein, dass die Araber ganz Spanien<br />
mit Ausnahme von Galicien und Asturien<br />
innerhalb von nur sieben Jahren eroberten?<br />
Wie sah die wirtschaftliche und soziale Lage<br />
der Bevölkerung aus? Welche Rolle spielten<br />
die Ju<strong>den</strong> als Vermittler im Emirat und späteren<br />
Kalifat von Córdoba? Warum konnte<br />
nur Granada sich am längsten gegen die<br />
Reconquista wehren, und was bedeutete<br />
die Sonderstellung Sevillas?<br />
Medizin<br />
Medizinische Leitung: Dr. med. Robert Krause,<br />
Chefarzt der Abteilung Extremitätenchirurgie/Kinderorthopädie, Orthopädische<br />
Fachklinik Oberlinklinik, Potsdam<br />
Knie-Endoprothetik nach Maß<br />
Neue Operationsmetho<strong>den</strong> versprechen guten Erfolg<br />
Seit über 30 Jahren wer<strong>den</strong> in der Oberlinklinik<br />
künstliche Gelenke – sogenannte Endoprothesen<br />
– erfolgreich eingesetzt. Neue<br />
Prothesendesigns wur<strong>den</strong> entwickelt, um<br />
Kniegelenkendoprothesen besser an die Bedürfnisse<br />
des Patienten anzupassen. Was ist<br />
maßgeblich <strong>für</strong> <strong>den</strong> dauerhaften Erfolg einer<br />
Operation? Dr. Krause gibt dazu anhand von<br />
Fallbeispielen aus der Orthopädischen Fachklinik<br />
einen Überblick und erläutert internationale<br />
Forschungsergebnisse. Außerdem<br />
stellt er eine neue Knie-Operationstechnik<br />
vor, die europaweit erstmalig in Potsdam<br />
von ihm angewendet wird.
PROGRAMM 31<br />
Berlin / Reihe: Stadtgespräche – Berlin im Wandel Mi, 26.01.<br />
19.30 Uhr<br />
In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel<br />
Nach der Flughafenschließung: Was wird aus Tegel?<br />
Gespräch<br />
Spätestens ein halbes Jahr nach der <strong>für</strong> Juwicklungsperspektive in Tegel? Wie verträg- <strong>Ein</strong>tritt frei<br />
ni 2012 geplanten Fertigstellung des neulich sind die geplanten Nutzungen, und wie<br />
en Großflughafens BBI wird der „Otto kann die Öffentlichkeit in <strong>den</strong> Meinungsbil-<br />
Lilienthal“-Flughafen in Tegel geschlossen. dungsprozess einbezogen wer<strong>den</strong>?<br />
Mit ca. 466 Hektar Fläche ist das Berliner Podium: Reiner Nagel, Leiter der Ab-<br />
Flughafengelände etwa doppelt so groß wie teilung Stadt- und Freiraumplanung der<br />
der Tiergarten. Die Planungen der Senats- Senatsverwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung;<br />
verwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung sehen ne- Martin Lambert, Bezirksstadtrat <strong>für</strong> Wirtben<br />
Grünflächen eine gewerblich-industrielle<br />
Nachnutzung vor. Aber: Wird das Gelände<br />
derzeit benötigt, und wenn ja, welche Chanschaft<br />
und Bauen, Bezirksamt Reinickendorf<br />
von Berlin; Johanna Schlaack, Stadtforscherin,<br />
TU Berlin, Center for Metropolitan<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Die kommencen<br />
und Risiken ergeben sich <strong>für</strong> Berlin und Studies; Moderation: Gerd Appenzeller, <strong>den</strong> Tage<br />
die angrenzen<strong>den</strong> Stadtgebiete aus der Ent- Herausgeber, Der Tagesspiegel.<br />
Seite 60<br />
Philosophie und Humor Do, 27.01.<br />
15.30 Uhr<br />
Harald Alexander Korp, Publizist und Lach-Yoga Trainer, Berlin<br />
Humor und Herrschaft<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Lachen ist gesund? Von wegen! Während der systeme keinen Spaß. In Birma wurde ein<br />
Nazi-Diktatur konnte ein falscher Witz <strong>den</strong><br />
Kopf kosten. Der jüdische Humor versuchte<br />
mit dem Witz als Waffe dagegenzuhalten.<br />
Komiker zu 59 Jahren Haft verurteilt. In Russland<br />
wer<strong>den</strong> Satiriker bedroht. Mohammed-<br />
Karikaturisten bangen um ihr <strong>Leben</strong>. Was<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Max<br />
In der DDR war Kabarett lebensgefährlich. machen Witz und Humor so bedrohlich <strong>für</strong> Schmeling<br />
Auch heute verstehen manche Regierungs- Regierungen?<br />
Seite 60<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Do, 27.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reisejournalist,<br />
Berlin<br />
Malerische Toskana – Bilderbuchlandschaft und<br />
faszinierende Kultur<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />
stellen Ihnen die hochqualifizierten Reiseleiter<br />
und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />
Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong><br />
Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />
kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />
Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 67.<br />
Vortrag mit<br />
Dias
32 PROGRAMM<br />
Do, 27.01.<br />
18.30 -<br />
21.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Do, 27.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Experten-<br />
gespräch<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Max<br />
Schmeling<br />
Seite 60<br />
Fr, 28.01.<br />
16.15 -<br />
17.15 Uhr<br />
Vortrag /<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Max<br />
Schmeling<br />
Seite 60<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Rot + Grün = Gelb?! Wie man mit Kindern naturwissenschaftlich<br />
spielt<br />
<strong>Ein</strong> Workshop <strong>für</strong> Erwachsene von der TSB Technologiestiftung Berlin und<br />
dem UniLab Adlershof der Humboldt-Universität zu Berlin<br />
Sie müssen kein naturwissenschaftlichtechnisches<br />
Studium absolviert haben, um<br />
(Papier-)Schiffe versenken zu können, Ihren<br />
Schwerpunkt zu fin<strong>den</strong> oder Farben zu mischen.<br />
Wir la<strong>den</strong> Sie herzlich ein zum Experimentieren<br />
zur Alltagsphysik <strong>für</strong> Jedermann<br />
und Jedefrau. Alle Teilnehmer bekommen<br />
Anregungen <strong>für</strong> Basteleien und Experimente,<br />
die sie zu Hause, bei Geburtstagen oder wo<br />
auch immer mit Kindern nachmachen können.<br />
Sie verstehen die Experimente und Ba-<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
steleien, lernen diese <strong>für</strong> Kinder zu erklären<br />
und erhalten eine Grundlage zur Weiterentwicklung.<br />
Bauen Sie Papierboote und testen<br />
Sie, wie viel diese tragen können. Entdecken<br />
Sie die Farbmuster und Mischungen einer<br />
Drehscheibe. Konstruieren Sie einen magisch<br />
schweben<strong>den</strong> Schmetterling. Und vor<br />
allem lernen Sie etwas über die Physik, die<br />
hinter diesen Phänomenen steckt. Material<br />
und Anleitungen stellen wir zur Verfügung.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 6 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 5 €<br />
In Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel<br />
Die große Schulreform in Berlin – eine erste Bilanz<br />
Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft und<br />
Forschung, Berlin<br />
Dieter Hapel, Stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat <strong>für</strong> Schule,<br />
Bildung und Kultur Tempelhof-Schöneberg<br />
Renate Lecke, Leiterin der Neuköllner Anna-Siemsen-Hauptschule<br />
Ruby Mattig-Krone, langjähriges Vorstandsmitglied des Landeselternausschusses<br />
und neue Qualitätsbeauftragte des Berliner Bildungssenators<br />
Miriam Pech, Leiterin der Heinz-Brandt-Sekundarschule<br />
Moderation: Susanne Vieth-Entus, Der Tagesspiegel<br />
Das erste Halbjahr nach der Umsetzung der wo sind Änderungen möglich oder nötig?<br />
bislang weitreichendsten Schulreform in Was ist aus der Sicht von Politik, Verwal-<br />
Berlin neigt sich dem Ende. Welche Erfahtung und aus der des Schulalltags als erste<br />
rungen wur<strong>den</strong> in der Praxis damit gemacht? Bilanz zu ziehen?<br />
Was konnte konkret umgesetzt wer<strong>den</strong>, und<br />
Mathematik<br />
Prof. Günter M. Ziegler,<br />
Institut <strong>für</strong> Mathematik, TU Berlin<br />
Bemerkungen zur Mathematik<br />
In einer Reihe öffentlicher Vorlesungen zum<br />
Wochenende präsentiert Prof. Ziegler Bemerkungen<br />
zur Mathematik, ihrer Geschichte,<br />
ihren Objekten, ihrer Entwicklung, ihrer<br />
Vielfalt – mit dem Ziel, dass daraus ein Bild<br />
der „Mathematik als Ganzes“ entsteht. Die<br />
Reihe richtet sich an Studierende der Mathematik<br />
aber auch an alle anderen, die Interesse<br />
an der Mathematik haben.
PROGRAMM 33<br />
Psychologie / Neurobiologie Fr, 28.01.<br />
17.30 Uhr<br />
Dr. Jens Fleischhut, Dozent, Medienpädagoge, Freie Universität Berlin<br />
Selbstwertstärkung mit Neurowissenschaften – Sprachmuster<br />
zur Kommunikation mit unserem Unbewussten<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Die Neurowissenschaften fin<strong>den</strong> mehr und<br />
mehr Anwendung in verschie<strong>den</strong>en <strong>Leben</strong>sbereichen<br />
des Menschen und können nachhaltig<br />
zur Stabilisierung von gewünschten<br />
Weisen des Fühlens, Denkens und Verhaltens<br />
genutzt wer<strong>den</strong>. Durch bildgebende<br />
Verfahren gelingt es, in <strong>den</strong> Hirnbereichen<br />
jene Sprachmuster zu i<strong>den</strong>tifizieren, die zur<br />
positiven Veränderung des Selbstbildes, der<br />
Selbstwertstärkung und zur Förderung des<br />
Selbstwertgefühls des Menschen führen.<br />
Dr. Fleischhut war Leiter des Forschungsprojektes<br />
„Emotional Neuroscience“ an der<br />
Freien Universität Berlin und stellt die Ergebnisse<br />
in Form eines „Neurowissenschaftlichen<br />
Kommunikationstrainings“ vor.<br />
Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong> Fr, 28.01.<br />
19.30 Uhr<br />
In Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Verband, LV Berlin<br />
Vortrag mit<br />
Dr. Michael Schmidt-Salomon, Publizist und Vorstandssprecher der<br />
Gespräch<br />
Giordano-Bruno Stiftung<br />
Prof. Dr. Frieder Otto Wolf, Institut <strong>für</strong> Philosophie, FU Berlin<br />
Jenseits von Gut und Böse?<br />
<strong>Ein</strong>e Debatte über die Grundlagen der Moral<br />
Michael Schmidt-Salomon hat in seinem<br />
Buch „Jenseits von Gut und Böse…“ eine<br />
naturalistische Kritik der herrschen<strong>den</strong> Moralauffassung<br />
vorgelegt. Frieder Otto Wolf<br />
kam in seinen Überlegungen zu einem „Humanismus<br />
<strong>für</strong> das 21. Jahrhundert“ zu deutlich<br />
anderen Schlussfolgerungen. <strong>Ein</strong>e dabei<br />
wichtige Frage ist, ob das Abstreifen des „so<br />
genannten Bösen“ ein humanistischer Fortschritt<br />
oder ein anti-humanistischer Rückfall<br />
ist. In der heutigen Debatte versuchen<br />
die bei<strong>den</strong> Philosophen der Sache mit dem<br />
Guten und Bösen auf <strong>den</strong> Grund zu gehen.<br />
Bildung unterirdisch …<br />
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />
21. – 25. März........... 2011................Zivil- und Katastrophenschutz<br />
11. – 15. April............ 2011................Verkehrstechnik Berlin<br />
16. – 20. .Mai.............. 2011................Die Schlacht um Berlin 1945.<br />
20. – 24..Juni.............. 2011................Reichshauptstadt Germania<br />
Neben.diesen.Seminaren.bieten.wir.ab.Frühjahr.2011.auch.weitere.fünftägige.sowie.zweitägige.<br />
Programme.an..Unsere.Seminare.sind.nicht.nur.in.Berlin.nach.dem.Berliner.Bildungsurlaubsgesetz.<br />
als.Bildungsurlaub.anerkannt,.sondern.auch.in.vielen.anderen.Bundesländern..Informieren.Sie.sich.<br />
telefonisch.unter.030.-.49.91.05.17.oder.unter.<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Max<br />
Schmeling<br />
Seite 60<br />
www.berliner-unterwelten.de<br />
BERLINER UNTERWELTEN E.V..•Brunnenstraße.105•(im.Südeingang.U-Bhf..Gesundbrunnen)•13355.Berlin
34 PROGRAMM<br />
So, 30.01.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächs-<br />
reihe<br />
So, 30.01.<br />
14.00 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
18.00 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Philosophisches Café – Philosophie des Ich<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />
Die Selbstanalyse des Ich – Sigmund Freud<br />
Sigmund Freud war einer der großen Desillusionierer<br />
der Moderne. Die von ihm entwickelte<br />
Psychoanalyse mit ihren Modellen<br />
ist bis heute zum Verständnis des Ich<br />
aktuell. Was ist das „Ich“ bei Freud? Und<br />
was bedeutet der Satz „Wo Es war, soll Ich<br />
Länderkunde<br />
wer<strong>den</strong>“? Lutz von Werder stellt Ihnen <strong>den</strong><br />
großen Denker des Ich vor.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am<br />
06.02. zum Thema „Das Ich und die Archetypen<br />
– C.G. Jung“ statt.<br />
Hartmut Fiebig,<br />
Reise- und Fotojournalist, Ehrenbotschafter von Kenia, Köln<br />
Oman und Jemen: Auf alten Handelswegen von Muskat<br />
nach Mokka<br />
Auf einem uralten Geflecht von Handelsstraßen reist<br />
Hartmut Fiebig durch Südarabien, von der modernen<br />
Metropole Muskat, dem einstigen Gewürz-Handelshafen<br />
ganz im Osten, zum legendären Kaffee-Exporthafen<br />
Mokka im Westen. Das abenteuerliche Unternehmen<br />
folgt <strong>den</strong> Spuren des Weihrauchs und der viertausendjährigen<br />
Handelsgeschichte durch ein märchenhaftes<br />
Land mit gewaltigen Wüsten und Gebirgen, archäologischen<br />
Schätzen, Prophetengräbern und Soqotra, dem<br />
Galapagos Arabiens. Begleiten Sie Hartmut Fiebig, der arabisch und kisuaheli spricht,<br />
auf einer Reise mitten in die Seele Arabiens – und zur Wiege morgenländischer Kultur!<br />
Konstanz – Kairo – Kapstadt: ein Jahr mit dem Fahrrad<br />
nach Südafrika<br />
Ob sich Hartmut Fiebig in manchen Momenten seiner<br />
über 18.000 Kilometer langen Reise mit dem Fahrrad<br />
wohl wünschte, nie losgefahren zu sein? Denn in mehreren<br />
Situationen entpuppte sich der Jugendtraum von<br />
der Radtour durch Afrika als wahrer Albtraum: Schon<br />
während der Umrundung des Mittelmeers überlebte der<br />
Extremreisende die Kollision mit einem Lastwagen nur<br />
knapp. Im Sudan geriet ein Überlandbus in einen Überfall<br />
bei dem zwei Mitreisende getötet und vier weitere<br />
verletzt wur<strong>den</strong>. Und im zentralafrikanischen Busch überstand er bohrende <strong>Ein</strong>samkeit,<br />
die Begegnung mit wil<strong>den</strong> Tieren und Hunger. Aber natürlich gab es auch schöne Momente<br />
bei seiner Fahrradsafari: Da sind die Hilfsbereitschaft, die Gastfreundschaft und<br />
der ungebrochene Optimismus der Menschen Afrikas. Und die vielen Erlebnisse mit der<br />
afrikanischen Tierwelt, die hautnahen Bekanntschaften mit Berggorillas und Savannentieren,<br />
nicht zu vergessen die gewaltigen Naturlandschaften der Wüsten und Regenwälder.<br />
<strong>Ein</strong>tritt jeweils: 8 €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5 €
Deutschlandpremiere<br />
SERENGETI (D 2010 / 100 min)<br />
Kinostart 03. Februar 2011<br />
In Anwesenheit von Regisseur Reinhard Radke und Hardy Krüger jr.<br />
PROGRAMM 35<br />
Nach „Unsere Erde“ und „Unsere Ozeane“ präsentiert Universum <strong>Film</strong> mit<br />
SERENGETI erneut ein einmaliges Kino-Naturerlebnis.<br />
Alljährlich wiederholt sich in der Serengeti, einem 30.000 Quadratkilometer<br />
großen Gebiet im Osten Afrikas, ein grandioses<br />
Naturereignis. Bedingt durch <strong>den</strong> Wechsel von Regen- und Trockenzeiten<br />
ziehen Hunderttausende von Antilopen, Büffeln, Gazellen,<br />
Gnus und Zebras Hunderte von Kilometern weit auf der<br />
Suche nach Nahrung und Wasser durch die schier endlose Savanne.<br />
Das allein wäre Strapaze genug. Doch ständig sind die<br />
Huftiere auch bedroht von ihren natürlichen Fein<strong>den</strong>: Gepar<strong>den</strong>,<br />
Leopar<strong>den</strong>, Löwen, Krokodilen und Hyänen. Der promovierte<br />
Zoologe und erfahrene Tierfilmer Reinhard Radke vertraut ganz<br />
auf die Faszination eines einzigartigen Naturschauspiels und auf<br />
die Kraft der atemberaubend spektakulären Bilder, die er und seine Kamera-Kollegen in<br />
zweijähriger Arbeit eingefangen haben. Im Anschluss an die Vorführung fin<strong>den</strong> Gespräche<br />
mit dem Regisseur und Serengeti-Experten statt. Rahmenprogramm: www.urania.de.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 11 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €, Kinostart: 3. Februar 2011<br />
Kunstgeschichte<br />
Uwe Marek, Berlin<br />
Karl Friedrich Schinkel – Preußens großer Baumeister<br />
Der in Neuruppin geborene Schinkel hat im<br />
Lauf seines rastlosen Schaffens nicht nur<br />
großartige Bauten (die Neue Wache, das<br />
Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt,<br />
die Nikolai-Kirche in Potsdam…) <strong>für</strong> Berlin<br />
und Bran<strong>den</strong>burg-Preußen entworfen, sondern<br />
auch das Kunsthandwerk seiner Zeit<br />
maßgeblich geprägt. Daneben war Schinkel<br />
ein begabter Maler und begründete die<br />
staatliche Denkmalpflege in Preußen. Anhand<br />
von Beispielen seiner Schöpfungen<br />
in Berlin, der Mark Bran<strong>den</strong>burg und in <strong>den</strong><br />
ehemaligen preußischen Provinzen wird das<br />
<strong>Leben</strong>swerk dieses Künstlers gewürdigt.<br />
Dr. Wolfgang Krüger, Dipl.-Psych. und niedergelassener Psychotherapeut<br />
mit Schwerpunkt „Partnerschaftsprobleme“, Autor, Berlin<br />
Freundschaften verlängern unser <strong>Leben</strong> –<br />
Wie man gute Freunde gewinnt<br />
Wer gute Freundschaften hat, lebt 22 Prozent<br />
länger und ist seelisch ausgeglichener<br />
und glücklicher. Doch was zeichnet eine gute<br />
Freundschaft aus? Wie findet und pflegt<br />
man gute Freundschaften? Prof. Krüger zeigt<br />
anhand der zwölf Freundschaftszeichen auf,<br />
Psychologie<br />
woran man gute Freundschaften erkennt<br />
und vermittelt die Kunst der Freundschaft<br />
lebensnah: wie man Freundschaften findet,<br />
sie pflegt, sie verbessern kann und wie man<br />
auch die Freundschaft zu sich selbst findet.<br />
So, 30.01.<br />
16.00 Uhr<br />
<strong>Film</strong> und<br />
Gespräch<br />
Di, 01.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Forgetting<br />
Dad<br />
Seite 61<br />
Di, 01.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
36 PROGRAMM<br />
Di, 01.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Forgetting<br />
Dad<br />
Seite 61<br />
Mi, 02.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Forgetting<br />
Dad<br />
Seite 61<br />
Mi, 02.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. Bertelsmann<br />
Bascha Mika, Publizistin, ehem. Chefredakteurin der taz, Honorarprofessorin<br />
an der Universität der Künste Berlin, Autorin des gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Die Feigheit der Frauen<br />
Die ehemalige Chefredakteurin der taz, die bereits eine<br />
viel beachtete kritische Biographie über Alice Schwarzer<br />
geschrieben hat, legt nun eine neue Streitschrift vor,<br />
die mit weiblichem Verhalten ins Gericht geht. Unterliegen<br />
gerade die modernen Frauen einem Selbstbetrug?<br />
Wird die Rede von Selbstbestimmung doch durch die<br />
Faszination traditioneller Rollen konterkariert? Sind die<br />
Frauen nur rhetorisch emanzipiert, bestärken aber eigentlich<br />
die alte Geschlechterordnung, noch dazu „freiwillig“,<br />
weil sie Konflikte scheuen oder sogar davon<br />
profitieren? Diskutieren Sie mit Bascha Mika ihre These<br />
von der „grassieren<strong>den</strong> weiblichen Geiselmentalität“ und darüber, wie Frauen <strong>den</strong> Mut<br />
entwickeln können, dem selbst gewählten Rückfall in alte Rollenmuster zu widerstehen!<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Hans-Michael Schulze, Kunstwissenschaftler und Autor, Berlin<br />
Das Pankower Städtchen –<br />
Abgeschirmtes Wohnviertel der DDR-Prominenz<br />
„Kaviar und Stacheldraht“ titelte der Rheinische<br />
Merkur und bezog sich damit auf<br />
das abgeschottete <strong>Leben</strong> im „Pankower<br />
Städtchen“, einem Sperrgebiet im Nor<strong>den</strong><br />
Berlins. Dort wohnten in <strong>den</strong> 1950er Jahren,<br />
streng abgeschirmt und bewacht von<br />
der Staatssicherheit, viele Mitglieder der<br />
DDR-Führung, darunter Wilhelm Pieck,<br />
Otto Grotewohl, Walter Ulbricht und Erich<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />
Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />
Das Baltikum – Mittelalterliche Städte und<br />
Dünenlandschaften<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />
Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />
Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />
und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />
Honecker. Erst 1972 hob man die Abriegelung<br />
der Wohnviertel auf, nachdem die Polit-<br />
Prominenz in die neue Waldsiedlung Wandlitz<br />
gezogen war. Hans-Michael Schulze führt<br />
zu <strong>den</strong> Wohnhäusern in <strong>den</strong>en einst DDR-<br />
Prominente lebten, angereichert mit Anekdoten,<br />
die vom Wer<strong>den</strong>, Dasein und Untergang<br />
des ostdeutschen Staates erzählen.<br />
Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen<br />
Region kennen! Mehr Informationen<br />
zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 70.
