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Ein Leben für den Film - Urania

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www.urania.de <strong>Urania</strong> Berlin e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

Jan.-Feb. ’11<br />

Kino<br />

Programm<br />

Seiten 59-61<br />

Prof. Christoph Markschies<br />

100 Jahre MPG:<br />

Adolf von Harnack<br />

06.01., Seite 13<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong><br />

Volker Schlöndorff, S. 24<br />

Bascha Mika<br />

Die Feigheit<br />

der Frauen<br />

01.02., Seite 36<br />

Arved Fuchs<br />

Nordpoldämmerung –<br />

neue Expedition<br />

04.02., Seite 38


Knie-Endoprothetik nach Maß? Mittwoch, 26. Januar 2011 - 17.00 Uhr<br />

„Kl. Zi. sofort frei,<br />

kein Abstand, toller Ausblick!”<br />

Unsere Ausrüstungs-Experten wissen, worauf es bei Outdoor- und<br />

Reise abenteuern wirklich ankommt – gerade wenn noch mehr Zeit<br />

als Geld zur Verfügung steht.<br />

Die größte Auswahl in Berlin an Ausrüstung <strong>für</strong> Outdoor<br />

und Reise und jedes Budget.<br />

Schloßstr. 78-82, 12165 Berlin/Steglitz, U- und S-Bahnhof Rathaus Steglitz<br />

Montag bis Freitag 10:00 – 20:00 Uhr, Samstag: 9:00 – 20:00 Uhr<br />

Telefon: 030 / 850 89 20, shop-berlin@globetrotter.de<br />

Hamburg | Berlin | Dres<strong>den</strong> | Frankfurt | Bonn | Köln<br />

PATIENTENFORUM DER OBERLINKLINIK<br />

ORTHOPÄDISCHE FACHKLINIK<br />

Seit über 30 Jahren wer<strong>den</strong> in der Oberlinklinik künstliche Gelenke – sogenannte Endoprothesen – erfolgreich eingesetzt. Im letzten Jahr<br />

waren es allein 1.655 Endoprothesen bei Gelenkerkrankungen. Neue Prothesendesigns wur<strong>den</strong> entwickelt, um Kniegelenkendoprothesen<br />

besser an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen. Was ist maßgeblich <strong>für</strong> <strong>den</strong> dauerhaften Erfolg einer Operation? Chefarzt Dr. med.<br />

Robert Krause gibt einen Überblick zu diesem Themenkomplex anhand von Fallbeispielen aus der Oberlinklinik in Potsdam und erläutert<br />

internationale Forschungsergebnisse. Außerdem stellt er eine neue Knie-Operationstechnik vor, die erstmalig in Europa von ihm in Potsdam<br />

angewendet wird. Gerne beantwortet Chefarzt Dr. med. Robert Krause im Anschluss Ihre Fragen.<br />

<strong>Urania</strong> Berlin<br />

An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

Der <strong>Ein</strong>tritt ist frei.<br />

Telefon: 0331 763-4312<br />

www.oberlinklinik.de


© Anja Weber<br />

Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />

das neue Jahr beginnt <strong>für</strong><br />

die <strong>Urania</strong> genau so wie<br />

das alte zu Ende geht – mit<br />

einem außergewöhnlichen<br />

Programmangebot voller<br />

Themenvielfalt, Aktualität<br />

und vielen prominenten<br />

Gästen. Den Auftakt<br />

macht schon am 5. Januar<br />

Prof. Stefan Rahmstorf<br />

vom Potsdam-Institut <strong>für</strong> Klimafolgenforschung,<br />

mit dem wir ganz aktuell die Klimaprobleme<br />

vor dem Hintergrund der Konferenz<br />

in Cancun diskutieren können. Schon am Tag<br />

darauf begrüßen wir <strong>den</strong> ehemaligen Präsi<strong>den</strong>ten<br />

der Humboldt-Universität, Prof.<br />

Christoph Markschies, zu einem Vortrag über<br />

Adolf von Harnack, <strong>den</strong> ersten Präsi<strong>den</strong>ten<br />

der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft,<br />

der heutigen Max-Planck-Gesellschaft.<br />

Dies ist der Auftakt einer ganzen<br />

Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des<br />

100. Jubiläums dieser Forschungsgesellschaft.<br />

<strong>Ein</strong>e kleine interaktive Ausstellung zu<br />

<strong>den</strong> „<strong>Ein</strong>stein-Wellen“, zu der es am 14.2.<br />

eine Lehrerfortbildung geben wird, führt auch<br />

Prof. Bruce Allen, einen der Direktoren des<br />

Max-Planck-Instituts <strong>für</strong> Gravitationsphysik<br />

aus Hannover zu uns (18.2.).<br />

Aktuellen politischen Themen widmen wir<br />

uns mit einer Expertenrunde zum Berliner<br />

Großflughafen am 10.1., am 24.1. begrüßen<br />

Lesen Sie auf: www.cbertelsmann.de<br />

wir <strong>den</strong> ehem. EU-Vizepräsi<strong>den</strong>ten, Prof.<br />

Günther Verheugen, zu <strong>den</strong> aktuellen Problemen<br />

unserer Staatengemeinschaft. Und<br />

am 27.1. diskutieren wir mit Bildungssenator<br />

Prof. E. Jürgen Zöllner die Schulreform<br />

in Berlin. Mit Bruno Baumann und Arved<br />

Fuchs erwarten wir großartige Expeditionsreisende<br />

mit Berichten über atemberaubende<br />

Unternehmungen, beste Unterhaltung<br />

verspricht darüber hinaus unser Bühnenprogramm.<br />

Auch der <strong>Film</strong> ist wieder ein großes<br />

Thema bei uns: Am 19.1. wird der Star-<br />

regisseur Volker Schlöndorff aus seinen <strong>Leben</strong>serinnerungen<br />

lesen. Im Februar ist die<br />

<strong>Urania</strong> wieder Spielstätte der Berlinale.<br />

Unseren Mitgliedern empfehlen wir auch<br />

die besonderen Angebote unserer Kulturpartner<br />

und allen Freun<strong>den</strong> der <strong>Urania</strong> natürlich<br />

eine Mitgliedschaft – es lohnt sich<br />

<strong>für</strong> je<strong>den</strong>.<br />

Mit allen guten Wünschen <strong>für</strong> ein gutes<br />

Jahr 2011,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Wir fordern ein eigenes <strong>Leben</strong> und stolpern doch in die<br />

selbstverschuldete Unmündigkeit. Wir re<strong>den</strong> von Selbstbestimmung<br />

und erliegen doch der Faszination traditioneller<br />

Rollen. Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis<br />

versagen wir jämmerlich. Wir Frauen haben es vermasselt<br />

und pfl egen unsere Geiselmentalität.<br />

Kontroverse Streitschrift,<br />

die markant Position bezieht.<br />

Von der langjährigen Chefredakteurin der taz.<br />

ca. 288 Seiten, Klappenbroschur, € 14,99 [D]<br />

Besucherinformation siehe Seite 79.<br />

Titel: Kultregisseur Volker Schlöndorff bei<br />

Dreharbeiten zum <strong>Film</strong> „Ulzahn“ 2006 in<br />

Kasachstan.<br />

Wir Frauen brauchen ein Pfund<br />

Mut statt einer Tonne Ausre<strong>den</strong>!<br />

Bascha Mika<br />

EDITORIAL


4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung? ..... 11<br />

Rembrandts Ambitionen ........................ 12<br />

Adolf von Harnack .................................. 13<br />

Die neue Existenzphilosophie ................20<br />

Hitler und die Deutschen .......................22<br />

<strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> ................................. 24<br />

Friedrich II. und Voltaire ......................... 25<br />

Die Gelehrten des Kaisers ..................... 27<br />

Das maurische Andalusien .....................30<br />

Humor und Herrschaft ........................... 31<br />

Jenseits von Gut und Böse? ..................33<br />

Karl Friedrich Schinkel ............................35<br />

Berlins Aufstieg zum Weltzentrum der<br />

Astronomie .............................................37<br />

Menschliche Selbsttäuschungen ...........37<br />

Die Kunst des autobiographischen und<br />

kreativen Schreibens ..............................38<br />

Tizian ......................................................39<br />

Preußentum ...........................................40<br />

Philosophische Persönlichkeits-<br />

entwicklung ............................................40<br />

Geschichte Bran<strong>den</strong>burgs ......................40<br />

Erfolgreich schreiben am Arbeitsplatz ...40<br />

Monumentalskulpturen vom Tell Halaf .. 42<br />

Lawrence von Arabien ...........................43<br />

Henri Matisse und der Fauvismus .........45<br />

<strong>Ein</strong> Möbella<strong>den</strong>,<br />

der mir jedes<br />

Möbel baut, das<br />

ich will, wo gibt’s<br />

<strong>den</strong>n so etwas?<br />

Regale. Betten.<br />

Tische. Schränke.<br />

Belziger Straße 38, 10823 Berlin, Tel: 030 – 781 43 20<br />

Grolmanstraße 22, 10623 Berlin, Tel: 030 – 854 39 81<br />

Dr. Stefan Rahmstorf<br />

Erkenntnisse der<br />

Klimaforschung<br />

05.01, Seite 11<br />

Inspiration unter:<br />

www.holzconnection.de<br />

Dr. Lale Akgün<br />

Plädoyer <strong>für</strong> einen<br />

aufgeklärten Islam<br />

20.01., Seite 25<br />

Gehirnforschung und die Anwendung<br />

beim Fremdsprachen lernen .................. 47<br />

Der Jugendstil und das Ziel<br />

seiner Künstler .......................................48<br />

Göbekli Tepe ..........................................48<br />

Platon und Buddha ................................. 51<br />

Fürst Hermann von Pückler ................... 51<br />

Von Giotto zu Masaccio .........................53<br />

Novalis ....................................................54<br />

Im Land der Pharaonen ..........................54<br />

Wie frei ist unser Denken? .....................57<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen<br />

nachhaltig behandeln ............................. 16<br />

Implantate – dritte Zähne ....................... 19<br />

Wie schädlich ist Cholesterin wirklich? .. 21<br />

Patient im Visier .....................................23<br />

Gesunde Füße ........................................23<br />

Geriatrie ..................................................26<br />

Heilen mit Bewegung ............................29<br />

Knie-Endoprothetik nach Maß ...............30<br />

Erkrankungen von Augen und Gehör .....39<br />

Leistenbruch .......................................... 41<br />

Mit festem Schritt ins Alter .................... 42<br />

Wie viel Vergesslichkeit ist<br />

noch normal? .........................................43<br />

Peter Wiesner hilft Ihnen<br />

weiter, garantiert!<br />

<strong>Urania</strong>-Mitglied<br />

wer<strong>den</strong> –<br />

auf Probe schon<br />

ab 15 €<br />

Mehr Infos unter<br />

www.urania.de/<br />

mitgliedschaft


Prof. Günther Verheugen<br />

Ist die EU am Rand<br />

einer Existenzkrise?<br />

24.01., Seite 29<br />

Das Geheimnis des gesun<strong>den</strong> Schlafes ..46<br />

Chancen und Risiken des Neuro-<br />

Enhancements ....................................... 47<br />

Parkinson ................................................49<br />

Gesundheit im Alter ...............................54<br />

Psychologie und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Können Gedanken töten? ....................... 11<br />

Immer noch auf der Flucht? ................... 18<br />

Über Liebesgefühle im Kino................... 19<br />

Gute Paarbeziehung trotz Stress und<br />

Überlastung ............................................ 21<br />

Selbstwertstärkung mit<br />

Neurowissenschaften ............................33<br />

Freundschaften ......................................35<br />

Psychoanalyse heute .............................37<br />

Harmonische Partnerschaft ................... 42<br />

Partnersuche ..........................................45<br />

Vom Lei<strong>den</strong> am Selbst und an<br />

der Seele ................................................46<br />

Trauma und Vulnerabilität .......................50<br />

Stimmcoaching ......................................55<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Erkenntnisse der Klimaforschung und<br />

Ergebnisse von Cancun ......................... 11<br />

Bemerkungen zur Mathematik......... 20, 32<br />

MathInside – Mathematik ist überall .....22<br />

Rätsel Skelett ......................................... 27<br />

Workshop „Rot + Grün = Gelb?!“ .........32<br />

Bemerkungen zur Mathematik ..............32<br />

Die Weltmaschine und das<br />

Standardmodell der Elementarteilchen .44<br />

Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil................44,50<br />

DNA (RNA)-Diagnostik...........................56<br />

Spiritualität, Religion und<br />

Weltanschauung<br />

Mehr Sinn im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong> ................... 17<br />

Warum Menschen Übergangsrituale<br />

brauchen ................................................. 18<br />

Achtsamkeit im Alltag erleben und<br />

erlernen .................................................. 47<br />

Wahrheit und Toleranz ........................... 51<br />

Kulturgeschichte des Hochzeits-<br />

rituals ......................................................52<br />

INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

<strong>Film</strong>premiere mit<br />

Reinhard Radke &<br />

Hardy Krüger jr.<br />

Serengeti<br />

30.01., Seite 60<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Der Streit um die Flugrouten am neuen<br />

Flughafen BBI ......................................... 16<br />

Plädoyer <strong>für</strong> einen aufgeklärten Islam ... 25<br />

Stuttgart 21, Castor-Transporte,<br />

Flughafen BBI .........................................26<br />

Finanzkrise, Staatsverschuldung,<br />

EU-Rettungsschirm ................................29<br />

Schulreform in Berlin .............................32<br />

Die Feigheit der Frauen ..........................36<br />

Terrorziel Deutschland ...........................43<br />

Die Rückkehr des Sexismus ..................48<br />

Reform der Bundeswehr ........................57<br />

Berlin<br />

Carl Gotthard Langhans und seine<br />

Berliner Bauten ...................................... 14<br />

Die Auguststraße ................................... 17<br />

Berlin und das Militär .............................20<br />

Die Tempelhofer Vorstadt ......................22<br />

Carl Gotthard Langhans und seine<br />

Schloss Schönhausen ............................ 25<br />

Was wird aus Tegel? .............................. 31<br />

Das Pankower Städtchen .......................36<br />

Bunker und Tunnel unter Berlin ..............38<br />

Berühmte Berliner Straßen .................... 41<br />

Spandau zur Kaiserzeit ...........................52<br />

Die Luisenstadt ......................................57<br />

Länderkunde<br />

Prag ........................................................ 12<br />

Mit der Lhasa-Bahn von Xining<br />

nach Tibet ............................................... 14<br />

Sápmi – Wildes Lappland ....................... 15<br />

4.100 Kilometer durch Kanada<br />

und Alaska .............................................. 15<br />

Mallorca .................................................. 15<br />

Königsberg und Ostpreußen .................. 17<br />

Sizilien .................................................... 19<br />

China mit Yangtse-Kreuzfahrt ................ 21<br />

Wales .....................................................23<br />

St. Petersburg ........................................23<br />

Reise zu <strong>den</strong> Mysterien Asiens .............28<br />

Finckenstein ...........................................29<br />

Malerische Toskana ................................ 31<br />

Oman und Jemen ..................................34<br />

Konstanz – Kairo – Kapstadt ...................34


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

www.implantatprofis.com<br />

Bernd Georg Thamm<br />

Terrorziel<br />

Deutschland<br />

10.02., Seite 43<br />

Das Baltikum ..........................................36<br />

Nordpoldämmerung ...............................38<br />

Die Neumark ..........................................44<br />

Naumburg, Merseburg, Halle ................46<br />

Per Rad von München nach Singapur ....49<br />

300 Jahre Gartengeschichte in Berlin<br />

und Umgebung ......................................52<br />

Görlitz .....................................................53<br />

Von St. Petersburg nach Moskau ...........55<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

Reisen ...............................................65-77<br />

<strong>Film</strong>e<br />

Serengeti ..........................................35, 60<br />

R.E.D. .....................................................59<br />

Goethe! ..................................................59<br />

Maos letzter Tänzer ................................59<br />

<strong>Ein</strong> russischer Sommer ..........................59<br />

Jud Süss .................................................59<br />

I am Love ................................................60<br />

Das Konzert ............................................60<br />

Die kommen<strong>den</strong> Tage ............................60<br />

Max Schmeling ......................................60<br />

Forgetting Dad ....................................... 61<br />

Veronika beschließt zu sterben .............. 61<br />

Fair Game ............................................... 61<br />

Ich sehe <strong>den</strong> Mann deiner Träume ........ 61<br />

Mike Krüger<br />

„Is´ das Kunst,<br />

oder kann das<br />

weg?“<br />

23.02., Seite 53<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Historischer Tanz: „Geist – Bewegung<br />

Sinnlichkeit“ ...........................................28<br />

Mike Krüger: „Is’ das Kunst, oder kann<br />

das weg?“ ..............................................53<br />

Dornröschen ...........................................56<br />

Ausstellungen<br />

Bild des Monats ..................................... 13<br />

Kunstprojekt „Oil Spill“ .......................... 41<br />

Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil ..............44, 50<br />

<strong>Urania</strong>-Specials<br />

Das Japan Festival Berlin ....................... 21<br />

Bewerbertag 2011 ..................................30<br />

Workshop naturwiss. Spielen ................32<br />

Philosophisches Café ......................34, 39<br />

<strong>Film</strong>premiere Serengeti ..........................35<br />

Gesundheitstag Arthrose und Arthritis ..55<br />

61. Internationale <strong>Film</strong>festspiele Berlin .. 61<br />

Service<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Angebote <strong>für</strong> Mitglieder ........................... 7<br />

Vorschau .................................................78<br />

Mitgliedsanmeldung ..............................78<br />

Besucherinformation ..............................79<br />

SammlunG<br />

bOrOS<br />

Fr.–SO. GeöFFnet<br />

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„Caravaggio“ mit dem Staatsballett Berlin<br />

Der renommierte italienische Choreograph<br />

Mauro Bigonzetti hat das Tanzstück mit dem<br />

Ensemble des Staatsballetts Berlin erarbeitet.<br />

Für die Aufführung am 6. Januar in der<br />

Staatsoper im Schiller-Theater liegen <strong>für</strong><br />

<strong>Urania</strong>-Mitglieder 20 x 2 <strong>Ein</strong>trittskarten zum<br />

INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

NEU IN DER URANIA<br />

+++ Angebote <strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-Mitglieder +++<br />

Sonderpreis von 13 € bereit. Ticket-Hotline:<br />

206092630, Kennwort „<strong>Urania</strong>“. Abholung<br />

gegen Vorlage des <strong>Urania</strong>-Mitgliedsausweises<br />

an der Kasse des Schiller-Theaters. Mehr Infos<br />

zum Stück: www.staatsballett-berlin.de<br />

Japanischer Gala-Abend mit drei Darbietungen<br />

Exklusive Sonderführung im Science Center Spectrum<br />

Das Science Center Spectrum der Stiftung<br />

Deutsches Technikmuseum Berlin ist eines<br />

der größten seiner Art in Europa. 250 interaktive<br />

Experimentierstationen machen<br />

Naturwissenschaft und Technik zu einem<br />

besonderen Erlebnis. Das Spectrum greift<br />

damit eine Tradition auf, die mit dem Experimentiersaal<br />

der alten <strong>Urania</strong> begründet<br />

Sammlung Boros – Zwei Sonderführungen<br />

Herzlich Willkommen in der Sammlung<br />

Boros im ehemaligen Reichsbahnbunker in<br />

Berlin-Mitte! Zu sehen sind Werke von<br />

21 zeitgenössischen Künstlern. Ihre Licht-<br />

und Rauminstallationen verändern die Erfahrung<br />

in <strong>den</strong> labyrinthischen Räumen. Am<br />

wurde. Exklusiv <strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-Mitglieder findet<br />

am Do, 27. Januar von 13-14 Uhr eine<br />

kostenfreie Sonderführung mit dem Leiter<br />

des Spectrum, Dr. Christian Neuert, statt.<br />

Voranmeldung erforderlich, Tickets ab<br />

5. Januar unter Tel. 218 90 91 (solange Vorrat<br />

reicht). Mehr Infos unter www.sdtb.de.<br />

So, <strong>den</strong> 30. Januar um 14 und 16 Uhr fin<strong>den</strong><br />

zwei kostenfreie Führungen <strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-<br />

Mitglieder statt. Tickets können ab 12. Januar<br />

bei der <strong>Urania</strong> reserviert wer<strong>den</strong>,<br />

Tel. 218 90 91 (solange Vorrat reicht). Mehr<br />

Infos unter www.sammlung-boros.de.<br />

Angebot im Theater unterm Turm am Hohenzollernplatz<br />

Seit November hat das Theater unterm Turm<br />

am Hohenzollernplatz geöffnet. Zu <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Vorstellungen erhalten <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

2 € Ticket-Ermäßigung: am 7., 14.<br />

und 28.2. heißt es „Herzliches Beileid“ in<br />

einer Komödie von Georges Feydeau (<strong>für</strong><br />

<strong>Urania</strong>-Mitgl. 10 €) und am 21.2. und 7.3. ist<br />

Zum JapanFestival Berlin (15./16.1. in der <strong>Urania</strong>) findet am 15.1.<br />

ein japanischer Gala-Abend mit drei hochkarätigen Darbietungen<br />

statt. Unter dem Motto „A Fragrance of Japan – Art Photos & Piano<br />

Music from Japan“ erleben Besucher japanische Kunst und<br />

Musik. <strong>Urania</strong>-Mitglieder erhalten Karten zum Vorzugspreis von<br />

25 € (anstatt 35 €). Die Tickets sind erhältlich an der <strong>Urania</strong>-Kasse<br />

oder telefonisch unter der Ticket-Hotline: 0172/300 68 73, Stichwort<br />

„<strong>Urania</strong>-Mitglied“. <strong>Ein</strong>lass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Mehr<br />

Infos www.japanfestival.de<br />

die Neuinszenierung der „Tetralogie: Die<br />

Bakchen, Medea, Hekabe, Der Kyklop“ zu<br />

sehen (<strong>für</strong> <strong>Urania</strong>-Mitgl. 12 €). Ort: Theater<br />

unterm Turm am Hohenzollernplatz, Nassauische<br />

Straße 67, Berlin-Wilmersdorf,<br />

www.theateruntermturm.de.


REDAKTION 9


10 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Täglich<br />

mehr wissen.<br />

Jetzt 14 Tage kostenlos testen:<br />

Telefon (030) 290 21-555<br />

www.tagesspiegel.de/probe


PROGRAMM 11<br />

Pädagogik Mi, 05.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut <strong>für</strong> Romanische Philologie, FU Berlin<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung?<br />

Vortrag<br />

Mit zunehmendem Alter „verkalkt“ das Gehirn<br />

tatsächlich. Die Dendriten (Empfangsantennen)<br />

unserer Gehirnzellen nehmen ab.<br />

Das heißt aber keineswegs, dass wir nicht<br />

aktiv etwas tun können, um unsere Gedächt-<br />

nisleistung aufrecht zu erhalten. Lernen Sie<br />

Strategien und Memotechniken <strong>für</strong> <strong>den</strong> Alltagsgebrauch<br />

kennen! Erfahren Sie, wie man<br />

das Gedächtnis fit hält! Bitte Schreibzeug<br />

mitbringen.<br />

Klimaforschung Mi, 05.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut <strong>für</strong> Klimafolgenforschung<br />

Die Erkenntnisse der Klimaforschung und die Ergebnisse<br />

von Cancun<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Im Dezember hat wieder eine Klimakonferenz grenzung der Erderwärmung auf höchstens<br />

stattgefun<strong>den</strong>, an deren Ergebnisse schon zwei Grad die richtigen, und sind sie über-<br />

im Vorfeld nur beschei<strong>den</strong>e Hoffnungen gehaupt noch zu erreichen? Prof. Rahmstorf,<br />

setzt wur<strong>den</strong>. Welche Forderungen an die einer der führen<strong>den</strong> Klimaforscher, wird Ih-<br />

Politik ergeben sich aus der aktuellen Klimanen <strong>den</strong> neuesten Stand der Forschung zur<br />

forschung wirklich, und wer<strong>den</strong> wir ihnen Entwicklung des Erdklimas vorstellen und<br />

mit Konferenzen wie Cancun in <strong>den</strong> näch- diskutieren, welche Folgen Cancun <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

sten Jahren gerecht? Sind Ziele wie die Be- Umgang mit dem Klimawandel haben wird.<br />

Edgar W. Harnack, Psychotherapeut, Berlin<br />

Mysteriöse Todesfälle: Können Gedanken töten?<br />

Nachdem Edgar W. Harnack am 02.11. die<br />

Frage, ob Gedanken töten können, im Zusammenhang<br />

mit der Psychosomatik verfolgt<br />

hat, geht es heute um Fallbeispiele. An<br />

Zukunft ist das, was ich<br />

gestern geplant habe.<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

diesen und medizinischen Hypothesen wird<br />

der Frage nachgegangen, welche seltenen<br />

und unerwarteten Wirkungen die Psyche<br />

auf Leib und <strong>Leben</strong> haben kann.<br />

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Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />

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<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

R.E.D.<br />

Seite 59<br />

Psychologie Mi, 05.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

R.E.D.<br />

Seite 59


12 PROGRAMM<br />

Do, 06.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Goethe<br />

Seite 59<br />

Do, 06.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Länderkunde<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Prag – eine der ältesten Städte Europas<br />

Als eine der ältesten und größten Städte Mitteleuropas,<br />

die im Zweiten Weltkrieg kaum<br />

zerstört wor<strong>den</strong> ist, ist Prag wieder ein touristisches<br />

Ziel allerersten Ranges. Johannes<br />

Prittwitz stellt Ihnen die weltbekannten Se-<br />

henswürdigkeiten wie die Burg, die Moldaubrücke<br />

oder <strong>den</strong> Veitsdom ebenso vor wie<br />

die eindrucksvollen Bauzeugnisse aus Romanik,<br />

Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko,<br />

Klassizismus, Jugendstil und Kubismus.<br />

Kunstgeschichte<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

Rembrandts Ambitionen: Sprechen und Hören<br />

als szenische <strong>Ein</strong>heit<br />

Das künstlerische Wirkungsfeld Rembrandts<br />

(1606–1669) beschränkte sich in erster Linie<br />

auf zwei Gattungen: Historie und Porträt.<br />

In bei<strong>den</strong> Metiers war <strong>für</strong> Rembrandt die<br />

<strong>Leben</strong>digkeit und Glaubwürdigkeit seiner<br />

Kompositionen von allergrößter Wichtigkeit.<br />

Rosa XVI. Internationale<br />

Luxemburg<br />

Konferenz<br />

Imperialismus im 21. Jahrhundert:<br />

Lernen, wie wir kämpfen müssen<br />

Mit Beiträgen von Moshe Zuckermann, Soziologe und<br />

Historiker (Israel); Christos Katsotis, Mitglied Sekretariat PAME<br />

und ZK KKE (Griechenland); Carlos Lozano, Voz-Chefredakteur,<br />

Mitglied des ZK der KP (Kolumbien) und anderen.<br />

www.rosa-luxemburg-konferenz.de<br />

www.jungewelt.de<br />

Demgemäß ist häufig zu beobachten, dass<br />

Rembrandt <strong>für</strong> die szenische <strong>Ein</strong>heit innerhalb<br />

seiner Gemälde das Prinzip des Sprechens<br />

und Hörens anwendete. Dies nimmt<br />

Thomas R. Hoffmann zum Ausgangspunkt<br />

seiner Bildbetrachtungen.<br />

Samstag, 8.1.2011<br />

URANIA-HAUS, An der <strong>Urania</strong> 17,<br />

10787 Berlin. <strong>Ein</strong>laß ab 10.00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf unter<br />

www.rosa-luxemburg-konferenz.de bzw.<br />

beim jW-Aktionsbüro unter<br />

Tel. 0 30/53 63 55-10<br />

Gesamtkarte: 16 €/erm. 12 €<br />

Podiumsdiskussion: 5 €/erm. 4 €<br />

Nach dem 3. Januar 2011 sind nur noch Kartenreservierungen<br />

möglich. Reservierte Karten können<br />

bis 10.30 Uhr an der Tageskasse abgeholt wer<strong>den</strong>.


