Magazin für Verpackung - Umwelt und Gemeinde ... - Kompack
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spenders von einer Linie zur anderen. Steht der<br />
Spender an der richtigen Position, können zusätzlich<br />
angebrachte Tellerfüße auf Spindeln<br />
heruntergedreht werden. Sie gewährleisten eine<br />
optimale Standsicherheit. Aber nicht nur Entfernungen<br />
zwischen Produktionslinien meistert<br />
der LA 5200 in Prenzlau. Auch Distanzen bis<br />
zu 200 mm zwischen Spender <strong>und</strong> Karton sind<br />
kein Problem. Ein auf dem Spendestempel aufgebrachter<br />
Entfernungssensor „misst“ die Strecke<br />
bis zum Karton, sodass der Spendestempel<br />
rechtzeitig wenige Millimeter vor dem Karton<br />
stoppt, um das Etikett aufzublasen.<br />
legi box ii<br />
Nicht an jedem Standort ist ein Netzwerkanschluss<br />
oder PC vorhanden, der den Druckspender<br />
mit aktuellen Druckdaten versorgt. Deshalb<br />
erhielt der LA 5200 die LegiBox II. Dahinter<br />
verbirgt sich ein kleiner Industrie-PC, der unter<br />
Windows läuft. Neben der Etikettensoftware<br />
Legitronic ist auf der LegiBox II auch eine kleine<br />
Visual Basic-Anwendung installiert.<br />
Der Bediener muss so nur noch über ein einziges<br />
Eingabefenster die gewünschte Artikelnummer<br />
auswählen. Alles andere geschieht vollautomatisch.<br />
Die veränderlichen Daten kommen<br />
aus einer integrierten ACCESS Datenbank. Per<br />
USB-Stick liest der Schichtführer die neuen<br />
Etikettenlayouts <strong>und</strong>/oder eine neue Version der<br />
Datenbank ein. Eine spätere direkte Anbindung<br />
des LA 5200 an das Ethernet ist ebenfalls berücksichtigt.<br />
kleine urSache,<br />
groSSe wirkung<br />
Die im Barcode EAN 128 verschlüsselte Echtzeit<br />
wird durch den Einsatz eines DPM Druckmoduls<br />
im LA 5200 möglich. Jedes Etikett<br />
bekommt die genaue Uhrzeit im laufenden Betrieb<br />
mit. Das Druckmodul arbeitet mit einem<br />
so genannten Corner Edge Druckkopf - d. h. die<br />
Thermoleiste liegt nicht wie bei allen anderen<br />
Druckern flach auf dem Etikett, sondern in einem<br />
Winkel von ca. 30°. Dadurch lassen sich<br />
auf raueren Etikettenoberflächen bessere Qualitäten<br />
erzielen.<br />
Besonders kleine Schriften <strong>und</strong> Logos kommen<br />
durch diese Drucktechnik stärker zur Geltung.<br />
Und schneller geht es auch noch. Jeder Barcode<br />
muss 100 Prozent in Ordnung <strong>und</strong> lesbar sein.<br />
Um dies zu garantieren, wurde der LA 5200 mit<br />
einem Barcodescanner zur Verifizierung ausgerüstet.<br />
Er liest den Barcode in dem Moment,<br />
wenn das Etikett von der Druckspendekante auf<br />
den Stempel geschoben wird. Sobald ein Barcode<br />
nicht korrekt lesbar ist, geht ein Signal an die<br />
Anlagensteuerung <strong>und</strong> der entsprechende Karton<br />
wird sofort ausgeschleust. Läuft alles fehlerfrei,<br />
kann der in Prenzlau eingesetzte LA 5200 in<br />
der Minute bis zu 20 Eiskartons im Dreischicht-<br />
Einsatz etikettieren. Übrigens: Ein fehlerhafter<br />
Barcode ist in über 90 Prozent der Fälle auf eine<br />
verschmutzte Thermoleiste zurückzuführen. Ein<br />
Wisch mit einem in Alkohol getränkten Lappen<br />
genügt - schon ist die Barcodewelt wieder in<br />
Ordnung. 14<br />
Mehr auch unter: www.bluhmsysteme.com<br />
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
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