Prof. Dr. Jürgen Körner,<br />
Dipl.-Psych., Psychoanalytiker und Professor <strong>für</strong> Sozialpädagogik, FU Berlin,<br />
Präsi<strong>den</strong>t der IPU - Psychoanalytische Hochschule Berlin<br />
Die Psychoanalyse heute – ihre moderne Anwendung in<br />
Wissenschaft und Alltag<br />
Seit ihrer Begründung durch Sigmund Freud<br />
hat sich die Psychoanalyse weiterentwickelt.<br />
Welche Ziele verfolgt sie heute? Ihre <strong>Ein</strong>sichten<br />
und Forschungsergebnisse wer<strong>den</strong><br />
in vielen Wissenschaftsfeldern, aber auch<br />
<strong>für</strong> das Alltagsverständnis verwendet: <strong>für</strong><br />
die Behandlung seelisch Kranker, <strong>für</strong> die<br />
pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
und <strong>für</strong> das Verständnis sozialer<br />
Konflikte. Die psychoanalytische Erforschung<br />
wird weiter vorangetrieben. Aktuell<br />
PROGRAMM 37<br />
Psychologie<br />
befassen sich die Hochschullehrer der IPU<br />
Berlin mit <strong>den</strong> Folgen früher traumatischer<br />
Erfahrungen und insbesondere mit der Frage,<br />
aus welchen Grün<strong>den</strong> Jugendliche zu<br />
gewalttätigem Verhalten neigen. Prof. Körner<br />
wird aktuelle Forschungsprogramme<br />
vorstellen und anhand konkreter Beispiele<br />
jugendlicher Gewalt zeigen, wie die moderne<br />
Psychoanalyse helfen kann, brennende soziale<br />
Probleme zu erklären und zu bewältigen.<br />
Berlin – Astronomiegeschichte<br />
Dr. Jürgen Hamel, Archenhold-Sternwarte, Berlin<br />
Berlins Aufstieg zum Weltzentrum der Astronomie<br />
Von der Gründung der Berliner Akademie bis Alexander von Humboldt<br />
Von der 1700 gegründeten Bran<strong>den</strong>burgischen<br />
Societät, der heutigen Akademie der<br />
Wissenschaften, kamen exklusiv die Kalender<br />
<strong>für</strong> ganz Preußen. Für diese „Gloire“ gab<br />
es nur wenig Geld, obwohl die <strong>Ein</strong>nahmen<br />
aus diesem Kalenderprivileg fast die einzige<br />
<strong>Ein</strong>nahmequelle der Akademie darstellten.<br />
Dr. Thomas Schäfer,<br />
Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />
Menschliche Selbsttäuschungen<br />
Wir alle leben unser <strong>Leben</strong> in dem Gefühl,<br />
dass es uns und der Welt einigermaßen<br />
gut entspricht. Wir gehen davon aus, dass<br />
wir uns, die Welt, und das, worum es <strong>für</strong><br />
uns im <strong>Leben</strong> geht und wie wir uns darin<br />
orientieren sollten, mehr oder weniger gut<br />
kennen und verstehen. Die Geschichte phi-<br />
Die Beobachtungsinstrumente entsprachen<br />
auch lange nicht <strong>den</strong> Erfordernissen <strong>für</strong> eine<br />
international anerkannte Forschung. Erst<br />
mit Alexander von Humboldt wurde alles<br />
anders, und schließlich wurde hier in Berlin<br />
1846 sogar der Neptun entdeckt – der bis<br />
heute sonnenfernste Planet.<br />
Philosophie<br />
losophischen Denkens kann uns hier jedoch<br />
einiges entgegenhalten, was diesen Glauben<br />
erschüttert. Thomas Schäfer stellt Ihnen<br />
einige wichtige Überlegungen dazu vor<br />
und prüft, was daraus <strong>für</strong> unser <strong>Leben</strong> folgen<br />
könnte oder müsste.<br />
Mi, 02.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Forgetting<br />
Dad<br />
Seite 61<br />
Do, 03.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Veronika<br />
beschließt<br />
zu sterben<br />
Seite 61<br />
Do, 03.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Gespräch
38 PROGRAMM<br />
Do, 03.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Veronika<br />
beschließt<br />
zu sterben<br />
Seite 61<br />
Fr, 04.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Übungen<br />
<strong>Film</strong>, 17.30 Uhr<br />
Veronika<br />
beschließt<br />
zu sterben<br />
Seite 61<br />
Fr, 04.02.<br />
19.00 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Veronika<br />
beschließt<br />
zu sterben<br />
Seite 61<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt- und Regionalplaner, Autor, Berlin<br />
Dunkle Welten – Bunker und Tunnel unter Berlin<br />
40 Prozent der Bauwerke unserer Stadt<br />
liegen unter dem Straßenpflaster:<br />
U- und S-Bahn-Tunnel, Relikte aus Speers<br />
„Germania“-Planungen, Großbunker unter<br />
Alex und Pariser Platz, unterirdische Labyrinthe<br />
unter Hitlers Neuer Reichskanzlei, Spio-<br />
Philosophie<br />
nage- und Fluchtstollen. Dazu die Großstadtkatakomben<br />
der Kanalisation, archäologische<br />
Fundstätten unter Kirchen und Schlössern.<br />
Und die Funde gehen immer weiter – hören<br />
Sie viel Neues!<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Autor, Träger des Deutschen<br />
Biografie-Preises 2010<br />
Die Kunst des autobiographischen und kreativen Schreibens<br />
Die eigene <strong>Leben</strong>sgeschichte wird heute<br />
<strong>für</strong> viele zum einzigen Besitz. Allerdings ist<br />
dieser Besitz in der Risikogesellschaft von<br />
Enteignung bedroht; unsere I<strong>den</strong>tität ist nicht<br />
mehr von uns alleine bestimmt. Bei der Gewinnung<br />
und Bewahrung von I<strong>den</strong>tität hat<br />
sich das kreative Schreiben als wichtiges<br />
Medium des Selbstmanagements erwie-<br />
Abenteuer und Extreme<br />
sen. Das Erinnern, Durcharbeiten und Wiederholen<br />
der eigenen <strong>Leben</strong>sgeschichte<br />
steht im Zentrum der Praxis der neuen deutschen<br />
Schreibbewegung. Lutz von Werder<br />
führt Sie ins biografische Schreiben und in<br />
die Ansätze und Metho<strong>den</strong> des kreativen<br />
Schreibens ein. Bitte bringen Sie Papier und<br />
Schreibgerät mit.<br />
Arved Fuchs, Autor und Expeditionsleiter, Bad Bramstedt<br />
Nordpoldämmerung – 12.000 Seemeilen mit dem<br />
Segelschiff durch die Arktis<br />
Seit mehr als dreißig Jahren leitet Arved Fuchs Expeditionen<br />
in die arktischen und antarktischen Regionen, doch im Unterschied<br />
zu früheren Unternehmungen berichtet er heute<br />
nicht mehr nur von der Schönheit der Arktis, sondern auch<br />
von der Verletzlichkeit der Natur. Rund um <strong>den</strong> Nordpol verändern<br />
der Klimawandel, der Tourismus sowie das Ringen<br />
um Bo<strong>den</strong>schätze die <strong>Leben</strong>sbedingungen von Menschen<br />
und Tieren. Der Vortragstitel „Nordpoldämmerung“ steht<br />
daher sinnbildlich <strong>für</strong> die einschnei<strong>den</strong><strong>den</strong> Veränderungen in der Arktis – und gleichzeitig<br />
<strong>für</strong> die jüngste erfolgreiche Expedition mit der „Dagmar Aaen“. Mit seiner Crew reiste<br />
Fuchs auf <strong>den</strong> Spuren der historischen Greely-Expedition von 1881-84, die <strong>den</strong> Beginn<br />
der modernen Polarforschung einläutete, und stieß auf Relikte der Unternehmung, bei<br />
der nur sechs der ursprünglich 25 Teilnehmer überlebten… Hören Sie einen packen<strong>den</strong><br />
Bericht über die „Nordpoldämmerung“- Expedition, bei der der Haikutter insgesamt mehr<br />
als 12.000 Seemeilen zurücklegte, und sehen Sie erstmals <strong>Film</strong>aufnahmen von der anschließen<strong>den</strong><br />
Überwinterung nahe der grönländischen Siedlung Upernavik.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 12 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €
Prof. Dr. Lutz von Werder,<br />
Philosoph und Publizist, Berlin<br />
Philosophisches Café – Philosophie des Ich<br />
Das Ich und die Archetypen – Carl Gustav Jung<br />
C. G. Jung ist neben Sigmund Freud ein<br />
weiterer großer Denker des Ichs, der sich<br />
allerdings schnell von Freud abgrenzte. Für<br />
ihn ist nicht so sehr das biographische Ich<br />
bedeutsam, sondern ein biographisch vermitteltes<br />
kollektives Geschehen. Lutz von<br />
Werder stellt Ihnen die Forschungsmetho-<br />
PROGRAMM 39<br />
<strong>den</strong> und Ergebnisse zur Durchdringung der<br />
Tiefenschichten der Seele vor und erläutert<br />
die Folgen <strong>für</strong> unser Verständnis vom Ich.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am<br />
03.04. zum Thema „Ich und Existenzerhellung<br />
– Karl Jaspers“ satt.<br />
Hildegard Rupeks-Wolter,<br />
Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Tizian – Revolutionär der venezianischen Malerei<br />
Tizian war nicht nur der Hauptmeister der<br />
venezianischen Malerei, sondern einer der<br />
wichtigsten Maler der Kunstgeschichte<br />
überhaupt. Beeinflusst von Giovanni Bellini<br />
und Giorgione, fand er schon früh zu seinem<br />
eigenen farbbetonten, dynamischen<br />
Stil. Sein Erfolg basierte aber auch auf seiner<br />
einflussreichen Stellung als offizieller<br />
Kunstgeschichte<br />
Maler der venezianischen Republik und des<br />
spanischen Königshauses. Die Bandbreite<br />
seines Schaffens reicht von repräsentativen<br />
Historiengemäl<strong>den</strong> über Sakralbilder bis hin<br />
zu Porträts, die über die realistische Darstellung<br />
hinaus eine psychologische Struktur der<br />
dargestellten Personen beinhalten.<br />
Dr. med. Achim Kürten,<br />
Leiter des Zentrums <strong>für</strong> Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St.<br />
Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />
Erkrankungen von Augen und Gehör<br />
Diagnose und Behandlung aus Sicht von Schulmedizin und TCM<br />
Am Beispiel der Erkrankungen von Augen<br />
und Gehör lernen Sie, wie Schulmedizin<br />
und Traditionelle Chinesische und Integrative<br />
Medizin bei Diagnose und Behandlung<br />
vorgehen und was die Ansichten und Erkenntnisse<br />
bei der Entstehung von Erkrankungen<br />
sind. Anhand häufiger Lei<strong>den</strong>, wie<br />
Makuladegeneration, Grauer und Grüner<br />
Star, trockenen bzw. chronisch entzündeten<br />
Medizin / Alternative Heilmetho<strong>den</strong><br />
Augen, Schwerhörigkeit, Hörsturz oder Tinnitus<br />
wer<strong>den</strong> Ihnen die verschie<strong>den</strong>en Behandlungsansätze<br />
vermittelt. Die Bedeutung<br />
der Zähne, von Narben und der Wirbelsäule<br />
<strong>für</strong> diese Erkrankungen wer<strong>den</strong> erörtert.<br />
Ferner wird Ihnen gezeigt, wie Sie als Patient<br />
selbst eine Therapie mit chinesischer<br />
Medizin unterstützen können (Ernährung/<br />
Eigenbehandlung).<br />
So, 06.02.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
Mo, 07.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Mo, 07.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
Mo, 07.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
40 PROGRAMM<br />
Di, 08.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 08.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Di, 08.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Geschichte<br />
Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, FU Berlin<br />
„Ich bin ein Preuße“ – Wer waren die Preußen?<br />
„Ich bin ein Preuße, kennt Ihr meine Farben?<br />
Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz<br />
voran…“ Sehr schön dieses Preußenlied.<br />
Steht es stellvertretend <strong>für</strong> das legendäre<br />
Preußen und seine historische Bedeutung?<br />
Das Lied provoziert aber auch einige<br />
Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Fragen: Wer ist „ein Preuße“? Warum sind<br />
seine Farben „weiß und schwarz“? Woher<br />
kommt überhaupt der Name „Preußen“?<br />
Was ist aus Preußen gewor<strong>den</strong>? Gibt es<br />
heute ein wieder verstärktes Interesse an<br />
Preußen und wenn ja, weshalb?<br />
Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Philosophische Persönlichkeitsentwicklung<br />
Persönlichkeitsentwicklung ist heute ein<br />
überaus aktuelles Thema. In der Personalentwicklung<br />
genauso wie in der individuellen<br />
<strong>Leben</strong>sgestaltung soll die Persönlichkeit<br />
„entwickelt“ wer<strong>den</strong>. Aber was heißt das?<br />
Länderkunde<br />
Und kann die Philosophie hier Unterstützung<br />
bieten? Und wie können Sie sich mit ihrer<br />
Hilfe entwickeln? Der Vortrag bietet hier auch<br />
manchmal nicht ganz bequeme Antworten.<br />
In Zusammenarbeit mit dem be.bra verlag<br />
Prof. Dr. Frank Göse, Historisches Institut der Universität Potsdam<br />
Die Geschichte Bran<strong>den</strong>burgs von der Gründung der Mark<br />
bis zum Ende der Frühen Neuzeit<br />
Das Land Bran<strong>den</strong>burg ist im heutigen Bewusstsein<br />
vor allem als eines der „neuen<br />
Bundesländer“ präsent, dabei kann es auf<br />
eine mehr als 850jährige Geschichte zurückblicken.<br />
Prof. Göse macht Sie mit der wechselvollen<br />
und spannen<strong>den</strong> Geschichte dieses<br />
Territoriums vertraut – von seiner Gründung<br />
Pädagogik<br />
im 12. Jahrhundert unter dem Markgrafen<br />
Albrecht der Bär bis zu jener Zeitenwende,<br />
in der sich um 1800 die Vorboten der „Moderne“<br />
zeigten. Die politischen und territorialen<br />
Veränderungen wer<strong>den</strong> dabei ebenso<br />
angesprochen wie der langfristige Wandel<br />
der ländlichen und städtischen Gesellschaft.<br />
Dr. Sven Arnold, Schreibberater und Trainer <strong>für</strong> wissenschaftliches und<br />
berufliches Schreiben, Berlin<br />
Erfolgreich schreiben am Arbeitsplatz trotz ungünstiger<br />
Bedingungen<br />
An vielen Arbeitsplätzen sind zwar eine Fülle<br />
von Schreibaufgaben zu erledigen, jedoch<br />
herrschen oft vollkommen ungünstige Bedingungen<br />
da<strong>für</strong>. Damit Sie <strong>den</strong>noch effektiv<br />
und erfolgreich am Arbeitsplatz schreiben<br />
können, stellt Dr. Arnold Strategien vor, um<br />
mit Zeitdruck, Unterbrechungen, Erwartungen<br />
seitens Vorgesetzter oder unklaren Vorgaben<br />
umzugehen.