Adolf von Harnack – ein Kirchenhistoriker als Wissenschaftsorganisator<br />

Adolf von Harnack (1851–1930) war zeitweilig in einer<br />

Person Professor <strong>für</strong> Kirchengeschichte, Generaldirektor<br />

der heutigen Staatsbibliothek und Präsi<strong>den</strong>t der heutigen<br />

Max-Planck-Gesellschaft, <strong>für</strong> deren Gründung vor hundert<br />

Jahren er zentrale Impulse gegeben hatte. Dazu kam eine<br />

ganze Fülle weiterer Ämter in der Wissenschaftsorganisation<br />

des Kaiserreiches und der Weimarer Republik.<br />

Wie konnte von Harnack diese Ämterfülle so höchst erfolgreich<br />

bewältigen? Antwort auf diese Frage gibt Prof.<br />

Markschies, der Harnacks Kirchenväter-Editions-Projekt<br />

an der heutigen Berlin-Bran<strong>den</strong>burgischen Akademie<br />

leitet und auch <strong>den</strong> Lehrstuhl Harnacks an der heutigen<br />

Humboldt-Universität zu Berlin inne hat. <strong>Ein</strong> besonderes<br />

Augenmerk gilt der Gründungsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft,<br />

deren erster Präsi<strong>den</strong>t Harnack war.<br />

PROGRAMM 13<br />

Zum 100. Geburtstag der Max-Planck-Gesellschaft Do, 06.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Antikes Christentum, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Vortrag<br />

Das Bild des Monats<br />

Bildwerke aus Berliner Ateliers<br />

Das neue Bild des Monats, ein Gemälde des Berliner Malers Axel Gundrum, wurde durch<br />

Prof. Matthias Koeppel ausgewählt und ist ab heute in der Caféteria in der 1. Etage während<br />

der Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong> zu besichtigen.<br />

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<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Goethe<br />

Seite 59<br />

Do, 06.01<br />

Reihe<br />

L<br />

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1�10787 Berlin� 030 2181750<br />

Kleiststraße 19–21 � 10787 Berlin � 030 2181750<br />

Mo bis Fr 10 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr


14 PROGRAMM<br />

Fr, 07.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Fr, 07.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Carl Gotthard Langhans und seine Berliner Bauten<br />

Wussten Sie schon, dass Berlins weltberühmtes<br />

Wahrzeichen, das Bran<strong>den</strong>burger<br />

Tor, in enger Verbindung zur Marienkirche<br />

steht? Zwischen Marienkirche und Bran<strong>den</strong>burger<br />

Tor erstreckt sich die historische Mitte<br />

Berlins – hier errichtete der Baumeister Langhans<br />

sowohl <strong>den</strong> filigranen Turmaufsatz der<br />

Länderkunde<br />

Bernd Klaube, Reiseleiter, Kitzingen<br />

Marienkirche als auch das einzige erhaltene<br />

Stadttor der deutschen Hauptstadt. Aber<br />

auch viele weitere illustre Sehenswürdigkeiten<br />

wie Schloss Bellevue und das Belvedere<br />

in Charlottenburg, die Mohren-Kolonna<strong>den</strong><br />

und die Tierarzneischule verdanken<br />

Carl Gottfried Langhans ihre Entstehung.<br />

Vortrag<br />

mit Digital- Mit der Lhasa-Bahn von Xining nach Tibet<br />

bildern Die erst 2006 fertig gestellte Lhasa-Bahn ist eine technische<br />

Meisterleistung und eine Bahnstrecke der Superlative:<br />

Fast die Hälfte der Strecke von insgesamt rund 2.000<br />

Kilometern verläuft auf Höhen von über 4.000 Metern,<br />

und der Tangula-Pass auf über 5.000 Meter Höhe ist der<br />

weltweit höchste Punkt, <strong>den</strong> ein Zug überquert. 675 Brücken<br />

und der höchstgelegene Tunnel der Welt wur<strong>den</strong><br />

hauptsächlich <strong>für</strong> <strong>den</strong> Güterverkehr zwischen Tibet und<br />

China gebaut, aber auch immer mehr Touristen nutzen die<br />

neue Verbindung. Auf der 26 Stun<strong>den</strong> dauern<strong>den</strong> Fahrt<br />

kann man eine faszinierende Bergwelt sowie Hochlandsteppen und -wüsten erleben, man<br />

durchfährt das Quellgebiet der bekanntesten asiatischen Ströme, und in Lhasa erwarten<br />

die Besucher jene legendären Sehenswürdigkeiten bis hin zum Potala-Palast, die die jahrhundertelange<br />

Geschichte des politischen und religiösen Zentrums von Tibet bezeugen.<br />

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />

Mit Vladimir Malakhov, Solisten des Staatsballetts Berlin und internationalen Gästen<br />

8 | 10 | 11 FEBRUAR 2011<br />

DEUTSCHE OPER BERLIN<br />

www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630


Walter Steinberg, Dipl.-Fotoingenieur und Reisejournalist,<br />

Weilmünster / Möttau<br />

Sápmi – Wildes Lappland<br />

PROGRAMM 15<br />

Länderkunde So, 09.01.<br />

Der Fotograf und Abenteurer Walter Steinberg<br />

hat quer durch die Jahreszeiten Sápmi,<br />

das Wilde Lappland, am Nordrand Europas<br />

bereist. Extreme Wintertouren im Rogen und<br />

Sarek Nationalpark, Kajak-Abenteuer im norwegischen<br />

Eismeer oder im Inselgewirr des<br />

riesigen Inarisees, eine Rentierscheidung,<br />

faszinierende Polarlichter … Begleiten Sie<br />

Walter Steinberg auf eine Reise in die ungebändigte,<br />

berauschend schöne Natur des<br />

hohen Nor<strong>den</strong>s.<br />

<strong>Ein</strong>e einzigartige Expedition –<br />

Mit Faltbooten 4.100 Kilometer durch Kanada und Alaska<br />

2008 haben Walter Steinberg und seine Frau<br />

Siglinde Fischer als erste Deutsche Nordwestamerika<br />

mit Faltbooten durchquert. 130<br />

Tage war das Abenteurerpaar unterwegs,<br />

und es hat auf einer 4.100 km langen Expedition<br />

zwei der größten Ströme Nordamerikas<br />

miteinander verbun<strong>den</strong> – <strong>den</strong> Mackenzie<br />

und <strong>den</strong> Yukon River. Mit eindrucksvollen<br />

Bildern nimmt Sie Walter Steinberg mit auf<br />

ein packendes Flussabenteuer durch die<br />

wilde Schönheit Kanadas und Alaskas, und<br />

er porträtiert Gastfreundschaft und Alltag<br />

von Indianern, Aussiedlern und Eskimos.<br />

Uwe Marek, Berlin<br />

Mallorca – wie es nur wenige kennen<br />

Mallorca wird meist mit Bettenburgen und<br />

überfüllten Strän<strong>den</strong> i<strong>den</strong>tifiziert – die Insel<br />

hat aber darüber hinaus vielfältige Anziehungspunkte<br />

zu bieten, von <strong>den</strong>en die<br />

gotische Kathedrale der Hauptstadt Palma<br />

einer der bekanntesten ist. In der Kartause<br />

von Valldemossa meint man, Chopin noch<br />

musizieren zu hören, an der Steilküste von<br />

Tramontana erinnert ein Landgut an <strong>den</strong> erz-<br />

<strong>Ein</strong>tritte jeweils: 8 €, ermäßigt 6,50 €,<br />

<strong>Urania</strong>-Mitglieder 5 €<br />

14.30 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

17.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Länderkunde Mo, 10.01.<br />

15.30 Uhr<br />

herzoglichen Sonderling Ludwig Salvator,<br />

der die Insel in Europa bekannt machte, und<br />

malerische Städte wie Alcudia oder Pollensa<br />

bezeugen die uralte Kultur des Eilandes.<br />

Begleiten Sie Uwe Marek auch auf seinen<br />

Wanderungen durch die alpin anmutende<br />

Bergwelt zum einsamen Kloster Luch und<br />

zum wohl beeindruckendsten Landschaftsmonument<br />

Mallorcas, dem Kap Formentor!<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Goethe<br />

Seite 59


Mo, 10.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 10.01.<br />

19.30 Uhr<br />

16 PROGRAMM<br />

Experten-<br />

gespräch<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Goethe<br />

Seite 59<br />

Medizin / Alternative Heilmetho<strong>den</strong><br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums <strong>für</strong> Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen nachhaltig mit<br />

integrativer Medizin behandeln<br />

Welche Möglichkeiten bietet die Integrative<br />

Medizin bei Wirbelsäulen-, Gelenkbeschwer<strong>den</strong><br />

wie Schulter- und Ellenbogenschmerzen<br />

(Tennisellenbogen, Golferellenbogen), bei<br />

Arthrose oder Rheuma? Rheumatische Beschwer<strong>den</strong><br />

erklärt die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin mit der Ansammlung von<br />

Schlacken im Körper und kennt spezielle<br />

Verfahren wie Sie (z.B. durch gezielte Ernährung)<br />

diese Ablagerungen verhindern,<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes<br />

vermei<strong>den</strong> und Schmerzen lindern kann.<br />

Dr. Kürten wird diese Erkrankungen in ihrer<br />

Komplexität darstellen und bewährte Behandlungsweisen<br />

erläutern, die an mehreren<br />

Stellen zugleich ansetzen. So kann z.B. bei<br />

Arthrose der Schmerz schnell gelöst und der<br />

Abbau von Gelenkknorpel aufgehalten wer<strong>den</strong>.<br />

Operationen können hinausgeschoben<br />

oder sogar vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel<br />

Der Streit um die Flugrouten am neuen Flughafen BBI –<br />

Wie geht es weiter?<br />

Es diskutieren u. a.:<br />

Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Schirmherrin <strong>für</strong> <strong>den</strong> Zusammenschluss<br />

der Bürgerinitiativen gegen die neuen Flugrouten, Zeuthen;<br />

Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Ministerium <strong>für</strong> Infrastruktur und<br />

Landwirtschaft des Landes Bran<strong>den</strong>burg, Potsdam;<br />

Michael Müller (angefragt), MdA und Landesvorsitzender der Berliner SPD;<br />

Prof. Dr. Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium <strong>für</strong><br />

Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung<br />

Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin-Bran<strong>den</strong>burg,<br />

Der Tagesspiegel, Berlin<br />

Kaum hatte die Deutsche Flugsicherung ihr<br />

Konzept <strong>für</strong> die Starts und Landungen am<br />

neuen Flughafen in Schönefeld vorgestellt,<br />

entstand eine ungeahnte Protestwelle, weil<br />

nach diesem Konzept viel mehr Menschen<br />

von Fluglärm betroffen wären, als vorher<br />

gedacht. Wird das umstrittene Konzept der<br />

DFS verwirklicht, oder gibt es Veränderungsmöglichkeiten,<br />

um die Zahl der vom Fluglärm<br />

Betroffenen so gering wie möglich zu halten?<br />

Ist es eine realistische Option, die Zahl der<br />

Flugbewegungen zu begrenzen? Und was<br />

können die alten und neuen Betroffenen unternehmen,<br />

um sich vor dem Lärm zu schützen?<br />

Diskutieren Sie mit, welche Perspektiven<br />

<strong>für</strong> die Planungen des Flugverkehrs am<br />

neuen Flughafen BBI bestehen!


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Berühmte Berliner Straßen: Die Auguststraße<br />

Die Auguststraße oder Hospitalstraße, wie<br />

sie ursprünglich hieß, begrenzte noch im<br />

18. Jahrhundert <strong>den</strong> nördlichen Stadtrand<br />

von Berlin. Welche Gebäude stan<strong>den</strong> einst<br />

hier, wie lebten ihre Bewohner, und was ist<br />

uns von ihnen überliefert? Durch die Jahr-<br />

Menschen erfin<strong>den</strong> Maschinen und Technik,<br />

um sich das <strong>Leben</strong> zu erleichtern. Obwohl<br />

wir heute nicht mehr so schwer und so lange<br />

arbeiten wie früher, haben die meisten Leute<br />

heute weniger Zeit. Warum? Der Kulturphilosoph<br />

Viktor Frankl behauptet: „Je weniger<br />

Sinn die Menschen im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong>, desto<br />

PROGRAMM 17<br />

hunderte hindurch eher ein Viertel der kleinen<br />

Leute, avancierte die Auguststraße seit<br />

Anfang der 1990er Jahre zu einer der wichtigsten<br />

Berliner Kunstmeilen und zum angesagten<br />

Wohnquartier.<br />

Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />

In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie<br />

Sylvia Wetzel, Meditationslehrerin und Publizistin, Vorsitzende der<br />

Buddhistischen Akademie Berlin<br />

Mut zur Muße: Mehr Sinn im <strong>Leben</strong> fin<strong>den</strong><br />

schneller eilen sie.“ Das würde bedeuten:<br />

Je mehr Sinn, desto weniger Tempo! Sylvia<br />

Wetzel beleuchtet <strong>den</strong> Zusammenhang zwischen<br />

Sinnfindung und Zeiterleben und will<br />

anstiften zu einem <strong>Leben</strong> mit mehr Muße<br />

und Bedeutung. Mehr Informationen unter<br />

www.sylvia-wetzel.de.<br />

Berlin Di, 11.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Maos letzter<br />

Tänzer<br />

Seite 59<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Di, 11.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Dr. Gunnar Strunz, Geologe und Reiseleiter, Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Königsberg und Ostpreußen – Reise in ein Land mit großer Dias<br />

Vergangenheit<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

stellen Ihnen die hochqualifizierten Reiseleiter<br />

und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />

Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong><br />

Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />

kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />

Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 69.<br />

Di, 11.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Maos letzter<br />

Tänzer<br />

Seite 59


18 PROGRAMM<br />

Mi, 12.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Maos<br />

letzter Tänzer<br />

Seite 59<br />

Mi, 12.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Spiritualität und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Dr. Angelika-Benedicta Hirsch, Ritualforscherin, Grenzgänge Berlin<br />

An <strong>den</strong> Schwellen des <strong>Leben</strong>s –<br />

Warum Menschen Übergangsrituale brauchen<br />

Der Abschied von einer <strong>Leben</strong>sphase und<br />

der Übergang in eine neue ist immer mit<br />

Angst, Unsicherheit und Auflösungserscheinungen<br />

verbun<strong>den</strong>. In allen Gesellschaften<br />

sind hier<strong>für</strong> Rituale entstan<strong>den</strong>.<br />

Sie geben Handlungsweisen vor, die hel-<br />

Medizin / Psychologie<br />

fen, diese schwierige Zeit zu bewältigen.<br />

Wie und warum funktionieren Übergangsrituale?<br />

Haben tradierte Rituale heute noch<br />

einen Platz? Gibt es sinnvolle neue Formen?<br />

Am 22.02. um 19.30 wird Frau Dr. Hirsch<br />

Hochzeitsrituale vorstellen, siehe Seite 52.<br />

Ingrid Meyer-Legrand, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach,<br />

Gastdozentin an der Hochschule <strong>für</strong> Soziale Arbeit, Berlin<br />

Immer noch auf der Flucht?<br />

So wirkt sich das Aufwachsen der (Groß-)Eltern in Kriegs- und Flüchtlingszeiten<br />

auf Ihre Paarbeziehung und Familie aus<br />

Das langersehnte Wiedersehen von Mann<br />

und Frau nach dem Krieg war beeinflusst<br />

von Entfremdung, Traumatisierung und völliger<br />

Erschöpfung. Doch nach <strong>den</strong> Jahren<br />

der Trennung durch Krieg oder Kriegsgefangenschaft<br />

folgte keine harmonische Phase,<br />

sondern sie war häufig sehr belastend. Der<br />

Krieg setzte sich als Konflikt in vielen Familien<br />

fort. Sogar die Nachkommen haben<br />

die se Konflikte noch verankert. Die Auswir-<br />

Je<strong>den</strong> Montag dieses Theater:<br />

Anspruchsvolle Unterhaltung in<br />

Berlin-Wilmersdorf.<br />

Immer montags. Immer 20.00 Uhr.<br />

www. theateruntermturm.de<br />

kungen der vorhergehen<strong>den</strong> Generationen<br />

äußern sich heute in Partnerschaftsproblemen<br />

oder Bindungsängsten. Doch wie lässt<br />

sich aufspüren, ob sich das Erlebte der vorhergehen<strong>den</strong><br />

Generationen auf einen selbst<br />

auswirkt? Gibt es Wege, sich mit seinem<br />

„Erbe“ auszusöhnen und endlich bei sich<br />

anzukommen? Der Vortrag geht auf diese<br />

Fragen ein und zeigt Lösungswege, damit<br />

umzugehen.<br />

Nehmen Sie Platz . . .<br />

Wir realisieren professionell<br />

Ihre Wünsche,<br />

im Druck- und Medienbereich,<br />

und das schon erfolgreich<br />

seit 1912.<br />

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Print<br />

Design<br />

Web


Dr. Andreas Jacke,<br />

<strong>Film</strong>wissenschaftler, Berlin, und<br />

Dr. Ingolf Toll Ebel,<br />

Fachbereichsleiter Philosophie und <strong>Film</strong>, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

All You Need Is Love – Über Liebesgefühle im Kino<br />

In der Psychoanalyse und in der Philosophie<br />

ist die Liebe ein zentrales Thema – weil sie<br />

<strong>den</strong> höchsten Stand der zwischenmenschlichen<br />

Beziehung anzeigt. Anhand von <strong>Film</strong>ausschnitten<br />

aus „Casablanca“, „The Man<br />

PROGRAMM 19<br />

<strong>Film</strong>, Psychologie und Philosophie Mi, 12.01.<br />

19.30 Uhr<br />

who Fell to Earth“, „Revolutionary Road“ und<br />

„Brokeback Mountain“ wer<strong>den</strong> Liebe, Sexualität<br />

und Beziehungen im <strong>Film</strong> psychoanalytisch<br />

und philosophisch im Gespräch erörtert.<br />

Dr. med. <strong>den</strong>t. Winfried Walzer,<br />

Zahnarzt, Berlin<br />

Implantate – <strong>Ein</strong>e Erfolgsstory <strong>für</strong> die dritten Zähne?<br />

Mini-Implantate erweisen sich in der Zahnmedizin<br />

zunehmend als gute Alternative<br />

<strong>für</strong> herausnehmbaren Zahnersatz. Die Verbesserung<br />

des Prothesenhaltes durch Mini-Implantate<br />

basiert dabei auf jahrelanger<br />

klinischer Erfahrung in <strong>den</strong> USA. Mini-Implantate<br />

können minimalinvasiv in <strong>den</strong> Kiefer<br />

eingebracht wer<strong>den</strong>. Der <strong>Ein</strong>griff geschieht<br />

Dr. Matthias Müller-Lentrodt,<br />

Kulturwissenschaftler und Reisejournalist, Berlin<br />

Sizilien – Natur zwischen antiken Stätten<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

stellen Ihnen die<br />

hochqualifizierten Reiseleiter und<br />

-leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />

Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />

Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem<br />

die Kulturgeschichte und die Besonderheiten<br />

der jeweiligen Region<br />

kennen! Mehr Informationen<br />

zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie<br />

auf S. 68.<br />

Medizin<br />

in der Regel in einer einzigen Sitzung. Oft ist<br />

sogar eine sofortige Belastung möglich, so<br />

dass der Patient schon direkt nach dem <strong>Ein</strong>griff<br />

die wieder gewonnene <strong>Leben</strong>squalität<br />

auskosten kann. Der Vortrag informiert Sie<br />

über das wissenschaftlich fundierte Therapiekonzept<br />

und erläutert Chancen und auch<br />

Risiken dieser Methode.<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />

Gespräch<br />

mit <strong>Film</strong>-<br />

beispielen<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Maos letzter<br />

Tänzer<br />

Seite 59<br />

Do, 13.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

<strong>Ein</strong> russischer<br />

Sommer<br />

Seite 59<br />

Do, 13.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias


20 PROGRAMM<br />

Do, 13.01. Philosophie<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Autor, Berlin<br />

Diskussion Die neue Existenzphilosophie – die Grundlage meiner<br />

philosophischen Praxis<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

<strong>Ein</strong> russischer<br />

Sommer<br />

Seite 59<br />

Fr, 14.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

<strong>Ein</strong> russischer<br />

Sommer<br />

Seite 59<br />

Fr, 14.01.<br />

16.15 -<br />

17.15 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei<br />

Lutz von Werder stellt Ihnen seit über zehn Jahren<br />

in der <strong>Urania</strong> Philosophen und Philosophinnen vor.<br />

Aber wie ist es um seine eigene Philosophie bestellt?<br />

Was sind die Grundlagen seines philosophischen<br />

Denkens und Fragens? Unter dem Titel „Die neue<br />

Existenzphilosophie“ stellt er sie heute Abend vor.<br />

Dabei geht es um drei Grundthemen: Weltorientierung,<br />

Existenzerhellung und Metaphysik. Es geht um<br />

ein radikales Fragen nach dem Weltende und nach<br />

Welterneuerung, um die Chancen eines radikalen<br />

Selbstentwurfs und um die Alternative atheistischer<br />

Humanismus oder gottlose Mystik.<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dr. Harald Engler, Wiss. Mitarbeiter am Leibniz-Institut <strong>für</strong> Regionalentwicklung<br />

und Strukturplanung, Erkner<br />

Berlin und das Militär – „Sparta oder Spree-Athen“?<br />

Bran<strong>den</strong>burg-Berlin zählt zu <strong>den</strong> bedeutendsten<br />

Regionen in der preußisch-deutschen<br />

Geschichte. <strong>Ein</strong>e herausragende Rolle<br />

kommt dabei Berlin zu, das zugleich auch<br />

wichtigste Garnison und militärisches Zentrum<br />

Preußens und des Reichs war. Hier<br />

wur<strong>den</strong> neben dem Kriegsministerium<br />

zahlreiche weitere Verwaltungs- und Forschungseinrichtungen<br />

des Militärs angesie-<br />

Mathematik<br />

delt. Welche Etappen der Militärgeschichte<br />

Berlins gab es, und welche Bedeutung hatte<br />

das Militär <strong>für</strong> die Stadt? Wie stark war<br />

Berlin vom Militär geprägt? Wie wirkte sich<br />

die Anwesenheit des Militärs aus? Welche<br />

Wechselbeziehung gab es zwischen Militärgeschichte<br />

und Wirtschafts-, Sozial-,<br />

Kultur- und Mentalitätsgeschichte sowie zu<br />

<strong>den</strong> Bewohnern Berlins?<br />

Prof. Günter M. Ziegler, Institut <strong>für</strong> Mathematik, TU Berlin<br />

Bemerkungen zur Mathematik<br />

In einer Reihe öffentlicher Vorlesungen zum Wochenende präsentiert<br />

Prof. Ziegler Bemerkungen zur Mathematik, ihrer Geschichte,<br />

ihren Objekten, ihrer Entwicklung, ihrer Vielfalt – mit dem Ziel,<br />

dass daraus ein Bild der „Mathematik als Ganzes“ entsteht. Die<br />

Reihe richtet sich an Studierende der Mathematik aber auch an<br />

alle anderen, die Interesse an der Mathematik haben.<br />

Der nächste Termin der Reihe ist am Freitag, 28.01. um 16.15 Uhr.


Beatrice Poschenrieder, Partnerschaftsberaterin und -therapeutin,<br />

Autorin, Berlin<br />

Gute Paarbeziehung trotz Stress und Überlastung<br />

Mittlerweile leidet jeder Zweite direkt oder<br />

indirekt als Partner unter Stress und Zeitnot.<br />

Daher sind sie heute die größten Beziehungskiller.<br />

Wenn die Nerven blank liegen, kommt<br />

es schnell zu Gereiztheit und Kränkungen.<br />

Belastungen im Alltag lassen wenig Raum,<br />

um sich auf Liebe und Erotik einzustellen.<br />

Oft fühlt sich der eine vernachlässigt, der<br />

andere zu wenig verstan<strong>den</strong> und unterstützt.<br />

Vielleicht vergisst man auch vor lauter Be-<br />

PROGRAMM 21<br />

Psychologie Fr, 14.01.<br />

19.30 Uhr<br />

schäftigung, die Paarbeziehung zu pflegen<br />

und man entwickelt sich auseinander. Ohne<br />

ein gewisses Maß an Zeit <strong>für</strong> Zweisamkeit,<br />

Muße und bewusster Zuwendung verkümmert<br />

und verödet die Liebe. „Gute Beziehung<br />

trotz Stress“ ist machbar! Der Vortrag<br />

zeigt die häufigsten Beziehungsprobleme<br />

überlasteter Menschen und vermittelt gute<br />

Lösungswege.<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Special Sa, 15.01.<br />

So, 16.01.<br />

Das JapanFestival Berlin findet am 15. und 16. Januar täglich von 10 bis<br />

10.00 -<br />

18.00 Uhr<br />

18 Uhr in der <strong>Urania</strong> statt. Mehr Informationen unter www.japanfestival.de.<br />

Festival<br />

Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Ärztliche Leitung/<br />

Geschäftsführung, Evangelisches Geriatriezentrum, Berlin<br />

Wie schädlich ist Cholesterin wirklich?<br />

Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff<br />

im Körper, sowohl das HDL als auch das vermeintlich<br />

schädliche LDL. Schädlich wird LDL<br />

erst, wenn zuviel davon im Blut ist. Meist<br />

steigen im Laufe des <strong>Leben</strong>s die Werte an<br />

und wer<strong>den</strong> so zum Risiko <strong>für</strong> die Gefäße.<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall im mittleren<br />

oder höheren <strong>Leben</strong>salter drohen. Welche<br />

Aufgaben hat das Cholesterin, welche Ri-<br />

Maria A. Kondring, Sinologin, Berlin<br />

China mit Yangtse-Kreuzfahrt<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />

Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />

Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />

und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />

siken und Therapien gibt es? Muss das zu<br />

hohe Cholesterin individuell gesenkt wer<strong>den</strong>?<br />

Wie tief gesenkt ist noch gesund? Kann<br />

frühzeitig mit richtiger Ernährung oder Bewegung<br />

einem zu hohen Cholesterinwert im<br />

Alter vorgebeugt wer<strong>den</strong>? Frau Prof. Steinhagen-Thiessen<br />

spricht und diskutiert über<br />

neueste Forschungserkenntnisse.<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />

Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen<br />

Region kennen! Mehr Informationen<br />

zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 77.<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Jud Süss –<br />

<strong>Film</strong> ohne<br />

Gewissen<br />

Seite 59<br />

Medizin Mo, 17.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Jud Süss –<br />

<strong>Film</strong> ohne<br />

Gewissen<br />

Seite 59<br />

Mo, 17.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias


22 PROGRAMM<br />

Mo, 17.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Jud Süss –<br />

<strong>Film</strong> ohne<br />

Gewissen<br />

Seite 59<br />

Di, 18.01.<br />

9.30 -<br />

13.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.30 Uhr<br />

Di, 18.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

I am Love<br />

Seite 60<br />

Geschichte<br />

Zur gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum<br />

Dr. Simone Erpel, Historikerin, Kuratorin der Ausstellung, Deutsches<br />

Historisches Museum, Berlin<br />

Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und<br />

Verbrechen<br />

Auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges bleiben Hitler und der Nationalsozialismus<br />

brisante Themen. Wie war<br />

Hitler möglich? Wie konnten Hitler und der<br />

Nationalsozialismus, die <strong>für</strong> Krieg, Verbrechen<br />

und Völkermord verantwortlich waren,<br />

bis zum Schluss auf eine breite Akzeptanz<br />

in Deutschland bauen? Warum waren viele<br />

Mathematik (nicht nur) <strong>für</strong> Schüler<br />

MathInside – Mathematik ist überall<br />

Die Vortragsreihe MathInside richtet sich<br />

(nicht ausschließlich) an Schülerinnen und<br />

Schüler der 10. bis 13. Klassen und präsentiert<br />

in Vorträgen von MATHEON-Mitarbei-<br />

Karsten Tabelow – Geschärfte Blicke in das Gehirn<br />

Berlin<br />

Deutsche bereit, ihr Handeln auf <strong>den</strong> „Führer“<br />

auszurichten und somit die NS-Diktatur<br />

aktiv zu unterstützen? Die Ausstellung im<br />

Deutschen Historischen Museum sucht Antworten,<br />

indem sie nicht nur Hitler, sondern<br />

auch die deutsche Gesellschaft und deren<br />

Bedeutung <strong>für</strong> die Herrschaft des Nationalsozialismus<br />

in <strong>den</strong> Blick nimmt.<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Tempelhofer Vorstadt – Vom Prominentenviertel zum<br />

Szenekiez<br />

Vor dem Halleschen Tor bis hinauf zum Tempelhofer<br />

Feld erstreckt sich die Tempelhofer<br />

Vorstadt. Hier liegen die größte katholische<br />

Kirche Berlins, St. Bonifatius, Riehmers<br />

Hofgarten, ehemalige Kasernen, der<br />

Ort nahe dem malerischen Chamissoplatz,<br />

wo einst der „Dustre Keller“ lag, und der<br />

heutige Kreuzberg mit seinem imposanten<br />

tern die spannen<strong>den</strong> und reizvollen Seiten<br />

der Mathematik in unserer <strong>Leben</strong>swelt.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 3 €.<br />

Christina Büsing – Ordnung ist das halbe <strong>Leben</strong>, auch im Zugverkehr<br />

Peter Deuflhard – Das Lächeln der Mathematiker<br />

Denkmal <strong>für</strong> die Befreiung von der napoleonischen<br />

Herrschaft. In <strong>den</strong> hochherrschaftlichen<br />

Wohnungen entlang der Yorckstraße<br />

lebten hohe Militärs und Beamte der Reichsministerien.<br />

Hier wirkte Gottfried Benn als<br />

Arzt und verbrachte der Erzherzog von Österreich<br />

alias Leopold Wölfling anonym seine<br />

letzten Jahre.


Dr. Almut Mey, Ethnologin, Berlin<br />

Wales – Im Land des roten Drachen<br />

Wales ist ein Land von herausragender<br />

Schönheit, bewohnt von aufgeschlossenen<br />

Menschen, <strong>den</strong>en die Lust an der Musik, der<br />

Literatur und der Rhetorik im Blute steckt.<br />

Es ist ein Land <strong>für</strong> Naturfreunde, Eisenbahn-<br />

Fans und vor allem Liebhaber mächtiger<br />

Burgen. Aber die knapp 400 Schlösser und<br />

PROGRAMM 23<br />

Länderkunde Di, 18.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Burgen sind <strong>für</strong> viele Waliser immer noch<br />

die Mahnmale der jahrhundertelangen Unterdrückung<br />

durch die Engländer. Begleiten<br />

Sie Frau Dr. Mey auf einer Reise in das Land<br />

des roten Drachen, in dem immer mehr Menschen<br />

ihre alte keltische Sprache und Kultur<br />

wieder entdecken.<br />

Prof. Dr. med. Bernd Mühlbauer, Institut <strong>für</strong> Pharmakologie, Klinikum<br />

Bremen Mitte<br />

Caroline Walter, Journalistin, Autorin von „Patient im Visier“, Berlin<br />

Patient im Visier: Wie beeinflusst uns die Pharmaindustrie?<br />

Was wissen Patienten über <strong>den</strong> wirklichen Nutzen neuer Medikamente?<br />

Arzneimittel machen Hoffnung auf Heilung<br />

und Linderung von Krankheiten. Umso mehr,<br />

wenn sie neu sind. Aber wie viel Wahrheit<br />

steckt hinter <strong>den</strong> Versprechen der pharmazeutischen<br />

Industrie? Der renommierte Arzt<br />

und Pharmakologe Prof. Mühlbauer klärt darüber<br />

auf, was Patienten über <strong>den</strong> wirklichen<br />

Nutzen und die Sicherheit von neuen Arznei-<br />

Vortrag<br />

mit Digital-<br />

bildern<br />

Medizin / Gesellschaft Di, 18.01.<br />

19.30 Uhr<br />

mitteln wissen müssen. Wer Informationen<br />

über Krankheiten und ihre Behandlung sucht,<br />

gerät im Internet und in <strong>den</strong> Medien schnell<br />

an Pharmawerbung. Welches Netz um <strong>den</strong><br />

Patienten gesponnen wird, schildert Caroline<br />

Walter. Sie hat in der Pharmabranche recherchiert<br />

und aufgedeckt, wie das Geschäft<br />

mit illegaler Pharmawerbung funktioniert.<br />

Dr. med. Masyae Rahmanzadeh, Ärztlicher Leiter, Gelenkzentrum Berlin,<br />

Zentrum <strong>für</strong> Hüft- und Kniegelenkersatz und Fußchirurgie<br />

Gesunde Füße: Innovationen in der Vorfußchirurgie<br />

Hallux valgus ist ein Problem, das über 25<br />

Prozent der Frauen in Deutschland, aber auch<br />

in geringerem Maße Männer betrifft. Dr.<br />

Rahmanzadeh zählt mit jährlich mehr als 600<br />

Vorfuß-Operationen zu <strong>den</strong> erfahrensten Hal-<br />

lux-Chirurgen. Er stellt <strong>den</strong> aktuellen Stand<br />

der Operationsmetho<strong>den</strong> vor, erläutert die<br />

von ihm entwickelte Platte und informiert<br />

über die Operation, Nachbehandlung und<br />

Langzeitergebnisse.<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

I am Love<br />

Seite 60<br />

Medizin Mi, 19.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

I am Love<br />

Seite 60<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Mi, 19.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />

St. Petersburg – Wunderwerke der Baukunst<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTou- Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

ren stellen Ihnen die hochqualifizierten Reise- und die Besonderheiten der jeweiligen Releiter<br />

und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong> gion kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />

Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong> Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 71.


24 PROGRAMM<br />

Mi, 19.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Lesung mit<br />

<strong>Film</strong>aus-<br />

schnitten<br />

und<br />

Gespräch<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

I am Love<br />

Seite 60<br />

<strong>Film</strong> und <strong>Leben</strong><br />

Volker Schlöndorff, Regisseur und Oscar-Preisträger, Berlin<br />

<strong>Leben</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> – Licht, Schatten und Bewegung<br />

Moderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter <strong>Film</strong>, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Volker Schlöndorff hat wie kaum ein anderer <strong>den</strong> <strong>Film</strong><br />

in Deutschland geprägt und ihm eine internationale<br />

Ausstrahlung verschafft. Mit nahezu allen seinen <strong>Film</strong>en<br />

hat er <strong>Film</strong>geschichte geschrieben und ist <strong>für</strong><br />

sein Werk mit vielfältigen nationalen und internationalen<br />

Preisen – diverse <strong>Film</strong>bänder in Gold, dem Oscar,<br />

der Gol<strong>den</strong>en Palme, der Gol<strong>den</strong>en Kamera, um<br />

nur einige zu nennen – geehrt wor<strong>den</strong>. Er ist als Regisseur,<br />

Drehbuchautor und Produzent bis heute eine<br />

der wichtigsten Persönlichkeiten im <strong>Film</strong>geschäft.<br />

Neben dem <strong>Film</strong> hat er sich immer auch politisch engagiert<br />

und in seinen <strong>Film</strong>en oft politische Fragen<br />

mit einer philosophischen Grundierung und einem<br />

tiefen Humanismus verknüpft. Heute Abend wird Volker Schlöndorff aus seinem Buch<br />

„Licht, Schatten und Bewegung“ lesen und über <strong>Film</strong>, Politik und die Freu<strong>den</strong> der Kreativität<br />

sprechen. Mehr Infos im Interview mit Volker Schlöndorff auf www.urania.de.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 10 €, ermäßigt 9 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 7,50 €<br />

Berlin hören. Pop fühlen.


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Hans-Michael Schulze, Kunstwissenschaftler, Berlin<br />

Schloss Schönhausen und seine wechselvolle Geschichte<br />

Das im 18. Jahrhundert erbaute Schloss<br />

Schönhausen, bis 1918 Sommerresi<strong>den</strong>z<br />

des Hauses Hohenzollern, war nach einer<br />

umfangreichen Sanierung 1936 bis 1945<br />

Ausstellungsgalerie und Kunstdepot. Hier<br />

lagerten als „Entartete Kunst“ bezeichnete<br />

Werke verfemter Künstler. Nach Gründung<br />

der DDR wurde das Schloss zum Amtssitz<br />

von Wilhelm Pieck, und nach seinem Tod<br />

PROGRAMM 25<br />

logierten hier DDR-Staatsgäste wie Fidel<br />

Castro oder Michail Gorbatschow. Auf dem<br />

Schlossgelände fan<strong>den</strong> 1990 die letzten Tagungen<br />

des Zentralen Run<strong>den</strong> Tisches und<br />

das zweite Außenministertreffen zur deutschen<br />

<strong>Ein</strong>heit statt. Nach jahrelangen Recherchen<br />

ist es das erste Mal möglich, die<br />

zahlreichen Bezüge von Schloss Schönhausen<br />

zur deutschen Geschichte darzustellen.<br />

Berlin Do, 20.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Geschichte Do, 20.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler, Berlin<br />

Friedrich II. und Voltaire – eine „gefährliche Liaison“<br />

Vortrag<br />

Die Beziehung zwischen dem preußischen<br />

König und Voltaire ist von Krisen, Intrigen<br />

und Missverständnissen nicht verschont geblieben.<br />

Warum folgte Voltaire der <strong>Ein</strong>ladung<br />

Friedrich II., an seinen Hof zu kommen, erst<br />

so spät? Brauchte Friedrich <strong>den</strong> Dichter als<br />

Garant <strong>für</strong> sein Image als „Philosoph auf dem<br />

Thron“? Aus welchem Grund fiel Voltaire<br />

In Zusammenarbeit mit dem Piper Verlag<br />

beim König in Ungnade? Welche Intrigen haben<br />

zur vorzeitigen „Beurlaubung“ Voltaires<br />

geführt, und welche „Verfehlungen“ waren<br />

die Ursache seiner späteren „Verhaftung“ in<br />

Frankfurt? Anhand historischer Quellen und<br />

der Korrespon<strong>den</strong>z zwischen Friedrich und<br />

Voltaire versucht Dr. Müller-Lentrodt einen<br />

Mythos aufzuklären.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Do, 20.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Dr. Lale Akgün, ehem. SPD-MdB, Autorin des Buches „Aufstand der<br />

Kopftuchmädchen. Deutsche Musliminnen wehren sich gegen <strong>den</strong><br />

Islamismus“, Köln<br />

Plädoyer <strong>für</strong> einen aufgeklärten Islam<br />

Lale Akgün ist in Deutschland aufgewachsen, sie<br />

hat in der Politik Karriere gemacht, Bestseller geschrieben<br />

– und sie bekennt sich zum islamischen<br />

Glauben. Sie und unzählige andere Frauen wer<strong>den</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Islamismus in Haftung genommen. Sie wer<strong>den</strong><br />

als Kopftuchmädchen verunglimpft und als Relikte<br />

einer archaischen Gesellschaft be lächelt, weil<br />

immer noch viele Menschen nicht zwischen Islam<br />

und Islamismus unterschei<strong>den</strong>. Diskutieren Sie mit<br />

Frau Dr. Akgün ihre Forderung nach einem neuen Islam,<br />

der die westlichen Werte, die Werte der Französischen<br />

Revolution und der Aufklärung anerkennt,<br />

und darüber, wie dieses Ziel erreicht wer<strong>den</strong> kann!<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Das Konzert<br />

Seite 60<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Das Konzert<br />

Seite 60


26 PROGRAMM<br />

Fr, 21.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Das Konzert<br />

Seite 60<br />

Fr, 21.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Medizin<br />

Dr. Rainer Neubart, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin III: Geriatrie,<br />

Sana Klinikum Lichtenberg<br />

Geriatrie – Die spezialisierte Medizin im<br />

höheren <strong>Leben</strong>salter<br />

Das Alter an sich ist keine Krankheit, aber<br />

die Wahrscheinlichkeit zu erkranken wird<br />

mit <strong>den</strong> Jahren größer. Um im Alter eine<br />

hohe <strong>Leben</strong>squalität trotz Erkrankungen<br />

zu erhalten, ist die Geriatrie ein wichtiges<br />

Fachgebiet. Ältere Menschen lei<strong>den</strong> oft unter<br />

mehreren chronischen Krankheiten. Der<br />

Geriater ist spezialisiert auf typische Alters-<br />

Erkrankungen wie Schlaganfall, Frakturen,<br />

Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />

Citizenship und politische Mobilisierung in Europa“, Honorarprofessor<br />

am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin<br />

Stuttgart 21, Castor-Transporte, Flughafen BBI –<br />

Krise oder Belebung der Demokratie?<br />

Gegen <strong>den</strong> Bau eines unterirdischen Bahnhofs<br />

in Stuttgart und die Flugroutenplanungen<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> neuen Flughafen in Schönefeld<br />

protestierten überraschend viele<br />

Menschen aus bürgerlichen Kreisen, und<br />

auch die Demonstrationen gegen die Atommülltransporte<br />

nach Gorleben waren wesentlich<br />

umfangreicher als in <strong>den</strong> Vorjahren.<br />

Demenz. Oft sind verschie<strong>den</strong>e Medikamente<br />

nötig, Wechselwirkungen die Folge.<br />

Die Geriatrie berücksichtigt alle Krankheiten<br />

und Begleitumstände und orientiert sich am<br />

Patienten und dessen <strong>Leben</strong>sumgebung.<br />

Oft wer<strong>den</strong> auch Angehörige eingebun<strong>den</strong>.<br />

Der Vortrag von Dr. Neubart stellt Zusammenhänge<br />

dar und gibt einen Ausblick auf<br />

neue lebenslange Strategien zum Gesundheitsmanagement<br />

bei älteren Patienten.<br />

Wie ist das Entstehen der Massenproteste<br />

zu erklären? Welchen <strong>Ein</strong>fluss können sie<br />

noch bei Projekten haben, die schon viele<br />

Jahre zuvor beschlossen wor<strong>den</strong> sind? Und<br />

wie können die Bürger frühzeitig bei folgenschweren<br />

Planungen und Entscheidungen<br />

beteiligt wer<strong>den</strong>?<br />

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bis Z wie Zoo<br />

Info-Telefon 23 55 62-0<br />

www.jugendkulturservice.de


Bei einem Skelettfund stellt sich zunächst<br />

die Frage, ob die Knochen überhaupt von<br />

einem Menschen stammen. Konnte dies mit<br />

Ja beantwortet wer<strong>den</strong>, folgt die Ermittlung<br />

biologischer Kennzeichen wie Geschlecht,<br />

Alter und Größe. Neben der Untersuchung<br />

so genannter forensisch relevanter Skelette<br />

kommt <strong>den</strong> Anthropologen vor allem die<br />

PROGRAMM 27<br />

100 Jahre Max-Planck-Gesellschaft Fr, 21.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Dieter Hoffmann,<br />

Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Wissenschaftsgeschichte, Berlin<br />

Vortrag<br />

Die Gelehrten des Kaisers<br />

Zur Gründungsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft<br />

Am 11. Januar 2011 jährt sich zum 100. Mal<br />

die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft<br />

zur Förderung der Wissenschaften,<br />

die in der heutigen Max-Planck-Gesellschaft<br />

aufgegangen ist. Aus diesem historischen<br />

Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung So, 23.01.<br />

11.00 Uhr<br />

Mord am Sonntagvormittag – Neueste Ergebnisse aus Forensik,<br />

Rechtsmedizin und Kriminalistik<br />

Vortrag<br />

Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Carsten Niemitz, Inst. f. Biologie,<br />

FU, stellv. Vorsitzender der <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Kira Schmidt, Dipl.-Biol., Berlin<br />

Vortrag: Dipl.- Biol. Bettina Jungklaus, Dr. Katharina Stech, Berlin<br />

Rätsel Skelett – was Knochen vom <strong>Leben</strong> verraten<br />

Vorträge<br />

zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als<br />

Mitschnitte auf Tonkassette<br />

und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen<br />

Vorauszahlung von 13,- € an der<br />

Kasse oder per Überweisung.<br />

Anlass berichtet der Wissenschaftshistoriker<br />

Prof. Hoffmann über die politischen und<br />

wissenschaftlichen Umstände der Gründung<br />

der weltberühmten Gesellschaft und verfolgt<br />

ihre Geschichte bis 1945.<br />

Untersuchung historischer Skelette zu. Wie<br />

lebten unsere Vorfahren, welchen Gefahren<br />

und Umwelteinflüssen waren sie ausgesetzt?<br />

Erfahren Sie in diesem Vortrag mehr<br />

über menschliche Knochen und was sie uns<br />

über das verstorbene Individuum und dessen<br />

<strong>Leben</strong>sbedingungen sagen können.<br />

<strong>Ein</strong>e Anzeige<br />

dieser Größe<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Das Konzert<br />

Seite 60<br />

… kostet s/w nur 207,90 e<br />

zzgl. MwSt. und erscheint in allen<br />

40.000 Programmheften der <strong>Urania</strong><br />

Interessiert? Rufen Sie uns an:<br />

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im Druck- und Medienbereich, und das schon erfolgreich seit 1912.


So, 23.01.<br />

17.00 Uhr<br />

Historischer<br />

Tanz<br />

28 PROGRAMM<br />

So, 23.01.<br />

15.00 Uhr<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Abenteuer und Extreme<br />

Bruno Baumann, Ethnologe, Expeditionsleiter, Autor, München<br />

Auf <strong>den</strong> Spuren des Buddha – Reise zu <strong>den</strong> Mysterien<br />

Asiens<br />

Nur wenige Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte der<br />

Menschheit haben so weit und so nachhaltig ausgestrahlt<br />

wie Siddharta Gautama, der „Buddha“, und keine hat Asien<br />

so tief geprägt wie er. Doch wer war der historische Buddha,<br />

was ist seine Lehre, und auf welchen Wegen hat sie<br />

sich verbreitet? Bruno Baumann hat sich auf Spurensuche<br />

begeben. Das Ergebnis ist eine epische Reise, die ihn von<br />

der Heimat des Buddha, jener fruchtbaren Gangesebene zu<br />

Füßen des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma<br />

an <strong>den</strong> Mekong führte. Entlang dieser <strong>Leben</strong>sader Asiens<br />

entstan<strong>den</strong> glanzvolle Kulturen wie Angkor in Kambodscha oder Luang Prabang in Laos.<br />

<strong>Ein</strong>e ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die auf der<br />

Sei<strong>den</strong>straße in Richtung Osten reisten. Bruno Baumann folgte auch ihren Spuren bis<br />

in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von<br />

Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste gestoßen ist. Weder die größten Wüsten noch<br />

die höchsten Gebirge der Welt erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse, und so gelangte<br />

die Lehre Buddhas nach China und Tibet und sie erreichte sogar Japan und Korea.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 9 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6 €<br />

<strong>Urania</strong> Bühne<br />

Studio <strong>für</strong> Historischen Tanz Berlin e. V.<br />

Geist – Bewegung – Sinnlichkeit<br />

Die Salonkultur im Wandel der Zeiten<br />

Im Salon eines Hauses herrschten die Damen:<br />

Hier wurde gestickt, Tee getrunken,<br />

musiziert und über die Neuigkeiten gesprochen.<br />

Doch schon früh entschie<strong>den</strong> sich<br />

selbstbewusste und interessierte Frauen,<br />

<strong>den</strong> Salon auch zu einem Zentrum des kulturellen<br />

und gesellschaftlichen Austausches<br />

zu machen und wur<strong>den</strong> zu Schirmherrinnen<br />

von Kunst, Kultur und Politik. In vier dieser<br />

Salons lädt das Studio <strong>für</strong> Historischen Tanz<br />

Sie ein: Lassen Sie sich im eleganten Salon<br />

der Madame de Lafayette zur Literatur anregen und in der bürgerlichen Umgebung<br />

verlocken, im prächtigen Ambiente der Du- der Mathilde Wesendonck zur Musik verfühchess<br />

of Devonshire von Politik begeistern, ren! Genießen Sie authentische prachtvolle<br />

in der beschei<strong>den</strong>en Dachstube der Rahel Kostüme, spannende Szenen und Tänze in<br />

Robert zu philosophischen Betrachtungen Originalchoreographien der Zeit!<br />

Rahmenhandlung/Regie: Nils Ba<strong>den</strong>hop<br />

Musikalische Begleitung: M. Ripper, S. Tangermann, A. Kullick, R. Nassmacher<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 10 €, ermäßigt 9 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €


In Zusammenarbeit mit dem Westkreuz Verlag<br />

Ekkehard R. Bader, Schriftsteller, Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Finckenstein – <strong>Ein</strong>e märkisch-preußische Familie<br />

Ekkehard R. Bader schildert in seinem Buch<br />

die <strong>Leben</strong>sgeschichte der märkisch-preußischen<br />

Adelsfamilie Finckenstein, deren<br />

einflussreichstes Mitglied im 18. Jahrhundert<br />

als Kabinettsminister mehreren preußischen<br />

Königen diente. Die in Madlitz und<br />

dem benachbarten Ziebingen entstan<strong>den</strong>en<br />

Musenhöfe zogen Berühmtheiten aus Kunst<br />

und Kultur wie Ludwig Tieck, Clemens Brentano<br />

oder Achim von Arnim in ihren Bann.<br />

PROGRAMM 29<br />

Länderkunde Mo, 24.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Außerdem erzählt Ekkehard R. Bader von<br />

einer wegen unüberbrückbarer sozialer Gräben<br />

letztlich scheitern<strong>den</strong> Liebe zwischen<br />

Karl Graf von Finckenstein und der jüdischen<br />

Bankierstochter Rahel Levin. Lernen Sie die<br />

Geschichte einer märkisch-preußischen Familie<br />

kennen – bis hin zur Heimkehr des letzten<br />

Madlitzer Dorfpatrons im Frühjahr 1990<br />

und der Errichtung eines Freizeitdorfes im<br />

nahen Mühlental.<br />

Vortrag mit<br />

Lesung<br />

Philosophie, Gesundheit und Modernes <strong>Leben</strong> Mo, 24.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Jörg Blech, Publizist, Bestsellerautor und Spiegel-Redakteur, Berlin<br />

Heilen mit Bewegung<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Ärzte empfahlen bisher körperliche Aktivität heilsame Prozesse im Körper anstoßen und<br />

meist nur, um <strong>den</strong> Ausbruch von Krankheiten wie Balsam <strong>für</strong> die Psyche wirken. Die The-<br />

zu vermei<strong>den</strong>. Doch nun kommt Bewegung rapie der großen Volkskrankheiten wie Rü-<br />

in die ganze Medizin, <strong>den</strong>n Bewegung hilft ckenschmerzen, Depressionen, Typ-2-Diabe-<br />

Menschen gerade dann, wenn diese längst tes, Krebs, chronische Müdigkeit, Herzinfarkt<br />

erkrankt sind. Bewegung kann Lei<strong>den</strong> zu- und Erkrankungen des Bewegungsapparats<br />

rückdrängen und besiegen; Aktivität kann muss neu überdacht wer<strong>den</strong>.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Mo, 24.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Prof. Günther Verheugen, ehem. MdB, Vizepräsi<strong>den</strong>t der Europäischen<br />

Kommission a. D., Kommissar <strong>für</strong> Unternehmen und Industrie 2004–2010 und<br />

Kommissar <strong>für</strong> die EU-Erweiterung 1999–2004 a. D.; Honorarprofessor an der<br />

Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Potsdam<br />

Finanzkrise, Staatsverschuldung, EU-Rettungsschirm:<br />

Ist die Europäische Union am Rand einer Existenzkrise?<br />

Die größte Krise des internationalen Finanzsys tems seit<br />

1929, die extrem hohe Verschuldung einiger Staaten und<br />

die <strong>für</strong> notwendig erachteten Finanzhilfen <strong>für</strong> Griechenland<br />

und Irland haben zu Auseinandersetzungen in der EU geführt.<br />

Hat sich jetzt die Be<strong>für</strong>chtung von Kritikern bewahrheitet,<br />

dass eine Währungsunion ohne eine gemeinsame<br />

Wirtschaftspolitik nicht funktionieren kann? Welche Milliar<strong>den</strong>hilfen<br />

sind eventuell noch <strong>für</strong> andere Länder notwendig,<br />

und wird die EU nun zu einer Transferunion wer<strong>den</strong>, die eigentlich<br />

in <strong>den</strong> Verträgen ausgeschlossen ist? Ist die Europäische Union am Rande einer<br />

Existenz-Krise? Diskutieren Sie diese und andere Fragen mit einem der besten Experten!<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Die kommen<strong>den</strong><br />

Tage<br />

Seite 60<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Die kommen<strong>den</strong><br />

Tage<br />

Seite 60


30 PROGRAMM<br />

Di, 25.01.<br />

8.00 -<br />

17.00 Uhr<br />

Infotag<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei /<br />

Anmeldung<br />

erforderlich<br />

Mi, 26.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Die kommen<strong>den</strong><br />

Tage<br />

Seite 60<br />

Mi, 26.01.<br />

17.00 -<br />

19.00 Uhr<br />

Infor-<br />

mations-<br />

veran-<br />

staltung<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei<br />

Berufliche Orientierung<br />

Bewerbertag 2011<br />

<strong>Ein</strong> Informationsangebot <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler in der <strong>Urania</strong><br />

Der Tagesspiegel lädt Schüler ab der 9. Klasse<br />

bis zum Abiturjahrgang herzlich zum Bewerbertag<br />

2011 in die <strong>Urania</strong> ein. Vertreter<br />

namhafter Firmen geben einen Überblick<br />

Geschichte<br />

über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung unter<br />

www.tagesspiegel.de/bewerbertag.<br />

Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />

Das maurische Andalusien – Blütezeit der Toleranz und<br />

der geistigen Entwicklung<br />

Fast 800 Jahre lang herrschten die Mauren<br />

in Andalusien und übten einen <strong>Ein</strong>fluss<br />

auf unser abendländisches Erbe aus, der<br />

weitgehend unbekannt ist. Wie konnte es<br />

möglich sein, dass die Araber ganz Spanien<br />

mit Ausnahme von Galicien und Asturien<br />

innerhalb von nur sieben Jahren eroberten?<br />

Wie sah die wirtschaftliche und soziale Lage<br />

der Bevölkerung aus? Welche Rolle spielten<br />

die Ju<strong>den</strong> als Vermittler im Emirat und späteren<br />

Kalifat von Córdoba? Warum konnte<br />

nur Granada sich am längsten gegen die<br />

Reconquista wehren, und was bedeutete<br />

die Sonderstellung Sevillas?<br />

Medizin<br />

Medizinische Leitung: Dr. med. Robert Krause,<br />

Chefarzt der Abteilung Extremitätenchirurgie/Kinderorthopädie, Orthopädische<br />

Fachklinik Oberlinklinik, Potsdam<br />

Knie-Endoprothetik nach Maß<br />

Neue Operationsmetho<strong>den</strong> versprechen guten Erfolg<br />

Seit über 30 Jahren wer<strong>den</strong> in der Oberlinklinik<br />

künstliche Gelenke – sogenannte Endoprothesen<br />

– erfolgreich eingesetzt. Neue<br />

Prothesendesigns wur<strong>den</strong> entwickelt, um<br />

Kniegelenkendoprothesen besser an die Bedürfnisse<br />

des Patienten anzupassen. Was ist<br />

maßgeblich <strong>für</strong> <strong>den</strong> dauerhaften Erfolg einer<br />

Operation? Dr. Krause gibt dazu anhand von<br />

Fallbeispielen aus der Orthopädischen Fachklinik<br />

einen Überblick und erläutert internationale<br />

Forschungsergebnisse. Außerdem<br />

stellt er eine neue Knie-Operationstechnik<br />

vor, die europaweit erstmalig in Potsdam<br />

von ihm angewendet wird.