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Berühmte Berliner Straßen: Die Friedrichstraße vom<br />
Halleschen Tor bis Unter <strong>den</strong> Lin<strong>den</strong><br />
Kaum eine andere Berliner Straße ist in ihrem<br />
Verlauf so unterschiedlich, steckt so voller<br />
spannender Geschichten. Vom Halleschen<br />
Tor bis zum Oranienburger Tor erstreckt sich<br />
die einst längste Straße der Stadt und bietet<br />
PROGRAMM 41<br />
Berlin<br />
Raum <strong>für</strong> Wohnen, Arbeiten, <strong>Ein</strong>kaufen, Vergnügen<br />
und Kultur. Wie sah die Friedrichstraße<br />
in der Kaiserzeit aus mit ihren Kasernen,<br />
Theatern, <strong>Ein</strong>kaufstempeln und Bierpalästen?<br />
Wie hat sie sich bis heute verändert?<br />
Medizin<br />
PD Dr. med. Eckhard Löhde, Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie, Minimal-invasive<br />
Chirurgie, DRK Kliniken Berlin, Park-Sanatorium Dahlem<br />
Leistenbruch – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />
Manchmal reicht schon ein Möbelstück,<br />
das man beim Umzug trägt, und schon ist<br />
es passiert. Am Anfang ist ein ziehender<br />
Schmerz in der Leiste, dazu eine Schwellung<br />
–typische Anzeichen <strong>für</strong> einen Leistenbruch.<br />
Dieser häufigste Bruch entsteht<br />
meist durch eine Schwäche stützender Muskelschichten<br />
der Bauchwand. In 90 Prozent<br />
der Fälle sind Männer betroffen. Bleibt ein<br />
Begleitend zu <strong>den</strong> 61. Internationalen <strong>Film</strong>festspielen Berlin<br />
vom 9. bis 20.02.2011 in <strong>den</strong> Foyers der <strong>Urania</strong><br />
Leistenbruch unbehandelt, kann es ernste<br />
Folgen haben, wenn z.B. Bauchorgane eingeklemmt<br />
wer<strong>den</strong>. Die Leistenbruch-OP ist<br />
der häufigste chirurgische <strong>Ein</strong>griff. Dr. Löhde<br />
informiert über Ursachen und Formen von<br />
Leistenbrüchen, die Vor- und Nachteile der<br />
OP-Metho<strong>den</strong>, über Möglichkeiten der Vorbeugung<br />
und zeigt laparoskopische Instrumente<br />
und Netzimplantate.<br />
Multimedia-Ausstellung<br />
OIL SPILL – THE HUMAN UEBERFLUSS<br />
Sieben junge Frauen, in einem Multimedia-Experiment,<br />
die mit der Fragestellung konfrontiert waren:<br />
„Wie muss es <strong>für</strong> Vögel sein, die mit Erdöl überspült<br />
wer<strong>den</strong> und am Strand veren<strong>den</strong>?“Ölkatastrophen<br />
prägen unsere Gegenwart. Das Bild ölverklebter, am<br />
Strand veren<strong>den</strong>der Vögel war die Motivation <strong>für</strong> die<br />
Brüder Jo Blankenburg (Komponist, Videofilmer) und<br />
Andy Fox (Fotograf, Visual Artist), ein ungewöhnliches<br />
Experiment ins <strong>Leben</strong> zu rufen. Sie konfrontierten<br />
sieben junge Frauen mit einer Flüssigkeit:<br />
Neun Liter einer schwarzen, ölartigen Substanz ergossen sich über sie. Die Aufgabe war,<br />
der Ungewissheit offenen Auges entgegenzublicken und sich der Situation auszuliefern.<br />
Mehr zum Projekt unter www.oil-spill.de<br />
Mit freundlicher Unterstützung von Town & Country Haus und Kultur-Netzwerk<br />
Mi, 09.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Mi, 09.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 09.02<br />
19.00 Uhr<br />
Eröffnung<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei
42 PROGRAMM<br />
Mi, 09.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Do, 10.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 10.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Archäologie<br />
In Zusammenarbeit mit dem Vorderasiatischen Museum Berlin<br />
Vortragsreihe zur Sonderausstellung „Die geretteten Götter aus dem Palast<br />
vom Tell Halaf“, Vorderasiatisches Museum – Staatliche Museen zu Berlin<br />
Jutta Boehme, M.A., Vorderasiatisches Museum Berlin<br />
Entdeckt – Zerstört – Gerettet.<br />
Monumentalskulpturen vom Tell Halaf in Syrien<br />
<strong>Ein</strong>führung in die Sonderausstellung<br />
Die Entdeckung des 3000 Jahre alten Fürstensitzes<br />
vom Tell Halaf markiert <strong>den</strong> Beginn<br />
einer spannen<strong>den</strong> und schicksalhaften<br />
Geschichte. Sie führt von Kairo über<br />
Syrien nach Berlin und dort schließlich ins<br />
Medizin<br />
Vorderasiatische Museum. Die Protagonisten:<br />
Monumentale Götter, Löwen und Fabelwesen<br />
sowie ihr Ausgräber, der Bankierssohn<br />
und Orientreisende Max Freiherr von<br />
Oppenheim.<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Neurochirurgie, Helios<br />
Klinikum, Berlin-Buch<br />
Mit festem Schritt ins Alter<br />
Moderne Therapien gegen das unterschätzte Problem Gangstörungen<br />
Gangstörungen können in jedem <strong>Leben</strong>sabschnitt<br />
auftreten, sie nehmen aber mit<br />
steigendem Alter deutlich zu. Die <strong>Leben</strong>squalität<br />
wird beeinträchtigt, Stürze und ein<br />
höheres Verletzungsrisiko drohen. Gangstörungen<br />
führen oft zu Unselbstständigkeit<br />
und sozialem Rückzug. Das Lei<strong>den</strong> lässt<br />
sich gut behandeln, obwohl die Ursachen<br />
vielfältig sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Psychologie<br />
Medikamenten-Nebenwirkungen, Erkrankungen<br />
des Zentralnervensystems oder Abnutzungserscheinungen<br />
des Bewegungsapparates<br />
sind häufige Gründe. Der Vortrag informiert<br />
über die modernen Diagnostik- und<br />
Therapieverfahren - von der konservativen<br />
Behandlung über minimal-invasive <strong>Ein</strong>griffe<br />
bis zum Gelenkersatz.<br />
Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />
Streit ist auch keine Lösung. Wie Sie in Ihrer Partnerschaft<br />
das bekommen, was Sie wirklich wollen<br />
Keiner mag ihn, doch bleibt niemand von ihm<br />
verschont: Streit in der Partnerschaft. Beziehungscoach<br />
Christian Thiel erklärt, warum<br />
es zu <strong>den</strong> nervigen Auseinandersetzungen<br />
kommt und wie man sie wieder beendet.<br />
Denn selbst der beste Streit macht nicht<br />
glücklich. Die Forschung belegt, dass Streit<br />
nicht zur Konfliktlösung beiträgt. Es verbessert<br />
nicht die Stimmung in der Beziehung.<br />
Denn wo Streit ist, da ist – jetzt gerade –<br />
keine Liebe. Das ist es was ihn so gefährlich<br />
macht und eine Lösung des Konfliktes so<br />
unwahrscheinlich. Die meisten Streits sind<br />
schon deshalb schädlich <strong>für</strong> eine Beziehung,<br />
weil sie Zeit und Energie kosten, die beide<br />
Partner <strong>für</strong> etwas ganz anderes brauchen.<br />
Für Lösungen zum Beispiel. Doch mit <strong>den</strong><br />
richtigen Vorgehensweisen bekommt man<br />
in seiner Partnerschaft auch ohne Streit genau<br />
das, was man wirklich möchte.
In Zusammenarbeit mit dem Fackelträger Verlag<br />
Bernd Georg Thamm, Publizist und Politikberater, Autor des gleichnamigen<br />
Buches<br />
Terrorziel Deutschland<br />
Zehn Jahre nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center<br />
rückt Deutschland immer mehr ins Fa<strong>den</strong>kreuz der Terroristen.<br />
Der Terrorismus-Experte Berndt Georg Thamm zeigt,<br />
wie Deutschland militanten Dschihadisten Gründe zuhauf <strong>für</strong><br />
Gewalt im Namen Allahs liefert und wie im Ausland bereits<br />
Krieg gegen Deutschland geführt wird. Er benennt tatsächliche<br />
Attacken und mögliche Gefahren, über Racheanschläge und<br />
Trittbrett-Terrorismus bis hin zu gravieren<strong>den</strong> Schwachstellen<br />
der Infrastruktur. <strong>Ein</strong>es der größten Probleme ist, dass sich islamistische<br />
„informelle Mitarbeiter“ und junge Märtyrer-Konvertiten<br />
bereits in Deutschland befin<strong>den</strong>. Diskutieren Sie mit<br />
Berndt Georg Thamm die neuen Ausprägungen des Terrorismus!<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Priv.-Doz. Dr. Thomas Kramer, Dozent und Autor, Berlin<br />
Lawrence von Arabien – Realität und Mythos eines<br />
Medienidols<br />
Der Archäologe, Geheimagent und Autor<br />
T.E. Lawrence (1888-1935), besser bekannt<br />
als „Lawrence von Arabien“, ist eine der legendärsten<br />
Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.<br />
Sein <strong>Leben</strong> und Werk erregt bis<br />
heute weit über <strong>den</strong> angelsächsischen Raum<br />
hinaus Interesse. So widmet ihm derzeit<br />
PROGRAMM 43<br />
Geschichte<br />
das Landesmuseum in Ol<strong>den</strong>burg eine Sonderausstellung.<br />
Dr. Kramer hinterfragt die<br />
Entstehung und Verarbeitung des Mythos<br />
um Lawrence. <strong>Ein</strong>en zentralen Platz nimmt<br />
dabei David Leans oscarprämierter Leinwandepos<br />
„Lawrence of Arabia“ (1962) mit<br />
Peter O’Toole als Wüstenheros ein.<br />
Dr. med. Oliver Peters, Charité CBF, Leiter der Abteilung Gedächtnissprechstunde,<br />
Berlin<br />
Wie viel Vergesslichkeit ist noch normal?<br />
In unserer Gesellschaft nimmt die Häufigkeit<br />
von Störungen des Gedächtnisses kontinuierlich<br />
zu. Aber nicht jede Vergesslichkeit ist<br />
der Vorbote einer zukünftigen Demenz. Die<br />
Früherkennung, Schweregradeinschätzung<br />
und ursächliche Zuordnung von Störungen<br />
des Gedächtnisses und anderer Funktionen<br />
des menschlichen Gehirns sind Aufgabe<br />
von spezialisierten Gedächtnissprechstun<strong>den</strong>.<br />
Wenn anhaltend, d.h. über mehrere<br />
Monate, der Verdacht auf einen Verlust von<br />
Medizin<br />
Gedächtnisleistung oder einer anderen Gehirnfunktion<br />
z.B. Orientierung besteht, sollte<br />
dies medizinisch begutachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Mit einer Vielzahl von bewährten Testaufgaben<br />
und moderner medizinischer Diagnostik<br />
können auch sehr leichte Störungen<br />
nachgewiesen und deren mögliche Ursache<br />
eingegrenzt wer<strong>den</strong>. Das ergibt Sicherheit<br />
<strong>für</strong> die Betroffenen und eröffnet frühzeitig<br />
Behandlungsoptionen, die ein Fortschreiten<br />
der Defizite zu verringern helfen.<br />
Do, 10.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Fr, 11.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
11.02. - 20.02.<br />
<strong>Urania</strong><br />
Spielstätte<br />
der Berlinale<br />
Seite 61<br />
Fr, 11.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
44 PROGRAMM<br />
Fr. 11.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mo, 14.02.<br />
15.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
Auftakt<br />
15.00 Uhr<br />
Begleitprogramm<br />
Mo, 14.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Physik<br />
Dr. Martin zur Ned<strong>den</strong>, Institut <strong>für</strong> Physik, HU Berlin<br />
Die Weltmaschine und das Standardmodell der<br />
Elementarteilchen<br />
Der Large Hadron Collider (LHC) des CERN<br />
bricht weitere Rekorde und eröffnet <strong>den</strong> Physikern<br />
neue <strong>Ein</strong>sichten in die elementaren<br />
Strukturen der Materie. So bestätigen die<br />
Untersuchungen in bisher nicht gekannter<br />
Genauigkeit das Standardmodell der Elementarteilchenphysik.<br />
Welche Erfolge bisher<br />
bei Messungen zu bekannten Phänomenen,<br />
Interaktive Ausstellung<br />
Mit freundlicher Unterstützung der PSD-Bank<br />
Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />
<strong>Ein</strong> Projekt des Sonderforschungsbereichs<br />
Gravitationswellenastronomie der DFG.<br />
<strong>Ein</strong>e Ausstellung mit Experimenten, Exponaten,<br />
Simulationen und <strong>Film</strong>en zur Relativitätstheorie<br />
und zur Suche nach Gravitationswellen.<br />
Neben zwölf methodisch-didaktisch<br />
aufbereiteten Modulen mit Begleitmaterial<br />
Länderkunde<br />
z.B. zu <strong>den</strong> Top-Quarks, gemacht wur<strong>den</strong><br />
und wie es um die Suche nach dem letzten<br />
fehlen<strong>den</strong> Bestandteil, dem Higgs-Boson,<br />
steht, wird Dr. zur Ned<strong>den</strong> erläutern. Er arbeitet<br />
selbst intensiv an Experimenten mit<br />
dem LHC und wird Ihnen die Ergebnisse<br />
der letzten Monate und die künftigen Vorhaben<br />
vorstellen.<br />
Dr. Gunnar Strunz, Geologe und Autor, Berlin<br />
Die Neumark – das ehemalige Bran<strong>den</strong>burg östlich der Oder<br />
Die östlich der Oder gelegenen Gebiete<br />
Bran<strong>den</strong>burgs waren vom 2. Weltkrieg bis<br />
zur Wiedervereinigung <strong>für</strong> Bundesdeutsche<br />
so gut wie nicht erreichbar. Dabei sind in<br />
der Neumark interessante Zeugnisse der<br />
deutschen Geschichte erhalten geblieben,<br />
umfasst die Ausstellung auch verschie<strong>den</strong>e<br />
außergewöhnliche Exponate und Videos zur<br />
Relativitätstheorie und Gravitationswellenastronomie.<br />
Zeitraum: 14.02.–12.03., Ort:<br />
Kepler-Saal, Mo-Fr, 15 bis 20 Uhr,<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 3 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 2,50 €<br />
<strong>Ein</strong>führung in die Ausstellung<br />
PD Dr. Hans-Peter Nollert, Institut <strong>für</strong> Astronomie und Astrophysik,<br />
Universität Tübingen<br />
Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />
Mit umfangreichem Informationsmaterial<br />
wer<strong>den</strong> an spannen<strong>den</strong> Exponaten und interessanten<br />
Videos Effekte der <strong>Ein</strong>steinschen<br />
Relativitätstheorie erfahrbar gemacht.<br />
Berühmt ist das <strong>Ein</strong>stein-Fahrrad, mit dem<br />
man ein Stadtbild bei einer Fahrt nahe der<br />
„Lichtgeschwindigkeit“ erlebt. <strong>Ein</strong>tritt einschließlich<br />
Ausstellungsbesuch 6 €, erm. 5 €,<br />
<strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €. Für Lehrer und<br />
Schüler <strong>Ein</strong>tritt frei (Anmeldung erforderlich)!<br />
und von polnischer Seite wur<strong>den</strong> viele Museen<br />
und Ge<strong>den</strong>kstätten eingerichtet. Dr.<br />
Strunz macht Sie in seinem Vortrag mit der<br />
Geschichte der Neumark mit historischem<br />
und aktuellem Bildmaterial besonders interessanter<br />
Orte vertraut.