PROGRAMM 31<br />

Berlin / Reihe: Stadtgespräche – Berlin im Wandel Mi, 26.01.<br />

19.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel<br />

Nach der Flughafenschließung: Was wird aus Tegel?<br />

Gespräch<br />

Spätestens ein halbes Jahr nach der <strong>für</strong> Juwicklungsperspektive in Tegel? Wie verträg- <strong>Ein</strong>tritt frei<br />

ni 2012 geplanten Fertigstellung des neulich sind die geplanten Nutzungen, und wie<br />

en Großflughafens BBI wird der „Otto kann die Öffentlichkeit in <strong>den</strong> Meinungsbil-<br />

Lilienthal“-Flughafen in Tegel geschlossen. dungsprozess einbezogen wer<strong>den</strong>?<br />

Mit ca. 466 Hektar Fläche ist das Berliner Podium: Reiner Nagel, Leiter der Ab-<br />

Flughafengelände etwa doppelt so groß wie teilung Stadt- und Freiraumplanung der<br />

der Tiergarten. Die Planungen der Senats- Senatsverwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung;<br />

verwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung sehen ne- Martin Lambert, Bezirksstadtrat <strong>für</strong> Wirtben<br />

Grünflächen eine gewerblich-industrielle<br />

Nachnutzung vor. Aber: Wird das Gelände<br />

derzeit benötigt, und wenn ja, welche Chanschaft<br />

und Bauen, Bezirksamt Reinickendorf<br />

von Berlin; Johanna Schlaack, Stadtforscherin,<br />

TU Berlin, Center for Metropolitan<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Die kommencen<br />

und Risiken ergeben sich <strong>für</strong> Berlin und Studies; Moderation: Gerd Appenzeller, <strong>den</strong> Tage<br />

die angrenzen<strong>den</strong> Stadtgebiete aus der Ent- Herausgeber, Der Tagesspiegel.<br />

Seite 60<br />

Philosophie und Humor Do, 27.01.<br />

15.30 Uhr<br />

Harald Alexander Korp, Publizist und Lach-Yoga Trainer, Berlin<br />

Humor und Herrschaft<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Lachen ist gesund? Von wegen! Während der systeme keinen Spaß. In Birma wurde ein<br />

Nazi-Diktatur konnte ein falscher Witz <strong>den</strong><br />

Kopf kosten. Der jüdische Humor versuchte<br />

mit dem Witz als Waffe dagegenzuhalten.<br />

Komiker zu 59 Jahren Haft verurteilt. In Russland<br />

wer<strong>den</strong> Satiriker bedroht. Mohammed-<br />

Karikaturisten bangen um ihr <strong>Leben</strong>. Was<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Max<br />

In der DDR war Kabarett lebensgefährlich. machen Witz und Humor so bedrohlich <strong>für</strong> Schmeling<br />

Auch heute verstehen manche Regierungs- Regierungen?<br />

Seite 60<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag Do, 27.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reisejournalist,<br />

Berlin<br />

Malerische Toskana – Bilderbuchlandschaft und<br />

faszinierende Kultur<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

stellen Ihnen die hochqualifizierten Reiseleiter<br />

und -leiterinnen das Reiseziel und <strong>den</strong><br />

Reiseablauf detailliert vor. Lernen Sie in <strong>den</strong><br />

Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />

kennen! Mehr Informationen zu dieser<br />

Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 67.<br />

Vortrag mit<br />

Dias


32 PROGRAMM<br />

Do, 27.01.<br />

18.30 -<br />

21.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Do, 27.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Experten-<br />

gespräch<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Max<br />

Schmeling<br />

Seite 60<br />

Fr, 28.01.<br />

16.15 -<br />

17.15 Uhr<br />

Vortrag /<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Max<br />

Schmeling<br />

Seite 60<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Rot + Grün = Gelb?! Wie man mit Kindern naturwissenschaftlich<br />

spielt<br />

<strong>Ein</strong> Workshop <strong>für</strong> Erwachsene von der TSB Technologiestiftung Berlin und<br />

dem UniLab Adlershof der Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Sie müssen kein naturwissenschaftlichtechnisches<br />

Studium absolviert haben, um<br />

(Papier-)Schiffe versenken zu können, Ihren<br />

Schwerpunkt zu fin<strong>den</strong> oder Farben zu mischen.<br />

Wir la<strong>den</strong> Sie herzlich ein zum Experimentieren<br />

zur Alltagsphysik <strong>für</strong> Jedermann<br />

und Jedefrau. Alle Teilnehmer bekommen<br />

Anregungen <strong>für</strong> Basteleien und Experimente,<br />

die sie zu Hause, bei Geburtstagen oder wo<br />

auch immer mit Kindern nachmachen können.<br />

Sie verstehen die Experimente und Ba-<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

steleien, lernen diese <strong>für</strong> Kinder zu erklären<br />

und erhalten eine Grundlage zur Weiterentwicklung.<br />

Bauen Sie Papierboote und testen<br />

Sie, wie viel diese tragen können. Entdecken<br />

Sie die Farbmuster und Mischungen einer<br />

Drehscheibe. Konstruieren Sie einen magisch<br />

schweben<strong>den</strong> Schmetterling. Und vor<br />

allem lernen Sie etwas über die Physik, die<br />

hinter diesen Phänomenen steckt. Material<br />

und Anleitungen stellen wir zur Verfügung.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 6 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 5 €<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel<br />

Die große Schulreform in Berlin – eine erste Bilanz<br />

Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft und<br />

Forschung, Berlin<br />

Dieter Hapel, Stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat <strong>für</strong> Schule,<br />

Bildung und Kultur Tempelhof-Schöneberg<br />

Renate Lecke, Leiterin der Neuköllner Anna-Siemsen-Hauptschule<br />

Ruby Mattig-Krone, langjähriges Vorstandsmitglied des Landeselternausschusses<br />

und neue Qualitätsbeauftragte des Berliner Bildungssenators<br />

Miriam Pech, Leiterin der Heinz-Brandt-Sekundarschule<br />

Moderation: Susanne Vieth-Entus, Der Tagesspiegel<br />

Das erste Halbjahr nach der Umsetzung der wo sind Änderungen möglich oder nötig?<br />

bislang weitreichendsten Schulreform in Was ist aus der Sicht von Politik, Verwal-<br />

Berlin neigt sich dem Ende. Welche Erfahtung und aus der des Schulalltags als erste<br />

rungen wur<strong>den</strong> in der Praxis damit gemacht? Bilanz zu ziehen?<br />

Was konnte konkret umgesetzt wer<strong>den</strong>, und<br />

Mathematik<br />

Prof. Günter M. Ziegler,<br />

Institut <strong>für</strong> Mathematik, TU Berlin<br />

Bemerkungen zur Mathematik<br />

In einer Reihe öffentlicher Vorlesungen zum<br />

Wochenende präsentiert Prof. Ziegler Bemerkungen<br />

zur Mathematik, ihrer Geschichte,<br />

ihren Objekten, ihrer Entwicklung, ihrer<br />

Vielfalt – mit dem Ziel, dass daraus ein Bild<br />

der „Mathematik als Ganzes“ entsteht. Die<br />

Reihe richtet sich an Studierende der Mathematik<br />

aber auch an alle anderen, die Interesse<br />

an der Mathematik haben.


PROGRAMM 33<br />

Psychologie / Neurobiologie Fr, 28.01.<br />

17.30 Uhr<br />

Dr. Jens Fleischhut, Dozent, Medienpädagoge, Freie Universität Berlin<br />

Selbstwertstärkung mit Neurowissenschaften – Sprachmuster<br />

zur Kommunikation mit unserem Unbewussten<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Die Neurowissenschaften fin<strong>den</strong> mehr und<br />

mehr Anwendung in verschie<strong>den</strong>en <strong>Leben</strong>sbereichen<br />

des Menschen und können nachhaltig<br />

zur Stabilisierung von gewünschten<br />

Weisen des Fühlens, Denkens und Verhaltens<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Durch bildgebende<br />

Verfahren gelingt es, in <strong>den</strong> Hirnbereichen<br />

jene Sprachmuster zu i<strong>den</strong>tifizieren, die zur<br />

positiven Veränderung des Selbstbildes, der<br />

Selbstwertstärkung und zur Förderung des<br />

Selbstwertgefühls des Menschen führen.<br />

Dr. Fleischhut war Leiter des Forschungsprojektes<br />

„Emotional Neuroscience“ an der<br />

Freien Universität Berlin und stellt die Ergebnisse<br />

in Form eines „Neurowissenschaftlichen<br />

Kommunikationstrainings“ vor.<br />

Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong> Fr, 28.01.<br />

19.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Verband, LV Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Dr. Michael Schmidt-Salomon, Publizist und Vorstandssprecher der<br />

Gespräch<br />

Giordano-Bruno Stiftung<br />

Prof. Dr. Frieder Otto Wolf, Institut <strong>für</strong> Philosophie, FU Berlin<br />

Jenseits von Gut und Böse?<br />

<strong>Ein</strong>e Debatte über die Grundlagen der Moral<br />

Michael Schmidt-Salomon hat in seinem<br />

Buch „Jenseits von Gut und Böse…“ eine<br />

naturalistische Kritik der herrschen<strong>den</strong> Moralauffassung<br />

vorgelegt. Frieder Otto Wolf<br />

kam in seinen Überlegungen zu einem „Humanismus<br />

<strong>für</strong> das 21. Jahrhundert“ zu deutlich<br />

anderen Schlussfolgerungen. <strong>Ein</strong>e dabei<br />

wichtige Frage ist, ob das Abstreifen des „so<br />

genannten Bösen“ ein humanistischer Fortschritt<br />

oder ein anti-humanistischer Rückfall<br />

ist. In der heutigen Debatte versuchen<br />

die bei<strong>den</strong> Philosophen der Sache mit dem<br />

Guten und Bösen auf <strong>den</strong> Grund zu gehen.<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

21. – 25. März........... 2011................Zivil- und Katastrophenschutz<br />

11. – 15. April............ 2011................Verkehrstechnik Berlin<br />

16. – 20. .Mai.............. 2011................Die Schlacht um Berlin 1945.<br />

20. – 24..Juni.............. 2011................Reichshauptstadt Germania<br />

Neben.diesen.Seminaren.bieten.wir.ab.Frühjahr.2011.auch.weitere.fünftägige.sowie.zweitägige.<br />

Programme.an..Unsere.Seminare.sind.nicht.nur.in.Berlin.nach.dem.Berliner.Bildungsurlaubsgesetz.<br />

als.Bildungsurlaub.anerkannt,.sondern.auch.in.vielen.anderen.Bundesländern..Informieren.Sie.sich.<br />

telefonisch.unter.030.-.49.91.05.17.oder.unter.<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Max<br />

Schmeling<br />

Seite 60<br />

www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V..•Brunnenstraße.105•(im.Südeingang.U-Bhf..Gesundbrunnen)•13355.Berlin


34 PROGRAMM<br />

So, 30.01.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächs-<br />

reihe<br />

So, 30.01.<br />

14.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

18.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Philosophisches Café – Philosophie des Ich<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Die Selbstanalyse des Ich – Sigmund Freud<br />

Sigmund Freud war einer der großen Desillusionierer<br />

der Moderne. Die von ihm entwickelte<br />

Psychoanalyse mit ihren Modellen<br />

ist bis heute zum Verständnis des Ich<br />

aktuell. Was ist das „Ich“ bei Freud? Und<br />

was bedeutet der Satz „Wo Es war, soll Ich<br />

Länderkunde<br />

wer<strong>den</strong>“? Lutz von Werder stellt Ihnen <strong>den</strong><br />

großen Denker des Ich vor.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am<br />

06.02. zum Thema „Das Ich und die Archetypen<br />

– C.G. Jung“ statt.<br />

Hartmut Fiebig,<br />

Reise- und Fotojournalist, Ehrenbotschafter von Kenia, Köln<br />

Oman und Jemen: Auf alten Handelswegen von Muskat<br />

nach Mokka<br />

Auf einem uralten Geflecht von Handelsstraßen reist<br />

Hartmut Fiebig durch Südarabien, von der modernen<br />

Metropole Muskat, dem einstigen Gewürz-Handelshafen<br />

ganz im Osten, zum legendären Kaffee-Exporthafen<br />

Mokka im Westen. Das abenteuerliche Unternehmen<br />

folgt <strong>den</strong> Spuren des Weihrauchs und der viertausendjährigen<br />

Handelsgeschichte durch ein märchenhaftes<br />

Land mit gewaltigen Wüsten und Gebirgen, archäologischen<br />

Schätzen, Prophetengräbern und Soqotra, dem<br />

Galapagos Arabiens. Begleiten Sie Hartmut Fiebig, der arabisch und kisuaheli spricht,<br />

auf einer Reise mitten in die Seele Arabiens – und zur Wiege morgenländischer Kultur!<br />

Konstanz – Kairo – Kapstadt: ein Jahr mit dem Fahrrad<br />

nach Südafrika<br />

Ob sich Hartmut Fiebig in manchen Momenten seiner<br />

über 18.000 Kilometer langen Reise mit dem Fahrrad<br />

wohl wünschte, nie losgefahren zu sein? Denn in mehreren<br />

Situationen entpuppte sich der Jugendtraum von<br />

der Radtour durch Afrika als wahrer Albtraum: Schon<br />

während der Umrundung des Mittelmeers überlebte der<br />

Extremreisende die Kollision mit einem Lastwagen nur<br />

knapp. Im Sudan geriet ein Überlandbus in einen Überfall<br />

bei dem zwei Mitreisende getötet und vier weitere<br />

verletzt wur<strong>den</strong>. Und im zentralafrikanischen Busch überstand er bohrende <strong>Ein</strong>samkeit,<br />

die Begegnung mit wil<strong>den</strong> Tieren und Hunger. Aber natürlich gab es auch schöne Momente<br />

bei seiner Fahrradsafari: Da sind die Hilfsbereitschaft, die Gastfreundschaft und<br />

der ungebrochene Optimismus der Menschen Afrikas. Und die vielen Erlebnisse mit der<br />

afrikanischen Tierwelt, die hautnahen Bekanntschaften mit Berggorillas und Savannentieren,<br />

nicht zu vergessen die gewaltigen Naturlandschaften der Wüsten und Regenwälder.<br />

<strong>Ein</strong>tritt jeweils: 8 €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5 €


Deutschlandpremiere<br />

SERENGETI (D 2010 / 100 min)<br />

Kinostart 03. Februar 2011<br />

In Anwesenheit von Regisseur Reinhard Radke und Hardy Krüger jr.<br />

PROGRAMM 35<br />

Nach „Unsere Erde“ und „Unsere Ozeane“ präsentiert Universum <strong>Film</strong> mit<br />

SERENGETI erneut ein einmaliges Kino-Naturerlebnis.<br />

Alljährlich wiederholt sich in der Serengeti, einem 30.000 Quadratkilometer<br />

großen Gebiet im Osten Afrikas, ein grandioses<br />

Naturereignis. Bedingt durch <strong>den</strong> Wechsel von Regen- und Trockenzeiten<br />

ziehen Hunderttausende von Antilopen, Büffeln, Gazellen,<br />

Gnus und Zebras Hunderte von Kilometern weit auf der<br />

Suche nach Nahrung und Wasser durch die schier endlose Savanne.<br />

Das allein wäre Strapaze genug. Doch ständig sind die<br />

Huftiere auch bedroht von ihren natürlichen Fein<strong>den</strong>: Gepar<strong>den</strong>,<br />

Leopar<strong>den</strong>, Löwen, Krokodilen und Hyänen. Der promovierte<br />

Zoologe und erfahrene Tierfilmer Reinhard Radke vertraut ganz<br />

auf die Faszination eines einzigartigen Naturschauspiels und auf<br />

die Kraft der atemberaubend spektakulären Bilder, die er und seine Kamera-Kollegen in<br />

zweijähriger Arbeit eingefangen haben. Im Anschluss an die Vorführung fin<strong>den</strong> Gespräche<br />

mit dem Regisseur und Serengeti-Experten statt. Rahmenprogramm: www.urania.de.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 11 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €, Kinostart: 3. Februar 2011<br />

Kunstgeschichte<br />

Uwe Marek, Berlin<br />

Karl Friedrich Schinkel – Preußens großer Baumeister<br />

Der in Neuruppin geborene Schinkel hat im<br />

Lauf seines rastlosen Schaffens nicht nur<br />

großartige Bauten (die Neue Wache, das<br />

Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt,<br />

die Nikolai-Kirche in Potsdam…) <strong>für</strong> Berlin<br />

und Bran<strong>den</strong>burg-Preußen entworfen, sondern<br />

auch das Kunsthandwerk seiner Zeit<br />

maßgeblich geprägt. Daneben war Schinkel<br />

ein begabter Maler und begründete die<br />

staatliche Denkmalpflege in Preußen. Anhand<br />

von Beispielen seiner Schöpfungen<br />

in Berlin, der Mark Bran<strong>den</strong>burg und in <strong>den</strong><br />

ehemaligen preußischen Provinzen wird das<br />

<strong>Leben</strong>swerk dieses Künstlers gewürdigt.<br />

Dr. Wolfgang Krüger, Dipl.-Psych. und niedergelassener Psychotherapeut<br />

mit Schwerpunkt „Partnerschaftsprobleme“, Autor, Berlin<br />

Freundschaften verlängern unser <strong>Leben</strong> –<br />

Wie man gute Freunde gewinnt<br />

Wer gute Freundschaften hat, lebt 22 Prozent<br />

länger und ist seelisch ausgeglichener<br />

und glücklicher. Doch was zeichnet eine gute<br />

Freundschaft aus? Wie findet und pflegt<br />

man gute Freundschaften? Prof. Krüger zeigt<br />

anhand der zwölf Freundschaftszeichen auf,<br />

Psychologie<br />

woran man gute Freundschaften erkennt<br />

und vermittelt die Kunst der Freundschaft<br />

lebensnah: wie man Freundschaften findet,<br />

sie pflegt, sie verbessern kann und wie man<br />

auch die Freundschaft zu sich selbst findet.<br />

So, 30.01.<br />

16.00 Uhr<br />

<strong>Film</strong> und<br />

Gespräch<br />

Di, 01.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Forgetting<br />

Dad<br />

Seite 61<br />

Di, 01.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


36 PROGRAMM<br />

Di, 01.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Forgetting<br />

Dad<br />

Seite 61<br />

Mi, 02.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Forgetting<br />

Dad<br />

Seite 61<br />

Mi, 02.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. Bertelsmann<br />

Bascha Mika, Publizistin, ehem. Chefredakteurin der taz, Honorarprofessorin<br />

an der Universität der Künste Berlin, Autorin des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Die Feigheit der Frauen<br />

Die ehemalige Chefredakteurin der taz, die bereits eine<br />

viel beachtete kritische Biographie über Alice Schwarzer<br />

geschrieben hat, legt nun eine neue Streitschrift vor,<br />

die mit weiblichem Verhalten ins Gericht geht. Unterliegen<br />

gerade die modernen Frauen einem Selbstbetrug?<br />

Wird die Rede von Selbstbestimmung doch durch die<br />

Faszination traditioneller Rollen konterkariert? Sind die<br />

Frauen nur rhetorisch emanzipiert, bestärken aber eigentlich<br />

die alte Geschlechterordnung, noch dazu „freiwillig“,<br />

weil sie Konflikte scheuen oder sogar davon<br />

profitieren? Diskutieren Sie mit Bascha Mika ihre These<br />

von der „grassieren<strong>den</strong> weiblichen Geiselmentalität“ und darüber, wie Frauen <strong>den</strong> Mut<br />

entwickeln können, dem selbst gewählten Rückfall in alte Rollenmuster zu widerstehen!<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Hans-Michael Schulze, Kunstwissenschaftler und Autor, Berlin<br />

Das Pankower Städtchen –<br />

Abgeschirmtes Wohnviertel der DDR-Prominenz<br />

„Kaviar und Stacheldraht“ titelte der Rheinische<br />

Merkur und bezog sich damit auf<br />

das abgeschottete <strong>Leben</strong> im „Pankower<br />

Städtchen“, einem Sperrgebiet im Nor<strong>den</strong><br />

Berlins. Dort wohnten in <strong>den</strong> 1950er Jahren,<br />

streng abgeschirmt und bewacht von<br />

der Staatssicherheit, viele Mitglieder der<br />

DDR-Führung, darunter Wilhelm Pieck,<br />

Otto Grotewohl, Walter Ulbricht und Erich<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />

Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />

Das Baltikum – Mittelalterliche Städte und<br />

Dünenlandschaften<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />

Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />

Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />

und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />

Honecker. Erst 1972 hob man die Abriegelung<br />

der Wohnviertel auf, nachdem die Polit-<br />

Prominenz in die neue Waldsiedlung Wandlitz<br />

gezogen war. Hans-Michael Schulze führt<br />

zu <strong>den</strong> Wohnhäusern in <strong>den</strong>en einst DDR-<br />

Prominente lebten, angereichert mit Anekdoten,<br />

die vom Wer<strong>den</strong>, Dasein und Untergang<br />

des ostdeutschen Staates erzählen.<br />

Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen<br />

Region kennen! Mehr Informationen<br />

zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 70.


Prof. Dr. Jürgen Körner,<br />

Dipl.-Psych., Psychoanalytiker und Professor <strong>für</strong> Sozialpädagogik, FU Berlin,<br />

Präsi<strong>den</strong>t der IPU - Psychoanalytische Hochschule Berlin<br />

Die Psychoanalyse heute – ihre moderne Anwendung in<br />

Wissenschaft und Alltag<br />

Seit ihrer Begründung durch Sigmund Freud<br />

hat sich die Psychoanalyse weiterentwickelt.<br />

Welche Ziele verfolgt sie heute? Ihre <strong>Ein</strong>sichten<br />

und Forschungsergebnisse wer<strong>den</strong><br />

in vielen Wissenschaftsfeldern, aber auch<br />

<strong>für</strong> das Alltagsverständnis verwendet: <strong>für</strong><br />

die Behandlung seelisch Kranker, <strong>für</strong> die<br />

pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

und <strong>für</strong> das Verständnis sozialer<br />

Konflikte. Die psychoanalytische Erforschung<br />

wird weiter vorangetrieben. Aktuell<br />

PROGRAMM 37<br />

Psychologie<br />

befassen sich die Hochschullehrer der IPU<br />

Berlin mit <strong>den</strong> Folgen früher traumatischer<br />

Erfahrungen und insbesondere mit der Frage,<br />

aus welchen Grün<strong>den</strong> Jugendliche zu<br />

gewalttätigem Verhalten neigen. Prof. Körner<br />

wird aktuelle Forschungsprogramme<br />

vorstellen und anhand konkreter Beispiele<br />

jugendlicher Gewalt zeigen, wie die moderne<br />

Psychoanalyse helfen kann, brennende soziale<br />

Probleme zu erklären und zu bewältigen.<br />

Berlin – Astronomiegeschichte<br />

Dr. Jürgen Hamel, Archenhold-Sternwarte, Berlin<br />

Berlins Aufstieg zum Weltzentrum der Astronomie<br />

Von der Gründung der Berliner Akademie bis Alexander von Humboldt<br />

Von der 1700 gegründeten Bran<strong>den</strong>burgischen<br />

Societät, der heutigen Akademie der<br />

Wissenschaften, kamen exklusiv die Kalender<br />

<strong>für</strong> ganz Preußen. Für diese „Gloire“ gab<br />

es nur wenig Geld, obwohl die <strong>Ein</strong>nahmen<br />

aus diesem Kalenderprivileg fast die einzige<br />

<strong>Ein</strong>nahmequelle der Akademie darstellten.<br />

Dr. Thomas Schäfer,<br />

Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />

Menschliche Selbsttäuschungen<br />

Wir alle leben unser <strong>Leben</strong> in dem Gefühl,<br />

dass es uns und der Welt einigermaßen<br />

gut entspricht. Wir gehen davon aus, dass<br />

wir uns, die Welt, und das, worum es <strong>für</strong><br />

uns im <strong>Leben</strong> geht und wie wir uns darin<br />

orientieren sollten, mehr oder weniger gut<br />

kennen und verstehen. Die Geschichte phi-<br />

Die Beobachtungsinstrumente entsprachen<br />

auch lange nicht <strong>den</strong> Erfordernissen <strong>für</strong> eine<br />

international anerkannte Forschung. Erst<br />

mit Alexander von Humboldt wurde alles<br />

anders, und schließlich wurde hier in Berlin<br />

1846 sogar der Neptun entdeckt – der bis<br />

heute sonnenfernste Planet.<br />

Philosophie<br />

losophischen Denkens kann uns hier jedoch<br />

einiges entgegenhalten, was diesen Glauben<br />

erschüttert. Thomas Schäfer stellt Ihnen<br />

einige wichtige Überlegungen dazu vor<br />

und prüft, was daraus <strong>für</strong> unser <strong>Leben</strong> folgen<br />

könnte oder müsste.<br />

Mi, 02.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Forgetting<br />

Dad<br />

Seite 61<br />

Do, 03.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Veronika<br />

beschließt<br />

zu sterben<br />

Seite 61<br />

Do, 03.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Gespräch


38 PROGRAMM<br />

Do, 03.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Veronika<br />

beschließt<br />

zu sterben<br />

Seite 61<br />

Fr, 04.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Übungen<br />

<strong>Film</strong>, 17.30 Uhr<br />

Veronika<br />

beschließt<br />

zu sterben<br />

Seite 61<br />

Fr, 04.02.<br />

19.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Veronika<br />

beschließt<br />

zu sterben<br />

Seite 61<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt- und Regionalplaner, Autor, Berlin<br />

Dunkle Welten – Bunker und Tunnel unter Berlin<br />

40 Prozent der Bauwerke unserer Stadt<br />

liegen unter dem Straßenpflaster:<br />

U- und S-Bahn-Tunnel, Relikte aus Speers<br />

„Germania“-Planungen, Großbunker unter<br />

Alex und Pariser Platz, unterirdische Labyrinthe<br />

unter Hitlers Neuer Reichskanzlei, Spio-<br />

Philosophie<br />

nage- und Fluchtstollen. Dazu die Großstadtkatakomben<br />

der Kanalisation, archäologische<br />

Fundstätten unter Kirchen und Schlössern.<br />

Und die Funde gehen immer weiter – hören<br />

Sie viel Neues!<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Autor, Träger des Deutschen<br />

Biografie-Preises 2010<br />

Die Kunst des autobiographischen und kreativen Schreibens<br />

Die eigene <strong>Leben</strong>sgeschichte wird heute<br />

<strong>für</strong> viele zum einzigen Besitz. Allerdings ist<br />

dieser Besitz in der Risikogesellschaft von<br />

Enteignung bedroht; unsere I<strong>den</strong>tität ist nicht<br />

mehr von uns alleine bestimmt. Bei der Gewinnung<br />

und Bewahrung von I<strong>den</strong>tität hat<br />

sich das kreative Schreiben als wichtiges<br />

Medium des Selbstmanagements erwie-<br />

Abenteuer und Extreme<br />

sen. Das Erinnern, Durcharbeiten und Wiederholen<br />

der eigenen <strong>Leben</strong>sgeschichte<br />

steht im Zentrum der Praxis der neuen deutschen<br />

Schreibbewegung. Lutz von Werder<br />

führt Sie ins biografische Schreiben und in<br />

die Ansätze und Metho<strong>den</strong> des kreativen<br />

Schreibens ein. Bitte bringen Sie Papier und<br />

Schreibgerät mit.<br />

Arved Fuchs, Autor und Expeditionsleiter, Bad Bramstedt<br />

Nordpoldämmerung – 12.000 Seemeilen mit dem<br />

Segelschiff durch die Arktis<br />

Seit mehr als dreißig Jahren leitet Arved Fuchs Expeditionen<br />

in die arktischen und antarktischen Regionen, doch im Unterschied<br />

zu früheren Unternehmungen berichtet er heute<br />

nicht mehr nur von der Schönheit der Arktis, sondern auch<br />

von der Verletzlichkeit der Natur. Rund um <strong>den</strong> Nordpol verändern<br />

der Klimawandel, der Tourismus sowie das Ringen<br />

um Bo<strong>den</strong>schätze die <strong>Leben</strong>sbedingungen von Menschen<br />

und Tieren. Der Vortragstitel „Nordpoldämmerung“ steht<br />

daher sinnbildlich <strong>für</strong> die einschnei<strong>den</strong><strong>den</strong> Veränderungen in der Arktis – und gleichzeitig<br />

<strong>für</strong> die jüngste erfolgreiche Expedition mit der „Dagmar Aaen“. Mit seiner Crew reiste<br />

Fuchs auf <strong>den</strong> Spuren der historischen Greely-Expedition von 1881-84, die <strong>den</strong> Beginn<br />

der modernen Polarforschung einläutete, und stieß auf Relikte der Unternehmung, bei<br />

der nur sechs der ursprünglich 25 Teilnehmer überlebten… Hören Sie einen packen<strong>den</strong><br />

Bericht über die „Nordpoldämmerung“- Expedition, bei der der Haikutter insgesamt mehr<br />

als 12.000 Seemeilen zurücklegte, und sehen Sie erstmals <strong>Film</strong>aufnahmen von der anschließen<strong>den</strong><br />

Überwinterung nahe der grönländischen Siedlung Upernavik.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 12 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €


Prof. Dr. Lutz von Werder,<br />

Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Philosophisches Café – Philosophie des Ich<br />

Das Ich und die Archetypen – Carl Gustav Jung<br />

C. G. Jung ist neben Sigmund Freud ein<br />

weiterer großer Denker des Ichs, der sich<br />

allerdings schnell von Freud abgrenzte. Für<br />

ihn ist nicht so sehr das biographische Ich<br />

bedeutsam, sondern ein biographisch vermitteltes<br />

kollektives Geschehen. Lutz von<br />

Werder stellt Ihnen die Forschungsmetho-<br />

PROGRAMM 39<br />

<strong>den</strong> und Ergebnisse zur Durchdringung der<br />

Tiefenschichten der Seele vor und erläutert<br />

die Folgen <strong>für</strong> unser Verständnis vom Ich.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am<br />

03.04. zum Thema „Ich und Existenzerhellung<br />

– Karl Jaspers“ satt.<br />

Hildegard Rupeks-Wolter,<br />

Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Tizian – Revolutionär der venezianischen Malerei<br />

Tizian war nicht nur der Hauptmeister der<br />

venezianischen Malerei, sondern einer der<br />

wichtigsten Maler der Kunstgeschichte<br />

überhaupt. Beeinflusst von Giovanni Bellini<br />

und Giorgione, fand er schon früh zu seinem<br />

eigenen farbbetonten, dynamischen<br />

Stil. Sein Erfolg basierte aber auch auf seiner<br />

einflussreichen Stellung als offizieller<br />

Kunstgeschichte<br />

Maler der venezianischen Republik und des<br />

spanischen Königshauses. Die Bandbreite<br />

seines Schaffens reicht von repräsentativen<br />

Historiengemäl<strong>den</strong> über Sakralbilder bis hin<br />

zu Porträts, die über die realistische Darstellung<br />

hinaus eine psychologische Struktur der<br />

dargestellten Personen beinhalten.<br />

Dr. med. Achim Kürten,<br />

Leiter des Zentrums <strong>für</strong> Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St.<br />

Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Erkrankungen von Augen und Gehör<br />

Diagnose und Behandlung aus Sicht von Schulmedizin und TCM<br />

Am Beispiel der Erkrankungen von Augen<br />

und Gehör lernen Sie, wie Schulmedizin<br />

und Traditionelle Chinesische und Integrative<br />

Medizin bei Diagnose und Behandlung<br />

vorgehen und was die Ansichten und Erkenntnisse<br />

bei der Entstehung von Erkrankungen<br />

sind. Anhand häufiger Lei<strong>den</strong>, wie<br />

Makuladegeneration, Grauer und Grüner<br />

Star, trockenen bzw. chronisch entzündeten<br />

Medizin / Alternative Heilmetho<strong>den</strong><br />

Augen, Schwerhörigkeit, Hörsturz oder Tinnitus<br />

wer<strong>den</strong> Ihnen die verschie<strong>den</strong>en Behandlungsansätze<br />

vermittelt. Die Bedeutung<br />

der Zähne, von Narben und der Wirbelsäule<br />

<strong>für</strong> diese Erkrankungen wer<strong>den</strong> erörtert.<br />

Ferner wird Ihnen gezeigt, wie Sie als Patient<br />

selbst eine Therapie mit chinesischer<br />

Medizin unterstützen können (Ernährung/<br />

Eigenbehandlung).<br />

So, 06.02.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

Mo, 07.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Mo, 07.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


Mo, 07.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

40 PROGRAMM<br />

Di, 08.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 08.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Di, 08.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Geschichte<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, FU Berlin<br />

„Ich bin ein Preuße“ – Wer waren die Preußen?<br />

„Ich bin ein Preuße, kennt Ihr meine Farben?<br />

Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz<br />

voran…“ Sehr schön dieses Preußenlied.<br />

Steht es stellvertretend <strong>für</strong> das legendäre<br />

Preußen und seine historische Bedeutung?<br />

Das Lied provoziert aber auch einige<br />

Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Fragen: Wer ist „ein Preuße“? Warum sind<br />

seine Farben „weiß und schwarz“? Woher<br />

kommt überhaupt der Name „Preußen“?<br />

Was ist aus Preußen gewor<strong>den</strong>? Gibt es<br />

heute ein wieder verstärktes Interesse an<br />

Preußen und wenn ja, weshalb?<br />

Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Philosophische Persönlichkeitsentwicklung<br />

Persönlichkeitsentwicklung ist heute ein<br />

überaus aktuelles Thema. In der Personalentwicklung<br />

genauso wie in der individuellen<br />

<strong>Leben</strong>sgestaltung soll die Persönlichkeit<br />

„entwickelt“ wer<strong>den</strong>. Aber was heißt das?<br />

Länderkunde<br />

Und kann die Philosophie hier Unterstützung<br />

bieten? Und wie können Sie sich mit ihrer<br />

Hilfe entwickeln? Der Vortrag bietet hier auch<br />

manchmal nicht ganz bequeme Antworten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem be.bra verlag<br />

Prof. Dr. Frank Göse, Historisches Institut der Universität Potsdam<br />

Die Geschichte Bran<strong>den</strong>burgs von der Gründung der Mark<br />

bis zum Ende der Frühen Neuzeit<br />

Das Land Bran<strong>den</strong>burg ist im heutigen Bewusstsein<br />

vor allem als eines der „neuen<br />

Bundesländer“ präsent, dabei kann es auf<br />

eine mehr als 850jährige Geschichte zurückblicken.<br />

Prof. Göse macht Sie mit der wechselvollen<br />

und spannen<strong>den</strong> Geschichte dieses<br />

Territoriums vertraut – von seiner Gründung<br />

Pädagogik<br />

im 12. Jahrhundert unter dem Markgrafen<br />

Albrecht der Bär bis zu jener Zeitenwende,<br />

in der sich um 1800 die Vorboten der „Moderne“<br />

zeigten. Die politischen und territorialen<br />

Veränderungen wer<strong>den</strong> dabei ebenso<br />

angesprochen wie der langfristige Wandel<br />

der ländlichen und städtischen Gesellschaft.<br />

Dr. Sven Arnold, Schreibberater und Trainer <strong>für</strong> wissenschaftliches und<br />

berufliches Schreiben, Berlin<br />

Erfolgreich schreiben am Arbeitsplatz trotz ungünstiger<br />

Bedingungen<br />

An vielen Arbeitsplätzen sind zwar eine Fülle<br />

von Schreibaufgaben zu erledigen, jedoch<br />

herrschen oft vollkommen ungünstige Bedingungen<br />

da<strong>für</strong>. Damit Sie <strong>den</strong>noch effektiv<br />

und erfolgreich am Arbeitsplatz schreiben<br />

können, stellt Dr. Arnold Strategien vor, um<br />

mit Zeitdruck, Unterbrechungen, Erwartungen<br />

seitens Vorgesetzter oder unklaren Vorgaben<br />

umzugehen.


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Berühmte Berliner Straßen: Die Friedrichstraße vom<br />

Halleschen Tor bis Unter <strong>den</strong> Lin<strong>den</strong><br />

Kaum eine andere Berliner Straße ist in ihrem<br />

Verlauf so unterschiedlich, steckt so voller<br />

spannender Geschichten. Vom Halleschen<br />

Tor bis zum Oranienburger Tor erstreckt sich<br />

die einst längste Straße der Stadt und bietet<br />

PROGRAMM 41<br />

Berlin<br />

Raum <strong>für</strong> Wohnen, Arbeiten, <strong>Ein</strong>kaufen, Vergnügen<br />

und Kultur. Wie sah die Friedrichstraße<br />

in der Kaiserzeit aus mit ihren Kasernen,<br />

Theatern, <strong>Ein</strong>kaufstempeln und Bierpalästen?<br />

Wie hat sie sich bis heute verändert?<br />

Medizin<br />

PD Dr. med. Eckhard Löhde, Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie, Minimal-invasive<br />

Chirurgie, DRK Kliniken Berlin, Park-Sanatorium Dahlem<br />

Leistenbruch – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Manchmal reicht schon ein Möbelstück,<br />

das man beim Umzug trägt, und schon ist<br />

es passiert. Am Anfang ist ein ziehender<br />

Schmerz in der Leiste, dazu eine Schwellung<br />

–typische Anzeichen <strong>für</strong> einen Leistenbruch.<br />

Dieser häufigste Bruch entsteht<br />

meist durch eine Schwäche stützender Muskelschichten<br />

der Bauchwand. In 90 Prozent<br />

der Fälle sind Männer betroffen. Bleibt ein<br />

Begleitend zu <strong>den</strong> 61. Internationalen <strong>Film</strong>festspielen Berlin<br />

vom 9. bis 20.02.2011 in <strong>den</strong> Foyers der <strong>Urania</strong><br />

Leistenbruch unbehandelt, kann es ernste<br />

Folgen haben, wenn z.B. Bauchorgane eingeklemmt<br />

wer<strong>den</strong>. Die Leistenbruch-OP ist<br />

der häufigste chirurgische <strong>Ein</strong>griff. Dr. Löhde<br />

informiert über Ursachen und Formen von<br />

Leistenbrüchen, die Vor- und Nachteile der<br />

OP-Metho<strong>den</strong>, über Möglichkeiten der Vorbeugung<br />

und zeigt laparoskopische Instrumente<br />

und Netzimplantate.<br />

Multimedia-Ausstellung<br />

OIL SPILL – THE HUMAN UEBERFLUSS<br />

Sieben junge Frauen, in einem Multimedia-Experiment,<br />

die mit der Fragestellung konfrontiert waren:<br />

„Wie muss es <strong>für</strong> Vögel sein, die mit Erdöl überspült<br />

wer<strong>den</strong> und am Strand veren<strong>den</strong>?“Ölkatastrophen<br />

prägen unsere Gegenwart. Das Bild ölverklebter, am<br />

Strand veren<strong>den</strong>der Vögel war die Motivation <strong>für</strong> die<br />

Brüder Jo Blankenburg (Komponist, Videofilmer) und<br />

Andy Fox (Fotograf, Visual Artist), ein ungewöhnliches<br />

Experiment ins <strong>Leben</strong> zu rufen. Sie konfrontierten<br />

sieben junge Frauen mit einer Flüssigkeit:<br />

Neun Liter einer schwarzen, ölartigen Substanz ergossen sich über sie. Die Aufgabe war,<br />

der Ungewissheit offenen Auges entgegenzublicken und sich der Situation auszuliefern.<br />

Mehr zum Projekt unter www.oil-spill.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung von Town & Country Haus und Kultur-Netzwerk<br />

Mi, 09.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Mi, 09.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 09.02<br />

19.00 Uhr<br />

Eröffnung<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei


42 PROGRAMM<br />

Mi, 09.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Do, 10.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 10.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Archäologie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Vorderasiatischen Museum Berlin<br />

Vortragsreihe zur Sonderausstellung „Die geretteten Götter aus dem Palast<br />

vom Tell Halaf“, Vorderasiatisches Museum – Staatliche Museen zu Berlin<br />

Jutta Boehme, M.A., Vorderasiatisches Museum Berlin<br />

Entdeckt – Zerstört – Gerettet.<br />

Monumentalskulpturen vom Tell Halaf in Syrien<br />

<strong>Ein</strong>führung in die Sonderausstellung<br />

Die Entdeckung des 3000 Jahre alten Fürstensitzes<br />

vom Tell Halaf markiert <strong>den</strong> Beginn<br />

einer spannen<strong>den</strong> und schicksalhaften<br />

Geschichte. Sie führt von Kairo über<br />

Syrien nach Berlin und dort schließlich ins<br />

Medizin<br />

Vorderasiatische Museum. Die Protagonisten:<br />

Monumentale Götter, Löwen und Fabelwesen<br />

sowie ihr Ausgräber, der Bankierssohn<br />

und Orientreisende Max Freiherr von<br />

Oppenheim.<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Neurochirurgie, Helios<br />

Klinikum, Berlin-Buch<br />

Mit festem Schritt ins Alter<br />

Moderne Therapien gegen das unterschätzte Problem Gangstörungen<br />

Gangstörungen können in jedem <strong>Leben</strong>sabschnitt<br />

auftreten, sie nehmen aber mit<br />

steigendem Alter deutlich zu. Die <strong>Leben</strong>squalität<br />

wird beeinträchtigt, Stürze und ein<br />

höheres Verletzungsrisiko drohen. Gangstörungen<br />

führen oft zu Unselbstständigkeit<br />

und sozialem Rückzug. Das Lei<strong>den</strong> lässt<br />

sich gut behandeln, obwohl die Ursachen<br />

vielfältig sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Psychologie<br />

Medikamenten-Nebenwirkungen, Erkrankungen<br />

des Zentralnervensystems oder Abnutzungserscheinungen<br />

des Bewegungsapparates<br />

sind häufige Gründe. Der Vortrag informiert<br />

über die modernen Diagnostik- und<br />

Therapieverfahren - von der konservativen<br />

Behandlung über minimal-invasive <strong>Ein</strong>griffe<br />

bis zum Gelenkersatz.<br />

Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />

Streit ist auch keine Lösung. Wie Sie in Ihrer Partnerschaft<br />

das bekommen, was Sie wirklich wollen<br />

Keiner mag ihn, doch bleibt niemand von ihm<br />

verschont: Streit in der Partnerschaft. Beziehungscoach<br />

Christian Thiel erklärt, warum<br />

es zu <strong>den</strong> nervigen Auseinandersetzungen<br />

kommt und wie man sie wieder beendet.<br />

Denn selbst der beste Streit macht nicht<br />

glücklich. Die Forschung belegt, dass Streit<br />

nicht zur Konfliktlösung beiträgt. Es verbessert<br />

nicht die Stimmung in der Beziehung.<br />

Denn wo Streit ist, da ist – jetzt gerade –<br />

keine Liebe. Das ist es was ihn so gefährlich<br />

macht und eine Lösung des Konfliktes so<br />

unwahrscheinlich. Die meisten Streits sind<br />

schon deshalb schädlich <strong>für</strong> eine Beziehung,<br />

weil sie Zeit und Energie kosten, die beide<br />

Partner <strong>für</strong> etwas ganz anderes brauchen.<br />

Für Lösungen zum Beispiel. Doch mit <strong>den</strong><br />

richtigen Vorgehensweisen bekommt man<br />

in seiner Partnerschaft auch ohne Streit genau<br />

das, was man wirklich möchte.


In Zusammenarbeit mit dem Fackelträger Verlag<br />

Bernd Georg Thamm, Publizist und Politikberater, Autor des gleichnamigen<br />

Buches<br />

Terrorziel Deutschland<br />

Zehn Jahre nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center<br />

rückt Deutschland immer mehr ins Fa<strong>den</strong>kreuz der Terroristen.<br />

Der Terrorismus-Experte Berndt Georg Thamm zeigt,<br />

wie Deutschland militanten Dschihadisten Gründe zuhauf <strong>für</strong><br />

Gewalt im Namen Allahs liefert und wie im Ausland bereits<br />

Krieg gegen Deutschland geführt wird. Er benennt tatsächliche<br />

Attacken und mögliche Gefahren, über Racheanschläge und<br />

Trittbrett-Terrorismus bis hin zu gravieren<strong>den</strong> Schwachstellen<br />

der Infrastruktur. <strong>Ein</strong>es der größten Probleme ist, dass sich islamistische<br />

„informelle Mitarbeiter“ und junge Märtyrer-Konvertiten<br />

bereits in Deutschland befin<strong>den</strong>. Diskutieren Sie mit<br />

Berndt Georg Thamm die neuen Ausprägungen des Terrorismus!<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Priv.-Doz. Dr. Thomas Kramer, Dozent und Autor, Berlin<br />

Lawrence von Arabien – Realität und Mythos eines<br />

Medienidols<br />

Der Archäologe, Geheimagent und Autor<br />

T.E. Lawrence (1888-1935), besser bekannt<br />

als „Lawrence von Arabien“, ist eine der legendärsten<br />

Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.<br />

Sein <strong>Leben</strong> und Werk erregt bis<br />

heute weit über <strong>den</strong> angelsächsischen Raum<br />

hinaus Interesse. So widmet ihm derzeit<br />

PROGRAMM 43<br />

Geschichte<br />

das Landesmuseum in Ol<strong>den</strong>burg eine Sonderausstellung.<br />

Dr. Kramer hinterfragt die<br />

Entstehung und Verarbeitung des Mythos<br />

um Lawrence. <strong>Ein</strong>en zentralen Platz nimmt<br />

dabei David Leans oscarprämierter Leinwandepos<br />

„Lawrence of Arabia“ (1962) mit<br />

Peter O’Toole als Wüstenheros ein.<br />

Dr. med. Oliver Peters, Charité CBF, Leiter der Abteilung Gedächtnissprechstunde,<br />

Berlin<br />

Wie viel Vergesslichkeit ist noch normal?<br />

In unserer Gesellschaft nimmt die Häufigkeit<br />

von Störungen des Gedächtnisses kontinuierlich<br />

zu. Aber nicht jede Vergesslichkeit ist<br />

der Vorbote einer zukünftigen Demenz. Die<br />

Früherkennung, Schweregradeinschätzung<br />

und ursächliche Zuordnung von Störungen<br />

des Gedächtnisses und anderer Funktionen<br />

des menschlichen Gehirns sind Aufgabe<br />

von spezialisierten Gedächtnissprechstun<strong>den</strong>.<br />

Wenn anhaltend, d.h. über mehrere<br />

Monate, der Verdacht auf einen Verlust von<br />

Medizin<br />

Gedächtnisleistung oder einer anderen Gehirnfunktion<br />

z.B. Orientierung besteht, sollte<br />

dies medizinisch begutachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Mit einer Vielzahl von bewährten Testaufgaben<br />

und moderner medizinischer Diagnostik<br />

können auch sehr leichte Störungen<br />

nachgewiesen und deren mögliche Ursache<br />

eingegrenzt wer<strong>den</strong>. Das ergibt Sicherheit<br />

<strong>für</strong> die Betroffenen und eröffnet frühzeitig<br />

Behandlungsoptionen, die ein Fortschreiten<br />

der Defizite zu verringern helfen.<br />

Do, 10.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Fr, 11.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

11.02. - 20.02.<br />

<strong>Urania</strong><br />

Spielstätte<br />

der Berlinale<br />

Seite 61<br />

Fr, 11.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


44 PROGRAMM<br />

Fr. 11.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 14.02.<br />

15.00 -<br />

20.00 Uhr<br />

Auftakt<br />

15.00 Uhr<br />

Begleitprogramm<br />

Mo, 14.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Physik<br />

Dr. Martin zur Ned<strong>den</strong>, Institut <strong>für</strong> Physik, HU Berlin<br />

Die Weltmaschine und das Standardmodell der<br />

Elementarteilchen<br />

Der Large Hadron Collider (LHC) des CERN<br />

bricht weitere Rekorde und eröffnet <strong>den</strong> Physikern<br />

neue <strong>Ein</strong>sichten in die elementaren<br />

Strukturen der Materie. So bestätigen die<br />

Untersuchungen in bisher nicht gekannter<br />

Genauigkeit das Standardmodell der Elementarteilchenphysik.<br />

Welche Erfolge bisher<br />

bei Messungen zu bekannten Phänomenen,<br />

Interaktive Ausstellung<br />

Mit freundlicher Unterstützung der PSD-Bank<br />

Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />

<strong>Ein</strong> Projekt des Sonderforschungsbereichs<br />

Gravitationswellenastronomie der DFG.<br />

<strong>Ein</strong>e Ausstellung mit Experimenten, Exponaten,<br />

Simulationen und <strong>Film</strong>en zur Relativitätstheorie<br />

und zur Suche nach Gravitationswellen.<br />

Neben zwölf methodisch-didaktisch<br />

aufbereiteten Modulen mit Begleitmaterial<br />

Länderkunde<br />

z.B. zu <strong>den</strong> Top-Quarks, gemacht wur<strong>den</strong><br />

und wie es um die Suche nach dem letzten<br />

fehlen<strong>den</strong> Bestandteil, dem Higgs-Boson,<br />

steht, wird Dr. zur Ned<strong>den</strong> erläutern. Er arbeitet<br />

selbst intensiv an Experimenten mit<br />

dem LHC und wird Ihnen die Ergebnisse<br />

der letzten Monate und die künftigen Vorhaben<br />

vorstellen.<br />

Dr. Gunnar Strunz, Geologe und Autor, Berlin<br />

Die Neumark – das ehemalige Bran<strong>den</strong>burg östlich der Oder<br />

Die östlich der Oder gelegenen Gebiete<br />

Bran<strong>den</strong>burgs waren vom 2. Weltkrieg bis<br />

zur Wiedervereinigung <strong>für</strong> Bundesdeutsche<br />

so gut wie nicht erreichbar. Dabei sind in<br />

der Neumark interessante Zeugnisse der<br />

deutschen Geschichte erhalten geblieben,<br />

umfasst die Ausstellung auch verschie<strong>den</strong>e<br />

außergewöhnliche Exponate und Videos zur<br />

Relativitätstheorie und Gravitationswellenastronomie.<br />

Zeitraum: 14.02.–12.03., Ort:<br />

Kepler-Saal, Mo-Fr, 15 bis 20 Uhr,<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 3 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 2,50 €<br />

<strong>Ein</strong>führung in die Ausstellung<br />

PD Dr. Hans-Peter Nollert, Institut <strong>für</strong> Astronomie und Astrophysik,<br />

Universität Tübingen<br />

Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />

Mit umfangreichem Informationsmaterial<br />

wer<strong>den</strong> an spannen<strong>den</strong> Exponaten und interessanten<br />

Videos Effekte der <strong>Ein</strong>steinschen<br />

Relativitätstheorie erfahrbar gemacht.<br />

Berühmt ist das <strong>Ein</strong>stein-Fahrrad, mit dem<br />

man ein Stadtbild bei einer Fahrt nahe der<br />

„Lichtgeschwindigkeit“ erlebt. <strong>Ein</strong>tritt einschließlich<br />

Ausstellungsbesuch 6 €, erm. 5 €,<br />

<strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €. Für Lehrer und<br />

Schüler <strong>Ein</strong>tritt frei (Anmeldung erforderlich)!<br />

und von polnischer Seite wur<strong>den</strong> viele Museen<br />

und Ge<strong>den</strong>kstätten eingerichtet. Dr.<br />

Strunz macht Sie in seinem Vortrag mit der<br />

Geschichte der Neumark mit historischem<br />

und aktuellem Bildmaterial besonders interessanter<br />

Orte vertraut.


PROGRAMM 61 45<br />

Kunstgeschichte Mo, 14.02.<br />

Archäologie Do, 17.30 22.10. Uhr<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

15.30 Uhr<br />

Dr. Wege Sylvia des Falke Expressionismus – Henri Matisse und<br />

Ägyptologin, der Fauvismus <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

Das Henri Ägyptische Matisse begründete Museum als junger Kairo „Wil- erregten. – Der Skandalerfolg machte <strong>den</strong><br />

Vortrag<br />

mit<br />

mit<br />

Dias<br />

Dias<br />

Schatzkammer der“ im Jahr 1905 <strong>den</strong> der Bahn Pharaonen<br />

brechen<strong>den</strong> Künstler schlagartig berühmt, und sein Bild<br />

Fauvismus. Die französische Variante des<br />

Was Expressionismus Sie in diesem sollte Museum die sehen deutschen ist überEx- „Frau mit grünem Streifen“ gilt heute als<br />

vieles Ikone der erscheint expressiven rätselhaft: Malerei. Wozu Elke dienten Krauswältigend:pressionisten<br />

Nicht von nur der der „Brücke“ einzigartige und Grab- dem Scheintüren, kopf stellt Ihnen Uschebtis die erregen<strong>den</strong>, und Totenbücher, farbstarschatz<br />

„Blauen des Reiter“ Tutanchamun maßgeblich begeistert beeinflussen. in seiner welchen ken Bilder Zweck und die hatten Künstlerorte die zahlreichen des Kreises Sta-<br />

gol<strong>den</strong>en Mit Malerfreun<strong>den</strong> Pracht, auch schuf Diademe Matisse und anderes in Collituen um Matisse hoher Wür<strong>den</strong>träger, vor, der als großer was Wegbereiter sagen uns<br />

Geschmeide, oure am Mittelmeer kunstvoll Bilder, gearbeitetes die wegen Mobiliar der<br />

aus Heftigkeit Edelhölzern, ihrer prächtig Farben bemalte Aufsehen Särge in Paris und<br />

Stelen der Moderne und Reliefs angesehen über <strong>Leben</strong> wird. und Jenseitsvorstellung<br />

im Niltal?<br />

reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Urania</strong>-KulTou-<br />

hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und ren, s. S. Partnersuche 76. am Valentinstag Mo, 14.02.<br />

17.30 –<br />

Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />

Länderkunde<br />

Vom Fröscheküssen. Wie man <strong>den</strong> Partner <strong>für</strong>s <strong>Leben</strong> findet<br />

Heidrun Seit längerem Richter, unglücklich Reiseleiterin, Single oder Berlin nach genheit macht Liebe. Doch gerade mit <strong>den</strong><br />

21.00 Uhr<br />

Do, 22.10.<br />

17.30 Workshop Uhr<br />

Vortrag mit<br />

einer Trennung wieder allein - was nun? Der Gelegenheiten ist es bei vielen Menschen,<br />

Andalusien Workshop eignet – sich Das <strong>für</strong> maurische je<strong>den</strong>, der gerne Spanien sind sie erst einmal in <strong>den</strong> Dreißigern, Vier-<br />

Dias<br />

Nirgendwo wieder gemeinsam in der Welt mit verschmelzen Partner oder Partne- Orient<br />

und<br />

rin durchs<br />

Okzi<strong>den</strong>t<br />

<strong>Leben</strong><br />

so<br />

gehen<br />

zauberhaft<br />

möchte.<br />

wie<br />

Dazu<br />

in Sevilla<br />

werfen<br />

wir einen Blick auf Ihre Stärken. Denn<br />

mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der<br />

wer weiß, was er selbst als Partner bzw.<br />

größten Moscheen der Erde und in Granada<br />

als Partnerin zu bieten hat, kommt schneller<br />

mit<br />

ans<br />

der<br />

gewünschte<br />

weltberühmten<br />

Ziel. Schließlich<br />

Alhambra.<br />

sollen<br />

Die se<br />

auch<br />

drei<br />

Städte Ihre Ansprüche zeugen bis an heute eine von Beziehung der großartigen geklärt<br />

Sü<strong>den</strong> zigern oder Spaniens Fünfzigern, geprägt nicht hat. mehr Frau weit Richter her.<br />

macht<br />

Im Workshop<br />

Sie außerdem<br />

lernen Sie<br />

mit<br />

wichtige<br />

der Semana<br />

Suchstrate-<br />

Santa<br />

gien kennen und erfahren, welcher Suchtyp<br />

von Sevilla, der berühmtesten Osterprozes-<br />

Sie sind. Und wer das weiß, hat <strong>den</strong> größsion<br />

Spaniens, oder mit Ronda, dem historiten<br />

Teil des Weges hin zum Prinzen oder<br />

schen<br />

zur Prinzessin<br />

Zentrum<br />

<strong>für</strong>s<br />

des<br />

<strong>Leben</strong><br />

Stierkampfes<br />

schon geschafft.<br />

– vertraut.<br />

Schreibzeug bitte mitbringen.<br />

mittelalterlichen wer<strong>den</strong>. Wer weiß, Hochkultur wohin er der will, Mauren, hat kei- Andalusien <strong>Ein</strong>tritt: 39 €, können ermäßigt Sie 35 auch €, Mitglieder mit <strong>Urania</strong>- 33 €.<br />

die nen über Grund mehr mehr, als weiter sieben zu Jahrhunderte verharren. Gele- <strong>den</strong> KulTouren 5 % Frühbucher-Rabatt kennen lernen, bis siehe 15. Januar Seite 2010. 77.


Mo, 14.02.<br />

19.30 Uhr<br />

46 PROGRAMM<br />

Gespräch<br />

Di, 15.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Di, 15.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Philosophie trifft – Psychiatrie und Psychologie<br />

Dr. med. Susanne Schmidt, Ärztin, Psychiaterin, Hanse Klinikum Stralsund<br />

Dr. Thomas Schäfer, Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />

Moderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Vom Lei<strong>den</strong> am Selbst und an der Seele – Was Psychiatrie,<br />

Psychologie und Philosophie voneinander lernen können<br />

Philosophie, Psychologie und Psychiatrie<br />

beschäftigen sich beide mit dem Selbst und<br />

mit der Seele. Doch ein Gespräch zwischen<br />

<strong>den</strong> Disziplinen findet heute kaum noch statt.<br />

Anhand von Fragen der <strong>Leben</strong>sführung, der<br />

Länderkunde<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker, Berlin<br />

Naumburg, Merseburg, Halle…<br />

Burgen, Schlösser und Dome an der Saale<br />

„An der Saale hellem Strande stehen Burgen<br />

stolz und schön“, und immer mehr sind – im<br />

Unterschied zur Fortsetzung des berühmten<br />

Liedes von Franz Kugler – inzwischen wieder<br />

in einem hervorragen<strong>den</strong> Zustand. Begleiten<br />

Sie Jürgen Grothe auf seiner Reise<br />

entlang des thüringischen Hauptflusses, und<br />

Medizin<br />

Sinnhaftigkeit von Persönlichkeitsentwicklung<br />

und mit Fallbeispielen wie Depression<br />

wird gezeigt, wie sich Erkenntnisse aus<br />

<strong>den</strong> Disziplinen sinnvoll ergänzen können.<br />

lernen Sie geschichtsträchtige Städte wie<br />

Jena, Merseburg und Halle, Naumburg mit<br />

seinem berühmten Dom und ebenso die interessantesten<br />

Burgen und Schlösser kennen,<br />

die wie in Dornburg, Saaleck, Rudelsburg,<br />

Camburg oder Giebichtstein noch immer<br />

das Bild des Flusses bestimmen.<br />

Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe, Leiterin des Labors <strong>für</strong> klinische Psychophysiologie,<br />

Charité CBF, Berlin<br />

Das Geheimnis des gesun<strong>den</strong> Schlafes –<br />

Schlafstörungen in jedem Alter erkennen und vermei<strong>den</strong><br />

„<strong>Ein</strong> geringes Maß an Schlaflosigkeit ist<br />

nicht ohne Nutzen da<strong>für</strong>, <strong>den</strong> Schlaf richtig<br />

schätzen zu lernen und außerdem sein Dunkel<br />

ein wenig aufzuhellen“ (Marcel Proust).<br />

Allgemein nehmen Schlafstörungen mit dem<br />

Alter zu. Frauen sind doppelt so häufig betroffen<br />

wie Männer. Die Ansicht, Ältere benötigten<br />

weniger Schlaf, ist falsch. Viele<br />

empfin<strong>den</strong> ihren Schlaf weniger erholsam<br />

als früher, <strong>den</strong>n er verändert sich altersbedingt.<br />

Manche belastet es, andere sehen es<br />

als normal an. Doch Schlafstörungen sind<br />

nicht nur häufig und vielfältig, sondern auch<br />

folgenschwer und müssen ernst genommen<br />

und behandelt wer<strong>den</strong>. Der Vortrag zeigt altersbedingte<br />

Veränderungen des Schlafes<br />

und gesundheitliche Auswirkungen.


Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut <strong>für</strong> Romanische Philologie, FU Berlin<br />

Neues aus der Gehirnforschung und die Anwendung beim<br />

Fremdsprachenlernen<br />

Prof. Schiffler, der bereits sehr erfolgreich<br />

in der <strong>Urania</strong> zeigte, wie Schüler mehr als<br />

60 Vokabeln in der Stunde lernen können,<br />

stellt Ihnen heute die Weiterentwicklung<br />

seiner Methode vor – das „interhemispherische<br />

Fremdsprachenlernen“. Danach haben<br />

PROGRAMM 47<br />

Pädagogik<br />

Schüler über 80 Vokabeln in 55 Sätzen innerhalb<br />

einer Stunde gelernt! Was bedeutet<br />

peripheres Lernen, mentale Visualisierung,<br />

und welcher Nutzen lässt sich aus bereits<br />

gelernten Sprachen ziehen? Bitte Schreibmaterial<br />

mitbringen.<br />

Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Prof. Dr. Claudio Hofmann, Gestaltpädagoge, vorm. TU Berlin<br />

Achtsamkeit im Alltag erleben und erlernen<br />

Achtsamkeit ist eine der zentralen <strong>Ein</strong>stellungen,<br />

die wir im Miteinander benötigen.<br />

Aber Achtsamkeit muss erlernt und geübt<br />

wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n wir sind zugleich hochgradig<br />

egoistische und narzisstische Wesen.<br />

Claudio Hofmann, der die Gestaltpädago-<br />

gik mitbegründet hat, stellt Ihnen Konzepte<br />

und Übungen vor, mit <strong>den</strong>en Sie Ihre Achtsamkeit<br />

entwickeln und damit sensibler und<br />

achtsamer im Umgang mit sich und anderen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin, Autorin<br />

Chancen und Risiken des Neuroenhancements –<br />

<strong>Ein</strong> gesellschaftliches Phänomen wissenschaftlich betrachtet<br />

Zum Wachwer<strong>den</strong> Kaffee oder zur Entspannung<br />

die Zigarette, das sind bekannte Mittel<br />

zur Leistungssteigerung. Doch immer<br />

mehr – meist gesunde Menschen, wollen<br />

ihre kognitiven Fähigkeiten oder emotionale<br />

Befindlichkeit mit Psychopharmaka verbessern.<br />

Um Konzentration, Wachheit oder<br />

Gedächtnisleistung zu erhöhen, gibt es viele<br />

Aufputschmittel. Die Stimmung lässt sich<br />

mit Antidepressiva verbessern. Was steckt<br />

hinter dem Trend zur nicht-therapeutischen<br />

Psychologie / Medizin<br />

Nutzung von Psychopharmaka, dem so genannten<br />

Neuroenhancement (vom engl. enhance<br />

= aufwerten, mehren)? Bietet diese<br />

Selbstverbesserung tatsächlich Vorteile?<br />

Welche Potentiale und Risiken gibt es? <strong>Ein</strong><br />

Teilprojekt unter der Leitung von Prof. Heuser<br />

wertete die Forschungsliteratur zu Wirkungen<br />

und Nebenwirkungen der meistdiskutierten<br />

Enhancement-Präparate aus.<br />

Der Vortrag stellt das das Phänomen Neuroenhancement<br />

und Studienergebnisse vor.<br />

Di, 15.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 16.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Übungen<br />

Mi, 16.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


48 PROGRAMM<br />

Mi, 16.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion in<br />

englischer<br />

Sprache mit<br />

Übersetzung<br />

Do, 17.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Do, 17.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag<br />

Natasha Walter, Journalistin und Autorin von „Living Dolls.<br />

Warum Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen“, London<br />

Moderation: Margarete von Schwarzkopf, M.A., Moderatorin beim<br />

NDR-Hörfunk<br />

Die Rückkehr des Sexismus<br />

Jahrzehntelang wur<strong>den</strong> in der Emanzipation<br />

von Frauen viele Fortschritte erreicht,<br />

aber seit einiger Zeit gibt es einen gegenläufigen<br />

Trend, <strong>den</strong> Natasha Walter in ihrem<br />

neuen Buch kritisch hinterfragt: »Walter hat<br />

mit Frauen gesprochen, die sich von dem<br />

Frauenbild, das der regelmäßige Pornokonsum<br />

in <strong>den</strong> Köpfen ihrer Partner erzeugte,<br />

unter Druck gesetzt fühlen; mit Mädchen,<br />

die das promiske Geschlechtsleben ihrer<br />

Freundinnen abstoßend fin<strong>den</strong>, das aber<br />

nicht zu sagen wagen, um nicht als prüde<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Der Jugendstil und das Ziel seiner Künstler<br />

Von kurzer Dauer nur, doch um so beeindruckender,<br />

lebte der Jugendstil in Deutschland.<br />

International wurde er in Österreich Sezessionsstil,<br />

im englischsprachigen Raum Modern<br />

Style und bei <strong>den</strong> Franzosen Art nouveau<br />

und Stile florale genannt. Den Alltag<br />

verschönern, die Sinne locken, das Kunsthandwerk<br />

neu beleben war das Ziel der Ju-<br />

Archäologie<br />

zu gelten; mit Prostituierten, die mit dem<br />

Mythos aufräumen, sich in einem schillerndverruchten<br />

Gewerbe zu betätigen statt in einem<br />

so tristen wie hochgefährlichen Job;<br />

und mit Männermagazin-Redakteuren, die<br />

ihre halbpornographischen Hefte als harmlos<br />

anpreisen, aber auf die Frage, ob sie<br />

ihre eigene Tochter gern darin sähen, herumdrucksen.«<br />

(Jörg Thomann, Frankfurter<br />

Allgemeine Sonntagszeitung) Diskutieren<br />

Sie mit Natasha Walter über die Rückkehr des<br />

Sexismus in unsere Gesellschaft!<br />

gendstilkünstler. Unterschiedlich waren jedoch<br />

die Ergebnisse, wenn man die Werke<br />

von Henri Toulouse-Lautrec, Maurice Denis,<br />

Alfons Mucha, Frank Lloyd Wright oder Joseph<br />

Maria Olbricht betrachtet. Und die Forschung<br />

fragt: Gehört der Jugendstil noch in<br />

<strong>den</strong> Historismus oder eröffnet er die Wende<br />

zur Moderne?<br />

Prof. Dr. Klaus Schmidt, Deutsches Archäologisches Institut, Berlin<br />

Göbekli Tepe – ein steinzeitliches Bergheiligtum in<br />

Obermesopotamien<br />

In der ersten Hälfte des 10. Jt. v. Chr. tritt<br />

zwischen <strong>den</strong> Oberläufen von Euphrat und<br />

Tigris mit dem Göbekli Tepe ein Ort auf, an<br />

dem sich der Mensch erstmals in seiner<br />

Geschichte als Baumeister monumentaler<br />

Anlagen in Szene setzt und das Verlangen<br />

nach einem „sakralen Raum“ zu einem gewaltigen<br />

Gebilde aus unterschiedlichsten<br />

Bauteilen auftürmt. Errichtet wur<strong>den</strong> Anlagen,<br />

die von einem immer wiederkehren<strong>den</strong><br />

Element beherrscht wer<strong>den</strong>: <strong>den</strong> T-förmigen,<br />

aus Kalkstein gefertigten, monolithischen<br />

Pfeilern, kreis- oder ovalförmig aufgestellt.<br />

Oft fin<strong>den</strong> sich auf ihnen in Flachrelief Tiere,<br />

aber auch abstrakte Symbole, die zusammen<br />

mythische Geschehen illustrieren.


Maximilian Semsch, München<br />

Mit dem Fahrrad von München nach Singapur<br />

Maximilian Semsch hatte zwar schon vorher<br />

ein dreijährige Weltreise (ohne Fahrrad) gemacht,<br />

aber als er mit dem Rad vor der eigenen<br />

Haustür in München startete und zunächst<br />

das frühlingshafte Osteuropa durchquerte,<br />

konnte er sich doch noch nicht so<br />

recht vorstellen, was ihn alles in <strong>den</strong> nächsten<br />

Wochen erwarten würde. Hören und sehen<br />

Sie einen Bericht von einer rund 20.000<br />

Kilometer langen Radtour durch zwei Kon-<br />

Abenteuer und Extreme<br />

PROGRAMM 49<br />

tinente, die ihn nach der Überquerung des<br />

Urals durch die unendlichen Weiten Kasachstan<br />

bis an die Grenze zu China führte. Dort<br />

mussten dann über 3.000 Meter hohe Pässe<br />

überwun<strong>den</strong> und wegen vieler Sperrgebiete<br />

Tibet umrundet wer<strong>den</strong>. Durch die Provinzen<br />

Sichuan und Yunnan gelangte er dann nach<br />

Laos, Thailand, an die Traumstände im Sü<strong>den</strong><br />

und schließlich nach Malaysia und in die moderne<br />

Metropole Singapur.<br />

Parkinson- <strong>Leben</strong> mit einer fortschreiten<strong>den</strong> Krankheit<br />

Die Zahl der an Parkinson Erkrankten nimmt<br />

stetig zu: weil mit modernen Diagnoseverfahren<br />

die Diagnose früher gestellt wird,<br />

weil mehr Betroffene zum Arzt gehen und<br />

weil die Bevölkerung immer älter wird. Dank<br />

moderner Therapie lassen sich viele Krankheitssymptome<br />

deutlich lindern. Doch eine<br />

komplette Heilung gibt es leider immer<br />

noch nicht. Was schafft „die Schulmedizin“?<br />

Wo gibt es Fallstricke? Welche Grundsätze<br />

gelten <strong>für</strong> „die richtige Parkinsontherapie“?<br />

Was gibt es außer medikamentöser<br />

Therapie? Was ist bezüglich Physiotherapie<br />

und Logopädie bei Parkinson zu beachten?<br />

Das ganze Programm<br />

im Internet unter:<br />

www.urania.de<br />

Medizin / <strong>Urania</strong>-Reihe Parkinson<br />

Parkinson und Psyche – zu wenig beachtet?<br />

Die Vorträge richten sich an Betroffene,<br />

Angehörige und Interessierte.<br />

Referenten:<br />

Dr. Kerstin Anvari, Dr. Reinhard Ehret<br />

und Dr. Martina Muengersdorf vom Arbeitskreis<br />

Parkinsonsyndrome Berlin e.V.<br />

wer<strong>den</strong> gemeinsam mit Frau M. Antony,<br />

Frau B. Brockmeier, Frau C. Manth und<br />

Frau B. Watzl Kurzreferate halten und in<br />

der anschließen<strong>den</strong> Diskussion <strong>für</strong> Fragen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 12 €, ermäßigt 10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

7 €<br />

Westkreuz-Druckerei<br />

Ahrens KG Berlin/Bonn<br />

Do, 17.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Fr, 18.02.<br />

15.30-<br />

19.00 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Print<br />

Design<br />

Web<br />

Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />

Fon: 030-745 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />

E-Mail: druck@westkreuz.de<br />

www.westkreuz.de


50 PROGRAMM<br />

Fr, 18.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Mo, 21.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Rundgang<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Fair Game<br />

Seite 61<br />

Mo, 21.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Astrophysik / <strong>Ein</strong>stein-Wellen<br />

Prof. Dr. Bruce Allen, Direktor am Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Gravitationsphysik<br />

(Albert-<strong>Ein</strong>stein-Institut), Hannover<br />

<strong>Ein</strong>stein@Home und die Suche nach Neutronensternen mit<br />

Gravitations- und Radiowellen<br />

<strong>Ein</strong>stein@Home ist ein Projekt, bei dem<br />

mehr als 250.000 Teilnehmer die Rechenleistung<br />

ihrer PCs zur Auswertung astronomischer<br />

Daten zur Verfügung stellen. Gesucht<br />

wer<strong>den</strong> Gravitations- und Radiowellen, die<br />

von schnell rotieren<strong>den</strong> Neutronensternen<br />

abgestrahlt wer<strong>den</strong>. Die Suche mit Radioteleskopen<br />

hat bereits zur Entdeckung einiger<br />

neuer Neutronensterne geführt. Gravitationswellen<br />

wur<strong>den</strong> noch keine entdeckt, aber<br />

Interaktive Ausstellung<br />

Mit freundlicher Unterstützung der PSD-Bank<br />

Das <strong>Ein</strong>stein-Wellen-Mobil<br />

in einigen Jahren hofft man auf <strong>den</strong> Erfolg<br />

und könnte dann das mysteriöse Verhalten<br />

von Neutronensternen erklären. Wie <strong>Ein</strong>stein@Home<br />

arbeitet und warum so viele<br />

Hobby-Astronomen mitwirken, wird Prof.<br />

Allen erläutern.<br />

Rund um <strong>den</strong> Vortrag kann ab 15 Uhr die<br />

interaktive Ausstellung „<strong>Ein</strong>stein-Wellen”<br />

besichtigt wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Ein</strong>führung: Dr. Thoralf Chrobok, Institut <strong>für</strong> Theoretische Physik, TU Berlin<br />

Der Sonderforschungsbereich Gravitationswellenastronomie<br />

präsentiert in der <strong>Urania</strong><br />

die interaktive Ausstellung „<strong>Ein</strong>stein-Wellen-<br />

Mobil“. Hier kann man mit umfangreichem<br />

Informationsmaterial an spannen<strong>den</strong> Exponaten<br />

und interessanten Videos Effekte der<br />

<strong>Ein</strong>steinschen Relativitätstheorie erfahren.<br />

Berühmt ist das <strong>Ein</strong>stein-Fahrrad, mit dem<br />

Psychologie<br />

Prof. Dr. Hans Stoffels, Chefarzt, Facharzt <strong>für</strong> Psychiatrie u. Psychotherapie,<br />

Park-Klinik Sophie Charlotte<br />

Trauma und Vulnerabilität<br />

Wie kann moderne Psychotherapie helfen?<br />

Wir reagieren sehr unterschiedlich auf<br />

schock artige, extrem bewegende Ereignisse.<br />

Manche Menschen wer<strong>den</strong> krank,<br />

entwickeln Angststörungen und Depressionen<br />

und wer<strong>den</strong> von Schreckbildern an<br />

das Ereignis verfolgt. Andere wiederum bleiben<br />

gesund, ohne dass es nachteilige Folgen<br />

hat. Warum erkrankt der eine, warum<br />

bleibt der andere gesund? Die Psychotraumatologie<br />

kann zeigen, dass die Menschen<br />

unterschiedlich vulnerabel (verletzlich) sind.<br />

man ein Stadtbild bei einer Fahrt nahe der<br />

„Lichtgeschwindigkeit“ erlebt. Dr. Chrobok,<br />

Dr. Bleyer und weitere Berliner Physiker wer<strong>den</strong><br />

in diese Ausstellung einführen und die<br />

Exponate erläutern.<br />

<strong>Ein</strong>tritt einschließlich Ausstellungsbesuch<br />

6 €, erm. 5 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €. Mehr<br />

Infos zur Ausstellung siehe auch S. 44.<br />

Aber wovon hängt die Vulnerabilität ab? Ist<br />

sie genetisch bedingt? Welche Rolle spielen<br />

biographische Erfahrungen, seien es<br />

vergangene oder die in der Zukunft erwarteten?<br />

Welchen <strong>Ein</strong>fluss haben Persönlichkeitsfaktoren<br />

auf die Verletzlichkeit und auf<br />

die Widerstandsfähigkeit (Resilienz)? Psychotherapie<br />

steht im Dienst der Förderung<br />

der Resilienz. An Fallbeispielen wird Prof.<br />

Stoffels zeigen, wie moderne Psychotherapie<br />

hierbei helfen kann.


In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie Berlin<br />

Spiritualität und Philosophie<br />

Franz-Johannes Litsch, Vorsitzender der Buddhistischen Akademie<br />

Aryadeva Peterssen, Kuratorium der Buddhistischen Akadamie<br />

Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Platon und Buddha – Wahrheit und Erkenntnis in <strong>den</strong><br />

Wurzeln des westlichen und östlichen Denkens<br />

Das westliche und das östliche Denken ist<br />

von Gegensätzen und Gemeinsamkeiten geprägt.<br />

Platon und Buddha stehen hier stellvertretend<br />

<strong>für</strong> eine Ideen-Schnittstelle, die<br />

Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, Berlin<br />

Wahrheit und Toleranz – oder:<br />

Gibt es nur eine wahre Religion?<br />

Bei der Frage von Wahrheit und Toleranz<br />

geht es darum, die Gretchenfrage „Wie<br />

hältst du’s mit der Religion?“ auf die Religionen<br />

selbst anzuwen<strong>den</strong> und sie zu fragen:<br />

„Wie haltet ihr es mit der Toleranz?“.<br />

Es gibt vier Antwortstrategien, die im Laufe<br />

der Geschichte mit dieser Frage verknüpft<br />

PROGRAMM 51<br />

besonders geeignet ist, <strong>den</strong> Kontrast und<br />

die Überschneidungen deutlich zu machen<br />

und auch zu zeigen, was wir heute von <strong>den</strong><br />

großen Ideengebern lernen können.<br />

Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />

sind. Sie wer<strong>den</strong> ausführlich erläutert und<br />

im Hinblick auf das Maß an Toleranz, zu dem<br />

sie jeweils fähig sind, bewertet. Der Begriff<br />

der „Toleranz“ wird geklärt, und es wird um<br />

die Frage gehen, wie wir angesichts der sogenannten<br />

„Renaissance der Religionen“<br />

mit der Pluralität umgehen sollten.<br />

Geschichte<br />

Ulf Jacob, Kulturwissenschaftler, Berlin<br />

Das schillernde <strong>Leben</strong> des Fürsten Hermann von Pückler-<br />

Muskau<br />

Fürst Pückler (1785 – 1871) hatte viele spannende<br />

Facetten: Schriftsteller, Reisender,<br />

Selbstdarsteller, Frauenheld und Schöpfer<br />

der Gärten von Branitz und Muskau. Diese<br />

Parkanlagen erlangten Weltruf und sind<br />

heute populärer <strong>den</strong>n je. Pückler bereiste<br />

England und Frankreich und schrieb Tagebücher<br />

darüber, er war in Nordafrika und<br />

Vorderasien und fasste das Erlebte in Reisebüchern<br />

zusammen. Ulf Jacob, der intensiv<br />

über Fürst Pückler geforscht hat, stellt Ihnen Persönlichkeit, <strong>Leben</strong> und Werk des<br />

schillern<strong>den</strong> Fürsten vor.<br />

Mo, 21.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Gespräch<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Fair Game<br />

Seite 61<br />

Di, 22.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 22.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag


52 PROGRAMM<br />

Di, 22.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 23.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Mi, 23.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Spiritualität und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Dr. Angelika-Benedicta Hirsch, Ritualforscherin, Grenzgänge Berlin<br />

Warum die Frau <strong>den</strong> Hut aufhatte –<br />

Kleine Kulturgeschichte des Hochzeitsrituals<br />

Der Traum vom Glücklichsein ist oft damit<br />

verbun<strong>den</strong>, das <strong>Leben</strong> zu zweit zu gestalten.<br />

Und irgendwann stellt sich die Frage:<br />

Sollen wir heiraten? Warum überhaupt? Unzählige<br />

Riten, Bräuche und Symbole sind<br />

mit dem „schönsten Tag des <strong>Leben</strong>s“ ver-<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Spandau zur Kaiserzeit<br />

Das Rathaus und buntes Markttreiben, die<br />

Mühle von Schulze und Hoppe, die Schmiede<br />

in der Carl-Schurz-Straße, Soldaten in<br />

der Garnison und auf <strong>den</strong> Festungswällen,<br />

aber auch die Romantik der Fachwerkhäuser<br />

am Behnitz, am so genannten „Deutschen<br />

Länderkunde<br />

bun<strong>den</strong>. Welche sprechen uns heute noch<br />

an? Welche sind passend? Welche nicht?<br />

Hochzeitsgeschichten von der Antike bis<br />

zur Gegenwart wer<strong>den</strong> die Hintergründe,<br />

die Dynamik, <strong>den</strong> Sinn und gegebenenfalls<br />

auch <strong>den</strong> Unsinn von Ritualen beleuchten.<br />

Rhein“ – historisches Bildmaterial lässt die<br />

„gute alte Zeit“ auferstehen. Tauchen Sie<br />

mit Jürgen Grothe ein in die Bilderwelt der<br />

Vergangenheit, und hören Sie seinen informativen<br />

und unterhaltsamen Bericht!<br />

Prof. Dr. Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser<br />

und Gärten und TU Berlin<br />

300 Jahre Gartengeschichte: Nutzung und Bewahrung –<br />

von Charlottenburg bis Klein-Glienicke<br />

In Berlin und seiner Umgebung wurde über<br />

300 Jahre hindurch eine beeindruckende<br />

Parklandschaft geschaffen, deren Gärten<br />

seit nunmehr 20 Jahren auf der UNESCO-<br />

Welterbeliste stehen: Aufgrund der einzigartigen<br />

künstlerischen Qualitäten, ihrer Verknüpfung<br />

mit Ereignissen und Ideen und<br />

nicht zuletzt aufgrund ihres großen <strong>Ein</strong>flusses<br />

auf die Kunstgeschichte. Die Fürsten der<br />

Hohenzollern beauftragten die renommier-<br />

testen Garten- und Baukünstler wie Lenné<br />

und Schinkel. Der Park Sanssouci und<br />

der Schlossgarten zählen deutschlandweit<br />

zu <strong>den</strong> bekanntesten und meistbesuchten.<br />

Lassen Sie sich von Prof. Rohde mit dieser<br />

Gartenkunstgeschichte vertraut machen, mit<br />

ihren unterschiedlichen Nutzungsaspekten<br />

damals und heute sowie mit <strong>den</strong> aktuellen<br />

Hintergrün<strong>den</strong> des staatlichen Auftrages<br />

ihrer nachhaltigen Bewahrung.


Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

Kunstgeschichte<br />

Von Giotto zu Masaccio: Der Beginn einer „neuen“ Malerei<br />

Unter Kunsthistorikern herrscht <strong>Ein</strong>igkeit,<br />

dass Giotto di Bondone (1266-1337) als Wegbereiter<br />

der italienischen Renaissance zu gelten<br />

hat. Während <strong>für</strong> die zu Zeiten Giottos<br />

arbeiten<strong>den</strong> Maler zweidimensionale Figuren<br />

charakteristisch waren, die man vor flächig<br />

gestalteten Hintergrün<strong>den</strong> anordnete, gelang<br />

es Giotto hingegen, plastisch modellierte<br />

PROGRAMM 53<br />

Individuen in einen perspektivisch anmuten<strong>den</strong><br />

Raum zu platzieren, wobei die Figuren<br />

zudem untereinander in Kontakt traten. Davon<br />

ausgehend führt Thomas R. Hoffmann<br />

in die Bildwelten Giottos ein und schlägt <strong>den</strong><br />

Bogen zu Masaccios (1401-1428) Werken<br />

am Beginn der Renaissance.<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 und dem Berliner Abendblatt<br />

Mike Krüger – „Is´ das Kunst, oder kann das weg?“<br />

Es war 1975, als Mike Krüger mit seinem Lied<br />

„Mein Gott, Walther“ die Hitpara<strong>den</strong> stürmte.<br />

Seitdem ist er aus Deutschlands Komiker-Szene<br />

nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken. Hits wie „Der Nippel“<br />

oder „Bodo mit dem Bagger“, Kinoerfolge wie<br />

„Piratensender Powerplay“ und „Die Supernasen“<br />

und TV-Sendungen wie „Vier gegen<br />

Willi“ und „7 Tage – 7 Köpfe“ haben ihm unzählige<br />

Preise und vor allem generationsübergreifend<br />

eine große Fangemeinde eingebracht.<br />

Jetzt feiert das Ur-Gestein unter <strong>den</strong> deutschen<br />

Komikern mit einer neuen Live-Tour sein<br />

unglaubliches 35-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Seien Sie dabei!<br />

<strong>Ein</strong>tritt: 25 €, ermäßigt: 22 €,<br />

<strong>Urania</strong>-Mitglieder: 20 €<br />

<strong>Urania</strong> goes Comedy<br />

Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Länderkunde <strong>Urania</strong> Berlin, Potsdam<br />

Görlitz – eine der schönsten Städte Deutschlands<br />

Mit der Vergabe des Stadtrechts an Görlitz<br />

durch Markgraf Hermann von Bran<strong>den</strong>burg<br />

wurde vor über 700 Jahren der Grundstein<br />

zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte<br />

der östlichsten Stadt Deutschlands gelegt.<br />

Zeugnisse dieser Blüte sind bis heute so gut<br />

erhalten wie in kaum einer anderen deutschen<br />

Stadt: Mittelalterliche Wehrtürme, der<br />

festungsähnliche Kaisertrutz und das einzig-<br />

Länderkunde<br />

artige gotische Ensemble des Untermarktes.<br />

Aber auch Gründerzeit- und Jugendstil-<br />

Bauten machen Görlitz zu diesem Architekturjuwel,<br />

in dem über 3.000 Objekte unter<br />

Denkmalschutz stehen! Lassen Sie sich von<br />

Dr. Karl mit der abwechslungsreichen Geschichte<br />

und Gegenwart einer der schönsten<br />

Städte Deutschlands vertraut machen.<br />

Mi, 23.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 23.02.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Do, 24.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern


54 PROGRAMM<br />

Do, 24.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 24.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 25.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Philosophie und Modernes <strong>Leben</strong><br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Die romantische Liebe –<br />

Novalis und seine Auswirkungen heute<br />

Die romantische Liebe ist ein Konzept, das<br />

bis heute an Aktualität nichts verloren hat.<br />

Und Friedrich von Har<strong>den</strong>berg (alias Novalis)<br />

hat in der Philosophie wesentlich da<strong>für</strong><br />

gesorgt, dass dieses Konzept in der ganzen<br />

Medizin / Gesellschaft<br />

Breite formuliert wurde. Von der körperlichen<br />

Liebe bis zur <strong>Ein</strong>heitserfahrung mit<br />

dem Kosmos reicht dabei das Spektrum<br />

der Erfahrungen, das Ihnen Lutz von Werder<br />

vorstellen wird.<br />

Prof. Dr. Clemens Tesch-Roemer, Direktor, Deutsches Zentrum <strong>für</strong><br />

Altersfragen, Berlin<br />

Gesundheit im Alter: Wie gesund wer<strong>den</strong> wir in Zukunft alt?<br />

Der demografische Wandel hat aus Deutschland<br />

ein Land des langen <strong>Leben</strong>s gemacht.<br />

Doch was genau heißt dies <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Ein</strong>zelnen?<br />

Aktuelle Untersuchungen haben überraschende<br />

Antworten auf brennende Fragen.<br />

Es liegen Ergebnisse breit angelegter Analysen<br />

vor, die unsere Gesundheit in Zukunft<br />

zeigen und die Konsequenzen unseres heutigen<br />

<strong>Leben</strong>sstils offenlegen. Lässt sich unser<br />

Gesundheitsstatus im Alter tatsächlich<br />

durch unser Verhalten in jüngeren Jahren<br />

Archäologie<br />

beeinflussen? Entscheidet sozialer Status<br />

darüber, wie gesund wir sein wer<strong>den</strong>? Wenn<br />

wir immer älter wer<strong>den</strong>, steigt dann das relative<br />

Risiko, länger krank zu sein? Bringt der<br />

demographische Wandel nur Risiken, oder<br />

hat er auch Chancen zu bieten? Der Vortrag<br />

von Prof. Tesch-Römer analysiert detailliert,<br />

wie gesund wir in Zukunft alt wer<strong>den</strong>, und<br />

zeigt, wovon unsere spätere Gesundheit<br />

wirklich abhängt.<br />

Dr. Sylvia Falke, Ägyptologin, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Im Land der Pharaonen: Pyrami<strong>den</strong>, Tempel, Gräber<br />

Die Stufenpyramide des Königs Djoser von Saqqara<br />

und die Pyrami<strong>den</strong> von Giza kün<strong>den</strong> weithin sichtbar<br />

von der Macht der Pharaonen im alten Ägypten. Wie<br />

wur<strong>den</strong> sie errichtet, und welche Bedeutung hatten<br />

sie? Zahlreiche Tempelanlagen entlang der Nilufer<br />

zeugen vom Götter- und Jenseitsglauben der Ägypter.<br />

Wer wurde in ihnen verehrt, welche Bedeutung<br />

hatten die einzelnen Bauten? In Theben-West fan<strong>den</strong><br />

die größten Pharaonen und die Noblen des Neuen<br />

Reiches ihre letzte Ruhestätte. Was berichten die Grabmalereien und Reliefs über Jenseitsvorstellung<br />

und Alltagsleben?


Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren / Reisevortrag<br />

Von St. Petersburg nach Moskau –<br />

Russische Geschichte an Wolga, Newa und Moskwa<br />

In <strong>den</strong> Reisevorträgen zu <strong>den</strong> <strong>Urania</strong>-Kul-<br />

Touren stellen Ihnen die hochqualifizierten<br />

Reiseleiter und -leiterinnen das Reiseziel<br />

und <strong>den</strong> Reiseablauf detailliert vor. Lernen<br />

Eva Loschky, Trainerin, Coach, Autorin, Elisabeth am See<br />

Unter Druck erfolgreich kommunizieren:<br />

Emotionen, Stress und Lampenfieber durch<br />

Stimmcoaching ausschalten<br />

Emotionen, Stress und Lampenfieber sind<br />

immer Teil des Alltags. Zorn verschlägt oft<br />

<strong>den</strong> Atem, Stress mindert das souveräne<br />

Auftreten, Lampenfieber führt zum Stottern.<br />

Wenn die Stimme versagt, wirken wir<br />

wenig überzeugend. Doch Sie können souverän<br />

damit umgehen. Im Vortrag erfahren<br />

Sie, wie Sie auch in schwierigen Situationen<br />

überzeugend kommunizieren und Ihre Stim-<br />

1. Immanuel Tag zu Arthrose und Arthritis<br />

PROGRAMM 55<br />

Sie in <strong>den</strong> Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen<br />

Region kennen! Mehr Informationen<br />

zu dieser Studienreise fin<strong>den</strong> Sie auf S. 72.<br />

Psychologie<br />

me jederzeit bewusst, wirkungsvoll und zielsicher<br />

einzusetzen. Wenn Sie wissen, wie<br />

Emotionen und Stress Ihre Körper-, Atem-<br />

und Stimmmuster beeinflussen, können Sie<br />

diese Mechanismen erfolgreich umgehen.<br />

Nutzen Sie diesen Vortrag, um erfolgreiches<br />

Emotions- und Stressmanagement <strong>für</strong> die<br />

Stimmauftritte auf <strong>den</strong> kleinen und großen<br />

Bühnen Ihres <strong>Leben</strong>s zu lernen.<br />

Ganzheitliche Behandlung – Aktuelles aus medizinischer Wissenschaft und<br />

Praxis - individuelle ärztliche Gespräche - praktische Tipps zu Ernährung,<br />

Bewegung und Selbsthilfe<br />

Medizinische Leitung: Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>Urania</strong> Berlin e.V., 1. Vorsitzende Kuratorium Knochengesundheit e.V.,<br />

Med. Direktorin Immanuel Women‘s Health Center<br />

Mehr als 100 Gelenke im menschlichen Körper<br />

sorgen <strong>für</strong> die Ausführung vielfältiger<br />

Bewegungen. Erkranken diese Gelenke, ist<br />

die Aktivität oft stark eingeschränkt. Bewegungsabläufe,<br />

aber auch Ruhephasen sind<br />

mit Schmerzen verbun<strong>den</strong>. Die häufigsten<br />

Erkrankungen sind Gelenkentzündungen (Arthritis,<br />

rheumatoide Arthritis, im Volksmund<br />

Rheuma) und Gelenkverschleiß (Arthrose).<br />

Bereits ab dem 40. <strong>Leben</strong>sjahr ist etwa die<br />

Hälfte der Bevölkerung von Arthrose betroffen,<br />

ab dem 65. <strong>Leben</strong>sjahr nahezu jeder.<br />

Ziel der medizinischen Behandlung ist da-<br />

Gesundheitstag<br />

her, Schmerzfreiheit herzustellen und mechanische<br />

<strong>Ein</strong>schränkungen zu verhindern<br />

und zu beheben. Die Ursachen von Arthrose<br />

und Arthritis und wie die Bewegungsfreiheit<br />

operativ oder nicht-operativ wieder erlangt<br />

wer<strong>den</strong> kann, erfahren Sie in Kurzvorträgen.<br />

Sie erleben Workshops zu gesunder Ernährung<br />

und gesunder Bewegung, zu Ayurveda<br />

und zu aktiver Selbsthilfe. Unser Ärzteteam<br />

berät Sie in persönlichen Gesprächen.<br />

Anmeldung zu <strong>den</strong> ärztlichen Gesprächen<br />

und Workshops bitte unter: urania@<br />

immanuel.de oder T.: 030/80505-800.<br />

Fr, 25.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Fr, 25.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

praktischen<br />

Übungen<br />

Sa, 26.02.<br />

10.00 -<br />

15.00 Uhr<br />

Vorträge,<br />

Workshops,<br />

Infostände<br />

und<br />

Beratung<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei


Sa, 26.02.<br />

So, 27.02.<br />

16.00 Uhr<br />

56 PROGRAMM<br />

Bühne<br />

So. 27.02.<br />

11.00 Uhr<br />

Vortrag<br />

Kinderballett<br />

Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />

Kinder tanzen <strong>für</strong> Kinder<br />

Dornröschen <strong>für</strong> die Kleinen<br />

Musik: Peter I. Tschaikowski<br />

Idee, Choreographie und Inszenierung: Felicitas Binder<br />

Der König und die Königin waren überglücklich,<br />

<strong>den</strong>n sie hatten eine Tochter bekommen. Zur Taufe<br />

der kleinen Prinzessin sind als Patinnen die Feen<br />

des Landes eingela<strong>den</strong>. <strong>Ein</strong>e nach der anderen<br />

gibt dem Kind die besten Wünsche auf <strong>den</strong> Weg.<br />

Als jedoch die „Gute Fee“ hervortritt, fängt es an<br />

zu blitzen und zu donnern – die „Böse Fee“ steht<br />

samt ihrem Gefolge im Saal. Man hatte vergessen,<br />

sie einzula<strong>den</strong>… Alles weitere verrät Euch die<br />

Aufführung in der <strong>Urania</strong> – wieder einmal dürft Ihr<br />

gespannt sein, auf das Kinderballett „Kinder tanzen <strong>für</strong> Kinder“ der Deutschen Oper<br />

Berlin. Und das ganz besondere an diesen Aufführungen sind nicht nur die wunderschönen<br />

märchenhaften Kostüme, sonder vor allem, dass Kinder, nicht älter als die<br />

jungen Zuschauer selbst, auf der Bühne tanzen!<br />

Es tanzen Schülerinnen und Schüler des Ballett-Centrums Kur<strong>für</strong>stendamm-Karree<br />

und der Ballettschule Vladimir Gelvan.<br />

Kindereintrittspreis nur 6 €<br />

Erwachsene 12 €, ermäßigt 11 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10 €<br />

Vorbestellte Karten sind bis zum 18. Februar 2011 an der <strong>Urania</strong>-Kasse abzuholen.<br />

Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung<br />

Mord am Sonntagvormittag – Neueste Ergebnisse aus Forensik, Rechtsmedizin<br />

und Kriminalistik<br />

Konzeption: Prof. Dr. Carsten Niemitz, Inst. f. Biologie, FU, stellv. Vorsitzender<br />

der <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Kira Schmidt, Dipl.-Biol., Berlin<br />

Vortrag: Prof. Dr. Karl Sperling, Inst. f. Humangenetik der Charité, Berlin<br />

Was verrät die DNA (RNA)-Diagnostik über <strong>den</strong> Täter?<br />

<strong>Ein</strong>e Antwort aus humangenetischer Sicht<br />

Selbst die schlausten Verbrecher schaffen<br />

es nicht zu vermei<strong>den</strong>, dass sie kleinste<br />

biologische Spuren am Tatort hinterlassen.<br />

Diese winzigen Spuren macht man sich bei<br />

der DNA-Analyse zu Nutze, um Personen<br />

zu i<strong>den</strong>tifizieren, die sich an einem Tatort<br />

aufgehalten haben. Da man DNA in fast<br />

allen menschlichen Zellen findet, ist die<br />

DNA-Analyse in <strong>den</strong> letzten Jahren zu einer<br />

der wichtigsten I<strong>den</strong>tifizierungsmetho<strong>den</strong><br />

gewor<strong>den</strong>. Erfahren Sie in diesem Vortrag<br />

mehr über die DNA, was sie über <strong>den</strong> Täter<br />

verrät und inwiefern sie häufig bei Verbrechen<br />

eine entschei<strong>den</strong>de Rolle spielt.


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Luisenstadt, ein Alt-Berliner Viertel<br />

Die Köllnische Vorstadt, deren Anfänge bis<br />

ins 16. Jahrhundert zurückreichen, wurde<br />

auf Bitten ihrer Bewohner 1802 in Luisenstadt<br />

umbenannt. Namensgeberin war Königin<br />

Luise. Obwohl das Viertel nicht nur<br />

das älteste, sondern auch das größte der<br />

vorstädtischen Gebiete war, schritt die Entwicklung<br />

lange nur zögerlich voran. Erst der<br />

Dr. Thomas Schäfer, Dozent <strong>für</strong> Ethik, Berlin<br />

Wie frei ist unser Denken?<br />

Wenn wir über uns, über andere, das <strong>Leben</strong><br />

oder die Welt nach<strong>den</strong>ken, dann glauben<br />

wir in der Regel, dass wir ganz bei uns<br />

sind, dass wir - und nur wir selbst - es sind,<br />

die sich hier ihre Gedanken – ihre eigenen<br />

Gedanken - machen. Wir gehen davon aus,<br />

dass wir frei sind im Denken. Die Philosophie,<br />

aber auch die Psychologie und die<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

PD Dr. habil. Markus Kaim, Leiter der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik<br />

der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin<br />

Die größte Reform der Bundeswehr seit ihrer Gründung und<br />

die Bündnisverpflichtungen Deutschlands<br />

Die öffentliche Diskussion über die Pläne<br />

zur Bundeswehrreform ist überraschend ruhig<br />

verlaufen, obwohl es sich um die nachhaltigste<br />

Zäsur in der Geschichte der bundesdeutschen<br />

Streitkräfte handelt. Ist der<br />

Druck, möglichst hohe <strong>Ein</strong>sparungen im<br />

Bundeshaushalt zu erreichen, da<strong>für</strong> verantwortlich?<br />

Oder gibt es einen so breiten Konsens,<br />

dass die Streitkräfte unter <strong>den</strong> verän-<br />

PROGRAMM 57<br />

Berlin<br />

Lennésche Bebauungsplan <strong>für</strong> das Köpenicker<br />

Feld, die Errichtung des Krankenhauses<br />

Bethanien und die Ansiedlung von Fabriken<br />

gaben dem weiteren Ausbau die entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Impulse. Große Namen wie Carl<br />

Justus Heckmann, Carl Bechstein, Theodor<br />

Fontane und Gustav Stresemann waren mit<br />

dem Viertel verbun<strong>den</strong>.<br />

Philosophie<br />

Sozialwissenschaften zeigen uns jedoch immer<br />

wieder, wie viel Unfreiheit in unserem<br />

Denken letztlich aber doch regiert, indem<br />

es von Unlogischem, von Ideologien oder<br />

Mythen beherrscht wird. In seinem Vortrag<br />

stellt Thomas Schäfer einige der klassischen<br />

Gedankengänge dazu vor.<br />

derten sicherheitspolitischen Bedingungen<br />

mit neuen Aufgaben betraut und weltweit<br />

einsetzbar sein müssen, was aber mit einer<br />

Wehrpflichtigenarmee im bisherigen<br />

Umfang nicht zu erreichen ist? Und wie fügen<br />

sich die Pläne zur Verkleinerung und<br />

Umstrukturierung der Bundeswehr in die<br />

Überlegungen <strong>für</strong> ein neues strategisches<br />

Konzept der NATO?<br />

Mo, 28.02.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Film</strong>, 17 Uhr<br />

Ich sehe <strong>den</strong><br />

Mann deiner<br />

Träume<br />

Seite 61<br />

Mo, 28.02.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 28.02.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Film</strong>, 20 Uhr<br />

Ich sehe <strong>den</strong><br />

Mann deiner<br />

Träume<br />

Seite 61


58 FILME<br />

Freie<br />

Volksbühne<br />

Berlin<br />

Kul / tur /<br />

kar / te<br />

die, -n; 1. <strong>Ein</strong>trittspreissenker und Muss <strong>für</strong> Kulturliebhaber<br />

(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />

Art, in Berlin <strong>für</strong> wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />

Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />

Wir haben die Karten. <strong>Ein</strong>fach www.lustaufkultur.de<br />

Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51


Mi, 05.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

FILME 59<br />

KINOPROGRAMM Januar/Februar<br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

R.E.D. –<br />

ÄLTER, HÄRTER, BESSER<br />

USA/Can 2010 / R: Robert Schwentke / D: Bruce Willis,<br />

Morgan Freeman, John Malkovich, Helen Mirren,<br />

Richard Dreyfuss u.A. / DF / ab 16 / 111 min.<br />

Wer sagt eigentlich, dass Actionhel<strong>den</strong> immer<br />

jung und faltenfrei sein müssen? Bruce Willis<br />

beweist hier – mit schlagkräftiger und schussgewaltiger<br />

Unterstützung von <strong>den</strong> Oscar-Gewinnern<br />

Helen Mirren, Morgan Freeman und<br />

John Malkovich – dass man es auch dann noch<br />

mit jedem Gegner aufnehmen kann, wenn andere<br />

einen längst in die Rente abschieben<br />

wollen...<br />

Do, 06.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Mo, 10.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Goethe!<br />

D 2010 / R: Philipp Stölzl / D: Alexander Fehling, Miriam<br />

Stein, Moritz Bleibtreu, Volker Bruch, Burghart Klaußner,<br />

Henry Hübchen u.A. / ab 6 / 99 min.<br />

Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann<br />

Goethe vernachlässigt sein Jura-Studium und<br />

wird deshalb von seinem wüten<strong>den</strong> Vater ans<br />

Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen<br />

verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich<br />

in die junge Lotte. Ihr gemeinsames Glück<br />

scheint perfekt. Doch Lotte ist längst Johanns<br />

Vorgesetztem Kestner versprochen... <strong>Ein</strong> <strong>Film</strong>,<br />

der das verstaubte Bild einer deutschen Legende<br />

in neuen Farben leuchten lässt.<br />

Di, 11.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Mi, 12.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Maos letzter Tänzer<br />

Aus 2009 / R: Bruce Beresford / D: Chi Cao, Chengwu<br />

Guo, Huang Wen Bin, Bruce Greenwood, Amanda Schull,<br />

Kyle MacLachlan, Joan Chen u.A. / DF / ab 6 / 117 min.<br />

Die Geschichte des herausragen<strong>den</strong> Balletttänzers<br />

Li Cunxin hat Millionen von Herzen berührt.<br />

Die Verfilmung seiner Autobiographie zeigt in<br />

bewegen<strong>den</strong> Bildern <strong>den</strong> Weg eines unscheinbaren<br />

aber außergewöhnlich talentierten<br />

Jungen in die Weltliga der hohen Kunst des Balletts.<br />

Und er zeigt <strong>den</strong> schwierigen Übertritt<br />

von einer autoritären in eine liberalen Gesellschaft<br />

und ist mit atemberauben<strong>den</strong> Ballett-<br />

Sequenzen ein glanzvolles Spektakel zum<br />

Schwelgen und Genießen.<br />

Do, 13.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Fr, 14.01., 17.00 Uhr<br />

<strong>Ein</strong> russischer Sommer<br />

D 2009 / R: Michael Hoffman / D: Helen Mirren,<br />

Christopher Plummer, James McAvoy, Paul Giamatti,<br />

Anne-Marie Duff / DF / ab 6 / 112 min.<br />

Leo Tolstoi und seine Frau Sofia – der <strong>Film</strong> erzählt<br />

die bewegende, faszinierende Geschichte<br />

ihrer großen, dramatischen Liebe. <strong>Ein</strong>e Geschichte<br />

über Lei<strong>den</strong>schaft, Ehe, Familie, Geiz, Intrigen<br />

und Revolution, die auf humorvolle und dramatische<br />

Weise zeigt, wie schwierig die Liebe ist –<br />

und wie unmöglich es ist, ohne sie zu leben.<br />

Fr, 14.01., 20.00 Uhr<br />

Mo, 17.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Jud Süss – <strong>Film</strong> ohne Gewissen<br />

D 2010 / R: Oskar Roehler / D: Tobias Moretti, Martina<br />

Gedeck, Moritz Bleibtreu, Armin Rhode, Robert Stadlober<br />

u.A. / ab 12 / 114 min.<br />

Berlin 1939. Der mittelmäßig erfolgreiche, aus<br />

Österreich stammende Schauspieler Ferdinand<br />

Marian bekommt direkt von Goebbels die Rolle<br />

des „Jud Süß“ in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm<br />

angeboten. Für Marian die Karrierechance.<br />

Hin- und hergerissen weigert er sich<br />

zunächst – wegen der <strong>Ein</strong>wände seiner Frau und<br />

der Be<strong>für</strong>chtung, damit auf jüdische Rollen festgelegt<br />

zu wer<strong>den</strong>. Doch Goebbels übt immer<br />

stärker Druck aus. Marian willigt ein und versucht,<br />

sich und seiner Frau einzure<strong>den</strong>, er könne<br />

die Rolle so spielen, dass der Titel-Böse zum<br />

Sympathieträger wird. Doch die gute Absicht<br />

macht sich der <strong>Film</strong> geschickt zunutze – Marians<br />

Verstrickung in die Folgen dieser genau geplanten<br />

Propagandawaffe ist nicht mehr aufzuhalten ...


60 FILME<br />

Di, 18.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Mi, 19.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

I am Love<br />

It 2009 / R: Luca Guadagnino / Darsteller: Tilda Swinton,<br />

Edoardo Gabbriellini, Gabriele Ferzetti, Pippo Delbono,<br />

Alba Rohrwacher, Marisa Berenson u.A. / DF / ab 12 /<br />

120 min.<br />

Emma hat alles. Als Frau<br />

des Oberhauptes einer alteingesessenen<br />

Mailänder<br />

Modedynastie ist sie reich,<br />

elegant und sorgenfrei. Fast<br />

schlafwandlerisch bewegt<br />

sie sich durch ein <strong>Leben</strong>,<br />

das aus Dinnerparties und Treffen mit ihren erwachsenen<br />

Kindern besteht. Doch dann begegnet<br />

sie dem Koch Antonio. Zunächst ist sie von<br />

seinen Kreationen, bald aber auch von dem jungen<br />

Mann fasziniert und erliegt ihm und seinen<br />

Kochkünsten. Zum ersten Mal erkennt sie sich<br />

selbst und erlebt eine Lei<strong>den</strong>schaft, die ihr in<br />

ihrem Ehealltag bisher fremd war. <strong>Ein</strong> cineastisches<br />

Festessen, das mit seinen hypnotischen<br />

und erotischen Bildern von der ersten Minute<br />

an fesselt.<br />

Do, 20.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Fr, 21.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Das Konzert<br />

F/B/It/Rom 2009 / R: Radu Mihaileanu / D: Aleksei Guskov,<br />

Dmitri Nazarov, Mélanie Laurent, Miou-Miou u.A. /<br />

DF / 122 min.<br />

Andrei Filipov, einst Dirigent<br />

des weltberühmten Bolschoi-Orchesters<br />

in Moskau,<br />

fristet dort sein Dasein<br />

als Putzkraft. In <strong>den</strong> 80ern<br />

wollte er jüdische Musiker<br />

nicht aus dem Orchester<br />

werfen und fiel in Ungnade. <strong>Ein</strong>es Tages fällt<br />

ihm ein Fax aus Paris in die Hände: Das Bolschoi<br />

wird eingela<strong>den</strong>! Andrei steckt das Fax ein und<br />

entschließt sich, an Stelle des jetzigen, das alte<br />

Orchester nach Paris zu bringen. Kein leichtes<br />

Unterfangen, <strong>den</strong>n die ehemaligen Kollegen arbeiten<br />

als Umzugshilfen, Taxifahrer, Straßenmusiker<br />

etc. Doch es gelingt, und eine wilde Truppe<br />

begibt sich auf eine ebenso wilde Reise in <strong>den</strong><br />

Westen... Großartige Komödie.<br />

Mo, 24.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Mi, 26.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Die kommen<strong>den</strong> Tage<br />

D 2010 / R: Lars Kraume / D: Bernadette Heerwagen,<br />

Johanna Wokalek, Daniel Brühl, August Diehl, Susanne<br />

Lothar, Ernst Stötzner, Jürgen Vogel u.A. / ab 12 / 129 min.<br />

Laura Kuper muss sich am Ende ihres Studiums<br />

zwischen ihrem Wunsch nach Kindern und der<br />

großen Liebe ihres <strong>Leben</strong>s entschei<strong>den</strong>. Ihre<br />

Schwester treibt unerfüllte Liebe in die Abgründe<br />

eines neu aufkommen<strong>den</strong> Terrorismus. Und<br />

das jüngste Kind der Familie zieht <strong>für</strong> Deutschland<br />

in einen Krieg um Öl. Mit Ängsten und Hoffnungen<br />

begegnet eine Familie einer von Wirtschaftskrise,<br />

Klimawandel und politischen Verschiebungen<br />

gebeutelten Welt, in der nichts<br />

mehr sicher ist – und nichts, wie es einmal war.<br />

Do, 27.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Fr, 28.01., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Max Schmeling<br />

D/Malta/Kr 2010 / R: Uwe Boll / D: Henry Maske,<br />

Susanne Wuest, Heino Ferch u.A. / ab 12 / 123 min.<br />

In <strong>den</strong> 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

war Max Schmeling der deutsche Superstar<br />

schlechthin: verehrt, geliebt, bewundert,<br />

aber auch ideologisch benutzt. Nun wird<br />

Schmeling <strong>für</strong> die Kinozuschauer wieder lebendig<br />

– in Gestalt von Henry Maske. Maske überzeugt:<br />

in <strong>den</strong> zahlreichen Szenen im Boxring, in<br />

<strong>den</strong>en Schmelings spektakulärste Kämpfe nachgestellt<br />

wur<strong>den</strong> und als charmanter Liebhaber<br />

und Kämpfer <strong>für</strong> Recht und Gerechtigkeit.<br />

So, 30.01., 16.00 Uhr – Premiere<br />

Serengeti<br />

D 2010 / 100 min.<br />

Kino-Premiere in Anwesenheit<br />

von Regisseur Reinhard<br />

Radke und Hardy<br />

Krüger jr. Die Serengeti ist<br />

die Bühne <strong>für</strong> einzigartige<br />

Naturszenen. In beeindrucken<strong>den</strong><br />

Bildern zeigt der<br />

<strong>Film</strong> das <strong>Leben</strong> und die Bewohner dieser einzigartigen<br />

Landschaft. <strong>Ein</strong>tritt am 30.01.: 11 €, ermäßigt<br />

10 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8 €. Kinostart:<br />

3. Februar 2011. Mehr Infos siehe S. 35.


Di, 01.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Mi, 02.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Forgetting Dad<br />

D 2008 / R: Rick Minnich, Matt Sweetwood / Mitw:<br />

Rick Minnich, Loretta Minnich, Lora Young, Justin Minnich<br />

u.A. / O.m.U. / 84 min.<br />

Drei Tage nach einem<br />

scheinbar harmlosen Autounfall<br />

verliert ein 45 Jahre<br />

alter Mann <strong>für</strong> immer sein<br />

Gedächtnis. Von nun an<br />

n e n n t e r s i c h „ N e w<br />

Richard“ und fängt ein<br />

neues <strong>Leben</strong> an. Der <strong>Film</strong>emacher Rick Minnich<br />

ist der älteste Sohn von „Old Richard“. Viele<br />

Jahre nach dessen „Neustart“ begibt er sich auf<br />

die Reise zurück in die Vergangenheit seines<br />

Vaters. Facettenreich, subtil und spannend wie<br />

ein Krimi ist die Spurensuche, stellt sie doch die<br />

universelle Frage nach der Konstruktion der Wirklichkeit<br />

und der eigenen I<strong>den</strong>tität.<br />

Do, 03.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Fr, 04.02., 17.30 + 20.00 Uhr<br />

Veronika beschließt zu sterben<br />

USA 2009 / R: Emily Young / D: Sarah Michelle Gellar,<br />

Jonathan Tucker, David Thewlis, Barbara Sukowa u.A. /<br />

ab 12 / 103 min.<br />

Die Verfilmung von Paulo<br />

Coelhos Bestseller-Roman<br />

erzählt die Geschichte einer<br />

unglücklichen jungen Frau,<br />

die alles hat und doch sterben<br />

will. Erst angesichts<br />

des Todes entdeckt sie, wie<br />

schön das <strong>Leben</strong> sein kann, wenn man darum<br />

kämpft und etwas riskiert. <strong>Ein</strong>e wunderbare Geschichte<br />

über Normalität und Anderssein, über<br />

die nötige Prise Verrücktheit, die es zum <strong>Leben</strong><br />

braucht, über <strong>den</strong> Mut, <strong>den</strong> eigenen <strong>Leben</strong>straum<br />

Wirklichkeit wer<strong>den</strong> zu lassen. <strong>Ein</strong>e Liebeserklärung<br />

an das Glück in jedem von uns.<br />

FILME 61<br />

Fr, 11.02. – So, 20.02.<br />

Berlinale – 61. Internationale<br />

<strong>Film</strong>festspiele Berlin<br />

Vom 11.02. bis 20.02. ist die<br />

<strong>Urania</strong> Spielstätte der 61. Internationalen<br />

<strong>Film</strong>festspiele<br />

Berlin. Das Programm entnehmen Sie bitte ab<br />

Anfang Februar <strong>den</strong> Veröffentlichungen der Berlinale<br />

und www.berlinale.de.<br />

Mo, 21.02. 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Fair Game<br />

USA 2010 / R: Doug Liman / D: Naomi Watts, Sean Penn,<br />

Sam Shepard, Bruce McGill u.A. / DF / ab 12 / 106 min.<br />

Diese Geschichte ist smart,<br />

hoch spannend, beinahe<br />

unglaublich – und doch tatsächlich<br />

so passiert. Vorlage<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Film</strong> lieferte die<br />

wahre Geschichte des US-<br />

Journalisten Joseph Wilson<br />

und seiner Frau Valerie Plame, deren I<strong>den</strong>tität<br />

als CIA-Agentin unter mysteriösen Umstän<strong>den</strong><br />

aufgedeckt wurde, nachdem ihr Mann in einem<br />

Artikel die Existenz von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen<br />

widerlegt hatte.<br />

Mo, 28.02., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Ich sehe <strong>den</strong> Mann deiner<br />

Träume<br />

USA/E 2010 / R: Woody Allen / D: Naomi Watts,<br />

Josh Brolin, Antonio Banderas, Anthony Hopkins,<br />

Gemma Jones u.A. / DF / 98 min.<br />

Liebe? Alles nur Lärm und<br />

Raserei – am Ende bedeuten<br />

sie nichts: Alfie verlässt<br />

nach Jahren seine Frau, um<br />

mit einem Callgirl neues<br />

Glück und Jugend zu fin<strong>den</strong>.<br />

Helen, seine Frau,<br />

flüchtet sich in die Versprechungen einer Wahrsagerin.<br />

Ihre Tochter Sally ist in ihrer Ehe auch<br />

nicht glücklicher: Ihr Mann, ein mittelloser<br />

Schriftsteller, der Fantasien über das Mädchen<br />

von nebenan nachhängt, und sie hat sich in ihren<br />

Chef verliebt, er aber nicht in sie. So hängen<br />

alle ihren Träumen nach und machen sich etwas<br />

vor – bis die Realität sie mit Wucht einholt …


Blütenzauber im O<strong>den</strong>wald<br />

vor romantischer Kulisse<br />

Der Frühling verwandelt die Bergstraße in ein wahres<br />

Meer aus Farben und Blüten. Erleben Sie bei mil<strong>den</strong><br />

Temperaturen romantische Landschaftsbilder und idyllische<br />

Fachwerkstädtchen wie Heidelberg und Erbach<br />

sowie imposante Burgen und Schlösser, die Geschichten<br />

von vergangenen Tagen erzählen.<br />

EDV 021631 • 5 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />

30.03.-03.04./06.04.-10.04./13.04.-17.04.11<br />

p.P. im DZ/EZ ab<br />

399,-<br />

Paris: Opéra Garnier<br />

mit Mozarts „Cosi fan tutte“<br />

Ob Notre Dame, Sacré Coeur oder Louvre – die<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Seine wer<strong>den</strong> Sie<br />

faszinieren. Niemand sollte Paris aber verlassen, ohne das<br />

größte Theater der Welt erlebt zu haben. Im weltberühmten<br />

Opernhaus erwartet Sie erlesener Musikgenuss zu<br />

Mozarts „Cosi fan tutte“.<br />

EDV 050259 • 4 Tage Flugreise<br />

inkl. Konzertkarte (PK1)<br />

08.07.-11.07.11<br />

779,-<br />

p.P. im DZ<br />

on Tour<br />

Semperoper in Dres<strong>den</strong><br />

Genießerreise ins Elbflorenz<br />

In Dres<strong>den</strong> sind allerorts Kunstschätze wie die neu eröffnete<br />