PROGRAMM 61 45<br />
Kunstgeschichte Mo, 14.02.<br />
Archäologie Do, 17.30 22.10. Uhr<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />
15.30 Uhr<br />
Dr. Wege Sylvia des Falke Expressionismus – Henri Matisse und<br />
Ägyptologin, der Fauvismus <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />
Das Henri Ägyptische Matisse begründete Museum als junger Kairo „Wil- erregten. – Der Skandalerfolg machte <strong>den</strong><br />
Vortrag<br />
mit<br />
mit<br />
Dias<br />
Dias<br />
Schatzkammer der“ im Jahr 1905 <strong>den</strong> der Bahn Pharaonen<br />
brechen<strong>den</strong> Künstler schlagartig berühmt, und sein Bild<br />
Fauvismus. Die französische Variante des<br />
Was Expressionismus Sie in diesem sollte Museum die sehen deutschen ist überEx- „Frau mit grünem Streifen“ gilt heute als<br />
vieles Ikone der erscheint expressiven rätselhaft: Malerei. Wozu Elke dienten Krauswältigend:pressionisten<br />
Nicht von nur der der „Brücke“ einzigartige und Grab- dem Scheintüren, kopf stellt Ihnen Uschebtis die erregen<strong>den</strong>, und Totenbücher, farbstarschatz<br />
„Blauen des Reiter“ Tutanchamun maßgeblich begeistert beeinflussen. in seiner welchen ken Bilder Zweck und die hatten Künstlerorte die zahlreichen des Kreises Sta-<br />
gol<strong>den</strong>en Mit Malerfreun<strong>den</strong> Pracht, auch schuf Diademe Matisse und anderes in Collituen um Matisse hoher Wür<strong>den</strong>träger, vor, der als großer was Wegbereiter sagen uns<br />
Geschmeide, oure am Mittelmeer kunstvoll Bilder, gearbeitetes die wegen Mobiliar der<br />
aus Heftigkeit Edelhölzern, ihrer prächtig Farben bemalte Aufsehen Särge in Paris und<br />
Stelen der Moderne und Reliefs angesehen über <strong>Leben</strong> wird. und Jenseitsvorstellung<br />
im Niltal?<br />
reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Urania</strong>-KulTou-<br />
hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und ren, s. S. Partnersuche 76. am Valentinstag Mo, 14.02.<br />
17.30 –<br />
Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />
Länderkunde<br />
Vom Fröscheküssen. Wie man <strong>den</strong> Partner <strong>für</strong>s <strong>Leben</strong> findet<br />
Heidrun Seit längerem Richter, unglücklich Reiseleiterin, Single oder Berlin nach genheit macht Liebe. Doch gerade mit <strong>den</strong><br />
21.00 Uhr<br />
Do, 22.10.<br />
17.30 Workshop Uhr<br />
Vortrag mit<br />
einer Trennung wieder allein - was nun? Der Gelegenheiten ist es bei vielen Menschen,<br />
Andalusien Workshop eignet – sich Das <strong>für</strong> maurische je<strong>den</strong>, der gerne Spanien sind sie erst einmal in <strong>den</strong> Dreißigern, Vier-<br />
Dias<br />
Nirgendwo wieder gemeinsam in der Welt mit verschmelzen Partner oder Partne- Orient<br />
und<br />
rin durchs<br />
Okzi<strong>den</strong>t<br />
<strong>Leben</strong><br />
so<br />
gehen<br />
zauberhaft<br />
möchte.<br />
wie<br />
Dazu<br />
in Sevilla<br />
werfen<br />
wir einen Blick auf Ihre Stärken. Denn<br />
mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der<br />
wer weiß, was er selbst als Partner bzw.<br />
größten Moscheen der Erde und in Granada<br />
als Partnerin zu bieten hat, kommt schneller<br />
mit<br />
ans<br />
der<br />
gewünschte<br />
weltberühmten<br />
Ziel. Schließlich<br />
Alhambra.<br />
sollen<br />
Die se<br />
auch<br />
drei<br />
Städte Ihre Ansprüche zeugen bis an heute eine von Beziehung der großartigen geklärt<br />
Sü<strong>den</strong> zigern oder Spaniens Fünfzigern, geprägt nicht hat. mehr Frau weit Richter her.<br />
macht<br />
Im Workshop<br />
Sie außerdem<br />
lernen Sie<br />
mit<br />
wichtige<br />
der Semana<br />
Suchstrate-<br />
Santa<br />
gien kennen und erfahren, welcher Suchtyp<br />
von Sevilla, der berühmtesten Osterprozes-<br />
Sie sind. Und wer das weiß, hat <strong>den</strong> größsion<br />
Spaniens, oder mit Ronda, dem historiten<br />
Teil des Weges hin zum Prinzen oder<br />
schen<br />
zur Prinzessin<br />
Zentrum<br />
<strong>für</strong>s<br />
des<br />
<strong>Leben</strong><br />
Stierkampfes<br />
schon geschafft.<br />
– vertraut.<br />
Schreibzeug bitte mitbringen.<br />
mittelalterlichen wer<strong>den</strong>. Wer weiß, Hochkultur wohin er der will, Mauren, hat kei- Andalusien <strong>Ein</strong>tritt: 39 €, können ermäßigt Sie 35 auch €, Mitglieder mit <strong>Urania</strong>- 33 €.<br />
die nen über Grund mehr mehr, als weiter sieben zu Jahrhunderte verharren. Gele- <strong>den</strong> KulTouren 5 % Frühbucher-Rabatt kennen lernen, bis siehe 15. Januar Seite 2010. 77.
Mo, 14.02.<br />
19.30 Uhr<br />
46 PROGRAMM<br />
Gespräch<br />
Di, 15.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Di, 15.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Philosophie trifft – Psychiatrie und Psychologie<br />
Dr. med. Susanne Schmidt, Ärztin, Psychiaterin, Hanse Klinikum Stralsund<br />
Dr. Thomas Schäfer, Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />
Moderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Vom Lei<strong>den</strong> am Selbst und an der Seele – Was Psychiatrie,<br />
Psychologie und Philosophie voneinander lernen können<br />
Philosophie, Psychologie und Psychiatrie<br />
beschäftigen sich beide mit dem Selbst und<br />
mit der Seele. Doch ein Gespräch zwischen<br />
<strong>den</strong> Disziplinen findet heute kaum noch statt.<br />
Anhand von Fragen der <strong>Leben</strong>sführung, der<br />
Länderkunde<br />
Jürgen Grothe, Stadthistoriker, Berlin<br />
Naumburg, Merseburg, Halle…<br />
Burgen, Schlösser und Dome an der Saale<br />
„An der Saale hellem Strande stehen Burgen<br />
stolz und schön“, und immer mehr sind – im<br />
Unterschied zur Fortsetzung des berühmten<br />
Liedes von Franz Kugler – inzwischen wieder<br />
in einem hervorragen<strong>den</strong> Zustand. Begleiten<br />
Sie Jürgen Grothe auf seiner Reise<br />
entlang des thüringischen Hauptflusses, und<br />
Medizin<br />
Sinnhaftigkeit von Persönlichkeitsentwicklung<br />
und mit Fallbeispielen wie Depression<br />
wird gezeigt, wie sich Erkenntnisse aus<br />
<strong>den</strong> Disziplinen sinnvoll ergänzen können.<br />
lernen Sie geschichtsträchtige Städte wie<br />
Jena, Merseburg und Halle, Naumburg mit<br />
seinem berühmten Dom und ebenso die interessantesten<br />
Burgen und Schlösser kennen,<br />
die wie in Dornburg, Saaleck, Rudelsburg,<br />
Camburg oder Giebichtstein noch immer<br />
das Bild des Flusses bestimmen.<br />
Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe, Leiterin des Labors <strong>für</strong> klinische Psychophysiologie,<br />
Charité CBF, Berlin<br />
Das Geheimnis des gesun<strong>den</strong> Schlafes –<br />
Schlafstörungen in jedem Alter erkennen und vermei<strong>den</strong><br />
„<strong>Ein</strong> geringes Maß an Schlaflosigkeit ist<br />
nicht ohne Nutzen da<strong>für</strong>, <strong>den</strong> Schlaf richtig<br />
schätzen zu lernen und außerdem sein Dunkel<br />
ein wenig aufzuhellen“ (Marcel Proust).<br />
Allgemein nehmen Schlafstörungen mit dem<br />
Alter zu. Frauen sind doppelt so häufig betroffen<br />
wie Männer. Die Ansicht, Ältere benötigten<br />
weniger Schlaf, ist falsch. Viele<br />
empfin<strong>den</strong> ihren Schlaf weniger erholsam<br />
als früher, <strong>den</strong>n er verändert sich altersbedingt.<br />
Manche belastet es, andere sehen es<br />
als normal an. Doch Schlafstörungen sind<br />
nicht nur häufig und vielfältig, sondern auch<br />
folgenschwer und müssen ernst genommen<br />
und behandelt wer<strong>den</strong>. Der Vortrag zeigt altersbedingte<br />
Veränderungen des Schlafes<br />
und gesundheitliche Auswirkungen.
Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut <strong>für</strong> Romanische Philologie, FU Berlin<br />
Neues aus der Gehirnforschung und die Anwendung beim<br />
Fremdsprachenlernen<br />
Prof. Schiffler, der bereits sehr erfolgreich<br />
in der <strong>Urania</strong> zeigte, wie Schüler mehr als<br />
60 Vokabeln in der Stunde lernen können,<br />
stellt Ihnen heute die Weiterentwicklung<br />
seiner Methode vor – das „interhemispherische<br />
Fremdsprachenlernen“. Danach haben<br />
PROGRAMM 47<br />
Pädagogik<br />
Schüler über 80 Vokabeln in 55 Sätzen innerhalb<br />
einer Stunde gelernt! Was bedeutet<br />
peripheres Lernen, mentale Visualisierung,<br />
und welcher Nutzen lässt sich aus bereits<br />
gelernten Sprachen ziehen? Bitte Schreibmaterial<br />
mitbringen.<br />
Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Prof. Dr. Claudio Hofmann, Gestaltpädagoge, vorm. TU Berlin<br />
Achtsamkeit im Alltag erleben und erlernen<br />
Achtsamkeit ist eine der zentralen <strong>Ein</strong>stellungen,<br />
die wir im Miteinander benötigen.<br />
Aber Achtsamkeit muss erlernt und geübt<br />
wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n wir sind zugleich hochgradig<br />
egoistische und narzisstische Wesen.<br />
Claudio Hofmann, der die Gestaltpädago-<br />
gik mitbegründet hat, stellt Ihnen Konzepte<br />
und Übungen vor, mit <strong>den</strong>en Sie Ihre Achtsamkeit<br />
entwickeln und damit sensibler und<br />
achtsamer im Umgang mit sich und anderen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin, Autorin<br />
Chancen und Risiken des Neuroenhancements –<br />
<strong>Ein</strong> gesellschaftliches Phänomen wissenschaftlich betrachtet<br />
Zum Wachwer<strong>den</strong> Kaffee oder zur Entspannung<br />
die Zigarette, das sind bekannte Mittel<br />
zur Leistungssteigerung. Doch immer<br />
mehr – meist gesunde Menschen, wollen<br />
ihre kognitiven Fähigkeiten oder emotionale<br />
Befindlichkeit mit Psychopharmaka verbessern.<br />
Um Konzentration, Wachheit oder<br />
Gedächtnisleistung zu erhöhen, gibt es viele<br />
Aufputschmittel. Die Stimmung lässt sich<br />
mit Antidepressiva verbessern. Was steckt<br />
hinter dem Trend zur nicht-therapeutischen<br />
Psychologie / Medizin<br />
Nutzung von Psychopharmaka, dem so genannten<br />
Neuroenhancement (vom engl. enhance<br />
= aufwerten, mehren)? Bietet diese<br />
Selbstverbesserung tatsächlich Vorteile?<br />
Welche Potentiale und Risiken gibt es? <strong>Ein</strong><br />
Teilprojekt unter der Leitung von Prof. Heuser<br />
wertete die Forschungsliteratur zu Wirkungen<br />
und Nebenwirkungen der meistdiskutierten<br />
Enhancement-Präparate aus.<br />
Der Vortrag stellt das das Phänomen Neuroenhancement<br />
und Studienergebnisse vor.<br />
Di, 15.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 16.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Übungen<br />
Mi, 16.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
48 PROGRAMM<br />
Mi, 16.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion in<br />
englischer<br />
Sprache mit<br />
Übersetzung<br />
Do, 17.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Do, 17.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag<br />
Natasha Walter, Journalistin und Autorin von „Living Dolls.<br />
Warum Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen“, London<br />
Moderation: Margarete von Schwarzkopf, M.A., Moderatorin beim<br />
NDR-Hörfunk<br />
Die Rückkehr des Sexismus<br />
Jahrzehntelang wur<strong>den</strong> in der Emanzipation<br />
von Frauen viele Fortschritte erreicht,<br />
aber seit einiger Zeit gibt es einen gegenläufigen<br />
Trend, <strong>den</strong> Natasha Walter in ihrem<br />
neuen Buch kritisch hinterfragt: »Walter hat<br />
mit Frauen gesprochen, die sich von dem<br />
Frauenbild, das der regelmäßige Pornokonsum<br />
in <strong>den</strong> Köpfen ihrer Partner erzeugte,<br />
unter Druck gesetzt fühlen; mit Mädchen,<br />
die das promiske Geschlechtsleben ihrer<br />
Freundinnen abstoßend fin<strong>den</strong>, das aber<br />
nicht zu sagen wagen, um nicht als prüde<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Der Jugendstil und das Ziel seiner Künstler<br />
Von kurzer Dauer nur, doch um so beeindruckender,<br />
lebte der Jugendstil in Deutschland.<br />
International wurde er in Österreich Sezessionsstil,<br />
im englischsprachigen Raum Modern<br />
Style und bei <strong>den</strong> Franzosen Art nouveau<br />
und Stile florale genannt. Den Alltag<br />
verschönern, die Sinne locken, das Kunsthandwerk<br />
neu beleben war das Ziel der Ju-<br />
Archäologie<br />
zu gelten; mit Prostituierten, die mit dem<br />
Mythos aufräumen, sich in einem schillerndverruchten<br />
Gewerbe zu betätigen statt in einem<br />
so tristen wie hochgefährlichen Job;<br />
und mit Männermagazin-Redakteuren, die<br />
ihre halbpornographischen Hefte als harmlos<br />
anpreisen, aber auf die Frage, ob sie<br />
ihre eigene Tochter gern darin sähen, herumdrucksen.«<br />
(Jörg Thomann, Frankfurter<br />
Allgemeine Sonntagszeitung) Diskutieren<br />
Sie mit Natasha Walter über die Rückkehr des<br />
Sexismus in unsere Gesellschaft!<br />
gendstilkünstler. Unterschiedlich waren jedoch<br />
die Ergebnisse, wenn man die Werke<br />
von Henri Toulouse-Lautrec, Maurice Denis,<br />
Alfons Mucha, Frank Lloyd Wright oder Joseph<br />
Maria Olbricht betrachtet. Und die Forschung<br />
fragt: Gehört der Jugendstil noch in<br />
<strong>den</strong> Historismus oder eröffnet er die Wende<br />
zur Moderne?<br />
Prof. Dr. Klaus Schmidt, Deutsches Archäologisches Institut, Berlin<br />
Göbekli Tepe – ein steinzeitliches Bergheiligtum in<br />
Obermesopotamien<br />
In der ersten Hälfte des 10. Jt. v. Chr. tritt<br />
zwischen <strong>den</strong> Oberläufen von Euphrat und<br />
Tigris mit dem Göbekli Tepe ein Ort auf, an<br />
dem sich der Mensch erstmals in seiner<br />
Geschichte als Baumeister monumentaler<br />
Anlagen in Szene setzt und das Verlangen<br />
nach einem „sakralen Raum“ zu einem gewaltigen<br />
Gebilde aus unterschiedlichsten<br />
Bauteilen auftürmt. Errichtet wur<strong>den</strong> Anlagen,<br />
die von einem immer wiederkehren<strong>den</strong><br />
Element beherrscht wer<strong>den</strong>: <strong>den</strong> T-förmigen,<br />
aus Kalkstein gefertigten, monolithischen<br />
Pfeilern, kreis- oder ovalförmig aufgestellt.<br />
Oft fin<strong>den</strong> sich auf ihnen in Flachrelief Tiere,<br />
aber auch abstrakte Symbole, die zusammen<br />
mythische Geschehen illustrieren.
Maximilian Semsch, München<br />
Mit dem Fahrrad von München nach Singapur<br />
Maximilian Semsch hatte zwar schon vorher<br />
ein dreijährige Weltreise (ohne Fahrrad) gemacht,<br />
aber als er mit dem Rad vor der eigenen<br />
Haustür in München startete und zunächst<br />
das frühlingshafte Osteuropa durchquerte,<br />
konnte er sich doch noch nicht so<br />
recht vorstellen, was ihn alles in <strong>den</strong> nächsten<br />
Wochen erwarten würde. Hören und sehen<br />
Sie einen Bericht von einer rund 20.000<br />
Kilometer langen Radtour durch zwei Kon-<br />
Abenteuer und Extreme<br />
PROGRAMM 49<br />
tinente, die ihn nach der Überquerung des<br />
Urals durch die unendlichen Weiten Kasachstan<br />
bis an die Grenze zu China führte. Dort<br />
mussten dann über 3.000 Meter hohe Pässe<br />
überwun<strong>den</strong> und wegen vieler Sperrgebiete<br />
Tibet umrundet wer<strong>den</strong>. Durch die Provinzen<br />
Sichuan und Yunnan gelangte er dann nach<br />
Laos, Thailand, an die Traumstände im Sü<strong>den</strong><br />
und schließlich nach Malaysia und in die moderne<br />
Metropole Singapur.<br />
Parkinson- <strong>Leben</strong> mit einer fortschreiten<strong>den</strong> Krankheit<br />
Die Zahl der an Parkinson Erkrankten nimmt<br />
stetig zu: weil mit modernen Diagnoseverfahren<br />
die Diagnose früher gestellt wird,<br />
weil mehr Betroffene zum Arzt gehen und<br />
weil die Bevölkerung immer älter wird. Dank<br />
moderner Therapie lassen sich viele Krankheitssymptome<br />
deutlich lindern. Doch eine<br />
komplette Heilung gibt es leider immer<br />
noch nicht. Was schafft „die Schulmedizin“?<br />
Wo gibt es Fallstricke? Welche Grundsätze<br />
gelten <strong>für</strong> „die richtige Parkinsontherapie“?<br />
Was gibt es außer medikamentöser<br />
Therapie? Was ist bezüglich Physiotherapie<br />
und Logopädie bei Parkinson zu beachten?<br />
Das ganze Programm<br />
im Internet unter:<br />
www.urania.de<br />
Medizin / <strong>Urania</strong>-Reihe Parkinson<br />
Parkinson und Psyche – zu wenig beachtet?<br />
Die Vorträge richten sich an Betroffene,<br />
Angehörige und Interessierte.<br />
Referenten:<br />
Dr. Kerstin Anvari, Dr. Reinhard Ehret<br />
und Dr. Martina Muengersdorf vom Arbeitskreis<br />
Parkinsonsyndrome Berlin e.V.<br />
wer<strong>den</strong> gemeinsam mit Frau M. Antony,<br />
Frau B. Brockmeier, Frau C. Manth und<br />
Frau B. Watzl Kurzreferate halten und in<br />
der anschließen<strong>den</strong> Diskussion <strong>für</strong> Fragen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 12 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
7 €<br />
Westkreuz-Druckerei<br />
Ahrens KG Berlin/Bonn<br />
Do, 17.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Fr, 18.02.<br />
15.30-<br />
19.00 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Print<br />
Design<br />
Web<br />
Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />
Fon: 030-745 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />
E-Mail: druck@westkreuz.de<br />
www.westkreuz.de
50 PROGRAMM<br />
Fr, 18.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Mo, 21.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Rundgang<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Fair Game<br />
Seite 61<br />
Mo, 21.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Astrophysik / <strong>Ein</strong>stein-Wellen<br />
Prof. Dr. Bruce Allen, Direktor am Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Gravitationsphysik<br />
(Albert-<strong>Ein</strong>stein-Institut), Hannover<br />
<strong>Ein</strong>stein@Home und die Suche nach Neutronensternen mit<br />
Gravitations- und Radiowellen<br />
<strong>Ein</strong>stein@Home ist ein Projekt, bei dem<br />
mehr als 250.000 Teilnehmer die Rechenleistung<br />
ihrer PCs zur Auswertung astronomischer<br />
Daten zur Verfügung stellen. Gesucht<br />
wer<strong>den</strong> Gravitations- und Radiowellen, die<br />
von schnell rotieren<strong>den</strong> Neutronensternen<br />
abgestrahlt wer<strong>den</strong>. Die Suche mit Radioteleskopen<br />
hat bereits zur Entdeckung einiger<br />
neuer Neutronensterne geführt. Gravitationswellen<br />
wur<strong>den</strong> noch keine entdeckt, aber<br />
Interaktive Ausstellung<br />
Mit freundlicher Unterstützung der PSD-Bank<br />
Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />
in einigen Jahren hofft man auf <strong>den</strong> Erfolg<br />
und könnte dann das mysteriöse Verhalten<br />
von Neutronensternen erklären. Wie <strong>Ein</strong>stein@Home<br />
arbeitet und warum so viele<br />
Hobby-Astronomen mitwirken, wird Prof.<br />
Allen erläutern.<br />
Rund um <strong>den</strong> Vortrag kann ab 15 Uhr die<br />
interaktive Ausstellung „<strong>Ein</strong>stein-Wellen”<br />
besichtigt wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Ein</strong>führung: Dr. Thoralf Chrobok, Institut <strong>für</strong> Theoretische Physik, TU Berlin<br />
Der Sonderforschungsbereich Gravitationswellenastronomie<br />
präsentiert in der <strong>Urania</strong><br />
die interaktive Ausstellung „<strong>Ein</strong>stein-Wellen-<br />
Mobil“. Hier kann man mit umfangreichem<br />
Informationsmaterial an spannen<strong>den</strong> Exponaten<br />
und interessanten Videos Effekte der<br />
<strong>Ein</strong>steinschen Relativitätstheorie erfahren.<br />
Berühmt ist das <strong>Ein</strong>stein-Fahrrad, mit dem<br />
Psychologie<br />
Prof. Dr. Hans Stoffels, Chefarzt, Facharzt <strong>für</strong> Psychiatrie u. Psychotherapie,<br />
Park-Klinik Sophie Charlotte<br />
Trauma und Vulnerabilität<br />
Wie kann moderne Psychotherapie helfen?<br />
Wir reagieren sehr unterschiedlich auf<br />
schock artige, extrem bewegende Ereignisse.<br />
Manche Menschen wer<strong>den</strong> krank,<br />
entwickeln Angststörungen und Depressionen<br />
und wer<strong>den</strong> von Schreckbildern an<br />
das Ereignis verfolgt. Andere wiederum bleiben<br />
gesund, ohne dass es nachteilige Folgen<br />
hat. Warum erkrankt der eine, warum<br />
bleibt der andere gesund? Die Psychotraumatologie<br />
kann zeigen, dass die Menschen<br />
unterschiedlich vulnerabel (verletzlich) sind.<br />
man ein Stadtbild bei einer Fahrt nahe der<br />
„Lichtgeschwindigkeit“ erlebt. Dr. Chrobok,<br />
Dr. Bleyer und weitere Berliner Physiker wer<strong>den</strong><br />
in diese Ausstellung einführen und die<br />
Exponate erläutern.<br />
<strong>Ein</strong>tritt einschließlich Ausstellungsbesuch<br />
6 €, erm. 5 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €. Mehr<br />
Infos zur Ausstellung siehe auch S. 44.<br />
Aber wovon hängt die Vulnerabilität ab? Ist<br />
sie genetisch bedingt? Welche Rolle spielen<br />
biographische Erfahrungen, seien es<br />
vergangene oder die in der Zukunft erwarteten?<br />
Welchen <strong>Ein</strong>fluss haben Persönlichkeitsfaktoren<br />
auf die Verletzlichkeit und auf<br />
die Widerstandsfähigkeit (Resilienz)? Psychotherapie<br />
steht im Dienst der Förderung<br />
der Resilienz. An Fallbeispielen wird Prof.<br />
Stoffels zeigen, wie moderne Psychotherapie<br />
hierbei helfen kann.
In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie Berlin<br />
Spiritualität und Philosophie<br />
Franz-Johannes Litsch, Vorsitzender der Buddhistischen Akademie<br />
Aryadeva Peterssen, Kuratorium der Buddhistischen Akadamie<br />
Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Platon und Buddha – Wahrheit und Erkenntnis in <strong>den</strong><br />
Wurzeln des westlichen und östlichen Denkens<br />
Das westliche und das östliche Denken ist<br />
von Gegensätzen und Gemeinsamkeiten geprägt.<br />
Platon und Buddha stehen hier stellvertretend<br />
<strong>für</strong> eine Ideen-Schnittstelle, die<br />
Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, Berlin<br />
Wahrheit und Toleranz – oder:<br />
Gibt es nur eine wahre Religion?<br />
Bei der Frage von Wahrheit und Toleranz<br />
geht es darum, die Gretchenfrage „Wie<br />
hältst du’s mit der Religion?“ auf die Religionen<br />
selbst anzuwen<strong>den</strong> und sie zu fragen:<br />
„Wie haltet ihr es mit der Toleranz?“.<br />
Es gibt vier Antwortstrategien, die im Laufe<br />
der Geschichte mit dieser Frage verknüpft<br />
PROGRAMM 51<br />
besonders geeignet ist, <strong>den</strong> Kontrast und<br />
die Überschneidungen deutlich zu machen<br />
und auch zu zeigen, was wir heute von <strong>den</strong><br />
großen Ideengebern lernen können.<br />
Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />
sind. Sie wer<strong>den</strong> ausführlich erläutert und<br />
im Hinblick auf das Maß an Toleranz, zu dem<br />
sie jeweils fähig sind, bewertet. Der Begriff<br />
der „Toleranz“ wird geklärt, und es wird um<br />
die Frage gehen, wie wir angesichts der sogenannten<br />
„Renaissance der Religionen“<br />
mit der Pluralität umgehen sollten.<br />
Geschichte<br />
Ulf Jacob, Kulturwissenschaftler, Berlin<br />
Das schillernde <strong>Leben</strong> des Fürsten Hermann von Pückler-<br />
Muskau<br />
Fürst Pückler (1785 – 1871) hatte viele spannende<br />
Facetten: Schriftsteller, Reisender,<br />
Selbstdarsteller, Frauenheld und Schöpfer<br />
der Gärten von Branitz und Muskau. Diese<br />
Parkanlagen erlangten Weltruf und sind<br />
heute populärer <strong>den</strong>n je. Pückler bereiste<br />
England und Frankreich und schrieb Tagebücher<br />
darüber, er war in Nordafrika und<br />
Vorderasien und fasste das Erlebte in Reisebüchern<br />
zusammen. Ulf Jacob, der intensiv<br />
über Fürst Pückler geforscht hat, stellt Ihnen Persönlichkeit, <strong>Leben</strong> und Werk des<br />
schillern<strong>den</strong> Fürsten vor.<br />
Mo, 21.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Gespräch<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Fair Game<br />
Seite 61<br />
Di, 22.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 22.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag
52 PROGRAMM<br />
Di, 22.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 23.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
Mi, 23.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Spiritualität und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Dr. Angelika-Benedicta Hirsch, Ritualforscherin, Grenzgänge Berlin<br />
Warum die Frau <strong>den</strong> Hut aufhatte –<br />
Kleine Kulturgeschichte des Hochzeitsrituals<br />
Der Traum vom Glücklichsein ist oft damit<br />
verbun<strong>den</strong>, das <strong>Leben</strong> zu zweit zu gestalten.<br />
Und irgendwann stellt sich die Frage:<br />
Sollen wir heiraten? Warum überhaupt? Unzählige<br />
Riten, Bräuche und Symbole sind<br />
mit dem „schönsten Tag des <strong>Leben</strong>s“ ver-<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Spandau zur Kaiserzeit<br />
Das Rathaus und buntes Markttreiben, die<br />
Mühle von Schulze und Hoppe, die Schmiede<br />
in der Carl-Schurz-Straße, Soldaten in<br />
der Garnison und auf <strong>den</strong> Festungswällen,<br />
aber auch die Romantik der Fachwerkhäuser<br />
am Behnitz, am so genannten „Deutschen<br />
Länderkunde<br />
bun<strong>den</strong>. Welche sprechen uns heute noch<br />
an? Welche sind passend? Welche nicht?<br />
Hochzeitsgeschichten von der Antike bis<br />
zur Gegenwart wer<strong>den</strong> die Hintergründe,<br />
die Dynamik, <strong>den</strong> Sinn und gegebenenfalls<br />
auch <strong>den</strong> Unsinn von Ritualen beleuchten.<br />
Rhein“ – historisches Bildmaterial lässt die<br />
„gute alte Zeit“ auferstehen. Tauchen Sie<br />
mit Jürgen Grothe ein in die Bilderwelt der<br />
Vergangenheit, und hören Sie seinen informativen<br />
und unterhaltsamen Bericht!<br />
Prof. Dr. Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser<br />
und Gärten und TU Berlin<br />
300 Jahre Gartengeschichte: Nutzung und Bewahrung –<br />
von Charlottenburg bis Klein-Glienicke<br />
In Berlin und seiner Umgebung wurde über<br />
300 Jahre hindurch eine beeindruckende<br />
Parklandschaft geschaffen, deren Gärten<br />
seit nunmehr 20 Jahren auf der UNESCO-<br />
Welterbeliste stehen: Aufgrund der einzigartigen<br />
künstlerischen Qualitäten, ihrer Verknüpfung<br />
mit Ereignissen und Ideen und<br />
nicht zuletzt aufgrund ihres großen <strong>Ein</strong>flusses<br />
auf die Kunstgeschichte. Die Fürsten der<br />
Hohenzollern beauftragten die renommier-<br />
testen Garten- und Baukünstler wie Lenné<br />
und Schinkel. Der Park Sanssouci und<br />
der Schlossgarten zählen deutschlandweit<br />
zu <strong>den</strong> bekanntesten und meistbesuchten.<br />
Lassen Sie sich von Prof. Rohde mit dieser<br />
Gartenkunstgeschichte vertraut machen, mit<br />
ihren unterschiedlichen Nutzungsaspekten<br />
damals und heute sowie mit <strong>den</strong> aktuellen<br />
Hintergrün<strong>den</strong> des staatlichen Auftrages<br />
ihrer nachhaltigen Bewahrung.
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />
Kunstgeschichte<br />
Von Giotto zu Masaccio: Der Beginn einer „neuen“ Malerei<br />
Unter Kunsthistorikern herrscht <strong>Ein</strong>igkeit,<br />
dass Giotto di Bondone (1266-1337) als Wegbereiter<br />
der italienischen Renaissance zu gelten<br />
hat. Während <strong>für</strong> die zu Zeiten Giottos<br />
arbeiten<strong>den</strong> Maler zweidimensionale Figuren<br />
charakteristisch waren, die man vor flächig<br />
gestalteten Hintergrün<strong>den</strong> anordnete, gelang<br />
es Giotto hingegen, plastisch modellierte<br />
PROGRAMM 53<br />
Individuen in einen perspektivisch anmuten<strong>den</strong><br />
Raum zu platzieren, wobei die Figuren<br />
zudem untereinander in Kontakt traten. Davon<br />
ausgehend führt Thomas R. Hoffmann<br />
in die Bildwelten Giottos ein und schlägt <strong>den</strong><br />
Bogen zu Masaccios (1401-1428) Werken<br />
am Beginn der Renaissance.<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 und dem Berliner Abendblatt<br />
Mike Krüger – „Is´ das Kunst, oder kann das weg?“<br />
Es war 1975, als Mike Krüger mit seinem Lied<br />
„Mein Gott, Walther“ die Hitpara<strong>den</strong> stürmte.<br />
Seitdem ist er aus Deutschlands Komiker-Szene<br />
nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken. Hits wie „Der Nippel“<br />
oder „Bodo mit dem Bagger“, Kinoerfolge wie<br />
„Piratensender Powerplay“ und „Die Supernasen“<br />
und TV-Sendungen wie „Vier gegen<br />
Willi“ und „7 Tage – 7 Köpfe“ haben ihm unzählige<br />
Preise und vor allem generationsübergreifend<br />
eine große Fangemeinde eingebracht.<br />
Jetzt feiert das Ur-Gestein unter <strong>den</strong> deutschen<br />
Komikern mit einer neuen Live-Tour sein<br />
unglaubliches 35-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Seien Sie dabei!<br />
<strong>Ein</strong>tritt: 25 €, ermäßigt: 22 €,<br />
<strong>Urania</strong>-Mitglieder: 20 €<br />
<strong>Urania</strong> goes Comedy<br />
Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Länderkunde <strong>Urania</strong> Berlin, Potsdam<br />
Görlitz – eine der schönsten Städte Deutschlands<br />
Mit der Vergabe des Stadtrechts an Görlitz<br />
durch Markgraf Hermann von Bran<strong>den</strong>burg<br />
wurde vor über 700 Jahren der Grundstein<br />
zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte<br />
der östlichsten Stadt Deutschlands gelegt.<br />
Zeugnisse dieser Blüte sind bis heute so gut<br />
erhalten wie in kaum einer anderen deutschen<br />
Stadt: Mittelalterliche Wehrtürme, der<br />
festungsähnliche Kaisertrutz und das einzig-<br />
Länderkunde<br />
artige gotische Ensemble des Untermarktes.<br />
Aber auch Gründerzeit- und Jugendstil-<br />
Bauten machen Görlitz zu diesem Architekturjuwel,<br />
in dem über 3.000 Objekte unter<br />
Denkmalschutz stehen! Lassen Sie sich von<br />
Dr. Karl mit der abwechslungsreichen Geschichte<br />
und Gegenwart einer der schönsten<br />
Städte Deutschlands vertraut machen.<br />
Mi, 23.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 23.02.<br />
20.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Do, 24.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern
54 PROGRAMM<br />
Do, 24.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 24.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 25.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />
Die romantische Liebe –<br />
Novalis und seine Auswirkungen heute<br />
Die romantische Liebe ist ein Konzept, das<br />
bis heute an Aktualität nichts verloren hat.<br />
Und Friedrich von Har<strong>den</strong>berg (alias Novalis)<br />
hat in der Philosophie wesentlich da<strong>für</strong><br />
gesorgt, dass dieses Konzept in der ganzen<br />
Medizin / Gesellschaft<br />
Breite formuliert wurde. Von der körperlichen<br />
Liebe bis zur <strong>Ein</strong>heitserfahrung mit<br />
dem Kosmos reicht dabei das Spektrum<br />
der Erfahrungen, das Ihnen Lutz von Werder<br />
vorstellen wird.<br />
Prof. Dr. Clemens Tesch-Roemer, Direktor, Deutsches Zentrum <strong>für</strong><br />
Altersfragen, Berlin<br />
Gesundheit im Alter: Wie gesund wer<strong>den</strong> wir in Zukunft alt?<br />
Der demografische Wandel hat aus Deutschland<br />
ein Land des langen <strong>Leben</strong>s gemacht.<br />
Doch was genau heißt dies <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Ein</strong>zelnen?<br />
Aktuelle Untersuchungen haben überraschende<br />
Antworten auf brennende Fragen.<br />
Es liegen Ergebnisse breit angelegter Analysen<br />
vor, die unsere Gesundheit in Zukunft<br />
zeigen und die Konsequenzen unseres heutigen<br />
<strong>Leben</strong>sstils offenlegen. Lässt sich unser<br />
Gesundheitsstatus im Alter tatsächlich<br />
durch unser Verhalten in jüngeren Jahren<br />
Archäologie<br />
beeinflussen? Entscheidet sozialer Status<br />
darüber, wie gesund wir sein wer<strong>den</strong>? Wenn<br />
wir immer älter wer<strong>den</strong>, steigt dann das relative<br />
Risiko, länger krank zu sein? Bringt der<br />
demographische Wandel nur Risiken, oder<br />
hat er auch Chancen zu bieten? Der Vortrag<br />
von Prof. Tesch-Römer analysiert detailliert,<br />
wie gesund wir in Zukunft alt wer<strong>den</strong>, und<br />
zeigt, wovon unsere spätere Gesundheit<br />
wirklich abhängt.<br />
Dr. Sylvia Falke, Ägyptologin, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Im Land der Pharaonen: Pyrami<strong>den</strong>, Tempel, Gräber<br />
Die Stufenpyramide des Königs Djoser von Saqqara<br />
und die Pyrami<strong>den</strong> von Giza kün<strong>den</strong> weithin sichtbar<br />
von der Macht der Pharaonen im alten Ägypten. Wie<br />
wur<strong>den</strong> sie errichtet, und welche Bedeutung hatten<br />
sie? Zahlreiche Tempelanlagen entlang der Nilufer<br />
zeugen vom Götter- und Jenseitsglauben der Ägypter.<br />
Wer wurde in ihnen verehrt, welche Bedeutung<br />
hatten die einzelnen Bauten? In Theben-West fan<strong>den</strong><br />
die größten Pharaonen und die Noblen des Neuen<br />
Reiches ihre letzte Ruhestätte. Was berichten die Grabmalereien und Reliefs über Jenseitsvorstellung<br />
und Alltagsleben?
Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />
<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />
Von St. Petersburg nach Moskau –<br />
Russische Geschichte an Wolga, Newa und Moskwa<br />
In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />
Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />
Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />
und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />
Eva Loschky, Trainerin, Coach, Autorin, Elisabeth am See<br />
Unter Druck erfolgreich kommunizieren:<br />
Emotionen, Stress und Lampenfieber durch<br />
Stimmcoaching ausschalten<br />
Emotionen, Stress und Lampenfieber sind<br />
immer Teil des Alltags. Zorn verschlägt oft<br />
<strong>den</strong> Atem, Stress mindert das souveräne<br />
Auftreten, Lampenfieber führt zum Stottern.<br />
Wenn die Stimme versagt, wirken wir<br />
wenig überzeugend. Doch Sie können souverän<br />
damit umgehen. Im Vortrag erfahren<br />
Sie, wie Sie auch in schwierigen Situationen<br />
überzeugend kommunizieren und Ihre Stim-<br />
1. Immanuel Tag zu Arthrose und Arthritis<br />
PROGRAMM 55<br />
Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen<br />
Region kennen! Mehr Informationen<br />
zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 72.<br />
Psychologie<br />
me jederzeit bewusst, wirkungsvoll und zielsicher<br />
einzusetzen. Wenn Sie wissen, wie<br />
Emotionen und Stress Ihre Körper-, Atem-<br />
und Stimmmuster beeinflussen, können Sie<br />
diese Mechanismen erfolgreich umgehen.<br />
Nutzen Sie diesen Vortrag, um erfolgreiches<br />
Emotions- und Stressmanagement <strong>für</strong> die<br />
Stimmauftritte auf <strong>den</strong> kleinen und großen<br />
Bühnen Ihres <strong>Leben</strong>s zu lernen.<br />
Ganzheitliche Behandlung – Aktuelles aus medizinischer Wissenschaft und<br />
Praxis - individuelle ärztliche Gespräche - praktische Tipps zu Ernährung,<br />
Bewegung und Selbsthilfe<br />
Medizinische Leitung: Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende<br />
<strong>Urania</strong> Berlin e.V., 1. Vorsitzende Kuratorium Knochengesundheit e.V.,<br />
Med. Direktorin Immanuel Women‘s Health Center<br />
Mehr als 100 Gelenke im menschlichen Körper<br />
sorgen <strong>für</strong> die Ausführung vielfältiger<br />
Bewegungen. Erkranken diese Gelenke, ist<br />
die Aktivität oft stark eingeschränkt. Bewegungsabläufe,<br />
aber auch Ruhephasen sind<br />
mit Schmerzen verbun<strong>den</strong>. Die häufigsten<br />
Erkrankungen sind Gelenkentzündungen (Arthritis,<br />
rheumatoide Arthritis, im Volksmund<br />
Rheuma) und Gelenkverschleiß (Arthrose).<br />
Bereits ab dem 40. <strong>Leben</strong>sjahr ist etwa die<br />
Hälfte der Bevölkerung von Arthrose betroffen,<br />
ab dem 65. <strong>Leben</strong>sjahr nahezu jeder.<br />
Ziel der medizinischen Behandlung ist da-<br />
Gesundheitstag<br />
her, Schmerzfreiheit herzustellen und mechanische<br />
<strong>Ein</strong>schränkungen zu verhindern<br />
und zu beheben. Die Ursachen von Arthrose<br />
und Arthritis und wie die Bewegungsfreiheit<br />
operativ oder nicht-operativ wieder erlangt<br />
wer<strong>den</strong> kann, erfahren Sie in Kurzvorträgen.<br />
Sie erleben Workshops zu gesunder Ernährung<br />
und gesunder Bewegung, zu Ayurveda<br />
und zu aktiver Selbsthilfe. Unser Ärzteteam<br />
berät Sie in persönlichen Gesprächen.<br />
Anmeldung zu <strong>den</strong> ärztlichen Gesprächen<br />
und Workshops bitte unter: urania@<br />
immanuel.de oder T.: 030/80505-800.<br />
Fr, 25.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Fr, 25.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
praktischen<br />
Übungen<br />
Sa, 26.02.<br />
10.00 -<br />
15.00 Uhr<br />
Vorträge,<br />
Workshops,<br />
Infostände<br />
und<br />
Beratung<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei
Sa, 26.02.<br />
So, 27.02.<br />
16.00 Uhr<br />
56 PROGRAMM<br />
Bühne<br />
So. 27.02.<br />
11.00 Uhr<br />
Vortrag<br />
Kinderballett<br />
Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />
Kinder tanzen <strong>für</strong> Kinder<br />
Dornröschen <strong>für</strong> die Kleinen<br />
Musik: Peter I. Tschaikowski<br />
Idee, Choreographie und Inszenierung: Felicitas Binder<br />
Der König und die Königin waren überglücklich,<br />
<strong>den</strong>n sie hatten eine Tochter bekommen. Zur Taufe<br />
der kleinen Prinzessin sind als Patinnen die Feen<br />
des Landes eingela<strong>den</strong>. <strong>Ein</strong>e nach der anderen<br />
gibt dem Kind die besten Wünsche auf <strong>den</strong> Weg.<br />
Als jedoch die „Gute Fee“ hervortritt, fängt es an<br />
zu blitzen und zu donnern – die „Böse Fee“ steht<br />
samt ihrem Gefolge im Saal. Man hatte vergessen,<br />
sie einzula<strong>den</strong>… Alles weitere verrät Euch die<br />
Aufführung in der <strong>Urania</strong> – wieder einmal dürft Ihr<br />
gespannt sein, auf das Kinderballett „Kinder tanzen <strong>für</strong> Kinder“ der Deutschen Oper<br />
Berlin. Und das ganz besondere an diesen Aufführungen sind nicht nur die wunderschönen<br />
märchenhaften Kostüme, sonder vor allem, dass Kinder, nicht älter als die<br />
jungen Zuschauer selbst, auf der Bühne tanzen!<br />
Es tanzen Schülerinnen und Schüler des Ballett-Centrums Kur<strong>für</strong>stendamm-Karree<br />
und der Ballettschule Vladimir Gelvan.<br />
Kindereintrittspreis nur 6 €<br />
Erwachsene 12 €, ermäßigt 11 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10 €<br />
Vorbestellte Karten sind bis zum 18. Februar 2011 an der <strong>Urania</strong>-Kasse abzuholen.<br />
Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung<br />
Mord am Sonntagvormittag – Neueste Ergebnisse aus Forensik, Rechtsmedizin<br />
und Kriminalistik<br />
Konzeption: Prof. Dr. Carsten Niemitz, Inst. f. Biologie, FU, stellv. Vorsitzender<br />
der <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Kira Schmidt, Dipl.-Biol., Berlin<br />
Vortrag: Prof. Dr. Karl Sperling, Inst. f. Humangenetik der Charité, Berlin<br />
Was verrät die DNA (RNA)-Diagnostik über <strong>den</strong> Täter?<br />
<strong>Ein</strong>e Antwort aus humangenetischer Sicht<br />
Selbst die schlausten Verbrecher schaffen<br />
es nicht zu vermei<strong>den</strong>, dass sie kleinste<br />
biologische Spuren am Tatort hinterlassen.<br />
Diese winzigen Spuren macht man sich bei<br />
der DNA-Analyse zu Nutze, um Personen<br />
zu i<strong>den</strong>tifizieren, die sich an einem Tatort<br />
aufgehalten haben. Da man DNA in fast<br />
allen menschlichen Zellen findet, ist die<br />
DNA-Analyse in <strong>den</strong> letzten Jahren zu einer<br />
der wichtigsten I<strong>den</strong>tifizierungsmetho<strong>den</strong><br />
gewor<strong>den</strong>. Erfahren Sie in diesem Vortrag<br />
mehr über die DNA, was sie über <strong>den</strong> Täter<br />
verrät und inwiefern sie häufig bei Verbrechen<br />
eine entschei<strong>den</strong>de Rolle spielt.
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Die Luisenstadt, ein Alt-Berliner Viertel<br />
Die Köllnische Vorstadt, deren Anfänge bis<br />
ins 16. Jahrhundert zurückreichen, wurde<br />
auf Bitten ihrer Bewohner 1802 in Luisenstadt<br />
umbenannt. Namensgeberin war Königin<br />
Luise. Obwohl das Viertel nicht nur<br />
das älteste, sondern auch das größte der<br />
vorstädtischen Gebiete war, schritt die Entwicklung<br />
lange nur zögerlich voran. Erst der<br />
Dr. Thomas Schäfer, Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />
Wie frei ist unser Denken?<br />
Wenn wir über uns, über andere, das <strong>Leben</strong><br />
oder die Welt nach<strong>den</strong>ken, dann glauben<br />
wir in der Regel, dass wir ganz bei uns<br />
sind, dass wir - und nur wir selbst - es sind,<br />
die sich hier ihre Gedanken – ihre eigenen<br />
Gedanken - machen. Wir gehen davon aus,<br />
dass wir frei sind im Denken. Die Philosophie,<br />
aber auch die Psychologie und die<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
PD Dr. habil. Markus Kaim, Leiter der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik<br />
der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin<br />
Die größte Reform der Bundeswehr seit ihrer Gründung und<br />
die Bündnisverpflichtungen Deutschlands<br />
Die öffentliche Diskussion über die Pläne<br />
zur Bundeswehrreform ist überraschend ruhig<br />
verlaufen, obwohl es sich um die nachhaltigste<br />
Zäsur in der Geschichte der bundesdeutschen<br />
Streitkräfte handelt. Ist der<br />
Druck, möglichst hohe <strong>Ein</strong>sparungen im<br />
Bundeshaushalt zu erreichen, da<strong>für</strong> verantwortlich?<br />
Oder gibt es einen so breiten Konsens,<br />
dass die Streitkräfte unter <strong>den</strong> verän-<br />
PROGRAMM 57<br />
Berlin<br />
Lennésche Bebauungsplan <strong>für</strong> das Köpenicker<br />
Feld, die Errichtung des Krankenhauses<br />
Bethanien und die Ansiedlung von Fabriken<br />
gaben dem weiteren Ausbau die entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Impulse. Große Namen wie Carl<br />
Justus Heckmann, Carl Bechstein, Theodor<br />
Fontane und Gustav Stresemann waren mit<br />
dem Viertel verbun<strong>den</strong>.<br />
Philosophie<br />
Sozialwissenschaften zeigen uns jedoch immer<br />
wieder, wie viel Unfreiheit in unserem<br />
Denken letztlich aber doch regiert, indem<br />
es von Unlogischem, von Ideologien oder<br />
Mythen beherrscht wird. In seinem Vortrag<br />
stellt Thomas Schäfer einige der klassischen<br />
Gedankengänge dazu vor.<br />
derten sicherheitspolitischen Bedingungen<br />
mit neuen Aufgaben betraut und weltweit<br />
einsetzbar sein müssen, was aber mit einer<br />
Wehrpflichtigenarmee im bisherigen<br />
Umfang nicht zu erreichen ist? Und wie fügen<br />
sich die Pläne zur Verkleinerung und<br />
Umstrukturierung der Bundeswehr in die<br />
Überlegungen <strong>für</strong> ein neues strategisches<br />
Konzept der NATO?<br />
Mo, 28.02.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />
Ich sehe <strong>den</strong><br />
Mann deiner<br />
Träume<br />
Seite 61<br />
Mo, 28.02.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mo, 28.02.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />
Ich sehe <strong>den</strong><br />
Mann deiner<br />
Träume<br />
Seite 61
58 FILME<br />
Freie<br />
Volksbühne<br />
Berlin<br />
Kul / tur /<br />
kar / te<br />
die, -n; 1. <strong>Ein</strong>trittspreissenker und Muss <strong>für</strong> Kulturliebhaber<br />
(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />
Art, in Berlin <strong>für</strong> wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />
Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />
Wir haben die Karten. <strong>Ein</strong>fach www.lustaufkultur.de<br />
Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51
Mi, 05.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
FILME 59<br />
KINOPROGRAMM Januar/Februar<br />
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />
R.E.D. –<br />
ÄLTER, HÄRTER, BESSER<br />
USA/Can 2010 / R: Robert Schwentke / D: Bruce Willis,<br />
Morgan Freeman, John Malkovich, Helen Mirren,<br />
Richard Dreyfuss u.A. / DF / ab 16 / 111 min.<br />
Wer sagt eigentlich, dass Actionhel<strong>den</strong> immer<br />
jung und faltenfrei sein müssen? Bruce Willis<br />
beweist hier – mit schlagkräftiger und schussgewaltiger<br />
Unterstützung von <strong>den</strong> Oscar-Gewinnern<br />
Helen Mirren, Morgan Freeman und<br />
John Malkovich – dass man es auch dann noch<br />
mit jedem Gegner aufnehmen kann, wenn andere<br />
einen längst in die Rente abschieben<br />
wollen...<br />
Do, 06.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Mo, 10.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Goethe!<br />
D 2010 / R: Philipp Stölzl / D: Alexander Fehling, Miriam<br />
Stein, Moritz Bleibtreu, Volker Bruch, Burghart Klaußner,<br />
Henry Hübchen u.A. / ab 6 / 99 min.<br />
Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann<br />
Goethe vernachlässigt sein Jura-Studium und<br />
wird deshalb von seinem wüten<strong>den</strong> Vater ans<br />
Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen<br />
verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich<br />
in die junge Lotte. Ihr gemeinsames Glück<br />
scheint perfekt. Doch Lotte ist längst Johanns<br />
Vorgesetztem Kestner versprochen... <strong>Ein</strong> <strong>Film</strong>,<br />
der das verstaubte Bild einer deutschen Legende<br />
in neuen Farben leuchten lässt.<br />
Di, 11.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Mi, 12.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Maos letzter Tänzer<br />
Aus 2009 / R: Bruce Beresford / D: Chi Cao, Chengwu<br />
Guo, Huang Wen Bin, Bruce Greenwood, Amanda Schull,<br />
Kyle MacLachlan, Joan Chen u.A. / DF / ab 6 / 117 min.<br />
Die Geschichte des herausragen<strong>den</strong> Balletttänzers<br />
Li Cunxin hat Millionen von Herzen berührt.<br />
Die Verfilmung seiner Autobiographie zeigt in<br />
bewegen<strong>den</strong> Bildern <strong>den</strong> Weg eines unscheinbaren<br />
aber außergewöhnlich talentierten<br />
Jungen in die Weltliga der hohen Kunst des Balletts.<br />
Und er zeigt <strong>den</strong> schwierigen Übertritt<br />
von einer autoritären in eine liberalen Gesellschaft<br />
und ist mit atemberauben<strong>den</strong> Ballett-<br />
Sequenzen ein glanzvolles Spektakel zum<br />
Schwelgen und Genießen.<br />
Do, 13.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Fr, 14.01., 17.00 Uhr<br />
<strong>Ein</strong> russischer Sommer<br />
D 2009 / R: Michael Hoffman / D: Helen Mirren,<br />
Christopher Plummer, James McAvoy, Paul Giamatti,<br />
Anne-Marie Duff / DF / ab 6 / 112 min.<br />
Leo Tolstoi und seine Frau Sofia – der <strong>Film</strong> erzählt<br />
die bewegende, faszinierende Geschichte<br />
ihrer großen, dramatischen Liebe. <strong>Ein</strong>e Geschichte<br />
über Lei<strong>den</strong>schaft, Ehe, Familie, Geiz, Intrigen<br />
und Revolution, die auf humorvolle und dramatische<br />
Weise zeigt, wie schwierig die Liebe ist –<br />
und wie unmöglich es ist, ohne sie zu leben.<br />
Fr, 14.01., 20.00 Uhr<br />
Mo, 17.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Jud Süss – <strong>Film</strong> ohne Gewissen<br />
D 2010 / R: Oskar Roehler / D: Tobias Moretti, Martina<br />
Gedeck, Moritz Bleibtreu, Armin Rhode, Robert Stadlober<br />
u.A. / ab 12 / 114 min.<br />
Berlin 1939. Der mittelmäßig erfolgreiche, aus<br />
Österreich stammende Schauspieler Ferdinand<br />
Marian bekommt direkt von Goebbels die Rolle<br />
des „Jud Süß“ in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm<br />
angeboten. Für Marian die Karrierechance.<br />
Hin- und hergerissen weigert er sich<br />
zunächst – wegen der <strong>Ein</strong>wände seiner Frau und<br />
der Be<strong>für</strong>chtung, damit auf jüdische Rollen festgelegt<br />
zu wer<strong>den</strong>. Doch Goebbels übt immer<br />
stärker Druck aus. Marian willigt ein und versucht,<br />
sich und seiner Frau einzure<strong>den</strong>, er könne<br />
die Rolle so spielen, dass der Titel-Böse zum<br />
Sympathieträger wird. Doch die gute Absicht<br />
macht sich der <strong>Film</strong> geschickt zunutze – Marians<br />
Verstrickung in die Folgen dieser genau geplanten<br />
Propagandawaffe ist nicht mehr aufzuhalten ...
60 FILME<br />
Di, 18.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Mi, 19.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
I am Love<br />
It 2009 / R: Luca Guadagnino / Darsteller: Tilda Swinton,<br />
Edoardo Gabbriellini, Gabriele Ferzetti, Pippo Delbono,<br />
Alba Rohrwacher, Marisa Berenson u.A. / DF / ab 12 /<br />
120 min.<br />
Emma hat alles. Als Frau<br />
des Oberhauptes einer alteingesessenen<br />
Mailänder<br />
Modedynastie ist sie reich,<br />
elegant und sorgenfrei. Fast<br />
schlafwandlerisch bewegt<br />
sie sich durch ein <strong>Leben</strong>,<br />
das aus Dinnerparties und Treffen mit ihren erwachsenen<br />
Kindern besteht. Doch dann begegnet<br />
sie dem Koch Antonio. Zunächst ist sie von<br />
seinen Kreationen, bald aber auch von dem jungen<br />
Mann fasziniert und erliegt ihm und seinen<br />
Kochkünsten. Zum ersten Mal erkennt sie sich<br />
selbst und erlebt eine Lei<strong>den</strong>schaft, die ihr in<br />
ihrem Ehealltag bisher fremd war. <strong>Ein</strong> cineastisches<br />
Festessen, das mit seinen hypnotischen<br />
und erotischen Bildern von der ersten Minute<br />
an fesselt.<br />
Do, 20.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Fr, 21.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Das Konzert<br />
F/B/It/Rom 2009 / R: Radu Mihaileanu / D: Aleksei Guskov,<br />
Dmitri Nazarov, Mélanie Laurent, Miou-Miou u.A. /<br />
DF / 122 min.<br />
Andrei Filipov, einst Dirigent<br />
des weltberühmten Bolschoi-Orchesters<br />
in Moskau,<br />
fristet dort sein Dasein<br />
als Putzkraft. In <strong>den</strong> 80ern<br />
wollte er jüdische Musiker<br />
nicht aus dem Orchester<br />
werfen und fiel in Ungnade. <strong>Ein</strong>es Tages fällt<br />
ihm ein Fax aus Paris in die Hände: Das Bolschoi<br />
wird eingela<strong>den</strong>! Andrei steckt das Fax ein und<br />
entschließt sich, an Stelle des jetzigen, das alte<br />
Orchester nach Paris zu bringen. Kein leichtes<br />
Unterfangen, <strong>den</strong>n die ehemaligen Kollegen arbeiten<br />
als Umzugshilfen, Taxifahrer, Straßenmusiker<br />
etc. Doch es gelingt, und eine wilde Truppe<br />
begibt sich auf eine ebenso wilde Reise in <strong>den</strong><br />
Westen... Großartige Komödie.<br />
Mo, 24.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Mi, 26.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Die kommen<strong>den</strong> Tage<br />
D 2010 / R: Lars Kraume / D: Bernadette Heerwagen,<br />
Johanna Wokalek, Daniel Brühl, August Diehl, Susanne<br />
Lothar, Ernst Stötzner, Jürgen Vogel u.A. / ab 12 / 129 min.<br />
Laura Kuper muss sich am Ende ihres Studiums<br />
zwischen ihrem Wunsch nach Kindern und der<br />
großen Liebe ihres <strong>Leben</strong>s entschei<strong>den</strong>. Ihre<br />
Schwester treibt unerfüllte Liebe in die Abgründe<br />
eines neu aufkommen<strong>den</strong> Terrorismus. Und<br />
das jüngste Kind der Familie zieht <strong>für</strong> Deutschland<br />
in einen Krieg um Öl. Mit Ängsten und Hoffnungen<br />
begegnet eine Familie einer von Wirtschaftskrise,<br />
Klimawandel und politischen Verschiebungen<br />
gebeutelten Welt, in der nichts<br />
mehr sicher ist – und nichts, wie es einmal war.<br />
Do, 27.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Fr, 28.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Max Schmeling<br />
D/Malta/Kr 2010 / R: Uwe Boll / D: Henry Maske,<br />
Susanne Wuest, Heino Ferch u.A. / ab 12 / 123 min.<br />
In <strong>den</strong> 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
war Max Schmeling der deutsche Superstar<br />
schlechthin: verehrt, geliebt, bewundert,<br />
aber auch ideologisch benutzt. Nun wird<br />
Schmeling <strong>für</strong> die Kinozuschauer wieder lebendig<br />
– in Gestalt von Henry Maske. Maske überzeugt:<br />
in <strong>den</strong> zahlreichen Szenen im Boxring, in<br />
<strong>den</strong>en Schmelings spektakulärste Kämpfe nachgestellt<br />
wur<strong>den</strong> und als charmanter Liebhaber<br />
und Kämpfer <strong>für</strong> Recht und Gerechtigkeit.<br />
So, 30.01., 16.00 Uhr – Premiere<br />
Serengeti<br />
D 2010 / 100 min.<br />
Kino-Premiere in Anwesenheit<br />
von Regisseur Reinhard<br />
Radke und Hardy<br />
Krüger jr. Die Serengeti ist<br />
die Bühne <strong>für</strong> einzigartige<br />
Naturszenen. In beeindrucken<strong>den</strong><br />
Bildern zeigt der<br />
<strong>Film</strong> das <strong>Leben</strong> und die Bewohner dieser einzigartigen<br />