Türckische Cammer im Schloss, die Galerie „Alte<br />

Meister“ im Zwinger, die prächtig wieder aufgebaute<br />

Frauenkirche oder die weltberühmte Semperoper zu fin<strong>den</strong>.<br />

Freuen Sie sich auf erlesenen Kunst- und<br />

Kulturgenuss bei einer Aufführung großartiger Werke<br />

von Strauss, Puccini oder Bizet in einem der schönsten<br />

Opernhäuser Europas.<br />

EDV 020515 • 2 Tage Busreise<br />

inkl. Konzertkarte (PK4)<br />

21.01.-22.01.11 / 25.02.-26.02.11<br />

J. Strauss „Fledermaus“<br />

229,-<br />

22.01.-23.01.11<br />

G. Bizet „Carmen“<br />

229,-<br />

06.03.-07.03.11 229,-<br />

G. Puccini „Tosca“<br />

p.P. im DZ 229,-<br />

Kamelienblüte in Wingst<br />

Blütenpracht in 300 Formen<br />

Die außergewöhnliche Blütenpracht lockt seit jeher vom<br />

späten Herbst bis ins Frühjahr hinein unzählige Besucher<br />

in Schlossgärten und Orangerien. Erleben Sie einen<br />

ersten Hauch vom Frühling und lassen Sie sich beim<br />

Besuch in der größten norddeutschen Kamelien-Zucht in<br />

Wingst verzaubern.<br />

EDV 020719 • 4 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />

24.03.-27.03./27.03.-30.03./30.03.-02.04.11<br />

p.P. im DZ/EZ<br />

Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

KATALOGE AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE<br />

319,-<br />

... z.B. im „Schloss” Steglitz!<br />

Frankfurter Allee 31A • 10247 Bln.-Friedrichshain<br />

Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de


Der Katalog „Sommer 2011“ ist da!<br />

Frauenkirche Dres<strong>den</strong><br />

Konzertgenuss in historischem Ambiente<br />

Aus einer Ruine an ihrem historischen Platz wieder<br />

errichtet, ziert die Frauenkirche das Stadtbild Dres<strong>den</strong>s<br />

und begeistert seither ihre Besucher. Freuen Sie sich auf<br />

ein Konzert in einzigartiger Atmosphäre und genießen<br />

Sie bei einer Rundfahrt das alte und das neue Dres<strong>den</strong>.<br />

EDV 020579 • 2 Tage Busreise<br />

02.04./09.04./25.06./20.08.11<br />

08.10./15.10./30.09.11 p.P. im DZ<br />

Wohlfühlen auf Usedom<br />

Erholung im First Class Hotel in Bansin<br />

Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Stress des Alltags und<br />

lassen Sie sich im First Class Kaiser SPA Hotel Zur Post<br />

rundherum verwöhnen. <strong>Ein</strong>e imposante Entspannungs-<br />

Oase mit Innen- und Außenpool, Saunen, Dampfbädern<br />

und Fitnessbereich lässt sicherlich keine Wünsche offen.<br />

EDV 020331 • 6 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

11.01./16.01./21.01./26.01./31.01.11<br />

05.02./10.02.11 p.P. im DZ/EZ ab<br />

Rüdesheim am Rhein<br />

Mit BUGA 2011 in Koblenz<br />

Das Rheintal gilt als eines der romantischsten Flusstäler<br />

Deutschlands – mit verträumten Winzerorten, mittelalterlichen<br />

Burgen und steil aufragen<strong>den</strong> Rebhängen.<br />

Lernen Sie eine zauberhafte Landschaft kennen und nutzen<br />

Sie die Gelegenheit <strong>für</strong> einen Besuch der Bundesgartenschau<br />

in Koblenz.<br />

EDV 021146 • 5 Tage Busreise<br />

15.05./10.06./19.06./10.07. 11<br />

07.08./18.09./09.10.11 p.P. im DZ<br />

on Tour<br />

Viele neue Reiseideen fin<strong>den</strong> sich im neuen Katalog von Wörlitz Tourist.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise zur Bundesgartenschau nach<br />

Koblenz oder Sie lassen die Seele in einem Wohlfühlhotel an der Ostsee<br />

baumeln? Ob Frankreich, Schottland, Italien oder Wales – Sie haben die<br />

Qual der Wahl!<br />

Kostenfreier Katalog unter: 030 / 42 21 95 10<br />

Urlaub wie er mir gefällt!<br />

Wellness auf Rügen<br />

Erholung pur im *****Hotel<br />

Entspannung und Wohlbefin<strong>den</strong> erwarten Sie im luxuriösen<br />

*****Cliff-Hotel in Sellin auf Rügen. <strong>Ein</strong>e großzügige<br />

Wellnesswelt mit Schwimmbad, Sauna und Dampfbad<br />

bietet jeglichen Komfort <strong>für</strong> sorglose Tage. Genießen Sie<br />

das gesunde Klima bei Spaziergängen am Meer.<br />

EDV 020324 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

07.01./11.01./15.01./19.01.11<br />

23.01./27.01.11 p.P. im DZ/EZ<br />

189,- 279,-<br />

Erholung auf Zingst<br />

Wellness im **** +Hotel<br />

Zu <strong>den</strong> reizvollsten Küstenlandschaften der Ostsee zählt<br />

die Halbinsel Zingst. Hier fin<strong>den</strong> Erholungssuchende und<br />

Aktivurlauber Entspannung. Im komfortablen Strandhotel<br />

erwarten Sie ein großer Wellnessbereich mit<br />

Schwimmbad und finnischer Sauna.<br />

EDV 020377 • 6 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

24.01./29.01./03.02./08.02.11<br />

17.03./22.03./27.03.11 p.P. im DZ ab<br />

339,- 335,-<br />

Urlaub am Chiemsee<br />

Märchenschlösser am bayerischen Meer<br />

Besuchen Sie mit uns die malerische Parkanlage<br />

Eremitage vor <strong>den</strong> Toren Bayreuths, das Märchenschloss<br />

Herrenchiemsee am Chiemsee und die Weltstadt<br />

München. <strong>Ein</strong> Ausflug zum hoch aufragen<strong>den</strong> Wendelstein,<br />

zum malerischen Schliersee und zum Tegernsee<br />

run<strong>den</strong> diese erlebnisreiche Reise ab.<br />

EDV 021630 • 5 Tage Busreise Kein EZ-Zuschlag!<br />

14.05./04.06./13.08./18.09.11<br />

25.09./12.10.11 p.P. im DZ/EZ<br />

399,- 399,-<br />

JETZT KOSTENLOS DEN KATALOG „SOMMER 2011“ ANFORDERN!


64 KULTOUREN<br />

English Bookshop<br />

Stöbern. Reinlesen. Mitnehmen.<br />

WHERE<br />

SHAKESPEARE<br />

MEETS AUSTER<br />

+<br />

Friedrichstraße<br />

www.kulturkaufhaus.de<br />

MO–SA 10:00–24:00<br />

Mehr gibts nirgends


Andalusien<br />

Das maurische Erbe Spaniens<br />

Andalusien, geprägt durch die Jahrhunderte<br />

dauernde Maurenherrschaft, ist überreich an<br />

Sehenswürdigkeiten. Nirgendwo sonst sind<br />

Orient und Okzi<strong>den</strong>t so zauberhaft verschmolzen.<br />

Den Auftakt bildet das reizvolle Städtchen<br />

Ronda, spektakulär an einer tiefen<br />

Schlucht gelegen. Der maurische Palast Alcázar<br />

in Sevilla, die einstige Moschee Mezquita<br />

in Córdoba mit ihren beeindrucken<strong>den</strong><br />

Säulenreihen und die weltberühmte, uralte<br />

Zitadelle Alhambra in Granada zeugen von<br />

einer großartigen mittelalterlichen Hochkultur.<br />

<strong>Ein</strong> magischer Glanz umgibt die stolzen<br />

Städte in der eindrucksvollen südspanischen<br />

Landschaft.<br />

Termine: 19.02. – 27.02. & 05.11. – 13.11.2011<br />

Reisepreis: € 1.720 p. P. im Doppel<br />

KULTOUREN 65<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Heidrun Richter studierte<br />

Geschichte, Kunstgeschichte und Hispanistik.<br />

Seit mehr als 15 Jahren leitet sie Studienreisen<br />

durch Europa, Afrika und Amerika.


66 KULTOUREN<br />

Die Schlösser der Loire<br />

Der Garten Frankreichs<br />

Steingewor<strong>den</strong>e Träume stehen im „Garten<br />

Frankreichs“, harmonisch eingefügt in die<br />

anmutige Landschaft: Die berühmten Schlösser<br />

der Loire, so einzigartig, dass ein ganzes<br />

Tal zum UNESCO-Weltkulturerbe wurde. Auf<br />

wehrhafte Festungen und Burgen wie in Blois<br />

und Chinon folgen mit Chenonceau, Chambord<br />

und Fontainebleau (bei Paris) prunkvolle<br />

Renaissance-Schlösser und in Sully ein formvollendetes<br />

Wasserschloss. Erleben Sie 600<br />

Jahre französischer Baukunst und prächtige<br />

Gärten im französischen Stil und Sie wer<strong>den</strong><br />

verstehen, warum es Könige und Fürsten an<br />

die Loire zog!<br />

Termine: 03.09. – 11.09.2011<br />

Reisepreis: € 1.770 p. P. im Doppel<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />

Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />

lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />

an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />

Studienreisen in Italien und Frankreich.


Malerische Toskana<br />

Bilderbuchlandschaft und faszinierende Kultur<br />

<strong>Ein</strong>same Gehöfte, Zypressen und Hügel, Olivenhaine<br />

und Weingüter – der Inbegriff der<br />

ländlichen Toskana: Die Region ist reich an<br />

lieblicher Landschaft! Vier Fünftel der Kunstschätze<br />

Italiens wer<strong>den</strong> hier gehütet, und nur<br />

eine kundige Leitung kann vermitteln, was<br />

die toskanischen Städte so einmalig macht.<br />

Seit Jahrhunderten zieht die Toskana Künstler,<br />

Literaten und Reisende an. Ihre größeren<br />

Städte stecken voller Historie, und die Städtchen<br />

bezaubern mit ihrem reizvollen, mittelalterlichen<br />

Stadtbild. Genießen Sie neben<br />

Natur und Kultur auch die vielgerühmte toskanische<br />

Küche.<br />

Termine: 04.05. – 11.05. & 22.10. – 29.10.2011<br />

Reisepreis: ab € 1.480 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 27.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 31<br />

KULTOUREN 67<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />

Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />

lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />

an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />

Studienreisen in Italien und Frankreich.


68 KULTOUREN<br />

Sizilien<br />

Natur zwischen antiken Stätten<br />

<strong>Ein</strong>malige Landschaften begegnen Ihnen auf<br />

Sizilien: Dramatische Küstenabschnitte, immergrüne<br />

Steineichenwälder, hügeliges Binnenland,<br />

liebliche Palmen- und lichte Olivenhaine.<br />

Über allem thront der schneebedeckte<br />

Gipfel des Ätna. Großartige Architektur findet<br />

man in <strong>den</strong> antiken Tempeln und Theatern<br />

in Segesta, Syrakus und Taormina, mit<br />

dem Lombar<strong>den</strong>-Kastell in Enna und der<br />

prächtigen Kathedrale in Monreale. Weitere<br />

Höhepunkte sind Besichtigungen in Palermo<br />

und Catánia sowie leichte ausgesuchte Wanderungen<br />

entlang der Reiseroute, u.a. im<br />

Ätna-Nationalpark.<br />

Termine: 01.04. – 10.04. & 23.09. – 02.10.2011<br />

Reisepreis: € 1.870 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 13.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 19<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Der Kulturwissenschaftler und<br />

Reisejournalist Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />

lehrte als Privatdozent an der FU Berlin und<br />

an der Pariser Sorbonne. Er leitet seit 10 Jahren<br />

Studienreisen in Italien und Frankreich.


Königsberg und Ostpreußen<br />

Reise in ein Land mit großer Vergangenheit<br />

Die Reise geht zu <strong>den</strong> Kultur- und Naturschönheiten<br />

im nördlichen Ostpreußen. Dessen<br />

Küstenabschnitt galt mit der samländischen<br />

Steilküste und <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Nehrungen immer<br />

schon als der schönste der Ostsee! Der Besuch<br />

der alten Hauptstadt Königsberg mit<br />

dem wieder hergestellten Dom ist <strong>für</strong> viele<br />

Teilnehmer der Höhepunkt dieser Reise.<br />

Landschaftlich beeindrucken die Dünen der<br />

Kurische Nehrung, die unberührten Moorlandschaften<br />

des Großen Moosbruchs und<br />

die waldreiche Rominter Heide. Obwohl seit<br />

1945 russisches Territorium, bleibt die deutsche<br />

Geschichte in Nord- Ostpreußen<br />

allgegenwärtig.<br />

Termine: 11.05. – 20.05. & 09.07. – 18.07.2011<br />

Reisepreis: ab € 1.490 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 17.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 17<br />

KULTOUREN 69<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz hält seit<br />

1994 Vorträge an der <strong>Urania</strong> zur Länderkunde<br />

Mittel- und Osteuropas. Sein Reiseführer<br />

gilt als bestes Handbuch zum Königsberger<br />

Gebiet.


70 KULTOUREN<br />

Das Baltikum<br />

Mittelalterliche Städte und Dünenlandschaften<br />

Unberührte Natur und kulturelle Vielfalt fin<strong>den</strong><br />

sich im Baltikum dicht beieinander. Beim<br />

Bummel durch die verwinkelten Gassen der<br />

baltischen Hauptstädte entdeckt man Zeugnisse<br />

mittelalterlicher Christianisierung und<br />

hanseatischer Blütezeit. Jede Stadt hat ihr<br />

ganz besonderes Flair: Vilnius glänzt mit zahlreichen<br />

Kirchen, in der alten Hansestadt Riga<br />

fin<strong>den</strong> sich Perlen des Jugendstils und Tallinn<br />

hat immer noch die Ausstrahlung einer<br />

reichen, mittelalterlichen Stadt. <strong>Ein</strong> einzigartiges<br />

Naturerlebnis bietet die Dünenlandschaft<br />

der Kurischen Nehrung.<br />

Termine: 28.05. – 06.06. & 26.08. – 04.09.2011<br />

Reisepreis: € 1.690 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 02.02.2011 um 17.30 Uhr, Seite 36<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Marion Kappler studierte<br />

Slawistik und ist heute als Journalistin tätig.<br />

Sie leitet seit über 20 Jahren Reisen nach<br />

Russland, Usbekistan und ins Baltikum.


St. Petersburg<br />

Wunderwerke der Baukunst<br />

Am 16. Mai 1703 legte Peter der Große <strong>den</strong><br />

Grundstein <strong>für</strong> eine der schönsten Städte der<br />

Welt. Wer St. Petersburg gesehen hat, <strong>den</strong><br />

lassen die Erinnerungen nicht mehr los. So<br />

bewundert man die Harmonie von Architektur<br />

und Natur, die Schlösser und Gärten von<br />

Peterhof und Pawlowsk, die Peter-Paul-Festung<br />

mit <strong>den</strong> Sarkophagen der Zaren, die<br />

Admiralität und die Isaak-Kathedrale. <strong>Ein</strong>e<br />

Steigerung scheint kaum möglich – und doch<br />

gibt es sie: Der Winterpalast lockt mit <strong>den</strong><br />

Kunstwerken der Eremitage und der Katharinenpalast<br />

in Puschkin mit dem rekonstruierten<br />

Bernsteinzimmer!<br />

Termine: 08.05. – 13.05. & 11.09. – 16.09.2011<br />

Reisepreis: ab € 1.190 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 19.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 23<br />

KULTOUREN 71<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Natascha Gluchowa studierte<br />

Germanistik und Kunstgeschichte. Seit<br />

mehr als 15 Jahren leitet sie Studienreisen<br />

durch Russland, am liebsten durch Ihre Heimatstadt<br />

St. Petersburg.


72 KULTOUREN<br />

Von St. Petersburg nach Moskau<br />

Russische Geschichte<br />

an Wolga, Newa und Moskwa<br />

Russlands Zarenstadt St. Petersburg und die<br />

Hauptstadt Moskau sind zwei Perlen in einem<br />

Land voll landschaftlicher Schönheit, alter<br />

Kulturgüter und gemütlicher Dörfer. Die<br />

1.500 km lange Schiffsreise führt über Flüsse,<br />

Seen und Kanäle, vorbei an und hin zu<br />

vielen wunderschönen, altrussischen Städten<br />

und Holz-Dörfern. Erleben Sie Mandrogi, das<br />

Freilichtmuseum von Kizhy, Goritzy, Jaroslawl<br />

und Uglitsch. Genießen Sie vom Panoramadeck<br />

aus die abwechslungsreichen Landschaften<br />

mit ihren Siedlungen, Kirchen, Wäldern<br />

und weiten Ebenen – eine geruhsame<br />

Fahrt, die einen tiefen <strong>Ein</strong>druck hinterläßt.<br />

Termin: 28.06. – 08.07.2011<br />

Reisepreis: ab € 2.130 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 25.02.2011 um 17.30 Uhr, Seite 55<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Marion Kappler studierte<br />

Slawistik und ist heute als Journalistin tätig.<br />

Sie leitet seit über 20 Jahren Reisen nach<br />

Russland, Usbekistan und ins Baltikum.


Istanbul und Westtürkei<br />

Antike Hochkulturen im Orient<br />

Griechische, römische und christliche Elemente<br />

haben unsere Kultur entschei<strong>den</strong>d<br />

geprägt. Sie begegnen uns in <strong>den</strong> Ausgrabungen<br />

des westlichen Kleinasien: Troia erinnert<br />

an die homerischen Epen, Ephesos an<br />

das glanzvolle Imperium Romanum und die<br />

Missionsreisen des Paulus. In Konstantinopel<br />

– Istanbul stoßen wir auf die Spuren des<br />

byzantinischen Staates (der glanzvollsten Kultur<br />

des Mittelalters!) und des osmanischen<br />

Großreiches. <strong>Ein</strong>en reizvollen Rahmen bildet<br />

die einzigartige Landschaft Anatoliens mit<br />

<strong>den</strong> weltberühmten Sinterterrassen von<br />

Pamukkale.<br />

Termine: 12.03. – 20.03. & 05.11. – 13.11.2011<br />

Reisepreis: € 1.360 p. P. im Doppel<br />

KULTOUREN 73<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Dr. Stephan Elbern studierte<br />

Geschichte und promovierte über die römische<br />

Antike. Seit mehr als 20 Jahren leitet<br />

er sehr erfolgreich Studienreisen <strong>für</strong> die<br />

<strong>Urania</strong>.


74 KULTOUREN<br />

Ägyptens unberührter Westen<br />

<strong>Ein</strong>e Reise in die Oasen der Libyschen Wüste<br />

Die Oasen der Wüste im Westen Ägyptens,<br />

der Libyschen Wüste sind erst in jüngster<br />

Zeit ins Blickfeld der Wissenschaft gerückt.<br />

Immer noch sind sie selten besuchte Reiseziele.<br />

Hier fin<strong>den</strong> Sie in der geheimnisvollen<br />

Oase Siwa <strong>den</strong> Tempel, in dem Alexander<br />

der Große das Amun-Orakel befragte, hier<br />

fahren Sie in Geländewagen durch das riesige<br />

Trockengebiet zu <strong>den</strong> sensationellen<br />

Fun<strong>den</strong> des „Tals der Gol<strong>den</strong>en Mumien“<br />

bei Bahariya. Vor Kurzem wur<strong>den</strong> in der<br />

traumhaft schönen Oase Dachla intakte Gräber<br />

entdeckt, deren Artefakte Sie im Museum<br />

von Charga bestaunen können.<br />

Termine: 05.02. – 15.02. & 12.11. – 22.11.2011<br />

Reisepreis: € 2.390 p. P. im Doppel<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Dr. Christian E. Loeben ist<br />

Leiter der Ägyptischen Sammlung des Kestner-Museums<br />

in Hannover. Er war langjährig<br />

bei Ausgrabungen in Luxor beschäftigt.


Königreich Jordanien<br />

Zum neuen Weltwunder Petra<br />

Vom pulsieren<strong>den</strong> Zentrum Ammans bis zum<br />

zeitlosen Glanz des Toten Meeres, von <strong>den</strong><br />

majestätischen Ruinen vergangener Zivilisationen<br />

bis zur imposanten Kargheit des Wadis<br />

Rum präsentiert sich das moderne Land<br />

als faszinierendes Reiseziel. Höhepunkt jeder<br />

Reise ist zweifellos das aus dem Fels gemeißelte,<br />

antike Petra. Die rosarote Felsenstadt<br />

der Nabatäer gehört seit 2007 auch zu <strong>den</strong><br />

„Sieben Weltwundern der Neuzeit“. Mit seiner<br />

Vielzahl an atemberauben<strong>den</strong> und geheimnisvollen<br />

Sehenswürdigkeiten ist das<br />

Königreich Jordanien wie geschaffen <strong>für</strong> eine<br />

erlebnisreiche Reise.<br />

Termine: 24.02. – 03.03. & 17.11. – 24.11.2011<br />

Reisepreis: ab € 1.640 p.P. im Doppel<br />

KULTOUREN 75<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Dr. Helge Fischer hat acht<br />

Jahre lang in leitender Position <strong>für</strong> die Erhaltung<br />

des Weltkulturerbes im jordanischen<br />

Petra gearbeitet und ist so zum Spezialisten<br />

<strong>für</strong> die ganze Region gewor<strong>den</strong>.


76 KULTOUREN<br />

Maharajas & Moghule<br />

Rajasthan mit Taj Mahal<br />

<strong>Ein</strong> Land voller Zauber und Poesie – das ist<br />

Indien. Hier gibt es noch immer Erlebnisse,<br />

die etwas Märchenhaftes haben. Manchmal<br />

scheint die Zeit einfach stehengeblieben zu<br />

sein. Bezaubernde Momente lassen uns innehalten:<br />

<strong>Ein</strong>mal läßt die Sonne das Taj Mahal<br />

in überirdischer Schönheit erstrahlen, ein andermal<br />

gleitet man über <strong>den</strong> Pichola-See in<br />

der einmaligen Atmosphäre Udaipurs, der<br />

wohl romantischsten Stadt Indiens. Unser<br />

erfahrener Reiseleiter und Indienkenner, der<br />

Indologe Harald Keller läßt Sie Indien wirklich<br />

kennenlernen. Kommen Sie mit uns auf die<br />

Reise nach Indien!<br />

Termine: 02.03. –12.03. & 02.11. – 12.11.2011<br />

Reisepreis: ab € 1.960 p. P. im Doppel<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Harald Keller studierte Indologie.<br />

Er hat Jahre in Indien verbracht und<br />

spricht Hindustani. Seit 1997 gibt er seine<br />

Indien-Begeisterung als Studienreiseleiter<br />

weiter.


China<br />

mit Yangtse-Kreuzfahrt<br />

<strong>Ein</strong>e Erlebnis-Reise, die es in sich hat – mit<br />

vielen der bedeutendsten Anziehungspunkte<br />

Chinas. Die alte und neue Hauptstadt Peking<br />

mit dem Kaiserpalast und der Großen Mauer<br />

sowie die archäologische Perle Xian mit der<br />

berühmten Terrakotta-Armee bil<strong>den</strong> <strong>den</strong> klassischen<br />

Rahmen. Herrliche Natur bietet die<br />

Fluß-Kreuzfahrt auf dem Yangtse. Genießen<br />

Sie die spektakuläre Fahrt durch die berühmten<br />

„Drei Schluchten“ auf dem Weg<br />

von Chongqing bis Yichang und erleben Sie<br />

zum Abschluß die pulsierende Metropole<br />

Shanghai. Diese Tage versprechen atemberaubende<br />

und unvergeßliche <strong>Ein</strong>drücke!<br />

Termine: 20.04. – 30.04. & 12.10.– 22.10.2011<br />

Reisepreis: ab € 2.350 p. P. im Doppel<br />

Vortrag: 11.01.2011 um 17.30 Uhr, Seite 21<br />

KULTOUREN 77<br />

Windrose Fernreisen<br />

Touristik GmbH<br />

Tel. (030) 20 17 21 44<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

Reiseleitung: Maria A. Kondring studierte<br />

Sinologie und ergänzte ihr Wissen bei China-<br />

Aufenthalten und -Projekten mit Gefühl <strong>für</strong> Land<br />

und Leute. Seit 1992 leitet sie Reisen in das<br />

Reich der Mitte – ganz zum Wohle ihrer Gäste.


78 VORSCHAU<br />

Fr, 04.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Mi, 16.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Mo, 21.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Sa, 26.03. +<br />

So, 27.03.<br />

jeweils<br />

16.00 Uhr<br />

Kinder<br />

tanzen <strong>für</strong><br />

Kinder<br />

Zum 100. Jubiläum der Max-Planck-Gesellschaft<br />

Der Klang des Universums<br />

Prof. Dr. Karsten Danzmann<br />

Abenteuer und Extreme<br />

30 Jahre Abenteuer<br />

Michael Martin<br />

Biomedizin<br />

Genforschung im Alltag<br />

Prof. Dr. Jens Reich<br />

Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />

Große Tschaikowski-Gala<br />

Höhepunkte aus <strong>den</strong> Ballett-Klassikern „Dornröschen“,<br />

„Schwanensee“ und „Der Nussknacker“<br />

Kindereintritt nur 6 €<br />

Erwachsene 12 €, ermäßigt 11 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10 €<br />

Erkennen – Erfahren – Verstehen<br />

Jetzt <strong>Urania</strong>-Mitglied wer<strong>den</strong> und bei<br />

allen Veranstaltungen Vorteile genießen<br />

Vergünstigter oder kostenfreier <strong>Ein</strong>tritt in <strong>Urania</strong>-Veranstaltungen<br />

<strong>Ein</strong>e Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />

Monatliches Programmheft per Post<br />

Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />

Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt<br />

<strong>für</strong> drei Kalendermonate<br />

<strong>Ein</strong>zelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt<br />

Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />

ermäßigte Zusatzangebote<br />

Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />

und VIP-Veranstaltungen<br />

Jetzt anmel<strong>den</strong> und alle Vorteile genießen:<br />

Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.urania.de/mitgliedschaft


Anschrift<br />

<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 Berlin-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

Internet<br />

kontakt@urania-berlin.de<br />

www.urania.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Ab 5.1. Mo-Fr, 09.00 - 18.00 Uhr<br />

(<strong>Ein</strong>gang Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

Ab 5.1. Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />

Sa & So eine Stunde vor<br />

Veranstaltungs beginn<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu <strong>den</strong> Öffnungs zeiten der<br />

<strong>Urania</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof<br />

(Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

<strong>Ein</strong>trittspreise Vorträge<br />

6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler gruppen mit<br />

Beschei nigung (Ausweis I) 3,- €<br />

<strong>Ein</strong>trittspreise <strong>Film</strong>e<br />

7,– €, ermäßigt 6,- €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte <strong>Ein</strong>trittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubil<strong>den</strong>de, Schüler,<br />

Stu<strong>den</strong>ten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />

mit <strong>den</strong>en eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechen<strong>den</strong> Ausweises<br />

gewährt wer<strong>den</strong>.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

<strong>Ein</strong>trittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten <strong>für</strong> alle Veranstal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch an diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.urania.de.<br />

Karten-Bestellungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service <strong>für</strong> Behinderte<br />

Standplätze <strong>für</strong> Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorhan<strong>den</strong>. Schwerhörigenschleifen<br />

befin<strong>den</strong> sich im Kleist- und<br />

Humboldt-Saal.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> Berlin<br />

e.V. wer<strong>den</strong>. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

BESUCHERINFORMATION 79<br />

be kommen die Programme<br />

kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />

stark ermäßigten <strong>Ein</strong>trittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft s. Seite 78.<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Prof. Dr. Carsten Niemitz,<br />

Rolf Dieter Müller,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor:<br />

Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />

Spen<strong>den</strong><br />

Spen<strong>den</strong> an <strong>den</strong> gemein nützigen<br />

<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Urania</strong> bei der Berliner Volksbank Nr.<br />

5439459001, BLZ 10090000<br />

Kommunikation<br />

Ulrich Weigand, M.A.<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

presse@urania-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

Berlin/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198/200<br />

12309 Berlin<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 16.02.2011.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.urania.de.

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