Landschaft. <strong>Ein</strong>tritt am 30.01.: 11 €, ermäßigt<br />
10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €. Kinostart:<br />
3. Februar 2011. Mehr Infos siehe S. 35.
Di, 01.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Mi, 02.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Forgetting Dad<br />
D 2008 / R: Rick Minnich, Matt Sweetwood / Mitw:<br />
Rick Minnich, Loretta Minnich, Lora Young, Justin Minnich<br />
u.A. / O.m.U. / 84 min.<br />
Drei Tage nach einem<br />
scheinbar harmlosen Autounfall<br />
verliert ein 45 Jahre<br />
alter Mann <strong>für</strong> immer sein<br />
Gedächtnis. Von nun an<br />
n e n n t e r s i c h „ N e w<br />
Richard“ und fängt ein<br />
neues <strong>Leben</strong> an. Der <strong>Film</strong>emacher Rick Minnich<br />
ist der älteste Sohn von „Old Richard“. Viele<br />
Jahre nach dessen „Neustart“ begibt er sich auf<br />
die Reise zurück in die Vergangenheit seines<br />
Vaters. Facettenreich, subtil und spannend wie<br />
ein Krimi ist die Spurensuche, stellt sie doch die<br />
universelle Frage nach der Konstruktion der Wirklichkeit<br />
und der eigenen I<strong>den</strong>tität.<br />
Do, 03.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Fr, 04.02., 17.30 + 20.00 Uhr<br />
Veronika beschließt zu sterben<br />
USA 2009 / R: Emily Young / D: Sarah Michelle Gellar,<br />
Jonathan Tucker, David Thewlis, Barbara Sukowa u.A. /<br />
ab 12 / 103 min.<br />
Die Verfilmung von Paulo<br />
Coelhos Bestseller-Roman<br />
erzählt die Geschichte einer<br />
unglücklichen jungen Frau,<br />
die alles hat und doch sterben<br />
will. Erst angesichts<br />
des Todes entdeckt sie, wie<br />
schön das <strong>Leben</strong> sein kann, wenn man darum<br />
kämpft und etwas riskiert. <strong>Ein</strong>e wunderbare Geschichte<br />
über Normalität und Anderssein, über<br />
die nötige Prise Verrücktheit, die es zum <strong>Leben</strong><br />
braucht, über <strong>den</strong> Mut, <strong>den</strong> eigenen <strong>Leben</strong>straum<br />
Wirklichkeit wer<strong>den</strong> zu lassen. <strong>Ein</strong>e Liebeserklärung<br />
an das Glück in jedem von uns.<br />
FILME 61<br />
Fr, 11.02. – So, 20.02.<br />
Berlinale – 61. Internationale<br />
<strong>Film</strong>festspiele Berlin<br />
Vom 11.02. bis 20.02. ist die<br />
<strong>Urania</strong> Spielstätte der 61. Internationalen<br />
<strong>Film</strong>festspiele<br />
Berlin. Das Programm entnehmen Sie bitte ab<br />
Anfang Februar <strong>den</strong> Veröffentlichungen der Berlinale<br />
und www.berlinale.de.<br />
Mo, 21.02. 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Fair Game<br />
USA 2010 / R: Doug Liman / D: Naomi Watts, Sean Penn,<br />
Sam Shepard, Bruce McGill u.A. / DF / ab 12 / 106 min.<br />
Diese Geschichte ist smart,<br />
hoch spannend, beinahe<br />
unglaublich – und doch tatsächlich<br />
so passiert. Vorlage<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> lieferte die<br />
wahre Geschichte des US-<br />
Journalisten Joseph Wilson<br />
und seiner Frau Valerie Plame, deren I<strong>den</strong>tität<br />
als CIA-Agentin unter mysteriösen Umstän<strong>den</strong><br />
aufgedeckt wurde, nachdem ihr Mann in einem<br />
Artikel die Existenz von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen<br />
widerlegt hatte.<br />
Mo, 28.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />
Ich sehe <strong>den</strong> Mann deiner<br />
Träume<br />
USA/E 2010 / R: Woody Allen / D: Naomi Watts,<br />
Josh Brolin, Antonio Banderas, Anthony Hopkins,<br />
Gemma Jones u.A. / DF / 98 min.<br />
Liebe? Alles nur Lärm und<br />
Raserei – am Ende bedeuten<br />
sie nichts: Alfie verlässt<br />
nach Jahren seine Frau, um<br />
mit einem Callgirl neues<br />
Glück und Jugend zu fin<strong>den</strong>.<br />
Helen, seine Frau,<br />
flüchtet sich in die Versprechungen einer Wahrsagerin.<br />
Ihre Tochter Sally ist in ihrer Ehe auch<br />
nicht glücklicher: Ihr Mann, ein mittelloser<br />
Schriftsteller, der Fantasien über das Mädchen<br />
von nebenan nachhängt, und sie hat sich in ihren<br />
Chef verliebt, er aber nicht in sie. So hängen<br />
alle ihren Träumen nach und machen sich etwas<br />
vor – bis die Realität sie mit Wucht einholt …
Blütenzauber im O<strong>den</strong>wald<br />
vor romantischer Kulisse<br />
Der Frühling verwandelt die Bergstraße in ein wahres<br />
Meer aus Farben und Blüten. Erleben Sie bei mil<strong>den</strong><br />
Temperaturen romantische Landschaftsbilder und idyllische<br />
Fachwerkstädtchen wie Heidelberg und Erbach<br />
sowie imposante Burgen und Schlösser, die Geschichten<br />
von vergangenen Tagen erzählen.<br />
EDV 021631 • 5 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />
30.03.-03.04./06.04.-10.04./13.04.-17.04.11<br />
p.P. im DZ/EZ ab<br />
399,-<br />
Paris: Opéra Garnier<br />
mit Mozarts „Cosi fan tutte“<br />
Ob Notre Dame, Sacré Coeur oder Louvre – die<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Seine wer<strong>den</strong> Sie<br />
faszinieren. Niemand sollte Paris aber verlassen, ohne das<br />
größte Theater der Welt erlebt zu haben. Im weltberühmten<br />
Opernhaus erwartet Sie erlesener Musikgenuss zu<br />
Mozarts „Cosi fan tutte“.<br />
EDV 050259 • 4 Tage Flugreise<br />
inkl. Konzertkarte (PK1)<br />
08.07.-11.07.11<br />
779,-<br />
p.P. im DZ<br />
on Tour<br />
Semperoper in Dres<strong>den</strong><br />
Genießerreise ins Elbflorenz<br />
In Dres<strong>den</strong> sind allerorts Kunstschätze wie die neu eröffnete<br />
Türckische Cammer im Schloss, die Galerie „Alte<br />
Meister“ im Zwinger, die prächtig wieder aufgebaute<br />
Frauenkirche oder die weltberühmte Semperoper zu fin<strong>den</strong>.<br />
Freuen Sie sich auf erlesenen Kunst- und<br />
Kulturgenuss bei einer Aufführung großartiger Werke<br />
von Strauss, Puccini oder Bizet in einem der schönsten<br />
Opernhäuser Europas.<br />
EDV 020515 • 2 Tage Busreise<br />
inkl. Konzertkarte (PK4)<br />
21.01.-22.01.11 / 25.02.-26.02.11<br />
J. Strauss „Fledermaus“<br />
229,-<br />
22.01.-23.01.11<br />
G. Bizet „Carmen“<br />
229,-<br />
06.03.-07.03.11 229,-<br />
G. Puccini „Tosca“<br />
p.P. im DZ 229,-<br />
Kamelienblüte in Wingst<br />
Blütenpracht in 300 Formen<br />
Die außergewöhnliche Blütenpracht lockt seit jeher vom<br />
späten Herbst bis ins Frühjahr hinein unzählige Besucher<br />
in Schlossgärten und Orangerien. Erleben Sie einen<br />
ersten Hauch vom Frühling und lassen Sie sich beim<br />
Besuch in der größten norddeutschen Kamelien-Zucht in<br />
Wingst verzaubern.<br />
EDV 020719 • 4 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />
24.03.-27.03./27.03.-30.03./30.03.-02.04.11<br />
p.P. im DZ/EZ<br />
Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />
KATALOGE AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE<br />
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... z.B. im „Schloss” Steglitz!<br />
Frankfurter Allee 31A • 10247 Bln.-Friedrichshain<br />
Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />
im Internet unter www.woerlitztourist.de
Der Katalog „Sommer 2011“ ist da!<br />
Frauenkirche Dres<strong>den</strong><br />
Konzertgenuss in historischem Ambiente<br />
Aus einer Ruine an ihrem historischen Platz wieder<br />
errichtet, ziert die Frauenkirche das Stadtbild Dres<strong>den</strong>s<br />
und begeistert seither ihre Besucher. Freuen Sie sich auf<br />
ein Konzert in einzigartiger Atmosphäre und genießen<br />
Sie bei einer Rundfahrt das alte und das neue Dres<strong>den</strong>.<br />
EDV 020579 • 2 Tage Busreise<br />
02.04./09.04./25.06./20.08.11<br />
08.10./15.10./30.09.11 p.P. im DZ<br />
Wohlfühlen auf Usedom<br />
Erholung im First Class Hotel in Bansin<br />
Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Stress des Alltags und<br />
lassen Sie sich im First Class Kaiser SPA Hotel Zur Post<br />
rundherum verwöhnen. <strong>Ein</strong>e imposante Entspannungs-<br />
Oase mit Innen- und Außenpool, Saunen, Dampfbädern<br />
und Fitnessbereich lässt sicherlich keine Wünsche offen.<br />
EDV 020331 • 6 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
11.01./16.01./21.01./26.01./31.01.11<br />
05.02./10.02.11 p.P. im DZ/EZ ab<br />
Rüdesheim am Rhein<br />
Mit BUGA 2011 in Koblenz<br />
Das Rheintal gilt als eines der romantischsten Flusstäler<br />
Deutschlands – mit verträumten Winzerorten, mittelalterlichen<br />
Burgen und steil aufragen<strong>den</strong> Rebhängen.<br />
Lernen Sie eine zauberhafte Landschaft kennen und nutzen<br />
Sie die Gelegenheit <strong>für</strong> einen Besuch der Bundesgartenschau<br />
in Koblenz.<br />
EDV 021146 • 5 Tage Busreise<br />
15.05./10.06./19.06./10.07. 11<br />
07.08./18.09./09.10.11 p.P. im DZ<br />
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Viele neue Reiseideen fin<strong>den</strong> sich im neuen Katalog von Wörlitz Tourist.<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise zur Bundesgartenschau nach<br />
Koblenz oder Sie lassen die Seele in einem Wohlfühlhotel an der Ostsee<br />
baumeln? Ob Frankreich, Schottland, Italien oder Wales – Sie haben die<br />
Qual der Wahl!<br />
Kostenfreier Katalog unter: 030 / 42 21 95 10<br />
Urlaub wie er mir gefällt!<br />
Wellness auf Rügen<br />
Erholung pur im *****Hotel<br />
Entspannung und Wohlbefin<strong>den</strong> erwarten Sie im luxuriösen<br />
*****Cliff-Hotel in Sellin auf Rügen. <strong>Ein</strong>e großzügige<br />
Wellnesswelt mit Schwimmbad, Sauna und Dampfbad<br />
bietet jeglichen Komfort <strong>für</strong> sorglose Tage. Genießen Sie<br />
das gesunde Klima bei Spaziergängen am Meer.<br />
EDV 020324 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
07.01./11.01./15.01./19.01.11<br />
23.01./27.01.11 p.P. im DZ/EZ<br />
189,- 279,-<br />
Erholung auf Zingst<br />
Wellness im **** +Hotel<br />
Zu <strong>den</strong> reizvollsten Küstenlandschaften der Ostsee zählt<br />
die Halbinsel Zingst. Hier fin<strong>den</strong> Erholungssuchende und<br />
Aktivurlauber Entspannung. Im komfortablen Strandhotel<br />
erwarten Sie ein großer Wellnessbereich mit<br />
Schwimmbad und finnischer Sauna.<br />
EDV 020377 • 6 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
24.01./29.01./03.02./08.02.11<br />
17.03./22.03./27.03.11 p.P. im DZ ab<br />
339,- 335,-<br />
Urlaub am Chiemsee<br />
Märchenschlösser am bayerischen Meer<br />
Besuchen Sie mit uns die malerische Parkanlage<br />
Eremitage vor <strong>den</strong> Toren Bayreuths, das Märchenschloss<br />
Herrenchiemsee am Chiemsee und die Weltstadt<br />
München. <strong>Ein</strong> Ausflug zum hoch aufragen<strong>den</strong> Wendelstein,<br />
zum malerischen Schliersee und zum Tegernsee<br />
run<strong>den</strong> diese erlebnisreiche Reise ab.<br />
EDV 021630 • 5 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />
14.05./04.06./13.08./18.09.11<br />
25.09./12.10.11 p.P. im DZ/EZ<br />
399,- 399,-<br />
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64 KULTOUREN<br />
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www.kulturkaufhaus.de<br />
MO–SA 10:00–24:00<br />
Mehr gibts nirgends
Andalusien<br />
Das maurische Erbe Spaniens<br />
Andalusien, geprägt durch die Jahrhunderte<br />
dauernde Maurenherrschaft, ist überreich an<br />
Sehenswürdigkeiten. Nirgendwo sonst sind<br />
Orient und Okzi<strong>den</strong>t so zauberhaft verschmolzen.<br />
Den Auftakt bildet das reizvolle Städtchen<br />
Ronda, spektakulär an einer tiefen<br />
Schlucht gelegen. Der maurische Palast Alcázar<br />
in Sevilla, die einstige Moschee Mezquita<br />
in Córdoba mit ihren beeindrucken<strong>den</strong><br />
Säulenreihen und die weltberühmte, uralte<br />
Zitadelle Alhambra in Granada zeugen von<br />
einer großartigen mittelalterlichen Hochkultur.<br />
<strong>Ein</strong> magischer Glanz umgibt die stolzen<br />
Städte in der eindrucksvollen südspanischen<br />
Landschaft.<br />
Termine: 19.02. – 27.02. & 05.11. – 13.11.2011<br />
Reisepreis: € 1.720 p. P. im Doppel<br />
KULTOUREN 65<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Heidrun Richter studierte<br />
Geschichte, Kunstgeschichte und Hispanistik.<br />
Seit mehr als 15 Jahren leitet sie Studienreisen<br />
durch Europa, Afrika und Amerika.
66 KULTOUREN<br />
Die Schlösser der Loire<br />
Der Garten Frankreichs<br />
Steingewor<strong>den</strong>e Träume stehen im „Garten<br />
Frankreichs“, harmonisch eingefügt in die<br />
anmutige Landschaft: Die berühmten Schlösser<br />
der Loire, so einzigartig, dass ein ganzes<br />
Tal zum UNESCO-Weltkulturerbe wurde. Auf<br />
wehrhafte Festungen und Burgen wie in Blois<br />
und Chinon folgen mit Chenonceau, Chambord<br />
und Fontainebleau (bei Paris) prunkvolle<br />
Renaissance-Schlösser und in Sully ein formvollendetes<br />
Wasserschloss. Erleben Sie 600<br />
Jahre französischer Baukunst und prächtige<br />
Gärten im französischen Stil und Sie wer<strong>den</strong><br />
verstehen, warum es Könige und Fürsten an<br />
die Loire zog!<br />
Termine: 03.09. – 11.09.2011<br />
Reisepreis: € 1.770 p. P. im Doppel<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />
Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />
lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />
an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />
Studienreisen in Italien und Frankreich.
Malerische Toskana<br />
Bilderbuchlandschaft und faszinierende Kultur<br />
<strong>Ein</strong>same Gehöfte, Zypressen und Hügel, Olivenhaine<br />
und Weingüter – der Inbegriff der<br />
ländlichen Toskana: Die Region ist reich an<br />
lieblicher Landschaft! Vier Fünftel der Kunstschätze<br />
Italiens wer<strong>den</strong> hier gehütet, und nur<br />
eine kundige Leitung kann vermitteln, was<br />
die toskanischen Städte so einmalig macht.<br />
Seit Jahrhunderten zieht die Toskana Künstler,<br />
Literaten und Reisende an. Ihre größeren<br />
Städte stecken voller Historie, und die Städtchen<br />
bezaubern mit ihrem reizvollen, mittelalterlichen<br />
Stadtbild. Genießen Sie neben<br />
Natur und Kultur auch die vielgerühmte toskanische<br />
Küche.<br />
Termine: 04.05. – 11.05. & 22.10. – 29.10.2011<br />
Reisepreis: ab € 1.480 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 27.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 31<br />
KULTOUREN 67<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />
Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />
lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />
an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />
Studienreisen in Italien und Frankreich.
68 KULTOUREN<br />
Sizilien<br />
Natur zwischen antiken Stätten<br />
<strong>Ein</strong>malige Landschaften begegnen Ihnen auf<br />
Sizilien: Dramatische Küstenabschnitte, immergrüne<br />
Steineichenwälder, hügeliges Binnenland,<br />
liebliche Palmen- und lichte Olivenhaine.<br />
Über allem thront der schneebedeckte<br />
Gipfel des Ätna. Großartige Architektur findet<br />
man in <strong>den</strong> antiken Tempeln und Theatern<br />
in Segesta, Syrakus und Taormina, mit<br />
dem Lombar<strong>den</strong>-Kastell in Enna und der<br />
prächtigen Kathedrale in Monreale. Weitere<br />
Höhepunkte sind Besichtigungen in Palermo<br />
und Catánia sowie leichte ausgesuchte Wanderungen<br />
entlang der Reiseroute, u.a. im<br />
Ätna-Nationalpark.<br />
Termine: 01.04. – 10.04. & 23.09. – 02.10.2011<br />
Reisepreis: € 1.870 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 13.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 19<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />
Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />
lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />
an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />
Studienreisen in Italien und Frankreich.
Königsberg und Ostpreußen<br />
Reise in ein Land mit großer Vergangenheit<br />
Die Reise geht zu <strong>den</strong> Kultur- und Naturschönheiten<br />
im nördlichen Ostpreußen. Dessen<br />
Küstenabschnitt galt mit der samländischen<br />
Steilküste und <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Nehrungen immer<br />
schon als der schönste der Ostsee! Der Besuch<br />
der alten Hauptstadt Königsberg mit<br />
dem wieder hergestellten Dom ist <strong>für</strong> viele<br />
Teilnehmer der Höhepunkt dieser Reise.<br />
Landschaftlich beeindrucken die Dünen der<br />
Kurische Nehrung, die unberührten Moorlandschaften<br />
des Großen Moosbruchs und<br />
die waldreiche Rominter Heide. Obwohl seit<br />
1945 russisches Territorium, bleibt die deutsche<br />
Geschichte in Nord- Ostpreußen<br />
allgegenwärtig.<br />
Termine: 11.05. – 20.05. & 09.07. – 18.07.2011<br />
Reisepreis: ab € 1.490 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 17.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 17<br />
KULTOUREN 69<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz hält seit<br />
1994 Vorträge an der <strong>Urania</strong> zur Länderkunde<br />
Mittel- und Osteuropas. Sein Reiseführer<br />
gilt als bestes Handbuch zum Königsberger<br />
Gebiet.
70 KULTOUREN<br />
Das Baltikum<br />
Mittelalterliche Städte und Dünenlandschaften<br />
Unberührte Natur und kulturelle Vielfalt fin<strong>den</strong><br />
sich im Baltikum dicht beieinander. Beim<br />
Bummel durch die verwinkelten Gassen der<br />
baltischen Hauptstädte entdeckt man Zeugnisse<br />
mittelalterlicher Christianisierung und<br />
hanseatischer Blütezeit. Jede Stadt hat ihr<br />
ganz besonderes Flair: Vilnius glänzt mit zahlreichen<br />
Kirchen, in der alten Hansestadt Riga<br />
fin<strong>den</strong> sich Perlen des Jugendstils und Tallinn<br />
hat immer noch die Ausstrahlung einer<br />
reichen, mittelalterlichen Stadt. <strong>Ein</strong> einzigartiges<br />
Naturerlebnis bietet die Dünenlandschaft<br />
der Kurischen Nehrung.<br />
Termine: 28.05. – 06.06. & 26.08. – 04.09.2011<br />
Reisepreis: € 1.690 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 02.02.2011 um 17.30 Uhr, Seite 36<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Marion Kappler studierte<br />
Slawistik und ist heute als Journalistin tätig.<br />
Sie leitet seit über 20 Jahren Reisen nach<br />
Russland, Usbekistan und ins Baltikum.
St. Petersburg<br />
Wunderwerke der Baukunst<br />
Am 16. Mai 1703 legte Peter der Große <strong>den</strong><br />
Grundstein <strong>für</strong> eine der schönsten Städte der<br />
Welt. Wer St. Petersburg gesehen hat, <strong>den</strong><br />
lassen die Erinnerungen nicht mehr los. So<br />
bewundert man die Harmonie von Architektur<br />
und Natur, die Schlösser und Gärten von<br />
Peterhof und Pawlowsk, die Peter-Paul-Festung<br />
mit <strong>den</strong> Sarkophagen der Zaren, die<br />
Admiralität und die Isaak-Kathedrale. <strong>Ein</strong>e<br />
Steigerung scheint kaum möglich – und doch<br />
gibt es sie: Der Winterpalast lockt mit <strong>den</strong><br />
Kunstwerken der Eremitage und der Katharinenpalast<br />
in Puschkin mit dem rekonstruierten<br />
Bernsteinzimmer!<br />
Termine: 08.05. – 13.05. & 11.09. – 16.09.2011<br />
Reisepreis: ab € 1.190 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 19.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 23<br />
KULTOUREN 71<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Natascha Gluchowa studierte<br />
Germanistik und Kunstgeschichte. Seit<br />
mehr als 15 Jahren leitet sie Studienreisen<br />
durch Russland, am liebsten durch Ihre Heimatstadt<br />
St. Petersburg.
72 KULTOUREN<br />
Von St. Petersburg nach Moskau<br />
Russische Geschichte<br />
an Wolga, Newa und Moskwa<br />
Russlands Zarenstadt St. Petersburg und die<br />
Hauptstadt Moskau sind zwei Perlen in einem<br />
Land voll landschaftlicher Schönheit, alter<br />
Kulturgüter und gemütlicher Dörfer. Die<br />
1.500 km lange Schiffsreise führt über Flüsse,<br />
Seen und Kanäle, vorbei an und hin zu<br />
vielen wunderschönen, altrussischen Städten<br />
und Holz-Dörfern. Erleben Sie Mandrogi, das<br />
Freilichtmuseum von Kizhy, Goritzy, Jaroslawl<br />
und Uglitsch. Genießen Sie vom Panoramadeck<br />
aus die abwechslungsreichen Landschaften<br />
mit ihren Siedlungen, Kirchen, Wäldern<br />
und weiten Ebenen – eine geruhsame<br />
Fahrt, die einen tiefen <strong>Ein</strong>druck hinterläßt.<br />
Termin: 28.06. – 08.07.2011<br />
Reisepreis: ab € 2.130 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 25.02.2011 um 17.30 Uhr, Seite 55<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Marion Kappler studierte<br />
Slawistik und ist heute als Journalistin tätig.<br />
Sie leitet seit über 20 Jahren Reisen nach<br />
Russland, Usbekistan und ins Baltikum.
Istanbul und Westtürkei<br />
Antike Hochkulturen im Orient<br />
Griechische, römische und christliche Elemente<br />
haben unsere Kultur entschei<strong>den</strong>d<br />
geprägt. Sie begegnen uns in <strong>den</strong> Ausgrabungen<br />
des westlichen Kleinasien: Troia erinnert<br />
an die homerischen Epen, Ephesos an<br />
das glanzvolle Imperium Romanum und die<br />
Missionsreisen des Paulus. In Konstantinopel<br />
– Istanbul stoßen wir auf die Spuren des<br />
byzantinischen Staates (der glanzvollsten Kultur<br />
des Mittelalters!) und des osmanischen<br />
Großreiches. <strong>Ein</strong>en reizvollen Rahmen bildet<br />
die einzigartige Landschaft Anatoliens mit<br />
<strong>den</strong> weltberühmten Sinterterrassen von<br />
Pamukkale.<br />
Termine: 12.03. – 20.03. & 05.11. – 13.11.2011<br />
Reisepreis: € 1.360 p. P. im Doppel<br />
KULTOUREN 73<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Dr. Stephan Elbern studierte<br />
Geschichte und promovierte über die römische<br />
Antike. Seit mehr als 20 Jahren leitet<br />
er sehr erfolgreich Studienreisen <strong>für</strong> die<br />
<strong>Urania</strong>.
74 KULTOUREN<br />
Ägyptens unberührter Westen<br />
<strong>Ein</strong>e Reise in die Oasen der Libyschen Wüste<br />
Die Oasen der Wüste im Westen Ägyptens,<br />
der Libyschen Wüste sind erst in jüngster<br />
Zeit ins Blickfeld der Wissenschaft gerückt.<br />
Immer noch sind sie selten besuchte Reiseziele.<br />
Hier fin<strong>den</strong> Sie in der geheimnisvollen<br />
Oase Siwa <strong>den</strong> Tempel, in dem Alexander<br />
der Große das Amun-Orakel befragte, hier<br />
fahren Sie in Geländewagen durch das riesige<br />
Trockengebiet zu <strong>den</strong> sensationellen<br />
Fun<strong>den</strong> des „Tals der Gol<strong>den</strong>en Mumien“<br />
bei Bahariya. Vor Kurzem wur<strong>den</strong> in der<br />
traumhaft schönen Oase Dachla intakte Gräber<br />
entdeckt, deren Artefakte Sie im Museum<br />
von Charga bestaunen können.<br />
Termine: 05.02. – 15.02. & 12.11. – 22.11.2011<br />
Reisepreis: € 2.390 p. P. im Doppel<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
Touristik GmbH<br />
Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
Reiseleitung: Dr. Christian E. Loeben ist<br />
Leiter der Ägyptischen Sammlung des Kestner-Museums<br />
in Hannover. Er war langjährig<br />
bei Ausgrabungen in Luxor beschäftigt.
Königreich Jordanien<br />
Zum neuen Weltwunder Petra<br />
Vom pulsieren<strong>den</strong> Zentrum Ammans bis zum<br />
zeitlosen Glanz des Toten Meeres, von <strong>den</strong><br />
majestätischen Ruinen vergangener Zivilisationen<br />
bis zur imposanten Kargheit des Wadis<br />
Rum präsentiert sich das moderne Land<br />
als faszinierendes Reiseziel. Höhepunkt jeder<br />
Reise ist zweifellos das aus dem Fels gemeißelte,<br />
antike Petra. Die rosarote Felsenstadt<br />
der Nabatäer gehört seit 2007 auch zu <strong>den</strong><br />
„Sieben Weltwundern der Neuzeit“. Mit seiner<br />
Vielzahl an atemberauben<strong>den</strong> und geheimnisvollen<br />
Sehenswürdigkeiten ist das<br />
Königreich Jordanien wie geschaffen <strong>für</strong> eine<br />
erlebnisreiche Reise.<br />
Termine: 24.02. – 03.03. & 17.11. – 24.11.2011<br />
Reisepreis: ab € 1.640 p.P. im Doppel<br />
KULTOUREN 75<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Reiseleitung: Dr. Helge Fischer hat acht<br />
Jahre lang in leitender Position <strong>für</strong> die Erhaltung<br />
des Weltkulturerbes im jordanischen<br />
Petra gearbeitet und ist so zum Spezialisten<br />
<strong>für</strong> die ganze Region gewor<strong>den</strong>.
76 KULTOUREN<br />
Maharajas & Moghule<br />
Rajasthan mit Taj Mahal<br />
<strong>Ein</strong> Land voller Zauber und Poesie – das ist<br />
Indien. Hier gibt es noch immer Erlebnisse,<br />
die etwas Märchenhaftes haben. Manchmal<br />
scheint die Zeit einfach stehengeblieben zu<br />
sein. Bezaubernde Momente lassen uns innehalten:<br />
<strong>Ein</strong>mal läßt die Sonne das Taj Mahal<br />
in überirdischer Schönheit erstrahlen, ein andermal<br />
gleitet man über <strong>den</strong> Pichola-See in<br />
der einmaligen Atmosphäre Udaipurs, der<br />
wohl romantischsten Stadt Indiens. Unser<br />
erfahrener Reiseleiter und Indienkenner, der<br />
Indologe Harald Keller läßt Sie Indien wirklich<br />
kennenlernen. Kommen Sie mit uns auf die<br />
Reise nach Indien!<br />
Termine: 02.03. –12.03. & 02.11. – 12.11.2011<br />
Reisepreis: ab € 1.960 p. P. im Doppel<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Reiseleitung: Harald Keller studierte Indologie.<br />
Er hat Jahre in Indien verbracht und<br />
spricht Hindustani. Seit 1997 gibt er seine<br />
Indien-Begeisterung als Studienreiseleiter<br />
weiter.
China<br />
mit Yangtse-Kreuzfahrt<br />
<strong>Ein</strong>e Erlebnis-Reise, die es in sich hat – mit<br />
vielen der bedeutendsten Anziehungspunkte<br />
Chinas. Die alte und neue Hauptstadt Peking<br />
mit dem Kaiserpalast und der Großen Mauer<br />
sowie die archäologische Perle Xian mit der<br />
berühmten Terrakotta-Armee bil<strong>den</strong> <strong>den</strong> klassischen<br />
Rahmen. Herrliche Natur bietet die<br />
Fluß-Kreuzfahrt auf dem Yangtse. Genießen<br />
Sie die spektakuläre Fahrt durch die berühmten<br />
„Drei Schluchten“ auf dem Weg<br />
von Chongqing bis Yichang und erleben Sie<br />
zum Abschluß die pulsierende Metropole<br />
Shanghai. Diese Tage versprechen atemberaubende<br />
und unvergeßliche <strong>Ein</strong>drücke!<br />
Termine: 20.04. – 30.04. & 12.10.– 22.10.2011<br />
Reisepreis: ab € 2.350 p. P. im Doppel<br />
Vortrag: 11.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 21<br />
KULTOUREN 77<br />
Windrose Fernreisen<br />
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Tel. (030) 20 17 21 44<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
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Reiseleitung: Maria A. Kondring studierte<br />
Sinologie und ergänzte ihr Wissen bei China-<br />
Aufenthalten und -Projekten mit Gefühl <strong>für</strong> Land<br />
und Leute. Seit 1992 leitet sie Reisen in das<br />
Reich der Mitte – ganz zum Wohle ihrer Gäste.
78 VORSCHAU<br />
Fr, 04.03.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Mi, 16.03.<br />
19.30 Uhr<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Mo, 21.03.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Sa, 26.03. +<br />
So, 27.03.<br />
jeweils<br />
16.00 Uhr<br />
Kinder<br />
tanzen <strong>für</strong><br />
Kinder<br />
Zum 100. Jubiläum der Max-Planck-Gesellschaft<br />
Der Klang des Universums<br />
Prof. Dr. Karsten Danzmann<br />
Abenteuer und Extreme<br />
30 Jahre Abenteuer<br />
Michael Martin<br />
Biomedizin<br />
Genforschung im Alltag<br />
Prof. Dr. Jens Reich<br />
Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />
Große Tschaikowski-Gala<br />
Höhepunkte aus <strong>den</strong> Ballett-Klassikern „Dornröschen“,<br />
„Schwanensee“ und „Der Nussknacker“<br />
Kindereintritt nur 6 €<br />
Erwachsene 12 €, ermäßigt 11 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10 €<br />
Erkennen – Erfahren – Verstehen<br />
Jetzt <strong>Urania</strong>-Mitglied wer<strong>den</strong> und bei<br />
allen Veranstaltungen Vorteile genießen<br />
Vergünstigter oder kostenfreier <strong>Ein</strong>tritt in <strong>Urania</strong>-Veranstaltungen<br />
<strong>Ein</strong>e Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />
Monatliches Programmheft per Post<br />
Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />
Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt<br />
<strong>für</strong> drei Kalendermonate<br />
<strong>Ein</strong>zelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt<br />
Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />
ermäßigte Zusatzangebote<br />
Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />
und VIP-Veranstaltungen<br />
Jetzt anmel<strong>den</strong> und alle Vorteile genießen:<br />
Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.urania.de/mitgliedschaft
Anschrift<br />
<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
10787 Berlin-Schöneberg<br />
Telefon, Telefax<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
Fax: (030) 2110398<br />
Internet<br />
kontakt@urania-berlin.de<br />
www.urania.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Ab 5.1. Mo-Fr, 09.00 - 18.00 Uhr<br />
(<strong>Ein</strong>gang Kleiststraße 13)<br />
Tageskasse<br />
Ab 5.1. Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />
Sa & So eine Stunde vor<br />
Veranstaltungs beginn<br />
Pegasus-Lounge/Bistro<br />
Geöffnet zu <strong>den</strong> Öffnungs zeiten der<br />
<strong>Urania</strong><br />
Garderobe<br />
Kostenlos im Foyer nur bei<br />
<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Auf dem Hof<br />
(Zufahrt Kleiststraße)<br />
Verkehrsverbindung<br />
U-Bhf. Wittenbergplatz<br />
Linie U1, U2, U3<br />
U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
Linie U1, U2, U3, U4<br />
Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />
<strong>Ein</strong>trittspreise Vorträge<br />
6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />
3,50 €, Schüler gruppen mit<br />
Beschei nigung (Ausweis I) 3,- €<br />
<strong>Ein</strong>trittspreise <strong>Film</strong>e<br />
7,– €, ermäßigt 6,- €, Mitgl. 4,50 €<br />
Ermäßigte <strong>Ein</strong>trittspreise<br />
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />
Auszubil<strong>den</strong>de, Schüler,<br />
Stu<strong>den</strong>ten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />
Arbeits lose und Sozial -<br />
hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />
kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />
mit <strong>den</strong>en eine entsprechende<br />
Vereinbarung getroffen wurde<br />
(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />
können nur bei Vorlage eines<br />
entsprechen<strong>den</strong> Ausweises<br />
gewährt wer<strong>den</strong>.<br />
In Sonder fällen abweichende<br />
<strong>Ein</strong>trittspreise.<br />
Vorverkauf<br />
Karten <strong>für</strong> alle Veranstal tungen sind<br />
im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />
halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />
Kartenvorverkauf mit<br />
Vorverkaufsgebühren und ohne<br />
Ermäßigungen auch an diversen<br />
Theaterkassen sowie online unter<br />
www.urania.de.<br />
Karten-Bestellungen<br />
Telefonisch (030) 2189091<br />
Service <strong>für</strong> Behinderte<br />
Standplätze <strong>für</strong> Rollstuhlfahrer<br />
sowie eine Behindertentoilette sind<br />
vorhan<strong>den</strong>. Schwerhörigenschleifen<br />
befin<strong>den</strong> sich im Kleist- und<br />
Humboldt-Saal.<br />
Mitgliedschaft<br />
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />
können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> Berlin<br />
e.V. wer<strong>den</strong>. Für einen Mehrbetrag<br />
erhalten Sie die Förder- oder<br />
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />
BESUCHERINFORMATION 79<br />
be kommen die Programme<br />
kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />
bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />
stark ermäßigten <strong>Ein</strong>trittspreis.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Mitgliedschaft s. Seite 78.<br />
Vorstand<br />
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
Dr. Adolf M. Kopp,<br />
Prof. Dr. Carsten Niemitz,<br />
Rolf Dieter Müller,<br />
Dietrich H. Westphal,<br />
Direktor:<br />
Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />
Spen<strong>den</strong><br />
Spen<strong>den</strong> an <strong>den</strong> gemein nützigen<br />
<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />
und steuerbegünstigt. Konto der<br />
<strong>Urania</strong> bei der Berliner Volksbank Nr.<br />
5439459001, BLZ 10090000<br />
Kommunikation<br />
Ulrich Weigand, M.A.<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
presse@urania-berlin.de<br />
Herstellung / Anzeigen<br />
Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />
Berlin/Bonn<br />
Töpchiner Weg 198/200<br />
12309 Berlin<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />
erscheint am 16.02.2011.<br />
Bitte beachten Sie auch unseren<br />
Terminkalender im Internet unter<br />
www.urania.de.